Kategorie: Regionalliga Ost

Neues aus der Regionalliga Ost

FASS feiert standesgemäßen Derbysieg

Mit einem standesgemäßen, aber auch glanzlosen 9:1 (2:0, 3:0, 4:1)-Sieg gegen den Lokalrivalen SCC Adler bleibt FASS Berlin auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze. Gleichzeitig war es der vierte Erfolg im vierten Spiel gegen einen Gegner aus der eigenen Stadt.

Das Spiel

Bei FASS fehlten sieben Stammkräfte. Dennoch kann dies nicht als Begründung für das teilweise pomadige Spiel dienen, welches die Nordberliner zumindest in den ersten gut 30 Minuten boten. Gleichzeitig hielten die Adler gut dagegen und präsentierten sich besser als in den beiden ersten Begegnungen. Erst das 3:0 durch Stefan Freunschlag (35.) erwies sich als Startsignal für etwas flüssigeres Kombinationsspiel und mehr Tordrang.

Vier Aspekte waren auf Seiten von FASS an diesem Samstagabend sehr positiv:

  • Niklas Pilz ist zurück! Der Verteidiger war mit der deutschen Inlinehockey-Nationalmannschaft zuletzt sehr erfolgreich und wurde als frisch gebackener Europameister mit großem Hallo wieder im Team begrüßt.
  • Daniel Volynec markierte drei Treffer und schraubte damit seine Erfolgsbilanz auf starke 16 Tore in neun Einsätzen. Der Goalgetter spielt sicherlich seine beste Saison im schwarz-weiß-roten Trikot.
  • Niklas Weihrauch zeigte sich gewohnt einsatzfreudig und krönte seine Leistung mit zwei blitzsauberen Treffern.
  • Die Spieler aus dem eigenen Nachwuchs zeigten deutlich auf, wer in Berlin die Nummer 2 hinter den Eisbären ist. Defender Jakob Altmann machte eine starke Partie und sammelte seine beiden ersten Scorerpunkte ein. Goalie Felix Kaaden wurde gar zum Spieler des Tages gekürt, weil er in den kritischen Phasen dem Gegner keine Erfolge erlaubte; leider brachte ihn ein Gegentor in der 56. Minute um den Shutout. Auch Philipp Renz zeigte wieder gute Ansätze, schied aber leider schon früh verletzt aus.

Wirkliche Derbystimmung kam auf den Rängen trotzdem leider nicht auf. Zu groß ist der Leistungsunterschied zwischen den beiden Kontrahenten. Das dachten sich wohl auch die Berliner Eishockeyfans, denn nur 147 Zuschauerinnen und Zuschauer fanden diesmal den Weg in die Halle.

Ausblick

Mit dem Sieg bleibt FASS Berlin auf Tabellenplatz zwei der Regionalliga Ost. Spitzenreiter und Titelverteidiger Chemnitz Crashers hat allerdings bereits zwei Spiele mehr absolviert. Am kommenden Wochenende nimmt FASS die Tabellenführung ins Visier, wenn am Sonntag (03.12.23) um 13:30 Uhr der ES Weißwasser ins heimische Erika-Heß-Eisstadion kommt. Ja, richtig gelesen, FASS kehrt nächste Woche endlich wieder in den Wedding zurück!

Statistik

FASS: Kaaden (Thiem) – Haase, Pilz; Miethke, Levin; Altmann – Weihrauch, Fiedler, Merk; Volynec, Kubail, Braun; Renz, Butasch, Freunschlag.
Tore:
1:0 (05:52) Volynec (Haase, Pilz),
2:0 (15:44) Haase (Butasch, Altmann);
3:0 (34:12) Freunschlag (Fiedler, Butasch),
4:0 (37:57) Weihrauch (Kubail, Miethke),
5:0 (39:31) Volynec (Fiedler, Kubail) PP1;
6:0 (46:44) Braun (Levin, Volynec),
7:0 (52:46) Volynec (Braun, Miethke),
8:0 (54:53) Merk (Pilz, Braun),
8:1 (55:29) Ludwig-Herbst,
9:1 (59:50) Weihrauch (Altmann, Merk).
Schiedsrichter: Metzkow – Krüger, Niedermeyer.
Strafen: FASS 2, Adler 8.
Zuschauer: 147.
Schüsse: 51-23.
Face-off: 46-21.

Foto: Philipp Knop

Drittes Derby gegen Adler

Am Samstag (25.11.23, 19:30 Uhr) empfängt FASS Berlin den SCC Adler. Das Spiel wird erneut in der Eissporthalle Charlottenburg ausgetragen. Die Abendkasse und der Fanartikelstand öffnen um 18:30 Uhr. Der Eintritt kostet wie immer 7 Euro (VIP-Tagesticket: 19 Euro).

Unser Team

Bei FASS gab es in dieser Woche Grund für Aussprachen, wieso man im Spitzenspiel gegen Schönheide in den Schlussminuten die Spielkontrolle verloren hat und letztlich eine Overtime-Niederlage akzeptieren musste. Natürlich hatten die Wölfe mächtig aufgedreht und ihre Klasse unter Beweis gestellt. Unser Team hat es aber versäumt, besser dagegenzuhalten. Das ist sicher eine Lehre für anstehende Spiele gegen die Spitzenteams der Liga.

Die Tabellenspitze haben die Chemnitz Crashers übernommen, wenn auch nur aufgrund zweier Spiele mehr. Ziel in den nächsten Wochen ist es, den „Platz an der Sonne“ zurückzuerobern. Den ersten Schritt will das Team im Derby machen.

Am Samstag kehrt der frisch gebackene Inlinehockey-Europameister Niklas Pilz ins Line-up zurück, nachdem er vier der letzten fünf Spiele aufgrund seiner Einsätze in der Nationalmannschaft verpasst hatte. Bereits gegen die Wölfe hatte Dimitry Butasch sein Comeback nach einer Verletzungspause gefeiert und dies gleich mit dem Treffer zum 2:0 gekrönt. Außerdem stehen die Youngster Felix Kaaden, Jakob Altmann und Philipp Renz wieder im Kader.

Weiter verzichten muss Headcoach Christopher Scholz auf Patrick Preiß und Nico Jentzsch (beide Unterkörper). Markus Babinsky zog sich gegen Schönheide eine Oberkörperverletzung zu und wird mehrere Wochen fehlen. Auch drei weitere angeschlagene Spieler fallen am Samstag aus. Scholz: „Während einer langen Saison muss man mit Ausfällen leben. Unser Kader ist tief genug, das auch mal aufzufangen.“

Der Gegner

In den beiden ersten Spielen beider Mannschaften konnten die Nordberliner zur Freude der Fans sehr deutliche Erfolge feiern (15:0, 18:3). Allerdings haben die Adler nach ihrem völlig mißratenen Start mit Christian Ettwein (zuletzt Lindau) und Ron Warttig (Eisbären Juniors) personell nachgelegt.

Zuletzt war beim Lokalrivalen entsprechend eine Aufwärtstendenz zu verzeichnen. So hat man am vergangenen Wochenende gegen Ligaprimus Schönheider Wölfe bis tief im zweiten Drittel ein 3:3 gehalten. Es gibt also keinen Grund, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen, auch wenn FASS natürlich klar favorisiert ist.

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Spiel am Samstag in Charlottenburg

Die schlechte Nachricht: Das Spiel FASS gegen Adler am kommenden Samstag (25.11.23) wird definitiv in der Eissporthalle Charlottenburg ausgetragen. Das Eröffnungsbully findet um 19:30 Uhr statt.

Die gute Nachricht: Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir in der kommenden Woche ins Erika-Heß-Eisstadion zurückkehren können.

Foto: Philipp Knop

FASS gibt 3:0-Führung aus der Hand

Es war das erhoffte Spitzenspiel und es war spannend bis zum Ende. Im ersten Aufeinandertreffen der Mitfavoriten auf die Meisterschaft unterlag FASS Berlin gegen die Schönheider Wölfe nach Verlängerung mit 3:4 (2:0, 1:1, 0:2, 0:1). Damit rutscht FASS auf Tabellenrang zwei hinter Chemnitz ab, die allerdings zwei Spiele mehr absolviert haben.

Den Weddingern standen für dieses Spitzenspiel 15 Spieler zur Verfügung. Schönheide trat mit dem gleichen Kader wie am Vortag bei den Adlern an. Im Tor duellierten sich Patrick Hoffmann und Niko Stark. 305 Zuschauerinnen und Zuschauer sollten ihr Kommen nicht bereuen, denn sie erlebten einen aufregenden Eishockey-Nac

DAS SPIEL

Die Gastgeber konnten sich im ersten Drittel zahlreiche gute Chancen erarbeiten und nach fünf Minuten durch den bärenstarken Tom Fiedler das 1:0 erzielen. Die 12. Minute brachte das 2:0, Dimitry Butasch war in seinem ersten Spiel nach Verletzungspause der Torschütze, nachdem ihn Daniel Volynec mustergültig angespielt hatte. In der Folge kamen auch die Wölfe zu guten Chancen, spätestens beim Torhüter war aber Feierabend.

FASS kassierte kurz vor der Pause eine Strafe, und so konnten sich die Gäste erstmals in Überzahl versuchen. Es blieb ein Versuch, denn sie scheiterten weiter spätestens am guten Patrick Hoffmann. Wenig später kam auch FASS zum ersten Powerplay und sie machten es besser. Luis Noack überwand Schönheides Goalie mit einem Rückhandschuss zum 3:0 (23.). FASS hatte weiter Vorteile, die Wölfe kamen aber zwischendurch zu sehr guten Gegenangriffen. Einer davon brachte das 3:1, ein Schuss von Moritz Gottsmann rutschte nach 34 Minuten durch und die Gäste waren auf dem Scoreboard. Es gab bis zur Pause weitere Chancen, bei Vorteilen für die Weddinger. Tore wurden aber nicht mehr erzielt.

Auch das letzte Drittel begann mit einem Powerplay, diesmal für die Gastgeber und für 30 Sekunden waren sie sogar zwei Feldspieler mehr. Die Gastgeber verpassten es in dieser Phase, für die Vorentscheidung zu sorgen und gerieten danach selbst in Unterzahl. Doch auch sie kassierten kein Tor und so ging es mit dem 3:1 weiter. Die Wölfe drängten auf den Anschlusstreffer, und FASS kam nur gelegentlich zu Kontern. Beide Teams hatten weiter ihre Chancen, und sieben Minuten vor dem Ende bedankte sich Patrick Hoffmann beim linken Pfosten, an dem ein Schuss der Gäste landete. Zwei Minuten später landete der Puck doch im Tor. In Überzahl zielte Florian Heinz genauer und es stand nur noch 3:2. Nun wurde es noch intensiver, und 85 Sekunden vor dem Ende zog Schönheide den Torhüter. 14 Sekunden vor der Sirene gelang den Wölfen wirklich noch der Ausgleich. Roy Hähnlein sorgte dafür, dass die Gäste mindestens einen Punkt sicher hatten.

Es ging also doch noch in eine Verlängerung, und hier erzielte Florian Heinz nach 63 Minuten den Siegtreffer der Wölfe.

Die Wölfe zeigten sich zwar im Vergleich zum Vortag stark verbessert, gegen eine gut aufgelegte Weddinger Mannschaft reichte es am Ende für zwei Punkte. FASS hätte den 3:0-Vorsprung nicht mehr aus der Hand geben dürfen und so blieb nur der eine Punkt.

Weiter geht es für die Akademiker am kommenden Samstag mit einem Heimderby gegen die SCC Adler Berlin. Ob dieses Spiel schon im Erika-Heß-Eisstadion stattfinden kann, entscheidet sich erst am Mittwoch. Wir werden euch rechtzeitig informieren.

Statistik

FASS: Hoffmann (Thiem) – Haase, Babinsky; Miethke, Wild; Levin – Merk, Fiedler, Licitis; Volynec, Kubail, Braun; Butasch, Freunschlag, Noack; Weihrauch.
Tore:
1:0 (04:41) Fiedler (Licitis, Merk),
2:0 (11:30) Butasch (Volynec, Kubail);
3:0 (22:42) Noack (Freunschlag) PP1,
3:1 (33:23) Gottsmann;
3:2 (54:21) Heinz PP1,
3:3 (59:48) Hähnlein U;
3:4 (62:21) Heinz OTW.
Schiedsrichter: Möller – Krüger, Niedermeyer.
Strafen: FASS 8, Schönheide 10.
Zuschauer: 305.
Schüsse: 49-45.
Face-off: 40-44.

Foto: Philipp Knop

Spitzenspiel der Regionalliga Ost

Am Sonntag (19.11.23, 16:00 Uhr, Eissporthalle Charlottenburg) steht die Begegnung der aktuell wahrscheinlich stärksten Teams der Regionalliga Ost auf dem Programm. FASS Berlin empfängt die Schönheider Wölfe. Die Tageskasse eröffnet um 15:00 Uhr. Sponsor of the Day ist unser langjähriger Partner, die Werner Pletz GmbH.

Unser Team
Drei Routiniers, auf die es am Sonntag ankommen wird: Kapitän Tom Fiedler, Goalie Patrick Hoffmann und Defender Henry Haase.

Bekanntlich muss Headcoach Christopher Scholz aktuell auf einige Akteure verzichten. Der Stimmung tut das keinen Abbruch. „Wir haben in dieser Woche sehr intensiv und fokussiert trainiert“, berichtet Scholz. „Wir wissen was uns erwartet und müssen unsere beste Leistung abrufen, wenn wir gegen den Ligaprimus punkten wollen.“ Acht Siege in den ersten acht Spielen geben den Nordberlinern das notwendige Selbstvertrauen für diese Aufgabe.

Der Gegner

Die Wölfe haben nach dem verpassten Meistertitel mächtig aufgerüstet und im Sommer drei Hochkaräter verpflichtet. Verteidiger Philipp Halbauer war zuletzt inaktiv, bringt aber einiges an DEL2- und Oberliga-Erfahrung mit (Crimmitschau und Halle). Mit dem tschechischen Angreifer Kamil Hajsman (zuletzt Adendorfer EC) wurde die zweite TK-Position besetzt, nachdem zuvor nur Liga-Topscorer Tomas Rubes keinen deutschen Pass hatte. Und schließlich kam mit Lukas Lenk der Topscorer von Meister Chemnitz ins Erzgebirge.

Schönheide hatte nur eine kurze Vorbereitungsphase und musste zu Saisonbeginn ein paar Punkte liegen lassen. Inzwischen rollt die Tormaschine aber hochtourig. Selbst Teams aus dem Tabellenmittelfeld wie Weißwasser und Niesky kamen böse unter die Räder. Nun schielen die Wölfe Richtung Tabellenspitze.

Eisstadion und Spielplan 

Wir wissen zum jetzigen Zeitpunkt leider immer noch nicht, wann es im heimischen Erika-Heß-Eisstadion losgeht. Bestenfalls findet das Heimspiel gegen die Adler am kommenden Samstag bereits dort statt. Bitte haltet regelmäßig auf unserer Website nach den aktuellen Informationen Ausschau.

Das Heimspiel gegen den ES Weißwasser, welches ursprünglich für den 18.11.23 angesetzt war, ist jetzt für Sonntag, den 03.12.23 im Erika-Heß-Eisstadion geplant.

Fotos: Philipp Knop

Gipfeltreffen am Sonntag: FASS vs Schönheide

Am Sonntag (19.11.23) kommen die Freunde des gepflegten Regionalliga-Eishockeys voll auf ihre Kosten. FASS Berlin empfängt um 16:00 Uhr die Schönheider Wölfe in der Eissporthalle Charlottenburg!

FASS nimmt viel Schwung aus dem letzten Wochenende mit, als die starken Luchse Lauterbach mit 4:1 (2:1, 2:0, 0:0) bezwungen wurden. Schönheide ist zuletzt mächtig ins Rollen gekommen und feierte vier zweistellige Siege in Folge mit insgesamt 62:6 Toren!

Mit einem Sieg können sich die Gäste (einen Sieg am Vorabend beim Schlusslicht SCC Adler unterstellt) in der Tabelle an FASS vorbeischieben. Das Team um Kapitän Tom Fiedler steht also vor einer großen Herausforderung und wird die Unterstützung der Fans brauchen, um gegen den langjährigen Ligaprimus zu bestehen. Die Tageskasse öffnet am Sonntag eine Stunde vor Spielbeginn, also um 15:00 Uhr. Das Tagesticket kostet auch bei diesem Spitzenspiel nur 7 Euro (Tagesticket VIP: 19 Euro).

Daten

Gegen die verschiedenen Schönheider Vereine (EHV, EHV 09, Wölfe) hat FASS bereits 82 Spiele absolviert. 29 Siege stehen 53 Niederlagen gegenüber, das Torverhältnis steht bei 320:471.

Die Gäste sind seit 2017 das Maß aller Dinge in der Regionalliga Ost und belegten stets einen der beiden ersten Plätze. Meister wurden sie 2019, 2020 (geteilter Titel) und 2022. FASS gelang es noch nie, sich vor den Wölfen zu platzieren.

In der laufenden Saison dominieren Wölfe und FASS die Scorerliste der Regionalliga Ost. Am letzten Wochenende hat sich Tomas Rubes (Schönheide) mit 30 Punkten vor Tom Fiedler, Gregor Kubail und Lukas Lenk (alle 29) geschoben. Die Torjägerliste führt Rubes gemeinsam mit Daniel Volynec (beide 13) an.

Foto: Philipp Knop

Auch Luchse können FASS nicht stoppen

Es war das erwartet schwere Spiel, am Ende setzte sich FASS Berlin aber gegen die Luchse Lauterbach mit 4:1 (2:1, 2:0, 0:0) durch und bleibt damit weiterhin ungeschlagener Tabellenführer der Regionalliga Ost.

Lauterbach blieb gleich in Berlin und trat nach dem Sieg bei den Adlern beim ungeschlagenen Tabellenführer an. Trotz zuletzt guter Leistungen und dem Sieg vom Vortag waren die Luchse Außenseiter, auch wenn sie nicht chancenlos in dieses Spiel gingen.

Den Weddingern standen nach den gemeldeten Ausfällen, zu denen sich leider noch Nico Jentzsch gesellte, 14 Feldspieler zur Verfügung. Die Luchse traten unverändert mit ebenfalls 14 Feldspielern an. Im Tor begannen bei FASS Patrick Hoffmann, bei den Gästen Justin Fuß.

DAS SPIEL

Die Weddinger kamen gleich zu guten Angriffen und wurden dann ausgekontert. Michael Egan wurde auf die Reise geschickt, und nach 142 Sekunden führten die Luchse. FASS versuchte zu antworten und das gelang nach sieben Minuten, als in Überzahl Daniel Volynec den Ausgleich erzielen konnte. Beide Teams kamen zu weiteren guten Chancen, wobei die Weddinger klare Vorteile hatten. Und 83 Sekunden vor der Pause wurde das belohnt: Nach einem Konter konnte Roberts Licitis einen Querpass von Dennis Merk zum 2:1 abschließen und so führte FASS zur Pause.

Auch das zweite Drittel brachte Angriffe beider Teams und nach 25 Minuten fiel der nächsten Treffer. In Unterzahl ging Felix Braun durch und schob den Puck ins Tor. Beide Goalies mussten danach immer wieder ihr Können unter Beweis stellen, denn es gab Chancen auf beiden Seiten. Und wieder waren es die Akademiker, die eine Chance nutzen konnten. Ein Fehlpass der Luchse im eigenen Drittel landete bei Tom Fiedler, und dessen Vorlage nutzte Luis Noack, um auf 4:1 zu erhöhen. Erfolglos blieben bis zur Pause die weiteren Versuche beider Teams, den Spielstand zu verändern. Möglichkeiten dazu gab es auf beiden Seiten genug, so blieb es nach 40 Minuten bei drei Toren Vorsprung der Weddinger.

Bei Vorteilen für FASS ging es auch im letzten Drittel hin und her. Die Torhüter mussten auch in letzten Abschnitt immer wieder eingreifen und Gegentore verhindern. Das gelang beiden auch, und so blieb es beim 4:1.

Es war vor 202 Zuschauerinnen und Zuschauern ein verdienter Sieg der Weddinger, leicht haben es ihnen die Luchse aber nicht gemacht. Leicht hatten es dagegen die Schiedsrichter, die mit einer trotz allen Einsatzes immer fairen Partie keine Probleme hatten. Leider musste dennoch ein verletzter Lauterbacher Spieler ins Krankenhaus gebracht werden. FASS Berlin wünscht rasche Genesung.

Am kommenden Sonntag steht für die Weddinger ein Spitzenspiel an, um 16:00 Uhr geht es im PO9 gegen die Schönheider Wölfe.

DIE STATISTIK

FASS: Hoffmann (Thiem) – Haase, Babinsky; Miethke, Wild; Levin – Merk, Fiedler, Licitis; Braun, Kubail, Volynec; Noack, Freunschlag, Weihrauch.
Tore:
0:1 (02:22) Egan,
1:1 (06:19) Volynec (Braun, ) PP1,
2:1 (18:37) Licitis (Wild, Merk);
3:1 (24:35) Braun (Kubail, Haase) SH1,
4:1 (31:34) Noack (Fiedler).
Schiedsrichter: Hecker – Betnerowicz, Krüger.
Strafen: FASS 6 (4/2/0), Lauterbach 2 (2/0/0).
Zuschauer: 202.
Schüsse: 56-32.
Face-off: 29-25.

Foto: Philipp Knop

Eishockey statt Sonntagsbraten

Am Sonntag (12.11.23) müssen die Berliner Eishockey-Fans ihre Tagesplanung umstellen. Wir empfehlen einen gesunden Brunch am späten Vormittag, der bis zum Abendessen vorhält. Der Grund: FASS trifft bereits um 12:30 Uhr auf die Luchse Lauterbach und will die „weiße Weste“ verteidigen. 

Der Grund für die ungewöhnliche Zeit: Da das Erika-Heß-Eisstadion nach wie vor nicht geöffnet ist, spielt man wieder in der Eissporthalle Charlottenburg. Und hier ist um 16:00 Uhr ein anderes Regionalligaspiel angesetzt, so dass FASS und Lauterbach auf die Mittagszeit ausweichen müssen. 

Wir haben uns mit sieben Siegen aus sieben Spielen eine hervorragende Basis gelegt. Dies wollen wir ausbauen, auch wenn das gegen Lauterbach eine schwierige Aufgabe wird. (Headcoach Christopher Scholz)

Bei den Nordberliner hat Henry Haase am vergangenen Samstag in Dresden sein 100. Spiel für FASS absolviert. Der achtfache Nationalspieler trug schon zwischen 2009 und 2013 das rot-weiß-schwarze Trikot und kehrte vor dieser Saison zurück. Henry ist auch Markenbotschafter unseres Sponsors KUKKO.

Die Fans können sich trotzdem auf ein hochklassiges Spiel freuen. Die Gäste aus Osthessen haben sich als echte Bereicherung der Regionalliga Ost erwiesen. Nach den bisherigen Eindrücken wäre es keine Überraschung, wenn sich die Luchse unter den TOP4 platzieren. Zuletzt hat man mit dem US-Amerikaner Mike Egan und dem langjährigen Oberliga-Topscorer Tobias Schwab zwei Angreifer an Bord geholt, welche zur Ligaspitze gezählt werden dürfen. Die Vereinsführung unterstreicht so, dass man im Vogelsberg ehrgeizige Ziele verfolgt. 

FASS ist jedenfalls gewarnt. In der Vorwoche gewann Lauterbach in der Overtime gegen Meister Chemnitz – und wird auch in Berlin sicherlich punkten wollen. 

FASS-Trainer Christopher Scholz muss – neben den längerfristigen Ausfällen Patrick Preiß und Dimitry Butasch – erneut auf Niklas Pilz (Inline-Nationalmannschaft) verzichten. Zurück im Kader ist Angreifer Stefan Freunschlag. Da FASS 1b ebenfalls am Samstag sein erstes Saisonspiel bestreitet (Landesliga-Pokal in Erfurt), werden auch die Nachwuchsspieler überwiegend nicht mit an Bord sein.

Sponsor of the Day ist bei diesem Topspiel unser langjähriger Partner Holzhof Rheinsberg. 

Klarer Sieg nach Anlaufschwierigkeiten

FASS Berlin schwimmt weiter auf einer Erfolgswelle. Beim ESC Dresden gelang ein 2:13 (1:2, 0:3, 1:8)-Erfolg. Da der Verfolger Chemnitz Crashers bei den Luchsen Lauterbach eine Overtime-Niederlage hinnehmen musste, konnte sich FASS an der Tabellenspitze etwas absetzen. Während die Nordberliner noch verlustpunktfrei sind, haben alle Konkurrenten zumindesten zwei Niederlagen zu Buche stehen.

Das Spiel

FASS begann erneut mit Sören Thiem im Tor. Luis Noack und Topscorer Daniel Volynec waren mit von der Partie, während Stefan Freunschlag wie auch die längerfristig verletzten Patrick Preiß und Dimitry Butasch passen mussten.

So eindeutig, wie es das Endergebnis ausweist, verlief die Begegnung nicht. Zwar war FASS von Beginn an spielbestimmend, doch stand noch zur Mitte des Spiels gerade mal eine 1:3-Führung auf der Anzeigetafel. Kapitän Tom Fiedler hatte erneut seine Galaform unter Beweis gestellt und zwei Treffer erzielt (zwei weitere sollten später folgen), sein Außenstürmer Nico Jentzsch traf zum zwischenzeitlichen 0:2. Daniel Volynec und Gregor Kubail konnten noch vor der zweiten Sirene auf 1:5 erhöhen.

Im Schlussdrittel erhöhte FASS noch einmal den Druck, während sich die Gastgeber weitgehend in ihr Schicksal ergaben. Die Berliner erzielten acht weitere Tore und gewannen so mit 2:13. Jetzt ist man souveräner Tabellenführer.

Die Berliner Fans können sich am kommenden Sonntag (12.11.23) auf einen echten Leckerbissen freuen, wenn FASS Berlin in der Eissporthalle Charlottenburg die Luchse Lauterbach empfängt. Spielbeginn ist bereits um 12:30 Uhr!

Statistik

FASS: Thiem (Hoffmann) – Haase, Miethke; Levin, Wild; Babinsky, Altmann; Pilz – Jentzsch, Fiedler, Merk; Volynec, Kubail, Braun; Weihrauch, Licitis, Noack.
Tore:
0:1 (03:39) Fiedler (Miethke),
0:2 (16:11) Jentzsch (Merk, Pilz),
1:2 (17:27) Rebizov;
1:3 (27:40) Fiedler (Haase, Merk),
1:4 (31:40) Volynec (Braun, Kubail),
1:5 (36:23) Kubail (Fiedler, Wild) PP1;
1:6 (40:43) Jentzsch (Merk, Fiedler),
1:7 (45:28) Licitis (Noack, Babinsky),
1:8 (46:27) Haase (Jentzsch, Merk),
1:9 (47:44) Pilz (Volynec, Kubail),
2:9 (49:26) Rebizov,
2:10 (50:21) Weihrauch (Volynec, Kubail),
2:11 (51:04) Fiedler,
2:12 (53:01) Licitis (Noack, Pilz),
2:13 (57:08) Fiedler (Babinsky, Kubail) PP1.
Schiedsrichter: Preiß – Georgi, Neuhäuser.
Strafen: Dresden 10, FASS 0.
Zuschauer:
Schüsse: 19-55.
Face-off: 27-27.

Foto: Marlon Bünck

Siegesserie in Dresden ausbauen

Nach dem überzeugenden 18:3 (5:1, 6:0, 7:2)-Erfolg gegen den Lokalrivalen SCC Adler richtet sich der Blick bei FASS Berlin nach vorne. Am kommenden Samstag (04.11.23, 20:00 Uhr) tritt man beim ESC Dresden an. 

Vorschau auf das Spiel

Die Gastgeber konnten in den ersten fünf Spielen keine Punkte holen und musste zuletzt bei FASS und in Schönheide heftige zweistellige Niederlagen quittieren. Dies ist etwas überraschend angesichts der vielversprechenden Kombination von starken Routiniers, treffsicheren TK-Spielern und DNL-erfahrenen jungen Akteuren. 

„Die Dresdner haben auf jeden Fall deutlich mehr Potenzial, als sie es in den bisherigen Spielen abgerufen haben“, meint Headcoach Christopher Scholz. „Wir gehen die Aufgabe mit dem notwendigen Respekt an, auch wenn wir natürlich klar favorisiert sind.“

Für das Vorhaben stehen ihm mit Felix Braun (nach Oberkörperverletzung) und Niklas Pilz (zurück von der Inline-Nationalmannschaft) zwei Stammkräfte wieder zur Verfügung. Patrick Preiß und Dimitry Butasch fallen weiter aus (beide Unterkörper). Hinter Patrick Hoffmann, Stefan Freunschlag, Luis Noack und Daniel Volynec stehen noch Fragezeichen.

Spielstätte und Termine

Für das Erika-Heß-Eisstadion bahnt sich zwar eine Lösung an, aber dennoch müssen die nächsten anstehenden Spiele noch verlegt werden:

  • Am Sonntag, dem 12.11.23 findet das Spiel gegen die Luchse Lauterbach bereits um 12:30 Uhr in der Eissporthalle Charlottenburg statt. Die frühe Anfangszeit ist wegen des Regionalligaspiels des SCC Adler um 16:00 Uhr leider unvermeidbar. 
  • Das Spiel gegen den ES Weißwasser am 18.11.23 muss leider verlegt werden (voraussichtlich auf den 03.12.23, dann hoffentlich im EHE). 
  • Das Spitzenspiel gegen die Schönheider Wölfe am Sonntag, dem 19.11.23 findet um 16:00 Uhr in der Eissporthalle Charlottenburg statt. 

Unsere Hoffnung ist aktuell, dass keine weitere Verlegung notwendig sein wird. 

Foto: Philipp Knop