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Dezimiertes FASS-Team zeigt tolle kämpferische Leistung

Auch nach Weihnachten gab es keine Geschenke für die Fans der Akademiker. Die Berliner konnten in Niesky nicht punkten.

Dezimiertes Team

Neben Hoffmann, Jansson und Steinbach fehlten diesmal Eickmann und Merk (krank). Beim Warm-up musste Grunwald passen, im Verlauf des ersten Drittels erwischte es noch Weihrauch (Schulter).

Niesky tut sich schwer

Dennoch hatte FASS zunächst Vorteile und brachte die gegnerischen Verteidiger mit schnellen Spielzügen in Verlegenheit. Das 0:1 erzielte Patrick Czajka (23.) nach einem von Kim Krüger gewonnenen Bully. Zwar konnte Pohling den Ausgleich erzielen, doch der starke Danny Bohn verhinderte gegen nun überlegene Nieskyer immer wieder den Rückstand.

Erst als Greulich zu Beginn des Schlussabschnitts mit einem Schlagschuss zum 2:1 traf, schien sich das Spiel zu Gunsten der Gastgeber zu neigen. Czajka schloss noch einmal einen schnellen Konter zum Ausgleich ab. Doch Noack schlug zurück, und in den letzten beiden Minuten haderten die Berliner mit einigen Entscheidungen der Unparteiischen. Ein Empty-net-goal besiegelte schließlich die Niederlage nach großem Kampf.

In den verbleibenden sechs Vorrundenspielen wird es nunmehr darum gehen, den zweiten Rang zu sichern, um gut gerüstet in die Endrunde mit den besten Nord-Regionalligisten zu gehen. Die nächste Gelegenheit dazu gibt es am 12.01.2019 im Heimspiel gegen die Bombers Bad Muskau.

Sieg im Spitzenspiel geht klar an Niesky

Nichts zu holen gab es für FASS Berlin gegen Tabellenführer Tornado Niesky. Glatt mit 1:7 (0:2/0:2/1:3) ging das Spitzenspiel an die Tornados.

Ganz komplett gingen beide Teams nicht in dieses Spitzenspiel, dennoch versprachen die Aufstellungen ein gutes Spiel. Und es ging auch gleich gut los, nach ersten Chancen für die Weddinger tauchten auch die Tornados gefährlich vor dem Tor des Gegners auf. Und sie erzielten den ersten Treffer. Während FASS sein erstes Powerplay nicht nutzen konnte, machten die Gäste es besser. Stephan Kuhlee hämmerte den Puck nach sieben Minuten ins Tor. Die Gäste hatten in der Folge leichte Vorteile, konnten diese aber erst kurz vor der Pause nutzen. 32 Sekunden vor der Pause traf Christian Rösler zum 0:2.

Die Akademiker stürmten im zweiten Drittel, der Anschlusstreffer sollte her. Aber Nationaltürhüterin Ivonne Schröder hielt einfach alles. Die Gäste versuchten es mit gelegentlichen Kontern und hatten damit Erfolg. Markus Fabian überwand Damon Bonness im Tor der Akademiker nach 29 Minuten. Den Sack zu machten die Gäste fünf Minuten später. FASS hatte gerade eine Unterzahl überstanden, da erhöhte Marco Noack auf 0:4. Selbst eine doppelte Überzahl konnten die Gastgeber in diesem Drittel nicht nutzen.

Niesky brauchte im letzten Drittel nicht mehr viel tun, die Partie war gelaufen. Das war dann dem Letzten auch nach dem 0:5 durch einen weiteren Überzahltreffer von Andreas Brill klar (45.). Frustrierend ging es für die Akademiker weiter, denn Philip Riedel (55.) und Christian Rösler (57.) schraubten das Ergebnis auf 0:7. Phillip Golz gelang zwei Minuten vor dem Ende wenigstens noch der Ehrentreffer.

Es gilt das Spiel abzuhaken und sich auf das nächste Spiel vorzubereiten. Denn es geht an Samstag nach Niesky und am Sonntag kommen um 13:30 Uhr die Schönheider Wölfe ins Erika-Heß-Eisstadion.

Foto: Alexandra Bohn

FASS Berlin Jentzsch

Penaltyschießen entscheidet spannendes Derby

Wesentlich spannender als das erste verlief das zweite Spiel der Saison zwischen FASS Berlin und dem EHC Berlin Blues. Erst nach Penaltyschießen konnte der Sieger ermittelt werden. FASS unterlag am Ende mit 3:4 (1:1/1:1/1:1/0:1).

Es war recht voll auf den Spielerbänken, denn beide Teams traten mit 19 Feldspielern an. FASS griff gleich an und kam auch zu einigen Chancen. Aber Benjamin Nitschke im Tor der Blues hielt zunächst alles. Die Blues setzten auf Konter und sorgten damit auch bei FASS-Goalie Damon Bonness für Beschäftigung, der dann auch den ersten Treffer der Partie kassierte (9. Minute, Demidov). Beide Teams blieben ihrer Taktik treu und so sahen die Zuschauer ein sehr spannendes Spiel in dem in der 16. Minute Jentzsch für die Akademiker den Ausgleich herstellte. Mit dem 1:1 wurden erstmals die Seiten gewechselt.

Zwei Strafzeiten brachten den Blues zu Beginn des Mittelabschnitts Vorteile. Das Team von FASS Berlin konnte diese aber nicht in Tore umsetzen. Wie im Drittel zuvor, griffen die Akademiker an, die Blues konterten. Nach 30 Minuten gab es wieder etwas zum Jubeln für die 158 Zuschauer im Erika-Heß-Eisstadion: Erneut überlistet Nico Jentzsch den Blues-Goalie mit einem Schlenzer zum 2:1. Es ging weiter auf und ab in einer umkämpften aber zumeist fairen Partie. Zwei Minuten vor der Pause bekommen die Blues die Chance zum Ausgleich. Jan Schmidt ging in Unterzahl durch und konnte nur durch ein Foul gestoppt werden. Den fälligen Penalty verwandelte er sicher. Mit einem verdienten 2:2 ging es in die letzte Pause.

Im letzten Drittel spielten die Blues plötzlich offensiv und stellten FASS damit vor Probleme. Es dauerte lange, bis FASS sich wirksam befreien konnte. Hilfreich war dabei eine Strafzeit gegen die Blues die diesmal auch eiskalt von Jentzsch genutzt wurde, der acht Minuten vor Spielende zum 3:2 einnetzte und damit seinen Hattrick perfekt machte. Doch Anthony Eshun gelang vier Minuten vor Schluss der erneute Ausgleich. Es blieb bei diesem Ergebnis und so musste der Sieger im Penaltyschießen ermittelt werden. Hier traf lediglich Ilya Demidov und sicherte damit den Blues den Zusatzpunkt.

„FASS war zwei Drittel lang klar überlegen“, äußerte sich Gäste-Trainer Grunwald beeindruckt auf der Pressekonferenz. Auch Victor Proskuryakov fand nicht viel zu kritisieren am Spiel der Berliner: „Eine klere Verbesserung gegenüber dem letzen Spiel, aber wir haben einfach zu viele Chancen nicht genutzt. Ein Punkt ist immerhin ein Punkt“, so dann das versöhnliche Resume.

Nico Jentzsch, selbstverständlich Spieler des Tages, äußerte sich ebenfalls enttäuscht über das Endergebnis und sah auch Probleme in der Chancenverwertung, die umso schlimmer sein, weil derzeit „wirklich jeder unserer Fehler konsequent bestraft wird“, so Jentzsch.

Präsentiert wurde das Spiel vom Sponsor des Tages Autozug Sylt.

Bereits am Samstag geht es nach Chemnitz und ebenfalls um wichtige Punkte im Kampf um die ersten vier Plätze.