Überzeugender Sieg nach Anlaufschwierigkeiten

FASS nimmt endlich Schwung auf und gewinnt beim ESC Dresden mit 1:11 (1:2, 0:7, 0:2). Besonders im zweiten Drittel zeigte das Team die Spielfreude und Konsequenz vor dem gegnerischen Kasten, welche die Fans aus den beiden letzten Spielzeiten gewohnt waren.

Die Nordberliner waren mit 16+2 Akteuren in die sächsische Landeshauptstadt gereist. Ihr Saisondebüt gaben Henry Haase und Moritz Miguez. Im Tor stand diesmal wieder Marks Slavinskis-Repe. Neben den verletzten Alessandro Falk und Marvin Miethke musste Headcoach Christopher Scholz auf Torjäger Daniel Volynec und Dean Flemming verzichten. Dresden hatte ebenfalls 16+2 Spieler im Kader.

Das Spiel

Die Gastgeber traten nach dem Punktgewinn gegen Chemnitz in der Vorwoche mit breiter Brust an. In den ersten zehn Minuten sah FASS wenig Land, und das Schussverhältnis stand zwischenzeitlich bei 13-3 zugunsten der Eislöwen. Der bärenstarke Marks Slavinskis-Repe hielt sein Team allerdings im Spiel, wenn er auch beim 1:0 durch Götze (12.) das Nachsehen hatte. Zum Glück für die Berliner gelang Nico Jentzsch noch in der gleichen Minute nach Doppelpass mit Roberts Licitis der Ausgleich. In der Folge zog Dresden einige Strafen, was erneut Nico Jentzsch zum Pausenstand von 1:2 nutzte (18.).

Den zweiten Abschnitt begann FASS in Unterzahl; nachdem diese überstanden war, entfachten die Berliner ein kleines Feuerwerk. Den Anfang machten Henry Haase (23.) und sein Verteidigungspartner Bryan Heinicke (27.), bevor Niklas Weihrauch abzog und zum 1:5 traf (29.). Dresden ließ jetzt die Köpfe hängen. Eine Serie von Strafen nutzten Oliver Noack (33.), Nico Jentzsch (33.) und Gregor Kubail (34.) mit ihren Powerplay-Treffern zur Entscheidung vor 105 Zuschauerinnen und Zuschauern, darunter 13 begeisterten Berliner Fans. Der ESC nahm eine Auszeit und wechselte kurz darauf den Keeper. Kurz vor Drittelende markierte Bryan Heinicke, den die Teamkollegen später zum Spieler des Spiels erkoren, mit seinem zweiten Treffer das 1:9.

Im Schlussabschnitt war die Partie wieder ausgeglichener, und Goalie Slavinskis-Repe hatte wieder viele Gelegenheiten, sich auszuzeichnen. Vorne traf Gregor Kubail noch zweimal und setzte ein Ausrufezeichen hinter den klaren Erfolg.

Dresden kam nach starkem Auftakt unter die Räder und wurde unter Wert geschlagen. FASS konnte mit drei überzeugend herausgespielten Punkten nach Hause fahren. Am kommenden Wochenende muss das Team gleich zweimal ran. Am Samstagabend geht es zu den verlustpuntkfreien Luchsen Lauterbach (5:3 gegen Chemnitz), bevor am Sonntag (16:00 Uhr) die Regio-Eisbären (6:4 gegen Niesky) im Wellblechpalast zum Derby bitten.

Eine Woche später steigt endlich das erste Heimspiel im Erika-Heß-Eisstadion. Am 18. Oktober um 19:00 Uhr wird der ESC Dresden in den Wedding kommen.

Statistik

FASS: Slavinskis-Repe (Thiem) – Hüfner, Kruggel; Haase, Heinicke; Junge, Levin – L. Noack, O. Noack, Thielsch; Licitis, Fiedler, Jentzsch; Miguez, Kubail, Braun; Weihrauch.
Tore:
1:0 (11:17) Götze, 1:1 (11:36) Jentzsch (Licitis, Fiedler), 1:2 (17:55) Jentzsch (Kubail, L. Noack) PP1;
1:3 (22:45) Haase (Kubail, Miguez), 1:4 (26:10) Heinicke (Kubail), 1:5 (28:34) Weihrauch (Jentzsch, Junge), 1:6 (32:02) O. Noack (Hüfner, Thielsch) PP2, 1:7 (32:23) Jentzsch (Fiedler, Kubail) PP2, 1:8 (33:59) Kubail (Fiedler, L. Noack) PP1, 1:9 (39:56) Heinicke (Licitis, Haase);
1:10 (45:49) Kubail (Braun, Haase), 1:11 (58:54) Kubail (Miguez).
Schiedsrichter: Mirle / Müller.
Strafen: Dresden 16, FASS 8.
Zuschauer: 105.
Schüsse: 37-49.
Face-off: 29-42.

Foto: Zaide Kielinger

FASS Berlin
Author: FASS Berlin

Schreibe einen Kommentar