Tabellenführung mit Zittersieg verteidigt

Das war kein Glanzstück: Gegen Tornado Niesky bringt FASS Berlin einen 4:3 (1:1, 3:0, 0:2)-Sieg ins Ziel, hatte mit einem starken Gegner aus der Lausitz allerdings deutlich mehr Mühe als erwartet. Dennoch bleiben die Nordberliner durch diese drei Punkte an der Spitze der Regionalliga Ost.

Das Spiel

FASS hatte 19+2 Spieler am Start, Niesky standen nur 10+2 zur Verfügung. Die Gastgeber wollten mit vier Blöcken spielen, was aufgrund des Spielverlaufs aber kaum funktionierte.

Am Anfang nahmen die Berliner Tornado zu sehr auf die leichte Schulter. Den 12:1-Sieg gegen den gleichen Gegner vor 14 Tagen, das bevorstehende Auswärtsspiel bei den formstarken Luchsen Lauterbach, die kurze Bank der Nieskyer – all das hatten die favorisierten Berlin wohl im Kopf. Gleich mit dem ersten Gegenstoß zog aber der schnelle Rogenz auf und davon und überwand Sören Thiem zum 0:1. Der Gameplan der Berliner war gleich über den Haufen geworfen. FASS fand überhaupt nicht ins Spiel, während Gästetrainer Schwabe offenkundig die richtigen Schlüsse aus dem letzten Spiel gezogen hatte. Obwohl überlegen, kamen die Gastgeber nur zu wenigen klaren Chancen. Immerhin nutzte Kapitän Tom Fiedler eine davon zum Ausgleich (17.).

Im zweiten Abschnitt sahen die 297 Zuschauerinnen und Zuschauer dann das Team, das sie von Beginn an erwartet hatte. FASS schnürte die Gäste phasenweise im eigenen Drittel ein. Besonders Henry Haase drückte dem Spiel jetzt seinen Stempel auf und erzielte zwei blitzsaubere Treffer durch perfekt platzierte Schüsse (24., 31.). Dazwischen schloss Felix Braun eine Kombination gekonnt ab (27.), so dass FASS mit einem verdienten 4:1 in die zweite Pause ging.

Die meisten Anwesenden hielten die Partie für entschieden, aber das war ein Irrtum. Die Berliner machten sich durch Strafzeiten das Leben schwer und verschafften Niesky gleich zweimal eine 5:3-Überzahlsituation. Dies hatten die Gäste geübt. Sie erzielten zwei praktisch identische Treffer durch Frömter (47., 50.), und plötzlich stand das Spiel auf der Kippe. Immerhin spielte FASS jetzt disziplinierter und erlaubte dem Gegner kaum noch wirkliche Torchancen. Weil aber Lysk mit seinen Paraden die Berliner Stürmer immer wieder zur Verzweiflung brachte, musste das Publikum bis zur Schlusssirene um die drei Punkte bangen. Der Jubel war dementsprechend eher erleichtert als begeistert.

Gleich am Sonntagmorgen geht es für FASS auf die Reise nach Osthessen, wo die Luchse Lauterbach warten (21.01.24, 17:00 Uhr). Der Spitzenreiter aus der Hauptstadt wird eine deutliche Leistungssteigerung zeigen müssen, um dort zu Punkten zu kommen. Das nächste Heimspiel steht am 11. Februar 2024 an, wenn die Eisbären zum Derby ins Erika-Heß-Eisstadion kommen.

Die Statistik

FASS: Thiem (Bernhardt) – Preiß, Kruggel; Haase, Pilz; Wild, Altmann; Levin – Jentzsch, Freunschlag, Butasch; Noack, Kubail, Merk; Licitis, Fiedler, Braun; Renz, Weihrauch, Hellwig.
Tore:
0:1 (00:50) Rogenz,
1:1 (16:03) Fiedler (Butasch, Braun);
2:1 (23:29) Haase (Merk, Noack),
3:1 (26:49) Braun (Licitis, Haase),
4:1 (30:48) Haase PP1;
4:2 (46:33) Frömter PP2,
4:3 (49:49) Frömter PP2.
Schiedsrichter: Metzkow – Krüger, Niedermeyer.
Strafen: FASS 10, Niesky 8.
Zuschauer: 297.

Foto: Philipp Knop

Tabellenführer bleiben

Als frisch gebackener Tabellenführer empfängt FASS Berlin am Samstag (20.01.2024, 19:00 Uhr) Tornado Niesky im Erika-Heß-Eisstadion. Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Spielbeginn, der Eintritt kostet 7 Euro (VIP-Tagesticket: 19 Euro).

Die Mission ist klar: Wir haben jetzt die Tabellenspitze und wollen sie nicht wieder abgeben. Dafür brauchen wir unsere Fans! Neben dem Sport könnt Ihr Euch auf ein weiteres Highlight freuen. Bei der FASS-Tombola gibt es wieder den „Co-Trainer for one Day“ zu gewinnen! Die Gewinnerin oder der Gewinner sind beim folgenden Heimspiel hautnah bei der Mannschaft dabei: Bei der Spielvorbereitung, im Spiel an der Bande, in den Pausen in der Kabine und nach dem Spiel hoffentlich bei der gemeinsamen Freude über drei Punkte.

Der Gegner

Tornado Niesky verzeichnet in dieser Saison einen deutlichen Aufwärtstrend und hat sich im Tabellenmittelfeld festgesetzt. Aktuell liegt man auf Rang sechs, hat aber – bei nur zwei Punkten Rückstand auf die Eisbären – Rang fünf fest im Blick.

Trainer Jens „Theo“ Schwabe steht ein großer und homogener Kader zur Verfügung, der in der Lage ist, im letzten Drittel das Tempo noch mal anzuziehen. Zuletzt hat dies der SCC Adler erfahren müssen. Ob Philip Riedel, der Topspieler der Gäste, seine Sperre nach Matchstrafe abgesessen hat und wieder dabei sein kann, entzieht sich unserer Kenntnis. In jedem Fall werden die Gäste aus der Lausitz ihre Lehren aus der 12:1-Niederlage an gleicher Stelle vor 14 Tagen gezogen haben. FASS muss hellwach sein, um erneut die drei Punkte zu sichern.

Unser Team

Headcoach Christopher Scholz will am Samstag einen etwas größeren Kader nominieren und gegebenenfalls auch Spieler aus dem – zuletzt sehr erfolgreichen – 1b-Team einsetzen. Hintergrund ist das Auswärtsspiel am Sonntag (17:00 Uhr) bei den Luchsen Lauterbach. Die Hessen sind zweifellos inzwischen ein Spitzenteam der Regionalliga Ost, und unser Team möchte sicher mit ausreichend „Körnern“ die lange Auswärtsreise antreten. Einer unserer „Langzeitverletzten“ steht wieder im Training, allerdings kommt ein Einsatz an diesem Wochenende wohl noch zu früh.

Lage der Liga

Wir hatten es am letzten Samstag nicht großartig gewürdigt, dass wir die Tabellenführung übernommen hatten. Am Folgetag stand das Spiel Lauterbach gegen Schönheide auf dem Programm, und die Gäste hätten mit einem Sieg die Spitze behalten. Es kam aber anders. Die Luchse gewannen mit 1:0, und so steht FASS erstmals seit Oktober wieder auf dem „Platz an der Sonne“, der die beste Ausgangsposition für die Play-offs bedeutet.

Gerade die nächsten Wochen können wegweisend sein, denn die vier Spitzenteams Schönheide, Chemnitz, Lauterbach und FASS spielen quasi eine komplette Serie untereinander. An diesem Wochenende treffen neben Lauterbach und FASS auch Schönheide und Chemnitz aufeinander. Nächste Woche stehen Schönheide gegen FASS und Lauterbach gegen Chemnitz auf dem Programm. Eine Woche später reist FASS zu den Crashers. „Wir sind jetzt in einer ganz wichtigen Phase und müssen versuchen, an unser bestes Eishockey heranzukommen“, beschreibt Scholz die Aufgabe.

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Allstars gewinnen sicher gegen den ASC

Nach kurzen Problemen im ersten Drittel kamen die FASS Berlin Allstars gegen den ASC Spandau zu einem klaren Sieg. Mit 13:0 (2:0, 8:0, 3:0) wurden die Spandauer am Sonntag besiegt.

Die Allstars hatten nach drei Spielen eine weiße Weste, der ASC nach zwei Spielen eine ausgeglichene Bilanz. Favorit waren die Weddinger, doch mit einer guten Leistung könnten die Spandauer den Allstars Probleme bereiten. Beide gingen recht gut besetzt in dieses Spiel. FASS trat mit 16 Feldspielern an, der ASC mit 15. Dario Piroddi bei den Allstars und Sebastian Grunwald beim ASC begannen im Tor.

Da beide Teams Angriffe fuhren, war vor beiden Toren etwas los, richtig große Chancen gab zunächst allerdings nicht. Nach 12 Minuten konnte FASS in Führung gehen, Benjamin Salzmann ließ den Torhüter aussteigen und schob den Puck ins Tor. 52 Sekunden später stand Jules Thoma alleine vorm Tor und erhöhte auf 2:0. Im Laufe des Drittels hatten die Allstars dann doch mehr Spielanteile und die besseren Chancen und so ging es mit einer verdienten Führung in die Pause.

Spandau kassierte im zweiten Drittel früh eine Strafe und die nutzte Niklas Krautz, um nach 113 Sekunden per Nachschuss auf 3:0 zu erhöhen. 14 Sekunden später stand es 4:0, Lucas Joecks war erfolgreich. Und weitere 71 Sekunden später traf Jörn Kugler zum 5:0. Eine Minute später wechselte Spandau im Tor auf Dennis Benna. Der ASC versuchte auch weiter mitzuspielen und wurde nach 27 Minuten ausgekontert. Jörn Kugler wurde auf die Reise geschickt und er verwandelte sicher. Das machten auch eine Minute später Lucien Aicher und 15 Sekunden später Jules Thoma und so stand es nach 29 Minuten 8:0. Es lief weiter gut bei FASS, und so konnte Jörn Kugler nach 31 Minuten mit einem Hammer den neunten Treffer der Allstars erzielen. Auch Andreas Dimbat durfte noch seine Klasse zeigen, er bekam einen langen Pass, umspielte einen Verteidiger und den Torhüter und sorgte mit dem zehnten Treffer für Freude bei seiner Mannschaft.

Auch im letzten Drittel konnten die Allstars jubeln. Jules Thoma (42., 51.) und Andreas Dimbat (47.) trafen für die Weddinger. Einige gute Schüsse hatte der ASC auch im letzten Abschnitt, ein Treffer blieb aber verwehrt und so feierte Dario Piroddi einen verdienten Shutout.

Ein Drittel konnte Spandau das Spiel offen gestalten, im zweiten Drittel wurden sie überrannt. Es war ein sehr faires Spiel, mit dem die Schiedsrichter nie Probleme hatten, auch wenn einer der beiden Schiedsrichter im Spiel ein wenig leiden musste…

Schiedsrichter: Salewski / Timofeev.
Strafen: Allstars 2 (2/0/0), ASC 2 (0/2/0).
Tore:
1:0 (11:09) Salzmann (Aicher), 2:0 (12:01) Thoma (Dimbat);
3:0 (21:53) Krautz (Thoma, Dimbat) PP1, 4:0 (22:07) Joecks (Heim, Karrenbauer), 5:0 (22:18) Kugler (Aicher, M. Müller), 6:0 (26:23) Kugler (M. Müller), 7:0 (27:51) Aicher (M. Müller, Kugler), 8:0 (28:06) Thoma, 9:0 (30:48) Kugler (Aicher), 10:0 (38:27) Dimbat (Thoma, B. Müller);
11:0 (41:58) Thoma, 12:0 (46:49) Dimbat (Krautz), 13:0 (50:34) Thoma (Krautz, Dimbat).

Foto: René Hoch


FASS 1b gewinnt gegen ersatzgeschwächte Bären

Es war keine Glanzleistung, aber am Ende zählen die Punkte. Die 1b von FASS Berlin gewinnt gegen den ERSC Berliner Bären mit 5:4 (1:2, 4:1, 0:1) und hält damit Anschluss an die Tabellenspitze.

Ein Punkt trennt beide Teams nach drei absolvierten Partien. Der Gewinner dieses Spiels würde also weiter in Richtung vierter Platz planen können. Mit 14 Spielern wollte FASS diese Partie gewinnen, den Bären standen zwei Spieler weniger zur Verfügung.

Da die ersatzgeschwächten Bären mehr auf Konter spielten, hatte FASS Vorteile. Nach sieben Minuten konnten sie in Führung gehen, Florian Müller überwand Bären-Torhüter Christian Preuß. Doch auch die Bären hatten ihre Chancen und nach 12 Minuten landete ein Schuss von Hannes Becker zum 1:1 im Tor. Nach 15 Minuten führten die Bären, denn ein Hammer von Maksim Cepik schlug im von Dennis Kühn gehüteten Tor ein. So hatte FASS bis zur Pause mehr Spielanteile, die Bären führten aber.

24 Sekunden nach Wiederbeginn kam FASS zum Ausgleich. Nach einer Chance der Bären folgte der Gegenangriff und den schloss Philipp Renz erfolgreich ab. Wenig später überstanden die Bären zwar 75 Sekunden doppelte Unterzahl, bei einfacher Überzahl konnte Florian Müller aber nach 25 Minuten das 3:2 erzielen. Die Weddinger nutzten ihre Chancen nun deutlich besser und sie konnten durch Fynn-Luca Zorn (32.) und Gustaf Nygren (33.) innerhalb von 38 Sekunden auf 5:2 erhöhen. 42 Sekunden vor der Pause kamen die nie aufgebenden Bären zum Anschluss, Benjamin Hempel brachte den ERSC wieder heran.

Im letzten Drittel lief bei FASS nicht viel zusammen, es gelang den Bären allerdings nicht dies auszunutzen. Und 96 Sekunden vor dem Ende wurde es wieder spannend, denn in Überzahl traf Marco Jagnow zum 5:4. Bei diesem Spielstand blieb es und so holten die Weddinger trotz einer mäßigen Leistung drei Punkte. Die Bären haben sich gut verkauft, für einen Punkt reichte die Leistung aber nicht.

Und noch ein Hinweis: Das Auswärtsspiel der 1b bei den Wikingern vom BSchC wurde vom 03. Februar auf den 04. Februar verlegt. Spielbeginn ist um 16:00 Uhr, gespielt wird im PO 9.

Schiedsrichter: Gläser / Metzkow.
Strafen: FASS 0 (0/4/0), ERSC 0 (2/6/0).
Tore:
1:0 (06:18) Fl. Müller, 1:1 (11:19) Becker, 1:2 (14:50) Cepik;
2:2 (20:24) Renz (Nygren, Röthemeier), 3:2 (25:47) Fa. Müller (Idschok, Palicki) PP1, 4:2 (31:58) Zorn (Ratz, Bäuerle), 5:2 (32:36) Nygren (Hellwig), 5:3 (39:36) Hempel;
5:4 (58:24) Jagnow PP1.

FASS bleibt oben dran

FASS Berlin hat am Samstag seine Pflichtaufgabe erfüllt und bleibt damit oben dran. Gegen den ESC Dresden wurde deutlich mit 15:1 (2:0, 10:0, 3:1) gewonnen.

FASS ging als klarer Favorit in dieses Spiel, und schon der erste Auftritt der Eislöwen bei FASS in der Eissporthalle Charlottenburg endete mit einem hohen Sieg der Akademiker. Mit drei Reihen gingen die Weddinger in diese Partie, die Eislöwen hatte wieder einen überschaubaren Kader von elf Feldspielern und zwei Torhütern dabei. Im Tor starteten bei FASS Eric Steffen, bei den Gästen Manfred Stula.

Das Spiel

Die erste Chance des Spiels hatten die Gäste, dann übernahm FASS das Kommando.  Dresden kam auch weiter zu vereinzelten Angriffen mit guten Schüssen und wurde nach einem Angriff ausgekontert. Über Nico Jentzsch und Stefan Freunschlag kam der Puck zu Dimitry Butasch und dieser vollendete nach neun Minuten zum 1:0. Es ging weiter in Richtung Dresdner Gehäuse, und in der 12. Minute hatte Dresden bei einem Powerplay der Weddinger gleich doppelt Glück, denn zwei Schüsse von FASS landeten am Metall. Drei Minuten später klingelte es doch, Daniel Volynec erhöhte nach einer Druckphase auf 2:0. Es gab noch weitere schöne Spielzüge, nur Tore wollten bis zur Pause nicht mehr gelingen.

Auch im zweiten Drittel hatte Dresden die erste Chance, dann folgte eine Traumkombination zwischen Tom Fiedler, Ludwig Wild und Daniel Volynec, der zum 3:0 abschloss. 29 Sekunden später stand es 4:0, Gregor Kubail traf für die Akademiker. Weitere 69 Sekunden später konnte sich Jakob Altmann über seinen ersten Regionalligatreffer freuen. Und wiederum 60 Sekunden später traf Henry Haase in Unterzahl und es stand 6:0. Weiter ging es im Minutentakt, denn Roberts Licitis traf in der 25. Minute zum 7:0. Die Weddinger können auch Bauerntricks, das zeigte Henry Haase nach 27 Minuten mit dem 8:0. Dresden wechselte nun im Tor zu Tobias Hickmann, und kaum war er im Tor angekommen, spielte ihn Daniel Volynec aus und es stand 9:0. Eine Sekunde nach Halbzeit des Spiels war es ein zweistelliges Ergebnis, Dimitry Butasch lenkte einen Pass von Stefan Freunschlag ins Tor ab. FASS traf weiter, Stefan Freunschlag (33.) und Roberts Licitis (34.) sorgten für das höchste Drittelergebnis der Saison.

Die Weddinger kombinierten auch in letzten Drittel gut und so konnten Dimitry Butasch (43.), Dennis Merk (44., 45.) das Ergebnis auf 15:0 schrauben. Dresden kam nun auch noch zu Angriffen und einigen Schüssen, die aber alle gehalten wurden. 146 Sekunden vor dem Ende wurde Dresdens Einsatz doch noch mit dem Ehrentreffer belohnt. Maxim Rebizov war erfolgreich und mit diesem Ergebnis endete das Spiel.

FASS präsentierte sich sehr spielfreudig und spätestens ab dem zweiten Drittel hatte Dresden nicht den Hauch einer Chance. Trotz des wieder klaren Ergebnisses spielte Dresden fair, was auch nicht selbstverständlich ist. Gute Besserung an Dresdens Jannik Eberth, der das Spiel vorzeitig wegen einer Verletzung beenden musste.

Der Ausblick

Weiter geht es für FASS am kommenden Wochenende mit zwei Spielen. Samstag ist um 19:00 Uhr Tornado Niesky zu Gast im Wedding. Sonntag geht es zum Spitzenspiel zu den Luchsen aus Lauterbach, wo ab 17:00 Uhr um Punkte gespielt wird.

Die Statistik

FASS: Steffen (Thiem) – Wild, Altmann; Haase, Pilz; Preiß, Kruggel – Volynec, Fiedler, Licitis; Weihrauch, Kubail, Merk; Jentzsch, Freunschlag, Butasch.
Tore:
1:0 (08:10) Butasch (Freunschlag, Jentzsch),
2:0 (14:41) Volynec (Kubail, Licitis);
3:0 (20:41) Volynec (Wild, Fiedler),
4:0 (21:10) Kubail (Merk, Haase),
5:0 (22:19) Altmann (Fiedler, Licitis),
6:0 (23:19) Haase (Merk, Pilz) SH1,
7:0 (24:56) Licitis (Weihrauch, Fiedler),
8:0 (26:20) Haase,
9:0 (27:13) Volynec (Licitis, Fiedler),
10:0 (30:01) Butasch (Freunschlag, Jentzsch),
11:0 (32:38) Freunschlag (Butasch),
12:0 (33:36) Licitis (Volynec, Wild);
13:0 (42:34) Butasch (Freunschlag, Jentzsch),
14:0 (43:34) Merk (Volynec, Fiedler),
15:0 (44:28) Merk (Fiedler, Butasch),
15:1 (57:34) Rebizov.
Schiedsrichter: Schewe – Krüger, Niedermeyer.
Strafen: FASS 6, Dresden 8.
Zuschauer: 233.
Schüsse: 75-19.
Face-off: 43-19.

Foto: Philipp Knop

Weiter auf der Erfolgswelle schwimmen

Am Samstagabend (13.01.2024, 19:00 Uhr) geht die Punktejagd weiter, wenn FASS Berlin den ESC Dresden empfängt. Schauplatz ist natürlich das Erika-Heß-Eisstadion. Das Tagesticket kostet 7 Euro (Tagesticket VIP: 19 Euro). Für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 15 Jahren ist der Eintritt frei.

Gegenwärtig schwimmt FASS auf einer kleinen Erfolgswelle. Die Zuschauerzahlen liegen erneut 25% über dem Vorjahr, welches schon das beste der letzten zehn Jahre war. Gerade seit der Rückkehr ins Erika-Heß-Eisstadion gehen die Zahlen nach oben. Auch wenn 300 bis 350 Zuschauerinnen und Zuschauer vielerorts belächelt werden mögen, sind wir sehr zufrieden und fühlen uns in unserer Arbeit bestätigt.

Das Team

Die Weddinger gehen nach dem 12:1 (6:0, 3:0, 3:1)-Erfolg gegen Tornado Niesky mit breiter Brust in die nächste Aufgabe. Personell bleibt es bei dem gut besetzten Kader. Daniel Volynec und David Levin kehren wieder ins Team zurück, während der zuletzt bärenstarke Luis Noack leider aus persönlichen Gründen aussetzen muss. Bei zwei Spielern steht noch ein kleines Fragezeichen hinter ihrem Einsatz.

G | #29 Thiem, #33 Steffen.
D | #4 Haase, #17 Preiß, #23 Levin, #43 Kruggel, #47 Wild, #74 Pilz, #98 Altmann.
F | #13 Kubail, #15 Butasch, #16 Fiedler, #24 Renz, #27 Volynec, #66 Weihrauch, #71 Merk, #87 Braun, #90 Jentzsch, #95 Licitis, #97 Freunschlag.

Der Gegner

Der ESC Dresden steht derzeit auf Rang 8 und wäre damit für die Play-offs qualifiziert. Das große sportliche Potenzial der Mannschaft blitzte viel zu selten auf, wobei allerdings die Chemnitz Crashers in jedem der drei Spiele gegen die Dresdner nur knapp an einem Punktverlust vorbei schrammten. Letztlich ist immer die Frage, wer sich auf Seiten der Gäste bei Auswärtsspielen auf die Reise macht, denn in Bestbesetzung sind sie für jeden gefährlich. Und auch mit einer Minitruppe kann der ESC effektives Eishockey spielen, wie man kürzlich beim Sieg bei den Charlottenburger Adlern bewies. Besonders achten müssen die FASS-Verteidiger auf die TK-Spieler Vachon und Rebizov sowie auf die ehemaligen FASSler Koslowski und Bertholdt.

Sponsor of the Day ist unser Hauptsponsor ARKTIS, der bereits seit 2010 eng mit FASS verbunden ist. Vielen Dank!


Das Erika-Heß-Eisstadion steht übrigens am Wochenende ganz im Zeichen von FASS Berlin. Am Samstag um 15:30 Uhr spielt FASS 1b gegen die Berliner Bären, und am Sonntag um 13:30 Uhr erwarten die FASS Allstars den ASC Spandau.

Allstars lassen Bucks keine Chance

Nichts zu holen gab es für die OSC Mighty Bucks im Spiel bei den FASS Berlin Allstars. 9:1 (4:0, 4:1, 1:0) gewannen die Allstars am Ende recht deutlich.

Sowohl die Allstars als auch die Bucks sind in der Lage gutes Eishockey zu spielen, und so versprach es ein gutes Spiel zu werden.

Während die Allstars mit 16 Feldspielern antraten, mussten die Bucks mit elf auskommen. Sie hatten auch die erste Chance, ein Schuss landete nach zwei Minuten am Pfosten des von Damon Bonness gehüteten Tores. Nach fünf Minuten klingelte es auch am Pfosten des OSC-Tores. Wenige Sekunden später war Tobias Meißner doch geschlagen, Jörn Kugler traf zum 1:0. Vier Minuten später zog Andreas Dimbat ab und es stand 2:0. Die Allstars nutzten ihre Chancen weiter besser und konnten nach elf Minuten durch Jörn Kugler auf 3:0 erhöhen. Die Bucks hatten im Laufe des Drittels durchaus ihre Chancen, sie scheiterten aber immer wieder am guten Torhüter der Weddinger. 57 Sekunden vor der Pause machten die Weddinger es wieder besser, Philipp Hermann erhöhte auf 4:0.

Die Allstars spielten weiter gut und nach 22 Minuten konnte Philipp Hermann das 5:0 erzielen. Es gab auch für die Bucks in diesem Abschnitt gute Chancen und eine führte zum ersten Treffer der Gäste. Gegen einen Hammer von Benjamin Ufnowski war auch der gute Torhüter der Allstars machtlos, und so stand es nach 31 Minuten 5:1. Drei Minuten vor der Pause konnte Andreas Dimbat für FASS auf 6:1 erhöhen und 132 Sekunden vor der Sirene konnte erneut Andreas Dimbat den siebten Treffer seines Teams erzielen. Zur Pause stand es 8:1, denn Benjamin Salzmann traf 33 Sekunden vor der Sirene und das in Unterzahl.

Auch wenn die Partie entschieden war, versuchten beide weitere Tore zu schießen. Nach 52 Minuten konnte Benjamin Salzmann den Torhüter umspielen und das 9:1 erzielen. Bei diesem Spielstand blieb es und so kamen die Allstars zu einem deutlichen Erfolg.

Die Allstars waren an diesem Tag in der Eissporthalle Charlottenburg klar besser, auch wenn ersatzgeschwächte Bucks alles gegeben haben.

Schiedsrichter: Betnerowicz, Höhn.
Strafen: Allstars 4 (0/4/0), Bucks 10 (2/8/0).
Tore:
1:0 (04:38) Kugler (Salzmann, Aicher), 2:0 (08:21) Dimbat (Hermann), 3:0 (10:04) Kugler (Aicher, Salzmann), 4:0 (19:03) Hermann (Krautz);
5:0 (21:26) Hermann (M. Müller), 5:1 (30:17) Ufnowski, 6:1 (36:22) Dimbat (Hermann) PP1, 7:1 (37:48) Dimbat (Leibrandt), 8:1 (39:27) Salzmann (Aicher, M. Müller) SH1;
9:1 (31:12) Salzmann (Kugler, M. Müller).

Foto: Riitta Schulze


Für FASS war der Sonntag ein Großkampftag, denn auch FASS 1b hatte ein Heimspiel und schlug in der Paul-Heyse-Straße überraschend den Titelaspiranten Berlin Blues mit 7:4 (3:1, 0:1, 4:2). Torschützen waren Reid Yager, Norwin Deichmann, Fabian Müller, Marco Cote, Florian Idschok und Florian Müller (2).

FASS mit starkem Jahresauftakt

Bärenstarke Leistung von FASS Berlin zum Jahresauftakt. Im vielleicht besten Heimspiel der bisherigen Saison schlagen die Weddinger Tornado Niesky mit 12:1 (6:0, 3:0, 3:1) und bleiben damit heißer Kandidat für Rang 1 am Ende der Hauptrunde.

Vor dem Spiel

Die personelle Situation bei FASS entspannt sich weiter. Patrick Preiß feierte nach fast drei Monaten sein Comeback und bildete mit Niklas Weihrauch die dritte Verteidigung. Auch Dimitry Butasch stand wieder im Line-up, und Rückkehrer Daniel Kruggel war erstmals im Kader. Daniel Volynec musste allerdings beruflich bedingt passen. Im Tor stand wieder Eric Steffen.

Niesky kam mit dem Rückenwind eines 10:2-Siegs gegen Dresden ins Erika-Heß-Eisstadion und schielt in Richtung Tabellenrang 5. Auch die Gäste hatten 16 Skater und zwei Torleute dabei. Über 300 Zuschauerinnen und Zuschauer freuten sich auf das erste Spiel von FASS im neuen Jahr gegen die Lausitzer, mit denen man schon traditionell ein freundschaftliches Verhältnis pflegt.

Das Spiel

Nicht die Gäste, sondern die Nordberliner wirbelten im ersten Drittel wie ein Tornado durch die gegnerischen Reihen. Niesky hatte dem Angriffswirbel wenig entgegenzusetzen, und Goalie Morawitz konnte einem dabei fast leid tun. Besonders die erste Reihe trumpfte auf und erzielte durch Gregor Kubail (3.), Henry Haase (6.) und Luis Noack (8.) eine 3:0-Führung. Eine Kombination des dritten Blocks schloss Dimitry Butasch zum 4:0 ab (13.). In der 16. Minute geriet FASS zum ersten (und einzigen) Mal in Unterzahl, doch Luis Noack verwandelte eine Kombination mit Henry Haase zum Short Hander. Bei 4 gegen 4 setzte sich kurz darauf Roberts Licitis sehr geschickt vor dem gegnerischen Tor durch und schloss zum 6:0 ab (18.).

Im zweiten Drittel nutzte der sehr gut aufgelegte Stefan Freunschlag ein frühes PowerPlay innerhalb von sieben Sekunden zum 7:0, und Gregor Kubail setzte wenig später das 8:0 obendrauf (25.). Allerdings stand Niesky jetzt etwas besser, und FASS konnte weniger klare Chancen herausspielen. Immerhin gelang Ludwig Wild in Überzahl ein präziser Schuss in den linken oberen Torwinkel (34.), so dass es mit 9:0 in die Pause ging.

Wieder startete FASS mit einem Paukenschlag ins Schlussdrittel, als Henry Haase die Scheibe kompromisslos in den Kasten hämmerte. Danach erspielten sich auch die Tornados einige Chancen, während die Weddinger nicht mehr so zielstrebig agierten. Alleine Stefan Freunschlag war in Überzahl zur Stelle und markierte das 11:0 (49.). In den Schlussminuten hoffte das Publikum auf den Shut-out für Goalie Eric Steffen, aber Fabian hatte etwas dagegen und verwertete ein Zuspiel von Rogenz zum Ehrentreffer (58.). Immerhin machte Stefan Freunschlag Sekunden vor dem Ende noch das Dutzend voll, und die Fans feierten ihr Team.

Ausblick

Am kommenden Samstag (13.01.24, 19:00 Uhr) kommt der ESC Dresden ins Erika-Heß-Eisstadion. Auch wenn die Dresdner schon einige Spiele gegen Spitzenteams eng gestalten konnten, gehen Headcoach Christopher Scholz und seine Spieler klar favorisiert in die Partie und wollen die nächsten drei Punkte sichern. Tornado Niesky könnte den Berliner Schützenhilfe leisten, wenn sie in Chemnitz punkten.

Statistik

FASS: Steffen (Thiem) – Haase, Pilz; Wild, Altmann; Preiß, Weihrauch; Kruggel – Noack, Kubail, Merk; Jentzsch, Fiedler, Braun; Butasch, Freunschlag, Licitis.
Tore:
1:0 (02:35) Kubail (Merk, Noack),
2:0 (05:04) Haase (Noack, Pilz),
3:0 (07:34) Noack (Haase, Merk),
4:0 (12:41) Butasch (Freunschlag, Licitis),
5:0 (16:22) Noack (Pilz) SH1,
6:0 (17:21) Licitis (Merk);
7:0 (21:49) Freunschlag (Noack, Haase) PP1,
8:0 (24:55) Kubail (Pilz),
9:0 (33:08) Wild (Kubail, Fiedler) PP1;
10:0 (41:10) Haase,
11:0 (48:24) Freunschlag (Noack, Haase) PP1,
11:1 (57:57) Fabian,
12:1 (59:54) Freunschlag (Weihrauch).
Schiedsrichter: Möller – Barz, Niedermeyer.
Strafen: FASS 2, Niesky 10.
Zuschauer: 313.
Schüsse: 51-21.
Face-off: 37-27.

Foto: Philipp Knop

Drei Heimspiel-Wochenenden zum Jahresauftakt

Noch zehn Spiele stehen in der Hauptrunde der Regionalliga Ost an, in denen FASS Berlin die bestmögliche Ausgangsposition für die Play-offs (im März 2024) sichern will. Der Kampf an der Tabellenspitze mit den Schönheider Wölfen und den Chemnitz Crashers ist sehr eng, so dass jeder Punkt wichtig ist. Immerhin stehen für die Nordberliner jetzt drei Heimspiele in Folge auf dem Spielplan, in denen die Fans ihren Teil zum Erfolg beitragen können.

Los geht das Jahr 2024 mit dem Heimspiel gegen Tornado Niesky am Sonntag (07.01.2024, 13:30 Uhr) im Erika-Heß-Eisstadion. Die Tageskasse öffnet eine Stunde vor Spielbeginn, der Eintritt kostet 7 Euro (VIP-Tagesticket: 19 Euro).

Es ist tatsächlich das erste Duell der Saison mit diesem Gegner, mit dem sich FASS seit über 20 Jahren manche spannende Auseinandersetzung geliefert hat. Aktuell kommen die Gäste mit dem Rückenwind eines Derbysiegs gegen den ES Weißwasser, der den sechsten Tabellenplatz stabilisiert hat. Der Kader der Lausitzer ist quantitativ und qualitativ besser aufgestellt als in den beiden letzten Jahren, auch wenn Trainer Schwabe in Berlin auf seinen Topspieler Philip Riedel (Matchstrafe) verzichten muss. Ein Spaziergang wird es also nicht für Kapitän Tom Fiedler und seine Teamkollegen.

Unser Kader

Immerhin geht FASS mit einem Neuzugang in die entscheidende Saisonphase. Daniel Kruggel ist von einem längeren Auslandsaufenthalt zurückgekehrt und schließt sich wieder dem Team an. Er stand schon von 2008 bis 2010 (damals schon mit Henry Haase) und 2019 bis 2022 (mit einem Großteil des aktuellen Kaders) auf dem Eis und steht bei 69 Einsätzen für FASS Berlin. „Wir sind sehr froh über die Rückkehr von Daniel“, meint der Sportliche Leiter Peter Wagenfeldt. „Unsere Defensive war zuletzt aufgrund von Verletzungen ziemlich ausgedünnt. Daniel wird mit seiner körperlichen Präsenz und Erfahrung hier schnell für Abhilfe sorgen.“

Da auch Patrick Preiß nach fast drei Monaten Verletzungspause sein Comeback feiert, sieht es in der Hintermannschaft deutlich besser aus als zuletzt. Auch Goalie Eric Steffen hat in seinem ersten Einsatz bewiesen, dass auf ihn Verlass ist, so dass mit ihm und Sören Thiem ein starkes Duo für den Kasten bereitsteht. Die Offensive ist mit 143 Toren aus 16 Spielen ohnehin ausgezeichnet besetzt.

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Foto: Philipp Knop

Daniel Kruggel

FASS gewinnt letztes Derby des Jahres 2023

Auch das dritte Derby der Saison zwischen den Eisbären Juniors und FASS Berlin geht an die Weddinger. Am Freitag wurde im Welli mit 1:7 (0:3, 1:2, 0:2) gewonnen.

Mit einem Derby das Jahr zu beenden, gibt den Beteiligten eine gute Möglichkeit, sich mit guten Eindrücken aus dem Jahr zu verabschieden. Die Eisbären hatten immer noch Personalprobleme und so halfen wieder einige Nachwuchsspieler aus.  Immerhin konnten wieder 18 Feldspieler aufgeboten werden, Starttorhüter war diesmal Philipp Lücke.

FASS musste ebenfalls einige Ausfälle verkraften und konnte 15 Feldspieler aufbieten. Im Tor begann erstmals Neuzugang Eric Steffen, der ein starkes Spiel zeigte. In der Defensive ließ Headcoach Christopher Scholz fünf Verteidiger rotieren, wobei Henry Haase und Ludwig Wild Zusatzschichten schoben.

Das Spiel

Die Weddinger konnten sich von Beginn an Vorteile erspielen, aber die Juniors konterten gut und gefährlich. Nach sechs Minuten konnte FASS in Führung gehen. Luis Noack kam an der blauen Linie der Juniors an den Puck, und er ließ dem Eisbärentorhüter mit einem platzierten Schuss keine Chance. Zwei Minuten später hatten die Juniors Glück, Metall rettete für den Torhüter bei einem Schuss von Daniel Volynec. Beide Teams hatten im Verlauf des Drittels gute Chancen und die Weddinger waren wieder etwas effektiver. Zwar wieder mit etwas Glück kam der Puck zu Luis Noack und dieser erzielte nach 15 Minuten das 0:2. Drei Minuten später nutzte FASS das zweite Powerplay des Spiels, ein Schlagschuss von Gregor Kubail landete im Tor.

FASS hatte zwar die erste Druckphase des Drittels, nach 24 Minuten wurden sie aber ausgekontert. Ben Balzer vollendete diesen Konter und die Juniors waren im Spiel. Doch nur 24 Sekunden später führten die Weddinger wieder mit drei Toren, denn Felix Braun fälschte einen Schlagschuss zum 1:4 ab. FASS war nun wieder überlegen, und das führte nach 30 Minuten zum 1.5 durch Dennis Merk. Zwar versuchten die Juniors zu weiteren Toren zu kommen, es blieb aber nach 40 Minuten beim 1:5, denn auch FASS konnte seine Chancen nicht ausnutzen.

Auch wenn das Spiel schon entschieden war, versuchten die Juniors gut mitzuspielen und es gab auch einige gute Angriffe. Dennoch waren es wieder die Gäste, die den nächsten Treffer erzielten. Henry Haase traf zum 1:6, und damit war die Partie endgültig entschieden. Fünf Minuten vor dem Ende konnte Felix Braun noch das 1:7 erzielen und bei diesem Ergebnis blieb es.

Die Weddinger zeigten phasenweise sehr gutes Eishockey, die Juniors taten ihr Bestes und sie hatten ebenfalls gute Aktionen. Dennoch geht der Sieg von FASS völlig in Ordnung. FASS zieht damit in der Tabelle an Chemnitz vorbei und wechselt das Jahr auf dem zweiten Platz, die Juniors belegen weiterhin den fünften Platz.

Weiter geht es für beide am ersten Januarwochenende. Die Juniors reisen am 6. Januar zum Titelverteidiger nach Chemnitz, FASS empfängt am 7. Januar um 13:30 Uhr im Erika-Heß-Eisstadion Tornado Niesky.

Die Statistik

FASS: Steffen (Thiem) – Haase, Pilz; Wild, Altmann; Weihrauch – Noack, Kubail, Merk; Volynec, Fiedler, Braun; Jentzsch, Freunschlag, Licitis; Renz.
Tore:
0:1 (05:25) Noack (Kubail),
0:2 (14:03) Noack (Kubail, Merk),
0:3 (17:54) Kubail (Wild, Volynec) PP1;
1:3 (23:34) Balzer,
1:4 (23:58) Braun (Haase, Altmann),
1:5 (29:16) Merk (Kubail, Haase);
1:6 (47:18) Haase (Noack),
1:7 (54:36) Braun.
Schiedsrichter: Schewe – Krüger, Saganenko.
Strafen: EJB 4 (4/0/0), FASS 2 (2/0/0).
Zuschauer: 219.
Schüsse: 21-53.
Face-off: 16-41.

Foto: Philipp Knop

Jahresabschluss mit nächstem Derby

Am Freitag (29.12.23, 19:00 Uhr) geht es für FASS Berlin zum Auswärtsspiel in den Wellblechpalast, wo erneut das Duell gegen das Regio-Team der Eisbären ansteht. Tickets gibt es online. 

FASS hat in dieser Saison in den Derbys gegen Eisbären (8:4, 9:1) und SCC Adler (15:0, 18:3, 9:1) eine absolut weiße Weste und möchte diese behalten. „Wir gehen als Favorit ins Spiel und wollen die drei Punkte sichern“, meint Headcoach Christopher Scholz. „Ich erwarte ein engeres Spiel als zuletzt. Aber die Berliner Fans sollen wieder erleben, dass wir das attraktivste und erfolgreichste Eishockey in der Hauptstadt spielen – außerhalb der Mercedes-Benz-Arena natürlich.“

Der Kader

Im Vergleich zur Vorwoche gibt es bei FASS kaum Änderungen. Roberts Licitis kehrt nach überstandener Erkrankung ins Line-up zurück. Dafür hat es jetzt Dimitry Butasch erwischt, der voraussichtlich ausfällt. Daneben fehlen Patrick Hoffmann, Patrick Preiß (beide Unterkörper), Markus Babinsky, Marvin Miethke (beide Oberkörper) und David Levin (private Gründe). 

Im Tor feiert möglicherweise Eric Steffen sein Debüt, der in seinen ersten drei Trainingswochen einen sehr guten Eindruck gemacht hat.

G | Steffen, Thiem
D | Haase, Wild, Pilz, Licitis, Altmann
F | Kubail, Fiedler, Renz, Noack, Volynec, Weihrauch, Merk, Braun, Jentzsch, Freunschlag

Lage in der Liga

An der Tabellenspitze stehen die Schönheider Wölfe (17 Spiele, 45 Punkte), die Chemnitz Crashers (18 Spiele, 42 Punkte) und FASS (15 Spiele, 40 Punkte) in einem Dreikampf. Scholz: „Jeder will die bestmögliche Ausgangsposition für die Play-offs. Wir möchten konzentriert bleiben und uns mit einem weiteren Sieg gegen den Lokalrivalen auf Rang 2 schieben.“