Die FASS-Frauen stellen sich vor (Teil 6 und 7)

Eine Torhüterin, zwei Allrounderinnen und eine Angreiferin gibt es in dieser letzten Präsentationsrunde der FASS-Frauen. Außerdem stellen wir die beiden Trainerinnen vor.

Mit Lilly-Ann Riesner ist das Torhütertrio der Saison komplett. Sie stammt aus dem Nachwuchs des OSC Berlin und spielt inzwischen bei den Männern in der Landesliga Berlin, wo sie auch weiterhin spielen wird und die Nr. 1 ist. Für die OSC Eisladies Berlin und die Eisbären Juniors Berlin hat sie 27 Bundesligaspiele bestritten.

Aus dem Nachwuchs von FASS Berlin stammt Miriam Weigel. Nach einem Wechsel zum ECC Preussen Berlin ging es weiter zum SCC Adler Berlin, wo sie auch in dieser Saison spielen wird. Sie kann sowohl in der Abwehr als auch im Angriff eingesetzt werden und verstärkt mit einer Doppellizenz ausgestattet das Team von FASS.

Eine weitere Doppellizenzspielerin ist Lena Noske. Zuletzt war sie im Nachwuchs der Berlin Blues unterwegs, nun ist die Abwehrspielerin zum SCC Adler Berlin gewechselt und wird für beide Teams auflaufen.

Vielseitig einsetzbar, International erfahren und Bundesligaerfahrung – auch Chiara Leonhardt zählt zu den erfahrenen im Team der Weddingerinnen. Sie spielte in allen Nachwuchs-Nationalmannschaften und kam in 21 Bundesligaspielen auf zwei Tore und vier Vorlagen.

 

222 Bundesligaspiele, 48 Tore und 88 Vorlagen – die Bundesligabilanz von Vanessa Gasde kann sich sehen lassen. Die Angreiferinnen durchlief alle Nachwuchsabteilungen von FASS Berlin und spielte ebenfalls für alle Nachwuchsnationalmannschaften. Außerdem bestritt sie zwei A-Länderspiele. Zuletzt spielte sie für die FASS-Männerteams in den Landesligen Berlin und Sachsen. Sie wird als Spielertrainerin tätig sein.

Seit der Saison 2018/19 spielt Melanie Wartha für FASS Berlin. In den Männerteams der Verbandsliga Nord, der Landesliga Berlin und dem Team der Landesliga Sachsen wurde sie schnell zur Leistungsträgerin. Für den EV Regensburg bestritt die Abwehrspielerin 14 Bundesligaspiele und konnte einen Treffer erzielen. Nun wird sie ebenfalls die Frauenmannschaft trainieren.

Das Team ist insgesamt sehr gut aufgestellt. Die Mischung zwischen ganz jungen Spielerinnen und etwas Erfahrung stimmt. Wenn das Team nun zusammenwächst, könnte es in der Liga eine gute Rolle spielen. Hauptziel wird es sein, gut in der Liga anzukommen. Eine Einschätzung ist allerdings schwer abzugeben, da die anderen Teams nur schwer einzuschätzen sind. Insgesamt kann aber zuversichtlich in die Saison der 1. Frauenliga Nordost geblickt werden.

Der Kader im Überblick:

Tor: Lilly-Ann Riesner (#1, DL OSC), Stefanie Meyer (#7), Johanna Schüller (#30),

Abwehr: Aaliyah Sarauer (#3), Marie Hylla (#13), Sophie Gralla (#14), Julie Emma Lee (#16), Chiara Leonhardt (#18), Miriam Weigel (#19, DL SCC Adler), Amy-Michelle Plaumann (#22), Lea Zielke (#24), Lisa Idschok (#28), Frida Geyer (#42, FL Eisbären Juniors Berlin), Lena Noske (#44, DL SCC Adler)

Angriff: Joanne Seifert (#2, FL Eisbären Juniors), Marie Maack (#8), Melina Maack (#10), Sarah Sophie Wyrwas (#11), Vanessa Gasde (#12), Agnes Poßner (#20), Franziska Stein (#21), Sarah Schneider (#23), Luisa Olivera Meißen (#25), Emmi-Lee Hanack (#61, FL Eisbären Juniors), Denna Appel (#92)

Trainerinnen: Vanessa Gasde, Melanie Wartha

Ryan Warttig wechselt in den Wedding

Mit Ryan Warttig kehrt ein Spieler zu FASS zurück, der zwischen 2014 und 2016 bereits im Oberliga-Kader der Weddinger stand (29 Spiele, 7 Tore, 6 Assists). Danach wechselte er in die DEL2 zu den Lausitzer Füchsen, wo er auf 111 Einsätze kam. In den letzten Jahren war der 24jährige in der Oberliga Nord für die Crocodiles Hamburg und die Icefighters Leipzig aktiv.

„Ryan hatte in den beiden letzten Jahren mit Verletzungen zu kämpfen“, erläutert Headcoach Marco Rentzsch. „Wir werden ihn schrittweise an sein volles Leistungsvermögen heranführen und sind sicher, dass wir viel Freude an ihm haben werden.“

Bei FASS ist Warttig in der Defensive eingeplant. „Ich habe im Nachwuchs und zu Beginn meiner Zeit bei FASS als Verteidiger gespielt. Ich fühle mich auf beiden Positionen wohl“, erläutert der Allrounder im Interview.

Vertragsverlängerungen in der Offensive

Außerdem gibt es in Angriff von FASS Berlin einige Vertragsverlängerungen. Mit Richard Jansson, Dennis Merk und Ludwig Wild bleiben gleich drei Leistungsträger an Bord. Außerdem rückt ein Nachwuchsspieler fest in den Kader der Ersten Mannschaft.

Richard Jansson (29) geht bereits in seine vierte Saison für FASS. Bisher notiert der Schwede, der in seiner Nachwuchszeit bei HC Frölunda mit späteren NHL-Stars und Nationalspielern wie John Klingberg auf dem Eis stand, 15 Tore und 38 Assists in 35 Spielen. In den vergangenen Spielzeiten verhinderten Verletzungen, Berufsausbildung oder die Corona-Pandemie, dass der einsatzfreudige Stürmer eine komplette Saison bestreiten konnte – das soll sich 2021/22 ändern!

Auf dem Weg zu einem echten FASS-Urgestein ist Dennis Merk. Der 23jährige gab bereits im Januar 2015 sein Debüt und blickt heute auf 151 Spiele (60 Tore, 73 Assists) zurück. In der abgebrochenen Vorsaison setzte Marco Rentzsch den gelernten Center meist als Außenstürmer ein – mal sehen, auf welcher Position wir ihn nun sehen werden.

Wie Warttig und Merk, machte auch Ludwig Wild seine ersten Spiele für FASS im Rahmen der Eisbären-Kooperation. 2019 kehrte der Center in den Wedding zurück und verzeichnet nun 34 Spiele (9 Tore, 18 Assists). Der 26jährige hatte sich im Nachwuchs bei seinem Stammverein EV Landshut bis in die Schüler-Nationalmannschaft gespielt, bevor er zu den Eisbären Juniors wechselte. Später machte er 99 Spiele in der DEL2 für Landshut und Dresden und hatte Oberliga-Stationen in Deggendorf, Landshut und beim ECC Preussen.

Talent rückt auf

Fest im Kader der Ersten Mannschaft wird Milosz Kuszynski stehen. Der Pole feierte sein Debüt im letzten Spiel vor dem Lockdown am 31. Oktober 2020 und fügte sich gleich gut ein. Seit 2019 stand der 20jährige im Team von FASS 1b in der Landesliga Berlin sowie der Landesliga Sachsen. Mit engagierten Leistungen in Training und Spiel hat er sich nun den Schritt ins Regionalliga-Team verdient. Er wird die Rückennummer 20 tragen.

Einen Abgang gibt es auch zu vermelden. Nach fünf Jahren und 123 Spielen hat Kim-Joel Krüger FASS verlassen und sich den Berlin Blues angeschlossen. Wir danken dem sympathischen und zuverlässigen Angreifer für seinen Einsatz für FASS und wünschen auch bei seinem neuen Club alles Gute!

 

Testspiel-Programm fast komplett – Regionalliga-Modus veröffentlicht

Die Saison 2021/22 läuft allmählich an. Der FASS-Kader steht weitgehend, das Team ist seit knapp zwei Wochen im Eistraining, drei Testspiele stehen fest und der SEV hat den Modus für die Regionalliga-Meisterschaft bekannt gegeben.

In der Vorbereitung trifft FASS auf zwei bislang weitgehend unbekannte Gegner. Am Sonntag, dem 05.09.2021, reist das Team von Headcoach Marco Rentzsch nach Hessen und wird dort um 17:00 Uhr von den Luchsen Lauterbach empfangen. Die Gastgeber spielten von 2013 bis 2019 in der Regionalliga West, zogen sich aber dann in die Hessenliga zurück. Dank einiger Verstärkungen blickt man sicher wieder nach oben. Mit dem Vorgängerverein VERC Lauterbach hat FASS schon in den 70er Jahren die Schläger gekreuzt. Darüber werden wir in den Tagen vor dem Spiel etwas mehr berichten.

Zweimal Haßfurt

Gleich zwei Vergleiche stehen gegen die Haßfurt Hawks auf dem Programm. Zunächst können die FASS-Anhänger ihr Team am Samstag, dem 18.09.2021, nach Unterfranken begleiten. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr. Das Rückspiel in Berlin steigt eine Woche später am Samstag, dem 25.09.2021. Wenn das Spiel bereits im Erika-Heß-Eissstadion stattfinden kann, was wir alle hoffen, ist Spielbeginn um 19:00 Uhr. Falls wir in die Eissporthalle Charlottenburg „P09“ ausweichen müssen, wird der erste Puck um 19:30 Uhr eingeworfen.

Die Haßfurt Hawks spielen in der Landesliga Bayern und schnuppern immer mal wieder am Aufstieg in die Bayernliga. Wir erwarten einen echten Leistungstest, denn die Spitzenteams der Landesliga Bayern könnten aus sportlicher Sicht auch in der Regionalliga Ost eine gute Rolle spielen.

Modus steht

Klarheit besteht nunmehr über den Modus der Regionalliga Ost. Dabei sind wieder die acht Teams der Vorsaison, die in der Hauptrunde eine Eineinhalbfachrunde (mit Bonusspiel) austragen. Spannend wird es dann für die Teams auf den Rängen 3 bis 6, denn diese kämpfen an einem Pre-Play-off-Wochenende im Februar um zwei freie Plätze im Halbfinale. Direkt qualifiziert sind die beiden Ersten der Tabelle. Halbfinale und Finale werden dann im Modus Best-of-5 ausgetragen, bis Ende März 2022 der Meister der Regionalliga Ost feststeht. Im Anschluss plant der DEB eine Aufstiegsrunde zur Oberliga Nord, welche die Meister der Regionalligen Nord, Ost und West austragen sollen.

Das erste Etappenziel ist also klar: FASS will einen der beiden ersten Plätze belegen und die Pre-Play-offs möglichst vermeiden. Bereits bei der „kleinen Saisoneröffnung“ am Samstag, dem 28.08.2021, um 15:00 Uhr im SPOK können sich die Fans einen Eindruck verschaffen, ob das Team für diese Aufgabe vorbereitet ist.

Foto: Alexandra Bohn

Die FASS-Frauen stellen sich vor (Teil 3-5)

Mit gleich zwölf Spielerinnen geht die Präsentation der FASS-Frauen weiter.

Ganz neu mit dabei ist Denna Appel. Sie will sich im Team versuchen und wird als Stürmerin eingesetzt.

Luisa Olivera Meißen ist Neuling Nr. 3 im Eishockey. Auch sie will sich in Team und Liga probieren und wird im Sturm eingesetzt.

Erfahrung bringt Aaliyah Sarauer mit. Die Abwehrspielerin durchlief beim OSC Berlin alle Nachwuchsabteilungen und spielte auch bei den Seniorenteams. Nun ist sie zu den Frauen von FASS Berlin gewechselt und wird der Abwehr sicherlich Halt geben.

Zwei Bundesligaspiele hat Torhüterin Stefanie Meyer bestritten. 2013/14 gehörte sie zum Kader der OSC Eisladies Berlin. Auch sie hat in den letzten Jahren im Seniorenbereich des OSC Berlin das Tor gehütet und sie wird dem Team sicherlich helfen können.

 

Aus dem Nachwuchs der Eisbären Juniors stammt Joanne Seifert. Die Angreiferin stürmte in den letzten drei Spielzeiten für den ES Weißwasser und steht auch schon auf dem Zettel der Bundesligamannschaft der Eisbären Juniors. Für FASS wird sie mit einer Förderlizenz auflaufen.

Wie ihre Schwester Marie wird auch Melina Maack erstmals in einem Verein spielen. Ob sie mit ihr in einer Sturmreihe spielen wird, wird sich erst zeigen.

Abwehrspielerin Lea Zielke war letzte Saison beim einzigen Auftritt des Teams in Crimmitschau mit dabei. Sie stammt aus dem Nachwuchs von FASS und will nun weitere Spiele folgen lassen.

Bei FASS angefangen hat Sarah Sophie Wyrwas. Nach einem kurzen Abstecher zum OSC Berlin spielt sie seit der Saison 2014/15 wieder für die Weddinger und wird nun im Team der Frauen auflaufen.

26 Bundesligaspiele hat Franziska Stein für die OSC Eisladies Berlin und die Eisbären Juniors Berlin absolviert und dabei einen Treffer erzielt und drei Vorlagen gegeben. Die Liga kennt sie auch schon aus ihrer Zeit in Hamburg. Nun will die Angreiferin auch für FASS Scorerpunkte sammeln.

Die erste Mannschaft und die 1b der Kurpfalz-Ladies Mannheim waren die letzten Teams, in denen Sophie Gralla aktiv war. Nach einer schöpferischen Pause verteidigt sie nun für die Frauen von FASS. Sie hat in Mannheim gezeigt, dass sie auch für Scorerpunkte sorgen kann.

Ebenfalls mit beim Testspiel dabei war Marie Hylla. Sie verteidigte erst bei FASS, ging dann zum ECC Preussen Berlin und ist seit letzter Saison wieder im Wedding. Hier will sie mit ihren Mitspielerinnen hinten für Ordnung sorgen.

Zu den Leistungsträgerinnen des Teams dürfte Lisa Idschok gehören. Und das nicht nur, weil die Allrounderin letzte Saison beim Testspiel in Crimmitschau zwei Tore erzielte und ein weiteres vorbereitete. Lisa war U15-, U16- und U18-Nationalspielerin und hat für die OSC Eisladies Berlin und den Eisbären Juniors Berlin zahlreiche Bundesligaspiele bestritten.

Der Kader im Überblick:

Tor: Stefanie Meyer (#7), Johanna Schüller (#30),

Abwehr: Aaliyah Sarauer (#3), Marie Hylla (#13), Sophie Gralla (#14), Julie Emma Lee (#16), Amy-Michelle Plaumann (#22), Lea Zielke (#24), Lisa Idschok (#28), Frida Geyer (#42, FL Eisbären Juniors Berlin),

Angriff: Joanne Seifert (#2, FL Eisbären Juniors Berlin), Marie Maack (#8), Melina Maack (#10), Sarah Sophie Wyrwas (#11), Agnes Poßner (#20), Franziska Stein (#21), Sarah Schneider (#23), Luisa Olivera Meißen (#25), Emmi-Lee Hanack (#61, FL Eisbären Juniors Berlin), Denna Appel (#92)

Trainer: Vanessa Gasde, Melanie Wartha

Neuer Trainer für die Allstars

Die Suche nach einem Nachfolger von Martin Ohme ist beendet. Vladimirs Polkovnikovs wird das Team in der kommenden Saison trainieren.

Vladimirs Polkovnikovs bringt viel Erfahrung mit, er hat schon in seiner Heimat Lettland als Trainer gearbeitet. 2013/14 war er Assistenztrainer bei Hamburger SV, ein Jahr später übernahm er zusätzlich die 2. Mannschaft, und 2015/16 war er für die U16 des HSV zuständig. Im März 2016 übernahm er kurzfristig die Crocodiles Hamburg in der Oberliga Nord, dann zog es ihn nach Berlin. Er war bei FASS Berlin für die U16 und die 1b-Mannschaft zuständig, die damals in der Regionalliga Ost spielte. Nach einer Saison wechselte er zu den Berlin Blues, wo er als Nachwuchstrainer tätig war. Vladimirs wird neben den Allstars auch weiterhin bei den Blues arbeiten.

FASS-Präsident Lucien Aicher: „Einige aus dem Team kennen Vladimirs aus der Regionalliga-Zeit. Wir gehen davon aus, dass er die gute Arbeit von Martin, dem wir nochmal danke sagen wollen, so weiterführen wird. Ein Dank auch an die Blues, die einer Doppelfunktion in beiden Vereine zugestimmt haben.“

Beim Trainingsauftakt am Montag stand das Team bereits mit dem neuen Coach auf dem Eis.

Inzwischen steht auch die Zusammensetzung der Landesliga Berlin für die Saison 2021/22 fest. Mit FASS 1b und den FASS 1c Allstars werden jeweils zwei Teams des Berliner Schlittschuh-Club und des OSC Berlin, der SC Charlottenburg, der ERSC Berliner Bären, der ASC Spandau und die 1b-Mannschaft der Berlin Blues das 10er-Feld bilden. Der genaue Modus ist noch offen.

Die FASS-Frauen stellen sich vor (Teil 2)

Weiter geht es mit der Präsentation des Frauenteams. Heute stellen wir euch die nächsten vier Spielerinnen vor.

Sarah Schneider kann vielseitig eingesetzt werden, also sowohl als Abwehrspielerin als auch im Angriff. Beim Testspiel in Crimmitschau war sie mit dabei und nun sollen weitere Spiele im Frauenteam der Weddingerinnen folgen.

Gleich in mehreren Teams von FASS kam Agnes Poßner in den letzten Jahren zum Einsatz. In den letzten drei Spielzeiten war sie für die U16, U17, U19, U20 und die 1b in der Landesliga aktiv. 35 Spiele bestritt die Angreiferin insgesamt. Sie konnte dabei zwei Tore erzielen und neun Vorlagen geben. Auch sie gehörte zum Kader des Freundschaftsspiel in Crimmitschau.

Auch Eishockeyneulinge sind bei FASS willkommen. So wie Marie Maack, die sich im Team versuchen wird. Eingesetzt wird sie im Sturm des Frauenteams.

Keine Unbekannte bei FASS ist Frida Geyer. Die Abwehrspielerin war schon im Nachwuchs der Weddinger aktiv und wechselte dann zum ECC Preussen . Letzte Saison wollte sie eigentlich in Wolfsburg spielen, das ging aber leider aus bekannten Gründen nicht. Nun ist sie wieder bei FASS und könnte auch für die Eisbären Juniors Berlin in der Bundesliga spielen. Eine Förderlizenz macht dies möglich.

Die FASS-Frauen stellen sich vor (Teil 1)

Letzte Saison wurde das Team noch vor Saisonbeginn durch Corona ausgebremst, nun startet das Frauenteam von FASS einen erneuten Versuch, in den Spielbetrieb zu gehen. Wer für FASS auflaufen wird, könnt ihr nun nachlesen.

Auf dem Instagramm-Account https://www.instagram.com/fass_berlin_frauen/ des Frauenteams läuft seit einigen Tagen die Präsentation, an dieser Stelle gibt es die Zusammenfassung.

Den Anfang machen Julie Emma Lee, Amy-Michelle Plaumann, Emmi-Lee Hanack und Johanna Schüller.

Julie Emma Lee wechselte 2019/20 von den Eisbären Juniors Berlin zu FASS und spielte für die U13 und die U15. 19 Spiele konnte sie bisher für FASS bestreiten, in denen sie auf jeweils ein Tor und eine Vorlage kam. Sie war beim ersten Auftritt des Teams beim Freundschaftsspiel in Crimmitschau dabei.

Auch Amy-Michelle Plaumann kam zur Saison 2019/20 von den Eisbären zu FASS. Die Abwehrspielerin war für die U13 und U15 aktiv und auch sie gehörte zum Aufgebot des Testspiels in Crimmitschau. In 25 Spielen beim Nachwuchs gelangen ihr zwei Tore und zehn Vorlagen.

Im Angriff spielen wird Emmi-Lee Hanack. Sie stammt von den Eisbären Juniors und bleibt mit einer Förderlizenz für die Hohenschönhausenerinnen spielberechtigt. Sie spielte bereits 2018/19 für die FASS-U13 und -U15 und konnte dabei in 30 Spielen fünf Tore erzielen und 15 weitere vorbereiten. Auch sie war beim Freundschaftsspiel in Crimmitschau dabei und verwandelte im Penaltyschießen den entscheidenden Penalty.

Tore verhindern will Johanna Schüller. Sie stammt aus dem Nachwuchs der Dresdner Eislöwen und hütet nun das Tor der Weddingerinnen. Auch sie war Teil des Teams, das im September 2020 das Testspiel in Crimmitschau bestritt.

Das war die erste Runde der Teampräsentation, weitere werden noch folgen. Denn selbstverständlich ist das Team noch viel größer.

„Kleine Saisoneröffnung“ am 28. August

Der Beginn der Saison 2021/22 rückt näher – und schon in wenigen Wochen haben die Fans die Möglichkeit, das Regionalliga-Team von FASS Berlin im Rahmen einer „kleinen Saisoneröffnung“ kennenzulernen. Am Samstag, dem 28. August 2021 um 15:00 Uhr treffen wir uns bei unserem Partner SPOK (Nordendstr. 56, 13156 Berlin). Für Getränke ist gesorgt, und auch der Grill wird angeworfen.

Auf dem Programm stehen insbesondere die Vorstellung des Teams 2021/22 und ein Fußballspiel Fans gegen Team. Aber auch drumherum ist für viel Abwechslung gesorgt.

Die Veranstaltung ist für Teilnehmer vorbehalten, die vollständig geimpft, genesen oder frisch getestet sind. Die entsprechenden Nachweise werden beim Einlass kontrolliert.

Ein Dauerbrenner und zwei Rückkehrer

Seit einigen Wochen läuft bei FASS Berlin das Sommertraining. Dabei sind drei Akteure, auf die Headcoach Marco Rentzsch in der kommenden Saison bauen wird.

Allen voran ist natürlich Patrick Czajka zu nennen. Der Außenstürmer, der 2010 aus Leipzig zu FASS wechselte, geht in seine zwölfte Saison – und hat so die Chance, noch einige Vereinsrekorde zu brechen. In der Ewigen Scorerliste liegt Czajka bereits mit riesigem Abstand an der Spitze (572 Punkte). Allerdings liegt bei den Torschützen noch Erwin Ganster vor ihm, der zwischen 1973 und 1987 208 Pflichtspiel-Tore für die Weddinger erzielt hatte. Patrick Czajka steht – wie auch der heutige Erste Vorsitzende Lucien Aicher – bei 202 Treffern. Bei den Einsätzen liegt nur noch Aicher (372) vor Czajka (329).

„FASS ist ein Verein, bei dem immer alle Zusagen und Vereinbarungen eingehalten werden“, berichtet der drahtige Angreifer. „Die Strukturen sind über die Jahre immer professioneller geworden. Inzwischen sind wir die Nummer 2 im Berliner Eishockey. Da möchte ich weiter dabei sein, zumal wir noch Ziele haben und ich mich körperlich weiter gut fühle.“

Nach einem Ausflug zum inzwischen aufgelösten Charlottenburger Lokalrivalen kehrt Christian Steinbach in den Wedding zurück. „Steini ist ein robuster Verteidiger, der viel Herzblut und Leidenschaft mitbringt“, freut sich Marco Rentzsch über die Verstärkung. Der 30jährige Publikumsliebling hat zwischen 2015 und 2019 110 Spiele für FASS bestritten (9 T, 28 A, 226 Str) und wird nun wieder sein angestammtes Trikot mit der Nummer 55 überstreifen.

 

Auch der Angreifer Luis Noack bleibt FASS erhalten. Der 24jährige Student hatte in der letzten Saison während der coronabedingten Pause einen Abstecher in die Oberliga Nord zu den Hammer Eisbären unternommen. Wie seinerzeit geplant, ist er jetzt wieder zurückgekehrt. Die sportliche Entwicklung von Noack verlief stetig aufwärts, seit er 2017 zu FASS gewechselt war. Seine Bilanz steht inzwischen bei 80 Spielen (40 T, 56 A, 60 Str).

Wie es aussieht, kann FASS in der übernächsten Woche das Eistraining in der Eissporthalle Charlottenburg aufnehmen. Das heimische Erika-Heß-Eisstadion ist derzeit noch Impfzentrum und soll Ende August geräumt und wieder dem Eissport übergeben werden. Im Laufe des Monats September könnte demnach der Umzug der Mannschaft in den Wedding erfolgen.

Danke Martin!

Es hatte sich schon angedeutet, nun ist es Gewissheit. Martin Ohme steht aus privaten Gründen den FASS Allstars (Landesliga Berlin) leider nicht mehr zur Verfügung.

Als Martin zur Saison 2018/19 zu FASS Berlin kam, hatte er klare Vorstellungen und auch Forderungen an den Vorstand. Vieles davon wurde umgesetzt, und für die Spieler der Allstars änderte sich auch einiges. Das Training lief koordinierter ab, es herrschte mehr Disziplin und auch an den Strukturen wurde gearbeitet.

Sportlich war das Team damals schon top, nun wurde das Leistungsvermögen aber auch abgerufen. So wurde die Vorrunde mit dem 4. Platz abgeschlossen, der 3. Platz wurde damals knapp verpasst. Was folgte war ein Halbfinalkrimi gegen den späteren Meister Eisbären Juniors Berlin. Nach einer glatten 0:11-Niederlage in Spiel 1 setzte niemand mehr einen Cent auf FASS – doch am Ende waren die Juniors froh, nach dem dritten Spiel durch einen Sieg im Penaltyschießen das Finale zu erreichen. Denn Spiel 2 der Best of Three-Serie ging mit 6:5 an die Allstars, und auch hier gab es ein Wechselbad der Gefühle. Ähnlich war es in Spiel 3, wo es nach wechselnden Führungen bis ins Penaltyschießen ging. Das ging an die Juniors, die Allstars gewannen aber zumindest das kleine Finale und belegten am Ende einen guten dritten Platz.

Ein Jahr später gingen die Weddinger als klarer Favorit in die Saison und sie wurden dieser Rolle auch gerecht. 15 Siege wurden in 16 Spielen eingefahren, dann schlug Corona zu. Kurz vor dem Ende der Hauptrunde musste die Saison abgebrochen werden und so blieb die Frage offen, ob es zum Meistertitel gereicht hätte.

Auch der dritte Versuch endete bekanntlich vorzeitig, die Saison 2020/21 wurde Anfang November unterbrochen und konnte nicht mehr fortgesetzt werden. Auch hier lief es schon sehr gut. Drei Spiele konnte das Team erfolgreich bestreiten, dann musste die Saison beendet werden.

Schon zu diesem Zeitpunkt wussten wir, dass Martin aus privaten Gründen seine Arbeit bei FASS beenden würde. Dennoch waren alle motiviert, zum Abschied sollte der Titel her. Leider konnte das nicht erfüllt werden, dennoch blickt FASS sehr zufrieden auf die letzten drei Spielzeiten mit Martin zurück.

Team und Vorstand bedanken sich recht herzlich bei Martin für seinen Einsatz in den letzten Jahren. Wir wünschen Dir für die Zukunft alles Gute, vielleicht kreuzen sich unsere Wege ja wieder.