Kategorie: Regionalliga Ost

Neues aus der Regionalliga Ost

Endlich wieder im Erika-Heß-Eisstadion

Eine aufregende Woche liegt vor Mannschaft und Fans von FASS Berlin. An Samstag feiern wir die lang ersehnte Rückkehr ins Erika-Heß-Eisstadion, und am Sonntag besteht die Chance, das Team im Doppeldeckerbus zum Gipfeltreffen nach Schönheide zu begleiten.  

Lange mussten wir uns gedulden, jetzt hat die Wartezeit ein Ende. Das Spiel am Samstag (04.01.25, 19:00 Uhr) gegen den ES Weißwasser findet wieder im Erika-Heß-Eisstadion statt. Das gilt auch für alle weiteren Heimspiele bis zum Ende der Hauptrunde am 01.03.25. Acht der zwölf Heimspiele stehen noch aus. Wer dabei sein will, kann an der Abendkasse noch das Saisonticket „Erika pur“ für 84 Euro erwerben. Neben den acht Hauptrundenspielen sind alle Playoff-Spiele im Preis enthalten!

Natürlich ist auch in der Mannschaft die Vorfreude groß, und wir können wohl mit ziemlich voller Kapelle antreten. Am Donnerstag wird zum letzten Mal in Charlottenburg trainiert, dann steht am Freitag der Umzug nach Mitte auf dem Programm. „Wir hatten – wie schon in der Vergangenheit – sehr gute Trainingsbedingungen in der Eissporthalle PO9, und wir danken der Stadionverwaltung für die gute Zusammenarbeit“, sagt der Sportliche Leiter Peter Wagenfeldt. „Dennoch ist es etwas anderes, wieder zu Hause trainieren und spielen zu können. Das wird uns noch mal einen Schub geben, denke ich.“

am Sonntag im Doppeldeckerbus nach Schönheide

Das Spiel am Sonntag in Schönheide wird wohl wegweisende Bedeutung für den Kampf um Platz 1 am Ende der Hauptrunde haben. Die Wölfe sind in den vergangenen Wochen hungrig gewesen und haben auch die anderen Teams aus dem Spitzenquartett geschlagen. Wenn sie dies an diesem Wochenende fortsetzen (Samstag in Chemnitz, Sonntag gegen FASS), wird es sehr schwer werden, das Team von Sven Schröder noch vom Spitzenplatz zu verdrängen. 

Welche bessere Gelegenheit sollte es also geben, unser Team auf einer Auswärtsfahrt zu begleiten? Wir fahren im Doppeldeckerbus ins Erzgebirge – Team und Fans gemeinsam! Noch sind Plätze frei, der Preis beträgt 59 Euro (einschl. Eintritt). Anmeldungen nimmt carsten.carstensen@fass-berlin.de entgegen. Treffpunkt zur Abfahrt ist um 9:00 Uhr am Erika-Heß-Eisstadion.

So wünschen wir allen einen guten Rutsch ins Jahr 2025 – und viel Spaß mit den Highlights gleich zum Jahresbeginn.

Foto: Philipp Knop

Niederlage in Lauterbach nach Penaltyschießen

In einem spannungsgeladenen Spiel unterliegt FASS Berlin bei den Luchsen Lauterbach mit 5:4 (2:1, 0:1, 2:2, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen. Immerhin nimmt man einen Punkt mit in die Hauptstadt, der sich in der Schlussabrechnung als sehr wertvoll erweisen kann.

Erstmals in der Saison konnte FASS keine kompletten drei Blöcke an den Start bringen. Zuletzt fiel Nils Herzog aus, der die Fahrt mitgemacht hatte, aber dann doch passen musste. So mussten sich Dennis Thielsch und Gregor Kubail als Center zwischen drei Außenstürmer-Duos abwechseln. Im Tor stand erneut Patrick Hoffmann. Bei den Gastgebern standen Trainer Dieter Reiss 18+2 Akteure zur Verfügung. 324 Zuschauerinnen und Zuschauer (darunter 12 FASS-Supporter) konnten sich auf ein tolles Spitzenspiel freuen.

Das Spiel

FASS kam gut aus der Kabine und erzielte durch Gregor Kubail mit dem ersten Torschuss den Führungstreffer (2.). Danach entwickelte sich ein völlig ausgeglichenes Spiel, in dem Lauterbach das erste Drittel etwas glücklich mit einer 2:1-Führung abschließen konnte.

Die ersten Minuten des zweiten Abschnitts standen ganz im Zeichen der Luchse, und FASS konnte sich bei Keeper Patrick Hoffmann bedanken, dass sich Lauterbach nicht weiter absetzen konnte. Ludwig Wild hatte dann bei einem Vorstoß etwas Glück, als ein gegnerischer Spieler die Scheibe nach einem Querpass mit dem Schlittschuh ins eigene Tor beförderte (27.). In der Folge verdienten sich die Berliner den Ausgleich durch couragiertes Spiel, und es war jetzt Justin Fuß im Tor der Osthessen, der sich auszeichnen konnte.

Im dritten Drittel wogte das Geschehen hin und her, bis es in den Schlussminuten einen dramatischen Schlagabtausch gab. In der 54. Minute schickte Alessandro Falk mit einem Traumpass Dennis Thielsch auf die Reise, der an der gegnerischen blauen Linie gelauert hatte, alleine auf Fuß zulief und kompromisslos einschoss. Diese Führung hätte den Berliner Ruhe und Sicherheit geben müssen, doch stattdessen schlug Lauterbach zweimal zu und ging durch Pohl (55.) und Welser (56.) wieder in Front. Jetzt ließ FASS den Kopf nicht hängen und drängte auf den Ausgleich, der Alessandro Falk mit einem Blueliner gelang (58.). In den letzten 111 Sekunden hatte man in Überzahl die Chance zum Sieg, doch es blieb beim leistungsgerechten 4:4 nach 60 Minuten.

Die Overtime wurde kurioserweise fast vollständig mit vier gegen vier gespielt, weil FASS in den ersten neun Sekunden noch Überzahl hatte und es danach bis kurz vor Ende keine Unterbrechung gab. Tore fielen nicht, und so musste die Entscheidung im Shoot-out fallen. Hier trafen Schwab und Junker für die Luchse, während Tom Fiedler und Gregor Kubail scheiterten. Der Zusatzpunkt blieb also im Vogelsberg.

Ausblick

Im Kampf der vier Topteams der Regionalliga Ost feiern die Nordberliner Weihnachten auf Rang 2 mit zwei Punkten Rückstand auf die Schönheider Wölfe. Allerdings haben die Erzgebirgler schon zwei Spiele mehr absolviert. Das dritte Duell der beiden Kontrahenten findet am 05.01.25 statt, und die Berliner Fans können gemeinsam mit dem Team mit einem Doppeldeckerbus anreisen. Preis: 59 Euro (einschl. Ticket), Anmeldungen bei carsten.carstensen@fass-berlin.de.

Am Tag zuvor (04.01.25, 19:00 Uhr) feiern wir mit unseren Fans die Rückkehr ins Erika-Heß-Eisstadion. Zu Gast wird der ES Weißwasser sein. Für den Endspurt mit acht Heimspielen plus Play-offs bieten wir das Saisonticket Erika pur an. Der Preis an der Abendkasse: nur 84 Euro. Das Saisonticket FASS Family für FASS-Spieler*innen und Eltern kann für 33 Euro erworben werden.

Statistik

FASS: Hoffmann – Preiß, Kruggel; Wild, Falk; Lendzian, Miethke – Fiedler, Thielsch, Jentzsch; Miguez, Kubail, Braun; Noack, Weihrauch.
Tore:
0:1 (01:45) Kubail (Miguez, Braun), 1:1 (05:28) J. Kranz, 2:1 (14:47) Lasar;
2:2 (26:11) Wild;
2:3 (53:10) Thielsch (Falk, Hoffmann), 3:3 (54:33) Pohl, 4:3 (55:39) Welser, 4:4 (57:24) Falk (Miguez, Wild);
5:4 (65:00) Schwab (SOW).
Schiedsrichter: Wolff – Lattemann, Löwing.
Strafen: Luchse 17 + Spd P. Kranz, FASS 12.
Zuschauer: 324.
Schüsse: 34-43.
Face-off: 28-36.

Foto: Zaide Kielinger

Letztes Spiel 2024 in Lauterbach

Am Samstag (21.12.24, 19:00 Uhr) tritt FASS Berlin auswärts bei den Luchsen Lauterbach an und schließt damit das Kalenderjahr 2024 ab.

Das Wochenende verspricht viel Spannung, denn die TOP4 der Liga treffen aufeinander; parallel zum Spiel des Tabellenführers in Osthessen treffen die Verfolger aus Schönheide und Chemnitz aufeinander. Der Liveticker auf deb-online.de wird am Samstagabend also besonders spannend.

Lauterbach liegt als Tabellenvierter nur drei Punkte hinter FASS, hat allerdings schon drei Spiele mehr absolviert. Der neue Trainer Dieter Reiss hat ein starkes Team beisammen, aus dem das Angriffstrio mit Routinier Tobias Schwab und den beiden Kontingentspielern Matyas Welser und Martins Sulcs herausragt. Die beiden bisherigen Saisonspiele hat FASS zwar gewonnen (5:4, 8:0), doch waren die Luchse dabei personell nie komplett. Daher stehen Headcoach Christopher Scholz und sein Team vor einer schweren Prüfung.

Gleich acht Spieler müssen an diesem Wochenende krankheits- oder verletzungsbedingt passen. Dennoch wird FASS 16+2 Spieler aufbieten; der tiefe Kader soll sich also gerade bei diesem wichtigen Spiel positiv auszahlen.

Die FASS-Anhängerinnen und -Anhänger blicken schon gespannt auf den Jahresbeginn 2025.

Am Samstag, dem 04.01.2025 feiern wir endlich die Rückkehr ins heimische Erika-Heß-Eisstadion! Spielbeginn gegen den ES Weißwasser ist um 19:00 Uhr. Bis zum Ende der Hauptrunde am 1. März finden gleich acht Heimspiele im Erika-Heß-Eisstadion statt. Da wird es sich lohnen, das „Erika pur Saisonticket“ zu erwerben – Details hierzu folgen in den nächsten Tagen!

Am Sonntag, dem 05.01.2025 geht es mit einem Doppeldeckerbus zum Spitzenspiel nach Schönheide. Oben sitzt die Mannschaft, unten die Fans. Anmeldungen nimmt carsten.carstensen@fass-berlin.de entgegen. Der Fahrpreis (mit Eintrittskarte) beträgt nur 59 Euro.

Foto: Zaide Kielinger

FASS schießt sich zurück an die Spitze

Mit einer beeindruckenden Leistung gewinnt FASS Berlin bei Tornado Niesky mit 0:13 (0:3, 0:6, 0:4) und erobert – dank einer gleichzeitigen Heimniederlage des Verfolgers Chemnitz Crashers – die Tabellenführung in der Regionalliga Ost zurück. Überschattet wird der Erfolg durch eine schwere Oberkörperverletzung von Dean Flemming.

Beide Teams konnten mit voller Kapelle antreten. FASS war mit kompletten vier Blöcken angereist; im Tor stand erneut Patrick Hoffmann, der einen ruhigen Abend verleben sollte.

Das Spiel

In den ersten Minuten tasteten sich beide Teams ab, ohne zu großen Torgelegenheiten zu kommen. Wieder einmal war es Roberts Licitis, der in der 8.Minute mit einem resoluten Schuss das 0:1 erzielte. Dies sollte schon das GWG sein, was zu diesem Zeitpunkt natürlich niemand ahnte. In der Folge hatte FASS zwei Überzahl-Situationen, die Dennis Thielsch zum 0:2 nutzte. Daniel Volynec traf noch zum 0:3, was eine beruhigende Pausenführung bedeutete.

Auch im zweiten Abschnitt brauchte FASS ein paar Minuten, um Betriebstemperatur zu erreichen. Der zweite Treffer von Roberts Licitis (28.) war dann der Dosenöffner. Nur wenige Sekunden später schickte Ludwig Wild mit einem Traumpass Felix Braun auf die Reise, der zum 0:5 einnetzte. Zwei Minuten später gab es dann den zweiten Doppelschlag, diesmal binnen 18 Sekunden. Zunächst schlenzte Dennis Thielsch die Scheibe gekonnt mit der Rückhand in den Kasten, dann fälschte Luis Noack einen Pass von Justin Polok unhaltbar zum 0:7 ab. Nico Jentzsch (34., in Überzahl) und Gregor Kubail (39.) rundeten ein bärenstarkes Drittel ab, und FASS ging mit einer 0:9-Führung in die zweite Pause. Dean Flemming befand sich zu diesem Zeitpunkt bereits im nahe gelegenen Krankenhaus. Er wurde noch in der Nacht nach Berlin transportiert, wo am Sonntag eine Operation ansteht. Wir wünschen Dean schon jetzt gute Genesung!

Die Nordberliner nahmen die Spielfreude mit ins Schlussdrittel. Gregor Kubail (41.), Daniel Volynec (45.) und erneut Gregor Kubail (47., Überzahl) schraubten das Resultat auf 0:12. Danach stand das Spiel kurz vor einem Abbruch, weil die Sanitäter durch einen Notfall gebunden waren. Als es dann doch weiterging, war zunächst die Luft etwas raus. Luis Noack gelang noch ein weiterer Power-Play-Treffer (56.). Im übrigen konzentrierte sich das Team erfolgreich darauf, den Shut-out für Patrick Hoffmann zu sichern. Die Schlusssirene beendete das beste Saisonspiel von FASS gegen einen nicht einmal schlechten Gegner, der an diesem Abend den Berlinern nicht das Wasser reichen konnte. Die 18 mitgereisten Fans machten sich zufrieden auf den Weg zurück in die Hauptstadt.

Ausblick

Eigentlich hatte bei FASS niemand geglaubt, dass man vor dem Jahreswechsel nochmal an die Tabellenspitze zurückkommt. Doch der Kantersieg bei gleichzeitiger (und überraschender) Heimniederlage der Chemnitz Crashers gegen die Luchse Lauterbach ebnete aber doch den Weg an die Spitze. Am kommenden Wochenende (21.12.24, 19:00 Uhr) muss das Team von Headcoach Christopher Scholz in Osthessen antreten und den Spitzenplatz gegen die Luchse Lauterbach verteidigen.

Statistik

FASS: Hoffmann (Bernhardt) – Wild, Falk; Hüfner, Kruggel; Miethke, Polok; Levin, Lendzian – Volynec, Kubail, Braun; Fiedler, Thielsch, Jentzsch; Noack, Herzog, Licitis; Weihrauch, Miguez, Flemming.
Tore:
0:1 (07:03) Licitis (Herzog, Noack), 0:2 (11:32) Thielsch (Fiedler, Jentzsch) PP1, 0:3 (16:01) Volynec (Kubail, Wild);
0:4 (27:46) Licitis (Noack, Herzog), 0:5 (27:55) Braun (Wild, Falk), 0:6 (29:35) Thielsch (Fiedler, Kruggel), 0:7 (29:53) Noack (Polok, Herzog), 0:8 (33:30) Jentzsch (Fiedler, Noack) PP1, 0:9 (39:19) Kubail (Volynec, Braun);
0:10 (40:20) Kubail (Volynec, Wild), 0:11 (44:36) Volynec (Wild, Falk), 0:12 (46:39) Kubail (Volynec, Hüfner) PP1, 0:13 (55:39) Noack (Fiedler, Jentzsch) PP1.
Schiedsrichter: Kaulfürst – Steenssens, Ullrich.
Strafen: Niesky 16, FASS 4.
Zuschauer: 201.
Schüsse: 15-46.
Face-off: 27-43.

Foto: Zaide Kielinger

Als Favorit in die Lausitz

Nach einer Woche Spielpause geht es für FASS Berlin an diesem Wochenende in die Lausitz, wo am Samstagabend (18:30 Uhr) der Dauerrivale Tornado Niesky wartet.

Die Tabellenführung ging kurzfristig verloren, weil nunmehr die Chemnitz Crashers mit dem besseren Torverhältnis an der Spitze stehen – wenn auch mit einem Spiel mehr. Auch Schönheide und Lauterbach befinden sich in Schlagdistanz, was im Hinblick die Vergabe der Play-off-Plätze (Rang 1-4) schon nach einer kleinen Vorentscheidung aussieht, denn der Rest des Felder hinkt schon relativ klar hinterher.

Headcoach Christopher Scholz stehen wieder vier komplette Blöcke zur Verfügung. Im Tor soll Routinier Patrick Hoffmann stehen. „Das Team ist nach der kurzen Pause voller Tatendrang, und natürlich wollen wir unserer Favoritenrolle in Niesky gerecht werden“, meint Scholz.

Die Gastgeber kommen nur langsam in Schwung, was auch daran liegt, dass Trainer Jens „Theo“ Schwabe erst seit wenigen Wochen intensiv auf heimischem Eis trainieren kann. Der Anschluss an die Play-off-Plätze ist schon verloren gegangen, und Tornado muss eher nach hinten schauen, um Dresden und Weißwasser auf Distanz zu halten. Zuletzt gegen Chemnitz zeigte man ein gutes Heimspiel, musste sich aber letztlich mit 1:5 geschlagen geben.

Fahrt nach Lauterbach

In der vergangenen Saison hatten wir eine erfolgreiche Auswärtsfahrt nach Lauterbach im Doppeldecker-Bus gemeinsam mit Fans und Mannschaft. Dies wollen wir am 05.01.25 wiederholen und gemeinsam zum Spiel bei den Schönheider Wölfen fahren. Der Preis beträgt 59 Euro (einschl. Ticket). Anmeldungen bitte an carsten.carstensen@fass-berlin.de.

Foto: Philipp Knop

Klarer Sieg gegen Tornado

FASS Berlin kehrt in die Erfolgsspur zurück und bezwingt den langjährigen Ligarivalen Tornado Niesky mit 13:2 (5:0, 2:0, 6:2). Die Mannschaft um Kapitän Tom Fiedler zeigte sich vor 165 Zuschauerinnen und Zuschauern über weite Strecken sehr spielfreudig und treffsicher. Das Ergebnis geht auch in dieser Höhe in Ordnung. Die Tabellenführung konnte bestätigt werden.

Die Nordberliner konnten erneut mit vier kompletten Blöcken antreten, auch wenn Marvin Miethke in der Defensive diesmal ausfiel. Im Tor fehlten verletzungsbedingt sowohl Eric Steffen als auch Sören Thiem. So stand wieder mal Co-Trainer Patrick Hoffmann zwischen den Pfosten, während Finn Bernhardt als Backup aufgeboten wurde und in den letzten zwölf Minuten auch zum Einsatz kam.

Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Schon im ersten Wechsel nahm Felix Braun eine abgefälschte Scheibe mit Tempo auf und lief alleine auf den Nieskyer Keeper Morawitz zu, um nach 45 Sekunden zum 1:0 einzuschieben. Das war der Auftakt zu einem sehr einseitigen Spiel, in dem alle vier Sturmreihen Treffer erzielen und alle zwölf Stürmer Punkte einheimsen konnten. Als Doppeltorschützen zeichneten sich Roberts Licitis, Nico Jentzsch und Gregor Kubail aus, während Felix Braun, Dennis Thielsch, Tom Fiedler, Niklas Weihrauch, Alessandro Falk (in Überzahl), Moritz Miguez und Daniel Volynec jeweils einmal trafen.

Niesky kam durchaus auch zu Chancen, die jedoch immer wieder vom gut aufgelegten Patrick Hoffmann vereitelt wurden. Die beiden Treffer der Gäste in der Endphase bedeuteten dann nur Ergebniskosmetik, auch wenn sich Tornado diese kleinen Erfolge redlich verdient hatte.

Die größte Aufregung hatte vor Spielbeginn geherrscht, als die Eissporthalle Charlottenburg aufgrund eines Feueralarms geräumt werden musste. Polizei und Feuerwehr rückten rasch und zahlreich an, mussten aber nicht wirklich eingreifen. Das Spiel begann gleichwohl erst mit fast 30 Minuten Verspätung.

Parallel gelang den FASS Allstars in der benachbarten Halle 2 ein ungefährdeter 7:2-Erfolg gegen den ASC Spandau – „FASS total“ also am Samstagabend in der Eissporthalle Charlottenburg.

Statistik

FASS: Hoffmann (ab 49. Bernhardt) – Falk, Wild; Hüfner, Kruggel; Lendzian, Preiß; Levin, Polok – Volynec, Kubail, Braun; Fiedler, Thielsch, Jentzsch; Noack, Herzog, Licitis; Weihrauch, Miguez, Flemming.
Tore:
1:0 (00:45) Braun (Kubail, Wild), 2:0 (04:28) Thielsch (Fiedler, Kruggel), 3:0 (08:09) Licitis (Noack, Herzog), 4:0 (13:59) Kubail (Wild), 5:0 (14:48) Jentzsch (Thielsch, Fiedler);
6:0 (25:15) Fiedler (Kruggel, Thielsch), 7:0 (35:55) Weihrauch (Miguez, Flemming);
8:0 (40:57) Falk (Hüfner, Kubail) PP1; 9:0 (42:47) Miguez (Weihrauch), 10:0 (48:05) Licitis (Herzog, Noack), 11:0 (48:26) Jentzsch (Thielsch, Hüfner),12:0 (49:18) Volynec (Kubail, Braun), 12:1 (50:23) Ladusch PP1, 13:1 (52:46) Kubail (Braun, Falk), 13:2 (53:21) Frömter.
Schiedsrichter: Hecker – Krüger, Betnerowicz.
Strafen: FASS 8, Niesky 10.
Zuschauer: 165.
Schüsse: 51-22.
Face-off: 45-26.

Foto: Philipp Knop

Neue Serie starten

Am Samstag (30.11.24, 19:15 Uhr) kommt Tornado Niesky zu FASS Berlin in die Eissporthalle Charlottenburg. Es ist das erste Aufeinandertreffen beider Teams in dieser Saison. Die Abendkasse öffnet zwischen 18:15 und 18:30 Uhr. Das Tagesticket kostet 8 Euro (Tagesticket VIP: 22 Euro).

Seit 2002 kreuzen die beiden Teams fast in jeder Saison die Schläger. In den letzten Jahren hatte meist FASS das bessere Ende für sich, und dabei soll es auch an diesem Wochenende bleiben. Nach der ersten Saisonniederlage möchten Headcoach Christopher Scholz und sein Team gegen Niesky gerne eine neue Serie starten und die Tabellenführung sichern. 

Im Kader der Gäste gab es im Vergleich zur Vorsaison nur wenig Bewegung. Drei Spieler kamen vom Nachbarn Weißwasser, darunter mit dem Tschechen Martin Barak erstmals seit vielen Jahren wieder ein TK-Spieler. Gleichzeitig verließen drei Akteure das Team in Richtung Chemnitz und Weißwasser. Bisher sortieren sich die Gäste im unteren Mittelfeld ein; zuletzt verpasste man mit der 1:4-Heimniederlage gegen Lauterbach die Chance, an die Play-off-Plätze heranzurücken.  

Für die Anhängerinnen und Anhänger von FASS ist es die letzte Gelegenheit in diesem Jahr, das Team live in Berlin zu erleben. Das nächste Heimspiel findet erst in fünf Wochen (am 04.01.25) statt – dann hoffentlich bereits im heimischen Erika-Heß-Eisstadion (bisher wurde als Öffnungstermin der 06.01.25 genannt). In jedem Fall gibt es morgen nochmal die Chance, sich am Fanstand für das anstehende Weihnachtsfest einzudecken.

Nach Spielende bleibt bitte noch kurz auf den Plätzen für ein Foto mit Mannschaft und Fans. Und beachtet die Hinweise im nachstehenden Video!

Niederlage im Erzgebirge

Erste Niederlage in der neunten Begegnung: Im Spitzenspiel bei den Schönheider Wölfen gibt FASS Berlin eine 1:4-Führung aus der Hand und unterliegt mit 5:4 (0:1, 3:3, 2:0). Damit verpassen die Nordberliner die Chance, sich frühzeitig in der Saison von den Verfolgern abzusetzen. Im Heimspiel am kommenden Samstag (30.11.24, 19:15 Uhr, Eissporthalle Charlottenburg) gegen Tornado Niesky muss nun ein Sieg errungen werden, um die Tabellenspitze zu verteidigen.

Vor dem Spiel stand Schönheide deutlich unter Druck, weil man bereits neun Punkte hinter dem Titelverteidiger zurück lag. Trainer Schröder konnte seine Bestbesetzung aufs Eis bringen. Auch FASS trat mit 19+2 Akteuren an, und so war im verschneiten Erzgebirge alles für ein spannendes Topspiel bereitet.

Das Spiel

Im ersten Drittel sahen die 509 Zuschauerinnen und Zuschauer (darunter sieben FASS-Supporter) auch aufgrund einiger Strafen zunächst ein zerfahrenes Spiel. Die besseren Chancen hatten die Wölfe, weil FASS insbesondere in Überzahl etwas fahrlässig agierte. Immerhin konnte man sich auf Keeper Eric Steffen verlassen, der mehrere Großchancen vereitelte. Aber auch FASS hatte gute Gelegenheiten. Eine verwertete Dennis Thielsch zur 0:1-Führung (12.).

Im zweiten Abschnitt nahm die Partie deutlich Fahrt auf. Den 0:2-Treffer von Tom Fiedler – der Kapitän setzte einen Wrister an Freund und Feind vorbei in die Maschen – konnte Lenk noch mit dem Anschlusstreffer beantworten. Doch in der 29. Minute zog FASS mit einem Doppelschlag von Gregor Kubail und Luis Noack auf 1:4 davon. Was folgte, war eine entscheidende Phase dieser Partie. Die Berliner verpassten es, gegen einen angeschlagenen Gegner energisch nachzusetzen und brachten so Schönheide zurück ins Spiel. Im gefühlt vierten Nachschuss erzielte Warkus das 2:4, und gegen Drittelende brachte Piehler die Wölfe auf 3:4 heran.

Schönheide nahm den Schwung mit ins Schlussdrittel, und Seidel schoss gleich zu Beginn in Überzahl den Ausgleich. Das Momentum war klar auf der Seite der Gastgeber, die den Kasten von Eric Steffen unter Dauerbeschuss nahmen. Kurz vor Ende eines weiteren Überzahlspiels brachte Tom Berlin seine Farben erstmals in Führung, was inzwischen verdient war. Jetzt wachte FASS wieder auf und erspielte sich einige gute Chancen. Doch die Uhr tickte erbarmungslos herunter. Auch mit sechs gegen fünf wollte die Scheibe nicht den Weg ins Tor finden, und so blieb es beim 5:4-Erfolg der Heimmannschaft.

In einem Spiel auf Augenhöhe blieben die drei Punkte im Erzgebirge. Für FASS bleibt die Erkenntnis, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen. In der Regionalliga Ost werden 60 Minuten harte Arbeit und volle Konzentration gebraucht, um erfolgreich zu sein.

Statistik

FASS: Steffen (Hoffmann) – Preiß, Wild; Hüfner, Kruggel; Miethke, Falk; Lendzian – Noack, Herzog, Licitis; Fiedler, Thielsch, Jentzsch; Volynec, Kubail, Braun; Weihrauch, Miguez, Flemming.
Tore:
0:1 (11:36) Thielsch (Hüfner, Kruggel);
0:2 (23:15) Fiedler (Licitis, Preiß), 1:2 (24:12) Lenk, 1:3 (28:16) Kubail (Volynec, Falk), 1:4 (28:48) Noack (Licitis), 2:4 (30:56) Warkus, 3:4 (37:37) Piehler;
4:4 (40:57) Seidel PP1, 5:4 (51:51) Berlin PP1.
Schiedsrichter: Heinke – Fiedler, Ullrich.
Strafen: Schönheide 14, FASS 14.
Zuschauer: 509
Schüsse: 52-44.
Face-off: 34-45.

Foto: Zaide Kielinger

Schlussakkord der „Wochen der Wahrheit“ in Schönheide

Am Samstag (23.11.24) reist FASS Berlin ins Erzgebirge, wo die Schönheider Wölfe um 17:00 Uhr auf den Tabellenführer warten. Mit dem Spiel enden die „Wochen der Wahrheit“, in denen FASS hintereinander auf die drei Hauptkonkurrenten im Kampf um die Tabellenspitze traf. Wenn der dritte Sieg gelingt, würden sich die Nordberliner in der Tabelle schon ein ganzes Stück von der Konkurrenz absetzen.

Die Fans können davon ausgehen, dass unser Team in Schönheide erneut mit „voller Kapelle“ antritt. Im Tor hat sich zuletzt Eric Steffen in sehr guter Form präsentiert, wie sein Shutout beim 8:0-Sieg gegen die Luchse Lauterbach belegte. In der Defensive überzeugte gegen die Osthessen nicht nur Ludwig Wild, dem bei seinem Comeback nach einer Unterkörperverletzung sogar ein Tor gelang. Und in der Offensive stehen Headcoach Christopher Scholz gleich zwölf Akteure zur Verfügung, welche in den ersten acht Saisonspielen schon den Kasten getroffen haben, allen voran Nico Jentzsch und Felix Braun mit jeweils neun Treffern.

Der Gegner

Nichtsdestotrotz fahren die Berliner mit viel Respekt in den Wolfsbau. Schönheide war seit 2017, als beide Kontrahenten aus der Oberliga in die Regionalliga Ost kamen, das Maß aller Dinge in der Liga. 2024 platzierte sich FASS erstmals vor dem Rivalen; allerdings ging auch in der Meistersaison der direkte Vergleich in der Hauptrunde an Schönheide.

In der laufenden Saison tut sich der Gastgeber schwer. Auswärts stehen nach vier Spielen drei Niederlagen zu Buche; an eine vergleichbare Bilanz können sich nur die älteren Eishockeyfans noch erinnern. Allerdings wurden im heimischen Wolfsbau bisher noch alle Gegner aus der Halle geschossen.

Im Kader der Sachsen gab es in dieser Saison einen Umbruch mit acht neuen Spielern. Diese geben dem Team insbesondere mehr Tiefe, wobei mit Tom Berlin auch ein Topspieler von Chemnitz ins Erzgebirge kam. Unter den fünf Abgängen sind allerdings auch einige Hochkaräter. Freilich kamen Glück, Hajsman oder Halbauer schon in der letzten Saison nur noch selten zum Einsatz.

Ausblick

Das nächste Heimspiel von FASS findet am 30.11.24 um 19:15 Uhr in der Eissporthalle Charlottenburg statt. Gegner ist Tornado Niesky. Danach gab es einige Spielverlegungen, über die Ihr Euch hier informieren könnt.

Foto: Philipp Knop

Neue Spieltermine

Wir haben ja bereits berichtet, dass das Erika-Heß-Eisstadion Anfang Januar 2025 endlich öffnet. Aufgrund der dichten Belegung der Eissporthalle Charlottenburg führt das jetzt zu einigen Spielverlegungen, welche wir mit den Ligakonkurrenten vereinbart haben.

  • Das Spiel gegen den ESC Dresden findet am Sonntag, 19.01.2025, 13:30 Uhr statt (anstelle 07.12.2024, 19:00 Uhr). Am Wochenende 07./08.12.2024 ist FASS damit spielfrei.
  • Das Spiel gegen die Luchse Lauterbach findet am Samstag, 25.01.2025, 19:00 Uhr statt. Hier haben wir nur das Heimrecht getauscht. Am ursprünglich geplanten Heimspieltermin (21.12.2024) fahren wir jetzt nach Lauterbach.
  • Das Spiel gegen den ES Weißwasser findet am Sonntag, 09.02.2025, 13:30 Uhr statt (anstelle 15.12.2024, 13:30 Uhr).

Im Januar und Februar gibt es also „FASS kompakt“ im Erika-Heß-Eisstadion mit acht Heimspielen an neun Wochenenden.

Alle Details findet Ihr auf unserer Website. Hier könnt Ihr auch alle Daten automatisch in Euren Kalender laden.

Das letzte Heimspiel 2024 wird also am 30.11.2024 um 19:15 Uhr in der Eissporthalle Charlottenburg ausgetragen. Dort empfangen wir Tornado Niesky.