Kategorie: Regionalliga Ost

Neues aus der Regionalliga Ost

Spielbetrieb für FASS Berlin geht weiter

Die sächsischen Vereine der Regionalliga Ost gehen aufgrund der hohen Inzidenzen im Freistaat in eine Zwangspause bis 12. Dezember 2021, für die Berliner Vereine geht es weiter – das ist das Ergebnis der Ligakonferenz am vergangenen Montag.

Für den Tabellenführer aus dem Wedding hat das die folgenden Konsequenzen:

  • Das Spitzenspiel bei den Schönheider Wölfen, das für diesen Samstag angesetzt war, fällt aus.
  • Am Samstag, dem 04.12.2021 spielt FASS um 19:00 Uhr im Erika-Heß-Eisstadion gegen die Berlin Blues. Dieses Spiel wurde vorgezogen, weil die Chemnitz Crashers zu dem angesetzten Spiel nicht antreten können.
  • Wie geplant geht es am Sonntag (05.12.2021) zum Auswärtsspiel nach Hohenschönhausen, wo um 19:00 Uhr die Eisbären Juniors auf unsere Jungs warten.
  • Am Samstag, dem 11.12.2021 steht – ebenfalls wie geplant – das „Rückspiel“ an, wenn die Eisbären Juniors um 19:00 Uhr ins Erika-Heß-Eisstadion kommen.
Liga wird in zwei Wochen über weiteres Vorgehen entscheiden

Für die Fortsetzung des Spielbetriebs nach dem 12.12.2021 wurden auf der Ligakonferenz drei Varianten diskutiert, die auf eine Verkürzung der Hauptrunde und/oder der Play-offs hinauslaufen. Ziel ist es, die Saison geordnet weiterzuführen und abzuschließen und dabei möglichst viele Spiele auszutragen. Eine Entscheidung, welche Variante zur Anwendung kommt, wurde nicht getroffen.

In der übernächsten Woche werden Ligenleitung und Vereine erneut zusammenkommen, um die Situation zu bewerten und ggf. zu einer Entscheidung zu kommen. Ausschlaggebend wird insbesondere sein, ob die Hauptrunde nach dem 12. Dezember unmittelbar fortgesetzt werden kann.

Schutz- und Hygienekonzept wird angepasst

Das Schutz- und Hygienekonzept von FASS Berlin wurde an die aktuellen Vorgaben des Senats (Dritte SARS-CoV-2-Infektionsschutzmaßnahmenverordnung) angepasst.  Insbesondere ist der Besuch unserer Heimspiele nunmehr ausschließlich für Personen möglich, welche die 2G-Regel erfüllen. Bitte haltet Euch konsequent an die Regeln, denn nur so können wir die Pandemie gemeinsam bestehen und gleichzeitig unseren Sport weiter ausüben und genießen.

Foto: Alexandra Bohn

Tornados deutlich bezwungen

FASS Berlin gewinnt bei Tornado Niesky mit 2:14 (0:4, 0:5, 2:5) und festigt damit die Tabellenführung in der Regionalliga Ost. 185 Zuschauer sahen ein in allen Belangen überlegenes Berliner Team, dem man nicht anmerkte, das zahlreiche Stammkräfte fehlten.

Es war schon ein historischer Abend: Seit der Saison 2002/03 spielen beide Gegner regelmäßig gegeneinander, und in den ersten 33 Punktspielen bei den Tornados konnte FASS nie mehr als sechs Tore erzielen. Nun also dieses Schützenfest, das besonders der Angriffsblock mit Gregor Kubail (4 Tore / 4 Assists), Luis Noack (4 / 4) und Nico Jentzsch (1 / 5) prägte. Aber auch Philipp Hermann war im Waldstadion „on fire“ und erzielte seinen ersten Hattrick. Die beiden weiteren Treffer steuerte Dennis Merk bei.

Aber der Reihe nach: FASS musste am Spieltag noch einige gesundheitsbedingte Absagen verkraften. Erstmals seit dem 1. Spieltag stand dafür wieder Max Böwe (als einer von vier Verteidigern) im Team und machte seine Sache gut. Insgesamt boten die Weddinger 13+2 auf, während Niesky mit 10+1 antrat. Gleich den ersten Angriff schloss Kubail zur 0:1-Führung ab. Zwischen der 8. und 10. Minute brauchte das Team von Headcoach Christopher Scholz nur 110 Sekunden, um durch Merk, Hermann und erneut Kubail mit 0:4 davonzuziehen. Tornado-Coach Schwabe beruhigte das Spiel seiner Mannschaft erfolgreich durch eine Auszeit, aber eigentlich bestand schon zu diesem Zeitpunkt kaum ein Zweifel am Gästesieg.

FASS wirbelt

Die Lausitzer hatten sich gefangen und gestalteten die Partie zu Beginn des zweiten Durchgangs ausgeglichen. Das änderte sich erst ab der 31. Minute, als Noack in eigener Unterzahl alleine vor Morawitz auftauchte und eiskalt zum 0:5 vollendete. Jetzt spielten die Berliner ihre Konkurrenten teilweise schwindelig und trafen ab der 33. Minute in weniger als zwei Minuten gleich viermal! Die konsternierten Gastgeber waren sicher froh, als die Sirene das Drittel beendete, damit sie sich in der Kabine neu ausrichten konnten.

Das gelang auch, denn in der Anfangsphase des dritten Drittels traf Niesky durch Frömter (42.) und Rogenz (45.) und brachte etwas Stimmung unter die Besucher. Die legte sich schnell wieder, als Noack mit dem 2:10 (50.) die Schlussoffensive einleitete. Kurz später markierte Hermann nach einem Alleingang aus dem eigenen Drittel das vielumjubelte 2:11 (52.), und zweimal Kubail und Noack schraubten das Resultat auf den Endstand von 2:14. Vorher wechselte Scholz bei 51:05 die Torhüter: Der starke Patrick Hoffmann machte Platz für das Debüt des erst 17jährigen Lenny Sturm im Seniorenbereich. Sturm bekam noch sechs Schüsse auf sein Tor und bestand so die erste Bewährungsprobe.

Aufgrund der Entwicklung der Inzidenzen in Sachsen gilt ab Montag bis einschl. 12. Dezember 2021 ein generelles Verbot von Amateursport. Der Spielbetrieb der Regionalliga Ost muss daher wahrscheinlich unterbrochen werden. Sehr schade für die Weddinger, die gerade so richtig in Schwung waren und mit viel Selbstbewusstsein zum Spitzenspiel nach Schönheide fahren wollten.

Tore:
0:1 (00:40) Kubail (Jentzsch, Warttig), 0:2 (07:15) Merk (Wild, Braun), 0:3 (08:38) Hermann (Weihrauch, Jansson), 0:4 (09:05) Kubail (Noack, Jentzsch);
0:5 (30:10) Noack (Kubail) SH1, 0:6 (32:59) Jentzsch (Warttig, Noack), 0:7 (33:58) Merk (Wild, Braun), 0:8 (34:44) Hermann (Warttig, Böwe), 0:9 (34:54) Noack (Kubail, Miethke);
1:9 (41:20) Frömter, 2:9 (45:31) Rogenz, 2:10 (49:39) Noack (Kubail, Jentzsch), 2:11 (51:05) Hermann (Watzke), 2:12 (52:26) Kubail (Noack, Jentzsch), 2:13 (54:55) Kubail (Noack, Jentzsch), 2:14 (57:46) Noack (Kubail).
Schiedsrichter: Becker – Pfriem.
Strafen: Niesky 2, FASS 8.
Zuschauer: 185.
Schüsse: 33-53.
Bullys: 23-29.

Foto: Sinah Scholz

Kein Heimspiel am Samstag – FASS spielt in Niesky

FASS Berlin und Tornado Niesky haben sich geeinigt, das Spiel am Samstag (20.11.2021) in Niesky auszutragen. Spielbeginn ist um 18:30 Uhr. FASS ist den Lausitzern hier entgegengekommen, um eine mögliche Spielabsage wegen unzureichender Mannschaftsstärke zu vermeiden. Das Heimspiel von FASS wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. Das Spiel in Niesky, welches für den 22.01.2022 geplant war, fällt entsprechend weg.

„Für uns ist wichtig, im Rhythmus zu bleiben“, meint Christopher Scholz, Headcoach der Nordberliner. „Wir haben jetzt 25 Punkte aus neun Spielen geholt, und die Abstimmung wird immer besser. Auch wenn Niesky schlecht gestartet ist, sind die Tornados immer ein wichtiger Prüfstein. Wir müssen volle Konzentration zeigen, um im Waldstadion zu bestehen und die Tabellenspitze zu verteidigen.“

Nicht mehr dabei ist Christian Steinbach, der um seine Freigabe gebeten hat und sich einem Ligakonkurrenten anschließt. Dagegen steht Sebastian Eickmann, der am Freitag sein Saisondebüt gefeiert hat, wieder fest im Kader der Weddinger. Im Vergleich zum Blues-Spiel werden Patrick Czajka, Milosz Kuszynski und Luis Noack in Niesky fehlen. Felix Braun, Gregor Kubail und Daniel Volynec kehren ins Line-up zurück, so dass FASS mit drei kompletten Blöcken in den Bus steigt.

Seit Montag gilt in den Berliner Eisstadien aufgrund des gestiegenen Infektionsgeschehens die 2G-Regel – sowohl für den Trainings- und Spielbetrieb der Mannschaft als auch für unsere Zuschauer im Erika-Heß-Eisstadion. Für unsere Heimspiele werden wir in Kürze das Schutz- und Hygienekonzept anpassen.

Foto: Alexandra Bohn

Favorit gewinnt Derby

Kein spektakuläres Spiel, aber ein souveräner Sieg: Das ist das Fazit nach dem 7:1 (4:0, 0:0, 3:1)-Erfolg von FASS Berlin im Derby gegen die Berlin Blues am Freitagabend. FASS verteidigt damit die Tabellenführung in der Regionalliga Ost.

Die Weddinger liefen mit drei kompletten Blöcken auf, wobei Sebastian Eickmann sein Saisondebüt feierte. Der Verteidiger gefiel auf Anhieb durch seine Spielübersicht und seine soliden Checks. Endlich einmal gelang FASS ein erstes konsequentes und torreiches erstes Drittel, wie es Trainer Christopher Scholz vor dem Spiel gefordert hatte. Den Auftakt machte Niklas Weihrauch (8.), der von der Strafbank kommend von Marvin Miethke auf die Reise geschickt wurde und den guten Nitschke im Blues-Tor letztlich mit einem Bauerntrick überwand. Insbesondere in den letzten Minuten des ersten Abschnitts zog FASS flüssige Kombinationen auf, die zu sehenswerten Treffern durch Dennis Merk (16., in Überzahl), Tom Fiedler (18.) und Patrick Czajka (20.) führten. Damit bestand bereits nach 20 Minuten kein Zweifel mehr, wer das Eis als Sieger verlassen wird.

Im zweiten Drittel plätscherte die Partie etwas dahin, weil FASS einen Gang zurückschaltete und die Blues geschickt verteidigten. Auch wenn das Torgestänge wiederholt erklang, blieb der Abschnitt torlos.

Dafür hatten es die Gastgeber im Schussdrittel eilig: Gerade mal fünf Sekunden Überzahlspiel waren in der 41. Minute notwendig, bis Patrick Czajka aus rechter Position zum 5:0 einschoss. Allerdings konnte auch Joselowitsch für die Blues ein Power-Play nutzen und auf 5:1 verkürzen (47.). Weitere Gegentreffer liess Keeper Patrick Hoffmann nicht zu. Stattdessen gelang Marvin Miethke und Philipp Hermann in Unterzahl ein Gegenstoß, den letzterer zum 6:1 verwertete (58.). Den Schlusspunkt setzte der starke Tom Fiedler, als er mit einem präzisen Schuss aus dem Slot 45 Sekunden vor dem Ende traf.

Am kommenden Samstag (20.11.21) will FASS erneut den Platz an der Sonne verteidigen, wenn Tornado Niesky im Erika-Heß-Eisstadion erwartet wird. Spielbeginn ist um 19:00 Uhr.

Tore:
1:0 (07:56) Weihrauch (Miethke, Jansson), 2:0 (15:13) Merk (Noack, Wild) PP1, 3:0 (17:09) Fiedler (Czajka, Jentzsch), 4:0 (19:29) Czajka (Jansson);
5:0 (40:59) Czajka (Watzke, Fiedler) PP1, 5:1 (46:39) Joselowitsch PP1, 6:1 (57:04) Hermann (Miethke) SH1, 7:1 (59:15) Fiedler (Czajka, Jentzsch).
Schiedsrichter: Gläser – Barz, Kiss.
Strafen: FASS 8, Blues 8.
Zuschauer: 125.

Foto: Alexandra Bohn

Derbystimmung bei FASS

Wie in den vergangenen Wochen geht es für FASS Berlin wieder darum, die Tabellenführung in der Regionalliga Ost zu verteidigen. Am Freitag (12.11.2021) um 19:30 Uhr kommen die Berlin Blues zum Derby ins Erika-Heß-Eisstadion. Die Tagestickets kosten 6 Euro (Tagesticket VIP: 15 Euro) und können ab 18:30 Uhr an der Abendkasse erworben werden.

Während die Weddinger seit Wochen auf der Erfolgswelle reiten, tun sich die Gäste aus Charlottenburg bislang schwer und stehen am Tabellenende. In den letzten Spielen standen die Blues allerdings wiederholt knapp vor dem ersten Punktgewinn und mussten erst in der Schlussphase eine Niederlage quittieren. Das Team um Spielertrainer Patrick Preiß gibt also sicherlich nicht kampflos die Punkte ab, und Derbys haben bekanntlich ihren eigenen Charakter. Dennoch erwarten die FASS-Fans von ihrer Mannschaft einen überzeugenden Sieg.

Personell sieht es besser als zuletzt aus. Zwar fehlen verletzungsbedingt weiter Danny Bohn, Morten Braun und Lukas Ogorzelec, und auch Ryan Warttig muss diesmal pausieren. Dafür kehren Daniel Kruggel (nach Sperre), Christian Steinbach und Richard Jansson ins Line-up zurück. In der Verteidigung stehen zudem möglicherweise zwei Akteure vor ihrem Saisondebüt, so dass Trainer Christopher Scholz vier komplette Blöcke zur Verfügung stehen könnten.

Die Liga spürt in diesen Tagen, dass die Corona-Pandemie noch nicht zu Ende ist. Das Spitzenspiel Chemnitz gegen Schönheide muss wegen Coronafällen im Chemnitzer Kader verlegt werden, und ab sofort gilt bei Veranstaltungen in Sachsen die 2G-Regel. In Berlin zeichnet sich ab, dass ab der kommenden Woche Veranstaltungen in Innenräumen nur noch besucht werden können, wenn der 2G-Standard nachgewiesen wird. Der Spielbetrieb in der Regionalliga Ost ist nach jetzigem Stand zwar nicht gefährdet, aber natürlich ist die Einhaltung der geltenden Regeln unbedingt zu gewährleisten. Bitte macht Euch daher vor dem Stadionbesuch unbedingt mit unserem Schutz- und Hygienekonzept vertraut und beachtet im Stadion die Anweisungen des Ordnungsdienstes.

Sieg nach Anlaufschwierigkeiten

Eine wie erwartet schwere Aufgabe hatte FASS Berlin am Samstag zu bewältigen. Die Jungfüchse aus Weißwasser forderte den Weddingern alles ab. Nach einem schnellen und attraktiven Eishockeyspiel hieß es am Ende vor 161 zufriedenen Zuschauern 8:4 (1:3, 4:0, 3:1) für die Weddinger, die damit ihre Tabellenführung verteidigen.

Nach den im Vorfeld angekündigten Personalien trat FASS mit 16 Feldspielern an. Kurzfristig fiel auch Steinbach krankheitsbedingt aus, so dass Philipp Hermann in der Defensive aushelfen musste. Er machte seine Sache sehr gut. Die Jungfüchse reisten mit 16 Feldspielern und zwei Torhütern an. Trotz vorab gemeldeter Personalprobleme war ein gutes Aufgebot angereist. FASS war zwar Favorit, aber das Hinspiel am letzten Samstag hat gezeigt, wie stark Weißwasser ist.

Beide Teams griffen gleich an, und so mussten die Torhüter Patrick Hoffmann (FASS) und Marian Kapicak (ESW) von Beginn an aufmerksam sein. Den Weddingern gelang es nach fünf Minuten, den ersten Treffer des Spiels zu erzielen. Felix Braun war mit einem Nachschuss erfolgreich. Kurze Zeit später kassierte FASS eine Strafzeit und kurz vor Ablauf dieser Strafe traf Pavel Dousa zum Ausgleich (8.). Nach elf Minuten bekamen die Gäste für 72 Sekunden Gelegenheit, im Powerplay fünf gegen drei in Führung zu gehen, und das nutzen sie auch. Luca Ladusch traf zur Führung der Jungfüchse. 71 Sekunden später stand es sogar 1:3, DEL2-„Leihgabe“ Luis Müller hämmerte den Puck in der Torwinkel. Die Weddinger waren also gefordert, und sie kamen auch zu Torchancen. Sie scheitern aber entweder am Goalie, oder vergaben diese. So blieb es nach 20 Minuten beim 1:3.

FASS musste kommen und das taten sie auch. 22 Sekunden waren gespielt, da konnte Gregor Kubail auf 2:3 verkürzen. 83 Sekunden später gelang der Ausgleich. Nach einem Bullygewinn im Drittel der Gäste zog Daniel Volynec ab und Weißwassers Torhüter war erneut geschlagen. Nach 25 Minuten war das Spiel endgültig gedreht, Dennis Merk hatte allein vor dem Tor stehend keine Probleme einzuschießen. Die Gastgeber traten nun deutlich verbessert auf, die Gäste gerieten immer wieder unter Druck. Viele Angriffe der Jungfüchse gab es nun nicht mehr. Dafür kam FASS nach 35 Minuten zum 5:3, in Überzahl bekam Daniel Volynec des Puck schön aufgelegt und nutzte diese Chance. So brachte ein Zwischenspurt im zweiten Drittel den Weddingern eine 5:3-Führung.

Weißwasser versuchte wieder ins Spiel zu kommen, und so gab es Chancen auf beiden Seiten. Und nach 45 Minuten waren die Gäste wirklich wieder dran. Oldie Jörg Wartenberg zog ab und es stand nur noch 5:4. Es gab weitere Chancen auf beiden Seiten, inklusive Metalltreffer beider Teams. Nach 51 Minuten waren die Gastgeber erfolgreich, Dennis Merk konnte einen Nachschuss verwerten. 95 Sekunden später verhalf ein Bullygewinn im Drittel der Gäste den Berlinern zum nächsten Treffer, Nico Jentzsch konnte mit dem 7:4 eine Vorentscheidung erzielen. Zwar versuchten die Gäste wieder zum Anschluss zu kommen, doch 116 Sekunden vor dem Ende machte Tom Fiedler mit einem harten Schuss aus dem Slot den Sack endgültig zu. 45 Sekunden vor dem Ende bekam Weißwasser noch einen Penalty zugesprochen, den Pavel Dousa nicht verwerten konnte. So endete das Spiel mit 8:4 und FASS bleibt Spitzenreiter der Regionalliga Ost.

Kommende Woche geht es am Freitag, dem 12. November um 19:30 Uhr weiter. Dann kommt der EHC Berlin Blues ins Erika-Heß-Eisstadion.

Wie ihr sicherlich den Medien entnehmen konntet, gilt in Sachsen ab sofort die 2G-Regel. Es gab auch schon eine Ligatagung. Sobald bekannt ist, ob es Auswirkungen auf den Spielbetrieb geben wird, werden wir diese bekanntgeben. Die Fans von FASS haben schon mit einer Aktion auf mögliche Folgen hingewiesen.

Tore:
1:0 (04:19) Braun (Volynec, Fiedler), 1:1 (07:41) Dousa PP1, 1:2 (12:07) Ladusch PP2, 1:3 (13:18) Müller;
2:3 (20:22) Kubail (Czajka, Jentzsch), 3:3 (21:45) Volynec (Fiedler), 4:3 (24:05) Merk (Noack, Wild), 5:3 (34:58) Volynec (Noack, Braun) PP1;
5:4 (44:45) Wartenberg, 6:4 (50:14) Merk (Wild, Warttig), 7:4 (51:49) Jentzsch (Kubail, Czajka), 8:4 (58:04) Fiedler (Volynec, Braun).
Schiedsrichter: Metzkow – Barz, Krüger.
Strafen: FASS 8 (8/0/0), Weißwasser 6 (2/4/0).
Zuschauer: 161.

Foto: Alexandra Bohn

Am Samstag gegen Weißwasser – Trainerfrage gelöst

Erneut gilt es für FASS Berlin, die Tabellenführung in der Regionalliga Ost zu verteidigen. Der ES Weißwasser kommt am Samstag (06.11.2021) um 19:00 Uhr ins Erika-Heß-Eisstadion, und die Weddinger wollen wie in der Vorwoche die drei Punkte sichern.

Christopher Scholz: „Ich freue mich sehr, diese Chance zu bekommen. Das Team zieht toll mit, und wir liegen sportlich auf Kurs. Vor uns liegt noch viel Arbeit, denn wir haben das Potenzial der Mannschaft noch nicht ausgeschöpft.“

In der Trainerfrage ist eine Entscheidung gefallen: Das Gespann Christopher Scholz und Patrick Czajka, das seit Mitte September interimistisch die Mannschaft betreute, wurde nun offiziell bestätigt. „Die Mannschaft ist auf einem sehr guten Weg, und es gibt keinen Grund, hieran etwas zu ändern“, meint Geschäftsführer Alexander Hedderich.

Am Wochenende steht ein neues Gesicht erstmals im Kader. Nachdem Danny Bohn aus dem Spiel in Weißwasser eine Verletzung mitgebracht hat, wird Lenny-Alexander Sturm als Backup-Goalie dabei sein. Der ehrgeizige 17jährige war zuletzt bei der Düsseldorfer EG und trainiert schon seit August mit FASS. Seine ersten Schritte hat er in der FASS-Laufschule gemacht, bevor er über den ECC Preussen zu den Eisbären Juniors wechselte. Jetzt ist Lenny also zurück bei seinem ersten Club und hofft auf Bewährungschancen in der Regionalliga. Gegen Weißwasser wird Patrick Hoffmann im Kasten stehen.

Der Gegner am Samstag hat am vergangenen Wochenende beim 5:8 (1:0, 2:4, 3:4) bewiesen, dass man ein klarer Play-off-Kandidat ist. Die Jungfüchse verfügen über zahlreiche talentierte junge Spieler, die von einigen wenigen erfahrenen Korsettstangen wie Jörg Wartenberg geführt werden. Die schnellen und technisch versierten Angreifer stellten die FASS-Defensive immer wieder vor Probleme. So können sich die Berliner Fans auf ein attraktives Eishockeyspiel am Samstagabend freuen.

Bei den Weddingern werden leider erneut einige Stammkräfte fehlen. Neben Bohn pausiert auch Lukas Ogorzelec nach einer in Weißwasser erlittenen Verletzung. Daniel Kruggel muss eine Sperre absitzen. Dafür meldeten sich die Verteidiger Christian Steinbach und Marvin Miethke nach überstandener Krankheit wieder einsatzbereit. Im Angriff ist der Einsatz von Patrick Czajka und Richard Jansson fraglich.

Angesichts wieder steigender Infektionszahlen bittet FASS Berlin die Zuschauerinnen und Zuschauer, sich vor dem Besuch des Spiels erneut mit dem Schutz- und Hygienekonzept vertraut zu machen.

Fotos: Alexandra Bohn

FASS gewinnt im Fuchsbau

FASS behält in einer hektischen Schlussphase die Nerven und entführt mit einem 5:8 (1:0, 1:4, 3:4) alle drei Punkte aus Weißwasser. Die Jungfüchse boten dem Tabellenführer einen großen Kampf und waren in den 60 Minuten meist auf Augenhöhe.

Wegen eines kurzfristigen Ausfalls trat FASS nur mit 14+2 Spielern an. Im Angriff schoben Tom Fiedler und Ludwig Wild als Center Extraschichten. Im Tor stand erneut Danny Bohn. Im ersten Abschnitt trat Weisswasser schwungvoll auf und erspielte sich leichte Vorteile. Aron Wagner tauchte in der 9. Minute alleine vor Bohn auf und schlenzte die Scheibe mit der Rückhand zum 1:0 ins rechte Toreck. FASS konnte sich gegen gut stehende Gastgeber nur selten durchsetzen, so dass es dabei nach 20 Minuten blieb.

Zu Beginn des zweiten Drittels kamen die Jungfüchse erneut zu Sololäufen vor das Tor, doch Danny Bohn hielt sein Team mit seinen Saves im Spiel. Dann kam FASS besser ins Spiel und ging mit einem Doppelschlag durch Nico Jentzsch und Gregor Kubail innerhalb von 10 Sekunden in der 29. Minute mit 1:2 in Führung. Nach dem 1:3 durch Daniel Volynec (36.) nutzte Eisebitt für Weißwasser einen Fehler in der FASS-Defensive zum Anschlusstreffer (38.), doch nur kurz später setzte Ludwig Wild das Spielgerät mit einem präzisen Schuss in den Winkel. FASS ging mit einer Zwei-Tore-Führung in die zweite Pause und hatte phasenweise herausragendes Regionalliga-Eishockey demonstriert.

Zu Beginn des Schlussabschnitts erhöhten Volynec (41.) und Kubail (44.) schnell auf 2:6, und die Partie schien gelaufen. Doch die Jungfüchse steckten nicht zurück und kamen durch Siegmund (47.), Ladusch (53.) und erneut Siegmund (54.) plötzlich auf 5:6 heran. FASS agierte in dieser Phase unkonzentriert, woraufhin Coach Christopher Scholz eine Auszeit nahm, um den Fokus wiederherzustellen. Entscheidend dann die 55. Minute: Die Gäste spielten sich gerade aus dem eigenen Drittel heraus, als Patrick Neugebauer mit einem Kniecheck niedergestreckt wurde. Seine Mitspieler fuhren den Angriff zu Ende, und Tom Fiedler schloss überlegt zum 5:7 ab. Zusätzlich wurde der Weißwasseraner Miethling mit einer 5+SpD-Strafe unter die Dusche geschickt. Die Überzahl nutzte erneut Fiedler schnell zum 5:8, womit die Vorentscheidung gefallen war. Leider nahm FASS danach noch einige Strafen. Daniel Kruggel musste ebenfalls wegen eines Kniechecks vom Eis, und auch Ryan Warttig und Nils Watzke nahmen noch auf dem Sünderbänkchen Platz. Doch auch gegen drei Berliner kam Weißwasser nicht mehr zu einem Torerfolg.

So setzte sich FASS in einem schnellen und intensiven Spiel bei einem starken Gegner durch. Nächste Woche (Samstag, 06.11.21, 19:00 Uhr, Erika-Heß-Eisstadion) gilt es, Leistung und Ergebnis gegen den gleichen Kontrahenten zu bestätigen.

Tore:
1:0 (08:58) Wagner;
1:1 (28:39) Jentzsch (Kubail, Wild), 1:2 (28:49) Kubail (Noack, Merk), 1:3 (35:05) Volynec (Fiedler), 2:3 (37:41) Eisebitt, 2:4 (38:31) Wild (Kubail, Volynec);
2:5 (40:26) Volynec (Kubail), 2:6 (43:10) Kubail (Volynec, Fiedler), 3:6 (46:27) Siegmund, 4:6 (52:45) Ladusch, 5:6 (53:21) Siegmund, 5:7 (54:19) Fiedler (Volynec, Neugebauer), 5:8 (54:36) Fiedler (Jentzsch, Watzke) PP1.
Schiedsrichter: Pfriem – Konietzky, Kaulfürst.
Strafen: Weißwasser 27, FASS 35.
Zuschauer: 52.
Schüsse: 41-35.
Bullys: 35-31.

Foto: Tonie Jahnke

FASS reist in die Lausitz

Weißwasser-Wochen bei FASS Berlin: Am Samstag (30.10.21) spielen die Weddinger um 20:30 Uhr beim ES Weißwasser, eine Woche später (06.11.21, 19:00 Uhr) kommen die Jungfüchse zum „Rückspiel“ ins Erika-Heß-Eisstadion.

Interims-Coach Christopher Scholz muss erneut einige krankheits- und verletzungsbedingte Ausfälle verkraften. Immerhin stehen im Vergleich zum letzten Wochenende Verteidiger Patrick Neugebauer und Angreifer Milosz Kuszynski wieder im Line-up, so dass FASS in jedem Fall mit drei kompletten Blöcken nach Ostsachsen reist.

Der Gegner hat sich nach überraschend schwachem Saisonstart gefangen und nimmt nach zwei deutlichen Heimsiegen derzeit Rang 5 ein. Die Mannschaft der Jungfüchse besteht aus zahlreichen talentierten Nachwuchscracks, die von gestandenen Spielern wie Aron Wagner oder den neu verpflichteten Marius Stöber und Phil Miethling sowie dem „Leitwolf“ Jörg Wartenberg geführt werden. Hinzu kommen drei neu verpflichtete TK-Spieler und einige U23-Akteure aus dem DEL2-Kader der Lausitzer Füchse. Eine schwierige Aufgabe also für die Nordberliner, die dennoch ihre Tabellenführung verteidigen wollen.

Auf unserem YouTube-Channel könnt ihr übrigens die Highlights vom Spitzenspiel FASS Berlin vs. Schönheider Wölfe vom letzten Samstag sehen.

Vier-Punkte-Wochenende für FASS

Im zweiten Wochenendspiel feierte FASS einen ungefährdeten Sieg bei den Berlin Blues. Am Ende stand ein 1:9 (0:2, 0:5, 1:2) auf der Anzeigetafel. FASS bleibt damit Tabellenführer der Regionalliga Ost. Ärgerlich alleine, dass Jan Schmidt 20 Sekunden vor Spielende den Shut-out für Danny Bohn im Tor der Weddinger vereitelte.

Im ersten Drittel konnten die Blues, die lediglich 11+2 Spieler aufgeboten hatten, gut mithalten und Bohn und seine Vorderleute durchaus beschäftigten. Auf der anderen Seite kamen Tom Fiedler (2.) und Philipp Hermann (12.) zu Torerfolgen, so dass mit 0:2 die Seiten gewechselt wurden.

Der zweite Abschnitt sah ein drückend überlegenes FASS-Team, das die Blues immer wieder in ihrem Drittel einschnürte. Nico Jentzsch (21.), Daniel Volynec (28.), Gregor Kubail (31.), Ludwig Wild (34.) und erneut Kubail (36.) schraubten das Resultat auf 0:7.

Das letzte Drittel bot dann wenige Highlights. Niklas Weihrauch, der an diesem Wochenende in der Defensive aufgeboten wurde, erzielte sein erstes Saisontor (46.), und der starke Gregor Kubail krönte seine Leistung mit seinem dritten Treffer des Nachmittags (55.). Doch statt den zehnten Treffer nachzulegen, zog FASS eine Strafe, welche die Blues zum Ehrentreffer nutzten.

Am kommenden Wochenende geht die Reise für FASS nach Weißwasser, wo die zuletzt zweimal siegreichen Jungfüchse warten.

Tore:
0:1 (01:14) Fiedler (Czajka, Jentzsch), 0:2 (11:49) Hermann (Fiedler, Weihrauch);
0:3 (20:48) Jentzsch (Watzke, Fiedler), 0:4 (27:54) Volynec (Wild, Watzke), 0:5 (30:06) Kubail (Noack, Miethke), 0:6 (33:51) Wild (Volynec, Weihrauch), 0:7 (35:32) Kubail (Noack, Merk);
0:8 (45:57) Weihrauch (Volynec, Braun), 0:9 (54:38) Kubail (Merk, Noack), 1:9 (59:40) Schmidt (Hidde, Graul) PP1.
Schiedsrichter: Möller – Barz, Krüger.
Strafen: Blues 6, FASS 6.
Zuschauer: 40.
Schüsse: 26-55.
Bullys: 24-39.

Foto: Alexandra Bohn