Kategorie: Frauen

Starterfeld und Spielplan der 1. Frauenliga Nordost stehen fest

Das Warten hat bald ein Ende! Wieder mit sechs Teams, aber mit einer Änderung im Teilnehmerfeld startet die 1. Frauenliga Nordost die Saison 2023/24. Auch der Spielplan wurde schon veröffentlicht.

Meister ETC Crimmitschau ist zur neuen Saison nicht mehr dabei, dafür steigen die AEC Lady Rams aus Adendorf in die Liga ein. Außerdem sind wieder FASS Berlin, der REV Bremerhaven und aus Hamburg die ASV Penguins, die Crocodiles und der HSV.

Eröffnet wird die Liga am 1. Oktober um 19:00 Uhr mit der Partie der Hamburg Crocodiles gegen den REV Bremerhaven. FASS Berlin steigt am 14. Oktober ein, dann kommt um 15:30 Uhr der REV Bremerhaven ins Erika-Heß-Eisstadion. Für die Fans wird es also ein toller Saisoneröffnungstag, denn bekanntlich steigt im Anschluss um 19:00 Uhr das erste Regionalliga-Heimspiel gegen Titelverteidiger Chemnitz Crashers. Die 1. Frauenliga Nordost endet am 23. März 2024, wenn der REV Bremerhaven FASS Berlin zu Gast hat.

1. Frauenliga Nordost 2023/24

DatumHeimZeit/ErgebnisseAuswärtsAustragungsort

Allstars unterliegen wieder im Shoot-out – Frauen schlagen Altona

Zwar mit weniger Toren, aber wieder spannend verlief das Rückspiel zwischen den FASS Berlin Allstars und den Berlin Blues. Und auch in diesem Spiel ging es bis ins Penaltyschießen, am Ende gewannen die Blues mit 4:5 (1:0, 1:1, 2:3).

Das Hinspiel war ein Spektakel mit einem knappen Ausgang, und es wäre keine Überraschung, wenn das auch das Rückspiel einiges bieten würde. Beide Teams haben sich im letzten Moment noch ein wenig verstärken können, nun galt es die Neuzugänge einzugliedern, Die Blues sind da schon ein Stück weiter, denn die Neuen haben sich schon bewähren können. Mit 14 Feldspielern und zwei Torhüter traten die Allstars an, bei den Blues waren es ebenfalls 15 Feldspieler, es stand aber mit Benjamin Nitschke nur ein Torhüter zur Verfügung. Bei FASS begann Maximillian Lorenz im Tor.

Tore gab es zwar zunächst nicht zu bejubeln, es ging aber trotzdem abwechslungsreich los. Beide kamen zu guten Chancen doch auch ein erstes Powerplay der Blues führte nicht zum Erfolg. Nach zehn Minuten konnten die Allstars  den ersten Treffer erzielen. Lucien Aicher wurde auf die Reise geschickt und er verwandelte sicher zum 1:0. Es gab noch weitere Überzahlsituationen der Blues und auch die Weddinger hatten ihre Chancen. Es blieb aber beim 1:0 nach 20 Minuten.

Mit acht Sekunden Powerplay gingen die Blues ins zweite Drittel und es gab wirklich noch eine gute Torchance. Und im Anschluss trafen die Blauen das leere Tor nicht. Nach 23 Minuten gelang aber doch der Ausgleich, Steven Haucke traf nach einem Konter. Es ging weiter hin und her, wobei nun FASS ein Powerplay liegen ließ. Beim zweiten Versuch genügten den Allstars acht Sekunden, dann landete ein Schuss von Andreas Dimbat zum 2:1 im Tor der Blues. Neun Sekunden vor der Sirene gab es zwei Strafen gegen die Blues und so gingen die Allstars mit einem langen doppelten Überzahl ins letzte Drittel.

Es blieb nach Ablauf der Strafen beim 2:1 und somit einem engen Spiel. Kurze Zeit später kamen die Blues zu einem Powerplay und kassierten das 3:1. Lucien Aicher passte zu Milos Mihajlovic und dieser ließ mit dem Torhüter der Blues mit einem Schuss keine Chance. Doch drei Minuten später kam die Antwort der Blues. Diesmal klappte es in Überzahl, Steven Haucke verkürzte mit einem unhaltbaren Schuss. Diesmal konnten die Allstars früh antworten, ebenfalls in Überzahl erhöhte Thomas Leibrandt auf 4:2. Es sollte nicht der letzte Treffer des Spiels sein, denn die Blues konnten nach 53 Minuten durch Andre Petters auf 4:3 verkürzen. Es kam noch besser für die Blues, denn 111 Sekunden vor dem Ende konnte Rick Giermann bei eigener Überzahl einen Konter fahren und das 4:4 erzielen. Mit einer Chance für FASS endete das Spiel und es ging wieder ins Penaltyschießen.

Nach drei Schützen stand es 2:2, die „Verlängerung“ holten sich die Blues mit dem dritten Schützen. Rick Giermann sicherte den Blues den Sieg und damit den Zusatzpunkt.

Es war ein schönes Spiel und es war auch insgesamt eine faire Partie mit einem sicherlich etwas glücklichem Ende für die Blues, denn wieder verspielten die Allstars am Ende einen Vorsprung.

Schiedsrichter: Böttger, Metzkow.
Strafen: FASS 14 (6/2/6), Blues 18 (0/12/6).
Tore:
1:0 (09:01) Aicher (Merges, Kubat);
1:1 (22:30) S. Haucke, 2:1 (28:29) Dimbat (Leibrandt, Krautz) PP1;
3:1 (44:18) Mihajlovic (Aicher), 3:2 (47:46) S. Haucke PP1, 4:2 (50:07) Leibrandt (Krautz, Baumgartners) PP1, 4:3 (52:19) Petters, 4:4 (58:09) Giermann PP1;
4:5 (60:00) Giermann SOW.


FASS-Frauen gewinnen gegen Altona

Es war die erwartet schwere Aufgabe, aber sie wurde gemeistert, FASS Berlin gewinnt gegen den Altonaer SV mit 3:1 (0:0, 2:1, 1:0).

Letzte Saison gab es zwei recht enge Spiele und auch in dieser Saison steht Altona mit vier Siegen aus fünf Spielen gut da. Fünf Punkte trennen beide Teams, FASS hat aber zwei Spiele mehr bestritten. Es war also ein Spitzenspiel mit Bedeutung.

Altona trat in diesem Spiel mit drei Blöcken und Elisa Mallast im Tor an, FASS hatte eine Spielerin mehr im Aufgebot und konnte auf zwei Torhüterinnen zurückgreifen, von denen Lilly-Ann Riesner begann.

Hamburgs Torhüterin begann auch gleich gut zu tun, denn FASS griff an und es gab mehrere gute Chancen. Erst ab der Hälfte des Drittels kamen auch von den Gästen gute Angriffe mit Torchancen. Es blieb jedoch trotz der Chancen ein torloses Drittel.

Nach 25 Minuten konnte FASS endlich das 1:0 erzielen, Vanessa Wartha-Gasde traf für die Gastgeberinnen. Doch drei Minuten später konnte Altona ausgleichen. In Überzahl landete ein abgefälschter Schuss von Jasmin Wilke im Tor von FASS. Nach 29 Minuten kam FASS zu einem doppelten Überzahl und kurz vor Ablauf der zweiten Strafe konnte Vanessa Wartha-Gasde das 2:1 erzielen. Im Tor hatte FASS zu diesem Zeitpunkt schon auf Johanna Schüller gewechselt. Weitere Chancen wurden bis zur Pause nicht genutzt und so ging es mit diesem knappen Ergebnis in die zweite Pause.

Hamburgs Torhüterin stand auch im letzten Drittel immer wieder im Mittelpunkt und sie hielt weiter gut. Sechs Minuten vor dem Ende war aber auch sie machtlos. Nach schöner Vorarbeit von Lisa Idschok konnte Lena Noske das 3:1 erzielen und damit auch die Vorentscheidung. Bis zum Ende kontrollierte FASS nun das Spiel, und auch eine Strafe 38 Sekunden vor der Schlusssirene wurde überstanden. So gewannen die Weddingerinnen am Ende knapp, aber verdient mit 3:1.

Altona hat es vor allem ihrer Torhüterin zu verdanken, dass sie bis zum Ende im Spiel waren. Dennoch war es ein verdienter Sieg von FASS, die zunächst weiterhin die Tabelle anführen.

Schiedsrichter: Metzkow, Schneider.
Strafen: FASS 6 (0/4/2), ASV 8 (0/8/0).
Tore:
1:0 (24:37) Wartha-Gasde (Noske, Perabo), 1:1 (27:25) Wilke PP1, 2:1 (30:31) Wartha-Gasde (Idschok) PP1;
3:1 (53:03) Noske (Idschok).

 

FASS-Frauen starten mit hohem Sieg ins neue Jahr

Mit einem ungefährdeten 11:0 (3:0, 6:0, 2:0)-Erfolg gegen den REV Bremerhaven starteten die Frauen von FASS Berlin ins Jahr 2023.

FASS ging als klarer Favorit in diese Partie, schon das Hinspiel in Bremerhaven wurde klar gewonnen. Mit 16 Feldspielerinnen und Johanna Schüller im Tor gingen sie ins erste Spiel des Jahres. Bremerhaven standen 12 Spielerinnen und im Tor Kristina Martens zur Verfügung.

Die Gastgeberinnen bestimmten von Beginn an die Partie und auch eine Strafe stoppte sie nicht. Das Gästeteam kämpfte aber gut, und so dauerte es bis zur 12. Minute, bis der erste Treffer fiel. Joanne Seifert erzielte das erste Tor des Jahren 2023. Drei Minuten später konnte Lena Noske mit einem Schuss aus spitzem Winkel das 2:0 erzielen. Die erste Strafe gegen die Gäste führte 87 Sekunden vor der Pause zum 3:0 durch Aaliyah Sarauer.  Ein paar gute Angriffe hatten die Gäste auch, nur ein Treffer gelang nicht.

Schnell ging es mir dem ersten Treffer im zweiten Drittel. 28 Sekunden nach Wiederbeginn schoss Chiara Leonhardt den Puck unter die Latte und es stand 4:0. Lisa Idschok konnte nach 25 Minuten den fünften Treffer erzielen, und zwei Minuten später erzielte Helena Barz mit ihrem ersten Saisontor das 6:0. Joanne Seifert traf nach 30 Minuten zum 7:0, und Chiara Leonhardt schoss drei Minuten vor der Pause das 8:0. Torhüterin Johanna Schüller kam 71 Sekunden vor der Sirene zu einer Vorlage und die führte zum 9:0 von Vanessa Wartha-Gasde. Die Gäste konnten auch in zweiten Drittel keine ihrer wenigen Chancen nutzen.

Im letzten Drittel fiel der erste Treffer nach 17 Sekunden, Chiara Leonhardt machte es mit ihrem dritten Treffer in diesem Spiel zweistellig. Lena Noske sorgte nach 47 Minuten für den 11:0-Endstand. Bremerhaven hatte auch in letzten Drittel ein paar gute Angriffe, Johanna Schüller ließ aber keinen Gegentreffer zu.

Bremerhaven kämpfte im gesamten Spiel, war aber chancenlos. Bei FASS gab es einige schöne Spielzüge und auch schöne Tore.

Am kommenden Wochenende steht für FASS das nächste Spiel an, es geht am Samstag um 17:30 Uhr zum Spitzenspiel zum ETC Crimmitschau.

Statistik

Schiedsrichter: Englisch, Gläser
Strafen: FASS 4 (2/0/2), Bremerhaven 4 (2/0/2)
Tore:
1:0 (11:58) Seifert (Köseoglu, Sarauer), 2:0 (14:07) Noske (Wartha-Gasde, Leonhardt) PP1, 3:0 (18:33) Sarauer (Seifert, Wyrwas);
4:0 (20:28) Leonhardt (Noske), 5:0 (24:40) Idschok, 6:0 (26:25) Barz (Plaumann), 7:0 (29:10) Seifert (Poßner), 8:0 (37:05) Leonhardt (Wartha-Gasde, Noske), 9:0 (38:49) Wartha-Gasde (Idschok, Schüller);
10:0 (40:17) Leonhardt (Noske), 11:0 (46:12) Noske (Wartha-Gasde, Leonhardt).

Klarer Sieg mit einigen Premieren

Zu einem überzeugenden 16:1 (6:0, 6:0, 4:1)-Erfolg kamen die Frauen von FASS Berlin gegen den Hamburger SV. Und einige Spielerinnen konnten sich über Premieren freuen.

Beide Teams hatten nach zwei Spielen eine ausgeglichene Bilanz aufzuweisen, FASS ging aber favorisiert in diese Partie. Bei FASS gaben Evelina Perabo und Pia Herm ihr Ligadebüt, letztere spielte bereits im Pokalspiel erstmals für FASS. Insgesamt 16 Feldspielerinnen und Torhüterin Johanna Schüller waren mit dabei, drei Blöcke und zwei Torhüterinnen waren aus Hamburg angereist. Tina Rautenberg startete beim HSV im Tor.

Den ersten Angriff hatte der HSV, dann kam FASS. Und nach 99 Sekunden gab es erstmals Torjubel, Sarah Schneider staubte zum 1:0 ab, es war ihr erster Saisontreffer. Pia Herm und Jale Köseoglu kamen durch ihre Vorlagen zu ihren ersten Scorerpunkt. Wenig später folgte das erste Powerplay und das führte nach vier Minuten zum 2:0 von Aaliyah Sarauer. FASS bestimmte weiter das Spielgeschehen, der HSV kam nur selten zu eigenen Angriffen. Doch ausgerechnet ein Konter brachte das 3:0. Amy-Michelle Plaumann schosss diesen nach neun Minuten erfolgreich ab und auch sie konnte sich über eine Premiere freuen, denn es war ihr erster Treffer für die FASS-Frauen, und Marie Hylla kam zu ihrem ersten Scorerpunkt der Saison. Drei Minuten später konnte auch Jale Köseoglu ihren ersten Treffer für FASS erzielen, und 23 Sekunden später traf Vanessa Wartha-Gasde zum 5:0, weitere 27 Sekunden später ließ sie das 6:0 folgen. Bei diesem Ergebnis blieb es nach 20 Minuten.

Zum zweiten Drittel wechselte der HSV die Torhüterin, Liv Jensen kam für die bei den Toren chancenlose Tina Rautenberg. Die Gäste versuchten weiter einige Angriffe zu fahren, FASS hatte aber weiter klar mehr vom Spiel. Und nach 26 Minuten hatte der HSV Glück, ein Schuss landete an der Latte des Tores. Eine Minute später fiel doch der nächste Treffer, in Überzahl staubte Aaliyah Sarauer ab. Die nächste Premiere folgte eine weitere Minute später, denn aus spitzem Winkel erzielte Evelina Perabo das 8:0 und kam so ebenfalls gleich beim ersten Einsatz zu ihrem ersten Treffer für ihr Team. Als FASS nach der ersten Strafe in Unterzahl selbst im Angriff war, konnte Chiara Leonhardt kurz nach Ablauf der Strafe das 9:0 erzielen. Es wurde wenig später zweistellig, denn auch Sarah Wyrwas durfte sich nach ihren ersten Treffer bei FASS über ein Tor freuen (34.). 50 Sekunden später traf Lisa Idschok zum 11:0. Das Dutzend voll machte 58 Sekunden vor der Pause Joanne Seifert.

Der HSV kam auch im letzten Drittel zu ein paar guten Chancen, sie trafen aber nicht. Hinten kämpfte das Team weiter und auch die Torhüterin konnte sich mit einigen guten Paraden auszeichnen. Nach 49 Minuten war aber auch sie gegen einen Schuss von Lisa Idschok machtlos und es stand 13:0. Neun Minuten vor dem Ende konnte sich der HSV für seinen Einsatz belohnen, Lea Zimmer staubte zum 13:1 ab. Dann traf wieder FASS, Sarah Wyrwas traf nach 52 Minuten zum 14:1. Evelina Perabo kam dann auch noch zu ihrer ersten Vorlage bei den Frauen, sie war am 15:1 von Chiara Leonhardt (55.) beteiligt. Den letzten Treffer des Spiels erzielte Lena Noske, sie traf 52 Sekunden vor der Sirene zum Endstand von 16:1.

Es war ein durchaus überzeugender Auftritt von FASS, der mit einem klarer Erfolg belohnt wurde. Fünf Spielerinnen konnten erstmals für FASS Scorerpunkte erzielen, zwei weitere kamen zu ihren ersten Toren der Saison. Der HSV kämpfte aber gut und vor allem fair, war aber insgesamt chancenlos.

Schiedsrichter: A. Betnerowicz, Ch. Krüger
Strafen: FASS 4 (0/4/0), HSV 6 (2/4/0)
Tore:
1:0 (01:39) Schneider (Köseoglu, Herm), 2:0 (03:16) Sarauer (Seifert) PP1, 3:0 (08:45) Plaumann (Idschok, Wartha-Gasde), 4:0 (11:06) Köseoglu (Schneider, Hylla), 5:0 (11:29) Wartha-Gasde (Leonhardt, Noske), 6:0 (11:02) Wartha-Gasde (Leonhardt, Noske);
7:0 (25:21) Sarauer (Poßner, Seifert) PP1, 8:0 (26:52) Perabo (Schneider), 9:0 (32:34) Leonhardt (Wartha-Gasde, Plaumann), 10:0 (33:57) Wyrwas (Poßner), 11:0 (34:47) Idschok (Leonhardt, Noske), 12:0 (39:02) Seifert (Sarauer);
13:0 (48:43) Idschok (Wartha-Gasde, Plaumann), 13:1 (50:53) Zimmer, 14:1 (52:03) Wyrwas (Seifert, Poßner), 15:1 (54:24) Leonhardt (Hylla, Perabo), 16:1 (59:08) Noske (Idschok).

Erwartet kurzer Pokalauftritt für FASS-Frauen

Eine gute Leistung zeigten die Frauen von FASS Berlin, unterlag aber dennoch in der Ersten Runde des DEB-Pokals dem DEB-U20-Perspektivteam mit 2:5 (0:2, 1:1, 1:2).

Als Außenseiter gingen die FASS-Frauen in das Duell mit dem Perspektivteam des DEB, auch wenn dieses aus teils sehr jungen Spielerinnen besteht. Es kam auch ein bisschen Derby-Flair auf, sind doch acht Spielerinnen und eine Torhüterin auch Teil des Bundesligateams der Eisbären Juniors Berlin. Beide Teams traten mit drei Blöcken an, im Tor begannen Johanna Schüller (FASS) und Hannah Loist (DEB).

Nach einer ersten Chance von FASS griff das DEB-Team an, und nach 106 Sekunden konnte Elisa Pietschmann das 0:1 erzielen. FASS spielte gut mit und so gab es Chancen auf beiden Seiten. Nach neun Minuten nutzte Charleen Poindl eine Chance und es stand 0:2. Das DEB-Team hatte im Laufe des Drittels zwar mehr Spielanteile, die Weddingerinnen verkauften sich aber weiter gut und es blieb beim 0:2.

Auch im zweiten Drittel hatten das DEB-Team mehr Spielanteile, FASS belohnte sich aber nach 28 Minuten für das bis dahin gute Spiel. Lena Noske konnte einen Alleingang zum 1:2-Anschlusstreffer nutzen. Zur Hälfte des Spiels wechselte das DEB-Team die Torhüterin, Melina Wolf übernahm nun. Nach 32 Minuten kassierte FASS das 1:3, ein Schuss von Charleen Poindl landete im Tor. Es blieb auch in zweiten Drittel bei zwei Toren und so ging mit einem Spielstand von 1:3 in die Kabine.

Im letzten Drittel wurde es nach 45 Minuten wieder spannend. Die erste Überzahl von FASS führte zum 2:3 von Chiara Leonhardt und so war FASS wieder im Spiel. Nun ging es ging und her, beide Torhüterinnen mussten immer wieder eingreifen. Sieben Minuten vor dem Ende führte ein Konter zum 2:4. Anastasia Gruß ging alleine durch und überwand die gute Torhüterin der Weddingerinnen. Vier Minuten vor dem Ende konnte Mathilda Heine mit einem Schuss unter die Latte das 2:5 erzielen und damit das Spiel entscheiden. Mit diesem Ergebnis endete ein durchaus sehenswertes Spiel.

Die Leistung stimmte trotz der durchaus erwarteten Niederlage, nun gilt es diese Leistung auch in der Liga abzurufen. Der Sieg des U20-Teams ging insgesamt in Ordnung.

Schiedsrichter: Metzkow / Schuster
Strafen: FASS 4 (0/4/0), DEB 2 (0/0/2)
Tore:
0:1 (01:46) Pietschmann, 0:2 (08:55) Poindl;
1:2 (27:47) Noske (Plaumann, Leonhardt), 1:3 (31:12) Poindl;
2:3 (45:11) Leonhardt (Wartha-Gasde, Idschok) PP1, 2:4 (52:14) Gruß, 2:5 (55:58) Heine.

Heimspielniederlage für FASS-Frauen

Die erste Pflichtspielniederlage der Teamgeschichte mussten die Frauen von FASS Berlin hinnehmen. Gegen Vizemeister ETC Crimmitschau wurde mit 2:3 (0:1, 2:2, 0:0) verloren.

Zum ersten Heimspiel der Saison empfingen die Frauen der Weddinger den Vizemeister, der sein Saisonauftaktspiel bestritt. Dennoch konnte durchaus eine spannende Partie erwartet werden, mit FASS als Favoriten. Beide Teams gingen stark besetzt in dieses Spiel, auch die Förderlizenzspielerinnen der Eisbären Juniors standen zur Verfügung, was für beide drei Spielerinnen mehr und entsprechend auch mehr Qualität bedeutete. Beide konnten mit 17 Feldspielerinnen antreten. Im Tor begannen bei FASS Johanna Schüller, bei Crimmitschau Anna-Sophie Schulze.

Beide Teams nutzten von Beginn an jede Möglichkeit anzugreifen und so gab es Chancen auf beiden Seiten. Nach fünf Minuten jubelten die Gäste zwar, aber die ausgebreiteten Arme des Schiris besagten kein Tor. Wenig später war der Puck doch im Tor, und so brachte Charleen Poindl die Gäste nach fünf Minuten in Führung. Eine Minute später gab es Jubel bei FASS, aber wegen Torraumabseits konnte der Treffer nicht gegeben werden. Crimmitschau konnte sich im Laufe des Drittels Vorteile erspielen, bis zwei Strafen sie stoppten. FASS kam zu 65 Sekunden doppelter Überzahl, die aber keinen Erfolg brachten. Auch mit einer Spielerin mehr gelang kein Treffer und so blieb es nach 20 Minuten beim 0:1.

Crimmitschau kam besser aus der Kabine und kam gleich zu guten Angriffen. Es dauerte einige Minuten, bis auch die Gastgeberinnen zu guten Chancen kam. Die Gäste nutzten ihre Chancen aber besser und konnten durch einen Doppelschlag auf 0:3 davonziehen. Isabell Manns nach 26 Minuten und 50 Sekunden später Mathilda Heine erhöhten auf 0:3. FASS nahm eine Auszeit und wechselte im Tor auf Lilly Ann Riesner. Es gelang FASS zwar nun etwas mehr Druck aufzubauen, aber die Chancenverwertung ließ weiter zu wünschen übrig. Nach 36 Minuten war es endlich doch so weit. In Überzahl konnte Aaliyah Sarauer eine Vorlage von Melanie Wartha zum 1:3 verwerten. 66 Sekunden vor der Pause musste Elisabeth Podwitz nach einem Stockschlag vorzeitig in die Kabine und das nutzte Lisa Idschok elf Sekunden später zum 2:3. So war FASS am Drittelende wieder dran.

Da die Weddingerinnen mit der Pausensirene noch eine Strafe kassierten, ging es mit jeweils vier Feldspielerinnen weiter und es blieben im letzten Drittel nur noch knapp zwei Minuten Powerplay. Doch da Crimmitschau noch eine Strafe zog, kam es zu einem doppelten Powerplay von 82 Sekunden. Doch es blieb nach den Strafen beim 2:3. Es gelang den Gästen, die Angriffe von FASS gut zu stoppen und selbst immer wieder gefährlich anzugreifen. Die Gäste verteidigten so den knappen Vorsprung und kamen so zu einem verdienten Sieg.

Es lief noch nicht richtig gut beim Titelverteidiger, auf die Trainerinnen kommt noch viel Arbeit zu. Dies sollte allen nach der erste Pflichtspielniederlage der Teamgeschichte klar sein. Crimmitschau gewann verdient, sie waren in allen Belangen besser.

Schiedsrichter: Betnerowicz / Posacki
Strafen: FASS 6 (0/2/4), Crimmitschau 13 + Spieldauerdisziplinarstrafe E. Podwitz (Stockschlag) (4/29/0)
Tore:
0:1 (05:53) Poindl;
0:2 (25:40) Manns, 0:3 (26:30) Heine, 1:3 (35:51) Sarauer (Wartha) PP1, 2:3 (39:05) Idschok (Leonhardt, Wartha-Gasde) PP1.

Spielplan der 1. Frauenliga Nordost wurde bekanntgegeben

Neben dem Kader ist natürlich auch der Spielplan ein wichtiger Bestandteil einer Saison. Der zur 1. Frauenliga Nordost wurde nun veröffentlicht und somit können die Fans auch hier planen.

Die FASS Frauen bestreiten in dieser Saison das Eröffnungsspiel: Am Samstag, dem 17. September 2022 geht es zum REV Bremerhaven. Spielbeginn ist dort um 20:30 Uhr. Das erste Heimspiel findet am Samstag, dem 22. Oktober 2022, statt, dann kommt der ETC Crimmitschau um 19:00 Uhr ins Erika-Heß-Eisstadion. Weiter geht es dann am Sonntag, dem 06. November 2022 um 13:00 Uhr im Paul-Heyse-Stadion gegen den Hamburger SV. Die anderen Heimspiele finden im Erika-Heß-Eisstadion statt. Mit einem Heimspiel gegen die Hamburg Crocodiles endet für FASS am 18. März 2023 die Saison 2022/23. Der letzte Spieltag der Liga ist am 01. April 2023.

Den kompletten Spielplan und während der Saison die Ligastatistiken gibt es hier. Statistiken zu FASS gibt es auf der Homepage.

Noppe in Zusammenarbeit mit Vanessa Wartha-Gasde für FASS Berlin Frauen

FASS-Frauen bestehen trotz Niederlage Härtetest

Im einzigen Testspiel vor dem Saisonstart in einer Woche verloren die Frauen von FASS Berlin bei den Hannover Indians mit 5:2 (0:0, 3:1, 2:1).

Es war ein Härtetest für das Team, denn die Indians sind Titelverteidiger der 2. Liga Nord. Somit war es für den Meister der 1. Frauenliga Nordost auch eine Standortbestimmung. Im Trainerstab von Hannover ist ein bei FASS nicht Unbekannter: Nicolai Tittus unterstützt Bettina Sellmann. Ohne jeden Druck gingen die Frauen in dieses Spiel, ein gutes Ergebnis sollte aber schon erreicht werden.

Mit 16 Feldspielerinnen und zwei Torhüterinnen startete Hannover in dieses Spiel. FASS hatte neben zwei Torhüterinnen 17 Feldspielerinnen mit dabei. Im Tor begannen Denise Carnehl (ECH) und Johanna Schüller (FASS).

Beide Teams kamen gleich zu guten Angriffen mit Torabschlüssen. So wurden die Abwehrreihen und die Torhüterinnen gleich gefordert. Die Gäste hatten im Verlauf des ersten Drittels zwei Überzahlsituationen, ein Treffer gelang aber nicht. Es blieb nach 20 Minuten beim 0:0, denn beide Teams konnten ihre Chancen nicht nutzen.

Die Teams der Hannover Indians und von FASS Berlin.

Ersten Chancen auf beiden Seiten brachten zunächst keinen Erfolg, nach 105 Sekunden fiel dann aber doch der erste Treffer der Partie. Denise Poweleit brachte die Gastgeberinnen mit einem unhaltbaren Schuss in Führung. FASS blieb aber dran und man erspielte sich weitere Möglichkeiten. Und nach 28 Minuten gelang ihnen der verdiente Ausgleich. Vanessa Wartha-Gasde ging alleine durch und sie ließ auch der Torhüterin keine Abwehrchance. Doch 64 Sekunden später führten die Indians wieder, erneut konnte Denise Poweleit den Puck im Tor unterbringen. Zur Hälfte des Spiels wechselten beide Teams die Torhüterinen. Bei Hannover kam Jennifer Hübner, bei FASS Lilly-Ann Riesner. Hannover konnte nach 32 Minuten auf 3:1 erhöhen, Bettina Sellmann war die Torschützin. Es ging weiter hin und her, nur Tore fielen keine mehr. Hannover nutzte seine Chancen in diesem Drittel besser aus und so war es nach 40 Minuten eine verdiente 3:1-Führung.

12 Sekunden nach Wiederbeginn konnte Hannover eine Vorentscheidung erzielen. Wieder traf Bettina Sellmann, diesmal mit einem unhaltbaren Schuss. Doch FASS kämpfte weiter und sie konnten durch Lena Noske nach 48 Minuten auf 4:2 verkürzen. Den Schlusspunkt setzten aber wieder die Indians, ein Schuss von Lynn Weikamp landete 87 Sekunden vor dem Ende im Berliner Gehäuse.

Es war insgesamt ein schön anzusehendes Spiel mit guten Aktionen von beiden Mannschaften. Nun gilt es für beide sich weiter auf den Saisonstart vorzubereiten.

Am kommenden Wochenende startet FASS in die Saison 2022/23, am Samstag geht es ab 20:30 Uhr beim REV Bremerhaven erstmals um Punkte. Weitere Informationen zum Spielplan gibt es in den nächsten Tagen.

Schiedsrichter: Finkel, Noster.
Strafen: ECH 12 (4/0/8), FASS 8 (0/2/6).
Tore:
1:0 (21:45) Poweleit (Teister, Korff); 1:1 (28:03) Wartha-Gasde; 2:1 (29:07) Poweleit (Korff); 3:1 (32:00) Sellmann (Szawlowski, Poweleit);
4:1 (40:12) Sellmann (Szawlowski); 4:2 (47:40) Noske (Lee, Leonhardt); 5:2 (58:33) Weikamp (Hemmes).

Fotos: Sven Plaumann

Frauen testen beim Meister der 2. Liga Nord

Auch in dieser Saison bestreiten die Frauen von FASS Berlin wieder ein Testspiel. Am Samstag geht es zum Titelträger der 2. Liga Nord, den Hannover Indians.

Die Indians spielen in der 2. Liga Nord, die unter dem Dach von Nordrhein-Westfalen startet. Letzte Saison konnte hier zwar keine komplette Saison gespielt werden, die Indians sicherten sich aber mit 18 Punkten aus elf Spielen den Titel. Acht Siege, zwei Unentschieden und eine Niederlage lautete die Ausbeute. Im Kader stehen auch einige Spielerinnen mit Bundesligaerfahrung, und so wird dieses Spiel für FASS ein echter Härtetest. Am bekanntesten sind hier sicherlich die ehemalige Nationalspielerin Bettina Sellmann, die als Bettina Evers besser bekannt sein dürfte. Auch Pia Szawlowski ist in Berlin keine Unbekannte, genau wie Evers spielte sie beim OSC Berlin.

Nach diesem Spiel wissen alle bei FASS in etwa, was sie eine Liga höher erwarten könnte.

Gespielt wird am 10. September um 19:00 Uhr am Pferdeturm.

Es gibt auch schon einen vorläufigen Spielplan zur Liga. Wenn es keine Änderungen gibt, startet FASS am 17. September in Bremerhaven. Alle Informationen zum Spielplan folgen in den nächsten Tagen.

Willkommen bei den FASS-Frauen

Neben einigen Abgängen wird es im Team der FASS-Frauen 2022/23 auch Neuzugänge geben. Zwei Spielerinnen sind neu dabei und eine Spielerin wird diese Saison ihr verspätetes Debüt im Team geben.

Aus Hamburg wechselt Joana Bruhn in den Wedding. Letzte Saison bestritt sie für den Ligakonkurrenten Hamburger SV sechs Spiele und erzielte dabei zwei Tore. Drei Vorlagen konnte sie ebenfalls beisteuern. Nun zieht es die Angreiferin aus beruflichen/schulischen Gründen nach Berlin, und so wird sie bei FASS dem Puck nachjagen. Zu erkennen ist sie an der Rückennummer #7.

Joana: „Ich freue mich schon ganz doll auf meine neuen Teamkameradinnen und die gemeinsamen Eiszeiten. Ansonsten erhoffe ich mir von der kommenden Saison, dass ich mich persönlich nochmal weiterentwickle und einen positiven Beitrag zur Teamleistung biete.“

Vom REV Bremerhaven zieht es Jale Köseoglu in den Wedding. Auch sie ist Angreiferin und kann sogar 15 Bundesligaspiele vorweisen, in denen ihr eine Vorlage gelang. Für den REV kommt sie in vier Spielzeiten der 1. Frauenliga Nordost auf 35 Spiele. Vier Tore und elf Vorlagen gelangen ihr in dieser Zeit, und in Berlin sollen nun weitere Scorerpunkte folgen. Sie wird in Berlin studieren und nebenbei mit der Rückennummer #8 über das Eis stürmen.

Jale: „Ich freue mich riesig auf die kommende Saison und erhoffe mir, dass ich mich schnell ins neue Team einfinden werde und die Mannschaft mit meinem Willen und Ehrgeiz bereichere. Als Team erhoffe ich mir, dass man an den guten Leistungen des vergangenen Jahres anknüpfen kann und wir uns gemeinsam stetig verbessern.“

Letzte Saison musste Melanie Wartha aus freudigen Gründen pausieren, sie kümmerte sich um den Familienzuwachs. Nun wird auch ihr Trikot mit der Nummer #9 eingeweiht, denn sie wird die Abwehr von FASS verstärken.

Noppe in Zusammenarbeit mit Vanessa Gasde für FASS Berlin Frauen