Kategorie: Frauen

FASS-Frauen siegen im heißesten Kühlhaus des Nordens

In Adendorf zu spielen ist nicht leicht, und wenn die FASS Frauen auf die AEC Lady Rams treffen, gibt es meistens auch viele Tore. So auch diesmal, mit 5:10 (2:4, 2:4, 1:2) gewann FASS bei den Lady Rams und verteidigt damit die Tabellenführung.

12 Feldspielerinnen und beide Torhüterinnen machten sich bei Nebel auf den Weg nach Adendorf, wo sie auf 13 Spielerinnen der Lady Rams trafen. Und diesmal waren die FASS-Frauen schnell wach, Helena Barz (5.) und 82 Sekunden später Vanessa Wartha-Gasde brachten die Gäste früh mit 0:2 in Führung. Zwar konnte Anna Snaidr für Adendorf nach 12 Minuten auf 1:2 verkürzen, doch Pauline Gruchot (13.) und Lisa Idschok (16.) konnten mit zwei Toren antworten. 27 Sekunden vor der Pause konnte Pia Richter noch für Adendorf auf 2:4 verkürzen.

Drei Minuten nach Wiederbeginn wurde es etwas spannender, denn Johanna Maack traf zum 3:4. Doch Agnes Poßner konnte für FASS nach 29 Minuten das 3:5 erzielen und es sah wieder besser aus. Nach 31 Minuten wechselte FASS wieder die Torhüterin, für Leuta Naumann kam Nancy Mah. Zwei Minuten später war FASS in Unterzahl und Vanessa Wartha-Gasde traf trotzdem zum 3:6. Nach dem 4:6 von Eileen Goetzie, bei dem Adendorfs Torhüterin Luzy Wollgast eine Vorlage gab, gab es bei FASS etwas zu feiern. In ihrem ersten Jahr beim Eishockey konnte Freia Rathsack zwei Minuten vor der Pause ihren ersten Treffer erzielen und natürlich wurde der entsprechende Puck eingesammelt und nach dem Spiel überreicht. 42 Sekunden später traf Agnes Poßner zum Pausenstand von 4:8.

Eileen Goetzie konnte im letzten Abschnitt nach 44 Minuten noch den 5. Treffer für Adendorf erzielen, dann sorgten Lea Zielke nach 46 Minuten und Vanessa Wartha-Gasde nach 54 Minuten mit den letzten Toren für den 5:10-Endstand.

Die Heimfahrt wurde also mit drei weiteren Punkten angetreten. Und neben der Premierentorschützin konnten auch Vanessa Wartha-Gasde mit fünf Punkten (3 Tore und 2 Vorlagen) und Chiara Leonhardt mit fünf Vorlagen besonders zufrieden sein. Zurück ging es wie schon auf der Hinfahrt mit viel Nebel außerhalb und viel Beschäftigung im Bus.

Weiter geht es für die FASS-Frauen am 1. Februar, der REV Bremerhaven kommt dann nach Berlin ins Erika-Heß-Eisstadion.

Schiedsrichter: Burfien / Gottfried.
Strafen: Adendorf 0 (0/0/0), FASS 4 (0/4/0).
Tore:
0:1 (04:17) Barz (Zielke, Perabo), 0:2 (05:36) Wartha-Gasde (Leonhardt), 1:3 (11:47) Snaidr, 1:3 (12:06) Gruchot (Wartha-Gasde, Leonhardt), 1:4 (15:35) Idschok (Leonhardt, Gruchot), 2:4 (19:33) Richter;
2:4 (22:35) Maack, 3:5 (28:02) Poßner (Leonhardt), 3:6 (32:36) Wartha-Gasde (Poßner) SH1, 4:6 (35:25) Goetzie, 4:7 (37:22) Rathsack (Seifert, Perabo), 4:8 (38:04) Poßner (Wartha-Gasde), 5:8 (43:54) Goetzie, 5:9 (45:58) Zielke (Perabo, Barz), 5:10 (53:03) Wartha-Gasde (Perabo, Leonhardt).

Foto: Grit Noske

Arbeitssieg in Stellingen

Mit einem Auswärtsspiel bei den Penguins vom Altonaer SV ging es für die Frauen von FASS Berlin weiter und es gab den 4. Saisonsieg. 1:3 (0:0, 0:1, 1:2) gewann FASS ein enges Spiel.

Früh aufstehen hieß es auch an diesem Wochenende wieder für die Frauen der Weddinger, denn um 12:45 Uhr war in Hamburg der Anpfiff. Mit drei Blöcken und Torhüterin Nancy Mah ging es nach Stellingen, wo die nächsten drei Punkte geholt werden sollten.

Und wieder hatte FASS Anlaufschwierigkeiten, im ersten Drittel gab es noch nichts Zählbares. Aber zumindest kassierten sie auch keinen Treffer.

Im zweiten Drittel klappte es nach 29 Minuten mit dem ersten Treffer, Chiara Leonhardt erzielte das 0:1. Mit diesem Spielstand ging es in die zweite Pause und so war in dieser Partie noch alles offen.

20 Sekunden nach Wiederbeginn konnte Helen George in Unterzahl für den Ausgleich sorgen, doch FASS konnte antworten. Vanessa Wartha-Gasde (44.) und Pauline Gruchot (46.) trafen für die Gäste, die am Ende mit 1:3 gewannen.

Es war ein hartes Stück Arbeit, am Ende steht aber der vierte Saisonsieg und damit bleibt FASS Tabellenführer. Und es war ein insgesamt faires Spiel mit nur drei Strafen gegen die Penguins.

Weiter geht es für FASS am kommenden Samstag mit einem Auswärtsspiel bei den AEC Lady Rams.

Schiedsrichter: Bergas / Wollner.
Strafen: ASV 6 (0/2/4), FASS 0 (0/0/0).
Tore:
0:1 (28:12) Leonhardt (Wartha-Gasde, Gruchot);
1:1 (40:20) George SH1, 1:2 (43:03) Wartha-Gasde; 1:3 (45:46) Gruchot (Reyher, Leonhardt).

Foto: Dietmar Idschok

Dritter Saisonsieg der FASS-Frauen

Die längste Auswärtsfahrt der FASS-Frauen brachte die nächsten drei Punkte. Beim REV Bremerhaven gewannen die Berlinerinnen am Samstag mit 1:14 (0:4, 1:2, 0:8).

Nach einer Hinfahrt mit Sonne, Regen, Schnee und Nebel verlief auch das Spiel zunächst etwas wechselhaft. Doch im Laufe des Spiels steigerte sich das mit 12 Feldspielerinnen angereiste Team und so gab es einen ungefährdeten Sieg. Vanessa Wartha-Gasde konnte nach fünf Minuten den ersten Treffer des Spiels erzielen und bis zur Pause folgten weitere Treffer von Maria Reyher (9.), Chiara Leonhardt (16.) und Evelina Perabo (19.).

Im zweiten Drittel konnte Vanessa Wartha-Gasde nach 146 Sekunden das 0:5 erzielen. Zur Hälfte des Spiels wurde dann wieder die Torhüterin gewechselt, für Leuta Neumann kam Nancy Mah. Diese musste 50 Sekunden später den Ehrentreffer des REV von Gina Korch hinnehmen. Chiara Leonhardt konnte für die Gäste zwei Minuten vor der Pause das 1:6 erzielen, mit dem die Seiten gewechselt wurde.

Nun wechselte auch Bremerhaven die Torhüterin, für Marina Tiedge kam Diana Dittrich. Und für sie kam es knüppelhart, denn innerhalb von fünf Minuten musste sie Tore von Evelina Perabo (46.), Chiara Leonhardt, Lisa Idschok, Lena Noske (alle 47.), Lisa Idschok, Joanne Seifert (beide 49.) und nochmals Lisa Idschok (51.) hinnehmen, Nun ging wieder Marina Tiedge in die Kiste und sie kassierte 19 Sekunden später den letzten Treffer des Spiels, den Maria Reyher erzielte.

FASS hat nun wieder die Tabellenführung übernommen und wird versuchen, diese am kommenden Wochenende beim Auswärtsspiel gegen die ASV Penguins zu behaupten.

Strafen: Bremerhaven 8 (4/4/0), FASS 0 (0/0/0).
Tore:
0:1 (04:08) Wartha-Gasde (Seifert, Leonhardt), 0:2 (08:21) Reyher (Wartha-Gasde, Barz), 0:3 (15:50) Leonhardt (Wartha-Gasde), 0:4 (18:03) Perabo (Noske);
0:5 (22:26) Wartha-Gasde (Reyher, Leonhardt), 1:5 (31:08) Korch, 1:6 (37:13) Leonhardt (Wartha-Gasde, Idschok);
1:7 (45:30) Perabo (Noske), 1:8 (46:05) Leonhardt (Wartha-Gasde), 1:9 (46:29) Idschok, 1:10 (46:51) Noske (Seifert), 1:11 (48:24) Idschok (Leonhardt, Herm), 1:12 (48:42) Seifert (Rathsack, Perabo), 1:13 (50:11) Idschok (Perabo, Herm), 1:14 (50:30) Reyher (Leonhardt, Wartha-Gasde).

Foto: Grit Noske

FASS-Frauen gewinnen erstes Heimspiel der Saison

Wieder mit Anlaufschwierigkeiten und leider einigen unschönen Situationen verlief das erste Heimspiel der FASS-Frauen gegen den Hamburger SV. Am Ende siegte FASS mit 8:1 (2:1, 4:0, 2:0) und hat damit die nächsten drei Punkte geholt.

Zum Heimspielauftakt bekamen es die Weddingerinnen mit einem Gegner zu tun, der gut in die Saison gestartet ist. Zwei Spiele hatte der HSV bestritten und beide gewonnen. Auch wenn es am Ende ein deutlicher Erfolg wurde, bei FASS lief im ersten Saisonspiel noch nicht alles zusammen, und so hieß es konzentriert in diese Partie gehen, um die nächsten Punkte zu holen. Dies sollte mit 14 Feldspielerinnen und Starttorhüterin Leuta Naumann gelingen. Der HSV trat mit einer Spielerin weniger an und mit Andrea Detmers stand auch nur eine Torhüterin zur Verfügung.

FASS drückte gleich aufs Tempo und eine frühe Strafe gegen den HSV erhöhte den Druck. Nach 122 Sekunden gelang die frühe Führung, nach einem Bullygewinn zog Joanne Seifert ab und es stand 1:0. Es ging weiter in Richtung Hamburger Gehäuse, aber entweder scheiterten sie an der Torhüterin oder am Metall des Tores, wie in der 10. Minute. Und der erste gute Angriff der Gäste brachte den Ausgleich, Finja Schubert traf nach einem Konter.  FASS griff weiter an, von HSV kamen nur wenige Konter. Zwei Minuten vor der Pause ging FASS wieder in Führung, Marie Reyher fälschte einen Schuss von Lena Noske unhaltbar zum Pausenstand ins Tor ab.

Nach ersten Angriffen des HSV folgte in der 24. Minute das 3:1, Aleksandra Wisniewska erzielte ihren ersten Treffer für die Weddingerinnen. Nun hatte FASS wieder Vorteile, ohne diese nutzen zu können. Nach 30 Minuten wechselte FASS im Tor, Nancy Mah übernahm nun. Sie sah nach 37 Minuten den nächsten Treffer ihres Teams, Aimée Klement jubelte über das 4:1. Und 19 Sekunden später traf Evelina Perabo mit einem Nachschuss zum 5:1. Leider kassierte die Torschützin zum 4:1 133 Sekunden vor der Pause eine Spieldauerdisziplinarstrafe und der HSV kam zu einem langen Powerplay. Doch hier erzielte FASS den nächsten Treffer, Pauline Gruchot traf 52 Sekunden vor der Sirene. Nach einem intensivem Drittel stand es 6:1 für FASS und das Spiel war damit entschieden.

Immer noch in Unterzahl konnte FASS in der 43. Minute auf 7:1 erhöhen. Marie Reyher holte sich an der blauen Linie den Puck und der Rest war Formsache. FASS war nun klar überlegen, von HSV kamen nun nur noch wenige Angriffe. 48 Sekunden vor dem Ende konnte Joanne Seifert in Überzahl das 8:1 erzielen, und bei diesem Ergebnis blieb es.

FASS siegte verdient, der HSV hat aber gut gekämpft und es dem Favoriten schwer gemacht. Leider musste die Sanitäterin in diesem Spiel einige Male eingreifen. Gute Besserung an alle angeschlagenen Spielerinnen, hoffentlich ist nichts Schlimmes passiert.

Weiter geht es für die FASS-Frauen am 4. Januar, dann geht es beim REV Bremerhaven um die nächsten Punkte. Team und Staff wünschen allen Helfern und Unterstützern ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Schiedsrichter: Böttger / Höhn.
Strafen: FASS 9 + Spd Klement (Bandencheck) (0/27/2), HSV 12 (2/4/6).
Tore:
1:0 (02:02) Seifert (Perabo) PP1, 1:1 (09:52) Schubert, 2:1 (17:10) Reyher (Noske);
3:1 (23:31) Wisniewska (Perabo), 4:1 (36:33) Klement (Leonhardt), 5:1 (36:54) Perabo (Poßner, Seifert), 6:1 (39:09) Gruchot (Wartha-Gasde) SH1;
7:1 (42:09) Reyher SH1, 8:1 (59:12) Seifert (Noske) PP1.

Foto: Franzi

FASS-Frauen starten mit klarem Sieg in die Saison

Es war ein wenig eine Fahrt ins Ungewisse, schließlich wusste keiner so wirklich, was die Frauen von FASS Berlin bei den Hamburg Crocodiles erwarten würde. Nach einem etwas schleppenden Start wurde es am Ende ein deutlicher 1:10-Erfolg (1:1, 0:5, 0:4) und somit ein gelungener Saisonstart.

Die Crocodiles konnten selbstbewusst in diese Partie gehen, schließlich wurden die ersten beiden Saisonspiele in Adendorf (4:3) und gegen Altona (2:1) gewonnen. Bei FASS herrschte auf der Hinfahrt gute Stimmung, nur war davon auf dem Eis des Eisstadions in Stellingen zunächst nichts zu merken.

Die Weddingerinnen taten sich im ersten Drittel schwer, und nach sechs Minuten konnte Valerie Stammer die Crocodiles in Führung bringen. Die zweite Strafe gegen die Hamburgerinnen konnte FASS zum Ausgleich nutzen. Lisa Idschok erzielte 71 Sekunden vor der Pause nach 14 Sekunden Powerplay den Ausgleich.

Der Treffer und die Pause halfen FASS, im zweiten Drittel lief es etwas besser. Maria Reyher nach 72 Sekunden, Vanessa Wartha-Gasde in Unterzahl (27.) und zwei Minuten später mit ihrem zweiten Treffer, Lena Noske in Überzahl und 13 Sekunden später Chiara Leonhardt sorgten für einen 1:5-Vorsprung und damit auch für eine Vorentscheidung. Zur Hälfte des Spiels wechselte FASS die Torhüterin, für Leuta Neumann kam Nancy Mah.

Vier Tore erzielte FASS im letzten Abschnitt, Evelina Perabo (nach 43 Minuten mit einem weiteren Überzahltreffer und nach 54 Minuten mit dem 1:9) sowie Pauline Gruchot (nach 54 Minuten und vier Sekunden vor dem Ende mit dem zweiten Unterzahltreffer des Spiels) kamen jeweils zu zwei Toren, und somit gewann FASS am Ende mit 1:10.

Trotz des Erfolges war noch ein wenig Sand im Getriebe, am Ende zählt aber der gute Saisonstart. Nun sind 14 Tage Pause, dann kommt am Sonntag, dem 15. Dezember um 13:00 Uhr der Hamburger SV ins Paul-Heyse-Stadion.

Strafen: Crocodiles 10 (4/4/2), FASS 6 (0/4/2)
Tore:
1:0 (05:18) Stammer, 1:1 (18:49) Idschok (Wartha-Gasde, Leonhardt) PP1;
1:2 (21:12) Reyher (Gruchot), 1:3 (26:39) Wartha-Gasde (Leonhardt) SH1, 1:4 (28:59) Wartha-Gasde (Heim, Gruchot), 1:4 (32:32) Noske (Barz, Perabo) PP1, 1:6 (32:45) Leonhardt (Wartha-Gasde, Reyher);
1:6 (42:08) Perabo (Noske) PP1, 1:7 (48:53) Gruchot (Reyher, Idschok); 1:9 (53:39) Perabo (Barz, Heim), 1:10 (59:56) Gruchot (Wartha-Gasde) SH1.

Foto: Grit Noske

Sonne, Starkregen, Schnee, eine weiße Weste und gute Laune

Mit der weitesten Auswärtsfahrt der Saison endete diese für die Frauen von FASS Berlin. Es ging zum REV Bremerhaven, wo mit 1:6 (0:2, 1:4, 0:0) gewonnen wurde.

Die Fahrt nach Bremerhaven war etwas holprig. Das Wetter bot alles auf, was es aufzubieten gab. Von Sonne und Starkregen bis hin zu Schneefall war alles dabei, was den 14 Spielerinnen und deren Begleitern die Laune aber nicht verderben konnte.

Auch auf dem Eis kamen die Weddingerinnen gleich gut zurecht, Sarah Schneider sorgte mit zwei Toren nach 16 und 19 Minuten für eine 0:2-Führung.

Diese konnte im zweiten Drittel ausgebaut werden. Pauline Gruchot (25.), Chiara Leonhardt (26.), erneut Pauline Gruchot (30.) und Vanessa Wartha-Gasde (31.) konnten das Ergebnis auf 0:6 schrauben. Torhüterin Nancy Mah musste vier Minuten vor der Pause einen Penalty von Madita Kosch passieren lassen und bei diesem Ergebnis blieb es auch nach 60 Minuten.

Nach dem Spiel wurden noch viele Erinnerungsfotos geschossen, bevor der Bus sich wieder durch so manche Wetterlage auf den Weg nach Berlin machte.

Die FASS-Frauen konnten damit die Saison ohne Punktverlust abschließen. Team und Staff bedanken sich bei allen, die das Team in dieser Saison unterstützt haben.

Schiedsrichter: Fendt / Näht.
Strafen: REV2 (0/0/2), FASS 6 (0/0/6).
Tore:
0:1 (15:35) Schneider (Gruchot, Wartha-Gasde),
0:2 (18:49) Schneider (Seifert);
0:3 (24:19) Gruchot (Wartha-Gasde, Schneider),
0:4 (25:48) Leonhardt (Wartha-Gasde),
0:5 (29:40) Gruchot (Schneider, Leonhardt),
0:6 (30:25) Wartha-Gasde (Gruchot),
1:6 (35:25) Kosch PS.

FASS Frauen für Meistertitel geehrt

Die Frauen von FASS Berlin haben sich schon vorzeitig den Meistertitel in der 1. Frauenliga Nordost gesichert. Hierfür wurden sie vor Beginn des Regionalliga-Playoff-Spiels FASS gegen Lauterbach von 400 Zuschauerinnen und Zuschauern gebührend gefeiert, nachdem BEV-Präsident Alexander Hedderich im Namen des veranstaltenden Niedersächsischen Eissportverbands den Meisterpokal an Kapitänin Chiara Leonhardt überreicht hatte.

Außerdem übergab Lucien Aicher, der Erste Vorsitzende von FASS Berlin, den Spielerinnen ein Präsent des Vereins.

Die FASS-Frauen nehmen seit der Saison 2021/22 am Spielbetrieb der 1. Frauenliga Nordost teil und konnten jetzt im dritten Jahr den zweiten Meistertitel feiern.

Foto: Philipp Knop

Sieg nach spannender Anreise und spannenden Spielverlauf

Wie schon im Hinspiel gab es beim Spiel der FASS-Frauen bei den AEC Lady Rams wieder eine Menge Tore und einen spannenden Spielverlauf. Und auch die Anreise hatte es in sich.

Wegen einige Baustellen und damit verbundenen Umwegen kamen die 16 Feldspielerinnen, Torhüterin Leuta Naumann und ein wenig Anhang erst recht spät in Adendorf an. Dadurch fiel die Vorbereitung vor Ort etwas kürzer aus, was sich zunächst aber nicht bemerkbar machte. Denn FASS begann konzentriert und konnte durch Agnes Poßner (8.) und Vanessa Wartha-Gasde (11.) mit 0:2 in Führung gehen. Doch dann kamen die Gastgeberinnen: Eine Minute später traf Eileen Goetzie zum 1:2, und zwei Minuten darauf Ronja Helms zum 2:2. Doch dann trafen wieder die Weddingerinnen, Vanessa Wartha-Gasde sorgte zwei Minuten vor der Pause für das 2:3.

41 Sekunden nach Wiederbeginn war Vanessa Wartha-Gasde wieder zur Stelle und erhöhte auf 2:4. Adendorf gab aber nicht auf, Ronja Helms sorgte mit ihrem zweiten Treffer nach 26 Minuten für das 3:4. 16 Sekunden später hatte FASS wieder zwei Tore Vorsprung, denn Evelina Perabo traf zum 3:5. Doch wieder kamen die Lady Rams zurück, 121 Sekunden vor der Sirene verwandelte Eileen Goetzie einen Penalty zum 4:5.

Im letzten Drittel wurde es wieder richtig spannend, denn Michelle Klug konnte nach 54 Minuten den Ausgleich erzielen. 200 Sekunden vor der Schlusssirene erzielte aber Evelina Perabo das 5:6, und diesen Vorsprung hielt das Team bis zur Schlusssirene.

Wie schon zuletzt machten die FASS-Frauen es wieder spannend, konnten am Ende aber auch ihr neuntes Saisonspiel gewinnen.

Die Rückfahrt lief ohne Probleme. Damit war zwar weniger Zeit, um den Erfolg zu feiern, dafür kamen alle etwas früher zum verdienten Schlaf. Weiter geht es am 23. März, dann steht das letzte Saisonspiel beim REV Bremerhaven an. Und die Chancen auf eine weiße Weste am Saisonende stehen dabei recht gut, der REV hat aus bisher acht Spielen fünf Punkte geholt und hütet die rote Laterne.

Schiedsrichter: Blank / Böttger.
Strafen: AEC 6 (2/2/2), FASS 4 + 10 Leonhardt (2/10/2).
Tore:
0:1 (07:01) Poßner (Seifert, Köseoglu), 0:2 (10:55) Wartha-Gasde, 1:2 (11:28) Goetzie, 2:2 (13:03) Helms, 2:3 (17:46) Wartha-Gasde;
2:4 (20:41) Wartha-Gasde, 3:4 (25:07) Helms, 3:5 (25:23) Perabo (#5, Seifert), 4:5 (37:59) Goetzie PS;
5:5 (53:19) Klug, 5:6 (56:40) Perabo.

Foto: Dietmar Idschok

FASS-Frauen holen sich den Titel

Wieder ein spannendes Spiel gab es in Hamburg-Stellingen zwischen dem Hamburger SV und FASS Berlin. 5:7 (0:3, 1:2, 4:2) gewann FASS und holte sich damit vorzeitig die Meisterschaft der 1. Frauenliga Nordost.

Einen Punkt brauchten die FASS-Frauen noch aus den letzten drei Auswärtsspielen, dann wäre ihnen die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen. Und die mit 13 Feldspielerinnen angereisten Weddingerinnen kamen auch gegen 16 Hamburger Feldspieleinnen sehr gut in die Partie. Lena Noske (4.), Vanessa Wartha-Gasde (15.) und eine Minute später Chiara Leonhardt sorgten für eine beruhigende 0:3-Führung.

Nach 36 Minuten kamen die Gastgeberinnen zu ihrem ersten Treffer, Denise Poweleit konnte Leuta Naumann im Berliner Tor in Überzahl überwinden. Doch FASS schlug zurück, Vanessa Wartha-Gasde traf gegen Hamburgs Torhüterin Tina Rautenberg doppelt (38., 40.) und FASS führte nach 40 Minuten mit 1:5.

Mit dem 1:6 von Agnes Poßner 57 Sekunden nach Wiederbeginn schien die Partie endgültig entschieden, aber der HSV gab nicht auf. Neun Sekunden später traf Denise Poweleit zum 2:6 und sie ließ 35 Sekunden später das 3:6 folgen. Joana Bruhn sorgte mit dem 4:6 nach 48 Minuten für weitere Spannung und nach 53 Minuten war nach einem Treffer bei doppelter Überzahl von Denise Poweleit wieder richtig Spannung im Spiel. Doch eine Minute später konnte Helena Barz bei Überzahl von FASS das 5:7 erzielen und bei diesem Ergebnis blieb es.

FASS holt sich damit im dritten Jahr die zweite Meisterschaft, und nun kann das Team die letzten beiden Spiele genießen. Leicht war die Saison bekanntlich nicht, und so ist dieser Titel der verdiente Lohn. Herzlichen Glückwunsch an das Team auf und neben dem Eis zu diesem Erfolg.

Schiedsrichter: Fischer / Steinert.
Strafen: HSV 4 (0/2/2), FASS 6 (0/2/4)
Tore:
0:1 (03:18) Noske (Wartha-Gasde), 0:2 (14:14) Wartha-Gasde, 0:3 (15:40) Leonhardt (Wartha-Gasde, Herm);
1:3 (35:23) Poweleit PP1, 1:4 (378:31) Wartha-Gasde (Perabo, t’Sas), 1:5 (39:23) Wartha-Gasde;
1:6 (40:57) Poßner (Leonhardt), 2:6 (41:06) Poweleit, 3:6 (41:41) Poweleit, 4:6 (47:13) Bruhn, 5:6 (56:03) Poweleit PP2, 5:7 (53:46) Barz (Wartha-Gasde) PP1.

Foto: Grit Noske

Ein hartes Stück Arbeit zum Heimspielabschluss

Alles abverlangt haben die Hamburg Crocodiles den Frauen von FASS Berlin, ehe das letzte Heimspiel der Saison gewonnen werden konnte. 4:2 (1:2, 2:0, 1:0) hieß es am Ende gegen gut spielende Hamburgerinnen.

FASS ging als Favorit in diese Partie, unterschätzen sollte man die Crocodiles allerdings nicht.

Die Gastgeberinnen übernahmen gegen die mit 14 Feldspielerinnen angereisten Gäste gleich das Kommando, und nach 81 Sekunden konnte Pauline Gruchot einen Pass zum frühen 1:0 verwerten. Die 13 Feldspielerinnen der Weddinger drückten weiter, und so hatte Hamburgs Torhüterin Jasmin Rascher viel zu tun. Und als Hamburg einen Konter fahren konnte, nutzte Valerie Stammer diesen, um den Ausgleich zu erzielen. 31 Sekunden später war Leuta Naumann im Tor von FASS erneut geschlagen, wieder traf Valerie Stammer und die Crocodiles führten. Zwar versuchte FASS zum Ausgleich zu kommen, bis zur Pause gelang das aber nicht und so stand es nach 20 Minuten 1:2.

Weiter viel Druck übte FASS im zweiten Drittel aus. Es gab auch Torchancen, nur hielt Hamburgs Torhüterin gut. Nach 32 Minuten wechselte FASS im Tor auf Nancy Mah und diese sah eine Minute später, wie Vanessa Wartha-Gasde den verdienten Ausgleich erzielen konnte. 111 Sekunden vor der Pause konnte FASS erstmals in Führung gehen, Pauline Gruchot kam zu ihrem zweiten Treffer. Die Crocodiles hatten auch in diesem Drittel gute Chancen, und so mussten die Torhüterinnen von FASS immer auf aufpassen.

Hamburg wurde im letzten Drittel mutiger und sie hatten einige gute Chancen. Nun waren es die Weddingerinnen, die konterten und das gefährlich. Erst im Laufe des Drittels gab es wieder Vorteile und Druckphasen von FASS und nach 50 Minuten fiel das 4:2. Diesmal hatte FASS Glück, eine Hamburgerin lenkte den Puck ins Tor und so konnte sich Pauline Gruchot über ihren dritten Treffer der Partie freuen. Zwei Minuten später knallte ein Schuss an den Pfosten, es war der insgesamt zweite Pfostenschuss der Gastgeberinnen in diesem Spiel. Die Gäste kämpften weiter und auch sie hatten noch Möglichkeiten. Insgesamt hatte FASS aber mehr Chancen, Tore konnten aber nicht mehr erzielt werden.

Die Crocodiles haben es FASS sehr schwer gemacht, am Ende konnte FASS sich aber mit einem verdienten Sieg aus dem letzten Heimspiel der Saison verabschieden. Und Lisa Idschok bekam zum Geburtstag einen Sieg geschenkt. Es war übrigens trotz allem Einsatzes beider Teams ein sehr faires Spiel, in dem die Schiedsrichter keine Strafe geben mussten.

Weiter geht es nun nur noch mit drei Auswärtsspielen, das nächste findet am 24.02.1024 um 12:45 Uhr beim Hamburger SV statt. Und wenn es gut läuft, kann dort schon die zweite Meisterschaft der Teamgeschichte gefeiert werden, denn es fehlt nur noch ein einziger Punkt.

Tore:
1:0 (01:21) Gruchot (Leonhardt, Wartha-Gasde),1:1 (09:45) Stammer, 1:2 (10:16) Stammer;
2:2 (32:35) Wartha-Gasde (Leonhardt, Gruchot), 3:2 (38:09) Gruchot (Leonhardt);
4:2 (49:11) Gruchot (Idschok).
Schiedsrichter
: Betnerowicz / Böttger.
Strafen: FASS 0 (0/0/0), Crocos 0 (0/0/0)

Foto: Grit Noske