Monat: September 2021

Generalprobe missglückt

Im letzten Testspiel steckte FASS Berlin die erste Niederlage ein: Gegen die Haßfurt Hawks musste man am Ende eine 2:3 (0:1, 0:2, 2:0)-Niederlage quittieren. Die Gäste revanchierten sich damit erfolgreich für das 4:8 zugunsten von FASS eine Woche zuvor und verabschiedeten sich in das Berliner Nachtleben.

Die offiziell 116 Zuschauerinnen und Zuschauer in der Eissporthalle Charlottenburg sahen ein ausgeglichenes Spiel, in dem die Torleute Patrick Hoffmann (FASS) und Nicolas Hetzel (Hawks) viel Gelegenheit hatten sich auszuzeichnen. Im ersten Drittel gelang es nur Jan Trübenekr, einem der fünf Tschechen im Team der Unterfranken, bei einem schnellen Gegenstoß das 0:1 zu markieren (11.). FASS bemühte sich in der Folge um den Ausgleich, doch das Fehlen von gleich fünf Stammkräften im Angriff machte sich schon bemerkbar. So war es auf der anderen Seite Daniel Hora (30.), der eine Überzahlsituation zum 0:2 ausnutzte. Das Spiel war jetzt von einigen Nickeligkeiten geprägt, womit die Gäste aber besser zurechtkamen: In der 39. Minute erhöhte Dominik Tobola auf 0:3.

Im Schlussabschnitt spürte man bei den Berlinern den Willen, dem Spiel noch eine Wende zu geben. Doch zunächst traf nur Patrick Czajka mit einem satten Schuß aus halblinker Position nach Zuspiel von Luis Noack (44.). In einem intensiven Spiel tickte die Uhr nun erbarmungslos herunter. Als Schiedsrichter Schütz in der Schlussphase gleich zwei Berliner auf die Strafbank schickte, schien die Partie schon gelaufen. Doch Ludwig Wild nahm in der Schlussminute von der Strafbank kommend einen feinen Pass von Luis Noack auf und verwandelte in Unterzahl zum Anschlusstreffer. In den letzten Sekunden wäre fast noch der Ausgleich gelungen, als FASS immer noch in Unterzahl den Torwart herausnahm und gefährlich vor dem Gästetor auftauchte. So freuten sich die Gäste über die Sirene, welche den knappen Sieg bestätigte.

Für das Team des Trainerduos Patrick Czajka / Christopher Scholz steht nun eine intensive Vorbereitungswoche an, bevor es am kommenden Samstag zum ersten Meisterschaftsspiel nach Dresden geht. Die Niederlage gegen Haßfurt stellt in jedem Fall einen Warnschuss dar, dass nach 40 Toren in den ersten drei Tests nicht alles von alleine läuft.

Tore: 0:1 (10:21) Trübenekr;
0:2 (29:25) Hora PP1, 0:3 (38:10) Tobola;
1:3 (43:27) Czajka (Noack), 2:3 (59:13) Wild (Noack) SH1.
Schiedsrichter: Schütz – Viss, Krüger.
Zuschauer: 116.

Foto: Alexandra Bohn

Letzter Test – Wechsel an der Bande

Die Vorbereitung auf die Saison 2021/22 geht auf die Zielgerade. Am Samstag (25.09.21, 19:30 Uhr) trifft FASS Berlin im abschließenden Pre-Season-Game auf die Haßfurt Hawks. Wegen des Umbaus des Erika-Heß-Eisstadions findet dieses Spiel in der Eissporthalle Charlottenburg „P09“ unter 3G-Regeln statt. Der Eintritt kostet auf allen Plätzen fünf Euro. Natürlich besteht auch die Möglichkeit zum Erwerb von Saisontickets. Wie in der Vorsaison kostet

  • das Saisonticket Standard 89 Euro,
  • das Saisonticket VIP 199 Euro und
  • das Saisonticket FASS Family (für Mitglieder und Eltern der Nachwuchsspieler) 29 Euro.

FASS geht mit viel Schwung in die Begegnung, hat man doch den Gegner am vergangenen Wochenende nach Anlaufschwierigkeiten klar in Schach gehalten. Am Ende stand ein 4:8 (1:0, 0:4, 3:4) an der Anzeigetafel. Allerdings werden die Gäste aus Unterfranken, die als Aufstiegsaspirant in die Bayernliga gelten, sicherlich auf Revanche sinnen.

Im Heimspiel steht FASS personell etwas geschwächt da, denn gleich neun Spieler fehlen wegen Verletzung, Krankheit oder aus persönlichen Gründen. So wird sich zeigen, ob der Kader tief genug ist, gegen einen leistungsstarken Konkurrenten bestehen zu können.

An der Bande steht nicht mehr Marco Rentzsch (55). „Wir bedanken uns bei Marco für seine Arbeit in dieser pandemiebedingt sehr schwierigen Zeit“, sagt Geschäftsführer Alexander Hedderich. „Marco bleibt ein gern gesehener Freund und Gast bei unseren Spielen.“

Co-Trainer Christopher Scholz verantwortet den Trainings- und Spielbetrieb derzeit interimistisch gemeinsam mit Topscorer Patrick Czajka.

Die Meisterschaft der Regionalliga Ost beginnt ebenfalls am Samstag mit der Begegnung Chemnitz Crashers gegen ES Weißwasser. Bei diesem Saisoneröffnungsspiel treffen also zwei Teams aufeinander, die zum erweiterten Favoritenkreis zählen. FASS steigt in einer Woche in die Meisterschaft ein, wenn es am Samstag (02.10.21, 20:00 Uhr) zum ESC Dresden geht. Unser erstes Heimspiel findet am Freitag, dem 15.10.21 um 19:30 Uhr im Erika-Heß-Eisstadion statt; Gegner sind die Eisbären Juniors Berlin. Unseren kompletten Spielplan findet ihr hier.

REGELUNGEN FÜR ZUSCHAUER IN DER EISSPORTHALLE CHARLOTTENBURG P09
  • Zutritt erhalten ausschließlich Personen, welche einen der folgenden Nachweise erbringen:
    • Getestet: Vorlage einer schriftlichen oder elektronischen Bescheinigung über ein negatives Testergebnis eines innerhalb der letzten 24 Stunden durchgeführten Point-of-Care (PoC)-Antigen-Tests oder Vorlage einer schriftlichen oder elektronischen Bescheinigung über ein negatives Testergebnis eines innerhalb der letzten 48 Stunden durchgeführten PCR-Tests. Die Testpflicht gilt nicht für Kinder bis zum vollendeten 6. Lebensjahr sowie für Schülerinnen und Schüler, die einer regelmäßigen Testung im Rahmen des Schulbesuchs unterliegen.
    • Genesen: Nachweis einer Genesung nach einer Covid-19-Erkrankung (positives Testergebnis mindestens 28 Tage alt und nicht älter als sechs Monate).
    • Geimpft: Nachweis einer vollständigen Covid-19-Impfung (14 Tage vergangen seit der letzten notwendigen Impfung).
  • Wir bitten um Verständnis, dass wir keine Testmöglichkeit vor Ort bereitstellen können.
  • Die Anwesenheit wird nach Maßgabe der aktuellen SARS-CoV-2-Infektionsschutzmaßnahmenverordnung Berlin dokumentiert.
  • Genutzt werden ausschließlich die zur Nutzung freigegebenen Sitzplätze (keine Stehplätze).
  • Im Stadion gilt eine Maskenpflicht (medizinische Gesichtsmaske oder FFP2). Auf dem Sitzplatz kann die Maske abgenommen werden.
  • Einen VIP-Raum können wir in der Eissporthalle Charlottenburg P09 nicht anbieten.

Bitte unterstützen Sie unseren Ordnungsdienst bei der Umsetzung dieser Punkte.

Härtetest bestanden

Erneut begab sich das Team von FASS auf eine lange Auswärtsfahrt. In Unterfranken warteten die Haßfurt Hawks. Letztlich war es eine klare Sache für die gut aufgelegten Berliner, denn die Hausherren mussten sich mit 4:8 (1:0, 0:4, 3:4) geschlagen geben.

Gleich zu Spielbeginn mussten Patrick Czajka und Tom Fiedler auf der Strafbank Platz nehmen.

Die Hawks konnten früh eine 5:3-Überzahl für den Führungstreffer nutzen. Danach übernahm FASS die Spielkontrolle, konnte aber die Chancen noch nicht nutzen. In einem temporeichen Spiel blieb Haßfurt über Konter gefährlich.

Im zweiten Drittel drehten Patrick Czajka, Gregor Kubail, Philipp Hermann und Daniel Volynec (in Unterzahl) dann das Spiel und schossen eine klare 1:4-Führung heraus. Die Gastgeber waren damit noch gut bedient. Sie wirkten allerdings nach dem Derby gegen den Bayernligisten Schweinfurt Mighty Dogs am Vorabend (Endstand 2:4) nun auch etwas müde.

Folgerichtig bauten die Rot-Weißen ihre Führung im Schlussabschnitt durch Nico Jentzsch und Gregor Kubail weiter aus. In der Folge waren beide Abwehrreihen etwas offener, so dass die 300 Zuschauer noch einige Tore zu sehen bekamen. Dreimal trafen die Hawks, zweimal schlug FASS mit dem dreifachen Torschützen Gregor Kubail und Tom Fiedler zu, dann stand das 4:8-Endergebnis fest.

FASS präsentierte sich kämpferisch und spielerisch in sehr ordentlicher Frühform. Am kommenden Wochenende (Samstag, 25.09.21, 19:30 Uhr) kommt der gleiche Gegner in die Eissporthalle Charlottenburg. Dann können sich auch die heimischen Fans vom Leistungsstand ihrer Mannschaft überzeugen.

Tore: 1:0 (04:04) Tobola (PP2);
1:1 (20:11) Czajka (Fiedler, Watzke), 1:2 (20:42) Kubail (Jentzsch), 1:3 (22:12) Hermann (Fiedler), 1:4 (39:02) Volynec (Watzke, Jentzsch) SH1;
1:5 (46:38) Jentzsch (Czajka) PP1, 1:6 (50:00) Kubail (Noack, Jentzsch), 2:6 (51:57) Sramek PP1, 3:6 (52:58) Zürcher, 3:7 (56:09) Kubail (Noack, Miethke), 3:8 (57:15) Fiedler (Hermann), 4:8 (58:18) Hora.
Zuschauer: 291.

Fotos: Sinah Scholz

Standortbestimmung in Haßfurt

Im dritten Testspiel steht das Team von FASS Berlin vor der ersten echten Bewährungsprobe, wenn es am Samstag zu den Haßfurt Hawks geht. Der Spielbeginn wurde übrigens auf 18:30 Uhr vorverlegt.

Die Gastgeber gehen als Aspirant auf eine Spitzenposition in die Meisterschaft der Landesliga Bayern. Dies konnten sie unter anderem beim 5:2-Erfolg gegen den Bayernligisten Schweinfurt unter Beweis stellen. Im Kader der Hawks stehen zahlreiche spielstarke tschechische Akteure, so dass unser Team auf der Hut sein muss.

FASS wird sich mit 14+2 auf den Weg nach Unterfranken machen. Das Team konnte sich am vergangenen Wochenende gegen die FASS-Landesligaauswahl „warmschiessen“, wobei nochmal ein ganz großes Dankeschön an die Vereinskollegen geht, die sich nach der Absage der Blues kurzfristig zur Verfügung gestellt und so einen Spielausfall vermieden haben.

Das nächste Heimspiel findet dann am Samstag, dem 25.09.21 um 19:30 Uhr in der Eissporthalle Charlottenburg statt, wenn die Haßfurt Hawks zum Rückspiel kommen. Eine Woche später steht dann der Punktspielauftakt beim ESC Dresden auf dem Programm.

FASS gewinnt gegen FASS

Im Testspiel gegen die Kombination der Landesligateams von FASS gewann die Regionalligamannschaft der Weddinger mit 22:3 (5:1/7:1/10:1).

Nach der kurzfristigen Absage der Blues erklärten sich die Landesligateams der Weddinger bereit, in einem Mixteam gegen die Regio anzutreten. 12 Feldspieler und ein Torhüter konnten auf die Schnelle aufgetrieben werden und so konnte wenigstens ein bisschen getestet werden. Ein Dank geht an die Landesligateams, selbstverständlich ist ein solchen Verhalten nicht. Die Regio trat mit 18 Feldspielern und zwei Torhütern an und sie waren natürlich klarer Favorit.

Im Tor der Regio begann Danny Bohn. Die Landesliga überraschte den Favoriten, nach 66 Sekunden gelang Henning Röthemeier das 0:1. Nach vier Minuten konnte Daniel Volynec den Ausgleich erzielen. Bis zur ersten Pause konnten in Überzahl Dennis Merk (7.), Nico Jentzsch (13.) und Gregor Kubail (14., 18.) das Ergebnis auf 5:1 schrauben.

Im zweiten Drittel konnten Philipp Herrmann (22.), Patrick Neugebauer (24.), Louis Noack (26.), Gregor Kubail (28.) auf 9:1 erhöhen. Die Regio wechselte nach 31 Minuten den Torhüter, Patrick Hoffmann übernahm nun. Zwei Minuten vor der zweiten Pause konnte das Landesligateam erneut jubeln, nach einem Break legte Lucien Aicher auf Maximilian von Helden auf und dieser verwandelte sicher. Das Regioteam antwortete bis zur Pause mit drei Treffern durch Daniel Volynec (39.) und zwei Treffer von Nico Jentzsch (beide 40.).

Zehn Tore erzielte die Regio im letzten Drittel. Philipp Herrmann (45.), Nico Jentzsch (46., 52.), in Überzahl Niklas Weihrauch (49.), Felix Braun (49.), Dennis Merk (53.), Patrick Czajka (56.), Tom Fiedler (57.), Daniel Kruggel (58.) und Tom Fiedler (59.). Für die Landesliga konnte Till Schwitalla nach 52 Minuten einen Treffer erzielen. Die Landesliga kam im gesamten Spiel zu einigen Chancen und das Team kämpfte bis zum Ende.

Schiedsrichter: Englisch – Sauerzapfe, Timofeev
Zuschauer: 50
Strafen: FASS 4 (2/2/0), FASS 1b/c 12 (4/4/4)
Tore:
0:1 (01:06) Röthemeier (Hoshino); 1:1 (03:13) Volynec (Kubail); 2:1 (06:15) Merk (Neugebauer, Wild) PP1; 3:1 (12:38) Jentzsch (Noack, Miethke); 4:1 (13.15) Kubail (Noack); 5:1 (17:54) Kubail (Jentzsch);
6:1 (21:15) Herrmann (Fiedler, Czajka); 6:1 (23:08) Neugebauer (Kubail, Merk) PP1; 8:1 (25:03) Noack (Watzke, Kubail); 9:1 (27:16) Kubail (Czajka, Kruggel); 9:2 (37:59) von Helden (Aicher); 10:2 (38:39) Volynec (Wild, Braun); 11:2 (39:19) Jentzsch (Kubail); 12:2 (39:49) Jentzsch (Noack);
13:2 (44:38) Herrmann (Fiedler, Czajka); 14:2 (45:40) Jentzsch (Czajka); 15:2 (48:02) Weihrauch (Merk, Fiedler) PP1; 16:2 (48:41) Braun (Wild, Volynec); 16:3 (51:02) Schwitalla (von Helden, Aicher); 17:3 (51:18) Jentzsch (Steinbach); 19:3 (55:47) Czajka (Steinbach); 20:3 (56:30) Fiedler (Steinbach, Czajka); 21:3 (57:51) Kruggel (Neugebauer, Weihrauch) PP1; 22:3 (58:07) Fiedler (Merk).

Neu: Am Samstag vereinsinternes Duell

Kurzer Schock am Mittwoch Vormittag: Die Blues haben das am Samstag (11.09.2021, 19:30 Uhr, Eissporthalle Charlottenburg P09) angesetzte Testspiel abgesagt. Die FASS-Verantwortlichen reagierten schnell: Nunmehr wird die FASS-Regionalligamannschaft auf eine FASS-Landesligaauswahl (1b und 1c) treffen.

Die Absage der Blues erfolgte aufgrund nicht ausreichender Mannschaftsstärke – eine erstaunliche Begründung angesichts des zahlenmäßig gut besetzten Kaders. Wenn die Blues nicht mal an einem Samstagabend in eigener Halle antrittsfähig sind, müssen sich Mannschaft und Verein Fragen nach der sportlichen Einstellung gefallen lassen. Die Absage des Stadtrivalen empfindet FASS jedenfalls als „grobes Foul“.

Umso erfreulicher ist die spontane Zusage der FASS-Landesligateams. Die Allstars, die offiziell das 1c-Team sind, setzen sich u.a. aus zahlreichen Akteuren zusammen, die in den 00er Jahren das Rückgrat der erfolgreichen FASS-Regionalligamannschaft bildeten, darunter Maximilian Müller, Jules Thoma und der heutige 1. Vorsitzende Lucien Aicher. In den vergangenen beiden Jahren war man klar das stärkste Team der Landesliga Berlin, wurde aber von der Corona-Pandemie um zwei Meistertitel gebracht.

FASS 1b besteht im Kern aus der U20-Mannschaft, ergänzt um einige erfahrene Korsettstangen. Die sportliche Entwicklung zeigte in der abgebrochenen Vorsaison nach oben, wie der Sieg gegen den ambitionierten Berliner Schlittschuh-Club belegte. Milosz Kuszynski (20) ist es zuletzt gelungen, aus der 1b in den Kader der Ersten Mannschaft aufzurücken.

Das Spiel am Samstag ist für die Fans eine gute Gelegenheit, ihr Saisonticket 2021/22 an der Tageskasse zu erwerben.

Regelungen für Zuschauer in der Eissporthalle Charlottenburg P09
  • Zutritt erhalten ausschließlich Personen, welche einen der folgenden Nachweise erbringen:
    • Getestet: Vorlage einer schriftlichen oder elektronischen Bescheinigung über ein negatives Testergebnis eines innerhalb der letzten 24 Stunden durchgeführten Point-of-Care (PoC)-Antigen-Tests oder Vorlage einer schriftlichen oder elektronischen Bescheinigung über ein negatives Testergebnis eines innerhalb der letzten 48 Stunden durchgeführten PCR-Tests. Die Testpflicht gilt nicht für Kinder bis zum vollendeten 6. Lebensjahr sowie für Schülerinnen und Schüler, die einer regelmäßigen Testung im Rahmen des Schulbesuchs unterliegen.
    • Genesen: Nachweis einer Genesung nach einer Covid-19-Erkrankung (positives Testergebnis mindestens 28 Tage alt und nicht älter als sechs Monate).
    • Geimpft: Nachweis einer vollständigen Covid-19-Impfung (14 Tage vergangen seit der letzten notwendigen Impfung).
  • Wir bitten um Verständnis, dass wir keine Testmöglichkeit vor Ort bereitstellen können.
  • Die Anwesenheit wird nach Maßgabe der aktuellen SARS-CoV-2-Infektionsschutzmaßnahmenverordnung Berlin dokumentiert.
  • Genutzt werden ausschließlich die zur Nutzung freigegebenen Sitzplätze (keine Stehplätze). Hieraus ergibt sich eine maximale Besucherzahl von 188 Zuschauern. Für das kommende Spiel am 25.09.2021 arbeiten wir mit dem Sportamt Charlottenburg an einer Ausweitung der Kapazität.
  • Im Stadion gilt eine Maskenpflicht (medizinische Gesichtsmaske oder FFP2). Nach erneuter Rücksprache mit dem Betreiber kann die Maske auf dem Sitzplatz abgenommen werden.
  • Tagestickets können an der Tageskasse erworben werden. Der Eintritt kostet auf allen Plätzen 3 Euro. Wir bitten um Verständnis, dass wir auch bei diesem vereinsinternen Spiel keinen kostenfreien Eintritt gewähren können, da die pandemiebedingten Vorgaben einen erheblichen organisatorischen Aufwand bedeuten.
  • Für Inhaber von Saisontickets und Mitglieder des FASS e.V. ist der Eintritt frei.
  • Einen VIP-Raum können wir in der Eissporthalle Charlottenburg P09 nicht anbieten.

Bitte unterstützen Sie unseren Ordnungsdienst bei der Umsetzung dieser Punkte.

Gelungener Neustart

Nach der längsten Spielpause der Vereinsgeschichte stand gleich eine lange Busreise auf dem Programm. Sportlich lief es dann aber gleich. Bei den Luchsen Lauterbach gewannen die Schützlinge von Headcoach Marco Rentzsch mit 3:9 (1:1, 1:4, 1:4). Vor etwa 120 Zuschauern (davon 15 aus Berlin) war FASS spätestens ab dem zweiten Drittel klar spielbestimmend und gewann auch in der Höhe verdient.

Zu Spielbeginn wollte sich zunächst kein rechter Spielfluss einstellen. Als die Gastgeber sogar überraschend durch den dreifachen Torschützen Davidson in Führung gingen (8.), übernahmen die Berliner zunehmend die Kontrolle und glichen durch Luis Noack aus (16.). Dabei blieb es bis zur ersten Pause.

In einem fairen Spiel (zwei Strafen gegen die Luchse, drei Strafen gegen FASS) nutzte Lauterbach nach 40 Sekunden im zweiten Abschnitt eine Überzahlsituation zum Führungstreffer, aber Gregor Kubail (22.), Ryan Warttig (24.) und Patrick Czajka (27.) lenkten die Partie in sicheres Fahrwasser. Als Nico Jentzsch einen Querpass von Marvin Miethke zum 2:5 einnetzte (38.), war die Begegnung entschieden. Zwischenzeitlich hatte FASS den Gegner minutenlang im eigenen Drittel eingeschnürt, aber daraus nicht genug Kapital geschlagen. Allerdings musste sich Danny Bohn mehrfach bei Kontern auszeichnen, die meist über die starken Davidson und Schwab vorgetragen wurden. Bohn war in der 33. Minute aufs Eis gekommen und löste den Starting Goalie Patrick Hoffmann ab.

Im Schlussdrittel gelang Niklas Weihrauch und Patrick Czajka ein Doppelschlag zum 2:7 (42.). Erneut Weihrauch legte nach feiner Vorarbeit durch Kubail nach (48.). In den Schlussminuten kamen die Hessen wieder besser ins Spiel, konnten aber nur noch einen Überzahltreffer markieren (53.). Den Schlusspunkt setzte Ludwig Wild mit dem 3:9 (59.), was den Endstand in einem munteren Spiel bedeutete.

Unter dem Strich hat das Team nach der langen Zwangspause und einer Anlaufphase ein schnelles und flüssiges Kombinationsspiel aufgezogen und damit Appetit auf mehr gemacht. Die Chancenauswertung ist sicher verbesserungswürdig, wobei beide Lauterbacher Keeper eine gute Figur abgaben. Das galt auch für die Torsteher von FASS, die einige Großchancen entschärften.

Am kommenden Wochenende stellt sich FASS erstmals wieder dem Berliner Publikum vor. In der Eissporthalle Charlottenburg P09 sind die Berlin Blues am Samstag, dem 11.09.2021 um 19:30 Uhr der Gegner im zweiten Testspiel. Das Spiel findet unter 3G-Regeln statt.

Endlich wieder Eishockey

Am Sonntag, dem 5. September 2021, geht es wieder los, wenn FASS um 17:00 Uhr bei den Luchsen Lauterbach antritt. Genau 309 Tage nach dem letzten Spiel beim ESC Dresden geht unser Team wieder zum Wettkampf aufs Eis – eine so lange Pause hat es in der langen Geschichte von FASS noch nie gegeben. Umso mehr freuen sich Mannschaft, Trainer, Offizielle und die Fans auf diese erste Standortbestimmung.

Headcoach Marco Rentzsch reist mit 16+2 Spielern in den Vogelsberg. Dabei ist auch Neuzugang Gregor Kubail, den wir gerade im Videointerview vorgestellt haben. Der 25jährige Berliner ist schon viel herumgekommen. In der DNL war er für den Krefelder EV an der Scheibe, danach spielte er für die Lausitzer Füchse (DEL2) sowie die Oberligisten Rostock, Halle, Memmingen und Braunlage. Wie sechs seiner neuen Teamkollegen trug er in der Saison 2019/20 das Trikot des Lokalrivalen ECC Preussen, der seine letzte Saison erlebte und letztlich in Insolvenz ging. „Es war keine schwierige Entscheidung, FASS war der Verein, für den ich spielen wollte“, berichtet der Stürmer. „Natürlich ist es auch gut, viele ehemalige Teamkollegen zu treffen. Mal sehen, ob auch ein paar Charlottenburger Fans den Weg zu uns finden.“

Marco Rentzsch freut sich auf seinen neuen Spieler: „Gregor ist vielseitig einsetzbar, schnell, stark an der Scheibe und ein echter Teamplayer. Er wird unsere Qualität weiter verbessern.“

Die Luchse Lauterbach spielen in der Hessenliga und sind als Kandidat für eine Spitzenposition einzuschätzen. Zuletzt ließen sie mit der Verpflichtung des langjährigen Oberliga-Topscorers Tobias Schwab aufhorchen. Eine Rückkehr in die Regionalliga West sollte mit dieser Mannschaft möglich sein.

In einer Woche präsentiert sich unser Team erstmals in Berlin, wenn wir am Samstag, dem 11. September 2021 um 19:30 Uhr auf die Berlin Blues treffen. Da der Abbau des Impfzentrums im Erika-Heß-Eisstadion noch im vollen Gange ist, findet das Spiel in der Eissporthalle Charlottenburg „P09“ statt. Das Spiel wird unter 3G-Regeln stattfinden. Zuschauer sind bei allen Heimspielen von FASS zugelassen.

Blick in die Vereinsgeschichte

Die Fahrt nach Lauterbach ist für FASS auch so etwas wie eine Reise in die Vergangenheit. Erstmals traf man in der Saison 1976/77 auf den Vorgängerverein VERC. Allerdings scheiterten beide Vereine in der Aufstiegsrunde zur Oberliga Nord. Lauterbach konnte dennoch seine beiden einzigen Siege gegen das Weddinger Team verbuchen. Das Ganze wiederholte sich in der Aufstiegsrunde 1978/79, als erneut der VERC beide Spiele gewann und erneut beide Teams nicht aufsteigen konnten. In der Saison 1979/80 spielte FASS mit zwei Teams in der Regionalliga, und FASS 1b trat in der Regionalliga West an. Gegen Vizemeister Lauterbach gab es zwei bittere Pleiten (2:20, 1:18).

Zuletzt kreuzten FASS und der VERC in der Saison 1992/93 die Schläger, als beide in der aufgeblähten Regionalliga Nord antraten, die fast an die französische Grenze (Zweibrücken) reichte. Erneut behielt Lauterbach in allen vier Spielen die Oberhand. FASS musste in einer brutalen Saison 36 Niederlagen in 38 Spielen akzeptieren, was den Tiefpunkt der Vereinsgeschichte bedeutete. Insgesamt verzeichnet die Erste Mannschaft von FASS gegen Lauterbach acht Niederlagen in acht Spielen bei 22:81 Toren. Auch wenn es nur ein Testspiel ist, kann unser Team diese Bilanz am Sonntag also gerne verbessern.

Foto: Alexandra Bohn