Jubel bei FASS

Gelungenes Sommerfest mit Testspielsieg zum Abschluss

Viel geboten wurde den zahlreichen Besuchern des Sommerfest von FASS Berlin. Neben zahlreichen Aktionen auf und neben dem Eis erlebten die Zuschauer ein gutes Freundschaftsspiel mit einem 5:4-Erfolg nach Verlängerung (3:2/1:0/0:2) der Weddinger gegen den Hamburger SV.

Um 15:00 Uhr startete der lange FASS-Tag und die Zuschauer bekamen einiges geboten. Da das Wetter mitspielte, verweilten die Besucher zunächst vor der Halle, schauten sich aber auch die Präsentationen der einzelnen Teams der Akademiker an. Neben Aktivitäten für die Kleinen im Freien gab es auch auf dem Eis ein paar kleine Spielchen zwischen den einzelnen FASS-Mannschaften.

Mit dem Hamburger SV wurde im letzten Heimspieltest ein Gegner empfangen, gegen den man sich einige Erkenntnisse zum aktuellen Leistungsstand versprach. Schließlich wurde bisher nur gegen Oberligisten gespielt, nun aber gegen den amtierenden Meister der Regionalliga Nord. Und es wurde ein spannendes Spiel mit Torchancen auf beiden Seiten. Die erste hatten die Gäste, dann übernahmen die Weddinger das Kommando. Völlig verdient gelang Felix Karlsson nach elf Minuten in Überzahl das 1:0. Und der Schwede legte vier Minuten noch einen drauf. Dass FASS  auch mit einem Mann weniger erfolgreich sein kann, zeigt FASS nach 16 Minuten. Ein Break von Nico Jentzsch konnte Philipp Golz zum 3:0 abschließen. Dann aber wurden die Hamburger wach und konnten bis zur Pause das Spiel wieder eng gestalten. Malyas Kovacs (18.) und Jonas Behrens (19.) trafen für die Gäste.

Das zweite Drittel ging glatt an FASS, sie machten aber zu wenig aus der Überlegenheit. Die Hamburgern versuchten zwar gegenzuhalten, aber spätestens bei Damon Bonness endeten die Angriffe des HSV. Daniel Bethe bekam deutlich mehr zu tun und er kassierte nach 32 Minuten das 4:2. Torschütze war diesmal Christian Leers.

Auch wenn es das erste Spiel des HSV war, lief es schon ganz gut bei den Gästen. Und das merkte man im letzten Drittel, die Hamburger kämpften nun, um das Ergebnis besser zu gestalten. Fünf Minuten vor dem Ende verkürzte Jonas Behrens auf 3:4 und nun wurde es wieder richtig spannend. Denn auch die Akademiker versuchten durchaus weiter anzugreifen und so war es eine offene Partie. 19 Sekunden vor dem Ende belohnten sich die Hamburger für ihren Kampf, Jannik Höffgen ließ die Gäste mit dem 4:4 jubeln.

Beide Trainer einigten sich darauf eine Verlängerung im Modus drei gegen drei zu spielen und die dauerte 73 Sekunden. Die erste Chance vergab FASS noch, dann aber traf Patrick Czajka zum 5:4 und so gewann FASS diese faire und spannende Partie.

Beide Trainer waren insgesamt durchaus zufrieden mit den Leistungen ihrer Mannschaft. Bei den Hamburgern stimmten Einsatz und Moral, aber auch spielerisch sah es trotz nur einer Woche Training schon ganz gut aus. Bei den Weddingern sieht man mit jedem Spiel die Verbesserungen, es gibt aber natürlich auch noch einige kleine Schwächen.

Am 30. September folgt dann das Rückspiel in Hamburg, eine Woche früher geht es für FASS zur Saisoneröffnung des bayrischen Landesligisten EHC Straubig.

Schiedsrichter: F. Möller – A. Betnerowicz, J. Blandin

Strafen: FASS 6 (2/0/4), HSV 8 (2/4/2)

Tore:

1:0 (10:20) F. Karlsson (P. Czajka, N. Watzke) PP1; 2:0 (14:23) F. Karlsson (R. Jansson); 3:0 (15:18) P. Golz (N. Jentzsch) SH1; 3:1 (17:03) M. Kovacs (Ch. Rapprich); 3:2 (18:43) J. Behrens (J. Höffgen);

4:2 (31:12) Ch. Leers (P. Czajka, R. Jansson) PP1;

4:3 (54:13) J. Behrens (M. Schlode, R. Richter); 4:4 (59:41) J. Höffgen (R. Richter, M. Schlode);

5:4 (61:13) P. Czajka (Ch. Steinbach, R. Jansson)

Foto: Dr. Gerd Basting

Ergebnisse

Mannschaft1st2nd3rdOTTSpielausgang
FASS Berlin31015OTW
Hamburger SV20204OTL
Peter Wendel
Author: Peter Wendel

"Ihr lacht über mich, weil ich anders bin. Ich lache über euch, weil ihr alle gleich seid." (Kurt Cobain)