Allstars nur Vierter – Adler steigen auf

Nach dem verlorenen Halbfinale war etwas die Luft raus, und so unterlagen die FASS Allstars im Spiel um Platz 3 den Wikingern vom Berliner Schlittschuh-Club mit 7:2 (0:1, 5:1, 2:0).

Beide Teams hatten im Halbfinale eine starke Partie abgeliefert, unterlagen am Ende aber knapp. Personell gab es bei beiden Teams kleine Änderungen. Bei den Wikingern konnte Dustin Hesse nach einer Sperre wieder mitmischen, bei den Allstars war Jules Thoma gesperrt.

Beide Teams schienen zunächst motiviert zu sein, dieses Spiel zu gewinnen, und sie versuchten gleich auf Angriff zu spielen. So gab es Chancen auf beiden Seiten, aber keine richtig großen. Nasch 12 Minuten fiel der erste Treffer des Spiels. FASS fuhr einen Konter und den schloss Lucien Aicher mit einem satten Schuss ab. Es gab weiter nicht viele Chancen in diesem Drittel und es blieb bei einem Treffer.

Nach einem ersten gefährlichen Angriff von FASS griffen die Wikinger an und drehten das Spiel innerhalb von 30 Sekunden das Spiel. Steve Roubicek und Dennis Hesse brachten die Wikinger mit 2:1 in Führung. Eine Minute später kamen die Allstars zu einem doppelten Powerplay, doch die 81 Sekunden brachten keinen Treffer. Und kaum komplett, brachte ein Konter den Wikingern das 3:1. Torschütze war Dustin Hesse (26.). Es kam noch besser für die Wikinger, denn Slawomir Wisniewski (15.) und 36 Sekunden später Dustin Hesse schraubten das Ergebnis auf 5:1. FASS konnte 74 Sekunden vor der Pause noch auf 5:2 verkürzen, Benjamin Salzmann traf in Überzahl.

FASS tat sich im letzten Drittel schwer eigene Angriffe zu fahren. Die Wikinger störten gut. Sie griffen selbst weiter an und waren weiter erfolgreich. Patrick Balko traf nach 49 Minuten zum 6:2 und eine Minute später verwandelte Pascal Heinze einen Penalty sicher zum 7:2. Bei diesem Ergebnis blieb es, denn beide Teams ließen ihre letzten Torchancen liegen.

Der Zwischenspurt im zweiten Drittel sicherte den Wikingern den Sieg und damit den dritten Platz. FASS muss sich diesmal mit dem vierten Platz begnügen.

Den Meistertitel errang der SCC Adler Berlin, welcher die Berlin Blues mit 3:0 besiegte. Damit sichern sich die Adler den Aufstieg in die Regionalliga Ost. Im kommenden Jahr können sich die Fans also auf heiße Derbys in der Regionalliga freuen.

Statistik

Schiedsrichter: Möller, Schewe – Barz, Niedermeyer
Strafen: Wikinger 16 (2/8/6), FASS 6 (4/2/0)
Tore:
0:1 (11:55) Aicher (Salzmann, Kugler);
1:1 (21:21) Roubicek, 2:1 (21:51) De. Hesse, 3:1 (25:34) Du. Hesse, 4:1 (35:00) Wisniewski, 5:1 (35:36) Du. Hesse, 5:2 (38:46) Salzmann (Merges, M. Müller) PP1;
6:2 (48:43) Balko, 7:2 (49:42) Heinze PS.

Foto: Sarah Witte

Norbert Stramm
Author: Norbert Stramm