Monat: Januar 2024

Allstars lassen Bucks keine Chance

Nichts zu holen gab es für die OSC Mighty Bucks im Spiel bei den FASS Berlin Allstars. 9:1 (4:0, 4:1, 1:0) gewannen die Allstars am Ende recht deutlich.

Sowohl die Allstars als auch die Bucks sind in der Lage gutes Eishockey zu spielen, und so versprach es ein gutes Spiel zu werden.

Während die Allstars mit 16 Feldspielern antraten, mussten die Bucks mit elf auskommen. Sie hatten auch die erste Chance, ein Schuss landete nach zwei Minuten am Pfosten des von Damon Bonness gehüteten Tores. Nach fünf Minuten klingelte es auch am Pfosten des OSC-Tores. Wenige Sekunden später war Tobias Meißner doch geschlagen, Jörn Kugler traf zum 1:0. Vier Minuten später zog Andreas Dimbat ab und es stand 2:0. Die Allstars nutzten ihre Chancen weiter besser und konnten nach elf Minuten durch Jörn Kugler auf 3:0 erhöhen. Die Bucks hatten im Laufe des Drittels durchaus ihre Chancen, sie scheiterten aber immer wieder am guten Torhüter der Weddinger. 57 Sekunden vor der Pause machten die Weddinger es wieder besser, Philipp Hermann erhöhte auf 4:0.

Die Allstars spielten weiter gut und nach 22 Minuten konnte Philipp Hermann das 5:0 erzielen. Es gab auch für die Bucks in diesem Abschnitt gute Chancen und eine führte zum ersten Treffer der Gäste. Gegen einen Hammer von Benjamin Ufnowski war auch der gute Torhüter der Allstars machtlos, und so stand es nach 31 Minuten 5:1. Drei Minuten vor der Pause konnte Andreas Dimbat für FASS auf 6:1 erhöhen und 132 Sekunden vor der Sirene konnte erneut Andreas Dimbat den siebten Treffer seines Teams erzielen. Zur Pause stand es 8:1, denn Benjamin Salzmann traf 33 Sekunden vor der Sirene und das in Unterzahl.

Auch wenn die Partie entschieden war, versuchten beide weitere Tore zu schießen. Nach 52 Minuten konnte Benjamin Salzmann den Torhüter umspielen und das 9:1 erzielen. Bei diesem Spielstand blieb es und so kamen die Allstars zu einem deutlichen Erfolg.

Die Allstars waren an diesem Tag in der Eissporthalle Charlottenburg klar besser, auch wenn ersatzgeschwächte Bucks alles gegeben haben.

Schiedsrichter: Betnerowicz, Höhn.
Strafen: Allstars 4 (0/4/0), Bucks 10 (2/8/0).
Tore:
1:0 (04:38) Kugler (Salzmann, Aicher), 2:0 (08:21) Dimbat (Hermann), 3:0 (10:04) Kugler (Aicher, Salzmann), 4:0 (19:03) Hermann (Krautz);
5:0 (21:26) Hermann (M. Müller), 5:1 (30:17) Ufnowski, 6:1 (36:22) Dimbat (Hermann) PP1, 7:1 (37:48) Dimbat (Leibrandt), 8:1 (39:27) Salzmann (Aicher, M. Müller) SH1;
9:1 (31:12) Salzmann (Kugler, M. Müller).

Foto: Riitta Schulze


Für FASS war der Sonntag ein Großkampftag, denn auch FASS 1b hatte ein Heimspiel und schlug in der Paul-Heyse-Straße überraschend den Titelaspiranten Berlin Blues mit 7:4 (3:1, 0:1, 4:2). Torschützen waren Reid Yager, Norwin Deichmann, Fabian Müller, Marco Cote, Florian Idschok und Florian Müller (2).

FASS mit starkem Jahresauftakt

Bärenstarke Leistung von FASS Berlin zum Jahresauftakt. Im vielleicht besten Heimspiel der bisherigen Saison schlagen die Weddinger Tornado Niesky mit 12:1 (6:0, 3:0, 3:1) und bleiben damit heißer Kandidat für Rang 1 am Ende der Hauptrunde.

Vor dem Spiel

Die personelle Situation bei FASS entspannt sich weiter. Patrick Preiß feierte nach fast drei Monaten sein Comeback und bildete mit Niklas Weihrauch die dritte Verteidigung. Auch Dimitry Butasch stand wieder im Line-up, und Rückkehrer Daniel Kruggel war erstmals im Kader. Daniel Volynec musste allerdings beruflich bedingt passen. Im Tor stand wieder Eric Steffen.

Niesky kam mit dem Rückenwind eines 10:2-Siegs gegen Dresden ins Erika-Heß-Eisstadion und schielt in Richtung Tabellenrang 5. Auch die Gäste hatten 16 Skater und zwei Torleute dabei. Über 300 Zuschauerinnen und Zuschauer freuten sich auf das erste Spiel von FASS im neuen Jahr gegen die Lausitzer, mit denen man schon traditionell ein freundschaftliches Verhältnis pflegt.

Das Spiel

Nicht die Gäste, sondern die Nordberliner wirbelten im ersten Drittel wie ein Tornado durch die gegnerischen Reihen. Niesky hatte dem Angriffswirbel wenig entgegenzusetzen, und Goalie Morawitz konnte einem dabei fast leid tun. Besonders die erste Reihe trumpfte auf und erzielte durch Gregor Kubail (3.), Henry Haase (6.) und Luis Noack (8.) eine 3:0-Führung. Eine Kombination des dritten Blocks schloss Dimitry Butasch zum 4:0 ab (13.). In der 16. Minute geriet FASS zum ersten (und einzigen) Mal in Unterzahl, doch Luis Noack verwandelte eine Kombination mit Henry Haase zum Short Hander. Bei 4 gegen 4 setzte sich kurz darauf Roberts Licitis sehr geschickt vor dem gegnerischen Tor durch und schloss zum 6:0 ab (18.).

Im zweiten Drittel nutzte der sehr gut aufgelegte Stefan Freunschlag ein frühes PowerPlay innerhalb von sieben Sekunden zum 7:0, und Gregor Kubail setzte wenig später das 8:0 obendrauf (25.). Allerdings stand Niesky jetzt etwas besser, und FASS konnte weniger klare Chancen herausspielen. Immerhin gelang Ludwig Wild in Überzahl ein präziser Schuss in den linken oberen Torwinkel (34.), so dass es mit 9:0 in die Pause ging.

Wieder startete FASS mit einem Paukenschlag ins Schlussdrittel, als Henry Haase die Scheibe kompromisslos in den Kasten hämmerte. Danach erspielten sich auch die Tornados einige Chancen, während die Weddinger nicht mehr so zielstrebig agierten. Alleine Stefan Freunschlag war in Überzahl zur Stelle und markierte das 11:0 (49.). In den Schlussminuten hoffte das Publikum auf den Shut-out für Goalie Eric Steffen, aber Fabian hatte etwas dagegen und verwertete ein Zuspiel von Rogenz zum Ehrentreffer (58.). Immerhin machte Stefan Freunschlag Sekunden vor dem Ende noch das Dutzend voll, und die Fans feierten ihr Team.

Ausblick

Am kommenden Samstag (13.01.24, 19:00 Uhr) kommt der ESC Dresden ins Erika-Heß-Eisstadion. Auch wenn die Dresdner schon einige Spiele gegen Spitzenteams eng gestalten konnten, gehen Headcoach Christopher Scholz und seine Spieler klar favorisiert in die Partie und wollen die nächsten drei Punkte sichern. Tornado Niesky könnte den Berliner Schützenhilfe leisten, wenn sie in Chemnitz punkten.

Statistik

FASS: Steffen (Thiem) – Haase, Pilz; Wild, Altmann; Preiß, Weihrauch; Kruggel – Noack, Kubail, Merk; Jentzsch, Fiedler, Braun; Butasch, Freunschlag, Licitis.
Tore:
1:0 (02:35) Kubail (Merk, Noack),
2:0 (05:04) Haase (Noack, Pilz),
3:0 (07:34) Noack (Haase, Merk),
4:0 (12:41) Butasch (Freunschlag, Licitis),
5:0 (16:22) Noack (Pilz) SH1,
6:0 (17:21) Licitis (Merk);
7:0 (21:49) Freunschlag (Noack, Haase) PP1,
8:0 (24:55) Kubail (Pilz),
9:0 (33:08) Wild (Kubail, Fiedler) PP1;
10:0 (41:10) Haase,
11:0 (48:24) Freunschlag (Noack, Haase) PP1,
11:1 (57:57) Fabian,
12:1 (59:54) Freunschlag (Weihrauch).
Schiedsrichter: Möller – Barz, Niedermeyer.
Strafen: FASS 2, Niesky 10.
Zuschauer: 313.
Schüsse: 51-21.
Face-off: 37-27.

Foto: Philipp Knop

Drei Heimspiel-Wochenenden zum Jahresauftakt

Noch zehn Spiele stehen in der Hauptrunde der Regionalliga Ost an, in denen FASS Berlin die bestmögliche Ausgangsposition für die Play-offs (im März 2024) sichern will. Der Kampf an der Tabellenspitze mit den Schönheider Wölfen und den Chemnitz Crashers ist sehr eng, so dass jeder Punkt wichtig ist. Immerhin stehen für die Nordberliner jetzt drei Heimspiele in Folge auf dem Spielplan, in denen die Fans ihren Teil zum Erfolg beitragen können.

Los geht das Jahr 2024 mit dem Heimspiel gegen Tornado Niesky am Sonntag (07.01.2024, 13:30 Uhr) im Erika-Heß-Eisstadion. Die Tageskasse öffnet eine Stunde vor Spielbeginn, der Eintritt kostet 7 Euro (VIP-Tagesticket: 19 Euro).

Es ist tatsächlich das erste Duell der Saison mit diesem Gegner, mit dem sich FASS seit über 20 Jahren manche spannende Auseinandersetzung geliefert hat. Aktuell kommen die Gäste mit dem Rückenwind eines Derbysiegs gegen den ES Weißwasser, der den sechsten Tabellenplatz stabilisiert hat. Der Kader der Lausitzer ist quantitativ und qualitativ besser aufgestellt als in den beiden letzten Jahren, auch wenn Trainer Schwabe in Berlin auf seinen Topspieler Philip Riedel (Matchstrafe) verzichten muss. Ein Spaziergang wird es also nicht für Kapitän Tom Fiedler und seine Teamkollegen.

Unser Kader

Immerhin geht FASS mit einem Neuzugang in die entscheidende Saisonphase. Daniel Kruggel ist von einem längeren Auslandsaufenthalt zurückgekehrt und schließt sich wieder dem Team an. Er stand schon von 2008 bis 2010 (damals schon mit Henry Haase) und 2019 bis 2022 (mit einem Großteil des aktuellen Kaders) auf dem Eis und steht bei 69 Einsätzen für FASS Berlin. „Wir sind sehr froh über die Rückkehr von Daniel“, meint der Sportliche Leiter Peter Wagenfeldt. „Unsere Defensive war zuletzt aufgrund von Verletzungen ziemlich ausgedünnt. Daniel wird mit seiner körperlichen Präsenz und Erfahrung hier schnell für Abhilfe sorgen.“

Da auch Patrick Preiß nach fast drei Monaten Verletzungspause sein Comeback feiert, sieht es in der Hintermannschaft deutlich besser aus als zuletzt. Auch Goalie Eric Steffen hat in seinem ersten Einsatz bewiesen, dass auf ihn Verlass ist, so dass mit ihm und Sören Thiem ein starkes Duo für den Kasten bereitsteht. Die Offensive ist mit 143 Toren aus 16 Spielen ohnehin ausgezeichnet besetzt.

Sponsor of the Day

Präsentiert wird das Spiel gegen Tornado Niesky von der RDC Deutschland Gruppe, unserem langjährigen Premium-Sponsor. Das private Bahnunternehmen mit Sitz in Hamburg betreibt zusammen mit der schwedischen Staatsbahn SJ den EuroNight-Zug, welcher täglich zwischen Berlin und Stockholm verkehrt. Wer bequem und umweltfreundlich nach Malmö oder Stockholm reisen möchte, nimmt den SJ EuroNight!

Foto: Philipp Knop

Heimspiele FASS Berlin | Regionalliga Ost 2023/24

DatumHeimZeit/ErgebnisseAuswärtsArena
Daniel Kruggel