Monat: März 2025

Kleiner Kader gewinnt beim HSV

Die Frauen von FASS Berlin haben einen weiteren Schritt zum dritten Titel in der 1. Frauenliga Nordost gemacht. Das Auswärtsspiel beim Hamburger SV wurde mit 2:9 (0:1, 1:4, 1:4) gewonnen.

Mit zehn Feldspielerinnen und zwei Torhüterinnen waren die Weddingerinnen bei einem wunderschönen Sonnenuntergang nach Hamburg Stellingen gefahren, wo sie auf 13 Feldspielerinnen des HSV und Torhüterin Andrea Detmers trafen.

In der Anfangsphase musste FASS zwei Strafen überstehen. Dann war es das übliche Spiel, die Berlinerinnen brauchten etwas, um in Schwung zu kommen. Drei Minuten vor der Pause konnte Vanessa Wartha-Gasde den ersten Treffer der Gäste erzielen. Da ein erstes Powerplay keinen Erfolg brachte, ging es mit diesem Spielstand in die Kabine.

Im zweiten Drittel erhöhte Evelina Perabo nach 24 Minuten auf 0:2. Nach einem nicht genutzten Powerplay von FASS kam der HSV durch Silvia Maguthova nach 30 Minuten zum Anschlusstreffer. Wie so oft wechselte FASS zur Hälfte des Spiels die Torhüterin, für Leuta Naumann kam Nancy Mah. Und die letzten 80 Sekunden des Drittels brachten die Vorentscheidung. In Unterzahl Vanessa Wartha-Gasde (39.), 27 Sekunden vor der Sirene Evelina Perabo und mit der Pausensirene Aimée Klement trafen zum Zwischenstand von 1:5.

Die ersten sechs Minuten des letzten Drittels brachte FASS drei weitere Treffer. Vanessa Wartha-Gasde mit einem Doppelpack (43., 45.) und Lea Zielke (46.) erhöhten auf 1:8. In Unterzahl konnte Vanessa Wartha-Gasde nach 50 Minuten mit ihrem vierten Treffer in diesem Spiel das 1:9 erzielen. Die letzten Treffer des Spiels markierte der HSV, Finja Schubert (56.) und in Überzahl Denise Poweleit (59.) sorgten für den 3:9-Endstand.

Durch diesen Erfolg hat FASS nun 21 Punkte aus sieben Spiele geholt. Die Hamburg Crocodiles haben ebenfalls 18 Punkte, aber schon zwei Spiele mehr absolviert. Der HSV folgt auf dem 3. Platz mit 17 Punkten aus neun Spielen.

Weitere geht es für FASS am 22. März, die Crocodiles aus Hamburg kommen dann um 18:30 ins Paul-Heyse-Stadion und dann könnte schon die Meisterschaft gefeiert werden.

Schiedsrichter: Schäfer/Wollner.
Strafen: HSV 10 (2/4/4), FASS 14 (4/4/6).
Tore:
0:1 (16:33) Wartha-Gasde;
0:2 (23:15) Perabo, 1:2 (29:30) Maguthova, 1:3 (38:20) Wartha-Gasde (Leonhardt, Idschok) SH1, 1:4 (39:33) Perabo, 1:5 (39:39) Klement (Leonhardt, Wartha-Gasde);
1:6 (42:28) Wartha-Gasde (Klement, Leonhardt), 1:7 (44:07) Wartha-Gasde (Leonhardt), 1:8 (45:17) Zielke (Perabo), 1:9 (49:44) Wartha-Gasde (Idschok, Leonhardt) SH1, 2:9 (55:51) Schubert, 3:9 (58:40) Poweleit PP1.

Foto: Grit Noske

FASS sichert Rang 1 – Jetzt Halbfinale gegen Chemnitz

Am 24. und letzten Spieltag der Hauptrunde gewinnt FASS Berlin gegen Tornado Niesky mit 9:2 (3:1, 3:0, 3:1). Damit sichern die Berliner Rang 1 und gehen mit der optimalen Ausgangsposition in die Playoffs. Los geht es am kommenden Freitag (07.03.25, 19:00 Uhr, Eissporthalle Charlottenburg) im Halbfinale gegen die Chemnitz Crashers, die auf Rang 4 ins Ziel kamen.

Die Ausgangssituation war einfach: FASS brauchte vor 207 Zuschauerinnen und Zuschauern einen Sieg gegen den Sechstplatzierten, um die Spitze zu halten. Die Gäste waren mit 12 Skatern und Goalie Koether angereist.

Das Spiel

Gegen geschickt verteidigende Lausitzer legte FASS bereits in der 3. Minute vor, als Daniel Volynec traf. Danach brauchte es zwei Überzahlspiele, welche Ludwig Wild (6.) und Felix Braun (12.) nutzten, um auf 3:0 davonzuziehen. Aber auch die Gäste spielten Eishockey, und Ladusch überwand nach einem Steilpass Patrick Hoffmann zum Anschlusstreffer (18.).

Tornado spielte auch im zweiten Drittel zunächst gut mit, bis Benjamin Hüfner in der 30. Minute auf 4:1 erhöhte. Jetzt drehte FASS auf und zog durch Dennis Thielsch (33.) und Gregor Kubail (34.) auf 6:1 davon.

Im Schlussdrittel zielte Gregor Kubail schon nach zehn Sekunden präzise in linke Eck und traf zum 7:1. Nachdem der flinke Nils Herzog das 8:1 markierte (43.), schalteten die Berliner einen Gang zurück. Im PowerPlay erzielte Dennis Thielsch noch das 9:1, aber der zehnte Treffer sollte nicht mehr fallen. Stattdessen nutzte Fabian eine Unachtsamkeit zum 9:2-Endstand.

Ausblick

Die erfolgreiche Hauptrunde 2024/25 ist ab sofort Geschichte. Jetzt gilt die volle Konzentration dem Play-off-Halbfinale. Die Chemnitz Crashers haben das „Endspiel“ um Rang 3 gegen Lauterbach verloren und sind damit Gegner von FASS. Das Vorjahres-Finale steht also diesmal im Halbfinale auf dem Programm. In dieser Saison werden die Playoffs im Modus Best-of-5 gespielt; es sind also drei Siege notwendig, um das Finale zu erreichen.

Statistik

FASS: Hoffmann (Steffen) – Miethke, Wild; Falk, Preiß; Hüfner, Kruggel; Lendzian – Volynec, Kubail, Braun; Licitis, Fiedler, Jentzsch; Miguez, Herzog, Thielsch, Weihrauch.
Tore:
1:0 (02:43) Volynec (Kubail, Braun), 2:0 (05:42) Wild (Kubail, Volynec) PP1, 3:0 (11:13) Braun (Wild) PP1, 3:1 (17:45) Ladusch;
4:1 (29:21) Hüfner (Thielsch), 5:1 (32:39) Thielsch (Herzog, Hüfner), 6:1 (33:55) Kubail (Wild);
7:1 (40:10) Kubail (Wild, Braun), 8:1 (42:49) Herzog (Miguez, Hüfner), 9:1 (49:20) Thielsch (Fiedler, Jentzsch), 9:2 (55:31) Fabian.
Schiedsrichter: Möller – Barz, Krüger.
Strafen: FASS 2, Niesky 10.
Zuschauer: 207.
Schüsse: 58-21.
Face-off: 40-13.

Foto: Philipp Knop