Bekannte Gesichter im Tor – Danny Bohn nicht mehr dabei

Die Kaderplanung bei FASS Berlin ist im vollen Gange. Auf der Torhüterposition gibt es eine Vertragsverlängerung und einen Neuzugang zu vermelden.

Patrick Hoffmann (32) geht in seine sechste Saison im Erika-Heß-Eisstadion. Insgesamt stand er bislang in 66 Spielen im Kasten (3512 Einsatzminuten) und kommt auf eine Fangquote von 91,0% und einen Gegentorschnitt von 3,01. In seiner Karriere spielte er für verschiedene Oberligisten (Rostock, Hamm, Timmendorf, ECC Preussen) und stand 2009/10 auch im DEL-Kader der Hamburg Freezers.

Wieder zurück im Wedding ist Sören Thiem (26), der schon zwischen 2017 und 2020 im Tor der Nordberliner stand. Seinerzeit kam er verletzungsbedingt nur auf 20 Spiele (933 Einsatzminuten) bei einer Fangquote von 89,3% und einem Gegentorschnitt von 3,28. Nach einer Auszeit stieg der reaktionsschnelle Goalie bei den Eisbären Juniors ein und machte mit konstant starken Leistungen auf sich aufmerksam. 

Seit der Saison 2016/17 hat Danny Bohn 51mal im Kasten gestanden. Seine Bilanz: 2553 Einsatzminuten, Fangquote 89,3%, Gegentorschnitt 3,67, 2 Assists.

Danny Bohn (23), der seit 2016 im FASS-Kader stand, steht leider aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung. „Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, aber ich konnte zuletzt oft nur unter Schmerzen spielen. So machte es für mich keinen Sinn mehr“, erklärt der 23jährige. Peter Wagenfeldt, der Sportliche Leiter der Weddinger, meint hierzu: „Danny hat schon im Nachwuchs für FASS gespielt und war in den letzten Jahren ein wichtiger Baustein unseres Teams. Falls er sich wieder bereit fühlt, steht ihm unsere Tür weiter offen.“

Präsentiert werden unsere Goalies von unserem Hauptsponsor Compass&Spine GmbH, der uns seit 2015 unterstützt.

Fotos: Alexandra Bohn

Patrick Czajka nach 13 Jahren bei FASS verabschiedet

Am vergangenen Samstag kamen Mannschaft, Fans, Sponsoren, Helfer und Offizielle noch einmal zusammen, um die Saison 2022/23 in der Regionalliga Ost gemeinsam abzuschließen. Leider spielte das Wetter nicht ganz mit, doch immerhin 80 Personen füllten den Pavillon auf dem Freigelände des SPOK.

Höhepunkt war die Verabschiedung von Patrick Czajka, der seit 2010 für FASS spielte und in den letzten 13 Jahren alle Vereinsrekorde verbesserte: Der 42jährige hat in 374 Spielen 234 Tore erzielt und 421 Assists verzeichnet (655 Scorerpunkte)! Der Erste Vorsitzende Lucien Aicher würdigte die Leistungen von Czajka und deutete an, dass zu einem späteren Zeitpunkt eine Ehrung auf dem Eis des Erika-Heß-Eisstadions stattfinden wird. Bisher wurde übrigens in den 60 Jahren Vereinsgeschichte nur ein Spieler geehrt, indem sein Trikot unter das Hallendach gezogen und die Nummer nicht mehr vergeben wurde. Dies war Aicher selbst, der mit 372 Spielen bis vor kurzem Rekordspieler war.

Patrick Czajka wird in Zukunft in Tampa Bay (USA) leben. Es ist noch nicht klar, ob möglicherweise die dort ansässigen Lightning (NHL) anbeissen oder ob der Stürmer in einer „Beer League“ landet. Die Verbundenheit mit seinem Club in Berlin wird jedenfalls bestehen bleiben.

Die Lücke, die der Topscorer sportlich und menschlich im Kader hinterlässt, wird nicht ohne weiteres zu schließen sein. Immerhin konnte ein erster Zugang im Angriff verkündet werden. Dimitry Butasch kehrt nach drei Jahren bei den Eisbären Juniors zu FASS zurück, was von Mannschaft und Fans erfreut zur Kenntnis genommen wurde. Der 27jährige stand bereits von 2016 von 2020 im Kader der Weddinger und kam insgesamt auf 59 Spiele (14 Tore, 26 Assists), bevor er sich den Eisbären Juniors anschloss. Dort entwickelte sich Butasch zum Center der ersten Reihe und Topscorer seines Teams.

Während der stimmungsvollen Saisonabschlussfeier wurden die Game worn Trikots signiert und den Käufern überreicht. Am ganzen Abend gab es viel Gelegenheit zum Austausch zwischen Fans und Team. So wurde die Saison positiv abgeschlossen, auch wenn die sportlichen Ziele nicht vollständig erreicht wurden. Alle freuen sich schon auf den nächsten Anlauf in der Saison 2023/24.

Saisonabschluss am Samstag um 17:00 Uhr im SPOK

Die Saison 2022/23 in der Regionalliga Ost ist fast schon Geschichte – als letzter Höhepunkt steht die Saisonabschlussfeier von FASS Berlin an! Die traditionelle Feier steigt am Samstag, dem 15.04.23 von 17:00 bis 21:00 Uhr im SPOK in Pankow (Nordendstraße 56, 13156 Berlin).

Headcoach Christopher Scholz und sein Team werden (fast) vollständig anwesend sein, um sich von Sponsoren, Fans und den vielen Helferinnen und Helfern rund um die Erste Mannschaft zu verabschieden. Höhepunkt wird die Übergabe und Signierung der 60-Jahre-FASS-Trikots sein – natürlich original Game-worn. Einige wenige Exemplare könnt ihr noch erhalten – wie das geht, findet ihr hier. Außerdem wird es erste Kadernews im Hinblick auf die Saison 2023/24 geben.

Noch einige organisatorische Hinweise:

  • Der Eintritt ist frei.
  • Die Feier findet auf der Freifläche des SPOK statt, überwiegend im Pavillon.
  • Essen gibt es vom Grill (Steaks, Bratwurst, vegetarische Bratwurst, Kartoffelsalat), dazu gibt es verschiedene Getränke. Der Verkauf der Wertmarken für Essen und Getränke erfolgt ausschließlich durch Personal von FASS am Pavillon.
  • Der „offizielle Teil“ beginnt etwa um 17:30 Uhr, wenn Dirk Franke die Spieler in den verschiedenen Kategorien ehrt und die Trikots signiert und übergeben werden. Seid also pünktlich!
  • Um 21:00 Uhr müssen die Freifläche und der Pavillon geräumt sein. Die Veranstaltung endet dann. Wer will, kann natürlich noch im Restaurant des SPOK bleiben.

Wir freuen uns auf Euren Besuch am Samstag im SPOK, dem langjährigen Partner von FASS Berlin.

Allstars nur Vierter – Adler steigen auf

Nach dem verlorenen Halbfinale war etwas die Luft raus, und so unterlagen die FASS Allstars im Spiel um Platz 3 den Wikingern vom Berliner Schlittschuh-Club mit 7:2 (0:1, 5:1, 2:0).

Beide Teams hatten im Halbfinale eine starke Partie abgeliefert, unterlagen am Ende aber knapp. Personell gab es bei beiden Teams kleine Änderungen. Bei den Wikingern konnte Dustin Hesse nach einer Sperre wieder mitmischen, bei den Allstars war Jules Thoma gesperrt.

Beide Teams schienen zunächst motiviert zu sein, dieses Spiel zu gewinnen, und sie versuchten gleich auf Angriff zu spielen. So gab es Chancen auf beiden Seiten, aber keine richtig großen. Nasch 12 Minuten fiel der erste Treffer des Spiels. FASS fuhr einen Konter und den schloss Lucien Aicher mit einem satten Schuss ab. Es gab weiter nicht viele Chancen in diesem Drittel und es blieb bei einem Treffer.

Nach einem ersten gefährlichen Angriff von FASS griffen die Wikinger an und drehten das Spiel innerhalb von 30 Sekunden das Spiel. Steve Roubicek und Dennis Hesse brachten die Wikinger mit 2:1 in Führung. Eine Minute später kamen die Allstars zu einem doppelten Powerplay, doch die 81 Sekunden brachten keinen Treffer. Und kaum komplett, brachte ein Konter den Wikingern das 3:1. Torschütze war Dustin Hesse (26.). Es kam noch besser für die Wikinger, denn Slawomir Wisniewski (15.) und 36 Sekunden später Dustin Hesse schraubten das Ergebnis auf 5:1. FASS konnte 74 Sekunden vor der Pause noch auf 5:2 verkürzen, Benjamin Salzmann traf in Überzahl.

FASS tat sich im letzten Drittel schwer eigene Angriffe zu fahren. Die Wikinger störten gut. Sie griffen selbst weiter an und waren weiter erfolgreich. Patrick Balko traf nach 49 Minuten zum 6:2 und eine Minute später verwandelte Pascal Heinze einen Penalty sicher zum 7:2. Bei diesem Ergebnis blieb es, denn beide Teams ließen ihre letzten Torchancen liegen.

Der Zwischenspurt im zweiten Drittel sicherte den Wikingern den Sieg und damit den dritten Platz. FASS muss sich diesmal mit dem vierten Platz begnügen.

Den Meistertitel errang der SCC Adler Berlin, welcher die Berlin Blues mit 3:0 besiegte. Damit sichern sich die Adler den Aufstieg in die Regionalliga Ost. Im kommenden Jahr können sich die Fans also auf heiße Derbys in der Regionalliga freuen.

Statistik

Schiedsrichter: Möller, Schewe – Barz, Niedermeyer
Strafen: Wikinger 16 (2/8/6), FASS 6 (4/2/0)
Tore:
0:1 (11:55) Aicher (Salzmann, Kugler);
1:1 (21:21) Roubicek, 2:1 (21:51) De. Hesse, 3:1 (25:34) Du. Hesse, 4:1 (35:00) Wisniewski, 5:1 (35:36) Du. Hesse, 5:2 (38:46) Salzmann (Merges, M. Müller) PP1;
6:2 (48:43) Balko, 7:2 (49:42) Heinze PS.

Foto: Sarah Witte

Finaleinzug verpasst

Die FASS 1c Allstars haben den Finaleinzug in der Landesliga Berlin verpasst. Gegen den Ligafavoriten SCC Adler verlor man vor etwa 350 Zuschauerinnen und Zuschauern die Halbfinalpartie mit 6:4 (0:2, 2:1, 4:1). Damit trifft das Team um Kapitän Lucien Aicher im Spiel um Platz 3 auf den BSchC 1b Wikinger, der sein Halbfinale gegen die Berlin Blues nach Penaltyschießen verlor.

Vor dem Spiel wurde an den in der Nacht zum 27. März verstorbenen Gerald Hagen gedacht.

In voller Besetzung konnten die Adler in dieses Halbfinale gehen, bei den Allstars fehlten einige Spieler, es blieben aber 16 Feldspieler übrig. Niklas Zoschke begann bei den Adlern im Tor, bei FASS Maximillian Lorenz.

Nach einem ruhigen Beginn ohne Torchancen brachte eine Strafe gegen FASS den Adlern nach vier Minuten eine Großchance. Die Adler hatten zwar spielerische Vorteile, viele Chancen ergaben sich aber nicht. FASS griff seltener an, konnte aber nach 17 Minuten durch einen Nachschuss von Lucien Aicher in Führung gehen. Eine Minute später konnte Marco Osterburg die erste Strafe der Adler zum 0:2 nutzen. Die Adler schafften es einfach nicht, eine ihrer Chancen zu nutzen und so blieb es zur Pause beim 0:2.

Im zweiten Drittel kamen die Adler zum schnellen Anschlusstreffer, Alexander Plinger traf nach 36 Sekunden. Eine Minute später musste Jules Thoma (FASS) die Partie nach einem Stockschlag mit Verletzungspause mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe vorzeitig in die Kabine. FASS musste zudem fünf Minuten in Unterzahl spielen, was viel Druck durch die Adler bedeutete. 47 Sekunden vor Ablauf der Strafe konnte Gregory Rodin den Ausgleich erzielen und das Spiel war wieder offen. Die Adler hatten nun zwar weiter mehr Spielanteile, aber die Weddinger hielten dagegen, und sie konnten zwei Minuten vor der Pause wieder in Führung gehen. Bei doppelter Überzahl der Allstars zog Thomas Leibrandt ab und sein Schuss landete unhaltbar im Tor der Adler.

Auch im letzten Drittel kamen die Adler zu einem schnellen Tor, 43 Sekunden nach Wiederbeginn traf Dennis Wegener mit einem platzierten Schuss ins Eck. Die Adler setzten nach, aber FASS stand weiter sehr gut. Nach 47 Minuten hatten die Adler Glück, ein Schuss von Georg Rodin rutschte durch und es stand 4:3. Eine Minute später musste Maximilian Müller für fünf Minuten auf die Strafbank, und somit hatten die Adler wieder ein langes Powerplay. Und das nutzten Vincent Rebel, um nach 49 Minuten auf 5:3 zu erhöhen. Und nach 51 Minuten sorgte erneut Gregory Rodin mit einem weiteren Powerplaytreffer für das 6:3 und die Vorentscheidung. Die Allstars versuchten das Spiel wieder auszugleichen und nach 56 Minuten konnte Timothy Hoffer zum 6:4 abstauben. Mehr gelang den Allstars aber nicht mehr, und so blieb es beim 6:4.

Wieder hatten die Adler ihre Probleme, aber diesmal konnte die gute Offensive für den Sieg sorgen. FASS kassierte am Ende zu viele Strafen und das kostete ein besseres Ergebnis.

Statistik

Schiedsrichter: Metzkow, Simankov – Krüger, Niedermeyer
Strafen: Adler 10 (2/4/4), Allstars 14 + Spieldauerdisziplinarstrafe Thoma (2/25/7)
Tore:
0:1 (16:39) Aicher (Salzmann), 0:2 (17:21) Osterburg (Thoma, Hoffer) PP1;
1:2 (20:36) Plinger, 2:2 (25:44) Gr. Rodin PP1, 2:3 (37:14) Leibrandt (Baumgartners, Osterburg) PP2;
3:3 (40:43) Wegener, 4:3 (46:22) Ge. Rodin, 5:3 (48:13) V. Rebel PP1, 6:3 (50:09) Gr. Rodin PP1, 6:4 (55:55) Hoffer.

Damit treffen am Sonntag um 11:30 Uhr die Wikinger vom BSchC im kleinen Finale auf die FASS Berlin Allstars, um 15:00 Uhr folgt das Finale zwischen Berlin Blues und SCC Adler.

Saisonabschlussfeier am 15. April im SPOK

Die Saisonabschlussfeier der Ersten Mannschaft von FASS Berlin findet am Samstag, dem 15.04.2023 um 17:00 Uhr statt. Veranstaltungsort ist die „Zweite Heimat“ unseres Teams, das SPOK in Pankow (Nordendstraße 56, 13156 Berlin).

Neben dem Verkauf und der Übergabe der Game-worn-Trikots können die Fans natürlich auch die neuesten Informationen zu Vertragsverlängerungen und Neuzugängen für die Saison 2023/24 erwarten. Für das leibliche Wohl wird auch gesorgt.

Weitere Infos folgen.

Allstars gehen als Titelverteidiger ins Final-Wochenende

An diesem Wochenende streben die FASS 1c Allstars die Titelverteidigung in der Landesliga Berlin an. Im Halbfinale treffen die Allstars am Samstag (01.04.2023) um 19:00 Uhr auf den SCC Adler. Bereits um 15:30 Uhr steigt das andere Halbfinalspiel zwischen dem Berliner SchC Wikinger und den Berlin Blues. Am Sonntag (02.04.2023) geht es dann in die Finalspiele. Das Spiel um Platz 3 beginnt um 11:30 Uhr, das Finale dann um 15:00 Uhr. Alle Spiele finden in der Eissporthalle Charlottenburg an der Glockenturmstraße statt. Der Eintritt an diesem großen Wochenende des Berliner Amateur-Eishockeys ist frei.

Trainer Vladimirs Polkovnikovs bringt natürlich wieder eine hoch motivierte Mannschaft aufs Eis, welche den Vorjahrestriumph wiederholen möchte. Doch man trifft bereits im Halbfinale auf den Ligafavoriten SCC Adler, der die Meisterschaft und den Aufstieg in die Regionalliga Ost anstrebt. Wenn das Team um Kapitän und Topscorer Lucien Aicher (22 Tore, 25 Assists) einigermaßen vollständig ist, wird man den Adlern das Leben aber zumindest schwer machen.

Einen ausführlichen Vorbericht auf das Finalwochenende findet ihr hier.

Enttäuschung, Zufriedenheit und Dankbarkeit

Während am kommenden Wochenende die Ligakonkurrenten aus Chemnitz und Schönheide die Meisterschaft ausfechten, hat das Team von FASS Berlin die Saison am Dienstag mit einer letzten gemeinsamen Trainingseinheit ausklingen lassen. Die Enttäuschung über den verpassten Finaleinzug ist natürlich immer noch groß.

Dennoch macht sich bei den Verantwortlichen auch eine gewisse Zufriedenheit breit über die enorm gestiegene Aufmerksamkeit, welche der Mannschaft zuteil wurde. Schon während der Hauptrunde konnte man einen Anstieg der Besucherzahlen von 67% im Vergleich zur Vorsaison bilanzieren, aber die Halbfinalspiele und insbesondere Spiel 3 mit fast 600 Zuschauerinnen und Zuschauern haben das nochmal in den Schatten gestellt. Hier gilt es, im kommenden Herbst anzuknüpfen.

Ein letzter Saisonhöhepunkt steht noch an, und das ist die traditionelle Saisonabschlussfeier. Der Termin wird wohl Mitte April liegen. Genauere Informationen folgen zeitnah.

Die Feier wird Gelegenheit geben, noch einmal allen Dankeschön zu sagen, die unserem Team einen zugleich professionellen und familiären Rahmen geben. Das sind das Trainer- und Betreuerteam, der Sprecher und das Kampfgericht, der Kassen- und Ordnungsdienst, die Sanitäterin, das Mediateam, die Sponsoren und Förderer sowie die wachsende Fangemeinde. Wir sind stolz, Euch alle an Bord zu haben.

Foto: Alexandra Bohn

Sommerpause!

FASS Berlin ist im Halbfinale an den Chemnitz Crashers gescheitert. Die Gäste gewannen das entscheidende Spiel 3 mit 3:4 (1:3, 2:0, 0:1) und lösten damit das Ticket für die Finalspiele gegen Schönheide, welche am Sonntag beginnen.

586 Zuschauerinnen und Zuschauer (darunter etwa 150 Gästefans) gaben dem hochspannenden Spiel zweier Teams auf Augenhöhe einen absolut würdigen Rahmen. Seit über zehn Jahren hat FASS nicht mehr so viele Fans im Erika-Heß-Eisstadion begrüßen dürfen. An das deutlich gestiegene Zuschauerinteresse an FASS Berlin gilt es nach der Sommerpause anzuknüpfen.

Das Spiel

FASS begann erneut mit Patrick Hoffmann im Tor. Der gesperrte Patrick Neugebauer wurde durch Niklas Weihrauch ersetzt, ansonsten gingen die Weddinger wie in der Vorwoche in die Begegnung. Bei Chemnitz stand diesmal Kopp im Kasten.

Gleich der erste Schuss des Spiels brachte den ersten Treffer. Lukas Lenk zog von der blauen Linie ab und es schlug über der Fanghand von Patrick Hoffmann ein. Chemnitz setzte nach, und das führte in der vierten Minute zum 0:2 durch Michael Stiegler. Doch FASS konnte wenig später antworten, Gregor Kubail verkürzte nur 14 Sekunden später auf 1:2. Doch wieder halfen Schwächen in der Abwehr den Crashers zu guten Chancen zu kommen und den nächsten Treffer zu erzielen. Tobias Werner kam nach einem Bullygewinn an den Puck und er markierte das 1:3. FASS tat sich bis zur 15. Minute schwer, dann kamen die Gastgeber zu einigen guten Chancen. Es blieb aber beim 1:3 nach den ersten 20 Minuten.

FASS ging mit 65 Sekunden Powerplay ins zweite Drittel, aber sie kamen nicht gefährlich vor das Tor der Crashers. Nach 150 Sekunden kam FASS aber doch noch zum Anschlusstreffer. Ein Bullygewinn war ausschlaggebend, denn dieser brachte nach Vorarbeit von Patrick Czajka und Tom Fiedler Dennis Merk an den Puck, und dieser ließ Chemnitz‘ Torhüter keine Chance. FASS spielte weiter klar verbessert und so gab es weitere Chancen. Chemnitz spielte weiter mit und so gab es auch für die Gäste einige Gelegenheiten. Drei Minuten vor der Pause kam FASS zum inzwischen verdienten Ausgleich. Hinter dem eigenen Tor wurde der Puck erobert, und über Ludwig Wild und Daniel Volynec kam der Puck zu Felix Braun, der mit einem Alleingang für den Gleichstand sorgte.

Hin und her ging es auch im letzten Drittel. Beide Teams versteckten sich nicht, sondern suchten die Entscheidung. So gab es auf beiden Seiten gute Torchancen, die aber nicht verwertet werden konnten. Als beide Teams mit einem Spieler weniger auskommen mussten, nutzte Chemnitz den Platz, um durch einen Konter das 3:4 zu erzielen, bei dem ein Berliner Spieler zuletzt an der Scheibe war. Die Weddinger versuchten alles, um wieder zum Ausgleich zu kommen, Chemnitz griff gelegentlich an. FASS versuchte alles und auch Goalie Patrick Hoffmann ging in den letzten 65 Sekunden vom Eis. Es half aber nichts, die Crashers retteten die knappe Führung über die Zeit und ziehen damit ins Finale ein.

Es war ein spannendes Spiel mit einer tollen Kulisse und einem am Ende nicht unverdienten Sieger. Glückwunsch an Chemnitz und Danke an alle Zuschauenden, die beide Team klasse unterstützt haben.

Statistik

FASS: Hoffmann (Bohn) – Weihrauch, Babinsky; Wild, Grunwald; Preiß, Pilz; Levin – Jentzsch, Freunschlag, Noack; Volynec, Kubail, Braun; Czajka, Fiedler, Merk; Hermann.
Tore:
0:1 (00:48) Lenk, 0:2 (03:47) Stiegler, 1:2 (04:01) Kubail (Braun, Wild), 1:3 (08:28) Werner;
2:3 (22:36) Merk (Fiedler, Czajka), 3:3 (36:45) Braun (Volynec, Wild);
3:4 (51:17) Stiegler.
Schiedsrichter: Metzkow, Schewe – Krüger, Niedermeyer.
Strafen: FASS 6 (2/2/2), Chemnitz 6 (2/2/2).
Zuschauer: 586.

Foto: Alexandra Bohn

Finale oder Sommerpause

Am Freitag (17.03.23, 19:30 Uhr) fällt die Entscheidung, ob FASS Berlin ins Finale einzieht oder die Sommerpause beginnt. Im Halbfinal-Duell mit den Chemnitz Crashers steht es 1:1, und Spiel 3 der Best-of-3-Serie findet wieder im Erika-Heß-Eisstadion statt. Die Abendkasse öffnet um 18:30 Uhr, der Eintritt kostet 8 Euro (VIP-Tagesticket 22 Euro, kein Alkoholausschank im VIP-Raum).

Headcoach Christopher Scholz und sein Team haben die Niederlage in Chemnitz aufgearbeitet und gehen mit großer Entschlossenheit in den Showdown am Freitag. Insbesondere die Heimbilanz spricht klar für die Berliner. Von 15 Spielen, die man in dieser Meisterschafts-Saison in der Hauptstadt bestritten hat, wurden 14 gewonnen. Wenn der Zuschauer-Saisonrekord vom letzten Wochenende noch einmal getoppt wird, würde dies einen weiteren Motivationsschub bringen.

Bereits im Finale stehen die Schönheider Wölfe, die schon am Sonntag (17:00 Uhr) im Wolfsbau auf den Sieger vom Freitag warten. Falls FASS das Finale erreicht, wird Spiel 2 am Freitag, dem 24.03.22 um 19:30 Uhr im Erika-Heß-Eisstadion stattfinden. Aber zunächst einmal muss die Hürde Chemnitz Crashers erfolgreich genommen werden.