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FASS Dresden Eislöwen

Sicherer Sieg in Dresden

Keine besondere Mühe haben die Akademiker heute in Dresden gebraucht, um die heimischen Eislöwen mit 1:6 (3:0, 1:0, 1:2) zu besiegen.

Vorentscheidung

Schon nach 11 Spielminuten lagen die Gastgeber in der EnergieVerbundArena mit 0.3  zurück.  Kaum auf dem Eis hatte der erste Torreigen der Berliner schon in der zweiten Minute begonnen und setzt sich bis zum 3. Treffer fort, ohne das die Eislöwen eine ernsthafte Bedrohung für Patrick Hoffmann im Berliner Gehäuse werden konnten.

Erstmals mit im Spiel heute auch David Trivellato, FASS-Anhängern ja noch aus der Vorsaison bekannt, der sich in seinem ersten Spiel in dieser Saison bei den ersten drei Toren gleich zweimal mit einer Vorlage beteiligt hat.

Business as usual

Bereit im zweiten Drittel schalteten die Weddinger etwas zurück und die Eislöwen bekamen somit mehr Spielraum und Chancen, aber die Dresdner bekamen weiterhin nichts zählbares auf die Anzeigentafel der Arena, während die Akademiker immerhin auf 4:0 erhöhen konnten.

Im Schlussabschnitt können die Eislöwen ihren Ehrentreffer durch Frömter erzielen, aber die Akademiker legten in Überzahl den 5 und in eigener Unterzahl den sechsten Treffer zum Endergebnis von 1:6.

FASS Berlin bleibt damit nach Punkten der einzige derzeitige Verfolger der Schönheider Wölfe. Um vielleicht doch noch eine Chance zum Überholen zu wahren, bleibt den Berlinern nichts anderes, als jedes weitere Spiel ebenfalls zu gewinnen.

Archivfoto: Christiane Kuhn

Landesliga Berlin FASS Berlin - Eisbären Juniors

FASS behält die Oberhand im Favoriten-Derby

Der Knaller des heutigen Landesliga-Spieltages fand heute eindeutig im Erika-Heß-Eisstadion statt, standen sich hier doch FASS Berlin und die Eisbären Juniors zum ersten Favoriten-Derby der noch jungen Saison 2018/2019 gegenüber.

Auf der Bank

Wie es sich für zwei echte Favoriten gehört, starteten beide Teams hoch motiviert ins Spiel und neutralisierten sich überwiegend gegenseitig recht gut. Am Ende des Drittels hatten zwar die Eisbären spielerisch etwas mehr vom Drittel aber dafür nichts zählbares auf der Anzeigetafel.
Im wesentlichen hielten die Teams wechselseitig die Strafbank warm, wobei die Gäste besser ins PowerPlay fanden. woraus auch ihre leichten spielerischen Vorteile resultieren.

FASS Berlin, heute mit Max Franke aus dem Regionalliga-Team im Tor, hatte im ersten Überzahlspiel noch echte Probleme, kassierte Schüsse auf das eigene Tor und rannte ins Abseits.
Aber sowas kann man ja verbessern und nachdem man sich selbst in Unterzahl den Angriffen der Eisbären Juniors erwehren musste, die allesamt spätestens in  den Armen von Franke endeten, fanden die Weddinger im zweiten PowerPlay des Tages deutlich besser in die Formation und Timothy Stephan (Bäuerle, Thoma PP1 14. Minute) schob zum 1:0 für FASS Berlin ein.

Kurz vor dem Ende des Drittels gab es noch Verwirrung vor dem Tor der Weddinger, die Juniors jubelten bereits doch das Tor wurde nicht gegeben, was zu einem kleinen Tumult auf dem Eis führte. So ging es dann auch ab in die erste Pause.

Führung verspielt

Deutlich  auf den Ausgleich fixiert, kamen die Gäste ins zweite Drittel, doch schon die nächste Strafe der Eisbären, Höhling saß wegen Haken auf der Strafbank, nutzten die Weddinger zum 2:0 durch Aicher (Krämer, Müller PP1 24. Minute).

Die Gäste jetzt spürbar sauer und nicht immer mit den Entscheidungen der Schiedsrichter einverstanden, saßen aber immer wieder auf der Strafbank und FASS Berlin erarbeitete sich mehr Spielanteile. Auch das Überzahlspiel gelang den Gästen nicht mehr so wie vorher.
Die Akademiker konnten allerdings eine zwischenzeitlich doppelte Überzahl nicht nutzen um noch ein Tor draufzulegen.

Die vielen Besuche auf der Strafbank brachten den Gästecoach in der 29. Minute sogar dazu eine Auszeit zu nehmen und seinem Team eine deutlich hörbare Gardinenpredigt zu halten.
Danach läuft es für die Gäste deutlich besser und nutzt bei doppelter Überzahl in der 34. Minute die Gelegenheit zum Anschlusstreffer durch Gläser (Lüttcher).
Kaum sind die Weddinger komplett, kassieren sie dann auch noch den Ausgleich in der 35. Minute durch Höhling (Dietzel). Gleichzeitig auch das Pausenergebnis.

Rückschläge
Max Franke im Tor der Landesliga
Max Franke im Tor der Landesliga. Foto: Christiane Kuhn

Die Eisbären Juniors drängen auf die Entscheidung, das spürt man sofort nach dem Anbully im letzten Drittel: FASS Berlin hat Mühe sich aus dem eigenen Drittel zu befreien und die logische Folge ist dann schließlich das 2:3 erneut durch durch Gläser (d’Arino, Bräuer 44. Minute).
FASS in der Folge immer wieder in Unterzahl, doch auch dank Franke im Tor ringen beide Teams weiterhin torlos um die endgültige Entscheidung des Spiels.
In der 52. Minute bekommen die Weddinger einen Penalty zugesprochen, nachdem man Aicher bei einem Konter am Abschluss hinderte.
Der Penalty geht an den Pfosten!

Doch irgendwie legen die Gastgeber jetzt noch mal eine Kelle mehr aufs Eis und beginnen ihrerseits Druck zu machen und werden dann, als die Eisbären nach einer Strafzeit gerade wieder komplett sind mit dem 3:3 durch Jules Thoma (von Helden, Krämer) in der 58. Spielminute belohnt.
Die Eisbären geraten sogar noch einmal in doppelte Unterzahl, aber die Akademiker bringen zu wenig Schüsse auf das gegnerische Tor um noch vor Abpfiff zur Entscheidung zu kommen.
Die Entscheidung fiel dann durch Martens, der den insgesamt 10. Penalty zum 4:3 n.P. für FASS Berlin einschießt.

Wie auch immer: Verdient!

Letztlich hätte diese Spiel genauso auch umgekehrt enden können, doch das Team aus dem Wedding konnte letztlich die Oberhand im ersten Aufeinandertreffen der Saison behalten. Der Ausgleich fiel durchaus verdient, weil die Bemühungen der Eisbären den Sack zu zu binden letztlich etwas erlahmten.
Max Franke im Tor der Gastgeber zeigte sich im Penalty-Schießen dann ruhig und gelassen und rettete den zweiten Punkt.
Insgesamt ein tolles Eishockeyspiel, dass für seine Besucher bis zur letzten Sekunde spannend war.

Weiter geht es für das Landesliga-Team am 27.10.2018 um 19 Uhr bei der BSG Eternit im Eisstadion Neukölln.

LL-B Fass Berlin vs. Eisbären Juniors

Tore:
14:27 1:0 Stephan (Bäuerle, Thoma) PP1
22:10 2:0 Aicher (Krämer, Müller) PP1
33:34 2:1 Gläser (Lüttcher) PP2
35:28 2:2 Höhling (Dietzel)
42:50 2:3 Gläser (d’Arino, Bräuer)
47:45 3:3 Thoma (von Helden, Krämer)
60:00 4:3 Martens PS GWG

WirSindDerWedding

Der Wedding hat viele Helden

Spielfrei für das Regionalliga-Team der Akademiker. Während sich heute alte Helden auf dem Alexanderplatz aufhalten, haben wir für unsere aktuellen Helden mal den Wedding renoviert ?:

WirSindDerWedding
Dennis Merk, Christian Steinbach und Julian van Lijden (v.l.), die aktuelle Helden bei FASS Berlin, Fotos: Christiane Kuhn, Peter Wendel

Wer sich schon gar nicht mehr erinnern kann, wie es vorher da aussah, hier noch das „Vorher-Bild“:

Bad- Ecke Pankstraße
Bad- Ecke Pankstraße
FASS vs Saale Bulls

Jubel im Wedding – Bullen gezähmt

Die punktspielose Zeit ist beendet, endlich geht es wieder um etwas im Wedding! Zunächst also mal um einen guten Einstieg in die Liga gegen den Aufsteiger Saale Bulls 1b.
Der gelang auch ohne Zweifel mit dem 11:2 Sieg am heutigen Abend im Erika-Heß-Eisstadion.

Ohne Jansson und Grunwald, ansonsten aber komplett gingen die Akademiker in das Spiel gegen die mit schmaler Bank (12 Feldspieler und 2 Torhüter) angereisten Gäste.

Munteres Spiel

Von Beginn an entspann sich ein munteres Spiel, in dem die Berliner aber immer mehr vom Spiel hatten, als die Bullen aus Halle.
schon in der 2. Minute die erste große Chance nach toller Kombination von Patrick Czajka und  Jan Schmidt, dann ein Schuss von Halles Evans auf Hoffmann im Berliner Tor.
So ging das eine Weile vor sich hin, bis in der 10. Minute Scharschuh (Halten) von Halle auf die Bank musste und sich FASS Berlin zum ersten Powerplay formierte.

Das erst Überzahlspiel produzierte zwar auch eine Reihe von Schüssen, doch insgesamt hielt Halle noch gut dagegen und die Chancen waren nicht zwingend genug um zählbares zu bringen.
Kaum komplett, musste aber mit Bessel erneut ein Spieler der Gäste auf die Bank. der hatte noch nicht mal Platz genommen, das stand es 1:0 für Berlin. Jentzsch vollstreckte die Vorlage von Czajka und Watzke im Powerplay.

Wenig später die erste Strafe für die Akademiker. Phillip Golz saß wegen Behinderung auf der Strafbank während die Gäste ihr erstes Überzahlspiel aufzogen.
Die kamen auch gut in Position und kamen auch zu mehreren Schüssen, aber das Berliner Abwehrbollwerk blieb stabil mit starken Saves von Hoffmann im Berliner Tor.
Am Ende noch ein satter Schuss von Chad Evans, der ebenfalls nichts einbrachte und FASS wieder komplett.

In der 16. Minute ist es Weihrauch (Stockschlag) der für Berlin auf die Strafbank muss. als dann wenig später Julian van Lijden auf die Strafbank folgt, haben die Hallenser ihre große Chance im Überzahlspiel, die sie dann auch in der 18. Spielminute zum 1:1 Ausgleich nutzten (1:1 Sakic (Hähnlein, Seemann)).
Doch nur wenige Sekunden später schlägt Nico Jentzsch (Krüger, Butasch) wieder zu und erzielt den Treffer zum 2:1 Pausenstand.

Attacke
Nico Jentzsch
Heute 5 Tore in einem Spiel: Nico Jentzsch.

Der zweite Abschnitt steht im Zeichen der Abteilung Attacke, denn die Gastgeber kommen wie der Wirbelwind aus der Kabine und die Gäste aus der Saalestadt finden nur noch mit wenigen Kontern mal vor das Berliner Tor.
So erzielt Jan Schmidt (Czajka, van Lijden) in der 25. Minute schon das 4:1, nachdem van Lijden (Jentzsch, Eickmann) in der 22. Minute schon auf 3:1 erhöht hatte und in der 28. Minute ist es schon wieder Jentzsch (Czajka, Neugebauer) der im Powerplay auf 5:1 aufstockt.

Dann erfolgt eine Stockschlag-Attacke auf Miethke (konnte später weiterspielen) , die die Gäste erneut in Unterzahl brachte und das gleich für 5 Minuten, denn Gindulin bekamm dafür 5+20 Minuten Strafe.
Das 6:1 durch van Lijden (Steinbach, Noack) in der 29. Minute und das 7:1 wiederum durch Jentzsch (Czajka, Schmidt) in der 33. Minute sind die unmittelbaren Folgen davon.
Nach der Strafe lässt man die Zügel etws schleifen und Hall kommt zu einzelnen Kontern durch Evans der in der 38. Minute alleine vor dem Berliner Tor scheitert und wenig später hilft der Pfosten den Berlinern mit 7:1 in die zweite Pause zu gehen.

Doch noch zweistellig

Eine Strafe von Beuster auf Seiten der Bullen eröffnete im letzen Drittel den Torreigen, den Czajka (Watzke, Neugebauer ) in der 44.  Minute eröffnete. 13 Sekunden später ist es schon wieder Jentzsch (Eickmann, Watzke) der auf 9:1 erhöht und eine Auszeit und 12 Sekunden später macht Jan Schmidt (Czajka, Steinbach)  mit dem 10:1 auch dem letzten der 124 Zuschauer klar, dass hier nur die Gastgeber siegreich vom Eis gehen werden.

Die Weddinger jetzt etwas verhaltener, was die Zahl der Möglichkeiten für Halle zwar erhöht, aber die Berliner bestimmen weiterhin das Spiel.
Schließlich ist es ein Patzer von Julian van Lijden, den Marko Sakic gnadenlos zum 10:2 ausnutzt.
Kurz vor dem Ende fällt noch das 11:2 durch van Lijden (Czajka, Schmidt) und die ersten 3 Punkte der neuen Saison sind eingefahren.

RLO 18/19 FASS Berlin vs. Saale Bulls

Fotos: Christiane Kuhn

 

Vorbereitung in Bremen

Das Freundschaftsspiel gegen die Mannschaft aus dem Berliner Stadtteil Wedding, bildet den Abschluss des ersten Testspielwochenendes der Weserstars Bremen.

 „Wir freuen uns auf einen attraktiven Gegner, in dessen Reihen zahlreiche Akteure stehen, die reichlich Erfahrung aufweisen können. Nach dem schweren Auftakt in Herford, soll dieses Spiel auch dazu dienen, eventuelle taktische Veränderungen auszuprobieren“
Andreas Niewiera (Team Manager)

Drei Teams im Seniorenspielbetrieb

FASS Berlin ist mit drei Teams im Seniorenspielbetrieb vertreten. Diese spielen in der Regionalliga Ost, der Verbandsliga Nord und der Landesliga Berlin.

Norbert Stramm, ausgesprochener Kenner der Berliner Eishockeyszene, stellt uns unseren Gegner vor:

Das Landesligateam von FASS Berlin, oder auch FASS Berlin 1c, ist ein sehr eingespieltes Team. Die Mannschaft hat sich in den letzten Jahren nur wenig verändert. Das Team gehört zu den Spitzenteams der Liga und hat immer wieder Podiumsplätze erreicht. Den letzten Meistertitel gab es 2013, als das verlorene Finale gegen die zweite Mannschaft des Eissport & Schlittschuh-Club 2007 Berlin zwar verloren ging, am grünen Tisch aber an die Weddinger ging.

Zahlreiche Spieler haben im Nachwuchs bei den beiden Spitzenteams in Berlin gespielt, dem BSC Preussen Berlin/Preussen Devils/Berlin Capitals und den Eisbären Juniors Berlin. Letzte Saison belegte FASS zwar „nur“ den 5. Platz, bis kurz vor Saisonende spielten aber sechs Teams um die Podiumsplätze. Am Ende fehlten FASS drei Punkte auf den 3. Platz.Zwar gibt es bisher nur wenige Informationen aus der Landesliga, es deutet sich aber an, dass die Liga noch stärker wird.

Auch FASS kann interessante Neuzugänge begrüßen. Vom ehemaligen Regionalligateam des Eissport & Schlittschuh-Club 2007 Berlin kamen Trainer Martin Ohme und der junge Stürmer Florian Idschok. Mit Lucien Aicher wechselt nicht nur ein Urgestein der Weddinger in die Landesliga, er ist einer der Topscorer der Weddinger Vereinsgeschichte. Er spielte zuletzt im Regionalligateam der Weddinger.
Von dort wechseln auch Benjamin Salzmann und Maxim von Helden zur 1c, Beide haben letzte Saison auch im Verbandsligateam der Akademiker gespielt. Aus dem Verbandsligateam kommt mit Jörn Kugler ein weiteres Urgestein zur 1c.
Andreas Dimbat hat zwischendurch ebenfalls für die 2. Mannschaft von FASS gespielt, nun wechselt der ehemalige DEL-Spieler in die Landesliga Berlin. Aus dem eigenen Nachwuchs stößt mit Julian Melchert ein weiterer junger Spieler zum Team.

Insgesamt stimmt die Mischung in diesem Team und wenn es Coach Martin Ohme gelingt das Team richtig einzustellen, werden die Weddinger in der Liga eine gute Rolle spielen und auch den Weserstars ein gutes Spiel abliefern.

In Zusammenarbeit und  mit freundlicher Genehmigung von Nobert Stramm und Andreas Niewiera (Weserstars Bremen)

2018-01-03_Boys_back_wedding

Boys are back in WEDDING

Wedding hat nun endlich sein Eishockeyteam wieder, den kompletten Dezember musste man wegen anderer Veranstaltungen im Erika-Heß-Eisstadion mit dem Trainingsbetrieb ins Sportforum Hohenschönhausen ausweichen. Am kommenden Wochenende wird „umgezogen“. Bedanken will sich unser Team bei der Versicherungsagentur Udo Brüning/LVM für die neuen Sweatshirts, so erleben unsere Fans das Team vor und nach den Spielen in neuem „Look“.

Das nächste Spiel indes steht schon vor der Tür, denn am Samstag (16 Uhr, Küchwaldhalle) spielen die Akademiker in Chemnitz wieder um Punkte für die Regionalliga.

Fanabend im Schraders

Dritter Fanabend bei FASS Berlin

Am Donnerstag fand im Schraders im Wedding der dritte Fanabend von FASS Berlin statt. Und auch dieses Mal gab es Informationen vom Verein und die Möglichkeit, sich ein wenig mit Spielern zu unterhalten. Zu Gast waren Trainer Victor Proskuryakov, Torhüter Damon Bonness sowie die Verteidiger Patrick Neugebauer und Sebastian Pritykin. Die Runde komplettierte Neuzugang und Angreifer David Trivellato.

Sportdirektor Oliver Miethke führte durch die Veranstaltung und warf zunächst einen Blick zurück: Es wurde einiges erreicht, denn es sollte nicht nur im sportlichen Bereich, sondern auch neben dem Eis Veränderungen geben. Bei Werbeaktionen im Wedding traf man auf das altbekannte Problem, dass die Medien der Stadt nur über eine handvoll Spitzenvereine berichten und Teams wie FASS Berlin vielen schlichtweg unbekannt sind. Mit Flyer- und Plakataktionen konnte hier im Umfeld des Eisstadions bereits der Bekanntheitsgrad verbessert werden. Natürlich wird es auch weiterhin Werbeaktionen und Fan-Veranstaltungen geben, z.B. ist im neuen Jahr eine HockeyNight mit Fans (und solchen die es noch werden wollen) und der Mannschaft geplant.

Auch im Bereich des Eisstadions konnten Erfolge erzielt werden, die Zusammenarbeit mit dem Sportamt und den Mitarbeitern vor Ort klappt nach langer Abwesenheit im Wedding wieder sehr gut. FASS Berlin wurden zusätzliche Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt und auch die Möglichkeit gegeben, mit Plakaten am Stadion auf die Spiele hinzuweisen. Sehr hilfreich wird der Container vor der Halle sein, der dem Verein von der Firma WKL Wasser und Kulturbau Leegebruch vorerst bis Saisonende zur Verfügung gestellt wird, und der neben dem Büro des Coaches auch für Physiotherapie und Athletik-Training genutzt werden kann.

Sportlich liegt das Team auf Kurs. Allerdings hat man bereits bis zu fünf Spiele mehr absolviert als die Konkurrenz, und der Spielplan ist in der Form unglücklich gestaltet, dass Spiele gegen die Spitzenteams der Liga bisher Mangelware waren. Ein weiteres Problem ist allerdings nicht ganz neu, denn schon immer waren der Samstag und Sonntag als Spieltage vorgesehen, in Ausnahmefällen wurde am Freitag gespielt. So kommt es durchaus zu zwei Spielen innerhalb weniger Stunden.

Alle anwesenden Spieler und Verantwortlichen waren sich darüber einig, dass das Niveau der Liga deutlich besser geworden ist und es viel Spaß macht, in der Regionalliga Ost zu spielen. Man war sich aber auch einig, dass es ruhig ein paar Punkte mehr hätten sein können, als die bisher erzeilten 29. Bisher läuft es recht gut bei den Weddingern, es ist aber noch ein weiter Weg, letzlich auch das Erika-Heß-Eisstadion unter anderem auch durch die sportlichen Erfolge mit noch mehr Leben zu füllen.

Heute gibt es bereits die nächste Möglichkeit das Konto aufzubessern, FASS Berlin tritt um 19:30 Uhr im PO 9 (Glockenturmstraße) bei den Berlin Blues an.
Der Eintritt ist, soweit bekannt, frei. Drittelergebnisse und mehr gibt es natürlich auch wieder auf Twitter bei @KiezHockeyTeam.

Foto: Peter Wendel

Dach des Stadions

FASS Berlin verzichtet auf Startplatz in der Oberliga – Planung läuft für die Regionalliga Ost

FASS Berlin wird seine Erste Mannschaft in der kommenden Saison 2017/18 nicht für die Oberliga Nord melden. Der Vorsitzende Heinrich Seifert: „Wir haben in der vergangenen Saison ein für unsere Verhältnisse hohes Budget aufgebracht, ohne dass dies sportlich Früchte getragen hat. Nach unserer Einschätzung wird sich das sportliche und wirtschaftliche Niveau der Oberliga Nord weiter erhöhen. Da können wir derzeit einfach nicht mithalten.“

FASS belegte in der Saison 2016/17 den letzten Tabellenplatz. Nur wegen des Aufstiegsverzichts der Regionalligisten und der Fusion der Hannoveraner Vereine wurde der „Klassenerhalt am Grünen Tisch“ erreicht, auf den nun verzichtet wird.

Die Erste Mannschaft von FASS Berlin soll künftig in der Regionalliga Ost antreten, wo bisher die eigene 1b-Vertretung erfolgreich teilnahm. Dies ist aber nicht die einzige Veränderung. Der Trainings- und Spielbetrieb von FASS soll wieder vollständig im Erika-Heß-Eisstadion im Wedding durchgeführt werden. Sportdirektor Oliver Miethke: „Das Hin und Her zwischen Hohenschönhausen und Wedding hat uns nicht gutgetan. Zwar hatten wir im Welli hervorragende Trainingsbedingungen und eine positive Zusammenarbeit mit der Stadionverwaltung. Aber das Erika-Heß-Eisstadion ist seit Vereinsgründung die Heimat von FASS. Es ist gut, mit der Ersten Mannschaft wieder zu Hause zu sein.“

Die Rückkehr ins Erika-Heß-Eisstadion soll auch das Umfeld wieder mobilisieren. Seifert: „Viele unserer Anhänger haben sich auch von uns abgewandt, weil sie sich im Wellblechpalast nicht heimisch gefühlt haben. In unserer traditionellen Heimat wollen wir eine neue Aufbruchsstimmung erzeugen.“

Die Personalplanungen der Nordberliner laufen bereits auf Hochtouren. Miethke: „Wir werden in den kommenden Wochen sowohl den neuen Trainer als auch die ersten Spielerverpflichtungen bekannt geben. An unserem Anspruch, zu den 50 besten Eishockeyteams in Deutschland gehören zu wollen, halten wir fest. Wir wollen uns neu zentrieren und Schwung holen, um zu gegebener Zeit die Oberliga wieder ins Visier zu nehmen.“

Die Sponsoren, die traditionell den Löwenanteil des FASS-Budgets decken, haben bereits signalisiert, den Weg in die Regionalliga mitzugehen. Damit können die Nordberliner auch in Zukunft semi-professionelle Strukturen aufrechterhalten.