Auch der Club blieb ohne Chance

Wieder keine Probleme hatten die FASS Allstars auch in ihrem dritten Saisonspiel. Beim ersatzgeschwächten Berliner Schlittschuh-Club wurde glatt mit 11:2 (3:0, 2:1, 6:1) gewonnen.

Die Gastgeber hatten reichlich Probleme, überhaupt ein spielfähiges Team ins Rennen zu schicken. Zehn Feldspieler und zwei Torhüter bekamen es mit drei kompletten Reihen der Allstars zu tun. Und die Weddinger übernahmen gleich das Kommando, auch wenn es insgesamt keine Glanzleistung war, die hier abgeliefert wurde. Till Schwitalla (6.), Maximilian Müller in Überzahl (13.) und Benjamin Salzmann (16.) sorgten im ersten Drittel für eine beruhigende 3:0-Führung.

Nach 30 Sekunden Spielzeit konnte Jörn Kugler im zweiten Drittel auf 4:0 erhöhen. Jules Thoma ließ nach 30 Minuten das fünfte Tor folgen, und hier steuerte Torhüter Damon Bonness eine Vorlage bei. Nach 37 Minuten musste der FASS-Goalie allerdings das 1:5 durch Benjamin Ufnowski schlucken.

Im letzten Drittel kam es dann heftiger für den Gastgeber. Die Allstars spielten wieder Eishockey und schon klingelte es regelmäßig beim Club. Jörn Kugler (45.) Jules Thoma und 40 Sekunden später Benjamin Salzmann (beide 48.), sowie Christopher Krämer (50.) schraubten das Ergebnis auf 1:9. Der Club konnte noch das 2:9 durch Robert Richter (54.) erzielen, bevor FASS es noch zweistellig machte. Maxim von Helden (59.) und 59 Sekunden vor dem Ende Jules Thoma sorgten für den 11:2-Endstand.

Eine Durchschnittsleistung reichte diesmal, dennoch geht ein Dank an den Club, der dieses Spiel unbedingt absolvieren wollte. Für großen Unmut sorgte allerdings eine Äußerung auf der Facebookseite des BSchC, wonach FASS-Trainer Martin Ohme seine Mannschaft nach einer Verletzung von Club-Spieler Torsten Pohl sein Team mit den Worten „weiter so“ angefeuert haben soll. Martin Ohme: „Das ist eine Frechheit, diese Aussage hat es nicht gegeben!“ Der Coach der Allstars hatte sich in der ersten Drittelpause sogar noch erkundigt, ob es dem Spieler gut ginge. Und nachdem die Blutung gestillt und der Cut geschlossen war, konnte der Club-Stürmer auch wieder mitspielen. Dennoch gute Besserung an den Club-Spieler.

Schiedsrichter: F. Brugger. F. Möller
Strafen: Club 10 + 10 B. Kruschke (2/14/2) FASS 10 + 10 J. Krizan (0/20/0)
Tore:
0:1 (05:41) T. Schwitalla (Ch. Krämer, E. Baumgartners); 0:2 (12:08) M. Müller (J. Kugler, P. Buscham) PP1; 0:3 (15:37) B. Salzmann (J. Krizan, J. Müller);
0:4 (20:30) J. Kugler (B. Salzmann, Ch. Krämer); 0:5 (29:09) J. Thoma (J. Müller, D. Bonness); 1:5 (36:30) B. Ufnowski (B. Kruschke, D. Dörner);
1:6 (44:27) J. Kugler (B. Salzmann, M. v. Helden); 1:7 (47:15) J. Thoma (P. Buscham, M. Müller); 1:8 (47:55) B. Salzmann (L. Aicher, J. Kugler); 1:9 (49:19) Ch. Krämer (J. Thoma, M. v. Helden); 2:9 (53:08) R. Richter (D. Dörner, D. Just); 2:10 (58:11) M. v. Helden (B. Salzmann, D. Karrenbauer); 2:11 (59:01) J. Thoma (T. Schwitalla, J. Müller).

Sieg mit Herz und Moral

Mit einer hochkonzentrierten Leistung sichert sich FASS Berlin durch einen 0:3 (0:0, 0:1, 0:2)-Erfolg bei den Dresdner Eislöwen Juniors drei wichtige Punkte und geht damit auf einem Play-off-Platz in die Coronapause.

Die Weddinger, die mit Patrick Hoffmann im Tor spielten, konnten lediglich 12 Skater aufbieten. Als Debütant war Milosz Kuszynski dabei, der sich gut ins Team einfügte. Die Gastgeber begannen mit David Böttcher Miserotti im Tor, der frisch für das DEL2-Team der Eislöwen verpflichtet wurde und in der Regionalliga Spielpraxis sammeln sollte. Beide Keeper zeigten eine starke Leistung, doch hatte Hoffmann mit einem Shutout schließlich die Nase vorn.

Beide Teams waren von Beginn an darauf ausgerichtet, Fehler zu vermeiden und auf Fehler des Gegners zu lauern. So gab es wenige Großchancen. FASS gelang es immerhin einige Male, alleine vor Böttcher Miserotti aufzutauchen. In der 23. Minute war es Dennis Merk, der nach einem Sololauf noch am Torhüter scheiterte, doch Niklas Weihrauch war mitgelaufen und versenkte den Abpraller im Netz. Diesen Vorsprung verwaltete FASS gekonnt, auch wenn man die Chance verpasste, sich in einer der Power-Play-Situationen abzusetzen. Selbst blieb das Team von Headcoach Marco Rentzsch der Strafbank weitgehend fern. Als Nico Jentzsch dann doch einmal das Sünderbänkchen drücken musste, führte das letztlich zum 0:2, denn bei Ablauf der Strafe rollte ein Angriff über Ludwig Wild und Jentzsch zu Luis Noack, der den wichtigen Treffer markierte (55.). Als Dresden am Ende mit sechs Feldspielern den Anschluss erzwingen wollte, setzte sich Jentzsch über rechts durch und schoss die Scheibe ins leere Tor.

Nach zahlreichen coronabedingten Wirrungen in den letzten Tagen zeigten die Berliner Herz und Moral, womit sie ein engagiertes Dresdner Team niederhalten konnten. Entsprechend gelöst war die Stimmung auf der Heimfahrt, für welche die FASS-Fans die Getränkerechnung übernahmen.

Foto: Peter Wagenfeldt

Erst Dresden, dann Lockdown

Aufgrund der Bund-Länder-Beschlüsse zur Eindämmung der Coronapandemie unterbricht die Regionalliga Ost – wie alle anderen Amateursportligen – ihren Spielbetrieb am 2. November für vier Wochen. Damit ist die Auswärtspartie bei den Dresdner Eislöwen Juniors am Samstag (31.10.20, 20:00 Uhr) für einen längeren Zeitraum der letzte Auftritt von FASS Berlin.

Neu im Regionalliga-Kader: Milosz Kuszynski (19)

Die Mannschaft von Headcoach Marco Rentzsch wird ersatzgeschwächt in die sächsische Landeshauptstadt fahren. Für einen Spieler wird das zur Bewährungsprobe: Milosz Kuszynski aus dem FASS-U20-Team feiert sein Debüt in der Ersten Mannschaft. Der Angreifer wechselte 2019 vom ECC Preussen zu FASS und spielte seither bei FASS 1b (Landesliga Berlin) und FASS U20 (Landesliga Sachsen). Der 19jährige trainiert schon seit der letzten Saison regelmäßig mit der Mannschaft.

Die Gastgeber aus Dresden hatten die vergangene Saison auf dem vorletzten Tabellenplatz abgeschlossen, haben sich aber zur laufenden Saison deutlich verstärkt. Zum einen werden immer mehr Talente aus der eigenen DNL2-Mannschaft ins Team eingebaut, zum anderen stehen mit Enzo Herrschaft, Max Weigandt oder Tilman Pfister Förderlizenzspieler vom Oberliga-Kooperationspartner Black Dragons Erfurt im Kader. Zuletzt ließ man mit einem 12:2-Erfolg gegen die Berlin Blues aufhorchen.

Die Vereine der Regionalliga Ost haben sich wegen der coronabedingten Unterbrechung auf eine erneute Anpassung des Modus geeinigt. Die Hauptrunde wird nunmehr als Einfachrunde mit 14 Spielen ausgetragen, bevor im Februar 2021 die Play-off-Runde startet. Die im November ausfallenden Spiele werden für Januar neu terminiert.

Foto: Alexandra Bohn

Allstars nehmen Revanche

Wieder eine eindrucksvolle Vorstellung lieferten die FASS Allstars gegen den OSC Berlin ab. Glatt mit 11:1 (3:0, 3:0, 5:1) wurde gewonnen und die Tabellenführung verteidigt.

Kurz vor dem Abbruch der letzten Saison konnte der OSC gegen die Allstars gewinnen. Es war die einzige Niederlage der letzten Saison, und so war eine sportliche Revanche fällig.

Es ging von Beginn an in Richtung Tor von Lilly-Ann Riesner, also dem Tor der Gäste. Nach 70 Sekunden konnte Christopher Krämer das 1:0 erzielen, und drei Minuten später erhöhte Benjamin Salzmann in Überzahl auf 2:0. Der OSC hielt im ersten Drittel durchaus mit und hatte auch seine Chancen, Maximilian Lorenz konnte aber lange einen Gegentreffer verhindern. Dafür kassierte die ebenfalls gute Lilly-Ann Riesner noch einen weiteren Treffer, wieder traf Christopher Krämer nach neun Minuten zum 3:0, was gleichzeitig den Pausenstand bedeutete.

Im zweiten Drittel gab es einen Rückfall in alte Landesligazeiten. Es gab zahlreiche Strafen gegen beide Teams, Spielfluss gab es kaum noch. Die Zuschauer bekamen aber immerhin noch drei weitere Tore durch Jörn Kugler (29.) sowie Till Schwitalla und Edgars Baumgartners, die in der 36. Minute innerhalb von 51 Sekunden trafen.

Im letzten Drittel wurde wieder Eishockey gespielt und nun setzte sich FASS noch deutlicher ab. Milos Mihajlovic traf nach 44 Minuten zum 7:0, dann kam der Schönheitsfleck auf der Weste der Weddinger. Marvin Unruh konnte in Unterzahl den Ehrentreffer für den OSC erzielen. Diesen konterte Christopher Krämer eine Minute später mit einem Powerplaytreffer. Jörg Müller erhöhte fünf Minuten vor dem Ende auf 9:1, und dann hämmerte Denis Karrenbauer den Puck eine Minute später zum 10:1 ins Netz. Den Schlusspunkt setzte Kapitän Lucien Aicher zwei Minuten vor der Schlusssirene.

Auch wenn der OSC phasenweise mithalten konnte, war es ein ungefährdeter Sieg der Allstars. Alle drei Reihen zeigten eine gute Leistung, das Fehlen einiger Spieler machte sich nicht bemerkbar. Auch Maximilian Lorenz machte im Tor einen guten Job, ganz beschäftigungslos war er nicht. Der OSC hat sich eventuell durch die Strafen im zweiten Drittel ein wenig selbst aus dem Spiel genommen und am Ende fehlte auch die Kraft. Lilly-Ann Riesner verhinderte mit einigen sehr starken Paraden sogar noch schlimmeres.

Zwei Siege, 26:3 Tore – der Start in die Saisonverlief hervorragend. Am kommenden Wochenende geht es zum Berliner Schlittschuh-Club. Wenn da an die bisherigen Leistungen angeknüpft werden kann, muss sich der Gegner warm anziehen.

Ein Dank geht auch wieder an beide Teams und die ca. 80 Zuschauer, die sich an das Hygienekonzept gehalten haben.

Schiedsrichter: F. Möller, M.-A. Niedermeyer
Strafen: FASS 18 (4/12/2), OSC 28 (6/12/10)
Tore:
1:0 (01:10) Ch. Krämer (M. Osterburg), 2:0 (04:20) B. Salzmann (M. Müller, Ch. Krämer) PP1, 3:0 (08:47) Ch. Krämer (T. Schwitalla, E. Baumgartners);
4:0 (28:14) J. Kugler (L. Aicher, B. Salzmann), 5:0 (35:02) T. Schwitalla (Ch. Krämer, M. Osterburg), 6:0 (35:53) E. Baumgartners (T. Schwitalla, J. Müller);
7:0 (43:12) M. Mihajlovic (N. Krautz, P. Buscham), 7:1 (43:51) M. Unruh (B. X. Schauer, N. Schumann) SH1, 8:1 (44:48) Ch. Krämer (E. Baumgartners, J. Krizan) PP1, 9:1 (54:59) J. Müller (T. Schwitalla), 10:1 (56:20) D. Karrenbauer (P. Buscham, J. Krizan), 11:1 (57:41) L. Aicher (J. Kugler, M. v. Helden).

Foto: Riitta Schulze

Sieg und Niederlage für FASS 1b/U20

1b überrascht Club

Der 1b von FASS Berlin gelang am Freitag die erste Überraschung der noch jungen Landesliga-Saison: Gegen den Berliner Schlittschuh-Club wurde knapp mit 8:7 (4:2, 1:2, 3:3) gewonnen.

Das Spiel begann erwartungsgemäß, dem Club gelang der erste Treffer. Simon Braun traf nach acht Minuten in Unterzahl. Doch die 1b blieb ruhig und konnte nach 13 Minuten durch Felizian Hoshino ausgleichen. Zwei Minuten später konnte Jan Schier den Favoriten zwar erneut in Führung bringen, aber FASS schlug zurück und führte nach dem ersten Drittel mit 4:2. Tommy-Eric Roussy traf bei doppelter Überzahl nach 17 Minuten zum Ausgleich und innerhalb von 31 Sekunden trafen Johannes Hobrecht (19.) und Fabian Müller (20.) zum 4:2.

Das Spiel war aber noch längst nicht entschieden, zumal Lino Werner nach 35 Sekunden in Überzahl auf 4:3 verkürzte. Ein weiterer Powerplaytreffer brachte den Gästen den Ausgleich, Robert Richter überwand FASS-Goalie Dario Piroddi nach 28 Minuten. Doch die Akademiker fielen weiterhin nicht auseinander, sondern hielten voll mit. Verdienter Zwischenlohn was 5:4 durch Paul Khawam nach 31 Minuten, was gleichzeitig auch der Pausenstand war.

Zu Beginn des Schlussabschnitts bekam es Club-Torhüter Claus Kraft recht heftig. Nach 16 Sekunden traf Konstantin Mathea, und Johannes Hobrecht ließ innerhalb von 41 Sekunden zwei weitere Treffer folgen (45., 46.). Doch am Ende wurde es nochmals eng, denn Daniel Just (54.), Simon Braun (55.) und Oleksandr Lishchiner (56.) verkürzten innerhalb von 74 Sekunden auf 8:7. Mit viel Einsatz verteidigte FASS diesen Vorsprung und holte so verdient den ersten Saisonsieg.

Es blieb ein enges Spiel, in dem die Weddinger aber auch Glück hatten. Mehrmals trafen die Spieler des Clubs während des Spiels Pfosten und Latte. Allerdings vergab das Team auch selbst noch einige gute Chancen. Aber es gehört auch zum Sport, genau solche Spiele zu gewinnen.

Schiedsrichter: D. Barz, D. Kiss
Strafen: FASS 1b 12 (4/4/4), Club 14 (8/2/4)
Tore:
0:1 (07:34) S. Braun SH1; 1:1 (12:55) F. Hoshino (M. Wartha, P. Khawam); 1:2 (14:08) J. Schier (B. Kruschke, P. Gaarz) 2:2 (16:31) T.-E. Roussy (V. Gasde, M. Wartha) PP2; 3:2 (18:35) J. Hobrecht; 4:2 (19:06) Fa. Müller (K. Mathea);
4:3 (20:35) L. Werner (D. Just, B. Ufnowski) PP1; 4:4 (27:35) R. Richter (D. Just, S. Braun) PP1; 5:4 (30:58) P. Khawam (F. Hoshino, G. Siems);
6:4 (40:16) K. Mathea (M. Kuszynski, Fa. Müller); 7:4 (44:33) J. Hobrecht (M. Kuszynski, K. Mathea); 8:4 (45:14) ) J. Hobrecht (M. Kuszynski, K. Mathea); 8:5 (53:48) D. Just (B. Ufnowski); 8:6 (54:10) S. Braun (L. Werner); 8:7 (55:02) O. Lishchiner (E. Gwost, L. Werner).


U20 unterliegt Devils

Nichts zu holen gab es für die U20 von FASS Berlin beim Saisonauftaktspiel gegen die Dresden Devils. 1:8 (1:2/0:4/0:2) unterlag das Team dem Hauptrundengewinner der letzten Saison.

Die zweite Saison der Landesliga Sachsen startet für FASS mit einem Heimspiel gegen die Devils, dem Hauptrundengewinner der letzten Saison. Die Devils starten mit einem eingespielten und erfahrenen Team, das den Weddingern also alles abfordern würde.

Und die Devils begannen auch sehr druckvoll, Dennis Gembus im Tor der U20 bekam gleich gut zu tun. FASS beschränkte sich auf Konter und die hatten es durchaus in sich. Nach sechs Minuten gelang es den Devils, den ersten Treffer des Spiels zu erzielen. Christian Hartung war erfolgreich. Wie gefährlich die Konter von FASS waren, zeigte sich nach elf Minuten. Felizian Hoshino konnte ein Break erfolgreich abschließen. Etliche Chancen später, auch ein Powerplay blieb ungenutzt, kassierte die U20 doch noch den zweiten Gegentreffer. Elf Sekunden vor der Pause konnte Franz Lorenz die Gäste in Führung bringen.

Mit Druck der Devils und Konter von FASS ging es auch im zweiten Drittel weiter. Dresden gelang es, nach 101 Sekunden das 1:3 zu erzielen. Kadri Gehl konnte nach schöner Vorarbeit vollenden. Die Weddinger kämpften weiter, und so musste auch Katja Weipert im Tor der Devils zwischendurch eingreifen. Dennoch konnten die Gäste den dritten Treffer erzielen, Christian Hartmann traf nach 27 Minuten. Als FASS zu einer doppelten Überzahl kam, kam Dresden zum nächsten Treffer. Ein Dresdner kann bei einem Gegenangriff nur unsanft gestoppt werden und es gab Penalty. Den verwandelte Heinrich Zerbst sicher. Ein Puckverlust im Mitteldrittel führte zum 1:6, Franz Lorenz traf nach 35 Minuten. Beide Teams vergaben weitere Chancen und so wurden mit diesem Spielstand die Seiten gewechselt.

Das Spiel war natürlich entschieden, es ging darum sich weiter gut zu verkaufen. Dresden griff nämlich weiter an und konnte den nächsten Treffer erzielen. Ein Alleingang von Franz Lorenz führte zum 1:7. Bis 26 Sekunden vor dem Ende hielt das Ergebnis, dann konnte Martin Rost in Unterzahl den letzten Treffer des Spiels erzielen.

Der Einsatz hat gestimmt, die Devils haben allerdings viele Fehler der Weddinger ausgenutzt. Es gab aber auch einige gute Ansätze und so sollten sich noch Chancen auf Punkte ergeben.

Schiedsrichter: N. Meißner, D. Pompetzki
Strafen: FASS 8 (0/2/6), Devils 16 (2/6/8)
Tore:
0:1 (05:42) Ch. Hartmann (F. Lorenz, M. Rost); 1:1 (10:04) F. Hashino (P. Khawam, L. Sprich); 1:2 (19:49) F. Lorenz (Ch. Hartmann, S. Hofmann);
1:3 (21:41) K. Gehl (A. Maier); 1:4 (26:30) Ch. Hartmann (M. Rost, F. Lorenz); 1:5 (28:29) H. Zerbst PS SH2; 1:6 (34:21) F. Lorenz (M. Rost, Ch. Hartmann);
1:7 (44:57) F. Lorenz; 1:8 (59:34) M. Rost (S. Hofmann, B. Martin) SH1.

Spielplan der 1. Frauenliga Nord Ost steht fest

Nun gibt es zum Frauenteam von FASS Berlin auch einen Spielplan und so können die Fans auch hier planen.

Auf einen Start verzichten müssen ja leider die Hamburg Crocodiles und so bleiben noch fünf Teams, die in einer Einfachrunde den Meister ermitteln. Die Liga sollte am 25. Oktober mit der Partie Altonaer SV gegen den Hamburger SV beginnen, das Spiel musste leider abgesagt werden. Die nächsten Spiele sind für den 28. November angesetzt. Für das Frauenteam der Weddinger beginnt die Saison am 13. Dezember mit einem Auswärtsspiel beim REV Bremerhaven. Auf den ersten Auftritt in Berlin muss bis zum 24. Januar gewartet werden, dann kommt der ETC Crimmitschau ins Paul Heyse Station. Die Liga endet am 27. März, für FASS endet die Saison eine Woche früher mit einem Auswärtsspiel beim HSV. Den kompletten Spielplan und später Statistiken zu den Spielen gibt es beim Nordverbund unter https://www.nordverbund.info/2020-1-frauenliga-nordost/

Hier sind die Spiele von FASS im Überblick:

Datum Zeit Spiel Halle
13.12.2020 16:30 REV Bremerhaven – FASS Berlin Eisarena Bremerhaven
24.01.2021 16:00 FASS Berlin – ETC Crimmitschau Paul-Heyse-Stadion
30.01.2021 17:45 ETC Crimmitschau – FASS Berlin Kunsteisstadion im Sahnpark
20.02.2021 19:00 FASS Berlin – Altonaer SV Eissporthalle PO 9
27.02.2021 18:30 FASS Berlin – Hamburger SV Paul-Heyse-Stadion
06.03.2021 18:00 Altonaer SV – FASS Berlin Eisbahn HH-Stellingen
07.03.2021 16:00 FASS Berlin – REV Bremerhaven Paul-Heyse-Stadion
20.03.2021 20:30 Hamburger SV – FASS Berlin Eisbahn HH-Stellingen

Foto: Dietmar Idschok

FASS verpflichtet Lukas Ogorzelec

Mit Lukas Ogorzelec gibt FASS Berlin eine weitere Neuverpflichtung bekannt. Der 24jährige spielte in der vergangenen Saison beim ECC Preussen und wird bei FASS die Nummer 21 tragen.

Wie vor ihm bereits Daniel Volynec und Felix Braun, unterzeichnete auch Lukas Ogorzelec einen Vertrag für zwei Jahre. Headcoach Marco Rentzsch: „Wir planen mit Lukas langfristig. Trotz seiner jungen Jahre hat er schon einiges an Erfahrung in DNL, Oberliga und Regionalliga gesammelt. Er ist eine echte Verstärkung und hat sicher das Zeug, für einen längeren Zeitraum das Gesicht der Mannschaft mit zu prägen.“

Der gebürtige Berchtesgadener kam über den EV Berchtesgaden und den EC Salzburg zum EV Füssen, wo er erste Erfahrungen in der DNL sammeln konnte. Von dort wechselte er zur Düsseldorfer EG. 2015 ging es weiter zur ersten Station im Senioren-Eishockey, als sich Ogorzelec dem ECC Preussen anschloss. Dort blieb er bis zur Insolvenz in diesem Sommer. In seiner Bilanz stehen 71 DNL-Spiele und 169 Oberliga-Spiele.

Den letzten Anstoß für die Verpflichtung Ogorzelecs gab der familiär und beruflich begründete Abgang von Marvin Krüger. „Marvin war für uns so etwas wie der ‚Königstransfer‘ des Sommers“, erklärt Rentzsch. „Wir können seinen Ausstieg nur im Kollektiv auffangen. Da unsere Personaldecke in der Verteidigung etwas dünner ist, haben wir dort noch nachgelegt.“

Inzwischen gibt es auch einen neuen Termin für das ausgefallene Spiel gegen Niesky. FASS wird die Tornados nunmehr am Freitag, dem 13.11.2020 um 19:30 Uhr im Erika-Heß-Eisstadion empfangen.

Präsentiert wird die Neuverpflichtung vom Alpen-Sylt-Nachtexpress. Der im Sommer neu eingeführte Nachtzug verbindet zweimal wöchentlich Westerland/Sylt mit Salzburg. Berlin liegt zwar nicht auf der Reiseroute, aber viele Eisenbahn-Fans aus ganz Deutschland haben schon eine Reise mit dem ersten Nachtzug „Made in Germany“ seit 2016 unternommen. Besonderheit in Corona-Zeiten: Im Alpen-Sylt-Nachtexpress gibt es am Platz keine Maskenpflicht, weil Familien und auch Einzelpersonen immer ein komplettes Zugabteil buchen.

Versöhnlicher Wochenendabschluss für die Weddinger

Sie taten sich schwer, holten am Ende aber drei Punkte. FASS Berlin gewann gegen die Jungfüchse Weißwasser mit 5:2 (0:1, 2:0, 3:1) und bleibt damit im oberen Teil der Tabelle.

Wiedergutmachung war für das Team angesagt, schließlich verlief das Spiel am Samstag nicht gerade gut. Von den fünf Spielern, die am Vortag in Niesky fehlten, war keiner mit dabei. Es gab im Vergleich zum Vortag nur eine Änderung, Patrick Hoffmann begann diesmal im Tor. Die Jungfüchse konnten ohne Druck aufspielen, sie gingen als Außenseiter in diese Partie. Dennoch waren sie nicht zu unterschätzen, das Team hat einiges zu bieten. Auch dass die Gäste nur elf Feldspieler aufboten, war kein Grund, den Gegner zu unterschätzen.

Beide brauchten ihre Zeit, um richtig in Schwung zu kommen. Es gab zwar Angriffe beider Teams, richtig gefährlich wurde es vor den Toren aber nur selten. Und als es begann besser zu laufen, stoppten Strafzeiten die Weddinger und die Gäste kamen zu guten Möglichkeiten. Und sie nutzten eines ihrer Powerplays nach 16 Minuten zum 0:1, Patrick Jaeschke traf per Nachschuss. FASS versuchte zwar sofort zu antworten, aber bis zur Pause gelang es nicht einen Treffer zu erzielen.

FASS tat sich gegen gut stehende Gäste weiter schwer, immer wieder gelang es den Jungfüchsen die Angriffe der Weddinger abzuwehren. Auch fast zwei Minuten in doppelter Überzahl konnten nicht genutzt werden. Zudem machte Nils Velm im Tor der Jungfüchse seine Sache sehr gut, was die Aufgabe noch schwieriger gestaltete. Nach 29 Minuten war aber auch er machtlos. Daniel Volynec ging alleine durch und ließ dem Torhüter keine Chance. Die Weddinger setzten nach und das zahlte sich drei Minuten später aus. Die Scheibe lief gut durch die eigenen Reihen und Dennis Merk konnte mit einem Nachschuss die Führung erzielen. Geschlagen waren die Gäste aber noch nicht, bis zur zweiten Pause wurde weiter gekämpft und es gab Chancen auf beiden Seiten. Es blieb aber beim 2:1.

45 Sekunden waren im Schlussabschnitt gespielt, da konnten die Anhänger von FASS erneut jubeln. Ein Schuss von Nico Jentzsch wurde unglücklich für die Gäste ins Tor abgefälscht. Drei Minuten später waren die Jungfüchse aber wieder dran. Ein Fehler in der neutralen Zone brachte Lennox Nathan Ratz an den Puck und er verkürzte auf 2:3. Doch FASS antwortete umgehend, Patrick Czajka erhöhte eine Minute später mit einem Schuss aus spitzem Winkel auf 4:2. Nach 48 Minuten klappte es dann auch in Überzahl, Dennis Merk konnte den Puck im Tor der Gäste unterbringen. Nun schwächten sich die Gäste durch einige Strafen und vergaben so die Chance, den Rückstand eventuell wieder aufzuholen. Den Gastgebern gelang aber auch kein weiterer Treffer mehr und so blieb es beim 5:2.

Es war keine Glanzleistung, aber die Punkte wurden geholt. Kommenden Samstag kommt es im Erika-Heß-Eisstadion zum Treffen mit dem verbliebenen geteilten Meister der Vorsaison: die Schönheider Wölfe sind ab 19:00 Uhr zu Gast.

Heute gegen Weißwasser

Nach der ernüchternden 8:5 (0:3, 5:1, 3:1)-Niederlage bei Tornado Niesky hat FASS Berlin nur 17 Stunden später Gelegenheit zur Rehabilitation. Bereits um 13:30 Uhr werden heute (18.10.2020) die Jungfüchse vom ES Weißwasser im Erika-Heß-Eisstadion erwartet. Für die Eishockeyfans heißt es also, das Mittagessen früh einzunehmen.

Headcoach Marco Rentzsch wird die gleiche Mannschaft wie beim Spiel in Niesky zur Verfügung stehen. Im Tor soll diesmal Patrick Hoffmann beginnen. Die Gäste kommen mit einem jungen und laufstarken Team in den Wedding. Für schnelles und spannendes Eishockey wird also an diesem frühen Nachmittag gesorgt sein.

Der Eintritt beträgt 5 Euro (VIP-Tagesticket 15 Euro). Alle Zuschauer werden gebeten, das Schutz- und Hygienekonzept zu beachten. Bitte lest die wichtigsten Hinweise für Besucher hier noch einmal durch.

Präsentiert wird das Spiel von Der Berg ruft und Boarderline. Besucht das Sportfachgeschäft mit großer Markenauswahl, Mietservice und Onlineshop! Ihr findet unseren langjährigen Partner in der Schlesischen Straße 26 in Kreuzberg.