Geschichte wiederholt sich

Wie im Vorjahr gehen FASS Berlin und die Chemnitz Crashers im Halbfinale über die Distanz von drei Spielen. Am Sonntagabend gewannen die Westsachsen mit 8:1 (2:1, 4:0, 2:0). Somit kommt es am kommenden Freitag (17.03.23, 19:30 Uhr) im Erika-Heß-Eisstadion zum entscheidenden dritten Spiel um den Finaleinzug.

FASS ging nach drei Minuten durch einen satten Schuss des neuen Rekordspielers Patrick Czajka im PowerPlay mit 0:1 in Führung. Danach gelangen Chemnitz im ersten Drittel noch zwei Überzahltreffer, der zweite davon nach Berliner Einschätzung nach der Sirene.

Nach dem Treffer zum 3:1 (34.) fand FASS nicht mehr ins Spiel zurück, was auch an zahlreichen Strafen lag. Besonders bei der Matchstrafe gegen FASS-Verteidiger Patrick Neugebauer gingen die Wahrnehmungen weit auseinander, wobei die Sichtweise der Schiedsrichter entscheidend ist. Ungeahndet blieb ein Hoher Stock gegen Dennis Merk, der stark blutend auf dem Eis liegen blieb.

Dennoch müssen sich die Weddinger vorwerfen lassen, dass sie insbesondere in der ersten Hälfte des zweiten Drittels ihre hochkarätigen Chancen nicht nutzten, woran auch der starke Arnsperger im Tor der Gastgeber seinen Anteil hatte. Die Crashers machten es umgekehrt und verwerteten ihre Gelegenheiten konsequent.

So können sich die Berliner Eishockey-Fans auf Spiel 3 freuen, was sicher wieder ein Leckerbissen wird. Im Vorjahr gewann FASS das entscheidende Spiel klar. Vielleicht wiederholt sich Geschichte wieder.

Statistik

FASS: Hoffmann, ab 41. Bohn – Preiß, Neugebauer; Pilz, Babinsky; Wild, Grunwald; Levin – Czajka, Fiedler, Merk; Jentzsch, Freunschlag, Noack; Volynec, Kubail, Braun; Hermann, Weihrauch.
Tore:
0:1 (03:03) Czajka (Fiedler, Wild) PP1, 1:1 (17:02) Novotny PP1, 2:1 (20:01) Lenk PP1;
3:1 (33:32) Lohse, 4:1 (36:23) Stiegler PP1, 5:1 (37:12) Lohse, 6:1 (38:19) Hirsch PP1;
7:1 (46:30) Novotny PP2, 8:1 (47:03) Lenk PP1.
Schiedsrichter: Preiß, Pfriem – Schädlich, Lindner.
Strafen: Chemnitz 17, FASS 46.
Zuschauer: 601.
Schüsse: 48-34.
Face-off: 37-50.

Foto: Carsten Carstensen

FASS hat einen neuen Rekordspieler

Im heutigen Auswärtsspiel in Chemnitz steht bei FASS Berlin ein besonderes Ereignis an. Angreifer Patrick Czajka bestreitet sein 373. Spiel für die Weddinger und löst damit Lucien Aicher als Rekordspieler ab.

Patrick Czajka kam 2010 von den Blue Lions Leipzig zu FASS. Begonnen hatte er seine Karriere bei den Eisbären, wo er zum U20-Nationalspieler avancierte und auch 46 DEL-Spiele bestritt. Es folgten Stationen beim EC Bad Nauheim, den Berlin Capitals und dem Rostocker EC.

Als er im Alter von 29 Jahren zu FASS wechselte, hätte wahrscheinlich niemand gedacht, dass der Spieler mit der #18 noch alle Vereinsrekorde brechen würde. Bester Scorer ist er schon lange, mit sagenhaften 653 Punkten liegt er deutlich vor Lucien Aicher (412) und Daniel Kuch (383). Im vergangenen Jahr machte Czajka auch den Schritt zum besten Torjäger. Mit inzwischen 233 Toren rangiert er vor Erwin Ganster (208) und Aicher (202).

Das ist ein schöner Meilenstein. Patrick hat über viele Jahre tolle Leistungen für FASS gezeigt. Nur seine Trikotnummer wird immer eine unter meiner sein  (

Lucien Aicher, inzwischen Erster Vorsitzender des Vereins, zu dem neuen Vereinsrekord)

Zwischenspurt im zweiten Drittel bringt Allstars den Sieg

Im letzten Spiel der Endrunde unterlag der Berliner Schlittschuh-Club gegen die FASS Berlin Allstars mit 4:7 (2:2, 1:4, 1:1).

Für den Club ging es darum sich gut aus der Saison zu verabschieden, mit zwei Punkten wäre der 5. Platz endgültig gesichert. Für die Allstars ging es darum, nochmals die Form zu testen. Beide gingen allerdings dünn besetzt in dieses Spiel. Der Club bot neun Feldspieler auf, die Allstars zwei mehr.

FASS war von Beginn an das offensivere Team und das wurde nach vier Minuten mit dem 0:1 von Niklas Krautz belohnt. Es ging weiter in Richtung Club-Gehäuse und nach 16 Minuten konnte Timothy Hoffer das 0:2 erzielen. Der Club hatte nicht viele Chancen, das erste Powerplay des Club brachte aber drei Minuten vor der Pause das 1:2 durch Alexander Schulz und 60 Sekunden vor der Pause nutzte Steven Niemeyer einen Konter zum 2:2.

Im zweiten Drittel nutzten die Allstars bei einem Zwischenspurt ihre Chancen gnadenlos aus. Timothy Hoffer mit einem lupenreinen Hattrick (26., 29., 30.) und Jörn Kugler (ebenfalls 30.) sorgen für einen Zwischenstand von 2:6 und einem Torhüterwechsel beim Club. Für Marco Papajewski kam nun Klaus Kraft.  Auch dieser bekam gut zu tun, konnte sich aber nach 33 Minuten über das 3:6 von Patrick Gaarz freuen. Mit diesem Ergebnis ging es in die 2. Pause, denn viele Chancen gab es nicht mehr.

Auch im letzten Drittel wurden die Chancen nicht genutzt. Nach 51 Minuten konnte Robert Richter für den Club auf 4:6 verkürzen. Weitere Chancen ließen beide liegen, erst 115 Sekunden vor der Schlusssirene konnte Jan Krizan mit einem Abstauber das 4:7 erzielen. Mit diesem Ergebnis endete das Spiel. Auch FASS wechselte im Tor, in den letzten Sekunden des ersten und des letzten Drittels kam Dario Piroddi für Maximillian Lorenz.

FASS beendet die Rückrunde damit auf dem 4. Platz, der Club bleibt auf dem 5. Platz. Die Allstars treffen nun am Finalwochenende (01./02.04.2023) auf den Tabellenersten SCC Adler.

Schiedsrichter: Böttger, Metzkow.
Strafen: BSchC 6 (2/0/4), FASS 4 (2/0/2).
Tore:
0:1 (03:05) Krautz (Dimbat), 0:2 (15:11) Hoffer, 1:2 (16:46) Schulz PP1, 2:2 (19:00) Niemeyer;
2:3 (25:59) Hoffer (Krautz, Baumgartners), 2:4 (28:16) Hoffer (J. Müller, M. Müller), 2:5 (29:03) Hoffer (Krautz, J. Müller), 2:6 (29:48) Kugler (Aicher, Krizan), 3:6 (33:08) Gaarz;
4:6 (50:08) Richter, 4:7 (58:05) Krizan (Merges, Kugler).

Foto: Sarah Christine Witte

FASS gewinnt Spiel 1 im Halbfinale

Es war das erwartet enge Spiel, aber am Ende gewann FASS Berlin vor 368 Zuschauerinnen und Zuschauern gegen die Chemnitz Crashers mit 5:3 (1:1, 2:1, 2:1).

Beide fingen sich nach, auch durch Verletzungen verursachten, kleineren Schwächephasen zuletzt wieder, und so kann eine spannende Serie erwartet werden. Die Heimspiele der Hauptrunde konnte FASS klar für sich entscheiden, was aber in Playoff-Serien nur als Hoffnungsschimmer gelten dürfte, es würde viel auf die Tagesform ankommen.

Personell gingen beide gut aufgestellt in dieses Spiel. FASS konnte auf 18 Feldspielern zurückgreifen, Chemnitz auf 16. In Tor begannen Patrick Hoffmann bei FASS und Kevin Kopp bei den Crashers.

Das Spiel

Angriffsversuche gab es von Beginn an von beiden Teams, bis zur ersten guten Chance dauerte es aber einige Minuten, dafür endete diese auch gleich mit einem Tor. Nach einem Bullygewinn landete der Puck bei Niklas Pilz und sein Schuss schlug nach vier Minuten oben im langen Eck ein. Chemnitz versuchte zu antworten, aber die Weddinger ließen nicht viel zu und sie kamen zu weiteren guten Möglichkeiten. Auch ein erstes Powerplay brachte den Gästen keine Torchance. Ein Powerplay der Weddinger sah zwar besser aus, aber auch dieses blieb erfolglos. 65 Sekunden vor der Pause kam Chemnitz doch zum Ausgleich. Einen Schuss konnte Patrick Hoffmann noch abwehren, den Nachschuss verwandelte Jacob Lohse zum Pausenstand von 1:1.

Chemnitz steigerte sich in den letzten Minuten des ersten Drittels und das setzte sich im zweiten Abschnitt fort. Die Abwehr der Gastgeber bekam nun mehr zu tun und die eigenen Angriffe wurden von den Crashers besser gestört. Doch FASS fing sich, und nach 28 Minuten führte eine Traumkombination zum 2:1. Nach schöner Vorarbeit von Patrick Czajka und Tom Fiedler traf Markus Babinsky. Doch 32 Sekunden stand es 2:2. Fabian Kießling schnappte sich an der blauen Linie der Berliner den Puck und der Rest war Formsache. Zwei Strafen gegen die Gäste brachten FASS wenig später 105 Sekunden doppeltes Powerplay und kurz vor Ablauf der ersten Strafe konnte Daniel Volynec das 3:2 erzielen (32.). Zwei Minuten später kamen die Crashers zu einem doppeltem Überzahlspiel von 87 Sekunden, aber FASS überstand die Unterzahl schadlos. Bis zur Pausensirene blieb es ein umkämpftes Spiel, weitere Tore fielen nicht mehr.

Im letzten Drittel kamen die Gastgeber besser ins Spiel und nach 70 Sekunden zum 4:2. Markus Babinsky ging bis hinter die Torlinie durch und passte schön zurück zu Stefan Freunschlag, der sicher zum 4:2 einschoss. Die Crashers versuchten natürlich zum Anschluss zu kommen, aber nun standen die Weddinger wieder besser und weitere Angriffe brachten nicht nur gute Chancen, sondern nach 48 Minuten das 5:2. Diesmal traf Felix Braun nach Vorarbeit von Gregor Kubail. Chemnitz gab aber nicht auf und nach 50 Minuten konnte Karel Novotny auf 5:3 verkürzen. Zwei Strafen gegen die Akademiker sorgten für weiteren Druck der Gäste, aber es blieb beim 5:3. In den letzten 80 Sekunden versuchten die Gäste es ohne Torhüter, doch 33 Sekunden vor den Ende sorgte eine Strafe gegen die Gäste für die Entscheidung. Denn nun waren die Weddinger im Angriff und konnten so die Zeit herunterspielen. So blieb es am Ende beim 5:3 und der 1:0-Serienführung für FASS, die von den zahlreichen Fans lautstark gefeiert wurde.

Es gab einige schwächere Phasen in diesem Spiel, insgesamt war es aber ein verdienter Erfolg. Chemnitz erwies sich als der erwartet schwere Gegner und forderte FASS alles ab.

Am Sonntag folgt um 18:00 Uhr das zweite Spiel der Serie, und hier kann FASS den Einzug ins Finale schaffen. Sollte es zu einem dritten Spiel kommen, findet dieses am Freitag, dem 17. März um 19:30 Uhr im Erika-Heß-Eisstadion statt.

Die Statistik

FASS: Hoffmann (Bohn) – Preiß, Neugebauer; Pilz, Babinsky; Wild, Grunwald; Levin – Czajka, Fiedler, Merk; Jentzsch, Freunschlag, Noack; Volynec, Kubail, Braun; Hermann, Weihrauch.
Tore:
1:0 (03:19) Pilz (Babinsky, Freunschlag), 1:1 (18:55) Lohse;
2:1 (27:42) Babinsky (Fiedler, Czajka), 2:2 (28:14) Kießling, 3:2 (31:46) Volynec (Kubail, Wild) PP2;
4:2 (41:10) Freunschlag (Babinsky, Hoffmann), 5:2 (47:11) Braun (Kubail), 5:3 (49:07) Novotny.
Schiedsrichter: Möller, Simankov – Krüger, Niedermeyer.
Zuschauer: 368.
Strafen: FASS 10 (2/4/4), Chemnitz 10 (2/4/4).
Schüsse: 41-42.
Face-off: 36-29.

Foto: Alexandra Bohn

Halbfinale Spiel 1 im Erika-Heß-Eisstadion

Mit viel Schwung geht das Team von FASS Berlin in die entscheidende Saisonphase. Das Play-off-Halbfinale gegen die Chemnitz Crashers beginnt mit dem Heimspiel am Freitag (10.03.23) um 19:30 Uhr im Erika-Heß-Eisstadion. Das Tagesticket kostet 8 Euro (VIP-Tagesticket 20 Euro, kein Alkoholausschank im VIP-Raum), die Kasse öffnet um 18:30 Uhr.

FASS erwartet die Gäste in Bestbesetzung. Vor Kevin Kopp im Tor stehen zahlreiche junge Spieler, die in den letzten Jahren in der sehr engagierten und erfolgreichen Nachwuchsabteilung ausgebildet wurden. In der Verteidigung verfügt man mit Tobias Rentzsch und Michael Stiegler über zwei Leitwölfe, und vorne sorgt insbesondere Kenneth Hirsch (32 Saisontreffer) für Torgefahr.

Freilich sind sich der Berliner Headcoach Christopher Scholz und seine Mannschaft der eigenen Stärken genauso bewusst. So können sich die Berliner Eishockeyfans am Freitagabend auf ein hochklassiges Eishockeyspiel freuen. Zur Einstimmung empfehlen wir auch die Lektüre des Tagesspiegel.

Weiter geht es dann mit Spiel 2 am Sonntag (12.03.23) um 18:00 Uhr in Chemnitz. Das Finale erreicht das Team, welches zwei Siege errungen hat. Ein mögliches entscheidendes Spiel 3 würde am 17.03.23 um 19:30 Uhr wieder im Erika-Heß-Eisstadion stattfinden.

An der Kasse können sich die Fans übrigens auch mit Fanartikeln eindecken, zum Beispiel mit den Schlüsselbändern (6 Euro), Buttons (3 Euro) und Stickern (2 Euro) im 60-Jahre-FASS-Design.

FASS erwartet Chemnitz im Halbfinale

Die Halbfinalpaarungen in den Play-offs der Regionalliga Ost stehen fest. FASS Berlin trifft erwartungsgemäß auf die Chemnitz Crashers, die sich in den Pre-Play-offs souverän mit 7:1 und 5:1 gegen Tornado Niesky durchgesetzt haben. Das erste Spiel findet am Freitag (10.03.23, 19:30 Uhr) im Erika-Heß-Eisstadion statt. Spiel 2 in Chemnitz folgt am Sonntag (12.03.23) um 18:00 Uhr. Wenn ein drittes Spiel erforderlich wird, ist dies am Freitag, dem 17.03.22 um 19:30 Uhr im Erika-Hess-Eisstadion angesetzt.

Die Fans erwartet ein Duell auf Augenhöhe. In der Abschlusstabelle trennten FASS und Crashers nur drei Punkte. Im Kalenderjahr 2023 sind es die beiden erfolgreichsten Teams der Liga. Es ist eine Neuauflage der Halbfinalbegegnung aus dem Vorjahr, als sich FASS in drei Spielen durchsetzte. Die Weddinger werden die Unterstützung ihrer Fans benötigen, um erneut das Finale zu erreichen.

Im zweiten Halbfinale trifft Titelverteidiger Schönheider Wölfe auf die Eisbären Juniors, die sich in den Pre-Play-offs knapp gegen den ES Weißwasser durchgesetzt haben.

Foto: Alexandra Bohn

Allstars verpassen Platz 3 – FASS 1b vor Gewinn der Gruppe B

Im Duell um den dritten Platz nach der Rückrunde setzten sich die Wikinger vom BSchC dank eines erfolgreichen Endspurts gegen die FASS Berlin Allstars mit 5:4 (2:2, 0:2, 3:0) durch.

Im entscheidenden Spiel um Rang 3 gingen beide personell nicht gerade üppig in die Partie. Elf Feldspieler der Wikinger trafen auf 13 Allstars. Beide konnten zwei Torhüter aufbieten, von denen bei den Wikingern Tim Ziesmer und bei den Allstars Maximillian Lorenz begannen.

Es begann sehr ausgeglichen, viele Chancen gab es aber zunächst nicht. Nach acht Minute konnte FASS in Führung gehen, Timothy Hoffer traf nach einem Konter. Doch 48 Sekunden später stand es 1:1, Slawomir Wisniewski traf für die Wikinger. Bis zur 17. Minute ging es ausgeglichen weiter, dann nutzte FASS die erste Strafe gegen die Wikinger aus und ging durch Timothy Hoffer erneut in Führung. Doch wieder hielt diese nicht lange, 24 Sekunden später hämmerte Dustin Hesse den Puck ins Tor und es stand 2:2. Der Spielstand passte nach 20 Minuten, denn es war ein ausgeglichenes Spiel.

Weiter recht ausgeglichen ging es im zweiten Drittel weiter. Nach 28 Minuten konnte FASS ein weiteres Mal in Führung gehen, diesmal war Niklas Krautz in Überzahl erfolgreich. Drei Strafen gegen die Wikinger brachten den Allstars ein längeres doppeltes Powerplay, und das nutzten sie, um durch Timothy Hoffer auf 2:4 zu erhöhen. So fiel nach 38 Minuten der 100. Powerplaytreffer der laufenden Saison. Elf Sekunden vor der Pause wechselten die Allstars im Tor von Maximillian Lorenz auf Dario Piroddi. Die Weddinger waren effektiver und führten nach dem zweiten Drittel verdient.

Zum letzten Drittel wechselte FASS wieder zurück zu Maximillian Lorenz und er bekam gut zu tun. Denn die Wikinger gaben nicht auf, und es gelang ihnen das Spiel wieder auszugleichen. Mathias Löhr erzielte in Überzahl nach 48 Minuten das 3:4, und eine Minute später sorgte Dustin Hesse für den Ausgleich. Die Allstars bekamen auch die Gelegenheit weitere Powerplaytore zu erzielen, es blieb aber beim 4:4. Vier Minuten vor dem Ende drehten die Wikinger die Partie, denn Dennis Hesse vollendete einen Konter zum 5:4. Die Wikinger verteidigten diesen Vorsprung und gewannen am Ende etwas glücklich mit 5:4.

Damit werden die Allstars werden die Runde auf dem vierten Platz beenden. Am Finalwochenende Anfang April treffen sie zunächst auf den Hauptrundensieger SCC Adler. Das zweite Halbfinale bestreiten die Berlin Blues und die BSchC Wikinger.

Schiedsrichter: Hecker / Möller.
Strafen: Wikinger 14 (2/8/4), FASS 8 (0/2/6).
Tore:
0:1 (07:16) Hoffer (J. Müller, Krizan), 1:1 (08:04) Wisniewski, 1:2 (16:15) Hoffer (M. Müller, Dimbat) PP1, 2:2 (16:39) Du. Hesse;
2:3 (27:45) Krautz (Dimbat, M. Müller) PP1, 2:4 (37:20) Hoffer (Joecks, J. Müller) PP2;
3:4 (47:37) Löhr PP1, 4:4 (48:45) Du. Hesse, 5:4 (55:24) De. Hesse.

 

FASS 1b sichert 1. Platz der Gruppe B ab

Zu einem sicheren 6:2 (3:0, 2:1, 1:1)-Erfolg kam die 1b von FASS Berlin gegen den OSC Berlin im wahrscheinlich entscheidenden Spiel um den Sieg in der Gruppe B.

Es ging in dieser Partie um den ersten Platz der Gruppe B. Beide waren punktgleich, der Sieger würde sich also mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit den Gruppensieg holen.

Und die Weddinger übernahmen gleich das Kommando, was auch einen frühen Treffer einbrachte. Marshall Mykietyshyn konnte nach 122 Sekunden mit einem Nachschuss das 1:0 erzielen. Lilly-Ann Riesner im Tor des OSC hatte auch danach viel zu tun, denn FASS griff weiter an. Vom OSC kamen einige Konter, und so musste auch Felix Kaaden einige Male eingreifen. Drei Minuten vor der Pause konnte Fass auf 2:0 erhöhen, Lennart Hellwig traf nach einem Konter. Und eine Minute später konnte Meik Palicki mit einem Schuss aus spitzem Winkel auf 3:0 erhöhen. Mit dieser verdienten Führung ging es in die erste Pause.

Es lief zunächst weiter gut für die Weddinger, denn nach 23 Minuten konnte Robert Bäuerle auf 4:0 erhöhen. Dann brachten Strafen dem OSC ein doppeltes Powerplay, und das nutzte Norman Schumann, um in der 32. Minute auf 4:1 zu verkürzen. Es ging nun hin und her und drei Minuten vor der Pause gelang den Weddingern der fünfte Treffer. Julian Wagner zog von der blauen Linie ab und es schlug im Tor des OSC ein. So führte FASS nach dem zweiten Drittel mit 5:1.

Die Gastgeber ließen auch im letzten Drittel nichts anbrennen, und nach 43 Minuten machte Florian Müller mit dem 6:1 alles klar. Zwar konnte Janek Prehn drei Minuten später auf 6:2 verkürzen, aber das störte die Weddinger nicht mehr.

FASS gewann verdient, vor allem die Chancenverwertung war klar besser. Die Weddinger haben nun drei Punkte Vorsprung vor dem OSC. Im direkten Duell haben beide ein Spiel gewonnen und steht es nach Toren 9:9. Im letzten Spiel gegen den ASC Spandau genügt nun ein Punkt und es muss nicht weiter gerechnet werden. Bei einer Niederlage der Weddinger könnte der OSC nur mit einem extrem hohen Sieg gegen die eigene 1b noch den Gruppensieg holen.

Schiedsrichter: Hecker, Schneider
Strafen: FASS 6 (0/6/0), OSC 6 (0/2/4)
Tore:
1:0 (02:02) Mykietyshyn (Cote, Bäuerle), 2:0 (16:50) Hellwig (Wagner), 3:0 (17:43) Palicki (Bäuerle);
4:0 (22:36) Bäuerle, 4:1 (31:18) Schumann PP2, 5:1 (36:44) Wagner (Nygren, Hellwig);
6:1 (43:20) Fl. Müller, 6:2 (46:05) Prehn.

Foto: FASS Berlin

Entscheidende Saisonphase beginnt

Heute beginnen die Play-offs in der Regionalliga Ost. FASS Berlin hat sich als Zweitplatzierter der Hauptrunde allerdings direkt für das Halbfinale qualifiziert und kann an diesem Wochenende die möglichen Gegner beobachten. In den Pre-Play-offs treffen Chemnitz Crashers und Tornado Niesky sowie ES Weißwasser und Eisbären Juniors aufeinander.

Das Halbfinale beginnt für FASS jedenfalls am Freitag, dem 10.03.2023 um 19:30 Uhr im Erika-Heß-Eisstadion. Die Kasse wird um 18:30 Uhr öffnen. Das Tagesticket kostet 8 Euro (VIP-Tagesticket 20 Euro).

Im Team knistert die Vorfreude auf die entscheidenden Wochen der Saison, wie unser Video zeigt. Das Training fand in dieser Woche in der Eissporthalle Charlottenburg statt, weil das Erika-Heß-Eisstadion von einer Eiskunstlauf-Veranstaltung belegt ist. Auch hier wurde konzentriert gearbeitet, und Christopher Scholz wird sein Team nächste Woche optimal vorbereitet an den Start schicken.

Die Weddinger stehen nach 2008, 2018, 2020 und 2022 zum fünften Mal im Play-off-Halbfinale. Bei den ersten drei Anläufen war im Halbfinale Endstation. Erst im letzten Jahr gelang die Qualifikation für das Finale durch zwei Siege gegen die Chemnitz Crashers. Jetzt geht es darum, diesen Erfolg zu wiederholen.

Die Stimmung im Lager der Nordberliner ist jedenfalls bestens, was auch daran liegt, dass die Ränge im Erika-Heß-Eisstadion in dieser Saison deutlich voller waren als in den Vorjahren. Selbst der Wert von 2019/20 wurde übertroffen, obwohl seinerzeit insbesondere die Derbys gegen den (inzwischen untergegangenen) Lokalrivalen ECC Preussen hohe Zuschauerzahlen gewährleistet hatten.

Zum Abschluss ein Hinweis für unsere VIP-Tagesgäste: Im VIP-Raum wird es während der Play-offs keinen Alkoholausschank geben.

Foto: Alexandra Bohn

Allstars mit Niederlage gegen Tabellenführer

Durch eine glatte 4:9 (1:5, 3:2, 0:2)-Niederlage gegen Tabellenführer SCC Adler rutschen die FASS Allstars auf den 4. Platz in der Landesliga Berlin ab. Gleichwohl ist das Team sicher für das Finalturnier Anfang April qualifiziert.

Das Hinspiel ging zwar mit 4:0 an die Adler, die Allstars hatten aber ihre Torchancen. Und bei den Adlern durfte man nach der ersten Saisonniederlage am letzten Wochenende auf die Reaktion gespannt sein. Für beide wäre mit einem Sieg noch der 1. Platz nach der Rückrunde möglich.

Mit drei Blöcken und Dario Piroddi im Tor ging FASS in die Partie, bei den Adlern waren es 21 Feldspieler und zwei Torhüter, von denen Niklas Zoschke begann. Ganz in Bestbesetzung traten beide zwar nicht an, dennoch konnte ein schönes Spiel erwartet werden

Ausgeglichen begann diese Partie, beide Teams hatten nur wenige Chancen. Nach vier Minuten konnten die Adler eine Chance nutzen, Connor Mordelt traf zum 0:1. Zwei Minuten später schoss Roberts Licitis den Puck unter die Latte und es stand 0:2. Vier Minuten vor der Pause kam Roberts Licitis zu seinem zweiten Treffer, er stocherte den Puck ins Tor. Es kam noch besser für die Adler, denn in Überzahl konnte Vincent Rebel auf 0:4 erhöhen (17.)  und 77 Sekunden vor der Sirene traf Dean Flemming zum 0:5. Doch FASS kam auch noch auf die Anzeigetafel, Jules Thoma traf für FASS.

Die Weddinger mussten sich steigern, denn die Adler hatten das Spiel gut im Griff. Nach 23 Minuten gelang auch das 2:5, Lucien Aicher konnte verkürzen. Nun waren die Weddinger besser im Spiel und Timothy Hoffer konnte in der 32. Minute in Unterzahl auf 3:5 verkürzen. Doch dann kamen die Adler, in Überzahl konnte Connar Mordelt 33 Sekunden später das 3:6 erzielen und eine Minute später erhöhte Vincent Rebel auf 3:7. Die Akademiker kamen nach 34 Minuten zu einem längeren doppelten Überzahl und mit vier Feldspielern konnte Lucien Aicher mit einem Abstauber auf 4:7 verkürzen. Mit diesem Ergebnis wurde zum letzten Mal die Seiten gewechselt.

14 Sekunden nach Wiederbeginn konnten die Adler den Vorsprung wieder auf vier Tore ausbauen, Roberts Licitis erzielte seinen dritten Treffer. Es ging weiter hin und her, aber die Torhüter verhinderten zunächst weitere Gegentore. 30 Sekunden vorn dem Ende wechselten die Adler den Torhüter, Hakim Kemper kam zu seinem ersten Einsatz in der Landesliga Berlin. Und eine Sekunde vor der Schlusssirene landete ein Schuss von Dean Flemming zum Endstand von 4:9 im Tor der Weddinger.

Wieder kostete ein schlechtes erstes Drittel den Allstars ein Spiel. Der Sieg der Adler war verdient, sie zeigten aber auch einige Schwächen.

Schiedsrichter: Hecker, Metzkow.
Strafen: FASS 16 (4/8/4), Adler 14 (2/4/8).
Tore:
0:1 (03:29) Mordelt, 0:2 (05:32) Licitis, 0:3 (15:09) Licitis, 0:4 (16:53) Rebel PP1; 0:5 (18:43) Flemming, 1:5 (19:06) Thoma (Hoffer, Leibrandt);
2:5 (22:49) Aicher (Baumgartners, Hoffer), 3:5 (31:06) Hoffer (Baumgartners, Leibrandt) SH1, 3:6 (31:39) Mordelt, 3:7 (32:21) Rebel, 4:7 (35:36) Aicher (Krautz, Mihajlovic) PP1;
4:8 (40:14) Licitis, 4:9 (59:59) Flemming.

Foto: Sarah Witte

Halbfinaleinzug perfekt gemacht

Am letzten Spieltag sichert FASS Berlin den direkten Halbfinaleinzug mit einem 6:8 (2:4, 3:1, 1:3)-Erfolg beim ES Weißwasser. Das Team kann nun dem Treiben in den Pre-Play-offs in Ruhe zuschauen, bevor am Freitag, dem 10.03.2023 um 19:30 Uhr die Halbfinalserie im Erika-Heß-Eisstadion beginnen wird.

Das Spiel

FASS begann schwungvoll und ging früh durch Daniel Volynec, dessen Rückkehr der Offensive neuen Schwung verlieh, mit 0:1 in Führung (2.). Es ging torreich weiter, wobei die Weddinger Felix Braun und Tom Fiedler den Ausgleich der Gastgeber zweimal unmittelbar beantworteten. In einem starken Wechsel des dritten Angriffsblocks umkurvte Stefan Freunschlag den gegnerischen Goalie und vollendete zum 2:4 (18.), wodurch FASS mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Kabine ging.

Der zweite Abschnitt begann mit einer bemerkenswerten Szene, als einer der nur zwei Schiedsrichter aus größerer Entfernung ein Tor der Lausitzer zu erkennen glaubte. Diskussionen führten zu nichts, es stand 3:4. Immerhin konnte Stefan Freunschlag mit einem satten Schuss in Überzahl den Abstand wieder herstellen (27.), doch auf der Gegenseite nutzte Kulemetyev im Nachschuss ebenfalls eine Überzahlsituation (29.). Weißwasser verschärfte nun die Gangart, was in einem heftigen Bandencheck gegen Dennis Merk gipfelte, der mit einer Spieldauer-Disziplinarstrafe geahndet wurde (39.). Allerdings wurde auch das Opfer mit einer Strafe belegt, und die konsternierte Berliner Bank erhielt eine zusätzliche Strafe, so dass sich FASS plötzlich in Unterzahl wiederfand. Miethling nutzte dies zum Ausgleich. Wie in der Vorwoche stand das Spiel nach 40 Minuten auf Messers Schneide.

Aber diesmal blieben die Berliner konzentriert und diszipliniert. Weißwasser wurden nun wenig Räume und Möglichkeiten gelassen. Vorne war es Markus Babinsky, der aus dem Slot das wichtige 5:6 erzielte (51.). Die Lausitzer öffneten nun etwas mehr, und FASS schlug durch Gregor Kubail (56.) und Daniel Volynec (57., PowerPlay) entscheidend zu. Das 6:8 entstand durch ein ärgerliches Missverständnis, fiel aber letztlich nicht mehr ins Gewicht. Der Sieg ging jedenfalls in Ordnung, und die etwa 15 mitgereisten Berliner Fans feierten die Mannschaft ausgiebig.

Wie es weitergeht

In der Abschlusstabelle belegt FASS nun den zweiten Rang und ist gemeinsam mit dem Hauptrundenprimus Schönheider Wölfe für das Halbfinale qualifiziert. Die Gegner werden am kommenden Wochenende in den Pre-Play-offs zwischen Chemnitz Crashers und Tornado Niesky sowie zwischen ES Weißwasser und Eisbären Juniors ermittelt.

Das Halbfinale beginnt am 10.03.2023 und wird im Modus Best-of-3 ausgetragen. FASS hat dabei jeweils freitags am 10.03.2023 und in einem möglichen dritten Spiel am 17.03.2022 Heimrecht. Dazwischen geht es am Sonntag (12.03.2023) auf Reisen. Falls sich Chemnitz gegen Niesky durchsetzt, sind die Crashers der Halbfinalgegner, anderenfalls trifft FASS auf den Sieger der Paarung Weißwasser/Eisbären.

Die Statistik

FASS: Bohn (Hoffmann) – Pilz, Babinsky; Preiß, Wild; Weihrauch – Czajka, Fiedler, Merk; Volynec, Kubail, Braun; Hermann, Freunschlag, Idschok; Levin.
Tore:
0:1 (01:18) Volynec (Braun, Preiß), 1:1 (06:09) Stöber, 1:2 (06:56) Braun (Pilz, Kubail), 2:2 (09:51) Miethling PP1, 2:3 (10:11) Fiedler (Czajka, Preiß), 2:4 (17:40) Freunschlag (Preiß, Idschok);
3:4 (20:48) Gebert, 3:5 (26:35) Freunschlag (Wild, Volynec) PP1, 4:5 (28:30) Kulemetyev PP1, 5:5 (39:03) Miethling PP1;
5:6 (50:15) Babinsky (Kubail, Merk), 5:7 (55:12) Kubail (Volynec, Babinsky), 5:8 (56:50) Volynec (Braun, Wild) PP1, 6:8 (57:35) Herscher.
Schiedsrichter: Mirle / Schewe.
Strafen: Weißwasser 17 + 20 (Gebert), FASS 14.
Zuschauer: 107.
Schüsse: 35-45.
Face-off: 27-37.

Foto: Sinah Scholz