Keine reale Siegchance für Jonsdorf – Matchstrafe für Jansson

Mit 15 Mann und zwei Torhütern fuhren die Akademiker am heutigen Samstag zum Punktspiel der Regionalliga-Ost nach Jonsdorf. Czajka und Bonness waren nicht dabei, dafür aber Thiem (als Backup-Goalie) und Aicher.

Von Beginn an kontrollierten die Berliner das Spiel, es lief grob gesagt alles in Richtung des Jonsdorfer Tores. Offenbar musste man sich jedoch erst daran gewöhnen, dass die Gangart heute nicht so hart sein würde, wie am Wochenende zuvor in den Spielen gegen Niesky und Schönheide. Die Folge waren viele Chancen auf Seiten der Berliner, aber im ersten Drittel leider keine Tore.

Der zweite Spielabschnitt verlief dann deutlich besser: In der 23. Minute war es Jentzsch, der mit dem Treffer zum 1:0 den Torreigen eröffnete. Danach geriet man durch Strafen sogar in zweifache Unterzahl, hatte aber insgesamt beinahe mehr Chancen als die Hausherren. Gleich danach zog FASS Berlin mit einem Doppelschlag von Görz und Merk auf 3:0 davon. Wenig später schiebt Steinbach von der Blauen noch zum 4:0 nach, ehe die Panther durch Havlik in der 35. Minute zum Ehrentreffer kamen. Damit geht es dann auch in die letzte Pause.

Auch im Schlussabschnitt sind die Jungs aus dem Wedding überlegen und kontrollieren das Spiel. Die Panther sitzen jetzt aber auch vermehrt auf der Strafbank, jedoch bringt das Powerplay der Berliner heute keinen Torerfolg. So erzielen Jentzsch in der 53. Minute und Noack mit seinem ersten Treffer in der 56. Minute jeweils noch ein Tor zum 6:1 Endstand bei voller Mannstärke. Kurz vor dem Ende begeht der Jonsdorfer Havlik dann noch ein Foul, für dass er eine 2+2+10 Strafe erhält. In der Aufregung äußert sich der Berliner Richard Jansson lautstark und missverständlich, so dass der Schiedsrichter gegen ihn eine Matchstrafe verhängt.

Alles in allem ein sicherer Punktgewinn des Teams aus dem Wedding mit einem unguten Ausgang.

Foto: Christiane Kuhn

Peter Wendel
Author: Peter Wendel

"Ihr lacht über mich, weil ich anders bin. Ich lache über euch, weil ihr alle gleich seid." (Kurt Cobain)