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Serientitel 1 Wer geht denn zur Regio

Wer geht denn schon zur Regio? – Mario

„So ein Rumstolpern tue ich mir nicht an…“, ist so ein typischer Satz eines Fans aus der DEL,  wenn man von der Regio erzählt. Und doch tummelt sich in der Eishalle um die Ecke oft mehr Leben als in dem Riesen-Arena-Glanzpalast in der Stadtmitte.

Am Rande der Bande

Rund um die Eisfläche versammelt sich auch in der Regio eine bunte Mischung von Menschen um ihr Team anzufeuern. Wer sie sind und wie sie dahin gekommen sind, wollen wir in dieser kleinen Serie mal ein wenig beleuchten, damit auch Du mal Lust bekommst das örtliche Regio-Team zu unterstützen, anstatt in tausenden von Fans zu verschwinden.

Die italienischen Momente
serie 1 Wer geht denn zur Regio?
Mario, ein Italiener im Wedding, Fofo: Christiane Kuhn

Schon in der letzten Saison spielte David Trivellato für FASS Berlin in der Regionalliga. Der junge italienische Stürmer ist dann auch spontan der Identifikationspunkt für Mario geworden, der ebenfalls in der letzten Saison den Weg zu uns gefunden hat und nun schon nicht mehr aus unserer Eishockeyfamilie wegzudenken ist.

Mario, selbst Italiener und von Beruf Koch, mag es eigentlich am liebsten warm und liebt guten Wein. Urlaub im Sommer am Meer in Italien… da fühlt er sich wohl.
Kälte ist so eigentlich gar nicht sein Ding, sagt er von sich selbst.

Der Nachbar wars

Eines Tages kam einer seiner Nachbarn beim Feierabend-Bier im Weddinger-Späti mit der Idee, man könne ja mal zusammen zum Eishockey gehen. Hier im Wedding.
„Ich dachte der spinnt ein bisschen… Eishockey im Wedding…“ , sagt Mario darüber, aber um ihm einen Gefallen zu tun sagte er zu uns sah sein erstes Spiel bei FASS Berlin im Erika-Heß-Eisstadion. Es folgte dann auch das zweite Spiel, aber erst das Dritte gab den richtigen Kick.

Pokalspiel gegen Niesky 3:2 n.V.

Ich war alleine hier, der Nachbar war nicht da, weil seine Frau Geburtstag hatte. Wir haben gut gespielt und gekämpft , dann ging es in die Verlängerung und wir haben gewonnen! Und da habe ich mich verliebt in dieses Team und die Jungs wie sie gekämpft haben. Seit dem bin ich immer da.“
Mario, Fan von FASS Berlin

Serie 1 Wer geht denn zur Regio?
Mario feuert sein Team an, Foto: Peter Wendel

Mario hat vorher auch noch nie ein Spiel der DEL oder einer anderen Liga besucht. „Ich habe nur mal in der französischen Schweiz, wo ich gearbeitet habe, ein paar Mal beim Training zugesehen“, erzählt er, „aber eigentlich war das nicht mein Ding, weil ich immer dachte Eishockey sei brutal und es gäbe dauernd Schlägereien.“
Doch das stimme so nicht, erläutert er weiter, Eishockey ist schneller und auch härter als etwa wie Fußball, aber brutal sei es nicht.

Die Familie

„Ich liebe auch diese Atmosphäre hier im Stadion. Schon an der Tür wird man begrüßt und wen ich eine Frage habe, dann kann ich die auch mal direkt an den Chef richten. Das ist wie in einer großen Familie und die Spieler sind (im übertragenden Sinne Anm. d. Red.) wie meine Kinder. Da freut man sich immer wieder hin zu gehen,“ bemerkt Mario.

Das versucht er auch fleißig weiter zu geben und bringt immer wieder Familie, Freunde und Bekannte mit um ihnen „seinen“ neuen Sport auch näher zu bringen.

FASS-Doppelspieltag im PO9 2018-12-08
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