Gelungene Heimkehr

FASS feierte die Rückkehr ins Erika-Heß-Eisstadion – und 368 Zuschauerinnen und Zuschauer gaben dem Anlass einen würdigen Rahmen. Das Spiel selbst geriet fast zur Nebensache, wobei FASS nach holprigem Start letztlich keine Mühe hatte und eine sehr faire Begegnung mit 10:0 (1:0, 5:0, 4:0) für sich entschied.

Das Spiel

Die Geschichte der 60 Minuten ist schnell erzählt. Im ersten Abschnitt benötigten beide Teams etwas Zeit, sich an die engere temporäre Spielfläche im Erika-Heß-Eisstadion zu gewöhnen. Die Lokalrivalen waren beide personell gut aufgestellt (FASS 20+2, Eisbären 18+2), so dass im Spiel mit vier Reihen zunächst auch kein rechter Spielfluss aufkam. Nach 16 Minuten traf immerhin Daniel Volynec zum 1:0.

Im zweiten Drittel fanden die Nordberliner den Schlüssel, indem sie deutlich geradliniger agierten und mehr Abschlüsse suchten – mit Erfolg, denn Oliver Noack (23.), Nico Jentzsch (25.), der fleißige Luis Noack (27.) sowie zweimal Felix Braun (32., 39.) schraubten das Resultat auf 6:0.

Die Entscheidung war damit gefallen. Im Schlussabschnitt machte das Team von Christopher Scholz das Ganze noch zweistellig. Bemerkenswert waren drei Punkte:

  • Moritz Miguez erzielte ein schlitzohriges Tor, als er Nitschke überwand, obwohl er mit dem Rücken zum Tor stand.
  • Eric Steffen schaffte tatsächlich den zweiten Shut-out in Folge gegen den gleichen Gegner.
  • Und Gregor Kubail erreichte einen tollen Meilenstein. Als siebter Spieler der Vereinsgeschichte übertraf er die 300 Scorerpunkte – und das bereits in seinem 124. Spiel. Ob der Rekord von Patrick Czajka (655 Scorerpunkte) wirklich für die Ewigkeit ist, wird die Zukunft zeigen.
Ausblick

Am kommenden Wochenende gibt es eine aufregende Unterbrechung des Ligaalltags. Zum zweiten Spiel im OsWeNo-Pokal kommen die Beach Devils vom Timmendorfer Strand ins Erika-Heß-Eisstadion (Samstag, 01.11.25, 19:00 Uhr). FASS steht dabei schon ein Stückweit mit dem Rücken an der Wand. Eine zweite Niederlage nach dem misslungenen Auftakt in Hamburg (2:3) könnte schon das vorzeitige Aus in dem neuen Wettbewerb bedeuten.

Statistik

FASS: Steffen (Thiem) – Heinicke, Miethke; Junge, Falk; Hüfner, Kruggel; Licitis, Haase – L. Noack, Fiedler, Jentzsch; Volynec, Kubail, Braun; O.Noack, Miguez, Thielsch; Flemming, Belimenko, Weihrauch.
Tore:
1:0 (16:00) Volynec (Kubail, Junge);
2:0 (22:40) O. Noack (Hüfner, Falk) PP1, 3:0 (24:28) Jentzsch (Fiedler, Heinicke), 4:0 (26:52) L. Noack, 5:0 (31:32) Braun (Junge, Volynec), 6:0 (38:56) Braun (Volynec, Kubail) PP1;
7:0 (42:10) O. Noack (Falk, Thielsch) PP1, 8:0 (46:07) Thielsch (Kubail, Volynec), 9:0 (52:50) Miguez (Thielsch, O. Noack), 10:0 (55:05) Kubail (Volynec, Braun).
Schiedsrichter: Hecker – Barz, Gläser.
Strafen: FASS 2, Eisbären 8.
Zuschauer: 368.
Schüsse: 50-18.
Face-off: 45-25.

Foto: Philipp Knop

FASS Berlin
Author: FASS Berlin

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