Monat: Dezember 2024

Endlich wieder im Erika-Heß-Eisstadion

Eine aufregende Woche liegt vor Mannschaft und Fans von FASS Berlin. An Samstag feiern wir die lang ersehnte Rückkehr ins Erika-Heß-Eisstadion, und am Sonntag besteht die Chance, das Team im Doppeldeckerbus zum Gipfeltreffen nach Schönheide zu begleiten.  

Lange mussten wir uns gedulden, jetzt hat die Wartezeit ein Ende. Das Spiel am Samstag (04.01.25, 19:00 Uhr) gegen den ES Weißwasser findet wieder im Erika-Heß-Eisstadion statt. Das gilt auch für alle weiteren Heimspiele bis zum Ende der Hauptrunde am 01.03.25. Acht der zwölf Heimspiele stehen noch aus. Wer dabei sein will, kann an der Abendkasse noch das Saisonticket „Erika pur“ für 84 Euro erwerben. Neben den acht Hauptrundenspielen sind alle Playoff-Spiele im Preis enthalten!

Natürlich ist auch in der Mannschaft die Vorfreude groß, und wir können wohl mit ziemlich voller Kapelle antreten. Am Donnerstag wird zum letzten Mal in Charlottenburg trainiert, dann steht am Freitag der Umzug nach Mitte auf dem Programm. „Wir hatten – wie schon in der Vergangenheit – sehr gute Trainingsbedingungen in der Eissporthalle PO9, und wir danken der Stadionverwaltung für die gute Zusammenarbeit“, sagt der Sportliche Leiter Peter Wagenfeldt. „Dennoch ist es etwas anderes, wieder zu Hause trainieren und spielen zu können. Das wird uns noch mal einen Schub geben, denke ich.“

am Sonntag im Doppeldeckerbus nach Schönheide

Das Spiel am Sonntag in Schönheide wird wohl wegweisende Bedeutung für den Kampf um Platz 1 am Ende der Hauptrunde haben. Die Wölfe sind in den vergangenen Wochen hungrig gewesen und haben auch die anderen Teams aus dem Spitzenquartett geschlagen. Wenn sie dies an diesem Wochenende fortsetzen (Samstag in Chemnitz, Sonntag gegen FASS), wird es sehr schwer werden, das Team von Sven Schröder noch vom Spitzenplatz zu verdrängen. 

Welche bessere Gelegenheit sollte es also geben, unser Team auf einer Auswärtsfahrt zu begleiten? Wir fahren im Doppeldeckerbus ins Erzgebirge – Team und Fans gemeinsam! Noch sind Plätze frei, der Preis beträgt 59 Euro (einschl. Eintritt). Anmeldungen nimmt carsten.carstensen@fass-berlin.de entgegen. Treffpunkt zur Abfahrt ist um 9:00 Uhr am Erika-Heß-Eisstadion.

So wünschen wir allen einen guten Rutsch ins Jahr 2025 – und viel Spaß mit den Highlights gleich zum Jahresbeginn.

Foto: Philipp Knop

Niederlage in Lauterbach nach Penaltyschießen

In einem spannungsgeladenen Spiel unterliegt FASS Berlin bei den Luchsen Lauterbach mit 5:4 (2:1, 0:1, 2:2, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen. Immerhin nimmt man einen Punkt mit in die Hauptstadt, der sich in der Schlussabrechnung als sehr wertvoll erweisen kann.

Erstmals in der Saison konnte FASS keine kompletten drei Blöcke an den Start bringen. Zuletzt fiel Nils Herzog aus, der die Fahrt mitgemacht hatte, aber dann doch passen musste. So mussten sich Dennis Thielsch und Gregor Kubail als Center zwischen drei Außenstürmer-Duos abwechseln. Im Tor stand erneut Patrick Hoffmann. Bei den Gastgebern standen Trainer Dieter Reiss 18+2 Akteure zur Verfügung. 324 Zuschauerinnen und Zuschauer (darunter 12 FASS-Supporter) konnten sich auf ein tolles Spitzenspiel freuen.

Das Spiel

FASS kam gut aus der Kabine und erzielte durch Gregor Kubail mit dem ersten Torschuss den Führungstreffer (2.). Danach entwickelte sich ein völlig ausgeglichenes Spiel, in dem Lauterbach das erste Drittel etwas glücklich mit einer 2:1-Führung abschließen konnte.

Die ersten Minuten des zweiten Abschnitts standen ganz im Zeichen der Luchse, und FASS konnte sich bei Keeper Patrick Hoffmann bedanken, dass sich Lauterbach nicht weiter absetzen konnte. Ludwig Wild hatte dann bei einem Vorstoß etwas Glück, als ein gegnerischer Spieler die Scheibe nach einem Querpass mit dem Schlittschuh ins eigene Tor beförderte (27.). In der Folge verdienten sich die Berliner den Ausgleich durch couragiertes Spiel, und es war jetzt Justin Fuß im Tor der Osthessen, der sich auszeichnen konnte.

Im dritten Drittel wogte das Geschehen hin und her, bis es in den Schlussminuten einen dramatischen Schlagabtausch gab. In der 54. Minute schickte Alessandro Falk mit einem Traumpass Dennis Thielsch auf die Reise, der an der gegnerischen blauen Linie gelauert hatte, alleine auf Fuß zulief und kompromisslos einschoss. Diese Führung hätte den Berliner Ruhe und Sicherheit geben müssen, doch stattdessen schlug Lauterbach zweimal zu und ging durch Pohl (55.) und Welser (56.) wieder in Front. Jetzt ließ FASS den Kopf nicht hängen und drängte auf den Ausgleich, der Alessandro Falk mit einem Blueliner gelang (58.). In den letzten 111 Sekunden hatte man in Überzahl die Chance zum Sieg, doch es blieb beim leistungsgerechten 4:4 nach 60 Minuten.

Die Overtime wurde kurioserweise fast vollständig mit vier gegen vier gespielt, weil FASS in den ersten neun Sekunden noch Überzahl hatte und es danach bis kurz vor Ende keine Unterbrechung gab. Tore fielen nicht, und so musste die Entscheidung im Shoot-out fallen. Hier trafen Schwab und Junker für die Luchse, während Tom Fiedler und Gregor Kubail scheiterten. Der Zusatzpunkt blieb also im Vogelsberg.

Ausblick

Im Kampf der vier Topteams der Regionalliga Ost feiern die Nordberliner Weihnachten auf Rang 2 mit zwei Punkten Rückstand auf die Schönheider Wölfe. Allerdings haben die Erzgebirgler schon zwei Spiele mehr absolviert. Das dritte Duell der beiden Kontrahenten findet am 05.01.25 statt, und die Berliner Fans können gemeinsam mit dem Team mit einem Doppeldeckerbus anreisen. Preis: 59 Euro (einschl. Ticket), Anmeldungen bei carsten.carstensen@fass-berlin.de.

Am Tag zuvor (04.01.25, 19:00 Uhr) feiern wir mit unseren Fans die Rückkehr ins Erika-Heß-Eisstadion. Zu Gast wird der ES Weißwasser sein. Für den Endspurt mit acht Heimspielen plus Play-offs bieten wir das Saisonticket Erika pur an. Der Preis an der Abendkasse: nur 84 Euro. Das Saisonticket FASS Family für FASS-Spieler*innen und Eltern kann für 33 Euro erworben werden.

Statistik

FASS: Hoffmann – Preiß, Kruggel; Wild, Falk; Lendzian, Miethke – Fiedler, Thielsch, Jentzsch; Miguez, Kubail, Braun; Noack, Weihrauch.
Tore:
0:1 (01:45) Kubail (Miguez, Braun), 1:1 (05:28) J. Kranz, 2:1 (14:47) Lasar;
2:2 (26:11) Wild;
2:3 (53:10) Thielsch (Falk, Hoffmann), 3:3 (54:33) Pohl, 4:3 (55:39) Welser, 4:4 (57:24) Falk (Miguez, Wild);
5:4 (65:00) Schwab (SOW).
Schiedsrichter: Wolff – Lattemann, Löwing.
Strafen: Luchse 17 + Spd P. Kranz, FASS 12.
Zuschauer: 324.
Schüsse: 34-43.
Face-off: 28-36.

Foto: Zaide Kielinger

Letztes Spiel 2024 in Lauterbach

Am Samstag (21.12.24, 19:00 Uhr) tritt FASS Berlin auswärts bei den Luchsen Lauterbach an und schließt damit das Kalenderjahr 2024 ab.

Das Wochenende verspricht viel Spannung, denn die TOP4 der Liga treffen aufeinander; parallel zum Spiel des Tabellenführers in Osthessen treffen die Verfolger aus Schönheide und Chemnitz aufeinander. Der Liveticker auf deb-online.de wird am Samstagabend also besonders spannend.

Lauterbach liegt als Tabellenvierter nur drei Punkte hinter FASS, hat allerdings schon drei Spiele mehr absolviert. Der neue Trainer Dieter Reiss hat ein starkes Team beisammen, aus dem das Angriffstrio mit Routinier Tobias Schwab und den beiden Kontingentspielern Matyas Welser und Martins Sulcs herausragt. Die beiden bisherigen Saisonspiele hat FASS zwar gewonnen (5:4, 8:0), doch waren die Luchse dabei personell nie komplett. Daher stehen Headcoach Christopher Scholz und sein Team vor einer schweren Prüfung.

Gleich acht Spieler müssen an diesem Wochenende krankheits- oder verletzungsbedingt passen. Dennoch wird FASS 16+2 Spieler aufbieten; der tiefe Kader soll sich also gerade bei diesem wichtigen Spiel positiv auszahlen.

Die FASS-Anhängerinnen und -Anhänger blicken schon gespannt auf den Jahresbeginn 2025.

Am Samstag, dem 04.01.2025 feiern wir endlich die Rückkehr ins heimische Erika-Heß-Eisstadion! Spielbeginn gegen den ES Weißwasser ist um 19:00 Uhr. Bis zum Ende der Hauptrunde am 1. März finden gleich acht Heimspiele im Erika-Heß-Eisstadion statt. Da wird es sich lohnen, das „Erika pur Saisonticket“ zu erwerben – Details hierzu folgen in den nächsten Tagen!

Am Sonntag, dem 05.01.2025 geht es mit einem Doppeldeckerbus zum Spitzenspiel nach Schönheide. Oben sitzt die Mannschaft, unten die Fans. Anmeldungen nimmt carsten.carstensen@fass-berlin.de entgegen. Der Fahrpreis (mit Eintrittskarte) beträgt nur 59 Euro.

Foto: Zaide Kielinger

FASS-Frauen gewinnen erstes Heimspiel der Saison

Wieder mit Anlaufschwierigkeiten und leider einigen unschönen Situationen verlief das erste Heimspiel der FASS-Frauen gegen den Hamburger SV. Am Ende siegte FASS mit 8:1 (2:1, 4:0, 2:0) und hat damit die nächsten drei Punkte geholt.

Zum Heimspielauftakt bekamen es die Weddingerinnen mit einem Gegner zu tun, der gut in die Saison gestartet ist. Zwei Spiele hatte der HSV bestritten und beide gewonnen. Auch wenn es am Ende ein deutlicher Erfolg wurde, bei FASS lief im ersten Saisonspiel noch nicht alles zusammen, und so hieß es konzentriert in diese Partie gehen, um die nächsten Punkte zu holen. Dies sollte mit 14 Feldspielerinnen und Starttorhüterin Leuta Naumann gelingen. Der HSV trat mit einer Spielerin weniger an und mit Andrea Detmers stand auch nur eine Torhüterin zur Verfügung.

FASS drückte gleich aufs Tempo und eine frühe Strafe gegen den HSV erhöhte den Druck. Nach 122 Sekunden gelang die frühe Führung, nach einem Bullygewinn zog Joanne Seifert ab und es stand 1:0. Es ging weiter in Richtung Hamburger Gehäuse, aber entweder scheiterten sie an der Torhüterin oder am Metall des Tores, wie in der 10. Minute. Und der erste gute Angriff der Gäste brachte den Ausgleich, Finja Schubert traf nach einem Konter.  FASS griff weiter an, von HSV kamen nur wenige Konter. Zwei Minuten vor der Pause ging FASS wieder in Führung, Marie Reyher fälschte einen Schuss von Lena Noske unhaltbar zum Pausenstand ins Tor ab.

Nach ersten Angriffen des HSV folgte in der 24. Minute das 3:1, Aleksandra Wisniewska erzielte ihren ersten Treffer für die Weddingerinnen. Nun hatte FASS wieder Vorteile, ohne diese nutzen zu können. Nach 30 Minuten wechselte FASS im Tor, Nancy Mah übernahm nun. Sie sah nach 37 Minuten den nächsten Treffer ihres Teams, Aimée Klement jubelte über das 4:1. Und 19 Sekunden später traf Evelina Perabo mit einem Nachschuss zum 5:1. Leider kassierte die Torschützin zum 4:1 133 Sekunden vor der Pause eine Spieldauerdisziplinarstrafe und der HSV kam zu einem langen Powerplay. Doch hier erzielte FASS den nächsten Treffer, Pauline Gruchot traf 52 Sekunden vor der Sirene. Nach einem intensivem Drittel stand es 6:1 für FASS und das Spiel war damit entschieden.

Immer noch in Unterzahl konnte FASS in der 43. Minute auf 7:1 erhöhen. Marie Reyher holte sich an der blauen Linie den Puck und der Rest war Formsache. FASS war nun klar überlegen, von HSV kamen nun nur noch wenige Angriffe. 48 Sekunden vor dem Ende konnte Joanne Seifert in Überzahl das 8:1 erzielen, und bei diesem Ergebnis blieb es.

FASS siegte verdient, der HSV hat aber gut gekämpft und es dem Favoriten schwer gemacht. Leider musste die Sanitäterin in diesem Spiel einige Male eingreifen. Gute Besserung an alle angeschlagenen Spielerinnen, hoffentlich ist nichts Schlimmes passiert.

Weiter geht es für die FASS-Frauen am 4. Januar, dann geht es beim REV Bremerhaven um die nächsten Punkte. Team und Staff wünschen allen Helfern und Unterstützern ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Schiedsrichter: Böttger / Höhn.
Strafen: FASS 9 + Spd Klement (Bandencheck) (0/27/2), HSV 12 (2/4/6).
Tore:
1:0 (02:02) Seifert (Perabo) PP1, 1:1 (09:52) Schubert, 2:1 (17:10) Reyher (Noske);
3:1 (23:31) Wisniewska (Perabo), 4:1 (36:33) Klement (Leonhardt), 5:1 (36:54) Perabo (Poßner, Seifert), 6:1 (39:09) Gruchot (Wartha-Gasde) SH1;
7:1 (42:09) Reyher SH1, 8:1 (59:12) Seifert (Noske) PP1.

Foto: Franzi

FASS schießt sich zurück an die Spitze

Mit einer beeindruckenden Leistung gewinnt FASS Berlin bei Tornado Niesky mit 0:13 (0:3, 0:6, 0:4) und erobert – dank einer gleichzeitigen Heimniederlage des Verfolgers Chemnitz Crashers – die Tabellenführung in der Regionalliga Ost zurück. Überschattet wird der Erfolg durch eine schwere Oberkörperverletzung von Dean Flemming.

Beide Teams konnten mit voller Kapelle antreten. FASS war mit kompletten vier Blöcken angereist; im Tor stand erneut Patrick Hoffmann, der einen ruhigen Abend verleben sollte.

Das Spiel

In den ersten Minuten tasteten sich beide Teams ab, ohne zu großen Torgelegenheiten zu kommen. Wieder einmal war es Roberts Licitis, der in der 8.Minute mit einem resoluten Schuss das 0:1 erzielte. Dies sollte schon das GWG sein, was zu diesem Zeitpunkt natürlich niemand ahnte. In der Folge hatte FASS zwei Überzahl-Situationen, die Dennis Thielsch zum 0:2 nutzte. Daniel Volynec traf noch zum 0:3, was eine beruhigende Pausenführung bedeutete.

Auch im zweiten Abschnitt brauchte FASS ein paar Minuten, um Betriebstemperatur zu erreichen. Der zweite Treffer von Roberts Licitis (28.) war dann der Dosenöffner. Nur wenige Sekunden später schickte Ludwig Wild mit einem Traumpass Felix Braun auf die Reise, der zum 0:5 einnetzte. Zwei Minuten später gab es dann den zweiten Doppelschlag, diesmal binnen 18 Sekunden. Zunächst schlenzte Dennis Thielsch die Scheibe gekonnt mit der Rückhand in den Kasten, dann fälschte Luis Noack einen Pass von Justin Polok unhaltbar zum 0:7 ab. Nico Jentzsch (34., in Überzahl) und Gregor Kubail (39.) rundeten ein bärenstarkes Drittel ab, und FASS ging mit einer 0:9-Führung in die zweite Pause. Dean Flemming befand sich zu diesem Zeitpunkt bereits im nahe gelegenen Krankenhaus. Er wurde noch in der Nacht nach Berlin transportiert, wo am Sonntag eine Operation ansteht. Wir wünschen Dean schon jetzt gute Genesung!

Die Nordberliner nahmen die Spielfreude mit ins Schlussdrittel. Gregor Kubail (41.), Daniel Volynec (45.) und erneut Gregor Kubail (47., Überzahl) schraubten das Resultat auf 0:12. Danach stand das Spiel kurz vor einem Abbruch, weil die Sanitäter durch einen Notfall gebunden waren. Als es dann doch weiterging, war zunächst die Luft etwas raus. Luis Noack gelang noch ein weiterer Power-Play-Treffer (56.). Im übrigen konzentrierte sich das Team erfolgreich darauf, den Shut-out für Patrick Hoffmann zu sichern. Die Schlusssirene beendete das beste Saisonspiel von FASS gegen einen nicht einmal schlechten Gegner, der an diesem Abend den Berlinern nicht das Wasser reichen konnte. Die 18 mitgereisten Fans machten sich zufrieden auf den Weg zurück in die Hauptstadt.

Ausblick

Eigentlich hatte bei FASS niemand geglaubt, dass man vor dem Jahreswechsel nochmal an die Tabellenspitze zurückkommt. Doch der Kantersieg bei gleichzeitiger (und überraschender) Heimniederlage der Chemnitz Crashers gegen die Luchse Lauterbach ebnete aber doch den Weg an die Spitze. Am kommenden Wochenende (21.12.24, 19:00 Uhr) muss das Team von Headcoach Christopher Scholz in Osthessen antreten und den Spitzenplatz gegen die Luchse Lauterbach verteidigen.

Statistik

FASS: Hoffmann (Bernhardt) – Wild, Falk; Hüfner, Kruggel; Miethke, Polok; Levin, Lendzian – Volynec, Kubail, Braun; Fiedler, Thielsch, Jentzsch; Noack, Herzog, Licitis; Weihrauch, Miguez, Flemming.
Tore:
0:1 (07:03) Licitis (Herzog, Noack), 0:2 (11:32) Thielsch (Fiedler, Jentzsch) PP1, 0:3 (16:01) Volynec (Kubail, Wild);
0:4 (27:46) Licitis (Noack, Herzog), 0:5 (27:55) Braun (Wild, Falk), 0:6 (29:35) Thielsch (Fiedler, Kruggel), 0:7 (29:53) Noack (Polok, Herzog), 0:8 (33:30) Jentzsch (Fiedler, Noack) PP1, 0:9 (39:19) Kubail (Volynec, Braun);
0:10 (40:20) Kubail (Volynec, Wild), 0:11 (44:36) Volynec (Wild, Falk), 0:12 (46:39) Kubail (Volynec, Hüfner) PP1, 0:13 (55:39) Noack (Fiedler, Jentzsch) PP1.
Schiedsrichter: Kaulfürst – Steenssens, Ullrich.
Strafen: Niesky 16, FASS 4.
Zuschauer: 201.
Schüsse: 15-46.
Face-off: 27-43.

Foto: Zaide Kielinger

Als Favorit in die Lausitz

Nach einer Woche Spielpause geht es für FASS Berlin an diesem Wochenende in die Lausitz, wo am Samstagabend (18:30 Uhr) der Dauerrivale Tornado Niesky wartet.

Die Tabellenführung ging kurzfristig verloren, weil nunmehr die Chemnitz Crashers mit dem besseren Torverhältnis an der Spitze stehen – wenn auch mit einem Spiel mehr. Auch Schönheide und Lauterbach befinden sich in Schlagdistanz, was im Hinblick die Vergabe der Play-off-Plätze (Rang 1-4) schon nach einer kleinen Vorentscheidung aussieht, denn der Rest des Felder hinkt schon relativ klar hinterher.

Headcoach Christopher Scholz stehen wieder vier komplette Blöcke zur Verfügung. Im Tor soll Routinier Patrick Hoffmann stehen. „Das Team ist nach der kurzen Pause voller Tatendrang, und natürlich wollen wir unserer Favoritenrolle in Niesky gerecht werden“, meint Scholz.

Die Gastgeber kommen nur langsam in Schwung, was auch daran liegt, dass Trainer Jens „Theo“ Schwabe erst seit wenigen Wochen intensiv auf heimischem Eis trainieren kann. Der Anschluss an die Play-off-Plätze ist schon verloren gegangen, und Tornado muss eher nach hinten schauen, um Dresden und Weißwasser auf Distanz zu halten. Zuletzt gegen Chemnitz zeigte man ein gutes Heimspiel, musste sich aber letztlich mit 1:5 geschlagen geben.

Fahrt nach Lauterbach

In der vergangenen Saison hatten wir eine erfolgreiche Auswärtsfahrt nach Lauterbach im Doppeldecker-Bus gemeinsam mit Fans und Mannschaft. Dies wollen wir am 05.01.25 wiederholen und gemeinsam zum Spiel bei den Schönheider Wölfen fahren. Der Preis beträgt 59 Euro (einschl. Ticket). Anmeldungen bitte an carsten.carstensen@fass-berlin.de.

Foto: Philipp Knop

Allstars holen wichtigen Sieg

Es war ein Verfolgerduell und das holten sich die Weddinger. Die FASS Berlin Allstars gewannen bei ständigem Nieselregen im Eisstadion Neukölln gegen den OSC Berlin mit 6:2 (2:0, 1:0, 3:2).

Die Allstars haben aus vier Spielen neun Punkte geholt, der OSC lag bei einem Spiel weniger drei Punkte hinter den Weddingern. Es galt also einen Sieg einzufahren, um den Anschluss an die Spitze zu halten. Leicht favorisiert gingen die Allstars ins Spiel, an einem guten Tag war aber auch für den OSC etwas möglich.

Mit drei Reihen und Torhüter Dario Piroddi gingen die Allstars ins Spiel, 12 und Torhüter Patrick Einsiedler waren es beim OSC. Leichter Nieselregen sorgte für nicht unbedingt beste Bedingungen.

FASS hatte in den ersten Minuten Vorteile und erste Chancen, der OSC kam erst mit der ersten Strafe des Spiels nach einem Wechselfehler der Weddinger. Zwei weitere Powerplays brachten ebenfalls keinen Treffer, dieser fiel dann nach 12 Minuten. Dario Piroddi passte zu Manfred Heim und der zog einfach von der blauen Linie ab. Der Schuss ging durch und so führten die Weddinger mit 1:0. Drei Minuten später nutzte FASS ein Powerplay, Lucien Aicher erhöhte auf 2:0. Da sich der OSC dann zwei Strafen abholte, spielte FASS nun ein doppeltes Powerplay. FASS nutzte dieses und ein weiteres Powerplay nicht aus. Auch der OSC ließ noch eine gute Chance liegen und so blieb es beim 2:0.

Wenige Sekunden nach Wiederbeginn kassierte der OSC eine Strafe von fünf Minuten und eine weitere brachte den Allstars wieder ein doppeltes Powerplay. Doch die Hirsche kämpften und sie überstanden diese brenzlige Situation. Die Weddinger machten aus ihrer Überlegenheit zunächst nichts und sie hatten Glück, dass der OSC mit einem Schuss am Metall scheiterte. Drei Minuten vor der Pause konnte FASS aus seinen Vorteil Profit erzielen, nach einem abgewehrten Schuss von Lucien Aicher staubte Jörn Kugler zum 3:0 ab. Die letzte Chance des Drittels hatte der OSC, es blieb aber bei einem Treffer in diesem Abschnitt.

112 Sekunden nach Wiederbeginn kam der OSC zum Anschlusstreffer, Sebastian Schramm sorgte bei den Hirschen für Hoffnung. Doch die Weddinger konnten drei Minuten später antworten, in Überzahl sorgte Philipp Grunwald für das 4:1. Vier Minuten später zog Jules Thoma ab und es stand 5:1. Ein Alleingang brachte FASS das 6:1. Niklas Krautz ging durch und scheiterte zunächst, der Nachschuss saß aber und so stand es nach 53 Minuten 6:1. Der OSC gab nicht auf und Rene Bergmann konnte drei Minuten vor dem Ende das 6:2 erzielen.

Es war eines dieser unruhigen Spiele mit vielen unnötigen Strafen. Der OSC hat vor allem in Unterzahl hinten gut gestanden, sie haben sich das Spiel aber durch Strafen selbst schwer gemacht. Die Allstars hatten Vorteile, sie ließen aber auch gute Chancen liegen.

Schiedsrichter: Möller / Schneider.
Strafen: Allstars 10 (4/2/4), OSC 31 (10/9/12).
Tore:
1:0 (11:25) Heim (Piroddi), 2:0 (14:43) Aicher (Kugler, v. Bassewitz) PP1;
3:0 (36:22) Kugler (Aicher);
3:1 (41:52) Schramm, 4:1 (44:23) Grunwald (Balakin) PP1, 5:1 (49:00) Thoma (Balakin, Grunwald), 6:1 (52:57) Krautz (Grunwald, Watzke), 6:2 (56:47) Berkmann.

Foto: Riitta Schulze

FASS-Frauen starten mit klarem Sieg in die Saison

Es war ein wenig eine Fahrt ins Ungewisse, schließlich wusste keiner so wirklich, was die Frauen von FASS Berlin bei den Hamburg Crocodiles erwarten würde. Nach einem etwas schleppenden Start wurde es am Ende ein deutlicher 1:10-Erfolg (1:1, 0:5, 0:4) und somit ein gelungener Saisonstart.

Die Crocodiles konnten selbstbewusst in diese Partie gehen, schließlich wurden die ersten beiden Saisonspiele in Adendorf (4:3) und gegen Altona (2:1) gewonnen. Bei FASS herrschte auf der Hinfahrt gute Stimmung, nur war davon auf dem Eis des Eisstadions in Stellingen zunächst nichts zu merken.

Die Weddingerinnen taten sich im ersten Drittel schwer, und nach sechs Minuten konnte Valerie Stammer die Crocodiles in Führung bringen. Die zweite Strafe gegen die Hamburgerinnen konnte FASS zum Ausgleich nutzen. Lisa Idschok erzielte 71 Sekunden vor der Pause nach 14 Sekunden Powerplay den Ausgleich.

Der Treffer und die Pause halfen FASS, im zweiten Drittel lief es etwas besser. Maria Reyher nach 72 Sekunden, Vanessa Wartha-Gasde in Unterzahl (27.) und zwei Minuten später mit ihrem zweiten Treffer, Lena Noske in Überzahl und 13 Sekunden später Chiara Leonhardt sorgten für einen 1:5-Vorsprung und damit auch für eine Vorentscheidung. Zur Hälfte des Spiels wechselte FASS die Torhüterin, für Leuta Neumann kam Nancy Mah.

Vier Tore erzielte FASS im letzten Abschnitt, Evelina Perabo (nach 43 Minuten mit einem weiteren Überzahltreffer und nach 54 Minuten mit dem 1:9) sowie Pauline Gruchot (nach 54 Minuten und vier Sekunden vor dem Ende mit dem zweiten Unterzahltreffer des Spiels) kamen jeweils zu zwei Toren, und somit gewann FASS am Ende mit 1:10.

Trotz des Erfolges war noch ein wenig Sand im Getriebe, am Ende zählt aber der gute Saisonstart. Nun sind 14 Tage Pause, dann kommt am Sonntag, dem 15. Dezember um 13:00 Uhr der Hamburger SV ins Paul-Heyse-Stadion.

Strafen: Crocodiles 10 (4/4/2), FASS 6 (0/4/2)
Tore:
1:0 (05:18) Stammer, 1:1 (18:49) Idschok (Wartha-Gasde, Leonhardt) PP1;
1:2 (21:12) Reyher (Gruchot), 1:3 (26:39) Wartha-Gasde (Leonhardt) SH1, 1:4 (28:59) Wartha-Gasde (Heim, Gruchot), 1:4 (32:32) Noske (Barz, Perabo) PP1, 1:6 (32:45) Leonhardt (Wartha-Gasde, Reyher);
1:6 (42:08) Perabo (Noske) PP1, 1:7 (48:53) Gruchot (Reyher, Idschok); 1:9 (53:39) Perabo (Barz, Heim), 1:10 (59:56) Gruchot (Wartha-Gasde) SH1.

Foto: Grit Noske

Allstars gewinnen sicher gegen den ASC

Sie waren Favorit und sie wurden dieser Rolle gerecht. Die FASS Berlin Allstars gewannen gegen den ASC Spandau mit 7:2 (3:0, 3:1, 1:1) und bleiben damit in der Spitzengruppe der Landesliga Berlin.

Während die Allstars am letzten Wochenende die erste Niederlage der Saison hinnehmen mussten, feierte der ASC den ersten Saisonsieg. An einem guten Tag sind die Askanier auch durchaus in der Lage, einen größeren Verein zu ärgern, Favorit waren aber die Allstars.

Während die Allstars mit 18 Feldspielern antrat, waren es beim ASC vier weniger. Im Tor duellierten sich Sven Spanrad bei den Allstars und Dennis Benna beim ASC.

Mit Vorteilen der Allstars startete die Partie, und nach drei Minuten staubte Philipp Grunwald bei Überzahl der Weddinger zum frühen 1:0 ab. Zwei Minuten später konnte Jörn Kugler einen Konter zum 2:0 abschließen. Als die Uhr noch eine Restspielzeit von 11:07 anzeigte, musste die Partie wegen eines Alarms unterbrochen werden. Die Unterbrechung dauerte zum Glück nicht lange, war aber trotzdem für alle Beteiligten nicht schön, denn die Halle musste erstmal geräumt werden und Polizei und Feuerwehr rückten an. Danach ging es mit Chancen auf beiden Seiten weiter, und nach 13 Minuten fiel das 3:0. In Unterzahl schnappte sich Jörn Kugler den Puck und er nutzte den Alleingang, um das 3:0 zu erzielen. Es blieb die letzte genutzte Chance des Drittels, das also mir 3:0 endete.

Einem langen Restpowerplay aus dem ersten Drittel folgte eine weitere Strafe gegen den ASC, und bei doppelter Überzahl vollendete Jules Thoma eine schöne Kombination zum 4:0. Die Bemühungen der Askanier wurden nach 27 Minuten belohnt: Nico Dorsch stocherte den Puck ins Tor und es stand 4:1. Nun fingen sich die Weddinger wieder, die zuvor etwas zerfahren spielten. Nach 31 Minuten konnten sie eine weitere Chance nutzen, Jules Thoma sorgte für das 5:1. 81 Sekunden vor der Pause kam Niklas Krautz vor dem Tor des ASC an den Puck, und er verwandelte diese Chance zum 6:1-Pausenstand.

Das letzte Drittel begann mit einem Powerplaytreffer, Nikita Balakin traf nach 42 Minuten. Spandau kam auch im letzten Drittel zu einigen Chancen, und in Anschluss an ein Powerplay konnte Matthias Blaschzik sieben Minuten vor dem Ende das 7:2 erzielen. Bis zur Schlusssirene gab es noch einige gute Möglichkeiten auf beiden Seiten, es blieb aber beim 7:2.

Die Allstars hatten ihre Schwächephasen, diese konnte der ASC aber nicht ausnutzen. Im Angriff gab es einige schöne Aktionen und schöne Tore. Der ASC hat sich gut verkauft, war aber am Ende chancenlos.

Schiedsrichter: Höhn / Simankov.
Strafen: Allstars 14 (4/4/6), ASC 12 (4/2/6).
Tore:
1:0 (02:42) Grunwald; PP1, 2:0 (04:23) Kugler (v. Bassewitz), 3:0 (12:30) Kugler SH1;
4:0 (21:46) Thoma (Balakin, Neugebauer) PP2, 4:1 (26:35) Dosch, 5:1 (30:59) Thoma (Grunwald), 6:1 (38:39) Krautz;
7:1 (41:52) Balakin (Thoma, Spanrad) PP1, 7:2 (52:38) Blaschzik.

Foto: Riitta Schulze

Klarer Sieg gegen Tornado

FASS Berlin kehrt in die Erfolgsspur zurück und bezwingt den langjährigen Ligarivalen Tornado Niesky mit 13:2 (5:0, 2:0, 6:2). Die Mannschaft um Kapitän Tom Fiedler zeigte sich vor 165 Zuschauerinnen und Zuschauern über weite Strecken sehr spielfreudig und treffsicher. Das Ergebnis geht auch in dieser Höhe in Ordnung. Die Tabellenführung konnte bestätigt werden.

Die Nordberliner konnten erneut mit vier kompletten Blöcken antreten, auch wenn Marvin Miethke in der Defensive diesmal ausfiel. Im Tor fehlten verletzungsbedingt sowohl Eric Steffen als auch Sören Thiem. So stand wieder mal Co-Trainer Patrick Hoffmann zwischen den Pfosten, während Finn Bernhardt als Backup aufgeboten wurde und in den letzten zwölf Minuten auch zum Einsatz kam.

Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Schon im ersten Wechsel nahm Felix Braun eine abgefälschte Scheibe mit Tempo auf und lief alleine auf den Nieskyer Keeper Morawitz zu, um nach 45 Sekunden zum 1:0 einzuschieben. Das war der Auftakt zu einem sehr einseitigen Spiel, in dem alle vier Sturmreihen Treffer erzielen und alle zwölf Stürmer Punkte einheimsen konnten. Als Doppeltorschützen zeichneten sich Roberts Licitis, Nico Jentzsch und Gregor Kubail aus, während Felix Braun, Dennis Thielsch, Tom Fiedler, Niklas Weihrauch, Alessandro Falk (in Überzahl), Moritz Miguez und Daniel Volynec jeweils einmal trafen.

Niesky kam durchaus auch zu Chancen, die jedoch immer wieder vom gut aufgelegten Patrick Hoffmann vereitelt wurden. Die beiden Treffer der Gäste in der Endphase bedeuteten dann nur Ergebniskosmetik, auch wenn sich Tornado diese kleinen Erfolge redlich verdient hatte.

Die größte Aufregung hatte vor Spielbeginn geherrscht, als die Eissporthalle Charlottenburg aufgrund eines Feueralarms geräumt werden musste. Polizei und Feuerwehr rückten rasch und zahlreich an, mussten aber nicht wirklich eingreifen. Das Spiel begann gleichwohl erst mit fast 30 Minuten Verspätung.

Parallel gelang den FASS Allstars in der benachbarten Halle 2 ein ungefährdeter 7:2-Erfolg gegen den ASC Spandau – „FASS total“ also am Samstagabend in der Eissporthalle Charlottenburg.

Statistik

FASS: Hoffmann (ab 49. Bernhardt) – Falk, Wild; Hüfner, Kruggel; Lendzian, Preiß; Levin, Polok – Volynec, Kubail, Braun; Fiedler, Thielsch, Jentzsch; Noack, Herzog, Licitis; Weihrauch, Miguez, Flemming.
Tore:
1:0 (00:45) Braun (Kubail, Wild), 2:0 (04:28) Thielsch (Fiedler, Kruggel), 3:0 (08:09) Licitis (Noack, Herzog), 4:0 (13:59) Kubail (Wild), 5:0 (14:48) Jentzsch (Thielsch, Fiedler);
6:0 (25:15) Fiedler (Kruggel, Thielsch), 7:0 (35:55) Weihrauch (Miguez, Flemming);
8:0 (40:57) Falk (Hüfner, Kubail) PP1; 9:0 (42:47) Miguez (Weihrauch), 10:0 (48:05) Licitis (Herzog, Noack), 11:0 (48:26) Jentzsch (Thielsch, Hüfner),12:0 (49:18) Volynec (Kubail, Braun), 12:1 (50:23) Ladusch PP1, 13:1 (52:46) Kubail (Braun, Falk), 13:2 (53:21) Frömter.
Schiedsrichter: Hecker – Krüger, Betnerowicz.
Strafen: FASS 8, Niesky 10.
Zuschauer: 165.
Schüsse: 51-22.
Face-off: 45-26.

Foto: Philipp Knop