Schlagwort: torhüter

2019-01-12 4. Turnier der Laufschulen Lankwitz

U7: Am Rand gestanden und herumgehopst

Am 12.01. war es zu nachtschlafender Zeit um 8:30 Uhr wieder soweit für ungeheures Gewusel und riesige kleine Helden auf der Eisbahn in Lankwitz: Das 4. Turnier der Laufschulen!

Am Rand gestanden und herumgehopst

Millie, 4 Jahre hält ihren ersten Puck perfekt wie eine Große im Schmetterling und auch Bruno, der Neuzugang im Team, ist ein Held im Tor.
Ganz wie das Vorbild Jeremy, der alte Hase im Tor der Laufschule.

2019-01-12 4. Turnier der Laufschulen Lankwitz
Die Kids erklären Norbert das Spiel, Foto: Nicole Frink

Und während die Trainer Norbert Pascha und Christian Frink mit den Betreuern Nicole Frink und Jörg Brömme den Erwachsenenkram erledigt haben, hat das Team versucht Tore gegen die Eisbären Juniors, den OSC Berlin, die Berlin Blues und den ECC Preussen zu schießen.

Und sie haben es geschafft!
Sie haben einige Tore geschossen und die Helden im Tor haben noch viel mehr Schüsse gehalten.
Was die Erwachsenen die ganze Zeit gemacht haben?
Am Rand haben sie gestanden und irgendwas gerufen und herumgehopst sind sie auch.

Dann ging es abends noch ab zur Regio in die Eishalle, damit die Erwachsenen auch mal ein bisschen Spaß haben durften…
Was tut man nicht alles, damit die Eltern abends ohne Gequengel einschlafen!

Helden-Liste:
# 01 Jeremy TW
# 20 Bruno TW/ Spieler
# 13 Millie TW/Spieler
# 12 Tabea
# 14 Darian
# 03 Max Otto
# 05 Evsej
# 22 Bela
# 11 Johan
# 07 Joshua
# 19 Kenan
# 06 Bastien

Danny Bohn im Team der Regionalliga 2018/2019

Danny Bohn bleibt im FASS Regionalliga-Team

Mit Danny Bohn komplettiert FASS Berlin sein Torhüter-Quartett. Der 18-jährige kam in der vergangenen Saison verletzungsbedingt nicht zum Einsatz, greift aber seit einigen Wochen wieder an.

„Sören Thiem wird auf Empfehlung seines Arztes in den nächsten Wochen leider nicht zur Verfügung stehen“, erklärt Trainer Norbert Pascha. „Deshalb rückt Danny jetzt auf. In den ersten Trainingswochen hat er bereits einen guten Eindruck hinterlassen.“

Bohn stammt aus dem FASS-Nachwuchs und wechselte 2015 zu den Eisbären Juniors, wo er zu einigen DNL-Einsätzen kam. In der Oberliga-Saison 2016/17 gab er bereits sein Senioren-Debüt für FASS Berlin.

Die Goalies der Nordberliner haben sich übrigens für eine spezielle Folge von Rückennummern entschieden: #28 Danny Bohn, #29 Sören Thiem, #30 Patrick Hoffmann und #31 Max Franke.

Thiem und Noack

Zwei Vertragsverlängerungen und ein Abgang

Goalie Sören Thiem und Angreifer Luis Noack werden auch in der Saison 2018/19 im Erika-Heß-Stadion aufs Eis gehen.

Der 21jährige Noack stieß im November 2017 zu FASS und kam in 24 Spielen auf drei Tore und sieben Assists. Am Ende der Saison nahm er die Center-Position in der ersten Angriffsreihe ein. Ausgebildet wurde der Zwei-Wege-Stürmer bei den Eisbären Juniors, für die er 61 Spiele in der DNL absolvierte.

Auch Thiem geht in seine zweite Spielzeit im Wedding. 2017/18 stand er 12mal im Kasten und kam auf eine Fangquote von 87,2% und einen Gegentorschnitt von 3,22 pro Spiel (ein Shutout). In der Schlussphase der Saison musste er verletzungsbedingt passen, doch jetzt greift der 21jährige wieder ein.

Nicht mehr im Kader von FASS wird dagegen David Trivellato (20) stehen. Der Südtiroler erwartet einen deutschen Pass und will seine Karriere höherklassig fortsetzen. FASS Berlin bedankt sich für den beherzten Einsatz, mit dem David – wie vor wenigen Jahren auch sein Bruder Alex – stets die FASS-Anhänger begeistert hat. Alles Gute!

Alexander Hedderich

Ohne Torhüter – FASS-Helden spielen Skandalspiel ehrenhaft zu Ende

Da weiß man nach dem heute doch sehr langen Tag im Eisstadion gar nicht wo man genau anfangen soll, denn es gibt viele Geschichten von diesem Tag  zu erzählen. Am Ende der vielen Geschichten ist FASS Berlin mit 2:8 (1:1, 0:2, 1:5) und der zweiten Niederlage aus der Best-Of-Three Serie gegen die Schönheider Wölfe ausgeschieden. Das ist der sportliche Fakt, an dem auch nicht zu rütteln ist. Fakt ist auch, dass Schönheide hier nur ein Spiel gewonnen hat, aber an Achtung und Respekt in der Hauptstadt erheblich eingebüßt hat.

Vor dem Spiel sorgte eine Auseinandersetzung über die Spielberechtigung von Niklas Zoschke für Aufregung. FASS bekam am Samstagabend vor dem Spielgericht des SEV Recht, und Zoschke konnte zunächst im Tor stehen.

Zwei Teams auf Augenhöhe begegnen sich auf dem Eis und so verläuft eigentlich auch das erste Drittel. Wie schon im Spiel am Freitag gelingt es den Berlinern gut, die Kontigent-Spieler aus Sachsen in ihrem Spieldrang zu bremsen, so dass sich „Superstar“ Kukla schon nach fünf Minuten nur noch mit unfairen Mitteln zu wehren weiß und auf der Strafbank landete. Zu diesem Zeitpunkt war der Spielplan der Weddinger aufgegangen, denn man führte seit der zweiten Spielminute mit 1:0 durch einen brachialen Schuss von Miethke, der nach einem Alleingang quer übers Eis seinem Gegenüber keine Chance ließ.

Sei‘s drum, Schönheide glich in der 8. Minute aus. Das Spiel wogte hin und her, im Stadion knisterte die Spannung. In der 17. Minute hält Zoschke zwar die Scheibe fest, steht aber nach einem Kniecheck von Grätke zunächst auch nicht wieder auf. Das Spiel ist einige Zeit unterbrochen, Zoschke rappelt sich auf, spielt das Drittel beim Stand von 1:1 zu Ende.

Nach der Pause scheint der „Gameplan“ von Schönheide dann aufzugehen, als in der 22. Minute, nicht mal zwei Minuten nachdem er den Posten des verletzten Zoschke eingenommen hatte, Backup Sebastian Becker nach einer erneuten ungeahndeten Attacke von Grätke mit Gehirnerschütterung das Eis verlassen musste. Damit war FASS Berlin ohne Goalie. Das Spiel wurde für 15  Minuten unterbrochen, um zu entscheiden wie es weiter gehen soll, es drohte mangels Torhütern ein Abbruch.

Hier fragt sich der Fan dann durchaus einmal, wie es eigentlich sein kann, dass binnen fünf Minuten zwei Torhüter schwer verletzt werden, was mit Dennis Merk (doppelter Handbruch am Freitag) dann schon insgesamt drei Spieler sind, die Schönheide „aus dem Spiel genommen“ hat. Unter den Fans fragte man sich schnell laut, ob Schönheide mangelnde Spielklasse durch Verletzung von Gegenspielern wett machen wolle.

Das Team FASS Berlin beschloss dann dieses Spiel zu Ende bringen zu wollen. Fabian Wagner (Verteidiger) ging für seine Kollegen zwischen die Pfosten.
Das Stadion zollte dem Team mit lautstarker, frenetischer Unterstüzung Respekt und begleitete jede gelungene Aktion des Aushilfs-Torhüters und des Teams mit Applaus und buhte den Gegner aus.

Natürlich konnte Schönheide jetzt seine Führung ausbauen und „echte Helden“ feiern, die gegen ein derart dezimiertes Team Tore erzielten. Die Gäste zogen bis zum Ende des zweiten Drittels auf 1:3 davon. Doch auch das Team FASS Berlin hatte noch nicht aufgegeben und schoss sich im letzten Spielabschnitt noch den 2:3 Anschlusstreffer durch Max Böwe, bevor der Vorsprung der Gäste weiter bis zum Endergebnis anwuchs. Zweimal wusste der erfahrene Petr Kukla sich nicht anders zu helfen, als sein mangelndes Tempo durch Fouls an davonstürmenden FASS-Angreifern wett zu machen. Hierfür gab es jeweils einen Penalty, die aber leider beide nicht verwandelt werden konnten.

In der 53. Spielminute kam es dann noch zu einer großen Keilerei auf dem Eis, was dazu führte, dass die Besatzung beider Spielerbänke sich deutlich lichtete. Unter dem Jubel der Fans brachte das Team der Akademiker das Spiel zu Ende und verließ das Eis ohne den sonst üblichen Handshake.

Die Gäste haben diese Serie zwar gewonnen, aber ihren sportlichen Ruf in Berlin verloren. Für FASS Berlin ist die Saison damit zu Ende, aber über dieses Spiel wird sicherlich noch eine Weile geredet werden.

Fans und Mannschaft treffen sich aber bald noch auf der Abschlussfeier, deren Termin derzeit geplant wird.

Foto: Alexandra Bohn