Monat: Oktober 2022

Allstars gewinnen Vereinsduell

Mit einem schwer erarbeiteten 3:4-Erfolg (1:0/1:3/2:1) gegen die 1b der Weddinger startet Titelverteidiger FASS Berlin Allstars in die neue Saison.

Bei der 1b gab es wieder Änderungen, auch wenn der Kern zusammenblieb. Bei den Allstars war auch nur wenig Bewegung im Kader, und so ging der Titelverteidiger als Favorit in diese Partie. Komplett konnten beide nicht in diese Partie gehen. Die 1b trat mit 13 Feldspielern an, den Allstars stand ein Spieler weniger zur Verfügung. Im Tor begannen Felix Kaden (1b) und Maximillian Lorenz (Allstars).

Beide Teams versuchten Angriffe zu fahren, viele Torchancen sprangen dabei aber nicht heraus. Die Allstars hatten zwar Vorteile, trotzdem gerieten sie nach 17 Minuten in Rückstand. In Überzahl traf Lars Kornmüller mit einem Schuss von der blauen Linie. Die Allstars kamen ebenfalls noch zu einem ersten Powerplay, es blieb aber nach 20 Minuten beim knappen 1:0.

Es gelang den Allstars auch im zweiten Drittel nicht, die 1b unter Druck zu setzten. Im Gegenteil, diese griff weiter munter an und hatte einen Chancenvorteil. Nach 30 Minuten kam die 1c doch zum Ausgleich, Lucien Aicher schoss den Puck unter die Latte. Am Spielverlauf änderte sich aber nichts, die 1b spielte weiter gut mit und machte den Allstars das Spiel schwer. Nach 36 Minuten gelang der 1c aber doch die Führung, Niklas Krautz fälschte einen Schuss von Jörg Müller unhaltbar ins Tor ab. Und zwei vor der Pause konnte Lucien Aicher nach einem Break zum 1:3 abstauben. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause, denn beide ließen weitere Chancen liegen. Da die Allstars ihre Chancen besser nutzten, war diese Führung nicht unverdient.

Im letzten Drittel gelang es der 1c besser Druck auszuüben, es gab aber weiter immer gefährliche Konter der 1b. Nach 47 Minuten jubelte die 1b, aber die Schiedsrichter entschieden nach kurzer Beratung auf kein Tor.  Drei Minuten später stand es doch 2:3, Robert Bäuerle machte es wieder richtig spannend. Die 1b griff weiter an, fing sich dann aber durch einen Konter das 2:4. Lukas van Bassewitz konnte die 1c nach 50 Minuten wieder mit zwei Toren in Führung bringen. 03:20 vor dem Ende kam die 1b den Torhüter vom Eis, sie versuchten es nach einer Strafe gegen die Allstars mit sechs Feldspielern und sie hatten damit Erfolg. Wieder traf Robert Bäuerle und es stand 124 Sekunden vor der Schlusssirene 3:4. Weiter ohne Torhüter wurden die Allstars von der 1b unter Druck gesetzt. Es blieb aber beim knappen 3:4.

Sicherlich ist bei der 1b noch ein wenig Luft nach oben, sie zeigte aber eine gute Leistung. Bei den Allstars muss noch einiges passieren, um eine Chance auf die Titelverteidigung zu haben.

Schiedsrichter: Englisch / Timofeev
Strafen: FASS 1b 2 (2/0/0) FASS 1c 4 (2/0/2)
Tore:
1:0 (16:43) Kornmüller (Nygren, Idschok) PP1;
1:1 (29:40) Aicher (Kugler); 1:2 (35:27) Krautz (J. Müller); 1:3 (37:16) Aicher;
2:3 (49:02) Bäuerle (Mykietyshyn); 2:4 (50:44) v. Bassewitz (M. Müller, Krämer); 3:4 (57:56) Bäuerle (Idschok, Nygren) PP1.

Auswärtssieg in intensivem Spitzenspiel

Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einem starken Rückhalt Patrick Hoffmann im Kasten gewinnt FASS Berlin mit 1:3 (0:1, 0:1, 1:1) bei den Chemnitz Crashers. Mit sechs Punkten aus zwei Spielen haben Headcoach Christopher Scholz und sein Team einen optimalen Start in die Saison hingelegt.

FASS musste auf Bohn, Neugebauer, Levin, Eickmann, Miethke und Volynec verzichten. Dafür stand Luis Noack im Line-up, der überraschend diese Woche in Berlin war und die Position von Volynec übernahm.

333 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen von Beginn an eine intensive und attraktive Begegnung, in der beide Teams die neutrale Zone schnell überbrückten und den Abschluss suchten. Beide Torleute hatten viel Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Arnsperger im Tor der Gastgeber musste dennoch in der 6. Minute hinter sich greifen, als Nico Jentzsch eine blitzsaubere Kombination über Patrick Czajka und Tom Fiedler mit dem 0:1 abschloss. Dies gab den konzentriert spielenden Weddingern noch mehr Sicherheit.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts gelang Niklas Pilz das 0:2, als sein Schuss von der blauen Linie an Freund und Feind vorbei den Weg ins Tor fand (23.). Allerdings mussten die Berliner in der Folge oft in Unterzahl agieren, so dass Chemnitz im Spiel blieb. Aber selbst eine fünfminütige Unterzahl (Felix Kübler hatte eine Spieldauer-Disziplinarstrafe kassiert) wurde schadlos überstanden.

Auch im letzten Abschnitt bot sich das gleiche Bild: Beide Gegner spielten schnell und mit Zug zum Tor. Bereits gut drei Minuten vor Spielende nahmen die Crashers den Torhüter zugunsten eines sechsten Skaters vom Eis, was Patrick Czajka nach Zuspiel von Nico Jentzsch 20 Sekunden später mit dem 0:3 bestrafte. Leider blieb Patrick Hoffmann der Shut-out verwehrt, denn Fritz erzielte in Überzahl noch den Ehrentreffer.

FASS trifft am kommenden Samstag (15.10.22, 19:00 Uhr) im Erika-Heß-Eisstadion auf den ESC Dresden und will mit einem weiteren Sieg die Spitzenposition untermauern.

FASS: Hoffmann (Sturm) – Pilz, Wild; Babinsky, Grunwald; Preiß, Hermann – Jentzsch, Fiedler, Czajka; Braun, Kubail, Noack; Merk, Freunschlag, Kübler; Weihrauch.
Tore:
0:1 (05:59) Jentzsch (Fiedler, Czajka);
0:2 (22:46) Pilz (Freunschlag, Braun);
0:3 (57:03) Czajka (Jentzsch, Fiedler) ENG, 1:3 (58:50) Fritz PP1.
Strafen: Chemnitz 12, FASS 12 + 5 + SpD (Kübler).
Schiedsrichter: Heinke – Koch, Kaulfürst.
Zuschauer: 333.
Schüsse: 30-37.
Face-off: 23-38.

Foto: Carsten Carstensen

Spitzenspiel in Chemnitz

Der zweite Akt steht auf dem Programm, wenn FASS Berlin am Samstag um 16:30 Uhr bei den Chemnitz Crashers antritt. Die Weddinger reisen mit dem Rückenwind des Derbysiegs gegen die Eisbären Juniors nach Sachsen. Die Gastgeber gelten als Titelaspirant und haben das Eröffnungswochenende mit zwei Siegen bestritten.

Leider plagen Headcoach Christopher Scholz Aufstellungssorgen, denn er muss auf fünf Akteure verzichten. Besonders schwer wiegt die Handverletzung von Marvin Miethke, der einige Wochen pausieren muss. Wieder mit dabei ist Patrick Czajka sowie ein Überraschungsgast, der den Angriff verstärken wird.

Foto: Alexandra Bohn

Erfolgreicher Saisonstart

Das war ein Auftakt nach Maß: Im ersten Derby schlägt FASS die Eisbären Juniors mit 6:3 (2:2, 4:0, 0:1) und streicht die ersten drei Punkte ein. Gut 200 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen ein unterhaltsames Spiel und einen verdienten Sieger.

FASS begann druckvoll und erarbeitete sich im ersten Drittel viele Torchancen, doch war meist Endstation beim starken Ulmer im Kasten der Gäste. Die Hohenschönhausener konterten geschickt und gingen durch Gläser (9.) und Schröder (18.) zweimal in Führung. Dennis Merk (16., PowerPlay) und Daniel Volynec (19., nach starker Vorarbeit von Markus Babinsky) sorgten immerhin dafür, dass die Weddinger mit einem 2:2 in die Pause gingen.

Patrick Hoffmann und Patrick Preiß stoppen einen Eisbären-Angriff

Fast gingen die Gäste nur Sekunden nach Beginn des zweiten Abschnitts in Front, aber Patrick Hoffmann machte diese Chance zunichte. Danach gab es kein Halten mehr, als die FASS-Offensive ins Rollen kam und die Eisbären wiederholt einschnürte. Gregor Kubail (22.), Markus Babinsky mit einem Hammer im PowerPlay (25.), Daniel Volynec (36.) und erneut Gregor Kubail in Unterzahl (39.) sorgten dafür, dass sich FASS mit 6:2 absetzte und das Spiel faktisch entschieden war.

Zu Beginn des Schlussabschnitts nutzte Retzlaff ein Überzahlspiel zum 6:3 (42.), ohne dass der Sieg der Gastgeber noch einmal in Gefahr geriet. FASS blieb überlegen, war aber nicht mehr so druckvoll und zwingend unterwegs. So blieb es bei dem klaren Sieg, und die Eisbären hatten sich erneut als zuverlässiger Punktelieferant erwiesen.

In der kommenden Woche geht es bei den Chemnitz Crashers weiter, welche die Nordberliner sicherlich stärker fordern werden.

FASS: Hoffmann (Bohn) – Wild, Eickmann; Grunwald, Babinsky; Pilz, Preiß; Neugebauer – Miethke, Fiedler, Jentzsch; Volynec, Kubail, Braun; Kübler, Freunschlag, Merk; Hermann, Weihrauch.
Tore:
0:1 (08:42) Gläser, 1:1 (15:59) Merk (Freunschlag, Fiedler) PP1, 1:2 (17:39) Schröder, 2:2 (18:49) Volynec (Babinsky);
3:2 (21:10) Kubail (Braun, Wild), 4:2 (24:47) Babinsky (Fiedler, Freunschlag) PP1, 5:2 (35:23) Volynec (Kubail, Babinsky), 6:2 (38:26) Kubail (Babinsky, Hoffmann) SH1;
6:3 (41:48) Retzlaff PP1.
Schiedsrichter: Metzkow – Krüger, Niedermaier.
Strafen: FASS 8, Eisbären 14.
Zuschauer: 196.
Schüsse: 45-28.
Face-off: 40-25.

Fotos: Alexandra Bohn

Heute Derby zum Auftakt

Die Berliner Eishockeyfans können sich auf ein rassiges Derby freuen, wenn heute Abend (01.10.22, 19:00 Uhr) FASS Berlin die Eisbären Juniors im Erika-Heß-Eisstadion empfängt. Kassenöffnung ist um 18:00 Uhr, das Tagesticket kostet 6 Euro (VIP-Tagesticket 16 Euro). 

Headcoach Christopher Scholz muss krankheitsbedingt auf Topscorer Patrick Czajka und Neuzugang David Levin verzichten. Damit steht folgender Kader zur Verfügung:

Tor: #28 Bohn, #30 Hoffmann;
Verteidigung: #4 Neugebauer, #17 Preiß, #44 Eickmann, #47 Wild, #73 Babinsky, #74 Pilz, #77 Grunwald;
Angriff: #8 Miethke, #13 Kubail, #16 Fiedler, #20 Kübler, #27 Volynec, #66 Weihrauch, #71 Merk, #72 Hermann, #87 Braun, #90 Jentzsch, #97 Freunschlag.

Die beiden Berliner Regionalligisten kämpfen nicht nur um Punkte für die Meisterschaft, sondern auch um den inoffiziellen Titel des besten Berliner Amateurteams. Bei FASS setzt man darauf, dass sich die Serie von sieben Siegen in Folge gegen die Gäste aus Hohenschönhausen heute fortsetzt.