Kategorie: Landesliga

FASS 1b verteidigt durch hohen Finalsieg den Titel

Erneut ein großer Tag für FASS Berlin. Am Finaltag der Landesliga holten sich zunächst die FASS 1c Allstars Rang 3 mit einem 4:3 (1:0, 0:2, 3:1)-Erfolg gegen den SCC Adler. Im Anschluss wiederholte FASS 1b seinen Vorjahres-Triumph mit einem 7:2 (4:0, 3:1, 0:1)-Sieg gegen die Berlin Blues.

Im Finale traten FASS 1b und die Berlin Blues im Vergleich zum Vortag unverändert an, und so konnte von diesem Spiel einiges erwartet werden.

FASS hatte optische Vorteile, die Blues spielten auf Konter. Ein erstes Powerplay brachte den Weddingern gute Möglichkeiten, der Treffer fiel aber nicht. Nach neun Minuten konnte FASS in Führung gehen, ein Schuss von Thomas Cote-Miller prallte unglücklich vom Torhüter ins Tor. Nun spielten die Blues mit, aber nach 13 Minuten gab es den nächsten Rückschlag. Reid Yager zog aus spitzem Winkel ab und es schlug im Tor ein. Im Anschluss holten sich die Blues zwei Strafen ab und das nutzten die Weddinger durch Marshall Mykietyshyn, um auf 3:0 zu erhöhen. Es kam für die Blues noch schlimmer, denn 92 Sekunden vor der Pause konnte Wilhelm Sponholz mit einem weiteren Powerplaytreffer auf 4:0 erhöhen.

Nach einer ersten Chance der Blues folgte wenig später eine Strafe von fünf Minuten und damit ein langes Powerplay des Titelverteidigers. Und FASS nutzte das, nach einem schönen Spielzug durch Reid Yager auf 5:0 zu erhöhen (23.). Zwei Minuten später spielte FASS wieder mit zwei Spielern mehr und konnte durch Marco Cote auf 6:0 erhöhen. Und es gab noch einen weiteren Powerplaytreffer während dieser langen Strafe, Reid Yager konnte nach 26 Minuten auf 7:0 stellen. Die Blues kamen nach 33 Minuten zu ihrem ersten Treffer, in Überzahl konnte Alexander Weise das Ergebnis etwas freundlicher gestalten. Mit diesem Ergebnis endete der Mittelabschnitt und die Blues waren bis dahin weiter von ihrer Form entfernt.

Im letzten Drittel kamen die Blues nach 44 Minuten durch Felix Mattschull zum 7:2, es blieb aber ein weiter Weg, um ins Spiel zu kommen. Die Blues versuchten auch weitere Tore zu erzielen, aber auch FASS kam immer wieder vor das Tor des Gegners. Weitere Tore fielen nicht mehr und so gewann FASS auch in der Höhe verdient mit 7:2.

Während bei den Blues nichts zusammenlief, klappte bei FASS fast alles. Die Blues haben sich durch teilweise unnötige Strafen selbst aus dem Spiel genommen, die Weddinger haben das gerne ausgenutzt. FASS hat damit den 12. Meistertitel in der Landesliga gewonnen, die Blues sind Vizemeister.

Schiedsrichter: Schewe, Simankov – Höhn, Schneider.
Strafen: FASS 1b 6 (0/4/2), Blues 27 (10/9/8).
Tore:
1:0 (08:19) Cote-Miller, 2:0 (12:34) Yager (Nygren), 3;0 (14:23) Mykietyshyn (Renz) PP2, 4:0 (58:28) Sponholz (Mykietyshyn, Cote-Miller) PP1;
5:0 (22:12) Yager (Cote-Miller, Cote) PP1, 6:0 (24:02) Cote (Sponholz) PP2, 7:0 (25:15) Yager (Sponholz) PP1, 7:1 (32:08) Weise (Berger, S. Haucke) PP1;
7:2 (43:28) Mattschull (Graul).


Allstars holen sich den 3. Platz

Die Allstars hatten im Spiel um Platz 3 zunächst leichte Vorteile, ohne dass es viele Torchancen gab, Von den Adlern kamen auch einige Angriffe, die aber ebenfalls selten gefährlich waren. Nach neun Minuten fiel der erste Treffer des Spiels, Jules Thoma erzielte per Nachschuss das 1:0. Bis zur Pause hatten die Weddinger mehr vom Spiel, es blieb aber bei diesem einen Treffer.

Mit Vorteilen der Allstars ging es im zweiten Drittel weiter. Sie hatten nun mehr Torchancen, die Adler bei ihren Angriffen deutlich weniger. Aber diese Chancen hatten es teilweise in sich. Wie so oft war es das Team mit weniger Spielanteilen, das den Treffer erzielte. 108 Sekunden vor der Pause konnte Marvin Scheil den Schuss zum 1:1 unter die Latte schießen, und als FASS 15 Sekunden vor der Pause eine Strafe kassierte, erzielte Konstantin Mathea zehn Sekunden später das 1:2.

FASS drückte im letzten Drittel auf den Ausgleich und die 43. Minute brachte auch das 2:2. Nach einem Bullygewinn landete der Puck bei Jules Thoma und dieser erzielte den Ausgleich. Nun war es ein offenes Spiel, in dem die Weddinger nach 52 Minuten wieder in Führung gingen. Eine Bogenlampe landete im Tor, Torschütze war Philipp Grunwald. Zwei Minuten später schien die Vorentscheidung zu fallen. Lucien Aicher stand frei vor dem Tor, und er hatte keine Mühe, eine Vorlage von Patrick Neugebauer ins Tor zu schießen. Doch die Adler kämpften und drei Minuten vor dem Ende konnte Vincent Rebel bei doppelter Überzahl den Anschlusstreffer erzielen. 105 Sekunden vor der Sirene gab es noch ein Powerplay für die Adler und somit die große Chance auf den Ausgleich. Doch die Allstars brachten den Vorsprung über die Zeit und holen sich damit den 3. Platz.

Schiedsrichter: Hecker, Möller – Höhn, Böttger.
Strafen: Allstars 16 (4/2/10), Adler 12 (6/2/4).
Tore:
1:0 (08:27) Thoma (Neugebauer, Aicher);
1:1 (38:12) Scheil (Lishchynskyy, Elze), 1:2 (39:55) Mathea (J. Rebel, V. Rebel) PP1;
2:2 (42:38) Thoma (Neugebauer, Watzke), 3:2 (51:42) Grunwald (Thoma), 4:2 (53:23) Aicher (Neugebauer, Thoma), 3:4 (56:32) V. Rebel (Taratin, J. Rebel) PP2.

Fotos: Franzi

FASS 1b siegt im vereinsinternen Halbfinale

Aus dem FASS-internen Halbfinal-Duell ging die 1b als Sieger hervor, nachdem sie die Allstars mit 2:0 (0:0, 0:0, 2:0) besiegen konnten. Damit hat FASS 1b die Chance, im Finale gegen die Berlin Blues (06.04.25, 15:15 Uhr, Eissporthalle Charlottenburg) den im Vorjahr gewonnenen Landesliga-Titel zu verteidigen. Die FASS 1c Allstars müssen sich mit Spiel um Platz 3 gegen den SCC Adler begnügen (12:00 Uhr).

Beide gingen gut besetzt in dieses Halbfinale. 18 Spieler bot die 1b auch, einen weniger die Allstars.

Torchancen blieben in diesem Spiel zunächst Mangelware, die beste Chance gab es nach drei Minuten, dann landete ein Schuss der 1b am Pfosten. Viele weitere Möglichkeiten ließen beide Teams nicht zu und so blieb es, bei leichten Vorteilen der 1b, ein torloses Drittel.

Im zweiten Drittel konnten sich die Allstars gute Möglichkeiten erarbeiten, die 1b konterte gelegentlich. Auch das zweite Powerplay konnte der Titelverteidiger nicht ausnutzen. Insgesamt hatten nun die Allstars leichte Vorteile. Zwei Strafen in der Schlussphase brachte den Allstars noch 35 Sekunden doppelter Überzahl, die aber bis zur Pause nicht genutzt wurden, und so warteten die Zuschauer weiter auf den ersten Treffer des Spiels.

Der letzte Abschnitt begann mit 60 Sekunden doppelter Überzahl der Allstars. Doch trotz einiger Chancen warteten die Zuschauer auch hier vergeblich auf einen Treffer. Bis zur 51. Minuten blieb es beim 0:0, dann gab es erstmals Jubel. In Überzahl erzielte Philipp Renz den ersten Treffer des Spiels und die 1b führte mit 1:0. Drei Minuten vor dem Ende fiel die Entscheidung. In Überzahl traf Marshall Mykietyshyn mit einem verdeckten Schuss und es stand 2:0. Die Allstars riskierten nun alles und zogen den Torhüter, aber sie konnten das Spiel nicht mehr drehen.

Die Powerplay-Formationen haben das Spiel entscheiden, und somit hat der Titelverteidiger die Chance den Titel zu verteidigen. Gegner sind die Berlin Blues, die am Nachmittag ihr Halbfinale gegen den SCC Adler mit 8:2 (3:1, 2:1, 3:0) gewonnen hatten.

Schiedsrichter: Schewe, Simankov – Höhn, Schneider.
Strafen: FASS 1b 16 (0/4/12), Allstars 18 (2/4/12).
Tore:
1:0 (50:34) Renz (Nygren) PP1, 2:0 (56:56) Mykietyshyn (Idschok) PP1.

Foto: Riitta Schulze

Landesliga-Finalwochenende terminiert

Am übernächsten Wochenende kommt es auch in der Landesliga Berlin zum Showdown, wenn am Samstag (05.04.25) und Sonntag (06.04.25) das Finalwochenende in der Eissporthalle Charlottenburg auf dem Programm steht. Dabei kommt es am Samstag um 19:00 Uhr zur Neuauflage des letztjährigen Finales: Titelverteidiger FASS 1b trifft auf die FASS 1c Allstars.

Bereits vorher (16:00 Uhr) trifft der verlustpunktfreie Hauptrundenerste Berlin Blues auf den Regionalligaabsteiger SCC Adler, der als Vierter ins Zwischenziel kam. Am Sonntag geht es weiter mit Spiel um Platz drei (12:00 Uhr) und Finale (15:15 Uhr).

Das letzte Spiel der Hauptrunde gewannen die Berlin Blues mit 6:4 gegen die FASS Allstars um Coach Vladimirs Polkovnikovs (Foto). Dabei gelang es den Allstars nicht, eine 0:3-Führung zu verteidigen. Für die Abschlusstabelle hatte das Ergebnis freilich keine Auswirkungen mehr.

Die Landesliga litt besonders unter der äußerst schwierigen Lage der Berliner Eisstadien, insbesondere der Nicht-Verfügbarkeit des Erika-Heß-Eisstadions. Immerhin war eine vollständige Einfachrunde möglich, in der die elf Teams je einmal aufeinander trafen.

Für FASS Berlin könnte sich trotz der schwierigen Rahmenbedingungen der Triumph der Vorsaison 2023/24 wiederholen, als die Erste Mannschaft Meister der Regionalliga Ost wurde, FASS 1b den Landesliga-Titel holte und die Frauen die Meisterschaft in der 1. Frauenliga Nordost feierten. Die Frauen haben die Titelverteidigung bereits in der Tasche, die Erste Mannschaft ringt mit den Schönheider Wölfen um den Titel, und in der Landesliga steht zumindest fest, dass ein Team des Weddinger Vereins im Finale stehen wird.

Foto: Riitta Schulze

Allstars bleiben oben dran

Es war für die FASS Berlin Allstars ein wichtiges Auswärtsspiel und sie holten auch die Punkte. Mit 4:9 (1:1, 1:4, 2:4) gewannen sie beim ERSC Berliner Bären und halten damit dem Anschluss an die Spitzenplätze.

Für die Bären ist es wieder eine schwierige Saison mit bisher sechs Punkten aus sechs Spielen. Und gegen die Allstars Punkte zu holen, dürfte ein schwieriges Unterfangen werden, zumal die Weddinger noch um einen Platz im Finalturnier spielen.

Mit 12 Feldspielern konnten die Bären antreten, Maximilian Lorenz begann im Tor. 14 Feldspieler boten die Allstars auf, im Tor startete Damon Bonness.

Die Allstars kamen gleich zu guten Angriffen, und nach drei Minuten konnte Thomas Leibrandt mit einem Schuss in den Winkel das 0:1 erzielen. Es ging weiter mit klaren Vorteilen der Weddinger, die aber nicht genutzt wurden. Anders die Bären, sie machten aus wenigen Chancen zwei Minuten vor der Pause durch Fabian Schiller den Ausgleich. Doch eine Minute später führte FASS wieder, ein Schuss von Nils Watzke fing durch.

15 Sekunden waren im Mittelabschnitt von der Uhr, da landete ein Hammer von Harald Kott oben im Tor und es stand 2:2. Doch zwei Minuten später führte FASS wieder, Jules Thoma war mit einem Alleingang erfolgreich. Das erste Powerplay der Weddinger führte zum 2:4, Jörn Kugler traf per Nachschuss. Beide Torhüter zeigten weiter tolle Paraden, wobei der Bären-Keeper mehr zu tun hatte. 124 Sekunden vor der Pause konnte Jules Thoma dennoch das 2:5 erzielen.

Die Gäste wechselten im letzten Drittel im Tor, Sven Spanrad übernahm nun  und dieser sah, dass auch die Allstars schnelle Tore können. 24 Sekunden nach Wiederbeginn tarf Jörn Kugler zum 2:6, und das war die Entscheidung in diesem Spiel. Die 51. Minute brachte FASS das 2:7, diesmal traf Lukas von Bassewitz. Auch die Bären kamen noch zu einem Treffer, Dustin Kiss traf nach einem Konter. Und 26 Sekunden später konnte Benjamin Dierksen auf 4:7 verkürzen. Lucien Aicher konnte es wieder etwas deutlicher machen, er traf fünf Minuten vor dem Ende zum 4:8. Und 99 Sekunden vor dem Ende sorgte Jörn Kugler für das 4:9. Bei diesem Ergebnis blieb es, und so holten die Allstars drei wichtige Punkte.

Auch wenn die Leistung der Bären stimmte, der Sieg der Allstars war verdient. Und ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass es ein ganz wichtiger Erfolg war. Denn um einen Platz unter den besten vier Teams zu belegen, müssen noch einige Punkte geholt werden.

Schiedsrichter: Hecker / Möller.
Strafen: ERSC 4 (0/4/0), Allstars 2 (0/2/0).
Tore:
0:1 (03:11) Leibrandt (v. Bassewitz, Balakin), 1:1 (17:27) Schiller, 1:2 (18:26) Watzke (Neugebauer, Aicher);
2:2 (20:15) Kott, 2:3 (22:33) Thoma (Aicher, Kugler), 2:4 (27:32) Kugler (Watzke) PP1, 2:5 (37:56) Thoma (Aicher, Watzke);
2:6 (40:24) Kugler (Aicher, Watzke), 2:7 (50:22) v. Bassewitz (Kugler, Balakin), 3:7 (52:01) Kiss, 4:7 (52:24) Dierksen, 4:8 (54:44) Aicher (Kugler), 4:9 (58:21) Kugler (Thoma, Aicher).

Foto: Riitta Schulze

Allstars holen wichtigen Sieg

Es war ein Verfolgerduell und das holten sich die Weddinger. Die FASS Berlin Allstars gewannen bei ständigem Nieselregen im Eisstadion Neukölln gegen den OSC Berlin mit 6:2 (2:0, 1:0, 3:2).

Die Allstars haben aus vier Spielen neun Punkte geholt, der OSC lag bei einem Spiel weniger drei Punkte hinter den Weddingern. Es galt also einen Sieg einzufahren, um den Anschluss an die Spitze zu halten. Leicht favorisiert gingen die Allstars ins Spiel, an einem guten Tag war aber auch für den OSC etwas möglich.

Mit drei Reihen und Torhüter Dario Piroddi gingen die Allstars ins Spiel, 12 und Torhüter Patrick Einsiedler waren es beim OSC. Leichter Nieselregen sorgte für nicht unbedingt beste Bedingungen.

FASS hatte in den ersten Minuten Vorteile und erste Chancen, der OSC kam erst mit der ersten Strafe des Spiels nach einem Wechselfehler der Weddinger. Zwei weitere Powerplays brachten ebenfalls keinen Treffer, dieser fiel dann nach 12 Minuten. Dario Piroddi passte zu Manfred Heim und der zog einfach von der blauen Linie ab. Der Schuss ging durch und so führten die Weddinger mit 1:0. Drei Minuten später nutzte FASS ein Powerplay, Lucien Aicher erhöhte auf 2:0. Da sich der OSC dann zwei Strafen abholte, spielte FASS nun ein doppeltes Powerplay. FASS nutzte dieses und ein weiteres Powerplay nicht aus. Auch der OSC ließ noch eine gute Chance liegen und so blieb es beim 2:0.

Wenige Sekunden nach Wiederbeginn kassierte der OSC eine Strafe von fünf Minuten und eine weitere brachte den Allstars wieder ein doppeltes Powerplay. Doch die Hirsche kämpften und sie überstanden diese brenzlige Situation. Die Weddinger machten aus ihrer Überlegenheit zunächst nichts und sie hatten Glück, dass der OSC mit einem Schuss am Metall scheiterte. Drei Minuten vor der Pause konnte FASS aus seinen Vorteil Profit erzielen, nach einem abgewehrten Schuss von Lucien Aicher staubte Jörn Kugler zum 3:0 ab. Die letzte Chance des Drittels hatte der OSC, es blieb aber bei einem Treffer in diesem Abschnitt.

112 Sekunden nach Wiederbeginn kam der OSC zum Anschlusstreffer, Sebastian Schramm sorgte bei den Hirschen für Hoffnung. Doch die Weddinger konnten drei Minuten später antworten, in Überzahl sorgte Philipp Grunwald für das 4:1. Vier Minuten später zog Jules Thoma ab und es stand 5:1. Ein Alleingang brachte FASS das 6:1. Niklas Krautz ging durch und scheiterte zunächst, der Nachschuss saß aber und so stand es nach 53 Minuten 6:1. Der OSC gab nicht auf und Rene Bergmann konnte drei Minuten vor dem Ende das 6:2 erzielen.

Es war eines dieser unruhigen Spiele mit vielen unnötigen Strafen. Der OSC hat vor allem in Unterzahl hinten gut gestanden, sie haben sich das Spiel aber durch Strafen selbst schwer gemacht. Die Allstars hatten Vorteile, sie ließen aber auch gute Chancen liegen.

Schiedsrichter: Möller / Schneider.
Strafen: Allstars 10 (4/2/4), OSC 31 (10/9/12).
Tore:
1:0 (11:25) Heim (Piroddi), 2:0 (14:43) Aicher (Kugler, v. Bassewitz) PP1;
3:0 (36:22) Kugler (Aicher);
3:1 (41:52) Schramm, 4:1 (44:23) Grunwald (Balakin) PP1, 5:1 (49:00) Thoma (Balakin, Grunwald), 6:1 (52:57) Krautz (Grunwald, Watzke), 6:2 (56:47) Berkmann.

Foto: Riitta Schulze

Allstars gewinnen sicher gegen den ASC

Sie waren Favorit und sie wurden dieser Rolle gerecht. Die FASS Berlin Allstars gewannen gegen den ASC Spandau mit 7:2 (3:0, 3:1, 1:1) und bleiben damit in der Spitzengruppe der Landesliga Berlin.

Während die Allstars am letzten Wochenende die erste Niederlage der Saison hinnehmen mussten, feierte der ASC den ersten Saisonsieg. An einem guten Tag sind die Askanier auch durchaus in der Lage, einen größeren Verein zu ärgern, Favorit waren aber die Allstars.

Während die Allstars mit 18 Feldspielern antrat, waren es beim ASC vier weniger. Im Tor duellierten sich Sven Spanrad bei den Allstars und Dennis Benna beim ASC.

Mit Vorteilen der Allstars startete die Partie, und nach drei Minuten staubte Philipp Grunwald bei Überzahl der Weddinger zum frühen 1:0 ab. Zwei Minuten später konnte Jörn Kugler einen Konter zum 2:0 abschließen. Als die Uhr noch eine Restspielzeit von 11:07 anzeigte, musste die Partie wegen eines Alarms unterbrochen werden. Die Unterbrechung dauerte zum Glück nicht lange, war aber trotzdem für alle Beteiligten nicht schön, denn die Halle musste erstmal geräumt werden und Polizei und Feuerwehr rückten an. Danach ging es mit Chancen auf beiden Seiten weiter, und nach 13 Minuten fiel das 3:0. In Unterzahl schnappte sich Jörn Kugler den Puck und er nutzte den Alleingang, um das 3:0 zu erzielen. Es blieb die letzte genutzte Chance des Drittels, das also mir 3:0 endete.

Einem langen Restpowerplay aus dem ersten Drittel folgte eine weitere Strafe gegen den ASC, und bei doppelter Überzahl vollendete Jules Thoma eine schöne Kombination zum 4:0. Die Bemühungen der Askanier wurden nach 27 Minuten belohnt: Nico Dorsch stocherte den Puck ins Tor und es stand 4:1. Nun fingen sich die Weddinger wieder, die zuvor etwas zerfahren spielten. Nach 31 Minuten konnten sie eine weitere Chance nutzen, Jules Thoma sorgte für das 5:1. 81 Sekunden vor der Pause kam Niklas Krautz vor dem Tor des ASC an den Puck, und er verwandelte diese Chance zum 6:1-Pausenstand.

Das letzte Drittel begann mit einem Powerplaytreffer, Nikita Balakin traf nach 42 Minuten. Spandau kam auch im letzten Drittel zu einigen Chancen, und in Anschluss an ein Powerplay konnte Matthias Blaschzik sieben Minuten vor dem Ende das 7:2 erzielen. Bis zur Schlusssirene gab es noch einige gute Möglichkeiten auf beiden Seiten, es blieb aber beim 7:2.

Die Allstars hatten ihre Schwächephasen, diese konnte der ASC aber nicht ausnutzen. Im Angriff gab es einige schöne Aktionen und schöne Tore. Der ASC hat sich gut verkauft, war aber am Ende chancenlos.

Schiedsrichter: Höhn / Simankov.
Strafen: Allstars 14 (4/4/6), ASC 12 (4/2/6).
Tore:
1:0 (02:42) Grunwald; PP1, 2:0 (04:23) Kugler (v. Bassewitz), 3:0 (12:30) Kugler SH1;
4:0 (21:46) Thoma (Balakin, Neugebauer) PP2, 4:1 (26:35) Dosch, 5:1 (30:59) Thoma (Grunwald), 6:1 (38:39) Krautz;
7:1 (41:52) Balakin (Thoma, Spanrad) PP1, 7:2 (52:38) Blaschzik.

Foto: Riitta Schulze

Bucks gewinnen bei den Allstars

Es war ein schönes Spiel und es gab einen verdienten Sieger. Die OSC Berlin Mighty Bucks gewannen bei den FASS Berlin Allstars mit 3:5 (0:0, 2:2, 1:3) und bleiben damit Spitzenreiter der Landesliga Berlin.

Beide haben ihre zwei ausgetragenen Spiele gewonnen und für die Allstars ist es das dritte schwere Spiel der Saison. Es versprach jedenfalls ein interessantes Spiel zu werden. Gut besetzt mit 18 Feldspielern und zwei Torhütern gingen die Allstars in dieses Spiel, bei den Bucks waren es 13 und zwei Torhüter. Dario Piroddi bei den Allstars und Sebastian Grunwald bei den Bucks begannen im Tor.

Die ersten Minuten der Partie gingen an die Bucks, dann spielten auch die Allstars mit und es gab Chancen auf beiden Seiten. FASS hatte auch ein erstes Powerplay, aber auch das brachte keinen Treffer und so blieb es beim 0:0.

FASS hatte im 2. Drittel zunächst Vorteile, von den Bucks kamen aber immer wieder gefährliche Konter. Nach 31 Minuten erzielten die Gäste den ersten Treffer, Robert Richter staubte zum 0:1 ab. Vier Minuten später bekamen die Weddinger zum Ausgleich, Nikita Balakin fälschte einen Schuss unhaltbar ab. Doch die Bucks kamen noch zum 1:2, Joey Keller traf bei Überzahl der Gäste. Es ging mit einem Spielstand von 2:2 in die Pause, denn Maximilian erzielte 90 Sekunden vor der Pause den Ausgleich.

Elf Sekunden nach Wiederbeginn gingen die Bucks wieder in Führung, Mathias Hahn sorgte für die erneute Führung der Gäste. Und nach 47 Minuten führte erstmals ein Team mit zwei Treffern, denn in Überzahl stocherte Robert Richter den Puck zum 2:4 ins Tor. Die Allstars drückten weiter, doch nach einem verpassten Powerplay kam der OSC zum 2:5. In seinem ersten Spiel stand Neuzugang Maxwell Wolfrum in der Mitte völlig frei und er konnte einen Querpass sicher verwerten. Patrick Neugebauer konnte noch nach 55 Minuten auf 3:5 verkürzen und bei diesem Ergebnis blieb es trotz weiterer Chancen auf beiden Seiten.

Die Bucks gewannen am Ende verdient. Sie standen hinten gut und sie nutzten ihre Chancen. Die Allstars konnten das nicht und so gab es die erste Niederlage der Saison.

Statistik

Schiedsrichter: Barz / Möller.
Strafen: Allstars 12 (2/2/6), Bucks 8 (2/4/2).
Tore:
0:1 (30:09) Richter (Just), 1:1 (34:05) Balakin (Grunwald, Neugebauer), 1:2 (36:48) Keller PP1, 2:2 (38:30) Aicher (Hermann, M. Müller);
2:3 (40:11) Hahn (Just), 2:4 (47:12) Richter (Hahn, Just) PP1, 2:5 (52:36) Wolfrum (Vradenburg, Gaudlitz), 3:5 (54:34) Neugebauer (Grunwald, Thoma).

Foto: Nicole Böttcher

Letztes Drittel entscheidet Spitzenspiel

Mit den FASS Berlin Allstars und den Wikingern des BSchC trafen zwei zu den Favoriten auf einen der ersten vier Plätze gehörende Teams aufeinander. Es war also für beide ein Härtetest, und den gewannen die Allstars mit 5:2 (2:1, 0:1, 3:0).

Der Saisonstart verlief für beide erfolgreich, nun sollte der zweite Sieg her. Für beide war es in einem Duell zweier Teams, denen das Erreichen einer der ersten vier Tabellenplätze zuzutrauen ist,  ein wichtiges Spiel, um sich gleich oben festzusetzen. Die Allstars traten in guter Besetzung mit insgesamt 19 Feldspielern an. Im Tor startete Dario Piroddi. Patrick Neugebauer und Nikita Balakin gaben ihr Debüt bei den Allstars und somit auch in der Landesliga. 14 Feldspieler und Torhüter Ben Weyrauch standen den Wikingern zur Verfügung.

FASS begann druckvoll und kam früh zum ersten Treffer. 102 Sekunden waren gespielt, da sorgte Jules Thoma mit einem Nachschuss für das 1:0. Zwei Minuten später folgte die Antwort der Wikinger. Die erste Strafe des Spiels nutzte Nils Herrle, um den Ausgleich zu erzielen. Es gab nun Chancen auf beiden Seiten, und nach zehn Minuten kamen die Allstars zum 2:1. Sie profitierten dabei vom Ausrutschen eines Spielers der Wikinger, und so konnte Kevin Pfennig den Torhüter der Gäste mit einem Schuss überwinden. Bei Vorteilen der Weddinger gab es noch weitere Chancen, es blieb aber beim 2:1.

Ausgeglichen mit guten Chancen beider Teams ging es im Mittelabschnitt weiter.  Nach 32 Minuten konnte Slawomir Wisniewski einen Konter den Ausgleich erzielen, und so ging es wieder von vorne los. Es blieb der einzige Treffer des Drittels, für Spannung war also weiterhin gesorgt.

FASS konnte im letzten Drittel wieder in Führung gehen: Ein Schuss von der blauen Linie, abgegeben von Nils Watzke schlug im Tor ein und es stand nach 43 Minuten 3:2. Sechs Minuten später führten die Allstars mit zwei Toren, Philipp Grunwald stand richtig und staubte ab. Vier Minuten vor dem Ende konnte FASS für die Vorentscheidung sorgen, Lucien Aicher traf in Überzahl zum 5:2. Es blieb der letzte Treffer und so holten sich die Allstars die Punkte.

Es war ein verdienter Sieg der Weddinger, sie hatten die besseren Chancen und sie nutzten ihre besser. Beide Teams hatten gute Phasen, haben aber auch einige Fehler gemacht. Mit beiden Teams kann auch in dieser Saison gerechnet werden.

Schiedsrichter: Höhn, Krüger.
Strafen: Allstars 16 (2/4/10), Wikinger 0 (4/4/0).
Tore:
1:0 (01:42) Thoma (Krautz), 1:1 (03:12) Herrle PP1, 2:1 (10:03) Pfennig (Kubat, Krizan);
2:2 (32:40) Wisniewski;
3:2 (42:22) Watzke (Neugebauer, Hermann), 4:2 (48:21) Grunwald (Thoma, Hermann), 5:2 (54:48) Aicher (Merges, Hermann) PP1.

Allstars gewinnen gegen Titelverteidiger

Sie hatten nach dem ersten Drittel schon einen guten Vorsprung, am Ende wurde es aber doch noch eng. Die FASS Berlin Allstars gewinnen bei Titelverteidiger FASS Berlin 1b knapp mit 4:6 (0:3, 4:2, 0:1) und starten damit erfolgreich in die Saison.

Es war die Neuauflage des Finals aus dem Frühjahr, allerdings unter etwas anderen Bedingungen. Bei beiden Teams gibt es einige Änderungen und die Trainingsbedingungen haben es nicht leicht gemacht, eine vernünftige Vorbereitung zu betreiben.

Mit 16 Feldspielern und zwei Torhütern trat der Titelverteidiger an, Startgoalie war Justin Schurmann. Die Allstars traten mit 20 Feldspielern und im Tor Sven Spanrad an.

Nach 27 Sekunden gab es die erste Strafe der Saison. Die Allstars kamen zum ersten Powerplay, und acht Sekunden später erzielte Jules Thoma das 0:1. Auch die 1b kam zu einem ersten – erfolglosen – Powerplay. Beide kamen danach zu guten Angriffen und nach 13 Minuten konnten die Allstars auf 0:2 erhöhen. Philipp Grunwald traf für den Vizemeister und das wieder in Überzahl. Beide Teams hatten bis zur Pause gute Chancen, und vier Sekunden vor der Sirene hämmerte Denis Karrenbauer den Puck zum 0:3 ins Tor.

Auch im zweiten Drittel holte sich der Titelverteidiger früh eine Strafe ab, und auch die nutzte der Vizemeister aus. Jules Thoma traf nach elf Sekunden Powerplay zum 0:4. Eine weitere Strafe gegen die 1b blieb folgenlos. Nach 27 Minuten kam auch die 1b zum ersten Saisontreffer, Thomas Cote-Müller sorgte für das 1:4. Zwei Minuten hatte die 1c wieder vier Tore Vorsprung, Lucien Aicher traf zum 1:5. Zwei weitere Minuten später kam auch die 1b zu ihren ersten Powerplaytreffer, Torschütze war Julian Wagner. Und nach 35 Minuten stand es nur noch 3:5,  Florian Idschok traf nach einem Konter. Es wurde wieder richtig spannend, denn Liam Tabatzky konnte drei Minuten vor der Pause auf 4:5 verkürzen. So war für das letzte Drittel wieder alles offen.

Es wurde das erwartet spannende Drittel. Beide Teams schenkten sich nichts und es gab Chancen auf beiden Seiten. Nach 53 Minuten fiel die Vorentscheidung in dieser Partie, nach einen Konter traf Manfred Heim mit einem Nachschuss. Es blieb der einzige Treffer des Drittels und so gewannen die Allstars mit 4:6.

Es war ein verdienter Sieg der Allstars, bei beiden gilt es aber noch einiges zu verbessern, was bei den bisherigen Möglichkeiten im Trainingsbetrieb kein Wunder ist. Ein starkes erstes Drittel der Allstars war am Ende spielentscheidend.

Schiedsrichter: Betnerowicz, Schewe.
Strafen: FASS 1b 12 (4/6/2), Allstars 16 (4/8/4).
Tore:
0:1 (00:33) Thoma (Osterburg) PP1, 0:2 (12:12) Grunwald (Karrenbauer) PP1, 0:3 (19:56) Karrenbauer (Aicher, M. Müller);
0:4 (20:40) Thoma (Grunwald, Karrenbauer) PP1, 1:4 (26:50) Cote-Müller (Renz, Wagner), 1:5 (28:22) Aicher (Kugler, Kubat), 2:5 (30:29) Wagner (Cote), 3:5 (34:21) Idschok (Tabatzky, Cote-Müller), 4:5 (36:41) Tabatzky (Sponholz);
4:6 (52:44) Heim (Grunwald, Hermann).

Die weiteren Ergebnisse des Tages:
OSC Berlin – OSC Berlin Mighty Bucks 3:7 (1:1, 0:3, 2:3)
Berliner Schlittschuh-Club – BSchC Die Wikinger 0:19 (0:12, 0:5, 0:2)

Foto: Riitta Schulze

FASS 1b wird Berliner Meister – Finalsieg gegen FASS Allstars

Im vereinsinternen Finale schlägt FASS 1b die Allstars. Die Vorsaison hatte das von Norbert Pascha trainierte Team noch auf Rang 7 beendet, was zeigt, welche beeindruckende Entwicklung die Mannschaft genommen hat. Die Allstars müssen sich mit dem Vizemeistertitel zufrieden geben, nachdem man bis zum Finale ohne Punktverlust geblieben war.

Finale: FASS Berlin Allstars – FASS Berlin 1b 1:3 (1:1, 0:1, 1:1)

Im Duell der Weddinger gingen die Allstars sicherlich favorisiert in die Partie, der 1b war aber ein Erfolg ebenfalls zuzutrauen, wenn sie ihr Leistungsvermögen abrufen könnten. Das hat auch schon das Hauptrundenspiel gezeigt, das die 1b erst im letzten Drittel mit 1:3 abgab.

In unveränderter Aufstellung gingen beide in dieses Finale, Sven Spanrad begann bei den Allstars, was die einzige Änderung im Vergleich zum Vortag war. Felix Kaaden begann bei der 1b wieder im Tor.

Es war ein recht verhaltener Beginn, beide hatten nur wenige Schüsse. Auch ein erstes Powerplay brachte den Allstars nur mehr Spielanteile. Nach zehn Minuten wurde das Finale eröffnet, Finn-Luca Zorn traf für die 1b mit einem Abstauber zum 0:1. Die Allstars hatten im Laufe des Drittels optische Vorteile, viele Chancen gab es aber nicht. Nach 17 Minuten nutzten die Allstars eine, Niklas Krautz traf zum 1:1. Es blieb bis zur Pause bei optischen Vorteilen der 1c, die 1b verteidigte gut. Tore gab es keine mehr, es blieb beim 1:1.

Mit optischen Vorteilen der Allstars ging es im zweiten Drittel weiter. Die 1b versuchte zwar auch anzugreifen, meistens gelang das aber nur mit Konter. Die Allstars kamen zwar zu den besseren Chancen, am Ende des Drittels gerieten sie aber unter Druck, denn die 1b kam zu einem langen doppelten Powerplay. Und kaum zu viert, kassierte die 1c das 1:2 durch Lennart Hellwig, der per Abstauber für den 1:2-Pausenstand sorgte.

Es ging hart umkämpft weiter und das wieder mit Vorteilen der Allstars, die 1b konterte aber auch immer wieder gefährlich. Da kein Treffer fiel, zogen die Allstars 80 Sekunden vor dem Ende den Torhüter. 48 Sekunden vor dem Ende brachte ein Puckverlust Lennox Ratz an die Scheibe und er schoss diese ins leere Tor. Doch eine Strafe brachte den Allstars nochmals einen Vorteil und Axel Merges konnte auch 23 Sekunden vor der Sirene auf 2:3 verkürzen. Diesen Vorsprung hielt die 1b und gewinnt damit nicht unverdient die Meisterschaft.

Für Benjamin Salzmann war es der letzte Einsatz für die Allstars und damit ist die Reihe Aicher/Kugler/Salzmann gesprengt. Die Allstars bedanken sich bei Benjamin für seinen Einsatz in den letzten Jahren und wünschen ihm alles Gute.

Statistik

Schiedsrichter: Hecker, Metzkow – Krüger, Niedermeyer.
Strafen: Allstars 10 (0/8/2), FASS 1b 6 (4/0/2).
Tore:
0:1 (09:01) Zorn (Lüttcher), 1:1 (16:36) Krautz (Thoma, J. Müller);
1:2 (39:42) Hellwig (Yager, Idschok) PP1;
1:3 (59:12) Ratz ENG, 2:3 (59:37) Merges (Aicher, Kugler) PP1.

Foto: Franzi