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FASS Dresden Eislöwen

Sicherer Sieg in Dresden

Keine besondere MĂŒhe haben die Akademiker heute in Dresden gebraucht, um die heimischen Eislöwen mit 1:6 (3:0, 1:0, 1:2) zu besiegen.

Vorentscheidung

Schon nach 11 Spielminuten lagen die Gastgeber in der EnergieVerbundArena mit 0.3  zurĂŒck.  Kaum auf dem Eis hatte der erste Torreigen der Berliner schon in der zweiten Minute begonnen und setzt sich bis zum 3. Treffer fort, ohne das die Eislöwen eine ernsthafte Bedrohung fĂŒr Patrick Hoffmann im Berliner GehĂ€use werden konnten.

Erstmals mit im Spiel heute auch David Trivellato, FASS-AnhÀngern ja noch aus der Vorsaison bekannt, der sich in seinem ersten Spiel in dieser Saison bei den ersten drei Toren gleich zweimal mit einer Vorlage beteiligt hat.

Business as usual

Bereit im zweiten Drittel schalteten die Weddinger etwas zurĂŒck und die Eislöwen bekamen somit mehr Spielraum und Chancen, aber die Dresdner bekamen weiterhin nichts zĂ€hlbares auf die Anzeigentafel der Arena, wĂ€hrend die Akademiker immerhin auf 4:0 erhöhen konnten.

Im Schlussabschnitt können die Eislöwen ihren Ehrentreffer durch Frömter erzielen, aber die Akademiker legten in Überzahl den 5 und in eigener Unterzahl den sechsten Treffer zum Endergebnis von 1:6.

FASS Berlin bleibt damit nach Punkten der einzige derzeitige Verfolger der Schönheider Wölfe. Um vielleicht doch noch eine Chance zum Überholen zu wahren, bleibt den Berlinern nichts anderes, als jedes weitere Spiel ebenfalls zu gewinnen.

Archivfoto: Christiane Kuhn

Landesliga Berlin FASS Berlin - EisbÀren Juniors

FASS behÀlt die Oberhand im Favoriten-Derby

Der Knaller des heutigen Landesliga-Spieltages fand heute eindeutig im Erika-Heß-Eisstadion statt, standen sich hier doch FASS Berlin und die EisbĂ€ren Juniors zum ersten Favoriten-Derby der noch jungen Saison 2018/2019 gegenĂŒber.

Auf der Bank

Wie es sich fĂŒr zwei echte Favoriten gehört, starteten beide Teams hoch motiviert ins Spiel und neutralisierten sich ĂŒberwiegend gegenseitig recht gut. Am Ende des Drittels hatten zwar die EisbĂ€ren spielerisch etwas mehr vom Drittel aber dafĂŒr nichts zĂ€hlbares auf der Anzeigetafel.
Im wesentlichen hielten die Teams wechselseitig die Strafbank warm, wobei die GĂ€ste besser ins PowerPlay fanden. woraus auch ihre leichten spielerischen Vorteile resultieren.

FASS Berlin, heute mit Max Franke aus dem Regionalliga-Team im Tor, hatte im ersten Überzahlspiel noch echte Probleme, kassierte SchĂŒsse auf das eigene Tor und rannte ins Abseits.
Aber sowas kann man ja verbessern und nachdem man sich selbst in Unterzahl den Angriffen der EisbĂ€ren Juniors erwehren musste, die allesamt spĂ€testens in  den Armen von Franke endeten, fanden die Weddinger im zweiten PowerPlay des Tages deutlich besser in die Formation und Timothy Stephan (BĂ€uerle, Thoma PP1 14. Minute) schob zum 1:0 fĂŒr FASS Berlin ein.

Kurz vor dem Ende des Drittels gab es noch Verwirrung vor dem Tor der Weddinger, die Juniors jubelten bereits doch das Tor wurde nicht gegeben, was zu einem kleinen Tumult auf dem Eis fĂŒhrte. So ging es dann auch ab in die erste Pause.

FĂŒhrung verspielt

Deutlich  auf den Ausgleich fixiert, kamen die GĂ€ste ins zweite Drittel, doch schon die nĂ€chste Strafe der EisbĂ€ren, Höhling saß wegen Haken auf der Strafbank, nutzten die Weddinger zum 2:0 durch Aicher (KrĂ€mer, MĂŒller PP1 24. Minute).

Die GĂ€ste jetzt spĂŒrbar sauer und nicht immer mit den Entscheidungen der Schiedsrichter einverstanden, saßen aber immer wieder auf der Strafbank und FASS Berlin erarbeitete sich mehr Spielanteile. Auch das Überzahlspiel gelang den GĂ€sten nicht mehr so wie vorher.
Die Akademiker konnten allerdings eine zwischenzeitlich doppelte Überzahl nicht nutzen um noch ein Tor draufzulegen.

Die vielen Besuche auf der Strafbank brachten den GÀstecoach in der 29. Minute sogar dazu eine Auszeit zu nehmen und seinem Team eine deutlich hörbare Gardinenpredigt zu halten.
Danach lĂ€uft es fĂŒr die GĂ€ste deutlich besser und nutzt bei doppelter Überzahl in der 34. Minute die Gelegenheit zum Anschlusstreffer durch GlĂ€ser (LĂŒttcher).
Kaum sind die Weddinger komplett, kassieren sie dann auch noch den Ausgleich in der 35. Minute durch Höhling (Dietzel). Gleichzeitig auch das Pausenergebnis.

RĂŒckschlĂ€ge
Max Franke im Tor der Landesliga
Max Franke im Tor der Landesliga. Foto: Christiane Kuhn

Die EisbĂ€ren Juniors drĂ€ngen auf die Entscheidung, das spĂŒrt man sofort nach dem Anbully im letzten Drittel: FASS Berlin hat MĂŒhe sich aus dem eigenen Drittel zu befreien und die logische Folge ist dann schließlich das 2:3 erneut durch durch GlĂ€ser (d’Arino, BrĂ€uer 44. Minute).
FASS in der Folge immer wieder in Unterzahl, doch auch dank Franke im Tor ringen beide Teams weiterhin torlos um die endgĂŒltige Entscheidung des Spiels.
In der 52. Minute bekommen die Weddinger einen Penalty zugesprochen, nachdem man Aicher bei einem Konter am Abschluss hinderte.
Der Penalty geht an den Pfosten!

Doch irgendwie legen die Gastgeber jetzt noch mal eine Kelle mehr aufs Eis und beginnen ihrerseits Druck zu machen und werden dann, als die EisbÀren nach einer Strafzeit gerade wieder komplett sind mit dem 3:3 durch Jules Thoma (von Helden, KrÀmer) in der 58. Spielminute belohnt.
Die EisbĂ€ren geraten sogar noch einmal in doppelte Unterzahl, aber die Akademiker bringen zu wenig SchĂŒsse auf das gegnerische Tor um noch vor Abpfiff zur Entscheidung zu kommen.
Die Entscheidung fiel dann durch Martens, der den insgesamt 10. Penalty zum 4:3 n.P. fĂŒr FASS Berlin einschießt.

Wie auch immer: Verdient!

Letztlich hĂ€tte diese Spiel genauso auch umgekehrt enden können, doch das Team aus dem Wedding konnte letztlich die Oberhand im ersten Aufeinandertreffen der Saison behalten. Der Ausgleich fiel durchaus verdient, weil die BemĂŒhungen der EisbĂ€ren den Sack zu zu binden letztlich etwas erlahmten.
Max Franke im Tor der Gastgeber zeigte sich im Penalty-Schießen dann ruhig und gelassen und rettete den zweiten Punkt.
Insgesamt ein tolles Eishockeyspiel, dass fĂŒr seine Besucher bis zur letzten Sekunde spannend war.

Weiter geht es fĂŒr das Landesliga-Team am 27.10.2018 um 19 Uhr bei der BSG Eternit im Eisstadion Neukölln.

LL-B Fass Berlin vs. EisbÀren Juniors

Tore:
14:27 1:0 Stephan (BĂ€uerle, Thoma) PP1
22:10 2:0 Aicher (KrĂ€mer, MĂŒller) PP1
33:34 2:1 GlĂ€ser (LĂŒttcher) PP2
35:28 2:2 Höhling (Dietzel)
42:50 2:3 GlĂ€ser (d’Arino, BrĂ€uer)
47:45 3:3 Thoma (von Helden, KrÀmer)
60:00 4:3 Martens PS GWG

WirSindDerWedding

Der Wedding hat viele Helden

Spielfrei fĂŒr das Regionalliga-Team der Akademiker. WĂ€hrend sich heute alte Helden auf dem Alexanderplatz aufhalten, haben wir fĂŒr unsere aktuellen Helden mal den Wedding renoviert ?:

WirSindDerWedding
Dennis Merk, Christian Steinbach und Julian van Lijden (v.l.), die aktuelle Helden bei FASS Berlin, Fotos: Christiane Kuhn, Peter Wendel

Wer sich schon gar nicht mehr erinnern kann, wie es vorher da aussah, hier noch das „Vorher-Bild“:

Bad- Ecke Pankstraße
Bad- Ecke Pankstraße
FASS vs Saale Bulls

Jubel im Wedding – Bullen gezĂ€hmt

Die punktspielose Zeit ist beendet, endlich geht es wieder um etwas im Wedding! ZunÀchst also mal um einen guten Einstieg in die Liga gegen den Aufsteiger Saale Bulls 1b.
Der gelang auch ohne Zweifel mit dem 11:2 Sieg am heutigen Abend im Erika-Heß-Eisstadion.

Ohne Jansson und Grunwald, ansonsten aber komplett gingen die Akademiker in das Spiel gegen die mit schmaler Bank (12 Feldspieler und 2 TorhĂŒter) angereisten GĂ€ste.

Munteres Spiel

Von Beginn an entspann sich ein munteres Spiel, in dem die Berliner aber immer mehr vom Spiel hatten, als die Bullen aus Halle.
schon in der 2. Minute die erste große Chance nach toller Kombination von Patrick Czajka und  Jan Schmidt, dann ein Schuss von Halles Evans auf Hoffmann im Berliner Tor.
So ging das eine Weile vor sich hin, bis in der 10. Minute Scharschuh (Halten) von Halle auf die Bank musste und sich FASS Berlin zum ersten Powerplay formierte.

Das erst Überzahlspiel produzierte zwar auch eine Reihe von SchĂŒssen, doch insgesamt hielt Halle noch gut dagegen und die Chancen waren nicht zwingend genug um zĂ€hlbares zu bringen.
Kaum komplett, musste aber mit Bessel erneut ein Spieler der GĂ€ste auf die Bank. der hatte noch nicht mal Platz genommen, das stand es 1:0 fĂŒr Berlin. Jentzsch vollstreckte die Vorlage von Czajka und Watzke im Powerplay.

Wenig spĂ€ter die erste Strafe fĂŒr die Akademiker. Phillip Golz saß wegen Behinderung auf der Strafbank wĂ€hrend die GĂ€ste ihr erstes Überzahlspiel aufzogen.
Die kamen auch gut in Position und kamen auch zu mehreren SchĂŒssen, aber das Berliner Abwehrbollwerk blieb stabil mit starken Saves von Hoffmann im Berliner Tor.
Am Ende noch ein satter Schuss von Chad Evans, der ebenfalls nichts einbrachte und FASS wieder komplett.

In der 16. Minute ist es Weihrauch (Stockschlag) der fĂŒr Berlin auf die Strafbank muss. als dann wenig spĂ€ter Julian van Lijden auf die Strafbank folgt, haben die Hallenser ihre große Chance im Überzahlspiel, die sie dann auch in der 18. Spielminute zum 1:1 Ausgleich nutzten (1:1 Sakic (HĂ€hnlein, Seemann)).
Doch nur wenige Sekunden spĂ€ter schlĂ€gt Nico Jentzsch (KrĂŒger, Butasch) wieder zu und erzielt den Treffer zum 2:1 Pausenstand.

Attacke
Nico Jentzsch
Heute 5 Tore in einem Spiel: Nico Jentzsch.

Der zweite Abschnitt steht im Zeichen der Abteilung Attacke, denn die Gastgeber kommen wie der Wirbelwind aus der Kabine und die GĂ€ste aus der Saalestadt finden nur noch mit wenigen Kontern mal vor das Berliner Tor.
So erzielt Jan Schmidt (Czajka, van Lijden) in der 25. Minute schon das 4:1, nachdem van Lijden (Jentzsch, Eickmann) in der 22. Minute schon auf 3:1 erhöht hatte und in der 28. Minute ist es schon wieder Jentzsch (Czajka, Neugebauer) der im Powerplay auf 5:1 aufstockt.

Dann erfolgt eine Stockschlag-Attacke auf Miethke (konnte spĂ€ter weiterspielen) , die die GĂ€ste erneut in Unterzahl brachte und das gleich fĂŒr 5 Minuten, denn Gindulin bekamm dafĂŒr 5+20 Minuten Strafe.
Das 6:1 durch van Lijden (Steinbach, Noack) in der 29. Minute und das 7:1 wiederum durch Jentzsch (Czajka, Schmidt) in der 33. Minute sind die unmittelbaren Folgen davon.
Nach der Strafe lĂ€sst man die ZĂŒgel etws schleifen und Hall kommt zu einzelnen Kontern durch Evans der in der 38. Minute alleine vor dem Berliner Tor scheitert und wenig spĂ€ter hilft der Pfosten den Berlinern mit 7:1 in die zweite Pause zu gehen.

Doch noch zweistellig

Eine Strafe von Beuster auf Seiten der Bullen eröffnete im letzen Drittel den Torreigen, den Czajka (Watzke, Neugebauer ) in der 44.  Minute eröffnete. 13 Sekunden spÀter ist es schon wieder Jentzsch (Eickmann, Watzke) der auf 9:1 erhöht und eine Auszeit und 12 Sekunden spÀter macht Jan Schmidt (Czajka, Steinbach)  mit dem 10:1 auch dem letzten der 124 Zuschauer klar, dass hier nur die Gastgeber siegreich vom Eis gehen werden.

Die Weddinger jetzt etwas verhaltener, was die Zahl der Möglichkeiten fĂŒr Halle zwar erhöht, aber die Berliner bestimmen weiterhin das Spiel.
Schließlich ist es ein Patzer von Julian van Lijden, den Marko Sakic gnadenlos zum 10:2 ausnutzt.
Kurz vor dem Ende fÀllt noch das 11:2 durch van Lijden (Czajka, Schmidt) und die ersten 3 Punkte der neuen Saison sind eingefahren.

RLO 18/19 FASS Berlin vs. Saale Bulls

Fotos: Christiane Kuhn

 

Vorbereitung in Bremen

Das Freundschaftsspiel gegen die Mannschaft aus dem Berliner Stadtteil Wedding, bildet den Abschluss des ersten Testspielwochenendes der Weserstars Bremen.

 „Wir freuen uns auf einen attraktiven Gegner, in dessen Reihen zahlreiche Akteure stehen, die reichlich Erfahrung aufweisen können. Nach dem schweren Auftakt in Herford, soll dieses Spiel auch dazu dienen, eventuelle taktische VerĂ€nderungen auszuprobieren“
Andreas Niewiera (Team Manager)

Drei Teams im Seniorenspielbetrieb

FASS Berlin ist mit drei Teams im Seniorenspielbetrieb vertreten. Diese spielen in der Regionalliga Ost, der Verbandsliga Nord und der Landesliga Berlin.

Norbert Stramm, ausgesprochener Kenner der Berliner Eishockeyszene, stellt uns unseren Gegner vor:

Das Landesligateam von FASS Berlin, oder auch FASS Berlin 1c, ist ein sehr eingespieltes Team. Die Mannschaft hat sich in den letzten Jahren nur wenig verĂ€ndert. Das Team gehört zu den Spitzenteams der Liga und hat immer wieder PodiumsplĂ€tze erreicht. Den letzten Meistertitel gab es 2013, als das verlorene Finale gegen die zweite Mannschaft des Eissport & Schlittschuh-Club 2007 Berlin zwar verloren ging, am grĂŒnen Tisch aber an die Weddinger ging.

Zahlreiche Spieler haben im Nachwuchs bei den beiden Spitzenteams in Berlin gespielt, dem BSC Preussen Berlin/Preussen Devils/Berlin Capitals und den EisbĂ€ren Juniors Berlin. Letzte Saison belegte FASS zwar „nur“ den 5. Platz, bis kurz vor Saisonende spielten aber sechs Teams um die PodiumsplĂ€tze. Am Ende fehlten FASS drei Punkte auf den 3. Platz.Zwar gibt es bisher nur wenige Informationen aus der Landesliga, es deutet sich aber an, dass die Liga noch stĂ€rker wird.

Auch FASS kann interessante NeuzugĂ€nge begrĂŒĂŸen. Vom ehemaligen Regionalligateam des Eissport & Schlittschuh-Club 2007 Berlin kamen Trainer Martin Ohme und der junge StĂŒrmer Florian Idschok. Mit Lucien Aicher wechselt nicht nur ein Urgestein der Weddinger in die Landesliga, er ist einer der Topscorer der Weddinger Vereinsgeschichte. Er spielte zuletzt im Regionalligateam der Weddinger.
Von dort wechseln auch Benjamin Salzmann und Maxim von Helden zur 1c, Beide haben letzte Saison auch im Verbandsligateam der Akademiker gespielt. Aus dem Verbandsligateam kommt mit Jörn Kugler ein weiteres Urgestein zur 1c.
Andreas Dimbat hat zwischendurch ebenfalls fĂŒr die 2. Mannschaft von FASS gespielt, nun wechselt der ehemalige DEL-Spieler in die Landesliga Berlin. Aus dem eigenen Nachwuchs stĂ¶ĂŸt mit Julian Melchert ein weiterer junger Spieler zum Team.

Insgesamt stimmt die Mischung in diesem Team und wenn es Coach Martin Ohme gelingt das Team richtig einzustellen, werden die Weddinger in der Liga eine gute Rolle spielen und auch den Weserstars ein gutes Spiel abliefern.

In Zusammenarbeit und  mit freundlicher Genehmigung von Nobert Stramm und Andreas Niewiera (Weserstars Bremen)

2018-01-03_Boys_back_wedding

Boys are back in WEDDING

Wedding hat nun endlich sein Eishockeyteam wieder, den kompletten Dezember musste man wegen anderer Veranstaltungen im Erika-Heß-Eisstadion mit dem Trainingsbetrieb ins Sportforum Hohenschönhausen ausweichen. Am kommenden Wochenende wird „umgezogen“. Bedanken will sich unser Team bei der Versicherungsagentur Udo BrĂŒning/LVM fĂŒr die neuen Sweatshirts, so erleben unsere Fans das Team vor und nach den Spielen in neuem „Look“.

Das nĂ€chste Spiel indes steht schon vor der TĂŒr, denn am Samstag (16 Uhr, KĂŒchwaldhalle) spielen die Akademiker in Chemnitz wieder um Punkte fĂŒr die Regionalliga.

Fanabend im Schraders

Dritter Fanabend bei FASS Berlin

Am Donnerstag fand im Schraders im Wedding der dritte Fanabend von FASS Berlin statt. Und auch dieses Mal gab es Informationen vom Verein und die Möglichkeit, sich ein wenig mit Spielern zu unterhalten. Zu Gast waren Trainer Victor Proskuryakov, TorhĂŒter Damon Bonness sowie die Verteidiger Patrick Neugebauer und Sebastian Pritykin. Die Runde komplettierte Neuzugang und Angreifer David Trivellato.

Sportdirektor Oliver Miethke fĂŒhrte durch die Veranstaltung und warf zunĂ€chst einen Blick zurĂŒck: Es wurde einiges erreicht, denn es sollte nicht nur im sportlichen Bereich, sondern auch neben dem Eis VerĂ€nderungen geben. Bei Werbeaktionen im Wedding traf man auf das altbekannte Problem, dass die Medien der Stadt nur ĂŒber eine handvoll Spitzenvereine berichten und Teams wie FASS Berlin vielen schlichtweg unbekannt sind. Mit Flyer- und Plakataktionen konnte hier im Umfeld des Eisstadions bereits der Bekanntheitsgrad verbessert werden. NatĂŒrlich wird es auch weiterhin Werbeaktionen und Fan-Veranstaltungen geben, z.B. ist im neuen Jahr eine HockeyNight mit Fans (und solchen die es noch werden wollen) und der Mannschaft geplant.

Auch im Bereich des Eisstadions konnten Erfolge erzielt werden, die Zusammenarbeit mit dem Sportamt und den Mitarbeitern vor Ort klappt nach langer Abwesenheit im Wedding wieder sehr gut. FASS Berlin wurden zusĂ€tzliche RĂ€umlichkeiten zur VerfĂŒgung gestellt und auch die Möglichkeit gegeben, mit Plakaten am Stadion auf die Spiele hinzuweisen. Sehr hilfreich wird der Container vor der Halle sein, der dem Verein von der Firma WKL Wasser und Kulturbau Leegebruch vorerst bis Saisonende zur VerfĂŒgung gestellt wird, und der neben dem BĂŒro des Coaches auch fĂŒr Physiotherapie und Athletik-Training genutzt werden kann.

Sportlich liegt das Team auf Kurs. Allerdings hat man bereits bis zu fĂŒnf Spiele mehr absolviert als die Konkurrenz, und der Spielplan ist in der Form unglĂŒcklich gestaltet, dass Spiele gegen die Spitzenteams der Liga bisher Mangelware waren. Ein weiteres Problem ist allerdings nicht ganz neu, denn schon immer waren der Samstag und Sonntag als Spieltage vorgesehen, in AusnahmefĂ€llen wurde am Freitag gespielt. So kommt es durchaus zu zwei Spielen innerhalb weniger Stunden.

Alle anwesenden Spieler und Verantwortlichen waren sich darĂŒber einig, dass das Niveau der Liga deutlich besser geworden ist und es viel Spaß macht, in der Regionalliga Ost zu spielen. Man war sich aber auch einig, dass es ruhig ein paar Punkte mehr hĂ€tten sein können, als die bisher erzeilten 29. Bisher lĂ€uft es recht gut bei den Weddingern, es ist aber noch ein weiter Weg, letzlich auch das Erika-Heß-Eisstadion unter anderem auch durch die sportlichen Erfolge mit noch mehr Leben zu fĂŒllen.

Heute gibt es bereits die nĂ€chste Möglichkeit das Konto aufzubessern, FASS Berlin tritt um 19:30 Uhr im PO 9 (Glockenturmstraße) bei den Berlin Blues an.
Der Eintritt ist, soweit bekannt, frei. Drittelergebnisse und mehr gibt es natĂŒrlich auch wieder auf Twitter bei @KiezHockeyTeam.

Foto: Peter Wendel

Dach des Stadions

FASS Berlin verzichtet auf Startplatz in der Oberliga – Planung lĂ€uft fĂŒr die Regionalliga Ost

FASS Berlin wird seine Erste Mannschaft in der kommenden Saison 2017/18 nicht fĂŒr die Oberliga Nord melden. Der Vorsitzende Heinrich Seifert: „Wir haben in der vergangenen Saison ein fĂŒr unsere VerhĂ€ltnisse hohes Budget aufgebracht, ohne dass dies sportlich FrĂŒchte getragen hat. Nach unserer EinschĂ€tzung wird sich das sportliche und wirtschaftliche Niveau der Oberliga Nord weiter erhöhen. Da können wir derzeit einfach nicht mithalten.“

FASS belegte in der Saison 2016/17 den letzten Tabellenplatz. Nur wegen des Aufstiegsverzichts der Regionalligisten und der Fusion der Hannoveraner Vereine wurde der „Klassenerhalt am GrĂŒnen Tisch“ erreicht, auf den nun verzichtet wird.

Die Erste Mannschaft von FASS Berlin soll kĂŒnftig in der Regionalliga Ost antreten, wo bisher die eigene 1b-Vertretung erfolgreich teilnahm. Dies ist aber nicht die einzige VerĂ€nderung. Der Trainings- und Spielbetrieb von FASS soll wieder vollstĂ€ndig im Erika-Heß-Eisstadion im Wedding durchgefĂŒhrt werden. Sportdirektor Oliver Miethke: „Das Hin und Her zwischen Hohenschönhausen und Wedding hat uns nicht gutgetan. Zwar hatten wir im Welli hervorragende Trainingsbedingungen und eine positive Zusammenarbeit mit der Stadionverwaltung. Aber das Erika-Heß-Eisstadion ist seit VereinsgrĂŒndung die Heimat von FASS. Es ist gut, mit der Ersten Mannschaft wieder zu Hause zu sein.“

Die RĂŒckkehr ins Erika-Heß-Eisstadion soll auch das Umfeld wieder mobilisieren. Seifert: „Viele unserer AnhĂ€nger haben sich auch von uns abgewandt, weil sie sich im Wellblechpalast nicht heimisch gefĂŒhlt haben. In unserer traditionellen Heimat wollen wir eine neue Aufbruchsstimmung erzeugen.“

Die Personalplanungen der Nordberliner laufen bereits auf Hochtouren. Miethke: „Wir werden in den kommenden Wochen sowohl den neuen Trainer als auch die ersten Spielerverpflichtungen bekannt geben. An unserem Anspruch, zu den 50 besten Eishockeyteams in Deutschland gehören zu wollen, halten wir fest. Wir wollen uns neu zentrieren und Schwung holen, um zu gegebener Zeit die Oberliga wieder ins Visier zu nehmen.“

Die Sponsoren, die traditionell den Löwenanteil des FASS-Budgets decken, haben bereits signalisiert, den Weg in die Regionalliga mitzugehen. Damit können die Nordberliner auch in Zukunft semi-professionelle Strukturen aufrechterhalten.