Allstars bleiben oben dran

Es war für die FASS Berlin Allstars ein wichtiges Auswärtsspiel und sie holten auch die Punkte. Mit 4:9 (1:1, 1:4, 2:4) gewannen sie beim ERSC Berliner Bären und halten damit dem Anschluss an die Spitzenplätze.

Für die Bären ist es wieder eine schwierige Saison mit bisher sechs Punkten aus sechs Spielen. Und gegen die Allstars Punkte zu holen, dürfte ein schwieriges Unterfangen werden, zumal die Weddinger noch um einen Platz im Finalturnier spielen.

Mit 12 Feldspielern konnten die Bären antreten, Maximilian Lorenz begann im Tor. 14 Feldspieler boten die Allstars auf, im Tor startete Damon Bonness.

Die Allstars kamen gleich zu guten Angriffen, und nach drei Minuten konnte Thomas Leibrandt mit einem Schuss in den Winkel das 0:1 erzielen. Es ging weiter mit klaren Vorteilen der Weddinger, die aber nicht genutzt wurden. Anders die Bären, sie machten aus wenigen Chancen zwei Minuten vor der Pause durch Fabian Schiller den Ausgleich. Doch eine Minute später führte FASS wieder, ein Schuss von Nils Watzke fing durch.

15 Sekunden waren im Mittelabschnitt von der Uhr, da landete ein Hammer von Harald Kott oben im Tor und es stand 2:2. Doch zwei Minuten später führte FASS wieder, Jules Thoma war mit einem Alleingang erfolgreich. Das erste Powerplay der Weddinger führte zum 2:4, Jörn Kugler traf per Nachschuss. Beide Torhüter zeigten weiter tolle Paraden, wobei der Bären-Keeper mehr zu tun hatte. 124 Sekunden vor der Pause konnte Jules Thoma dennoch das 2:5 erzielen.

Die Gäste wechselten im letzten Drittel im Tor, Sven Spanrad übernahm nun  und dieser sah, dass auch die Allstars schnelle Tore können. 24 Sekunden nach Wiederbeginn tarf Jörn Kugler zum 2:6, und das war die Entscheidung in diesem Spiel. Die 51. Minute brachte FASS das 2:7, diesmal traf Lukas von Bassewitz. Auch die Bären kamen noch zu einem Treffer, Dustin Kiss traf nach einem Konter. Und 26 Sekunden später konnte Benjamin Dierksen auf 4:7 verkürzen. Lucien Aicher konnte es wieder etwas deutlicher machen, er traf fünf Minuten vor dem Ende zum 4:8. Und 99 Sekunden vor dem Ende sorgte Jörn Kugler für das 4:9. Bei diesem Ergebnis blieb es, und so holten die Allstars drei wichtige Punkte.

Auch wenn die Leistung der Bären stimmte, der Sieg der Allstars war verdient. Und ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass es ein ganz wichtiger Erfolg war. Denn um einen Platz unter den besten vier Teams zu belegen, müssen noch einige Punkte geholt werden.

Schiedsrichter: Hecker / Möller.
Strafen: ERSC 4 (0/4/0), Allstars 2 (0/2/0).
Tore:
0:1 (03:11) Leibrandt (v. Bassewitz, Balakin), 1:1 (17:27) Schiller, 1:2 (18:26) Watzke (Neugebauer, Aicher);
2:2 (20:15) Kott, 2:3 (22:33) Thoma (Aicher, Kugler), 2:4 (27:32) Kugler (Watzke) PP1, 2:5 (37:56) Thoma (Aicher, Watzke);
2:6 (40:24) Kugler (Aicher, Watzke), 2:7 (50:22) v. Bassewitz (Kugler, Balakin), 3:7 (52:01) Kiss, 4:7 (52:24) Dierksen, 4:8 (54:44) Aicher (Kugler), 4:9 (58:21) Kugler (Thoma, Aicher).

Foto: Riitta Schulze

Wieder ein Erfolg mit Anlaufschwierigkeiten

Die Frauen von FASS Berlin haben auch ihr sechstes Saisonspiel gewonnen. Sie hatten zwar wieder Anfangsschwierigkeiten, am Ende aber stand ein deutliches 11:1 (1:1, 2:0, 8:0).

Bisher läuft die Saison für FASS sehr gut und gegen den REV sollten die nächsten Punkte geholt werden. Beide Teams traten mit 13 Feldspielerinnen an, Starttorhüterinnen waren bei FASS Leuta Naumann und beim REV Marina Tiedge.

Auch hier wurde an den am Mittwoch verstorbenen Tobias Eder gedacht, es gab vor dem Spiel eine Gedenkminute.

Wie erwartet übernahm FASS das Kommando und es gab auch erste gute Chancen. Für den ersten Treffer bedurfte es aber einen Konter. Vanessa Wartha-Gasde und Pauline Gruchot liefen alleine auf die Torhüterin zu und Vanessa Wartha-Gasde traf nach einem Doppelpass zum 1:0. Es ging weiter in Richtung Tor des REV, nur ein Treffer wollte nicht fallen. Den gab es dann drei Minuten vor der Pause und das wieder nach einem Konter. Diesmal war Livana Gen erfolgreich, sie traf mit einem Schuss hoch in den Winkel zum 1:1. Und mit diesem Spielstand ging es in die Kabine.

FASS tat sich auch im zweiten Drittel schwer die Abwehr der Gäste zu knacken. Nach 27 Minuten war es dann Pauline Gruchot, die eine Chance nutzen konnte und FASS mit 2:1 in Führung brachte. Und nach 32 Minuten war sie erneut zur Stelle, um nach einem schönem Spielzug auf 3:1 zu erhöhen. Wie auch in den letzten Spielen wechselte FASS nun die Torhüterin, Nancy Mah übernahm. Bis zur Pause sah sie keine Tore, sie konnte aber auch einige Schüsse abwehren.

Mit einem Restpowerplay für FASS fing es ins letzte Drittel und das nutzte Lena Noske aus. Ihr Schuss vom Bullykreis landete im Tor und so stand es nach 38 Sekunden 4:1. Und Lisa Idschok konnte zwei Minuten später auf 5:1 erhöhen. FASS drückte weiter und die 49. Minute brachte den nächsten Treffer. Nach schöner Vorarbeit von Vanessa Wartha-Gasde erzielte Lena Noske ihren zweiten Treffer. Die 52. Minute brachte FASS gleich zwei Treffer, Maria Reyher und Vanessa Wartha-Gasde trafen innerhalb von 38 Sekunden. Lea Zielke konnte eine Minute später das 9:1 erzielen und eine weitere Minute später traf Evelina Perabo zum 10:1. Vanessa Wartha-Gasde konnte 59 Sekunden vor dem Ende den elften Treffer für Fass erzielen und damit endete das Spiel.

Zwei Drittel konnte Bremerhaven dem Druck einigermaßen standhalten und sich auch Chancen erspielen, im letzten Drittel wurde es dann dich eine klare Angelegenheit.

Das Heimspiel gegen die AEC Lady Rams wurde vom 15. Februar auf den 23. März verlegt.

Weiter geht es für FASS am 01.03.2025 mit einem Auswärtsspiel beim Hamburger SV.

Schiedsrichter: Möller / Salewski.
Strafen: FASS 2 (0/2/0), REV 4 (0/4/0).
Tore:
1:0 (05:59) Wartha-Gasde (Gruchot), 1:1 (16:03) Gen;
2:1 (26:46) Gruchot, 3:1 (31:52) Gruchot (Leonhardt);
4:1 (40:38) Noske (Perabo, Barz) PP1, 5:1 (42:12) Idschok (Reyher, Wartha-Gasde), 6:1 (48:56) Noske (Wartha-Gasde), 7:1 (51:20) Reyher (Gruchot, Wartha-Gasde), 8:1 (51:58) Wartha-Gasde (Gruchot), 9:1 (52:42) Zielke (Wisniewska, Seifert), 10:1 (53:17) Perabo (Seifert, Rathsack), 11:1 (59:01) Wartha-Gasde (Perabo).

Foto: Dietmar Idschok

FASS gewinnt in Dresden

Mit einem ungefährdeten 1:12 (1:3, 0:4, 0:5)-Erfolg beim ESC Dresden beendet FASS Berlin das vorletzte Auswärtsspiel der Saison und untermauert damit die Tabellenführung in der Regionalliga Ost. In den letzten fünf Spielen müssen noch zwölf Punkte errungen werden, um die Pole Position für die Playoffs zu sichern.

Zwei Spieler feierten nach Verletzungspausen ihr Comeback: Eric Steffen stand erstmals seit November wieder im Kasten, Luis Noack kehrte nach drei Wochen ins Line-up zurück.

Das Spiel

Das Spiel begann mit einem Schreckmoment, als Rebizov die Gastgeber nach einem Turnover an der blauen Linie in Führung brachte (3.). Danach schlug aber die große Stunde des Markus Babinsky: Wie in der Vorwoche im Angriff (!) aufgeboten, erzielte der Hüne binnen fünf Minuten seine Saisontreffer Nummer eins, zwei und drei und drehte damit die Partie. Besonders kurios war das 1:1, als Babinsky die auf dem Kasten liegende Scheibe frei schlug und sogleich im Tor versenkte.

Dresden leistete weiter konsequent Gegenwehr und kam zu einigen Chancen, die der starke Eric Steffen vereitelte. Erfolgreicher waren auf der anderen Seite die Berliner, die durch Tom Fiedler (24.), Daniel Volynec (33.), Niklas Weihrauch (36.) und Markus Babinsky (39.) auf 1:7 davonzogen. Defender Tim Lendzian kam dabei zu seinen beiden ersten Assists der Saison, womit sich alle FASS-Skater in der Scorerliste eingetragen haben.

Zum Auftakt des Schlussdrittels schienen die Gastgeber in Gedanken noch in der Kabine zu sein, denn Daniel Volynec (2) und Tom Fiedler markierten in den ersten 80 Sekunden drei Treffer. Nach einer Auszeit standen die Dresdner aber wieder stabil und kamen ihrerseits zu Gelegenheiten. Gregor Kubail (50.) in doppelter Überzahl und Dennis Thielsch (54.) mit einer Einzelleistung machten das Dutzend voll. So stand am Ende ein Resultat auf der Anzeigetafel, welches der Leistung der Heimmannschaft nicht gerecht wurde. FASS hatte das Ergebnis insbesondere der Entschlossenheit im Abschluss zu verdanken.

Ausblick

Am kommenden Sonntag (09.02.25, 16:00 Uhr) kommt es zur Neuauflage des letztjährigen Finales, wenn die Chemnitz Crashers in die Eissporthalle Charlottenburg kommen. Für beide Teams wird das ein Schlüsselspiel im Hauptrunden-Endspurt. FASS hat in der Tabelle vier Punkte Vorsprung auf die Schönheider Wölfe und will dies verteidigen.

Statistik

FASS: Steffen (Bernhardt) – Wild, Falk; Miethke, Polok; Preiß, Kruggel; Levin, Lendzian – Volynec, Kubail, Miguez; Noack, Fiedler, Jentzsch; Thielsch, Herzog, Babinsky; Weihrauch.
Tore:
1:0 (02:48) Rebizov, 1:1 (05:58) Babinsky, 1:2 (08:58) Babinsky (Herzog), 1:3 (10:57) Babinsky (Herzog, Kruggel);
1:4 (23:52) Fiedler (Jentzsch), 1:5 (32:38) Volynec (Miguez, Wild), 1:6 (35:51) Weihrauch (Fiedler, Lendzian), 1:7 (38:37) Babinsky (Herzog, Lendzian);
1:8 (40:11) Volynec (Kubail, Miguez), 1:9 (40:46) Volynec (Kubail, Falk), 1:10 (41:17) Fiedler (Jentzsch, Noack), 1:11 (49:06) Kubail (Volynec, Wild) PP2, 1:12 (53:14) Thielsch.
Schiedsrichter: Kaulfürst – Moll, Steenssens.
Strafen: Dresden 10 + 10 (Wolters), FASS 4.
Zuschauer: 125.
Schüsse: 27-58.
Face-off: 26-45.

Foto: Zaide Kielinger

Endspurt in der Hauptrunde – Freitag in Dresden

Drei Viertel der Hauptrunde sind gespielt, und FASS Berlin führt die Tabelle der Regionalliga Ost an. Die Rechnung für die letzten sechs Spiele ist einfach: FASS muss 15 Punkte holen, um die Top-Platzierung zu verteidigen. Den nächsten Schritt will das Team am Freitag (31.01.25, 20:00 Uhr, Joynext Arena) beim ESC Dresden machen.

In der sächsischen Landeshauptstadt geht FASS als klarer Favorit ins Spiel. Zwar haben die Dresdner schon häufig bewiesen, dass sie mit jedem Gegner mithalten können, wenn sie in Bestbesetzung antreten. Dies ist leider nur allzu selten der Fall, und so steht das Team auf dem vorletzten Tabellenrang.

Die Berliner werden mit „voller Kapelle“ nach Dresden reisen. Ziel von Headcoach Christopher Scholz ist es, den Schwung vom Heimsieg gegen Lauterbach mitzunehmen.

Letzte Hauptrunden-Termine stehen

Durch die Verlegung des Trainings- und Spielbetriebs in die Eissporthalle Charlottenburg gab es kleinere Änderungen bei den Heimspielen. Hier sind die Termine:

DatumUhrzeitOrtPaarung
Sonntag, 09.02.2516:00 UhrEissporthalle CharlottenburgFASS vs Chemnitz Crashers
Samstag, 22.02.2519:00 UhrEissporthalle CharlottenburgFASS vs Eisbären Juniors
Sonntag, 23.02.2516:30 UhrEissporthalle CharlottenburgFASS vs ES Weißwasser
Samstag, 01.03.2519:00 UhrEissporthalle CharlottenburgFASS vs Tornado Niesky

Der Kracher ist natürlich die Neuauflage der letztjährigen Finalpaarung, wenn am kommenden Sonntag die Chemnitz Crashers nach Berlin kommen.

Foto: Philip Knop

FASS gewinnt hochklassiges Spiel

In einem hochklassigen und packenden Regionalligaspiel bezwingt FASS Berlin die Luchse Lauterbach mit 4:3 (2:0, 1:2, 1:1) und verteidigt damit die Tabellenspitze.

Die Gäste waren in starker Besetzung und mit lautstarker Fanunterstützung angereist. Auch FASS hatte nur wenige Ausfälle zu beklagen. Kurzfristig musste Moritz Miguez passen, für den Markus Babinsky in die Offensive beordert wurde.

Das Spiel

Trotz der langen Anfahrt wirkte Lauterbach zu Beginn frischer und erspielte sich erste Gelegenheiten. Erst nach dem Führungstreffer, der einer feinen Kombination entsprang und von Daniel Volynec vollendet wurde, gewann FASS die Oberhand. Das 2:0 durch Felix Braun (19.) wurde erst nach längerer Erörterung der Unparteiischen gegeben: Das Gehäuse war schon verschoben, als die Scheibe einschlug, aber der Schiedsrichter hatte die Partie zu diesem Zeitpunkt noch nicht durch seinen Pfiff unterbrochen.

Auch zum zweiten Drittel kamen die Gäste mit der größeren Entschlossenheit aus der Kabine und erzielten nach einem „Bully-Tor“-Treffer durch Tobias Schwab den Anschluss. Im einzigen eigenen Überzahlspiel – die Partie war wohltuend fair – stellte Ludwig Wild den Abstand wieder her (27.). Doch auch die Luchse nutzten ihre PowerPlay-Gelegenheit durch Julius Kranz zum 3:2 (37.). Vorangegangen war eine Strafe gegen Tom Fiedler. Der FASS-Kapitän war bei einem Entlastungsangriff unsanft gebremst worden, als er alleine auf das Tor zuging. Doch es gab weder den erwarteten Penalty noch eine Zwei-Minuten-Strafe. Seine Beschwerde brachte dem Angreifer selbst eine Strafe ein.

Im dritten Drittel nahm die Intensität nochmal zu. Beide Teams überbrückten die neutrale Zone schnell und erspielten sich gute Abschlussgelegenheiten. So standen Benjamin Dirksen (Luchse) und David Kubik (FASS) immer wieder im Mittelpunkt. Nicht zu Unrecht wurden beide Goalies als Spieler des Spiels ausgezeichnet. Doch beide wurden noch einmal überwunden. Zunächst glich Paul Kranz für die Osthessen zum 3:3 aus (46.), dann zog Alessandro Falk von der blauen Linie ab, und die Scheibe schlug zum umjubelten Siegtreffer ein (47.). Beide Mannschaften hatten noch weitere Chancen, aber FASS konnte letztlich alle drei Punkte in Berlin behalten.

Der Ausblick

Die 225 Zuschauerinnen und Zuschauer hatten ein Spiel gesehen, das bestmögliche Werbung für Regionalliga-Eishockey gemacht hatte. Erneut erwies sich, dass die vier Spitzenteams absolut auf Augenhöhe sind, wenn sie in Bestbesetzung antreten. Für die Playoffs im März, die in diesem Jahr im Modus Best-of-5 ausgetragen werden, ist also Hochspannung garantiert.

Umso mehr sind Headcoach Christopher Scholz und sein Team erpicht darauf, die Pole Position in der Regionalliga Ost in den ausstehenden sechs Hauptrundenspielen zu verteidigen. Die nächste Aufgabe wartet am Freitagabend (31.01.25, 20:00 Uhr), wenn die Berliner zum ESC Dresden reisen.

Die Statistik

FASS: Kubik (Steffen) – Wild, Falk; Miethke, Polok; Hüfner, Kruggel; Preiß – Volynec, Kubail, Braun; Licitis, Fiedler, Jentzsch; Herzog, Thielsch, Babinsky; Weihrauch, Hellwig, Lendzian.
Tore:
1:0 (07:49) Volynec (Braun, Kubail), 2:0 (18:56) Braun (Volynec, Kubail);
2:1 (22:44) Schwab, 3:1 (26:12) Wild (Kubail, Volynec) PP1, 3:2 (36:56) J. Kranz PP1;
3:3 (45:03) P. Kranz, 4:3 (46:39) Falk (Kubail, Licitis).
Schiedsrichter: Hecker – Niedermeyer, Barz.
Strafen: FASS 6, Lauterbach 4.
Zuschauer: 225.
Schüsse: 46-44.
Face-off: 38-32.

Foto: Philipp Knop

Wieder in Charlottenburg – Lauterbach zu Gast

Am Samstag (25.01.25, 19:00 Uhr) kommen die Luchse Lauterbach nach Berlin und stellen sich im Topspiel dem Titelverteidiger und aktuellen Spitzenreiter FASS. Das Spiel findet in der Eissporthalle Charlottenburg „PO9“ statt. 

Der Eintritt kostet 8 Euro (Tagesticket VIP 22 Euro), die Abendkasse öffnet um 18:00 Uhr. Bargeldlose Zahlung ist möglich. 

Wieder ein Neustart

Der Schock über die Schließung des Erika-Heß-Eisstadions hat sich schnell in einen Arbeitsmodus verwandelt, und wir sehen mittlerweile wieder deutlich klarer. Am heutigen Donnerstag zieht die Erste Mannschaft von FASS wieder mit großem Aufwand in der Eissporthalle Charlottenburg ein – und wird dort bis zum Saisonende bleiben. Vielen Dank dafür an den Bezirk, aber auch an die anderen Vereine, die jetzt alle mehr zusammenrücken müssen!

„Es bringt jetzt nichts, Dinge zu betrauern, die sich nicht ändern lassen“, blickt der Sportliche Leiter Peter Wagenfeldt nach vorne. „Fakt ist, dass wir in Charlottenburg sehr gute Bedingungen für unseren Trainings- und Spielbetrieb haben und die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen prima funktioniert. Jetzt hoffen wir, auch die tolle Stimmung der letzten Spiele aus dem Wedding mitzubringen. Wenn uns die Fans in dieser schwierigen Lage unterstützen, können wir nach wie vor alles erreichen.“

Der Gegner

Der Anfang soll gegen die Luchse Lauterbach gemacht werden, die gegenwärtig in Lauerstellung auf Rang 4 liegen und auf eine bessere Ausgangsposition für die Play-offs spekulieren. Trainer Dieter Reiss hat sich vorgenommen, mit seinem Team Woche für Woche besser zu werden. Gegen FASS gelang nach zwei Niederlagen Ende Dezember ein Sieg im Shoot-out. Nach Berlin werden die Osthessen von einem ausgebuchten Fanbus begleitet. Spannung und gute Stimmung sollten am Samstagabend also gewährleistet sein. 

Personelle Lage

Headcoach Christopher Scholz stehen für diese wichtige Partie nahezu alle Akteure zur Verfügung. Im Tor wird wieder Förderlizenz-Goalie David Kubik (Rostock Piranhas) stehen. Eric Steffen ist ebenfalls wieder im Training, so dass sich auch auf der Torhüterposition die personelle Lage entspannt. Wie die Mannschaft die Ereignisse der letzten Tage verarbeitet hat, wird sich erst auf dem Eis zeigen.

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Arbeitssieg für den Tabellenführer

FASS schließt das Doppel-Heimspiel-Wochenende mit einem ungefährdeten 8:0 (2:0, 3:0, 3:0)-Erfolg gegen den ESC Dresden ab. Lohn ist die Tabellenführung.

Gegenüber dem Vortag musste Headcoach Christopher Scholz auf Daniel Volynec verzichten, dafür rückte Daniel Kruggel ins Team. Tim Lendzian wurde diesmal im Angriff aufgeboten. Gegen die vier Blöcke der Berliner hatte Dresden nur zehn Skater mit gebracht.

Das Spiel

FASS agierte im ersten Drittel unkonzentriert und bekam die clever verteidigenden Gäste nicht so recht in den Griff. Das schnelle Führungstor von Nils Herzog wirkte leider nicht beflügelnd. Felix Braun (10.) konnte noch einen weiteren Treffer erzielen, und so ging es mit einem 2:0 in die erste Pause.

Wie schon am Vortag war das zweite Drittel das Beste der Berliner. Nico Jentzsch (25.), Gregor Kubail (26.) und Kapitän Tom Fiedler nach tollem Sololauf (33.) schraubten das Resultat auf 5:0. Beide Teams hatten einige weitere Chancen, konnten sich aber auf ihre gut aufgelegten Goalies verlassen.

Der Schlussabschnitt plätscherte so dahin, bis David Levin sich in einen Angriff einschaltete und von halblinks kommend die Scheibe ins linke Eck schoss (51.); der erste Saisontreffer des Verteidigers. Das war nochmal ein Weckruf für seine Mannschaftskollegen, welche durch Gregor Kubail und Felix Braun ein 8:0 auf die Anzeigetafel brachten. Dresden nahm eine Auszeit, und das Spiel beruhigte sich fortan wieder.

Am Ende des Spiels wurden die Torhüter Yannic Schulze (Dresden) und David Kubik (FASS) als beste Akteure ausgezeichnet. David Kubik ist als Förderlizenzspieler von den Rostock Piranhas seit Januar dabei und schaffte in seinen vier Einsätzen schon zwei Shutouts.

Die 172 Zuschauerinnen und Zuschauer hatten sicherlich kein spektakuläres Regionalligaspiel gesehen, sondern einen Arbeitssieg gegen einen unangenehmen Gegner.

Der Ausblick

In der kommenden Woche steht FASS vor einer ungleich schwereren Aufgabe, wenn die Luchse Lauterbach zum Spitzenspiel ins Erika-Heß-Eisstadion kommen. Auf dem Weg zum angestrebten ersten Rang am Ende der Hauptrunde ist dies ein Schlüsselspiel. Für stimmungsvolle Atmosphäre ist gesorgt, denn die Gäste werden von einem (bereits ausverkauften) Sonderbus mit Fans begleitet.

Die Statistik

FASS: Kubik (Hoffmann) – Wild, Falk; Miethke, Polok; Hüfner, Kruggel; Levin, Preiß – Herzog, Kubail, Braun; Licitis, Fiedler, Jentzsch; Weihrauch, Miguez, Thielsch; Hellwig, Lendzian.
Tore:
1:0 (00:51) Herzog (Kubail, Braun), 2:0 (09:10) Braun (Herzog, Falk);
3:0 (24:19) Jentzsch (Polok, Miethke), 4:0 (25:29) Kubail (Braun, Wild), 5:0 (32:44) Fiedler;
6:0 (50:38) Levin (Miguez), 7:0 (53:32) Kubail (Weihrauch), 8:0 (54:08) Braun (Kubail, Falk).
Schiedsrichter: Hecker – Krüger, Böttger.
Strafen: FASS 10, Dresden 2.
Zuschauer: 174.
Schüsse: 47-22.
Face-off: 38-19.

Foto: Philipp Knop

FASS-Frauen siegen im heißesten Kühlhaus des Nordens

In Adendorf zu spielen ist nicht leicht, und wenn die FASS Frauen auf die AEC Lady Rams treffen, gibt es meistens auch viele Tore. So auch diesmal, mit 5:10 (2:4, 2:4, 1:2) gewann FASS bei den Lady Rams und verteidigt damit die Tabellenführung.

12 Feldspielerinnen und beide Torhüterinnen machten sich bei Nebel auf den Weg nach Adendorf, wo sie auf 13 Spielerinnen der Lady Rams trafen. Und diesmal waren die FASS-Frauen schnell wach, Helena Barz (5.) und 82 Sekunden später Vanessa Wartha-Gasde brachten die Gäste früh mit 0:2 in Führung. Zwar konnte Anna Snaidr für Adendorf nach 12 Minuten auf 1:2 verkürzen, doch Pauline Gruchot (13.) und Lisa Idschok (16.) konnten mit zwei Toren antworten. 27 Sekunden vor der Pause konnte Pia Richter noch für Adendorf auf 2:4 verkürzen.

Drei Minuten nach Wiederbeginn wurde es etwas spannender, denn Johanna Maack traf zum 3:4. Doch Agnes Poßner konnte für FASS nach 29 Minuten das 3:5 erzielen und es sah wieder besser aus. Nach 31 Minuten wechselte FASS wieder die Torhüterin, für Leuta Naumann kam Nancy Mah. Zwei Minuten später war FASS in Unterzahl und Vanessa Wartha-Gasde traf trotzdem zum 3:6. Nach dem 4:6 von Eileen Goetzie, bei dem Adendorfs Torhüterin Luzy Wollgast eine Vorlage gab, gab es bei FASS etwas zu feiern. In ihrem ersten Jahr beim Eishockey konnte Freia Rathsack zwei Minuten vor der Pause ihren ersten Treffer erzielen und natürlich wurde der entsprechende Puck eingesammelt und nach dem Spiel überreicht. 42 Sekunden später traf Agnes Poßner zum Pausenstand von 4:8.

Eileen Goetzie konnte im letzten Abschnitt nach 44 Minuten noch den 5. Treffer für Adendorf erzielen, dann sorgten Lea Zielke nach 46 Minuten und Vanessa Wartha-Gasde nach 54 Minuten mit den letzten Toren für den 5:10-Endstand.

Die Heimfahrt wurde also mit drei weiteren Punkten angetreten. Und neben der Premierentorschützin konnten auch Vanessa Wartha-Gasde mit fünf Punkten (3 Tore und 2 Vorlagen) und Chiara Leonhardt mit fünf Vorlagen besonders zufrieden sein. Zurück ging es wie schon auf der Hinfahrt mit viel Nebel außerhalb und viel Beschäftigung im Bus.

Weiter geht es für die FASS-Frauen am 1. Februar, der REV Bremerhaven kommt dann nach Berlin ins Erika-Heß-Eisstadion.

Schiedsrichter: Burfien / Gottfried.
Strafen: Adendorf 0 (0/0/0), FASS 4 (0/4/0).
Tore:
0:1 (04:17) Barz (Zielke, Perabo), 0:2 (05:36) Wartha-Gasde (Leonhardt), 1:3 (11:47) Snaidr, 1:3 (12:06) Gruchot (Wartha-Gasde, Leonhardt), 1:4 (15:35) Idschok (Leonhardt, Gruchot), 2:4 (19:33) Richter;
2:4 (22:35) Maack, 3:5 (28:02) Poßner (Leonhardt), 3:6 (32:36) Wartha-Gasde (Poßner) SH1, 4:6 (35:25) Goetzie, 4:7 (37:22) Rathsack (Seifert, Perabo), 4:8 (38:04) Poßner (Wartha-Gasde), 5:8 (43:54) Goetzie, 5:9 (45:58) Zielke (Perabo, Barz), 5:10 (53:03) Wartha-Gasde (Perabo, Leonhardt).

Foto: Grit Noske

FASS gewinnt Derby und rückt auf Rang 1

Der Spielplan hat Back-to-back Derbys beschert – und wie in der Vorwoche setzte sich FASS Berlin mit 7:1 (3:1, 2:0, 2:0) gegen die Regionalliga-Eisbären durch. Belohnung war die Rückkehr an die Tabellenspitze. Gleich am Sonntag (19.01.25) um 13:30 Uhr haben die Nordberliner die Aufgabe, gegen den ESC Dresden nachzulegen.

Beide Teams traten mit „voller Kapelle“ an. Die Eisbären brachten einige Spieler aus dem U17-Team mit, welches spielfrei war. Bei FASS kehrten David Kubik, Patrick Preiß, David Levin und Lennart Hellwig ins Line-up zurück.

Das Spiel

Von Beginn an entwickelte sich ein flottes Eishockeyspiel, zu dem beide Teams beitrugen. Die Gäste profitierten von der Dynamik und Einsatzbereitschaft ihrer jungen Akteure und boten dem Favoriten Paroli. FASS konnte sich diesmal besonders auf die Angriffsreihe um Kapitän Tom Fiedler verlassen, welche die ersten vier Treffer erzielte; Nico Jentzsch und Roberts Licitis waren je zweimal erfolgreich. Nach 20 Minuten stand es etwas schmeichelhaft 3:1, wozu auch ein Treffer bei doppelter Überzahl beigetragen hatte. Rittner hatte die Eisbären mit seinem Treffer zum 3:1 auf die Anzeigetafel gebracht.

Erst im zweiten Drittel gelang es FASS, dem Spiel den eigenen Stempel aufzudrücken. Zwar gelangen nur zwei Treffer – neben dem 4:1 durch Nico Jentzsch (24.) nutzte Gregor Kubail einen Turnover zum 5:1 (37.) -, aber die Nordberliner verbuchten jetzt ein klares Chancenübergewicht.

Nachdem auch der Schlussabschnitt mit einem Tor von Daniel Volynec eröffnet wurde, schaltete FASS einen Gang zurück. Das Spiel war nun wieder offener, und auch die Eisbären kamen zu ihren Chancen. Immerhin traf noch Lennart Hellwig im Nachsetzen zum 7:1-Endstand, nachdem der Gästegoalie Lücke einen Schuss von Niklas Weihrauch abprallen ließ. Es war Hellwigs erster Treffer im Trikot der Ersten Mannschaft von FASS; in der Vorsaison war er noch mit FASS 1b Meister der Landesliga Berlin geworden.

So konnten sich die 338 Zuschauerinnen und Zuschauer am Ende über die Tabellenführung freuen und zufrieden nach Hause gehen. Beide Trainer zeigten sich in der Pressekonferenz mit ihren Teams zufrieden. Die Eisbären hatten es FASS diesmal deutlich schwerer gemacht, auch wenn es das Ergebnis nicht so ausdrückt. Den Gastgebern bleibt nur eine kurze Erholungsphase, bevor am Sonntag um 13:30 Uhr mit dem ESC Dresden der nächste Kontrahent ins Erika-Heß-Eisstadion kommt.

Die Statistik

FASS: Kubik (Hoffmann) – Wild, Falk; Preiß, Polok; Hüfner, Lendzian; Levin, Miethke – Volynec, Kubail, Braun; Jentzsch, Fiedler, Licitis; Miguez, Herzog, Thielsch; Weihrauch, Hellwig.
Tore:
1:0 (06:10) Jentzsch (Fiedler, Licitis), 2:0 (08:45) Licitis (Preiß, Polok), 3:0 (11:23) Licitis (Jentzsch, Fiedler) PP2, 3:1 (17:16) Rittner;
4:1 (23:26) Jentzsch (Fiedler), 5:1 (36:14) Kubail (Braun);
6:1 (41:04) Volynec (Kubail, Wild), 7:1 (52:47) Hellwig (Weihrauch, Fiedler).
Schiedsrichter: Metzkow – Niedermeyer, Salewski.
Strafen: FASS 6, Eisbären 10.
Zuschauer: 338.

Foto: Philipp Knop

Tabellenspitze am Familientag verteidigen

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel – und diesmal wirklich in kurzer Folge. Am Sonntag (19.01.25) um 13:30 Uhr kommt der ESC Dresden ins Erika-Heß-Eisstadion. Mit einem Sieg will FASS Berlin die gerade eroberte Tabellenspitze verteidigen.

Mit einem 7:1-Erfolg gegen die Regionalliga-Eisbären aus Hohenschönhausen haben sich die Nordberliner an die Tabellenspitze der Regionalliga Ost geschoben. Headcoach Christopher Scholz hat die Marschrichtung vorgegeben, dass man diesen Platz bis zum Ende der Hauptrunde verteidigen will, um von der Pole Position in die Playoffs zu gehen. Gegen Dresden kann er wieder auf Defender Daniel Kruggel zurückgreifen, dessen Sperre mit dem Samstagsspiel abgelaufen ist.

Der ESC Dresden hat sich schon oft als spielstarker und unangenehmer Gegner erwiesen. In der Tabellen steht man derzeit auf dem siebten Rang. FASS geht mit Respekt vor dem Gegner, aber klar favorisiert ins Spiel.

Da das Spiel zu familienfreundlicher Zeit stattfindet, hat FASS Berlin einen Familientag ausgerufen. Kinder bis zu 12 Jahren können einen Erwachsenen kostenfrei mit ins Stadion bringen. Außerdem gibt es für alle Besucher, die ein Tagesticket vom Vorabend mitbringen, 50% Nachlass auf den Eintrittspreis (also 4 Euro).

Präsentiert wird das Spiel von unserem langjährigen Partner SPOK. Die Sport- und Fitnessanlage in der Nordendstraße 56 ist schon seit Jahren so etwas wie die „zweite Heimat“ unseres Teams.