FASS mit starker Leistung in Rostock

Auch im zweiten Wochenendspiel gegen den Oberligisten Rostock Piranhas zog sich FASS Berlin achtbar aus der Affäre. Die Partie an der Rostocker Schillingallee endete 7:4 (2:1, 3:1, 2:2). Wie schon am Freitag machte der Kanadier Keegan Dansereau den Unterschied, der seinen drei Treffern in Berlin vier Tore im Heimspiel folgen ließ.

Im Vergleich zum Freitag musste FASS-Headcoach Christopher Scholz auf Sebastian Eickmann und Patrick Neugebauer verzichten, Niklas Weihrauch rückte in die dezimierte Abwehr. Auch die Angriffsreihen stellte Scholz um, im Tor stand diesmal Danny Bohn.

Das Spiel

Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase gelang Rostock in der 8. Minute ein Doppelschlag zur 2:0-Führung. FASS zeigte sich wenig beeindruckt und schaffte den Anschluss durch Patrick Czajka (10.), der an ehemaliger Wirkungsstätte zum Spieler des Tages gewählt wurde. Mit 2:1 ging es vor knapp 900 Zuschauerinnen und Zuschauern in die erste Pause.

Im zweiten Abschnitt gewannen die Piranhas klarer die Oberhand, was auch durch Strafen der Weddinger begünstigt wurde. Immerhin gelang auch Ludwig Wild mit einem Distanzschuss ein Überzahltreffer (36.). Die 5:2-Führung der Gastgeber ging gleichwohl in Ordnung.

Besser als noch am Freitag, ging FASS im Schlussdrittel das Tempo weiter mit und kam zu Chancen und Toren durch Markus Babinsky (44., Powerplay) und Felix Braun (52.). Beim Stand von 7:4 überstand das Team 93 Sekunden in doppelter Unterzahl schadlos, und auch danach ließen Danny Bohn und seine Vorderleute keinen Gegentreffer mehr zu. Die mitgereisten Berliner Fans waren mit der Leistung ihres Teams zufrieden, das sich nach der Sirene für die Unterstützung bedankte.

Das Wochenende hat gezeigt, dass unser Team gegen einen höherkassigen Gegner spielerisch und kämpferisch mithalten kann. Natürlich war der Klassenunterschied erkennbar, wenngleich er sich hauptsächlich in der Person von Dansereau manifestierte. Die Leistung von FASS macht jedenfalls Lust auf mehr. Die nächste Bewährungschance steht am kommenden Samstag (17.09.2022, 19:00 Uhr) auf dem Programm, wenn der West-Regionalligist Luchse Lauterbach ins Erika-Heß-Eisstadion kommt.

Statistik

FASS Berlin: Bohn (Hoffmann) – Pilz, Wild; Preiß, Weihrauch; Babinsky, Levin – Volynec, Kubail, Braun; Czajka, Freunschlag, Hermann; Jentzsch, Fiedler, Merk; Kübler, Kuszynski.
Tore:
1:0 (07:03) Dansereau PP1, 2:0 (07:56) Schröpfer, 2:1 (10:45) Czajka (Freunschlag);
3:1 (20:18) Dansereau, 4:1 (28:16) Henderson PP1, 4:2 (35:28) Wild (Volynec, Kubail) PP1, 5:2 (36:32) Seifert;
6:2 (41:09) Dansereau, 6:3 (43:41) Babinsky (Fiedler, Czajka) PP1, 7:3 (47:30) Dansereau PP1, 7:4 (51:17) Braun (Wild).
Schiedsrichter: Stach, Simankov – Huttenlocher, Nielsen.
Strafen: Rostock 14, FASS 20.
Zuschauer: 894.

Foto: FASS Berlin

FASS Berlin
Author: FASS Berlin