Kategorie: Regionalliga Ost

Neues aus der Regionalliga Ost

Nach Auswärtssieg heute im Erika-Heß-Eisstadion gegen Weißwasser

Mit einem überzeugenden 1:12 (0:2, 1:7, 0:3)-Erfolg im Gepäck kehrt FASS Berlin vom Auswärtsspiel in Weißwasser zurück. Jetzt gilt die Konzentration dem Coming-Home-Spiel heute (03.12.23) um 13:30 Uhr gegen den gleichen Gegner – im Erika-Heß-Eisstadion.

Das Spiel

FASS musste kurzfristig auf die erkrankten Sören Thiem und Dimitry Butasch verzichten. Im Tor stand nur Patrick Hoffmann zur Verfügung, der wieder mal eine bockstarke Leistung zeigte.

Im ersten Drittel sahen die 79 Zuschauerinnen und Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel. Weißwasser profitierte dabei von mehreren Überzahlspielen, darunter ein fünfminütiges Powerplay nach einer frühen Spieldauer-Disziplinarstrafe gegen Niklas Weihrauch. Allerdings überstanden die Nordberliner diese Situationen schadlos, während vorne Stefan Freunschlag und Kapitän Tom Fiedler für eine 0:2-Pausenführung sorgten.

Im Mittelabschnitt drehten die Schützlinge von Headcoach Christopher Scholz gewaltig auf und ließen den Jungfüchsen wenig Luft zum Durchatmen. Abgesehen von einem 5:3-Überzahlspiel, welches Fleck zum Ehrentreffer der Gastgeber verwertete, war FASS drückend überlegen und zog auf 1:7 davon. Das Schlussdrittel konnte Weißwasser wieder ausgeglichener gestalten. Hier konnte FASS insbesondere seine Überzahlchancen verwerten, die Henry Haase in zwei blitzsaubere Tore ummünzte.

In einer starken Mannschaftsleistung ragten neben Hoffmann insbesondere Niklas Pilz und der dreifache Torschütze Gregor Kubail heraus. So zeigten sich die Weddinger bestens gerüstet, um auch das erste echte Heimspiel der Saison erfolgreich zu bestreiten. Die Vorfreude von Mannschaft und Fans auf die Rückkehr ins Erika-Heß-Eisstadion ist jedenfalls riesengroß.

Statistik

FASS: Hoffmann – Haase, Altmann; Wild, Miethke; Pilz, Levin – Licitis, Fiedler, Merk; Volynec, Kubail, Braun; Noack, Freunschlag, Weihrauch; Renz.
Tore:
0:1 (02:20) Freunschlag (Levin),
0:2 (10:19) Fiedler (Braun, Kubail) PP1;
0:3 (22:26) Volynec (Braun, Miethke),
0:4 (24:01) Wild (Kubail, Fiedler) PP1,
1:4 (27:44) Fleck PP1,
1:5 (32:09) Kubail (Volynec, Wild),
1:6 (35:05) Renz (Freunschlag, Noack),
1:7 (36:27) Kubail (Volynec, Braun),
1:8 (37:59) Pilz (Noack, Freunschlag),
1:9 (39:21) Merk (Pilz, Noack) PP1;
1:10 (44:25) Kubail (Wild, Hoffmann),
1:11 (47:24) Haase (Merk, Pilz) PP1,
1:12 (55:36) Haase (Volynec, Kubail) PP1.
Schiedsrichter: Pfriem – Ulrich, Kaulfürst.
Strafen: Weißwasser 14, FASS 35.
Zuschauer: 79.
Schüsse: 29-51.
Face-off: 20-34.

Foto: Marlon Bünck

Am Sonntag erstes Heimspiel im Erika-Heß-Eisstadion

FASS is coming home: Am Sonntag (03.12.23, 13:30 Uhr) ist das Erika-Heß-Eisstadion Schauplatz des Regionalligaspiels gegen den ES Weißwasser. Die Tageskasse öffnet um 12:30 Uhr, der Eintritt kostet 7 Euro (VIP-Tagesticket: 19 Euro). Außerdem können Fans das „Coming Home Saisonticket“ mit allen ausstehenden Heimspielen (einschl. Play-offs) für nur 55 Euro erwerben – Wedding pur sozusagen.

Bei FASS Berlin herrscht dieser Tage große Betriebsamkeit: Auf allen Ebenen läuft der Umzug ins heimische Erika-Heß-Eisstadion. Die Ausrüstung der Mannschaft und des Betreuerstabes werden ebenso verlagert wie das Material des Kampfgerichts und Ordnungsdienstes oder die Ausstattung des VIP-Raums. Die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen im Stadion läuft reibungslos, und man merkt auch der Stadionverwaltung und den Eismeistern die Vorfreude an, dass der Betrieb endlich startet.

Lucien Aicher: Wir sind alle erleichtert und freuen uns!

Die Mitglieder von FASS Berlin (und die Eltern der Nachwuchsspielerinnen und -spieler) haben zu diesem Spiel freien Eintritt. Lucien Aicher, Erster Vorsitzender des Vereins: „Für unseren Verein waren die letzten Monate extrem schwierig. Wir sind alle erleichtert und freuen uns, dass wir am Sonntag unser Coming-Home-Event feiern können.“

sportliche Lage

Die sportliche Situation soll keineswegs in den Hintergrund treten, denn die Weddinger stehen vor einem wichtigen Doppelwochenende. Bevor der ES Weißwasser am Sonntag nach Berlin kommt, tritt FASS am Samstag auswärts beim gleichen Gegner an. Kurioserweise gibt es am kommenden Wochenende (in Weißwasser) das dritte Spiel, so dass beide Konkurrenten eine Art Play-Off-Serie austragen.

Die Lausitzer Jungfüchse liegen derzeit auf Rang 7 und laufen Gefahr, den Anschluss ans Tabellenmittelfeld zu verlieren. Das kommt etwas überraschend, denn insbesondere die kanadischen Neuzugänge Gavin Fleck und Marshall Renke klangen vielversprechend. Andererseits wiegt besonders der Abgang von Goalie Kapicak schwer, der sicher zu den Ligabesten gehörte. „Wir lassen uns nicht täuschen und wissen, dass wir gerade in Weißwasser in den letzten Jahren auch Niederlagen einstecken mussten“, mahnt Headcoach Christopher Scholz. „Wir wollen beide Spiele gewinnen, und das gelingt nur, wenn wir konzentriert und konsequent zu Werke gehen.“

Mannschaft

Die personelle Situation hat sich in dieser Woche etwas entspannt. Dennoch fallen mit Patrick Preiß, Nico Jentzsch (beide Unterkörper) und Markus Babinsky (Oberkörper) drei wichtige Akteure weiter aus. Für Scholz kein Grund zu hadern: „Unser Kader hat die Qualität und Tiefe, damit umzugehen. Einige Jungs, die sonst nicht so im Rampenlicht stehen, nutzen jetzt erfolgreich ihre Chance.“

G: Thiem, Hoffmann, Kaaden | D: Haase, Miethke, Levin, Wild, Pilz, Altmann | F: Kubail, Butasch, Fiedler, Renz, Noack, Volynec, Weihrauch, Merk, Braun, Licitis, Freunschlag

Sponsor of the Day ist BAYER. Auch unser Nachbar freut sich, dass wir zurück im Erika-Heß-Eisstadion sind.

Coming Home – FASS spielt ab sofort wieder im Erika-Heß-Eisstadion

Endlich kehrt FASS Berlin ins heimische Erika-Heß-Eisstadion zurück. Am Sonntag (03.12.23) kommt der ES Weißwasser zum Meisterschaftsspiel der Regionalliga Ost in den Wedding. Spielbeginn ist – wie an Sonntagen üblich – familienfreundlich um 13:30 Uhr.

Zu dem Anlass können noch einmal „Coming Home“-Saisontickets zum Sonderpreis von 55 Euro erworben werden! Diese Saisontickets gelten in den verbleibenden sieben Heimspielen der Hauptrunde sowie in allen Play-off-Spielen (je nach Verlauf bis zu sechs Spiele). Damit machen wir allen Fans ein Angebot, welche die Spiele in Charlottenburg nicht immer besuchen wollten.

Jetzt wollen wir das Erika-Heß-Eisstadion wieder zu einer Festung machen!

„Wir haben uns in Charlottenburg wohl gefühlt, die Zusammenarbeit mit der Stadionverwaltung und den Eismeistern war sehr gut“, blickt Headcoach Christopher Scholz zurück. „Auch sportlich ist die Saison für uns bislang sehr gut verlaufen. Aber es ist doch etwas anderes, im ‚eigenen‘ Stadion zu trainieren und zu spielen. Jetzt wollen wir das Erika-Heß-Eisstadion wieder zu einer Festung machen, in der es für die Gastmannschaften nicht viel zu holen gibt!“

FASS feiert standesgemäßen Derbysieg

Mit einem standesgemäßen, aber auch glanzlosen 9:1 (2:0, 3:0, 4:1)-Sieg gegen den Lokalrivalen SCC Adler bleibt FASS Berlin auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze. Gleichzeitig war es der vierte Erfolg im vierten Spiel gegen einen Gegner aus der eigenen Stadt.

Das Spiel

Bei FASS fehlten sieben Stammkräfte. Dennoch kann dies nicht als Begründung für das teilweise pomadige Spiel dienen, welches die Nordberliner zumindest in den ersten gut 30 Minuten boten. Gleichzeitig hielten die Adler gut dagegen und präsentierten sich besser als in den beiden ersten Begegnungen. Erst das 3:0 durch Stefan Freunschlag (35.) erwies sich als Startsignal für etwas flüssigeres Kombinationsspiel und mehr Tordrang.

Vier Aspekte waren auf Seiten von FASS an diesem Samstagabend sehr positiv:

  • Niklas Pilz ist zurück! Der Verteidiger war mit der deutschen Inlinehockey-Nationalmannschaft zuletzt sehr erfolgreich und wurde als frisch gebackener Europameister mit großem Hallo wieder im Team begrüßt.
  • Daniel Volynec markierte drei Treffer und schraubte damit seine Erfolgsbilanz auf starke 16 Tore in neun Einsätzen. Der Goalgetter spielt sicherlich seine beste Saison im schwarz-weiß-roten Trikot.
  • Niklas Weihrauch zeigte sich gewohnt einsatzfreudig und krönte seine Leistung mit zwei blitzsauberen Treffern.
  • Die Spieler aus dem eigenen Nachwuchs zeigten deutlich auf, wer in Berlin die Nummer 2 hinter den Eisbären ist. Defender Jakob Altmann machte eine starke Partie und sammelte seine beiden ersten Scorerpunkte ein. Goalie Felix Kaaden wurde gar zum Spieler des Tages gekürt, weil er in den kritischen Phasen dem Gegner keine Erfolge erlaubte; leider brachte ihn ein Gegentor in der 56. Minute um den Shutout. Auch Philipp Renz zeigte wieder gute Ansätze, schied aber leider schon früh verletzt aus.

Wirkliche Derbystimmung kam auf den Rängen trotzdem leider nicht auf. Zu groß ist der Leistungsunterschied zwischen den beiden Kontrahenten. Das dachten sich wohl auch die Berliner Eishockeyfans, denn nur 147 Zuschauerinnen und Zuschauer fanden diesmal den Weg in die Halle.

Ausblick

Mit dem Sieg bleibt FASS Berlin auf Tabellenplatz zwei der Regionalliga Ost. Spitzenreiter und Titelverteidiger Chemnitz Crashers hat allerdings bereits zwei Spiele mehr absolviert. Am kommenden Wochenende nimmt FASS die Tabellenführung ins Visier, wenn am Sonntag (03.12.23) um 13:30 Uhr der ES Weißwasser ins heimische Erika-Heß-Eisstadion kommt. Ja, richtig gelesen, FASS kehrt nächste Woche endlich wieder in den Wedding zurück!

Statistik

FASS: Kaaden (Thiem) – Haase, Pilz; Miethke, Levin; Altmann – Weihrauch, Fiedler, Merk; Volynec, Kubail, Braun; Renz, Butasch, Freunschlag.
Tore:
1:0 (05:52) Volynec (Haase, Pilz),
2:0 (15:44) Haase (Butasch, Altmann);
3:0 (34:12) Freunschlag (Fiedler, Butasch),
4:0 (37:57) Weihrauch (Kubail, Miethke),
5:0 (39:31) Volynec (Fiedler, Kubail) PP1;
6:0 (46:44) Braun (Levin, Volynec),
7:0 (52:46) Volynec (Braun, Miethke),
8:0 (54:53) Merk (Pilz, Braun),
8:1 (55:29) Ludwig-Herbst,
9:1 (59:50) Weihrauch (Altmann, Merk).
Schiedsrichter: Metzkow – Krüger, Niedermeyer.
Strafen: FASS 2, Adler 8.
Zuschauer: 147.
Schüsse: 51-23.
Face-off: 46-21.

Foto: Philipp Knop

Drittes Derby gegen Adler

Am Samstag (25.11.23, 19:30 Uhr) empfängt FASS Berlin den SCC Adler. Das Spiel wird erneut in der Eissporthalle Charlottenburg ausgetragen. Die Abendkasse und der Fanartikelstand öffnen um 18:30 Uhr. Der Eintritt kostet wie immer 7 Euro (VIP-Tagesticket: 19 Euro).

Unser Team

Bei FASS gab es in dieser Woche Grund für Aussprachen, wieso man im Spitzenspiel gegen Schönheide in den Schlussminuten die Spielkontrolle verloren hat und letztlich eine Overtime-Niederlage akzeptieren musste. Natürlich hatten die Wölfe mächtig aufgedreht und ihre Klasse unter Beweis gestellt. Unser Team hat es aber versäumt, besser dagegenzuhalten. Das ist sicher eine Lehre für anstehende Spiele gegen die Spitzenteams der Liga.

Die Tabellenspitze haben die Chemnitz Crashers übernommen, wenn auch nur aufgrund zweier Spiele mehr. Ziel in den nächsten Wochen ist es, den „Platz an der Sonne“ zurückzuerobern. Den ersten Schritt will das Team im Derby machen.

Am Samstag kehrt der frisch gebackene Inlinehockey-Europameister Niklas Pilz ins Line-up zurück, nachdem er vier der letzten fünf Spiele aufgrund seiner Einsätze in der Nationalmannschaft verpasst hatte. Bereits gegen die Wölfe hatte Dimitry Butasch sein Comeback nach einer Verletzungspause gefeiert und dies gleich mit dem Treffer zum 2:0 gekrönt. Außerdem stehen die Youngster Felix Kaaden, Jakob Altmann und Philipp Renz wieder im Kader.

Weiter verzichten muss Headcoach Christopher Scholz auf Patrick Preiß und Nico Jentzsch (beide Unterkörper). Markus Babinsky zog sich gegen Schönheide eine Oberkörperverletzung zu und wird mehrere Wochen fehlen. Auch drei weitere angeschlagene Spieler fallen am Samstag aus. Scholz: „Während einer langen Saison muss man mit Ausfällen leben. Unser Kader ist tief genug, das auch mal aufzufangen.“

Der Gegner

In den beiden ersten Spielen beider Mannschaften konnten die Nordberliner zur Freude der Fans sehr deutliche Erfolge feiern (15:0, 18:3). Allerdings haben die Adler nach ihrem völlig mißratenen Start mit Christian Ettwein (zuletzt Lindau) und Ron Warttig (Eisbären Juniors) personell nachgelegt.

Zuletzt war beim Lokalrivalen entsprechend eine Aufwärtstendenz zu verzeichnen. So hat man am vergangenen Wochenende gegen Ligaprimus Schönheider Wölfe bis tief im zweiten Drittel ein 3:3 gehalten. Es gibt also keinen Grund, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen, auch wenn FASS natürlich klar favorisiert ist.

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Spiel am Samstag in Charlottenburg

Die schlechte Nachricht: Das Spiel FASS gegen Adler am kommenden Samstag (25.11.23) wird definitiv in der Eissporthalle Charlottenburg ausgetragen. Das Eröffnungsbully findet um 19:30 Uhr statt.

Die gute Nachricht: Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir in der kommenden Woche ins Erika-Heß-Eisstadion zurückkehren können.

Foto: Philipp Knop

FASS gibt 3:0-Führung aus der Hand

Es war das erhoffte Spitzenspiel und es war spannend bis zum Ende. Im ersten Aufeinandertreffen der Mitfavoriten auf die Meisterschaft unterlag FASS Berlin gegen die Schönheider Wölfe nach Verlängerung mit 3:4 (2:0, 1:1, 0:2, 0:1). Damit rutscht FASS auf Tabellenrang zwei hinter Chemnitz ab, die allerdings zwei Spiele mehr absolviert haben.

Den Weddingern standen für dieses Spitzenspiel 15 Spieler zur Verfügung. Schönheide trat mit dem gleichen Kader wie am Vortag bei den Adlern an. Im Tor duellierten sich Patrick Hoffmann und Niko Stark. 305 Zuschauerinnen und Zuschauer sollten ihr Kommen nicht bereuen, denn sie erlebten einen aufregenden Eishockey-Nac

DAS SPIEL

Die Gastgeber konnten sich im ersten Drittel zahlreiche gute Chancen erarbeiten und nach fünf Minuten durch den bärenstarken Tom Fiedler das 1:0 erzielen. Die 12. Minute brachte das 2:0, Dimitry Butasch war in seinem ersten Spiel nach Verletzungspause der Torschütze, nachdem ihn Daniel Volynec mustergültig angespielt hatte. In der Folge kamen auch die Wölfe zu guten Chancen, spätestens beim Torhüter war aber Feierabend.

FASS kassierte kurz vor der Pause eine Strafe, und so konnten sich die Gäste erstmals in Überzahl versuchen. Es blieb ein Versuch, denn sie scheiterten weiter spätestens am guten Patrick Hoffmann. Wenig später kam auch FASS zum ersten Powerplay und sie machten es besser. Luis Noack überwand Schönheides Goalie mit einem Rückhandschuss zum 3:0 (23.). FASS hatte weiter Vorteile, die Wölfe kamen aber zwischendurch zu sehr guten Gegenangriffen. Einer davon brachte das 3:1, ein Schuss von Moritz Gottsmann rutschte nach 34 Minuten durch und die Gäste waren auf dem Scoreboard. Es gab bis zur Pause weitere Chancen, bei Vorteilen für die Weddinger. Tore wurden aber nicht mehr erzielt.

Auch das letzte Drittel begann mit einem Powerplay, diesmal für die Gastgeber und für 30 Sekunden waren sie sogar zwei Feldspieler mehr. Die Gastgeber verpassten es in dieser Phase, für die Vorentscheidung zu sorgen und gerieten danach selbst in Unterzahl. Doch auch sie kassierten kein Tor und so ging es mit dem 3:1 weiter. Die Wölfe drängten auf den Anschlusstreffer, und FASS kam nur gelegentlich zu Kontern. Beide Teams hatten weiter ihre Chancen, und sieben Minuten vor dem Ende bedankte sich Patrick Hoffmann beim linken Pfosten, an dem ein Schuss der Gäste landete. Zwei Minuten später landete der Puck doch im Tor. In Überzahl zielte Florian Heinz genauer und es stand nur noch 3:2. Nun wurde es noch intensiver, und 85 Sekunden vor dem Ende zog Schönheide den Torhüter. 14 Sekunden vor der Sirene gelang den Wölfen wirklich noch der Ausgleich. Roy Hähnlein sorgte dafür, dass die Gäste mindestens einen Punkt sicher hatten.

Es ging also doch noch in eine Verlängerung, und hier erzielte Florian Heinz nach 63 Minuten den Siegtreffer der Wölfe.

Die Wölfe zeigten sich zwar im Vergleich zum Vortag stark verbessert, gegen eine gut aufgelegte Weddinger Mannschaft reichte es am Ende für zwei Punkte. FASS hätte den 3:0-Vorsprung nicht mehr aus der Hand geben dürfen und so blieb nur der eine Punkt.

Weiter geht es für die Akademiker am kommenden Samstag mit einem Heimderby gegen die SCC Adler Berlin. Ob dieses Spiel schon im Erika-Heß-Eisstadion stattfinden kann, entscheidet sich erst am Mittwoch. Wir werden euch rechtzeitig informieren.

Statistik

FASS: Hoffmann (Thiem) – Haase, Babinsky; Miethke, Wild; Levin – Merk, Fiedler, Licitis; Volynec, Kubail, Braun; Butasch, Freunschlag, Noack; Weihrauch.
Tore:
1:0 (04:41) Fiedler (Licitis, Merk),
2:0 (11:30) Butasch (Volynec, Kubail);
3:0 (22:42) Noack (Freunschlag) PP1,
3:1 (33:23) Gottsmann;
3:2 (54:21) Heinz PP1,
3:3 (59:48) Hähnlein U;
3:4 (62:21) Heinz OTW.
Schiedsrichter: Möller – Krüger, Niedermeyer.
Strafen: FASS 8, Schönheide 10.
Zuschauer: 305.
Schüsse: 49-45.
Face-off: 40-44.

Foto: Philipp Knop

Spitzenspiel der Regionalliga Ost

Am Sonntag (19.11.23, 16:00 Uhr, Eissporthalle Charlottenburg) steht die Begegnung der aktuell wahrscheinlich stärksten Teams der Regionalliga Ost auf dem Programm. FASS Berlin empfängt die Schönheider Wölfe. Die Tageskasse eröffnet um 15:00 Uhr. Sponsor of the Day ist unser langjähriger Partner, die Werner Pletz GmbH.

Unser Team
Drei Routiniers, auf die es am Sonntag ankommen wird: Kapitän Tom Fiedler, Goalie Patrick Hoffmann und Defender Henry Haase.

Bekanntlich muss Headcoach Christopher Scholz aktuell auf einige Akteure verzichten. Der Stimmung tut das keinen Abbruch. „Wir haben in dieser Woche sehr intensiv und fokussiert trainiert“, berichtet Scholz. „Wir wissen was uns erwartet und müssen unsere beste Leistung abrufen, wenn wir gegen den Ligaprimus punkten wollen.“ Acht Siege in den ersten acht Spielen geben den Nordberlinern das notwendige Selbstvertrauen für diese Aufgabe.

Der Gegner

Die Wölfe haben nach dem verpassten Meistertitel mächtig aufgerüstet und im Sommer drei Hochkaräter verpflichtet. Verteidiger Philipp Halbauer war zuletzt inaktiv, bringt aber einiges an DEL2- und Oberliga-Erfahrung mit (Crimmitschau und Halle). Mit dem tschechischen Angreifer Kamil Hajsman (zuletzt Adendorfer EC) wurde die zweite TK-Position besetzt, nachdem zuvor nur Liga-Topscorer Tomas Rubes keinen deutschen Pass hatte. Und schließlich kam mit Lukas Lenk der Topscorer von Meister Chemnitz ins Erzgebirge.

Schönheide hatte nur eine kurze Vorbereitungsphase und musste zu Saisonbeginn ein paar Punkte liegen lassen. Inzwischen rollt die Tormaschine aber hochtourig. Selbst Teams aus dem Tabellenmittelfeld wie Weißwasser und Niesky kamen böse unter die Räder. Nun schielen die Wölfe Richtung Tabellenspitze.

Eisstadion und Spielplan 

Wir wissen zum jetzigen Zeitpunkt leider immer noch nicht, wann es im heimischen Erika-Heß-Eisstadion losgeht. Bestenfalls findet das Heimspiel gegen die Adler am kommenden Samstag bereits dort statt. Bitte haltet regelmäßig auf unserer Website nach den aktuellen Informationen Ausschau.

Das Heimspiel gegen den ES Weißwasser, welches ursprünglich für den 18.11.23 angesetzt war, ist jetzt für Sonntag, den 03.12.23 im Erika-Heß-Eisstadion geplant.

Fotos: Philipp Knop

Gipfeltreffen am Sonntag: FASS vs Schönheide

Am Sonntag (19.11.23) kommen die Freunde des gepflegten Regionalliga-Eishockeys voll auf ihre Kosten. FASS Berlin empfängt um 16:00 Uhr die Schönheider Wölfe in der Eissporthalle Charlottenburg!

FASS nimmt viel Schwung aus dem letzten Wochenende mit, als die starken Luchse Lauterbach mit 4:1 (2:1, 2:0, 0:0) bezwungen wurden. Schönheide ist zuletzt mächtig ins Rollen gekommen und feierte vier zweistellige Siege in Folge mit insgesamt 62:6 Toren!

Mit einem Sieg können sich die Gäste (einen Sieg am Vorabend beim Schlusslicht SCC Adler unterstellt) in der Tabelle an FASS vorbeischieben. Das Team um Kapitän Tom Fiedler steht also vor einer großen Herausforderung und wird die Unterstützung der Fans brauchen, um gegen den langjährigen Ligaprimus zu bestehen. Die Tageskasse öffnet am Sonntag eine Stunde vor Spielbeginn, also um 15:00 Uhr. Das Tagesticket kostet auch bei diesem Spitzenspiel nur 7 Euro (Tagesticket VIP: 19 Euro).

Daten

Gegen die verschiedenen Schönheider Vereine (EHV, EHV 09, Wölfe) hat FASS bereits 82 Spiele absolviert. 29 Siege stehen 53 Niederlagen gegenüber, das Torverhältnis steht bei 320:471.

Die Gäste sind seit 2017 das Maß aller Dinge in der Regionalliga Ost und belegten stets einen der beiden ersten Plätze. Meister wurden sie 2019, 2020 (geteilter Titel) und 2022. FASS gelang es noch nie, sich vor den Wölfen zu platzieren.

In der laufenden Saison dominieren Wölfe und FASS die Scorerliste der Regionalliga Ost. Am letzten Wochenende hat sich Tomas Rubes (Schönheide) mit 30 Punkten vor Tom Fiedler, Gregor Kubail und Lukas Lenk (alle 29) geschoben. Die Torjägerliste führt Rubes gemeinsam mit Daniel Volynec (beide 13) an.

Foto: Philipp Knop

Auch Luchse können FASS nicht stoppen

Es war das erwartet schwere Spiel, am Ende setzte sich FASS Berlin aber gegen die Luchse Lauterbach mit 4:1 (2:1, 2:0, 0:0) durch und bleibt damit weiterhin ungeschlagener Tabellenführer der Regionalliga Ost.

Lauterbach blieb gleich in Berlin und trat nach dem Sieg bei den Adlern beim ungeschlagenen Tabellenführer an. Trotz zuletzt guter Leistungen und dem Sieg vom Vortag waren die Luchse Außenseiter, auch wenn sie nicht chancenlos in dieses Spiel gingen.

Den Weddingern standen nach den gemeldeten Ausfällen, zu denen sich leider noch Nico Jentzsch gesellte, 14 Feldspieler zur Verfügung. Die Luchse traten unverändert mit ebenfalls 14 Feldspielern an. Im Tor begannen bei FASS Patrick Hoffmann, bei den Gästen Justin Fuß.

DAS SPIEL

Die Weddinger kamen gleich zu guten Angriffen und wurden dann ausgekontert. Michael Egan wurde auf die Reise geschickt, und nach 142 Sekunden führten die Luchse. FASS versuchte zu antworten und das gelang nach sieben Minuten, als in Überzahl Daniel Volynec den Ausgleich erzielen konnte. Beide Teams kamen zu weiteren guten Chancen, wobei die Weddinger klare Vorteile hatten. Und 83 Sekunden vor der Pause wurde das belohnt: Nach einem Konter konnte Roberts Licitis einen Querpass von Dennis Merk zum 2:1 abschließen und so führte FASS zur Pause.

Auch das zweite Drittel brachte Angriffe beider Teams und nach 25 Minuten fiel der nächsten Treffer. In Unterzahl ging Felix Braun durch und schob den Puck ins Tor. Beide Goalies mussten danach immer wieder ihr Können unter Beweis stellen, denn es gab Chancen auf beiden Seiten. Und wieder waren es die Akademiker, die eine Chance nutzen konnten. Ein Fehlpass der Luchse im eigenen Drittel landete bei Tom Fiedler, und dessen Vorlage nutzte Luis Noack, um auf 4:1 zu erhöhen. Erfolglos blieben bis zur Pause die weiteren Versuche beider Teams, den Spielstand zu verändern. Möglichkeiten dazu gab es auf beiden Seiten genug, so blieb es nach 40 Minuten bei drei Toren Vorsprung der Weddinger.

Bei Vorteilen für FASS ging es auch im letzten Drittel hin und her. Die Torhüter mussten auch in letzten Abschnitt immer wieder eingreifen und Gegentore verhindern. Das gelang beiden auch, und so blieb es beim 4:1.

Es war vor 202 Zuschauerinnen und Zuschauern ein verdienter Sieg der Weddinger, leicht haben es ihnen die Luchse aber nicht gemacht. Leicht hatten es dagegen die Schiedsrichter, die mit einer trotz allen Einsatzes immer fairen Partie keine Probleme hatten. Leider musste dennoch ein verletzter Lauterbacher Spieler ins Krankenhaus gebracht werden. FASS Berlin wünscht rasche Genesung.

Am kommenden Sonntag steht für die Weddinger ein Spitzenspiel an, um 16:00 Uhr geht es im PO9 gegen die Schönheider Wölfe.

DIE STATISTIK

FASS: Hoffmann (Thiem) – Haase, Babinsky; Miethke, Wild; Levin – Merk, Fiedler, Licitis; Braun, Kubail, Volynec; Noack, Freunschlag, Weihrauch.
Tore:
0:1 (02:22) Egan,
1:1 (06:19) Volynec (Braun, ) PP1,
2:1 (18:37) Licitis (Wild, Merk);
3:1 (24:35) Braun (Kubail, Haase) SH1,
4:1 (31:34) Noack (Fiedler).
Schiedsrichter: Hecker – Betnerowicz, Krüger.
Strafen: FASS 6 (4/2/0), Lauterbach 2 (2/0/0).
Zuschauer: 202.
Schüsse: 56-32.
Face-off: 29-25.

Foto: Philipp Knop