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Wagner Merk

Dennis Merk und Marvin Miethke stürmen weiter für FASS – Verteidiger Fabian Wagner bleibt ebenso

Schon vor 12 Monaten staunten einige Fachleute, dass Dennis Merk verschiedene Angebote von Oberligisten ausschlug und FASS treu blieb. Dies hat sich jetzt wiederholt. „Ich bin einfach kein Wandervogel“, begründet der 20jährige seinen Verbleib im Erika-Heß-Eisstadion. „Bei FASS stimmen Umfeld und Stimmung im Team. Ich bleibe hier.“ Der Angreifer geht in seine fünfte Spielzeit für FASS und kommt bereits auf 95 Spiele. In der letzten Saison kam er in 31 Meisterschafts- und Pokalspielen auf 22 Tore und 24 Assists.

Auch Marvin Miethke bleibt den Weddingern erhalten. Der 21jährige geht ebenfalls in seine fünfte Saison für FASS. Er hatte sich über die 1b in den Kader der Ersten Mannschaft vorgearbeitet. Dort blickt der kampfstarke Angreifer bereits auf 86 Spiele (6 Tore, 23 Assists) zurück und ist zu einem Eckpfeiler des Teams avanciert.

Mit Fabian Wagner (23) vermeldet die Defensivabteilung eine weitere Vertragsverlängerung. Bisher hat der solide Verteidiger 48 Spiele (5 Tore, 9 Assists) in Oberliga und Regionalliga für die Nordberliner bestritten. Sein bislang letztes Spiel am 11. März 2018 wird allen Beteiligten sicher noch lange in Erinnerung bleiben, als sich Wagner in der 22. Spielminute die Torhüterausrüstung überzog, nachdem ein Schönheider Angreifer beide FASS-Torleute mit Gehirnerschütterungen ausgeschaltet hatte. Von 45 Torschüssen konnte der Aushilfsgoalie immerhin 38 parieren.

Alexander Hedderich
Fotos: Christiane Kuhn

Richard Jansson

Richard Jansson verlängert bei FASS Berlin

Richard Jansson geht in seine zweite Saison im Wedding. In der vergangenen Runde war der schwedische Kontingentstürmer mit 10 Toren und 27 Assists in 23 Spielen einer der besten Scorer, ehe ihn eine Matchstrafe ab Ende Januar außer Gefecht setzte.

„Ich möchte dazu nicht mehr viel sagen, außer dass es sich um ein großes Missverständnis handelte und es mir sehr leid tut“, zieht der 26jährige einen Schlussstrich. „Jetzt will ich dem Team helfen, wieder oben mitzuspielen. Die Fans im Erika-Heß-Eisstadion sollen auch in der kommenden Saison wieder Spaß an ihrer Mannschaft haben.“

Und nicht vergessen: Fanabend im Schraders (Malplaquetstraße 16B, Berlin-Wedding) am Dienstag, dem 28. Mai um 20 Uhr!

FASS Berlin Jentzsch

Nico Jentzsch bleibt bei FASS Berlin

Nico Jentzsch wird auch in der Saison 2018/19 im Erika-Heß-Eisstadion stürmen. Er geht in seine dritte Spielzeit für FASS Berlin.
Der Angreifer kam in der abgelaufenen Runde der Regionalliga Ost auf 58 Punkte (30 Tore, 28 Assists) und war damit bester deutscher Scorer sowie drittbester Scorer der Liga insgesamt. Auch in der vereinsinternen Plus-Minus-Statistik der Weddinger lag der 26jährige mit +30 deutlich vorne.
Sportdirektor Oliver Miethke: „Nico hat eine herausragende Saison gespielt und durch seine Leistung und seine Persönlichkeit zunehmend eine Rolle als Führungsspieler übernommen. Ich freue mich, dass er bleibt und unsere Entwicklung weiter mit gestaltet.“
„Ich war von Anfang an von der Organisation bei FASS beeindruckt“, meint der quirlige Außenstürmer. „Ich hoffe, unsere Mannschaft bleibt weitgehend zusammen, denn wir haben noch gemeinsame Ziele.“
FASS Berlin
Foto: Christiane Kuhn

Und wieder zwei Punkte

Am Ende waren es die „alten Hasen“ in den Teams, die das Regionalliga-Spiel zwischen den Juniors der Dresdner Eislöwen und FASS Berlin entschieden: John Koslowski vergibt seinen zweiten Penalty und Patrick Czajka verwandelt den seinen souverän zum doppelten Punktgewinn für die Berliner.

Erneut kann das Team aus dem Wedding keinen Dreier landen und muss am Ende noch froh darüber sein, dass es noch zwei Punkte geworden sind. Das gesamte Spiel über sind die Akademiker auf dem Eis durchaus das bessere Team und produzieren auch mehr Gelegenheiten zum Torschuss als die Eislöwen, dennoch sind diese wesentlich effizienter darin, ihre Chancen auch zu nutzen.

Als Konsequenz der vielen vergebenen oder auch verspielten Torchancen laufen die Akademiker ab der 7. Spielminute einem Rückstand hinterher, den das Team glücklicherweise bis zum Schluss immer wieder ausgleichen kann. Im ersten Drittel ist es Czajka der den Ausgleich zum 1:1 in der 8. Minute erzielt, während der Dresdner Wanger die Strafbank wärmt. Gleichzeitig war das dann auch der Spielstand beim ersten Pausentee.

Der zweite Abschnitt sieht dann wieder motivierte Berliner, die ihre Chancen aber einfach nicht verwerten und durch individuelle Fehler den Gegner immer wieder Konterchancen bieten. Diese verwerten auch weiterhin ihre Chancen besser und ziehen durch zwei Treffer von Eberth (22. und 30. Spielminute) auf 3:1 davon, bis Czajka in der 32. Minute der Anschlusstreffer zum zwischenzeitlichen 3:2 gelingt und sich Trivellato bei seinem Debüt für FASS erstmals in die Scorerliste einträgt. Das Drittel endet dann mit den Tor von Bertholdt zum 4:2 und einem Jentzsch-Treffer zum 4:3-Pausenstand (beide 39. Spielminute).

Der Schlussabschnitt sieht dann auf Seiten der Berliner umgewürfelte Sturmreihen, die den Druck auf das Tor der Gastgeber erhöhen, sich aber zwischendurch bei Damon Bonness dafür bedanken müssen, dass es nur noch Marvin Miethke ist, der in der 55. Spielminute ein Tor nach genialer Vorarbeit durch Trivellato und Salzmann erzielt.

Die fleißige Berliner Offensive hinterlässt auch in diesem Spiel wieder tiefe Furchen im Eis rund um das gegnerische Tor, müsste aber, bildlich gesprochen, auch mehr Schrammen am eigenen Gehäuse hinterlassen, um die Tor- und Punkt-Ausbeute zu erhöhen. Dennoch: So lange die Akademiker von jedem Spiel Punkte mitbringen, ist ein Play-Off-Platz kaum in Gefahr. Aber bis dahin sollten die Torschützen ihre Visiere noch besser kalibrieren.

Foto: Christiane Kuhn

FASS Berlin Jentzsch

Penaltyschießen entscheidet spannendes Derby

Wesentlich spannender als das erste verlief das zweite Spiel der Saison zwischen FASS Berlin und dem EHC Berlin Blues. Erst nach Penaltyschießen konnte der Sieger ermittelt werden. FASS unterlag am Ende mit 3:4 (1:1/1:1/1:1/0:1).

Es war recht voll auf den Spielerbänken, denn beide Teams traten mit 19 Feldspielern an. FASS griff gleich an und kam auch zu einigen Chancen. Aber Benjamin Nitschke im Tor der Blues hielt zunächst alles. Die Blues setzten auf Konter und sorgten damit auch bei FASS-Goalie Damon Bonness für Beschäftigung, der dann auch den ersten Treffer der Partie kassierte (9. Minute, Demidov). Beide Teams blieben ihrer Taktik treu und so sahen die Zuschauer ein sehr spannendes Spiel in dem in der 16. Minute Jentzsch für die Akademiker den Ausgleich herstellte. Mit dem 1:1 wurden erstmals die Seiten gewechselt.

Zwei Strafzeiten brachten den Blues zu Beginn des Mittelabschnitts Vorteile. Das Team von FASS Berlin konnte diese aber nicht in Tore umsetzen. Wie im Drittel zuvor, griffen die Akademiker an, die Blues konterten. Nach 30 Minuten gab es wieder etwas zum Jubeln für die 158 Zuschauer im Erika-Heß-Eisstadion: Erneut überlistet Nico Jentzsch den Blues-Goalie mit einem Schlenzer zum 2:1. Es ging weiter auf und ab in einer umkämpften aber zumeist fairen Partie. Zwei Minuten vor der Pause bekommen die Blues die Chance zum Ausgleich. Jan Schmidt ging in Unterzahl durch und konnte nur durch ein Foul gestoppt werden. Den fälligen Penalty verwandelte er sicher. Mit einem verdienten 2:2 ging es in die letzte Pause.

Im letzten Drittel spielten die Blues plötzlich offensiv und stellten FASS damit vor Probleme. Es dauerte lange, bis FASS sich wirksam befreien konnte. Hilfreich war dabei eine Strafzeit gegen die Blues die diesmal auch eiskalt von Jentzsch genutzt wurde, der acht Minuten vor Spielende zum 3:2 einnetzte und damit seinen Hattrick perfekt machte. Doch Anthony Eshun gelang vier Minuten vor Schluss der erneute Ausgleich. Es blieb bei diesem Ergebnis und so musste der Sieger im Penaltyschießen ermittelt werden. Hier traf lediglich Ilya Demidov und sicherte damit den Blues den Zusatzpunkt.

„FASS war zwei Drittel lang klar überlegen“, äußerte sich Gäste-Trainer Grunwald beeindruckt auf der Pressekonferenz. Auch Victor Proskuryakov fand nicht viel zu kritisieren am Spiel der Berliner: „Eine klere Verbesserung gegenüber dem letzen Spiel, aber wir haben einfach zu viele Chancen nicht genutzt. Ein Punkt ist immerhin ein Punkt“, so dann das versöhnliche Resume.

Nico Jentzsch, selbstverständlich Spieler des Tages, äußerte sich ebenfalls enttäuscht über das Endergebnis und sah auch Probleme in der Chancenverwertung, die umso schlimmer sein, weil derzeit „wirklich jeder unserer Fehler konsequent bestraft wird“, so Jentzsch.

Präsentiert wurde das Spiel vom Sponsor des Tages Autozug Sylt.

Bereits am Samstag geht es nach Chemnitz und ebenfalls um wichtige Punkte im Kampf um die ersten vier Plätze.

FASS entführt zwei Punkte aus dem Wolfsbau

Heute kam es im Duell der beiden ehemaligen Oberligisten im Schönheider Wolfsbau zwischen den Schönheider Wölfen und FASS Berlin zum erwarteten Spitzenspiel der Regionalliga Ost.

Im ersten Drittel machten die Erzgebirgler auch mächtig Druck und bestimmten zuerst das Spielgeschehen. So nutzte Vincent Wolf in der 7. Minute auch gleich das erste Powerplay zur 1:0 Führung. FASS Goalie Damon Bonness hatte alle Hände voll zu tun, da kam in der 13. Min der 1:1 Ausgleichstreffer von Christian Steinbach genau richtig. In der 15. Minute musste dann Marvin Miethke mit Verdacht auf Gehirnerschütterung vom Eis gebracht werden. Schönheides Jannick Grätke wurde nach dem Foul von Schiedsrichter Göran Noeller vorzeitig zum Duschen geschickt. Die Schönheider verteidigten sich in der 5-minütigen Unterzahl sehr geschickt und so ging es mit dem 1:1 in die erste Pause.

Im Mittelabschnitt wurde die Partie intensiver und die Akademiker konnten durch Nico Jentzsch und erneut Christian Steinbach zweimal in Führung gehen, aber die Wölfe glichen jedes Mal aus und konnten in der 39. Spielminute mit 4:3 in Führung gehen. Mit dem Zwischenergebnis ging es dann auch in die zweite Pause.

Der Schlussabschnitt begann gleich mit dem 4:4 Ausgleich für die Berliner. Patrick Czajka ließ Schönheides Goalie Eric Hanke keine Abwehrchance. Danach bestimmte der Kampf das Spiel. Mit viel Glück überstanden die Akademiker die Schlußphase, in der Phillip Golz für 2 Minute auf der Strafbank saß. Mit einem gerechten 4:4 endeten die 60 Spielmuten.

Das Penaltyschiessen musste die Partie und über den Zusatzpunkt entscheiden. Während auf Berliner Seite nur Nico Jentzsch am Goalie scheiterte, konnten Lukas Novacek und Richard Horst den Puck nicht im Berliner Gehäuse unterbringen. Akademiker Richard Jansson erzielt den „Shoot-out winner“ für den Sieg und Zusatzpunkt.

Foto: Eberhard Mädler

Zwei Punkte im ersten Pokalspiel

Das erste Aufeinandertreffen zweier Favoriten der Regionalliga Ost im Pokalwettbewerb hielt, was er versprach. Nach spannendem Spielverlauf gewann FASS Berlin gegen Tornado Niesky mit 3:2 nach Verlängerung (0:0/0:1/2:1).

Ganz komplett gingen beide Teams nicht in dieses Pokalspiel, dennoch durfte ein gutes Spiel erwartet werden. Wie gewohnt griffen die Weddinger auch gleich an, die Gäste überstanden dieses aber schadlos und spielten dann mit. Beide Teams kamen so auch zu einigen Torchancen, ein Treffer gelang aber in den ersten 20 Minuten nicht.

Bis zum ersten Treffer der Partie mussten die Zuschauer auch im zweiten Drittel noch etwas warten. Chancen waren durchaus vorhanden, aber Ivonne Schröder (Niesky) und Damon Bonness (FASS) hielten sehr gut. Erst nach 31 Minuten fiel das erste Tor, Tristan Schwarz brachte Niesky nicht ganz unverdient in Führung. Es gab zwar weitere Chancen in diesem Drittel, die konnten aber nicht genutzt werden.

Die Akademiker gaben nicht auf und wurden auch belohnt. Die Tornados hatten zwar die ersten Chancen, dann aber traf Benjamin Salzmann zum 1:1 (46.). Doch Niesky zeigte sich davon unbeeindruckt und nur eine Minute später hämmerte Robert Bartlick den Puck ins Tor. Eine Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Christian Steinbach nach 48 Minuten wegen eines eher unglücklichen Foulspiels mit Verletzungsfolge an Tom Domula (von hier aus gute Besserung für Tom Domula) erschwerte zusätzlich die Aufholjagd. Allerdings vergaben die Weddinger während der Unterzahl zwei gute Chancen und eine eigene Überzahl konnte dann aber auch nicht ausgenutzt werden. Die Weddinger kämpften aber trotzdem weiter und neun Sekunden vor dem Ende erzielte Felix Karlsson den umjubelten Ausgleich.

Es ging also in die Verlängerung und die wurde nicht komplett genutzt. Denn einen Break schloss Nico Jentzsch nach 63 Minuten mit einem Hammer zum 3:2 ins Tor und sicherte damit den Zusatzpunkt für die Hausherren.

Niesky war der erwartet schwere Gegner und die Akademiker wissen nun, was noch alles auf sie zukommt in der Regionalliga Ost. Der Sieg war sicherlich etwas glücklich, aber die Tornados haben ihre Chancen einfach nicht genutzt. Weiter geht es für die Akademiker am Samstag um 17:00 Uhr bei den Schönheider Wölfen.

Foto: Alexandra Bohn