Monat: März 2024

Luchse ringen FASS nieder – Entscheidung fällt in Spiel 3 am Freitag

Die Luchse Lauterbach besiegen FASS in Spiel 2 des Halbfinales mit 5:3 (2:2, 2:0, 1:1) und gleichen damit die Serie auf 1:1 aus. Die Entscheidung, wer im Finale auf Titelverteidiger Chemnitz Crashers trifft, fällt am kommenden Freitag (22.03.24, 19:00 Uhr) im Erika-Heß-Eisstadion.

Das Spiel

Von Beginn an gingen die Gastgeber deutlich aggressiver zu Werke als in Spiel 1 und setzten das von Sören Thiem gehütete Gästetor mächtig unter Druck. Das erste Tor erzielte dann aber FASS, doch nach Einschätzung der Schiedsrichter hatte sich Daniel Volynec vor seinem Treffer regelwidrig durchgesetzt, und so hieß es Unterzahl statt Führung. Prompt brachte Pinsack die Luchse mit dem 1:0 auf die Anzeigetafel (7.). Den Ausgleichstreffer, den Daniel Volynec im Nachschuss erzielte (11.), beantwortete König nur wenig später mit dem 2:1 (13.). Als sich alles auf diesen Stand nach 20 Minuten eingestellt hatten, schickte Patrick Preiß Luis Noack auf die Reise, der eine Sekunde vor der Pause den schmeichelhaften Ausgleich markierte.

Headcoach Christopher Scholz nahm in der Pause ein paar Umstellungen vor, und in der Folge bekam FASS das Spiel im zweiten Drittel besser in den Griff. Lauterbach kam nur noch selten zu Entlastungsangriffen, während sich die Berliner zahlreiche Gelegenheiten erarbeiteten. Gegen Ende des Abschnitts waren die Luchse aber wieder das wachere Team und schnürten durch Schwab (38.) und Pohl (40.) einen Doppelpack zur 4:2-Führung.

Das Schlussdrittel verlief so, wie man es nach dem Spielstand erwarten durfte. FASS rannte an, während Lauterbach sein Gehäuse leidenschaftlich verteidigte und auf Kontergelegenheiten lauerte. Einen dieser gefährlichen Gegenstöße schloss Avdeev mit dem 5:2 ab (54.). Trotzdem gaben die Berliner nicht auf und spielten fast fünf Minuten lang mit einem sechstem Feldspieler. In dieser Phase wurde mehr als ein Dutzend Torschüsse abgegeben, doch Brunet im Lauterbacher Tor ließ sich nur noch einmal durch Tom Fiedler überwinden (59.). Danach durften die knapp 400 hessischen Fans jubeln, während die 20 mitgereisten Berliner Anhängerinnen und Anhänger ihre Hoffnungen bereits auf den kommenden Freitag richteten.

Ausblick

Am Freitag (22.03.24, 19:00 Uhr, Erika-Heß-Eisstadion) wird diese Halbfinalserie entschieden. Falls sich die Nordberliner durchsetzen, geht es schon am Sonntag (24.03.24, 13:30 Uhr, Erika-Heß-Eisstadion) mit den Finalspielen weiter. Das Finale bereits erreicht haben die Chemnitz Crashers. Der Titelverteidiger besiegte etwas überraschend die Schönheider Wölfe in zwei Spielen.

Statistik

FASS: Thiem (Bonness) – Weihrauch, Babinsky; Wild, Altmann; Pilz, Preiß – Merk, Fiedler, Jentzsch; Volynec, Kubail, Braun; Noack, Freunschlag, Licitis; Levin.
Tore:
1:0 (06:57) Pinsack PP1,
1:1 (10:15) Volynec (Kubail, Braun),
2:1 (12:10) König,
2:2 (19:59) Noack (Preiß);
3:2 (37:23) Schwab,
4:2 (39:06) Pohl;
5:2 (53:30) Avdeev,
5:3 (58:58) Fiedler (Volynec, Wild) PP1.
Schiedsrichter: Lenhart, Lamberger – Milling, Wolff.
Strafen: Luchse 9, FASS 14.
Zuschauer: 395.
Schüsse: 32-44.
Face-off: 25-44.

Foto: Zaide Kielinger

FASS legt vor

Der erste Schritt ist getan: In einem packenden Spiel 1 der Halbfinalserie schlägt FASS Berlin die Luchse Lauterbach mit 5:2 (0:0, 3:1, 2:1). Gut 400 Zuschauerinnen und Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten. Nun benötigen die Weddinger noch einen Sieg, um in das Finale einzuziehen. Die erste Gelegenheit ergibt sich am Sonntag, wenn FASS zu Spiel 2 in Lauterbach antritt.

Bevor es ins erste Halbfinale ging, gab es eine Ehrung. Die Frauen von FASS haben sich in der 1. Frauenliga Nordost die Meisterschaft gesichert und wurden gebührend und verdient vom Publikum gefeiert.

Die Hauptrundenergebnisse lesen sich zwar gut, sind aber nun bedeutungslos. Es gilt vorzulegen, um das Ziel Finale zu erreichen. Mit 18 Feldspielern und Starttorhüter Sören Thiem gingen die Akademiker in diese Partie. Die Luchse hatten 15 Feldspieler mitgebracht, im Tor begann Leon Brunet.

Das Spiel

FASS versuchte zwar gleich die Luchse unter Druck zu setzten, diese standen aber gut und griffen auch an, wenn sich die Möglichkeit ergab. So war es ein ausgeglichenes Drittel bei leichten Vorteilen der Weddinger. Am Spielstand von 0:0 konnten beide Teams im ersten Drittel nichts ändern.

In den ersten Minuten des zweiten Drittels erhöhten die Gastgeber deutlich die Schlagzahl und erspielten sich zahlreiche Chancen. Nach 27 Minuten fiel endlich der erste Treffer der diesjährigen Playoffs. Einen Schuss von Niklas Pilz konnte der Luchse-Torhüter noch abwehren, gegen den Nachschuss von Dennis Merk war er aber machtlos. Zwei Minuten später konnte FASS auf 2:0 erhöhen: Daniel Volynec sorgte dafür, dass die Gäste ihre Auszeit nahmen. Bis zur 30. Minute gaben die Luchse im zweiten Drittel keinen einzigen Torschuss ab. Erst in der 32. Minute waren sie wieder im Spiel. In Überzahl konnte Dave König den Puck unter die Latte lupfen und es stand nur noch 2:1. Doch das nur für 26 Sekunden, dann landete ein Sonntagsschuss von Tom Fiedler im Torwinkel und es stand 3:1. Zwei Minuten vor der Pause gab es eine kleine Auseinandersetzung, die für Daniel Kruggel (FASS) und Mika Junker (Luchse) mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe endete. Zählbares gab es ansonsten nicht mehr, und so führte FASS nach 40 Minuten mit 3:1.

86 Sekunden nach Wiederbeginn konnte FASS für eine Vorentscheidung sorgen. Nach einem Konter brachte Daniel Volynec einen Pass von Felix Braun sicher im Tor unter und es stand 4:1. Lauterbach versuchte weiter in Spiel zu bleiben, hatte aber Glück, dass die Weddinger in Unterzahl mit einem Schuss am Pfosten scheiterten (45.). Wenig später kassierte FASS noch eine Strafe und die Gäste versuchten ohne Torhüter noch mehr Druck aufzubauen, doch die Gastgeber überstanden die Druckphase unbeschadet. Acht Minuten vor dem Ende machten die Luchse es besser, wieder zogen sie nach einer Strafe gegen FASS den Torhüter, und diesmal konnte Pavel Avdeev den Vorteil nutzen. Gegen seinen Schlagschuss war kein Kraut gewachsen und Lauterbach verkürzte auf 4:2. Doch wieder kam eine schnelle Antwort, Dennis Merk traf 39 Sekunden später zum 5:2. Lauterbach gab zwar nicht auf und erzwang noch zahlreiche Torgelegenheiten, doch Sören Thiem war immer wieder Endstation. Am Ende setzte sich FASS durch und holte sich damit den Serienstand von 1:0.

Beide Teams schenkten sich in diesem Spiel nichts und so war es eine Partie mit Playoff-Charakter. Die Weddinger siegten am Ende verdient, sie waren insgesamt das bessere Team und sie nutzten ihre Chancen besser.

Ausblick

Am Sonntag findet um 18:00 Uhr das zweite Spiel der Serie in Lauterbach statt. Das Berliner Publikum sieht FASS auf jeden Fall am kommenden Wochenende wieder – entweder am Freitagabend (22.03.24, 19:00 Uhr) zu Spiel 3 gegen die Luchse oder am Sonntag (24.03.24, 13:30 Uhr) zu Spiel 1 im Finale.

Statistik

FASS: Thiem (Bonness) – Babinsky, Pilz; Wild, Altmann; Preiß, Kruggel; Levin – Jentzsch, Fiedler, Merk; Volynec, Kubail, Licitis; Noack, Freunschlag, Braun; Weihrauch, Renz.
Tore:
1:0 (26:12) Merk (Pilz, Fiedler),
2:0 (27:35) Volynec (Kubail, Altmann),
2:1 (31:59) König PP1,
3:1 (32:25) Fiedler;
4:1 (41:26) Volynec (Braun, Kubail),
4:2 (41:47) Avdeev PP1,
5:2 (52:34) Merk (Fiedler, Licitis).
Schiedsrichter: Hecker, Metzkow – Krüger, Niedermeyer.
Strafen: FASS 25 + Spieldauerdisziplinarstrafe Kruggel (unnötige Härte) (2/33/10), Luchse 17 + Spieldauerdisziplinarstrafe Junker (unnötige Härte) (6/29/2).
Zuschauer: 405.
Schüsse: 37-33.
Face-off: 38-22.

Foto: Philipp Knop

FASS Frauen für Meistertitel geehrt

Die Frauen von FASS Berlin haben sich schon vorzeitig den Meistertitel in der 1. Frauenliga Nordost gesichert. Hierfür wurden sie vor Beginn des Regionalliga-Playoff-Spiels FASS gegen Lauterbach von 400 Zuschauerinnen und Zuschauern gebührend gefeiert, nachdem BEV-Präsident Alexander Hedderich im Namen des veranstaltenden Niedersächsischen Eissportverbands den Meisterpokal an Kapitänin Chiara Leonhardt überreicht hatte.

Außerdem übergab Lucien Aicher, der Erste Vorsitzende von FASS Berlin, den Spielerinnen ein Präsent des Vereins.

Die FASS-Frauen nehmen seit der Saison 2021/22 am Spielbetrieb der 1. Frauenliga Nordost teil und konnten jetzt im dritten Jahr den zweiten Meistertitel feiern.

Foto: Philipp Knop

Das Playoff-Fieber steigt

Am Freitag (15.03.24, 19:00 Uhr) ist es soweit: FASS Berlin empfängt die Luchse Lauterbach zu Spiel 1 im Playoff-Halbfinale der Regionalliga Ost. Schauplatz ist natürlich das Erika-Heß-Eisstadion. 

FASS steht (nach 2008, 2018, 2020, 2022 und 2023) zum sechsten Mal in Meisterschafts-Playoffs in der Regionalliga. Nur einmal (2022) ist bisher der Finaleinzug gelungen.

Das Halbfinale zu überstehen, wird auch diesmal schwer. „Die ersten Vier der Liga sind sportlich eng beieinander“, meint Headcoach Christopher Scholz. „Um die Luchse zu schlagen, müssen wir 60 Minuten oder länger voll konzentriert sein. Und wir brauchen die Unterstützung unserer Fans!“

Das Team ist jedenfalls heiß darauf, den nächsten Schritt zu gehen. 

Der Gegner

Die Luchse haben sich von Monat zu Monat besser in der für sie neuen Liga zurechtgefunden. Außer FASS konnten sie jeden Gegner mindestens einmal besiegen, und auch gegen unsere Jungs standen sie beim 4:5 im Januar knapp davor. 

Allerdings wurden die Osthessen durch die Ausfälle von Goalie Fuß und Liga-Toptorjäger Egan personell schwer gebeutelt. Mit den Verpflichtungen Brunet (Tor) und Andreev (Angriff) wurden die Lücken geschlossen. In den zwei Viertelfinalspielen gegen die Eisbären erzielte Andreev gleich acht (!) Treffer, was beweist, dass die Osthessen ein gutes Händchen hatten. Zudem stehen mit Welser, Schwab und Pinsack drei weitere Stürmer im Kader, die unter den TOP20-Scorern der Liga zu finden sind. 

Organisatorisches

Kassenöffnung ist um 18:00 Uhr. Der Eintritt kostet 9 Euro (VIP-Tagesticket: 23 Euro, kein Alkoholausschank im VIP-Raum). Für Besitzerinnen und Besitzer von Saisontickets ist der Eintritt frei. Sponsor of the Day ist unser Hauptsponsor Compass&Spine. 

Es lohnt sich, am Freitagabend ein paar Minuten früher im Stadion zu sein, weil vor Spielbeginn eine wichtige Ehrung stattfindet. Lasst Euch überraschen!

Außerdem findet wieder die FASS-Tombola statt. Hauptpreis ist eine Mitfahrt im Mannschaftsbus am Sonntag zu Spiel 2 in Lauterbach. Und es gibt weitere attraktive Preise. Den Losverkauf übernimmt wieder Ronja, die Lose kosten 2 Euro. 

Nach Lauterbach fahren wir am Sonntag mit einem Doppeldeckerbus, in dem auch Fans mitreisen können. Für 60 Euro (einschl. Eintritt) könnt Ihr dabei sein! Anmeldungen nimmt Carsten Carstensen entgegen (Email oder im Stadion). 

Nächste Station Halbfinale

Am Freitagabend (15.03.24, 19:00 Uhr) hebt sich der Vorhang zum zweiten Akt der Regionalliga Ost-Playoffs. In der Halbfinalserie im Modus Best-of-three trifft FASS Berlin im Erika-Heß-Eisstadion auf die Luchse Lauterbach. Die Abendkasse öffnet um 18:00 Uhr, Tagestickets kosten 9 Euro (Tagesticket VIP: 23 Euro, kein Alkoholausschank im VIP-Raum). Die Fans können sich schon auf die beliebte FASS-Tombola und weitere Programmpunkte freuen!

Im Viertelfinale setzten sich die vier Teams recht souverän durch, die schon die Hauptrunde am erfolgreichsten bestritten hatten. Untereinander haben sich Schönheider Wölfe, Chemnitz Crashers, Luchse Lauterbach und FASS Berlin meist sehr enge Spiele geliefert, so dass auch die Halbfinal-Paarungen viel Spannung versprechen.

Bereits am Sonntag (17.03.24) geht es weiter mit Spiel 2, wenn FASS um 18:00 Uhr in Lauterbach antritt. Falls ein drittes Spiel notwendig wird, findet dieses am Freitag, dem 22.03.24 wieder in Berlin statt.

Regionalliga Ost 2024 | Play-offs

DatumHeimZeit/ErgebnisseAuswärtsLigaArena
RLO Viertelfinale
RLO Viertelfinale
RLO Viertelfinale
RLO Viertelfinale
RLO Viertelfinale
RLO Viertelfinale
RLO Viertelfinale
RLO Viertelfinale
RLO Halbfinale
RLO Halbfinale
RLO Halbfinale
RLO Halbfinale
RLO Halbfinale
RLO Finale
RLO Finale

Foto: Philipp Knop

Landesliga: Beide FASS-Teams an der Tabellenspitze

Die beiden Landesligateams von FASS Berlin waren am Wochenende im Einsatz und das auch erfolgreich. Die Allstars gewannen mit einem Saisonrekordergebnis gegen den Berliner Schlittschuh-Club, die 1b gewann gegen den SCC Berlin.

Allstars präsentieren sich in Torlaune

Nicht den Hauch eine Chance hatte am Sonntag der Berliner Schlittschuh-Club gegen die Allstars. 32:0 (6:0, 14:0, 12:0) ging die Partie an die Allstars, die damit den höchste Saisonsieg der Landesliga erreichten. Jules Thoma (7), Niklas Krautz (6), Jörn Kugler (5), Denis Karrenbauer (4), Lucien Aicher, Marco Osterburg (je 3), Benjamin Salzmann (2), Manfred Heim und Maximilian Müller (je 1) erzielten die Tore der Allstars. Dario Piroddi und Damon Bonness teilten sich die Spielzeit, viel zu tun hatten beide nicht. Es war insgesamt eine sehr faire Partie mit nur jeweils zwei Strafzeiten.

1b qualifiziert sich für Finalturnier

Sie brauchten 34 Minuten Anlaufzeit, dann konnte die 1b der Weddinger gegen den SCC Berlin einen 7:1-Erfolg (0:0, 6:1, 1:0) feiern. David Saman brachte den SCC 34 Sekunden nach Wiederbeginn in Führung und diese hielt bis zur 34. Minute. Ein Doppelpack von Lennart Hellwig (34., 35.), Marco Cote, Fabian Müller (beide 37.), Julian Wagner (38.) und Maximilian Gasch (39.) sorgten für ein 6:1 nach 40 Minuten. Im letzten Drittel traf nach 55 Minuten Thomas Cote-Miller und so gewann FASS am Ende sicher.

Das Finalturnier der besten vier Teams Anfang April haben damit beide Teams der Weddinger erreicht, für die 1b geht es noch um die Abschlussplatzierung. Im Moment liegen sie auf dem zweiten Platz und diesen könnten sie auch halten.

Foto: Riitta Schulze

Spiel im PowerPlay gedreht

FASS Berlin steht im Play-off-Halbfinale der Regionalliga Ost. Beim ESC Dresden gelang in Spiel 2 (Viertelfinale) ein 2:10 (2:1, 0:4, 0:5)-Sieg. Weiter geht es am kommenden Freitag (15.03.24, 19:00 Uhr), wenn die Luchse Lauterbach zu Spiel 1 (Halbfinale) ins Erika-Heß-Eisstadion kommen.

Das Spiel

FASS musste auf Markus Babinsky und Luis Noack (beide familiäre Gründe) verzichten, konnte aber dennoch 17+2 Spieler aufbieten. Die Anfangsphase verschliefen die Berliner komplett, während Dresden von Beginn an hellwach war und durch Bartels (2.) und Vachon (5.) mit 2:0 in Führung ging. FASS war sichtlich beeindruckt, während die Gastgeber im gesamten ersten Drittel starkes Eishockey zeigten. Die hoch favorisierten Berliner benötigten eine doppelte Überzahl gegen Ende des ersten Abschnitts, um durch Daniel Volynec den Anschluss herzustellen.

Im zweiten Drittel präsentierte sich FASS – zur Freude der etwa 20 mitgereisten Fans – deutlich zwingender und setzte den guten Stula im Dresdner Tor mächtig unter Druck. Zwar gelangen bei 5:5 zunächst keine Tore. Allerdings waren die flinken Berliner meist nur durch strafbare Handlungen zu bremsen, und Felix Braun nutzte zwei der PowerPlay-Situationen (28., 29.) zur 2:3-Führung. Vorangegangen war allerdings ein Alleingang des Dresdners Bartels, dessen erfolgreichen Abschluss Sören Thiem stark vereitelte. Ein 3:1 zu diesem Zeitpunkt hätte den Hausherren nochmal mehr Rückenwind verliehen. So hatte sich aber das Spiel zugunsten der Berliner geneigt, und Gregor Kubail (36.) und Ludwig Wild in der Schlusssekunde bei doppelter Überzahl schossen ein beruhigendes 2:5 heraus.

Im Schlussdrittel war beim ESC der Stecker gezogen, während FASS immer wieder sein schnelles Kombinationsspiel durchsetzte. Roberts Licitis (45.), Daniel Volynec (50.), Nico Jentzsch (52.) und der vierfache Torschütze Felix Braun (56., 57.) schraubten das Resultat noch auf 2:10, womit Dresden unter Wert geschlagen war.

Nächste Woche Halbfinale

Spiel 3 am Sonntag kann damit entfallen. Weiter geht es im Halbfinale gegen die Luchse Lauterbach. Termine sind Freitag, 15.03.24 in Berlin (Spiel 1), Sonntag, 17.03.24 in Lauterbach (Spiel 2) und Freitag, 22.03.24 in Berlin (mögliches Spiel 3). Das zweite Halbfinale bestreiten die Schönheider Wölfe und Titelverteidiger Chemnitz Crashers.

Weitere Informationen folgen natürlich im Laufe der Woche.

Statistik

FASS: Thiem (Bonness) – Altmann, Pilz; Wild, Kruggel; Preiß, Levin – Jentzsch, Fiedler, Merk; Volynec, Kubail, Licitis; Butasch, Freunschlag, Braun; Weihrauch, Renz.
Tore:
1:0 (01:25) Bartels,
2:0 (04:19) Vachon,
2:1 (18:37) Volynec (Wild, Kubail) PP2;
2:2 (27:38) Braun (Wild, Volynec) PP1,
2:3 (28:55) Braun (Fiedler, Volynec) PP1,
2:4 (35:43) Kubail (Volynec, Licitis),
2:5 (39:59) Wild (Fiedler, Kubail) PP2;
2:6 (44:14) Licitis (Pilz),
2:7 (49:51) Volynec (Kubail, Wild),
2:8 (51:30) Jentzsch (Merk, Fiedler),
2:9 (55:29) Braun (Wild, Kubail),
2:10 (56:06) Braun (Preiß, Levin).
Schiedsrichter: Moosberger, Noeller – Moll, Lindner.
Strafen: Dresden 20, FASS 6.
Zuschauer: 110.
Schüsse: 19-56.
Face-off: 19-47.

Foto: Zaide Kielinger

Spiel 2 in Dresden

Weiter geht es mit den Play-offs in der Regionalliga Ost: Spiel 2 im Viertelfinale führt FASS Berlin in die sächsische Landeshauptstadt, wo am Samstag (09.03.24, 20:00 Uhr) der ESC Dresden auf die Berliner wartet. Mit einem Sieg wäre der Halbfinaleinzug perfekt. 

Abgesehen von den langfristigen Ausfällen wird FASS mit „voller Kapelle“ nach Dresden reisen. Auch Niklas Weihrauch und David Levin sind wieder dabei. 

Das Ergebnis (11:3) konnte nicht darüber hinwegtäuschen: In Spiel 1 gelang es den Nordberlinern noch nicht, ihre Bestform abzurufen. Allerdings zeigten auch die Dresdner eine ordentliche Leistung und stellten ihre läuferischen und technischen Fähigkeiten unter Beweis. Einen Selbstläufer sollten die Schützlinge von Headcoach Christopher Scholz jedenfalls nicht erwarten. 

Im Falle einer Niederlage muss FASS am Sonntag (10.03.24, 16:00 Uhr) nachsitzen. Dieses Spiel 3 würde in der Eissporthalle Charlottenburg stattfinden.

Aufgrund der anderen Ergebnisse im Viertelfinale ist klar, dass es für FASS – im Falle des Weiterkommens – im Halbfinale gegen die Luchse Lauterbach weitergehen würde. Die FASS-Anhänger sollten vorsorglich schon einmal Freitag, den 15.03.24 für Spiel 1 im Kalender markieren. 

Foto: Philipp Knop

Allstars gewinnen vorzeitig Hautrunde

Es ist zwar nur eine sehr kurze Runde, dennoch konnten die FASS Berlin Allstars diese souverän gewinnen. Denn auch das neunte Hauptrundenspiel wurde gewonnen, 6:3 (2:0, 3:3, 1:0) hieß es gegen die Wikinger des BSchC.

Mit drei Reihen wollte FASS gegen 16 Wikinger bestehen und damit auch die Hauptrunde auf dem ersten Platz abschließen. Die Allstars begannen gut, Jörn Kugler (11.) und 53 Sekunden später Jules Thoma konnten den Tabellenführer mit 2:0 in Führung bringen.

Im zweiten Drittel riss allerdings der Faden, plötzlich waren die Wikinger da. Und ehe FASS sich versah, hatten Dennis Hesse in Überzahl (25.) und 46 Sekunden später Daniel Garms Sven Spanrad im Tor der Allstars überwunden und es stand 2:2. Nach 32 Minuten führten die Gäste plötzlich, Daniel Garms traf zum 2:3. Doch dann fanden die Allstars den Faden wieder und konnten durch einen Doppelschlag von Jules Thoma (37., 38.) sowie einen Powerplaytreffer mit der Pausensirene von Lucien Aicher mit einer Pausenführung von 5:3 ins letzten Drittel gehen.

Im letzten Drittel konnte Benjamin Salzmann sieben Minuten vor dem Ende den letzten Treffer des Spiels erzielen und so gewannen die Allstars am Ende mit 6:3.

Den Allstars ist damit die Tabellenführung nicht mehr zu nehmen, sie werden als bestes Team der Minihauptrunde in die Spiele um die Berliner Meisterschaft gehen.

Schiedsrichter: Hecker / Schneider.
Strafen: FASS 10 (4/6/0), Wikinger 14 (4/8/2).
Tore:
1:0 (10:23) Kugler (Aicher, M. Müller), 2:0 (11:16) Thoma (v. Bassewitz);
2:1 (24:19) Hesse PP1, 2:2 (25:05) Gams, 2:3 (31:57) Garms (M. Löhr), 3:3 (36:30) Thoma (Kugler, J. Müller), 4:3 (37:40) Thoma, 5:3 (40:00) Aicher PP2;
6:3 (52:37) Salzmann (Thoma, Kugler).

Foto: Riitta Schulze

Sieg nach spannender Anreise und spannenden Spielverlauf

Wie schon im Hinspiel gab es beim Spiel der FASS-Frauen bei den AEC Lady Rams wieder eine Menge Tore und einen spannenden Spielverlauf. Und auch die Anreise hatte es in sich.

Wegen einige Baustellen und damit verbundenen Umwegen kamen die 16 Feldspielerinnen, Torhüterin Leuta Naumann und ein wenig Anhang erst recht spät in Adendorf an. Dadurch fiel die Vorbereitung vor Ort etwas kürzer aus, was sich zunächst aber nicht bemerkbar machte. Denn FASS begann konzentriert und konnte durch Agnes Poßner (8.) und Vanessa Wartha-Gasde (11.) mit 0:2 in Führung gehen. Doch dann kamen die Gastgeberinnen: Eine Minute später traf Eileen Goetzie zum 1:2, und zwei Minuten darauf Ronja Helms zum 2:2. Doch dann trafen wieder die Weddingerinnen, Vanessa Wartha-Gasde sorgte zwei Minuten vor der Pause für das 2:3.

41 Sekunden nach Wiederbeginn war Vanessa Wartha-Gasde wieder zur Stelle und erhöhte auf 2:4. Adendorf gab aber nicht auf, Ronja Helms sorgte mit ihrem zweiten Treffer nach 26 Minuten für das 3:4. 16 Sekunden später hatte FASS wieder zwei Tore Vorsprung, denn Evelina Perabo traf zum 3:5. Doch wieder kamen die Lady Rams zurück, 121 Sekunden vor der Sirene verwandelte Eileen Goetzie einen Penalty zum 4:5.

Im letzten Drittel wurde es wieder richtig spannend, denn Michelle Klug konnte nach 54 Minuten den Ausgleich erzielen. 200 Sekunden vor der Schlusssirene erzielte aber Evelina Perabo das 5:6, und diesen Vorsprung hielt das Team bis zur Schlusssirene.

Wie schon zuletzt machten die FASS-Frauen es wieder spannend, konnten am Ende aber auch ihr neuntes Saisonspiel gewinnen.

Die Rückfahrt lief ohne Probleme. Damit war zwar weniger Zeit, um den Erfolg zu feiern, dafür kamen alle etwas früher zum verdienten Schlaf. Weiter geht es am 23. März, dann steht das letzte Saisonspiel beim REV Bremerhaven an. Und die Chancen auf eine weiße Weste am Saisonende stehen dabei recht gut, der REV hat aus bisher acht Spielen fünf Punkte geholt und hütet die rote Laterne.

Schiedsrichter: Blank / Böttger.
Strafen: AEC 6 (2/2/2), FASS 4 + 10 Leonhardt (2/10/2).
Tore:
0:1 (07:01) Poßner (Seifert, Köseoglu), 0:2 (10:55) Wartha-Gasde, 1:2 (11:28) Goetzie, 2:2 (13:03) Helms, 2:3 (17:46) Wartha-Gasde;
2:4 (20:41) Wartha-Gasde, 3:4 (25:07) Helms, 3:5 (25:23) Perabo (#5, Seifert), 4:5 (37:59) Goetzie PS;
5:5 (53:19) Klug, 5:6 (56:40) Perabo.

Foto: Dietmar Idschok