Monat: November 2024

Neue Serie starten

Am Samstag (30.11.24, 19:15 Uhr) kommt Tornado Niesky zu FASS Berlin in die Eissporthalle Charlottenburg. Es ist das erste Aufeinandertreffen beider Teams in dieser Saison. Die Abendkasse öffnet zwischen 18:15 und 18:30 Uhr. Das Tagesticket kostet 8 Euro (Tagesticket VIP: 22 Euro).

Seit 2002 kreuzen die beiden Teams fast in jeder Saison die Schläger. In den letzten Jahren hatte meist FASS das bessere Ende für sich, und dabei soll es auch an diesem Wochenende bleiben. Nach der ersten Saisonniederlage möchten Headcoach Christopher Scholz und sein Team gegen Niesky gerne eine neue Serie starten und die Tabellenführung sichern. 

Im Kader der Gäste gab es im Vergleich zur Vorsaison nur wenig Bewegung. Drei Spieler kamen vom Nachbarn Weißwasser, darunter mit dem Tschechen Martin Barak erstmals seit vielen Jahren wieder ein TK-Spieler. Gleichzeitig verließen drei Akteure das Team in Richtung Chemnitz und Weißwasser. Bisher sortieren sich die Gäste im unteren Mittelfeld ein; zuletzt verpasste man mit der 1:4-Heimniederlage gegen Lauterbach die Chance, an die Play-off-Plätze heranzurücken.  

Für die Anhängerinnen und Anhänger von FASS ist es die letzte Gelegenheit in diesem Jahr, das Team live in Berlin zu erleben. Das nächste Heimspiel findet erst in fünf Wochen (am 04.01.25) statt – dann hoffentlich bereits im heimischen Erika-Heß-Eisstadion (bisher wurde als Öffnungstermin der 06.01.25 genannt). In jedem Fall gibt es morgen nochmal die Chance, sich am Fanstand für das anstehende Weihnachtsfest einzudecken.

Nach Spielende bleibt bitte noch kurz auf den Plätzen für ein Foto mit Mannschaft und Fans. Und beachtet die Hinweise im nachstehenden Video!

Bucks gewinnen bei den Allstars

Es war ein schönes Spiel und es gab einen verdienten Sieger. Die OSC Berlin Mighty Bucks gewannen bei den FASS Berlin Allstars mit 3:5 (0:0, 2:2, 1:3) und bleiben damit Spitzenreiter der Landesliga Berlin.

Beide haben ihre zwei ausgetragenen Spiele gewonnen und für die Allstars ist es das dritte schwere Spiel der Saison. Es versprach jedenfalls ein interessantes Spiel zu werden. Gut besetzt mit 18 Feldspielern und zwei Torhütern gingen die Allstars in dieses Spiel, bei den Bucks waren es 13 und zwei Torhüter. Dario Piroddi bei den Allstars und Sebastian Grunwald bei den Bucks begannen im Tor.

Die ersten Minuten der Partie gingen an die Bucks, dann spielten auch die Allstars mit und es gab Chancen auf beiden Seiten. FASS hatte auch ein erstes Powerplay, aber auch das brachte keinen Treffer und so blieb es beim 0:0.

FASS hatte im 2. Drittel zunächst Vorteile, von den Bucks kamen aber immer wieder gefährliche Konter. Nach 31 Minuten erzielten die Gäste den ersten Treffer, Robert Richter staubte zum 0:1 ab. Vier Minuten später bekamen die Weddinger zum Ausgleich, Nikita Balakin fälschte einen Schuss unhaltbar ab. Doch die Bucks kamen noch zum 1:2, Joey Keller traf bei Überzahl der Gäste. Es ging mit einem Spielstand von 2:2 in die Pause, denn Maximilian erzielte 90 Sekunden vor der Pause den Ausgleich.

Elf Sekunden nach Wiederbeginn gingen die Bucks wieder in Führung, Mathias Hahn sorgte für die erneute Führung der Gäste. Und nach 47 Minuten führte erstmals ein Team mit zwei Treffern, denn in Überzahl stocherte Robert Richter den Puck zum 2:4 ins Tor. Die Allstars drückten weiter, doch nach einem verpassten Powerplay kam der OSC zum 2:5. In seinem ersten Spiel stand Neuzugang Maxwell Wolfrum in der Mitte völlig frei und er konnte einen Querpass sicher verwerten. Patrick Neugebauer konnte noch nach 55 Minuten auf 3:5 verkürzen und bei diesem Ergebnis blieb es trotz weiterer Chancen auf beiden Seiten.

Die Bucks gewannen am Ende verdient. Sie standen hinten gut und sie nutzten ihre Chancen. Die Allstars konnten das nicht und so gab es die erste Niederlage der Saison.

Statistik

Schiedsrichter: Barz / Möller.
Strafen: Allstars 12 (2/2/6), Bucks 8 (2/4/2).
Tore:
0:1 (30:09) Richter (Just), 1:1 (34:05) Balakin (Grunwald, Neugebauer), 1:2 (36:48) Keller PP1, 2:2 (38:30) Aicher (Hermann, M. Müller);
2:3 (40:11) Hahn (Just), 2:4 (47:12) Richter (Hahn, Just) PP1, 2:5 (52:36) Wolfrum (Vradenburg, Gaudlitz), 3:5 (54:34) Neugebauer (Grunwald, Thoma).

Foto: Nicole Böttcher

Niederlage im Erzgebirge

Erste Niederlage in der neunten Begegnung: Im Spitzenspiel bei den Schönheider Wölfen gibt FASS Berlin eine 1:4-Führung aus der Hand und unterliegt mit 5:4 (0:1, 3:3, 2:0). Damit verpassen die Nordberliner die Chance, sich frühzeitig in der Saison von den Verfolgern abzusetzen. Im Heimspiel am kommenden Samstag (30.11.24, 19:15 Uhr, Eissporthalle Charlottenburg) gegen Tornado Niesky muss nun ein Sieg errungen werden, um die Tabellenspitze zu verteidigen.

Vor dem Spiel stand Schönheide deutlich unter Druck, weil man bereits neun Punkte hinter dem Titelverteidiger zurück lag. Trainer Schröder konnte seine Bestbesetzung aufs Eis bringen. Auch FASS trat mit 19+2 Akteuren an, und so war im verschneiten Erzgebirge alles für ein spannendes Topspiel bereitet.

Das Spiel

Im ersten Drittel sahen die 509 Zuschauerinnen und Zuschauer (darunter sieben FASS-Supporter) auch aufgrund einiger Strafen zunächst ein zerfahrenes Spiel. Die besseren Chancen hatten die Wölfe, weil FASS insbesondere in Überzahl etwas fahrlässig agierte. Immerhin konnte man sich auf Keeper Eric Steffen verlassen, der mehrere Großchancen vereitelte. Aber auch FASS hatte gute Gelegenheiten. Eine verwertete Dennis Thielsch zur 0:1-Führung (12.).

Im zweiten Abschnitt nahm die Partie deutlich Fahrt auf. Den 0:2-Treffer von Tom Fiedler – der Kapitän setzte einen Wrister an Freund und Feind vorbei in die Maschen – konnte Lenk noch mit dem Anschlusstreffer beantworten. Doch in der 29. Minute zog FASS mit einem Doppelschlag von Gregor Kubail und Luis Noack auf 1:4 davon. Was folgte, war eine entscheidende Phase dieser Partie. Die Berliner verpassten es, gegen einen angeschlagenen Gegner energisch nachzusetzen und brachten so Schönheide zurück ins Spiel. Im gefühlt vierten Nachschuss erzielte Warkus das 2:4, und gegen Drittelende brachte Piehler die Wölfe auf 3:4 heran.

Schönheide nahm den Schwung mit ins Schlussdrittel, und Seidel schoss gleich zu Beginn in Überzahl den Ausgleich. Das Momentum war klar auf der Seite der Gastgeber, die den Kasten von Eric Steffen unter Dauerbeschuss nahmen. Kurz vor Ende eines weiteren Überzahlspiels brachte Tom Berlin seine Farben erstmals in Führung, was inzwischen verdient war. Jetzt wachte FASS wieder auf und erspielte sich einige gute Chancen. Doch die Uhr tickte erbarmungslos herunter. Auch mit sechs gegen fünf wollte die Scheibe nicht den Weg ins Tor finden, und so blieb es beim 5:4-Erfolg der Heimmannschaft.

In einem Spiel auf Augenhöhe blieben die drei Punkte im Erzgebirge. Für FASS bleibt die Erkenntnis, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen. In der Regionalliga Ost werden 60 Minuten harte Arbeit und volle Konzentration gebraucht, um erfolgreich zu sein.

Statistik

FASS: Steffen (Hoffmann) – Preiß, Wild; Hüfner, Kruggel; Miethke, Falk; Lendzian – Noack, Herzog, Licitis; Fiedler, Thielsch, Jentzsch; Volynec, Kubail, Braun; Weihrauch, Miguez, Flemming.
Tore:
0:1 (11:36) Thielsch (Hüfner, Kruggel);
0:2 (23:15) Fiedler (Licitis, Preiß), 1:2 (24:12) Lenk, 1:3 (28:16) Kubail (Volynec, Falk), 1:4 (28:48) Noack (Licitis), 2:4 (30:56) Warkus, 3:4 (37:37) Piehler;
4:4 (40:57) Seidel PP1, 5:4 (51:51) Berlin PP1.
Schiedsrichter: Heinke – Fiedler, Ullrich.
Strafen: Schönheide 14, FASS 14.
Zuschauer: 509
Schüsse: 52-44.
Face-off: 34-45.

Foto: Zaide Kielinger

Mitgliederversammlung

Die Fortsetzung der ordentlichen Mitgliederversammlung findet am 05.12.2024 um 18:30 Uhr, im

Landessportbund Berlin e.V.
Coubertinsaal im Haus des Sports
Jesse-Owens-Allee 2
14053 Berlin

statt. Es wird um zahlreiches und pünktliches Erscheinen gebeten.

Anträge auf Ergänzungen der Tagesordnung müssen schriftlich (Verwaltung@FASS-Berlin.de) oder postalisch (Am Stichkanal 53A, 14167 Berlin) rechtzeitig beim Vorstand eingereicht werden, damit diese noch auf die Tagesordnung gesetzen werden können.

Mit freundlichen Grüßen,
Der F.A.S.S. Vorstand

Schlussakkord der „Wochen der Wahrheit“ in Schönheide

Am Samstag (23.11.24) reist FASS Berlin ins Erzgebirge, wo die Schönheider Wölfe um 17:00 Uhr auf den Tabellenführer warten. Mit dem Spiel enden die „Wochen der Wahrheit“, in denen FASS hintereinander auf die drei Hauptkonkurrenten im Kampf um die Tabellenspitze traf. Wenn der dritte Sieg gelingt, würden sich die Nordberliner in der Tabelle schon ein ganzes Stück von der Konkurrenz absetzen.

Die Fans können davon ausgehen, dass unser Team in Schönheide erneut mit „voller Kapelle“ antritt. Im Tor hat sich zuletzt Eric Steffen in sehr guter Form präsentiert, wie sein Shutout beim 8:0-Sieg gegen die Luchse Lauterbach belegte. In der Defensive überzeugte gegen die Osthessen nicht nur Ludwig Wild, dem bei seinem Comeback nach einer Unterkörperverletzung sogar ein Tor gelang. Und in der Offensive stehen Headcoach Christopher Scholz gleich zwölf Akteure zur Verfügung, welche in den ersten acht Saisonspielen schon den Kasten getroffen haben, allen voran Nico Jentzsch und Felix Braun mit jeweils neun Treffern.

Der Gegner

Nichtsdestotrotz fahren die Berliner mit viel Respekt in den Wolfsbau. Schönheide war seit 2017, als beide Kontrahenten aus der Oberliga in die Regionalliga Ost kamen, das Maß aller Dinge in der Liga. 2024 platzierte sich FASS erstmals vor dem Rivalen; allerdings ging auch in der Meistersaison der direkte Vergleich in der Hauptrunde an Schönheide.

In der laufenden Saison tut sich der Gastgeber schwer. Auswärts stehen nach vier Spielen drei Niederlagen zu Buche; an eine vergleichbare Bilanz können sich nur die älteren Eishockeyfans noch erinnern. Allerdings wurden im heimischen Wolfsbau bisher noch alle Gegner aus der Halle geschossen.

Im Kader der Sachsen gab es in dieser Saison einen Umbruch mit acht neuen Spielern. Diese geben dem Team insbesondere mehr Tiefe, wobei mit Tom Berlin auch ein Topspieler von Chemnitz ins Erzgebirge kam. Unter den fünf Abgängen sind allerdings auch einige Hochkaräter. Freilich kamen Glück, Hajsman oder Halbauer schon in der letzten Saison nur noch selten zum Einsatz.

Ausblick

Das nächste Heimspiel von FASS findet am 30.11.24 um 19:15 Uhr in der Eissporthalle Charlottenburg statt. Gegner ist Tornado Niesky. Danach gab es einige Spielverlegungen, über die Ihr Euch hier informieren könnt.

Foto: Philipp Knop

Neue Spieltermine

Wir haben ja bereits berichtet, dass das Erika-Heß-Eisstadion Anfang Januar 2025 endlich öffnet. Aufgrund der dichten Belegung der Eissporthalle Charlottenburg führt das jetzt zu einigen Spielverlegungen, welche wir mit den Ligakonkurrenten vereinbart haben.

  • Das Spiel gegen den ESC Dresden findet am Sonntag, 19.01.2025, 13:30 Uhr statt (anstelle 07.12.2024, 19:00 Uhr). Am Wochenende 07./08.12.2024 ist FASS damit spielfrei.
  • Das Spiel gegen die Luchse Lauterbach findet am Samstag, 25.01.2025, 19:00 Uhr statt. Hier haben wir nur das Heimrecht getauscht. Am ursprünglich geplanten Heimspieltermin (21.12.2024) fahren wir jetzt nach Lauterbach.
  • Das Spiel gegen den ES Weißwasser findet am Sonntag, 09.02.2025, 13:30 Uhr statt (anstelle 15.12.2024, 13:30 Uhr).

Im Januar und Februar gibt es also „FASS kompakt“ im Erika-Heß-Eisstadion mit acht Heimspielen an neun Wochenenden.

Alle Details findet Ihr auf unserer Website. Hier könnt Ihr auch alle Daten automatisch in Euren Kalender laden.

Das letzte Heimspiel 2024 wird also am 30.11.2024 um 19:15 Uhr in der Eissporthalle Charlottenburg ausgetragen. Dort empfangen wir Tornado Niesky.

Letztes Drittel entscheidet Spitzenspiel

Mit den FASS Berlin Allstars und den Wikingern des BSchC trafen zwei zu den Favoriten auf einen der ersten vier Plätze gehörende Teams aufeinander. Es war also für beide ein Härtetest, und den gewannen die Allstars mit 5:2 (2:1, 0:1, 3:0).

Der Saisonstart verlief für beide erfolgreich, nun sollte der zweite Sieg her. Für beide war es in einem Duell zweier Teams, denen das Erreichen einer der ersten vier Tabellenplätze zuzutrauen ist,  ein wichtiges Spiel, um sich gleich oben festzusetzen. Die Allstars traten in guter Besetzung mit insgesamt 19 Feldspielern an. Im Tor startete Dario Piroddi. Patrick Neugebauer und Nikita Balakin gaben ihr Debüt bei den Allstars und somit auch in der Landesliga. 14 Feldspieler und Torhüter Ben Weyrauch standen den Wikingern zur Verfügung.

FASS begann druckvoll und kam früh zum ersten Treffer. 102 Sekunden waren gespielt, da sorgte Jules Thoma mit einem Nachschuss für das 1:0. Zwei Minuten später folgte die Antwort der Wikinger. Die erste Strafe des Spiels nutzte Nils Herrle, um den Ausgleich zu erzielen. Es gab nun Chancen auf beiden Seiten, und nach zehn Minuten kamen die Allstars zum 2:1. Sie profitierten dabei vom Ausrutschen eines Spielers der Wikinger, und so konnte Kevin Pfennig den Torhüter der Gäste mit einem Schuss überwinden. Bei Vorteilen der Weddinger gab es noch weitere Chancen, es blieb aber beim 2:1.

Ausgeglichen mit guten Chancen beider Teams ging es im Mittelabschnitt weiter.  Nach 32 Minuten konnte Slawomir Wisniewski einen Konter den Ausgleich erzielen, und so ging es wieder von vorne los. Es blieb der einzige Treffer des Drittels, für Spannung war also weiterhin gesorgt.

FASS konnte im letzten Drittel wieder in Führung gehen: Ein Schuss von der blauen Linie, abgegeben von Nils Watzke schlug im Tor ein und es stand nach 43 Minuten 3:2. Sechs Minuten später führten die Allstars mit zwei Toren, Philipp Grunwald stand richtig und staubte ab. Vier Minuten vor dem Ende konnte FASS für die Vorentscheidung sorgen, Lucien Aicher traf in Überzahl zum 5:2. Es blieb der letzte Treffer und so holten sich die Allstars die Punkte.

Es war ein verdienter Sieg der Weddinger, sie hatten die besseren Chancen und sie nutzten ihre besser. Beide Teams hatten gute Phasen, haben aber auch einige Fehler gemacht. Mit beiden Teams kann auch in dieser Saison gerechnet werden.

Schiedsrichter: Höhn, Krüger.
Strafen: Allstars 16 (2/4/10), Wikinger 0 (4/4/0).
Tore:
1:0 (01:42) Thoma (Krautz), 1:1 (03:12) Herrle PP1, 2:1 (10:03) Pfennig (Kubat, Krizan);
2:2 (32:40) Wisniewski;
3:2 (42:22) Watzke (Neugebauer, Hermann), 4:2 (48:21) Grunwald (Thoma, Hermann), 5:2 (54:48) Aicher (Merges, Hermann) PP1.

Tabellenspitze mit deutlichem Sieg verteidigt

Mit einem ungefährdeten 8:0 (2:0, 4:0, 2:0)-Erfolg setzt sich FASS Berlin gegen die Luchse Lauterbach durch. Damit bauen die Nordberliner vor 235 Zuschauerinnen und Zuschauern die Tabellenführung weiter aus.

Die Zeichen standen auf Spitzenspiel, denn die Osthessen sind ein klarer Play-off-Kandidat und haben schon einige überzeugende Ergebnisse produziert. Doch schon vor Spielbeginn kamen an dieser Einordnung Zweifel auf. Lediglich 12+2 Luchse hatten die Reise nach Berlin angetreten, weil es noch einige kurzfristige Ausfälle gegeben hatte. So ging FASS als Favorit ins Spiel, zumal Headcoach Christopher Scholz vier volle Blöcke zur Verfügung standen.

Das Spiel

In der Anfangsphase kam FASS nicht so recht in Tritt, und Lauterbach gestaltete das Spiel mindestens ausgeglichen. Leider erlitt Goalie Justin Fuß früh eine Verletzung, was für die Gäste ein weiteres Handicap war. Er kam zwar nach kurzer Zeit wieder in seinen Kasten zurück, wurde dann aber ab der 21. Minute endgültig von Backup Diegel abgelöst.

In der 12. Minute hatte Nils Herzog seinen großen Auftritt, als der Youngster über halblinks heranstürmte und einen herrlichen Schuss in den linken Torwinkel setzte. Von nun an übernahm FASS klar die Kontrolle und erhöhte in Überzahl durch Gregor Kubail auf 2:0 (15.). So ging es in die erste Pause.

Nico Jentzsch besorgte mit einem platzierten Schuss die 3:0-Führung (29.), womit der Linksaußen seine Serie fortsetzte und auch im achten Saisonspiel traf. Danach war der Widerstand der Luchse wohl endgültig gebrochen, denn sie hatten dem Feuerwerk, welches in den nächsten vier Minuten insbesondere die Reihe um Center Gregor Kubail abbrannte, nicht viel entgegenzusetzen. Zweimal Felix Braun und Defender Alessandro Falk schraubten das Resultat auf 6:0.

Im Schlussdrittel wurde es etwas ruhiger, obwohl FASS weiter auf dem Gaspedal bleib. Die Highlights waren der Treffer von Comebacker Ludwig Wild nach feinem Zuspiel von Dennis Thielsch (49.), das herrliche Solo von Daniel Volynec zum 8:0-Endstand (58.) sowie der Shut-out von Keeper Eric Steffen, welcher mit der Schlusssirene feststand.

Ausblick

Mit dem Erfolg verbucht FASS auch im zweiten von drei Topspielen in den „Wochen der Wahrheit“ drei Punkte. Am kommenden Wochenende geht es zu den Schönheider Wölfen, die nach einer überraschenden Niederlage bei den Eisbären Juniors besonders hart um den Anschluss an die Spitze kämpfen werden.

Immerhin kam am Freitag die Meldung, dass das heimische Erika-Heß-Eisstadion Anfang Januar wieder öffnet. FASS hatte auf einen früheren Termin gehofft, aber trotzdem ist die Vorfreude jetzt groß. Wegen der dichten Belegung der Eissporthalle Charlottenburg wird FASS einige der Spiele, die im Dezember terminiert sind, ins neue Jahr verlegen müssen. Mit Lauterbach haben sich die Offiziellen bereits verständigt, die Ansetzungen der noch offenen Spiele zu tauschen. FASS wird also am 21. Dezember nach Osthessen reisen, während die Luchse am 25. Januar im Wedding auftauchen werden.

Statistik

FASS: Steffen (Hoffmann) – Lendzian, Polok; Hüfner, Kruggel; Miethke, Falk; Preiß, Wild – Noack, Herzog, Licitis; Fiedler, Thielsch, Jentzsch; Volynec, Kubail, Braun; Weihrauch, Hellwig, Flemming.
Tore:
1:0 (11:36) Herzog (Licitis, Polok), 2:0 (14:57) Kubail (Falk, Volynec) PP1;
3:0 (28:38) Jentzsch (Fiedler, Thielsch), 4:0 (28:59) Braun (Kubail), 5:0 (29:54) Braun (Volynec, Kubail), 6:0 (32:47) Falk (Kubail, Volynec);
7:0 (48:02) Wild (Thielsch, Fiedler), 8:0 (57:32) Volynec (Kubail, Miethke).
Schiedsrichter: Hecker – Krüger, Niedermeyer.
Strafen: FASS 4, Lauterbach 12.
Zuschauer: 235
Schüsse: 35-25.
Face-off: 39-10.

Foto: Zaide Kielinger

Spitzenspiel in Charlottenburg – Ludwig Wild zurück im Kader

Am Samstagabend (16.11.24, 19:15 Uhr) erlebt die Eissporthalle Charlottenburg wieder ein Spitzenspiel der Regionalliga Ost. FASS Berlin empfängt den Verfolger Luchse Lauterbach. Die Abendkasse öffnet um 18:30 Uhr. Das Tagesticket kostet 8 Euro (Tagesticket VIP: 22 Euro).

Die Regionalliga Ost präsentiert sich bislang als Zwei-Klassen-Gesellschaft. Mit FASS sind Schönheide, Chemnitz und Lauterbach auf einem hohen Niveau unterwegs. Im bisherigen Saisonverlauf sind diese Teams jeweils einmal aufeinander getroffen. FASS verzeichnet drei Siege, die drei Konkurrenten jeweils einen Sieg und zwei Niederlagen. Allerdings haben die Nordberliner alle drei Begegnungen mit nur einem Treffer Unterschied für sich entschieden. Es wird also bestimmt auch am Samstagabend eng zugehen, und die Fans können sich auf hochklassiges Regionalliga-Eishockey freuen.

Ludwig Wild steht ab sofort wieder zur Verfügung. Foto: Philipp Knop

Personell kann Headcoach Christopher Scholz wohl aus dem Vollen schöpfen. Das gilt umso mehr, als es ein Comeback im Kader gibt. Ludwig Wild steht ab sofort wieder zur Verfügung. Der DEL2-erfahrene Verteidiger (EV Landshut, Dresdner Eislöwen) spielt seit 2019 (wieder) bei FASS. In der Vorsaison gehörte er zu den herausragenden Akteuren, bis er sich im ersten Finalspiel eine Unterkörperverletzung zuzog. Zunächst wurde eine Operation und eine längere Pause prognostiziert. Allerdings schlug die konservative Behandlung sehr gut an, und unsere #47 kehrte schon Anfang Oktober wieder in den Trainingsbetrieb zurück – und nun auch in den Wettkampfbetrieb.

Der Gegner

Die Gäste haben im Sommer das Personalkarussell kräftig gedreht – 13 Neuzugänge stehen zehn Abgängen gegenüber. Unter den Neuen ragt der lettische Angreifer Martins Sulcs heraus. Außerdem heben Goalie Benjamin Dirksen (Höchstadt), die Kranz-Brüder (Kassel) und die Förderlizenzler Yamak und Reuner (Diez-Limburg) das Niveau der Osthessen. Vom letztjährigen Stamm sind mit Matyas Weiser und Routinier Tobias Schwab die besten Scorer weiter dabei.

Auch wenn es angesichts der Entfernung überrascht: Spiele zwischen FASS und Lauterbach haben eine lange Tradition. Erstmals kreuzte man in der Oberliga-Aufstiegsrunde 1977 die Schläger, als der VERC Lauterbach mit einem 3:5-Sieg die Punkte aus dem Eisstadion Wedding mitnahm. Das will die heutige FASS-Generation natürlich nicht zulassen!

Allstars gewinnen gegen Titelverteidiger

Sie hatten nach dem ersten Drittel schon einen guten Vorsprung, am Ende wurde es aber doch noch eng. Die FASS Berlin Allstars gewinnen bei Titelverteidiger FASS Berlin 1b knapp mit 4:6 (0:3, 4:2, 0:1) und starten damit erfolgreich in die Saison.

Es war die Neuauflage des Finals aus dem Frühjahr, allerdings unter etwas anderen Bedingungen. Bei beiden Teams gibt es einige Änderungen und die Trainingsbedingungen haben es nicht leicht gemacht, eine vernünftige Vorbereitung zu betreiben.

Mit 16 Feldspielern und zwei Torhütern trat der Titelverteidiger an, Startgoalie war Justin Schurmann. Die Allstars traten mit 20 Feldspielern und im Tor Sven Spanrad an.

Nach 27 Sekunden gab es die erste Strafe der Saison. Die Allstars kamen zum ersten Powerplay, und acht Sekunden später erzielte Jules Thoma das 0:1. Auch die 1b kam zu einem ersten – erfolglosen – Powerplay. Beide kamen danach zu guten Angriffen und nach 13 Minuten konnten die Allstars auf 0:2 erhöhen. Philipp Grunwald traf für den Vizemeister und das wieder in Überzahl. Beide Teams hatten bis zur Pause gute Chancen, und vier Sekunden vor der Sirene hämmerte Denis Karrenbauer den Puck zum 0:3 ins Tor.

Auch im zweiten Drittel holte sich der Titelverteidiger früh eine Strafe ab, und auch die nutzte der Vizemeister aus. Jules Thoma traf nach elf Sekunden Powerplay zum 0:4. Eine weitere Strafe gegen die 1b blieb folgenlos. Nach 27 Minuten kam auch die 1b zum ersten Saisontreffer, Thomas Cote-Müller sorgte für das 1:4. Zwei Minuten hatte die 1c wieder vier Tore Vorsprung, Lucien Aicher traf zum 1:5. Zwei weitere Minuten später kam auch die 1b zu ihren ersten Powerplaytreffer, Torschütze war Julian Wagner. Und nach 35 Minuten stand es nur noch 3:5,  Florian Idschok traf nach einem Konter. Es wurde wieder richtig spannend, denn Liam Tabatzky konnte drei Minuten vor der Pause auf 4:5 verkürzen. So war für das letzte Drittel wieder alles offen.

Es wurde das erwartet spannende Drittel. Beide Teams schenkten sich nichts und es gab Chancen auf beiden Seiten. Nach 53 Minuten fiel die Vorentscheidung in dieser Partie, nach einen Konter traf Manfred Heim mit einem Nachschuss. Es blieb der einzige Treffer des Drittels und so gewannen die Allstars mit 4:6.

Es war ein verdienter Sieg der Allstars, bei beiden gilt es aber noch einiges zu verbessern, was bei den bisherigen Möglichkeiten im Trainingsbetrieb kein Wunder ist. Ein starkes erstes Drittel der Allstars war am Ende spielentscheidend.

Schiedsrichter: Betnerowicz, Schewe.
Strafen: FASS 1b 12 (4/6/2), Allstars 16 (4/8/4).
Tore:
0:1 (00:33) Thoma (Osterburg) PP1, 0:2 (12:12) Grunwald (Karrenbauer) PP1, 0:3 (19:56) Karrenbauer (Aicher, M. Müller);
0:4 (20:40) Thoma (Grunwald, Karrenbauer) PP1, 1:4 (26:50) Cote-Müller (Renz, Wagner), 1:5 (28:22) Aicher (Kugler, Kubat), 2:5 (30:29) Wagner (Cote), 3:5 (34:21) Idschok (Tabatzky, Cote-Müller), 4:5 (36:41) Tabatzky (Sponholz);
4:6 (52:44) Heim (Grunwald, Hermann).

Die weiteren Ergebnisse des Tages:
OSC Berlin – OSC Berlin Mighty Bucks 3:7 (1:1, 0:3, 2:3)
Berliner Schlittschuh-Club – BSchC Die Wikinger 0:19 (0:12, 0:5, 0:2)

Foto: Riitta Schulze