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2018-12-01 Schönheide FASS RLO

„El Clásico“ im Norden -„Big -Helmet-Game“ im Osten

Der AEC kann doch noch punkten und trifft im „El Clásico“ des Nordens auf den HSV. 15 Punkte vor dem Rest der Liga treffen im Osten in einem klaren „Big-Helmet-Game“ die Schönheider Wölfe auf FASS Berlin.

Meister das Sorgenkind?
Regionalliga Nord
Die Teams der Regionalliga Nord

Während nach den ersten Punkten gegen Salzgitter die Heidschnucken wieder etwas fröhlicher durch die Heide hüpfen, fühlen sich die Weserstars momentan eher nicht paradiesisch, wurden sie am vergangenen Wochenende doch mal eben ans Ende der Liga durchgereicht.
Dazu müssen sie dann auch noch erneut zum derzeit Tabellenzweiten nach Nordhorn, bei dem es zuletzt eine 5:2 Niederlage setzte.

Adendorf reist nach Hamburg. HSV gegen AEC, dass ist sozusagen der Klassiker des Nordens und gefühlt vielleicht sogar noch häufiger gespielt , als die sog. „Mutter aller Derbies“ im Rheinland. (Wenn das jemand genau weiß, dann würde ich mich über die Info freuen! Anm. des Autors). Dem HSV war es zuletzt gelungen Punkte gegen den ECW Sande zu gewinnen, die Adendorfer müssen sich also warm anziehen, wenn sie in diesem Spiel auch wieder Punkte erringen wollen.

Der HSV ist zweimal am Wochenende aktiv und trifft auch noch auf Salzgitter, wir dürfen also gespannt sein, wie sich die Liga nach dem Wochenende präsentiert, sind es doch genau zwei Punkte, die die Teams zwischen Adendorf am Ende und Sande an der Spitze trennen.
Topspiel der Liga an diesem Wochenende ist auch hier das Match zwischen dem Ersten ECW Sande und dem derzeit Zweiten  EC Nordhorn.

Kampf um Platzierung

Im Osten ist es auch ein Wochenende des Kampfes um die Platzierungen hinter den führenden Teams, sonst wird sich dort nicht viel tun.
Relativ klar lässt sich einschätzen, dass die Menge Crashers in der Hauptsache darüber entscheidet, ob die Bad Muskau Bombers eine Chance haben werden, Punkt zu erringen.

Ob es Tornado Niesky gelingt, weiter auf Aufholjagd zu bleiben, hängt ebenso von der Tagesform und Menge der Spieler ab, die die Berlin Blues ihnen im Heimspiel entgegen setzen können. Die Berlin Blues sind in jedem Fall aber ein unangenehmer Gegner, gegen die man schnell Punkte verliert, wenn man zu viele Fehler macht.

Die Saale Bulls Halle empfangen Dresden, das Derby der beiden Teams, die in ihren letzten Spielen gegen FASS und die Wölfe eher nichts zu melden hatten. Das wird sich mindestens für einen von beiden ändern.

15 Punkte vor allen anderen
PlayOff in Schönheide
Im Wolfsbau, Foto: Christiane Kuhn

Weit vor allen anderen, mit sagenhaften 15 Punkten Vorsprung vor dem Rest der Liga, findet in Schönheide das Duell zwischen den Schönheider Wölfen und FASS Berlin (01.12.2018, 17:00 Uhr, Wolfsbau Schönheide) statt.
Das einzige verlorene Spiel auf dem Konto der Berliner ist eine Niederlage gegen Schönheide.
Werden die Weddinger das auswärts ändern können?
Da hilft nix: Es ist das absolute Topspiel der Liga! Die Berliner bringen sogar einen Bus voll Fans mit nach Schönheide, die sich auf ein Spiel im Topniveau der Liga freuen (Mitfahren? -> Infos zur Fanfahrt 2018). Ein Big-Helmet-Game.

FASS vs Saale Bulls

Wackelnde Sterne und nichts Neues im Osten

Die Weserstars Bremen in der Regionalliga Nord konnten sich nicht recht für eine Richtung entscheiden und im Osten wartet eigentlich alles auf irgendeine Überraschung. Bleibt FASS Berlin der Wolfsjäger Nr. 1?

Wackelnde Sterne
Regionalliga Nord
Die Teams der Regionalliga Nord

Die Bremer Weserstars konnten sich noch nicht recht entscheiden, ob sie sich sich nach oben orientieren wollen oder ein Wackelkandidat am Tabellenende der Regionalliga Nord bleiben. Bei den Jadehaien konnten sie nicht gewinnen, gegen Adendorf aber punkten. Jetzt wird aber eine kleine Entscheidung erzwungen, wenn am Freitag der HSV zu Gast ist.

Der HSV hat im Spiel gegen die Weserstars die Möglichkeit mit einem Sieg den Kontakt zum Kampf um die Plätze für die Endrunde zu behalten oder längerfristig auf dem Vorletzten Platz einzufrieren, wenn nach einer Niederlage eine Lücke nach oben und nach unten klafft. Im Spiel gegen die Jadehaie am Wochenende ist der HSV vermutlich eher der Verlierer. Punkte bei den Weserstars wären also nötig.

Laternenträger Adendorf

Die rote Laterne hängt auf jeden Fall noch eine Weile im Walter-Maack-Eisstadion zu Adendorf, selbst wenn es in Salzgitter gelingen sollte erstmals zu punkten. An diesem Wochenende wird sich erstmals zeigen, ob der Trainerwechsel fruchtet oder die Heidschnucken am Ende wieder ohne Punkte ratlos in der Heide stehen.
Die Icefighters werden sicherlich keine leichte Beute für den AEC.

Nichts Neues im Osten
2018-11-17 Chemnitz FASS
FASS gewinnt in Chemnitz, Foto: Christiane Kuhn

Es gab keine Überraschungen am vergangenen Wochenende und vermutlich wird auch das kommende Wochenende ohne besondere Vorkommnisse verlaufen, wenn die Favoriten aus Schönheide und Berlin weiterhin ihre Hausaufgaben machen und mindestens routiniert aufspielen.

Die Wölfe aus Schönheide sollten, den bisherigen Ergebnissen nach zu urteilen, auch in den Spielen gegen die Bombers Bad Muskau und die Berlin Blues punkten können.
Den Berlinern helfen auch nur 6 Punkte aus den Spielen gegen die Blues (23.11.2018, 19:30 Uhr, Erika-Heß-Eisstadion) und bei den Saale Bulls (25.11.) weiter, wenn sie weiterhin die Tabellenspitze für sich erobern wollen.

Dabei darf den Berlinern eben kein Punkt verloren gehen, bevor es am 01.12.2018 zum Top-Match der Favoriten in Schönheide kommt. Zum Top-Spiel reisend die Berliner dann auch mit ihren Fans an, Plätze im Fanbus sind aber noch zu haben (Infos gibt es hier: Fanfahrt 2018).

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Gebucht und bezahlt werden kann beim Spiel gegen die Blues am Stand mit den Fanartikeln. 
Bei der Gelegenheit könnt ihr auch gleich noch ein passendes Weihnachtsgeschenk mitnehmen, wie etwa den Kalender für 2019 mit Bildern aus der aktuellen Saison und dem Mannschaftsfoto. 

Die  Partie Eislöwen gegen Bombers ist da offensichtlich noch die spannendste Partie, vor allem weil die Eislöwen bisher eher nicht überzeugen in der Liga. Wenn die Bombers was punkten können, dann durchaus hier.

Warten auf die Überraschung

Überraschen lassen muss man sich in jedem Fall im Match zwischen Tornado Niesky und den Chemnitz Crashers, wie viele Chemnitzer zur Verfügung stehen werden. Die Crashers sind ja ein wenig gebeutelt von den vielen Ausfällen in ihrem Kader. Vollzählig ist das Team sicherlich gefährlicher als mit einer schmalen Bank.
Kommt hier die Aufholjagd der Tornados ins Stocken?

Solange die Favoriten auf den ersten beiden Plätzen nicht stolpern, wartet der Rest der Liga auf die Überraschung, die den jetzt schon 11 Punkte großen Abstand zu den beiden noch verkürzen könnte.

Nordpokal – Tempo, Tore und tolle Stimmung

Wenn den Heidschnucken langweilig ist, dann wagen sie sich auf das Eis der Hauptstadt, und so bekamen es die Weddinger Jungs heute mit dem Adendorfer EC zu tun. Der sportliche Vergleich der beiden Traditionsteams aus dem Osten und dem Norden ist zwar für die Pokalrunde bedeutungslos, da beide Teams bereits ausgeschieden sind, aber beide Vereine wollten den Zuschauern ein attraktives Eishockeyspiel bieten, um einmal mehr für eine weitere sportliche Verzahnung der Regionalligen Nord und Ost zu werben. Das ist allerdings in einem Spiel mit 15 Toren sicherlich gelungen, denn am Ende stand für FASS Berlin ein 11:4 Sieg auf der Anzeigentafel, der ein klein wenig zu hoch ausgefallen war.

2018-02-04_FASS_AEC_Transpi
Adendorfer Selbstironie

Von Beginn an sahen die Berliner Fans und zahlreich mitgereisten Fans aus Niedersachsen ein schnelles Spiel auf hohem Niveau, in dem Nico Jentzsch in der 5. Minute mit dem 1:0 seinen ersten Stemplel aufdrücken kann. Henry und Kulabuchov können die Adendorfer mit zwei Treffern zwar mit 1:2 in Führung bringen, doch die Berliner lassen sich nicht hängen und „Schippe“ Aicher  und Philipp Golz, mit einem sehenswerten Alleingang von Coast-to-Coast, stellen die 3:2 Führung für die Akademiker zur ersten Pause her.

Gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs versieben die Heidschnucken gleich mehrere Großchancen vor dem Tor von Sören Thiem und bekamen dafür, wie so oft im Eishockey, die Quittung durch das 4:2 von Grigorij Görz (22. Minute) serviert. Kulabuchov erzielt den erneuten Anschluss (25. Minute), Jentzsch schießt zum 5:3 ein (28. Minute), Naujoks (33. Minute) bringt die Schnucken erneut heran und David Trivellato (37. Minute PP2) hämmert zum 6:4 Pausenstand ein. Es herrscht schlicht beste Stimmung im Erika-Heß-Eisstadion bei dem attraktiven Gefecht der beiden Teams.

Strotzend vor Selbstbewusstsein kommen vor allem die Berliner wieder zurück auf das Eis, und bei den Akademikern klappt heute einfach alles: Krüger, Butasch, Aicher, Merk und noch einmal Trivellato stellen gegen die so langsam ermattende Gegenwehr der Gäste den Endstand von 11:4 her.

Trotz des am Ende sehr hohen Ergebnisses eine schnelle und attraktive Partie zweier Teams, die zumindest 40 Minuten auch auf Augenhöhe stattfand. Neben dem Sieg in Niesky definitiv auch eines der besten Spiele, das die Weddinger in dieser Saison überhaupt abgeliefert haben, obwohl mit Jansson (Sperre) und Bonness (verletzt) gleich zwei wichtige Stammkräfte gefehlt haben. Toll auch, dass Butasch gleich im zweiten Spiel nach seiner langen Leidenszeit den Spaß am Einnetzen wieder entdecken durfte.

Am Samstag (2018-02-10) erwarten die Berliner um 19:00 Uhr die Bombers Bad Muskau im Erika-Heß-Eisstadion, gegen die es gilt mindestens einen Punkt zu erzielen, um die Teilnahme an den Play-Offs endgültig zu sichern.

Fotos: Christiane Kuhn

FASS jubelt

Heute im Pokal in der Heide, morgen sind die Eislöwen im Wedding

Das Rennen um die Play-Off-Plätze bleibt sowohl im Pokal als auch in der Meisterschaft weiter spannend. Im Nordpokal konnten die Akademiker die erste Partie gegen gegen den ELV Tornado Niesky bekanntlich mit 3:2 n.V. gewinnen. Niesky hat außerdem bereits zwei Siege gegen die Salzgitter Icefighters auf dem Konto und führt die Tabelle der Gruppe 1 mit sieben Punkten an.

Für die Heidschnucken aus Adendorf ist es heute der erste Pokalauftritt. Die Adendorfer werden nach dem Trainerwechsel (Marcus Krützfeldt für Dieter Kinzel) besonders motiviert sein. Nur der Gruppenerste erreicht das Halbfinale, das im Februar ausgetragen wird.

Am Samstag sind um 19:00 Uhr dann die Dresdener Eislöwen zu Gast im Wedding. Sie sind zusammen mit den bisher enttäuschenden Chemnitz Crashers in der „Lauerposition“ für einen der vier Play-off-Plätze. Das junge Team, das von Ex-Akademker John Koslowski angeführt wird, ist immer für eine Überraschung gut.

Nachdem Sebastian Pritykin (25) bereits in Bad Muskau seinen Einstand gab, den er mit einem Tor krönte, feiert Patrick Neugebauer (27) heute seinen Einstand. Mit den beiden Verpflichtungen wollen Sportdirektor Oliver Miethke und Trainer Victor Proskuryakov die Defensive mit zwei routinierten Akteuren stabilisieren.

Foto: Christiane Kuhn