Der Regionalliga-Kader nimmt weiter Form an

In den letzten Wochen haben wir zahlreiche Vertragsverlängerungen in unseren beliebten Video-Interviews bekannt gemacht. Jetzt ist es wieder Zeit für eine Zusammenfassung.

Im Tor hat Morten Braun seine Zusage für die kommende Saison gegeben. Der 23jährige kam gegen Ende der Saison 2019/20 zu FASS, wo seine Einsatzstatistik bislang vier Einsätze aufweist.

Allrounder Marvin Miethke wird von Headcoach Marco Rentzsch in der Defensive eingeplant. Der 24jährige geht bereits in seine achte Spielzeit für FASS und hat in 134 Spielen 58 Punkte gesammelt (12 Tore, 46 Assists). Sein Unternehmen Holzhof Rheinsberg GmbH, das von Vater Oliver geführt wird, ist bereits seit Gründung 2018 Premium-Sponsor von FASS Berlin.

Die Offensive des Weddinger Teams wird weiter von Tom Fiedler (35) angeführt. Seit seiner Rückkehr 2019 hat sich der einstige Wandervogel zu einer festen Größe entwickelt, der seine Erfahrung aus 26 DEL-, 178 DEL2- und 576 Oberliga-Spielen wirkungsvoll einbringt. Zu seinen 73 Spielen für FASS (41 Tore, 62 Assists) sollen noch viele hinzu kommen.

Auch Nico Jentzsch (29) ist ohne Zweifel einer der herausragenden Stürmer der Regionalliga Ost. Er geht in seine sechste Saison für FASS Berlin und hat sich mit 202 Punkten (104 Tore, 98 Assists) in 111 Spielen bereits auf einen Spitzenplatz in der vereinsinternen Ewigen Scorerliste vorgearbeitet.

Dorthin ist es für Philipp Hermann noch ein langer Weg, doch der 22jährige hat sich inzwischen fest im Kader der Nordberliner etabliert. Nach vier Spielzeiten in der DEL (jeweils zwei bei den Jungadlern Mannheim und der Düsseldorfer EG) kam er 2019 zu FASS Berlin, seiner ersten Station im Senioren-Eishockey.

Ein weiterer Allrounder im FASS-Kader ist Niklas Weihrauch. Der 24jährige hat seinen Platz da, wo ihn der Trainer hinstellt: Seine 86 Spiele, die er seit 2017 für die Weddinger absolviert hat, dürften sich recht gleichmäßig auf Abwehr und Angriff aufteilen. Marco Rentzsch sieht seinen Platz mehr in der Offensive.

Damit sieht unser Kader aktuell wie folgt aus:

G 30 Patrick Hoffmann
G 70 Morten Braun

D 08 Marvin Miethke
D 21 Lukas Ogorzelec
D 43 Daniel Kruggel

F 16 Tom Fiedler
F 27 Daniel Volynec
F 66 Niklas Weihrauch
F 72 Philipp Hermann
F 87 Felix Braun
F 90 Nico Jentzsch

HC Marco Rentzsch

Erste Vertragsverlängerungen bei FASS

FASS Berlin treibt die Planungen für die neue Saison mit Hochdruck voran. Nun können erste Vertragsverlängerungen in der Mannschaft bekanntgegeben werden. Torhüter Patrick Hoffmann und Verteidiger Daniel Kruggel (beide 30) werden auch 2021/22 die Schlittschuhe im Erika-Heß-Eisstadion schnüren.

Im Videointerview sieht Kruggel, der in seine insgesamt fünfte Spielzeit für FASS geht, keine Probleme mit einem Wiedereinstieg nach langer Corona-Pause. „Ich hatte schon mal acht Jahre Abstinenz vom Eishockey und habe den Einstieg wieder gut hinbekommen. Daher bin ich sicher, dass ich auch zur neuen Saison wieder bereit bin.“ Der Hüne fühlt sich in seiner Rolle als Stay-at-Home-Verteidiger wohl und will weiterhin den gegnerischen Angreifern das Leben schwer machen.

Auch Hoffmann hat schon sein Videointerview absolviert und hofft auf eine verletzungsfreie Saison. Seit 2018 spielt der Ex-Profi, der auch schon im DEL-Kader der Hamburg Freezers stand, für den Weddinger Club. Er wünscht sich, weiter die Nummer 1 im Kasten zu sein, auch wenn der Coach allen Goalies Eiszeiten geben wird, um für alle Notfälle gerüstet zu sein. Das Saisonziel ist für ihn trotz der starken Konkurrenz in der Regionalliga Ost klar: „Wir wollen ins Finale und dort den Titel holen. Klipp und klar. Dafür spielt man Eishockey.“

Präsentiert werden die Vertragsverlängerungen von der Otto Wöltinger KG, dem alteingesessenen Berliner Tief- und Rohrleitungsbauunternehmen, sowie dem Sport- und Kulturzentrum SPOK in Pankow. Beide Unternehmen unterstützen FASS seit vielen Jahren.

Patrick Hoffmann hält auch große Stücke auf Felix Braun, der schon im letzten Oktober zu FASS wechselte, aber coronabedingt noch kein Spiel bestritt. Der 26jährige Angreifer freut sich im Videointerview auf seinen neuen Verein. „Nach den vielen Turbulenzen in Charlottenburg möchte ich Ruhe haben und mich aufs Eishockey konzentrieren können.“ Der Neuzugang will ein Führungsspieler werden und kann sich ein längerfristiges Engagement im Wedding gut vorstellen.

Marco Rentzsch bleibt

Kontinuität an der Bande: Marco Rentzsch (55) wird das Regionalliga-Team von FASS Berlin auch in der Saison 2021/22 betreuen. Der 33malige Nationalspieler hatte die Mannschaft vor der Rumpf-Saison 2020/21 übernommen und hat jetzt seinen Vertrag verlängert. Gemeinsam mit dem alten und neuen Coach werden nun die Personalplanungen voran getrieben.

„FASS ist die erste Adresse im semi-professionellen Eishockey in Berlin“, erläutert der Trainer seine Entscheidung. „Wir werden wieder eine Truppe haben, die das Finale der Regionalliga Ost erreichen will. Ich freue mich auf die Arbeit mit der Mannschaft.“

Drei Spieler, die kurz nach Beginn der Saison 2020/21 zu FASS gewechselt waren, hatten seinerzeit bereits für zwei Jahre unterschrieben. Dies sind Daniel Volynec, Lukas Ogorzelec und Felix Braun. Marco Rentzsch: „Lukas und Felix sind ja quasi Neuzugänge, denn sie haben in der abgebrochenen Saison noch kein einziges Spiel für uns machen können. Unser Kader wird zügig stehen, und wir werden dann hoffentlich ab September den Fans ein starkes Team präsentieren.“

Regionalliga-Saison 2020/21 beendet

Am Freitag, dem 19. März 2021, hat der Sächsische Eissportverband (SEV) den am 2. November 2020 unterbrochenen Spielbetrieb der Regionalliga Ost endgültig beendet. Gleiches gilt für den Nachwuchsspielbetrieb und die Landesliga Sachsen. Grund waren die wieder steigenden Infektionszahlen, durch welche eine denkbare Wiederaufnahme des Spielbetriebs Anfang April wieder außer Reichweite geriet. Die Verantwortlichen hatten bis zuletzt an einer Fortsetzung der Regionalliga-Meisterschaft im April und Mai gearbeitet; die Verfügbarkeit von Eisflächen in Berlin und an einigen sächsischen Standorten hätte dies durchaus ermöglicht.

FASS Berlin hatte zum Zeitpunkt der Unterbrechung Anfang November lediglich vier Meisterschaftsspiele absolviert.

Nunmehr richtet sich die Energie auf die Vorbereitung der kommenden Saison 2021/22, die hoffentlich nicht mehr von der Coronakrise überschattet sein wird. FASS Berlin wird in den nächsten Wochen die Gespräche mit den Spielern führen, von denen einige bereits mit Verträgen ausgestattet sind. Vorrangige Personalie ist aber Headcoach Marco Rentzsch, von dem die Verantwortlichen wünschen, dass er auch in der kommenden Spielzeit an der Bande steht.

Ein weiterer entscheidender Punkt ist natürlich die Spielstätte. Das Erika-Heß-Eisstadion wird derzeit bekanntlich als eines von sechs Berliner Impfzentren genutzt. Nach aktuellem Informationsstand soll die Eiszeit im Wedding wieder planmäßig im September 2021 beginnen, aber sicher ist in diesen Zeiten wohl nichts.

Nach dem traurigen Verlauf und Ende der Rumpf-Saison 2020/21 freuen sich Mannschaft und Verantwortliche von FASS, unsere Fans, Sponsoren und Förderer sowie alle eissportbegeisterten Berliner im Herbst wiederzusehen. Bleibt gesund!

Luis Noack wechselt in die Oberliga

Im Kader von FASS gibt es einen Abgang. Nachdem wegen der Coronakrise die Fortsetzung der Regionalliga-Saison 2020/21, welche am 2. November 2020 unterbrochen wurde, weiter in den Sternen steht, wechselt Luis Noack in die Oberliga Nord zu den Hammer Eisbären. Die Oberliga wurde als Profiliga eingestuft, weshalb der Spielbetrieb – wenn auch ohne Zuschauer – im Gange ist.

„Natürlich haben wir Luis in dieser Situation die Freigabe erteilt und wünschen ihm in Hamm alles Gute und viel Erfolg“, meint FASS-Headcoach Marco Rentzsch.

„Mein Studium findet derzeit ausschließlich digital statt“, berichtet Luis Noack. „Also bin ich nicht an Berlin gebunden und kann diese Chance wahrnehmen. Der Plan ist, dass ich in der kommenden Saison wieder zu FASS zurückkehre.“ Der 23jährige spielt seit 2017 für FASS und hat bislang 80 Regionalliga-Spiele absolviert (40 Tore, 56 Assists).

Mit neuem Premium-Sponsor ins Jahr 2021

Ein schwieriges Jahr 2020 geht zu Ende, und natürlich hoffen wir, so bald wie möglich den Spielbetrieb wieder aufnehmen zu können. Ob das noch in der Saison 2020/21 gelingt, ist natürlich derzeit nicht sicher. Zwei Vereine aus unserer Liga haben kein Eis mehr, und auch FASS musste das Erika-Heß-Eisstadion zugunsten des dort eingerichteten Impfzentrums räumen. Immerhin gibt es in Berlin verschiedene Eisstadien, in denen der Spielbetrieb für Trainer Marco Rentzsch und sein Team weitergehen könnte.

Trotz der coronabedingten Ausnahmesituation beenden wir das Jahr mit einer positiven Nachricht, denn mit der Garleff & Sohn KG unterstützt ein weiterer Premium-Sponsor ab sofort die Erste Mannschaft von FASS Berlin.

Die Garleff & Sohn KG, gegründet 1979, spezialisiert sich auf die Wartung und Instandsetzung von Brandschutzanlagen und hat sich als führender Dienstleister in diesem Segment etabliert. Qualitätsprodukte, Kundenorientierung und Innovationsstärke sind die Schlüsselfaktoren für diesen Erfolg.

Unseren Mitgliedern, Fans und Sponsoren wünschen wir einen guten Start in das Jahr 2021.

Auch der Club blieb ohne Chance

Wieder keine Probleme hatten die FASS Allstars auch in ihrem dritten Saisonspiel. Beim ersatzgeschwächten Berliner Schlittschuh-Club wurde glatt mit 11:2 (3:0, 2:1, 6:1) gewonnen.

Die Gastgeber hatten reichlich Probleme, überhaupt ein spielfähiges Team ins Rennen zu schicken. Zehn Feldspieler und zwei Torhüter bekamen es mit drei kompletten Reihen der Allstars zu tun. Und die Weddinger übernahmen gleich das Kommando, auch wenn es insgesamt keine Glanzleistung war, die hier abgeliefert wurde. Till Schwitalla (6.), Maximilian Müller in Überzahl (13.) und Benjamin Salzmann (16.) sorgten im ersten Drittel für eine beruhigende 3:0-Führung.

Nach 30 Sekunden Spielzeit konnte Jörn Kugler im zweiten Drittel auf 4:0 erhöhen. Jules Thoma ließ nach 30 Minuten das fünfte Tor folgen, und hier steuerte Torhüter Damon Bonness eine Vorlage bei. Nach 37 Minuten musste der FASS-Goalie allerdings das 1:5 durch Benjamin Ufnowski schlucken.

Im letzten Drittel kam es dann heftiger für den Gastgeber. Die Allstars spielten wieder Eishockey und schon klingelte es regelmäßig beim Club. Jörn Kugler (45.) Jules Thoma und 40 Sekunden später Benjamin Salzmann (beide 48.), sowie Christopher Krämer (50.) schraubten das Ergebnis auf 1:9. Der Club konnte noch das 2:9 durch Robert Richter (54.) erzielen, bevor FASS es noch zweistellig machte. Maxim von Helden (59.) und 59 Sekunden vor dem Ende Jules Thoma sorgten für den 11:2-Endstand.

Eine Durchschnittsleistung reichte diesmal, dennoch geht ein Dank an den Club, der dieses Spiel unbedingt absolvieren wollte. Für großen Unmut sorgte allerdings eine Äußerung auf der Facebookseite des BSchC, wonach FASS-Trainer Martin Ohme seine Mannschaft nach einer Verletzung von Club-Spieler Torsten Pohl sein Team mit den Worten „weiter so“ angefeuert haben soll. Martin Ohme: „Das ist eine Frechheit, diese Aussage hat es nicht gegeben!“ Der Coach der Allstars hatte sich in der ersten Drittelpause sogar noch erkundigt, ob es dem Spieler gut ginge. Und nachdem die Blutung gestillt und der Cut geschlossen war, konnte der Club-Stürmer auch wieder mitspielen. Dennoch gute Besserung an den Club-Spieler.

Schiedsrichter: F. Brugger. F. Möller
Strafen: Club 10 + 10 B. Kruschke (2/14/2) FASS 10 + 10 J. Krizan (0/20/0)
Tore:
0:1 (05:41) T. Schwitalla (Ch. Krämer, E. Baumgartners); 0:2 (12:08) M. Müller (J. Kugler, P. Buscham) PP1; 0:3 (15:37) B. Salzmann (J. Krizan, J. Müller);
0:4 (20:30) J. Kugler (B. Salzmann, Ch. Krämer); 0:5 (29:09) J. Thoma (J. Müller, D. Bonness); 1:5 (36:30) B. Ufnowski (B. Kruschke, D. Dörner);
1:6 (44:27) J. Kugler (B. Salzmann, M. v. Helden); 1:7 (47:15) J. Thoma (P. Buscham, M. Müller); 1:8 (47:55) B. Salzmann (L. Aicher, J. Kugler); 1:9 (49:19) Ch. Krämer (J. Thoma, M. v. Helden); 2:9 (53:08) R. Richter (D. Dörner, D. Just); 2:10 (58:11) M. v. Helden (B. Salzmann, D. Karrenbauer); 2:11 (59:01) J. Thoma (T. Schwitalla, J. Müller).

Sieg mit Herz und Moral

Mit einer hochkonzentrierten Leistung sichert sich FASS Berlin durch einen 0:3 (0:0, 0:1, 0:2)-Erfolg bei den Dresdner Eislöwen Juniors drei wichtige Punkte und geht damit auf einem Play-off-Platz in die Coronapause.

Die Weddinger, die mit Patrick Hoffmann im Tor spielten, konnten lediglich 12 Skater aufbieten. Als Debütant war Milosz Kuszynski dabei, der sich gut ins Team einfügte. Die Gastgeber begannen mit David Böttcher Miserotti im Tor, der frisch für das DEL2-Team der Eislöwen verpflichtet wurde und in der Regionalliga Spielpraxis sammeln sollte. Beide Keeper zeigten eine starke Leistung, doch hatte Hoffmann mit einem Shutout schließlich die Nase vorn.

Beide Teams waren von Beginn an darauf ausgerichtet, Fehler zu vermeiden und auf Fehler des Gegners zu lauern. So gab es wenige Großchancen. FASS gelang es immerhin einige Male, alleine vor Böttcher Miserotti aufzutauchen. In der 23. Minute war es Dennis Merk, der nach einem Sololauf noch am Torhüter scheiterte, doch Niklas Weihrauch war mitgelaufen und versenkte den Abpraller im Netz. Diesen Vorsprung verwaltete FASS gekonnt, auch wenn man die Chance verpasste, sich in einer der Power-Play-Situationen abzusetzen. Selbst blieb das Team von Headcoach Marco Rentzsch der Strafbank weitgehend fern. Als Nico Jentzsch dann doch einmal das Sünderbänkchen drücken musste, führte das letztlich zum 0:2, denn bei Ablauf der Strafe rollte ein Angriff über Ludwig Wild und Jentzsch zu Luis Noack, der den wichtigen Treffer markierte (55.). Als Dresden am Ende mit sechs Feldspielern den Anschluss erzwingen wollte, setzte sich Jentzsch über rechts durch und schoss die Scheibe ins leere Tor.

Nach zahlreichen coronabedingten Wirrungen in den letzten Tagen zeigten die Berliner Herz und Moral, womit sie ein engagiertes Dresdner Team niederhalten konnten. Entsprechend gelöst war die Stimmung auf der Heimfahrt, für welche die FASS-Fans die Getränkerechnung übernahmen.

Foto: Peter Wagenfeldt

Erst Dresden, dann Lockdown

Aufgrund der Bund-Länder-Beschlüsse zur Eindämmung der Coronapandemie unterbricht die Regionalliga Ost – wie alle anderen Amateursportligen – ihren Spielbetrieb am 2. November für vier Wochen. Damit ist die Auswärtspartie bei den Dresdner Eislöwen Juniors am Samstag (31.10.20, 20:00 Uhr) für einen längeren Zeitraum der letzte Auftritt von FASS Berlin.

Neu im Regionalliga-Kader: Milosz Kuszynski (19)

Die Mannschaft von Headcoach Marco Rentzsch wird ersatzgeschwächt in die sächsische Landeshauptstadt fahren. Für einen Spieler wird das zur Bewährungsprobe: Milosz Kuszynski aus dem FASS-U20-Team feiert sein Debüt in der Ersten Mannschaft. Der Angreifer wechselte 2019 vom ECC Preussen zu FASS und spielte seither bei FASS 1b (Landesliga Berlin) und FASS U20 (Landesliga Sachsen). Der 19jährige trainiert schon seit der letzten Saison regelmäßig mit der Mannschaft.

Die Gastgeber aus Dresden hatten die vergangene Saison auf dem vorletzten Tabellenplatz abgeschlossen, haben sich aber zur laufenden Saison deutlich verstärkt. Zum einen werden immer mehr Talente aus der eigenen DNL2-Mannschaft ins Team eingebaut, zum anderen stehen mit Enzo Herrschaft, Max Weigandt oder Tilman Pfister Förderlizenzspieler vom Oberliga-Kooperationspartner Black Dragons Erfurt im Kader. Zuletzt ließ man mit einem 12:2-Erfolg gegen die Berlin Blues aufhorchen.

Die Vereine der Regionalliga Ost haben sich wegen der coronabedingten Unterbrechung auf eine erneute Anpassung des Modus geeinigt. Die Hauptrunde wird nunmehr als Einfachrunde mit 14 Spielen ausgetragen, bevor im Februar 2021 die Play-off-Runde startet. Die im November ausfallenden Spiele werden für Januar neu terminiert.

Foto: Alexandra Bohn

Allstars nehmen Revanche

Wieder eine eindrucksvolle Vorstellung lieferten die FASS Allstars gegen den OSC Berlin ab. Glatt mit 11:1 (3:0, 3:0, 5:1) wurde gewonnen und die Tabellenführung verteidigt.

Kurz vor dem Abbruch der letzten Saison konnte der OSC gegen die Allstars gewinnen. Es war die einzige Niederlage der letzten Saison, und so war eine sportliche Revanche fällig.

Es ging von Beginn an in Richtung Tor von Lilly-Ann Riesner, also dem Tor der Gäste. Nach 70 Sekunden konnte Christopher Krämer das 1:0 erzielen, und drei Minuten später erhöhte Benjamin Salzmann in Überzahl auf 2:0. Der OSC hielt im ersten Drittel durchaus mit und hatte auch seine Chancen, Maximilian Lorenz konnte aber lange einen Gegentreffer verhindern. Dafür kassierte die ebenfalls gute Lilly-Ann Riesner noch einen weiteren Treffer, wieder traf Christopher Krämer nach neun Minuten zum 3:0, was gleichzeitig den Pausenstand bedeutete.

Im zweiten Drittel gab es einen Rückfall in alte Landesligazeiten. Es gab zahlreiche Strafen gegen beide Teams, Spielfluss gab es kaum noch. Die Zuschauer bekamen aber immerhin noch drei weitere Tore durch Jörn Kugler (29.) sowie Till Schwitalla und Edgars Baumgartners, die in der 36. Minute innerhalb von 51 Sekunden trafen.

Im letzten Drittel wurde wieder Eishockey gespielt und nun setzte sich FASS noch deutlicher ab. Milos Mihajlovic traf nach 44 Minuten zum 7:0, dann kam der Schönheitsfleck auf der Weste der Weddinger. Marvin Unruh konnte in Unterzahl den Ehrentreffer für den OSC erzielen. Diesen konterte Christopher Krämer eine Minute später mit einem Powerplaytreffer. Jörg Müller erhöhte fünf Minuten vor dem Ende auf 9:1, und dann hämmerte Denis Karrenbauer den Puck eine Minute später zum 10:1 ins Netz. Den Schlusspunkt setzte Kapitän Lucien Aicher zwei Minuten vor der Schlusssirene.

Auch wenn der OSC phasenweise mithalten konnte, war es ein ungefährdeter Sieg der Allstars. Alle drei Reihen zeigten eine gute Leistung, das Fehlen einiger Spieler machte sich nicht bemerkbar. Auch Maximilian Lorenz machte im Tor einen guten Job, ganz beschäftigungslos war er nicht. Der OSC hat sich eventuell durch die Strafen im zweiten Drittel ein wenig selbst aus dem Spiel genommen und am Ende fehlte auch die Kraft. Lilly-Ann Riesner verhinderte mit einigen sehr starken Paraden sogar noch schlimmeres.

Zwei Siege, 26:3 Tore – der Start in die Saisonverlief hervorragend. Am kommenden Wochenende geht es zum Berliner Schlittschuh-Club. Wenn da an die bisherigen Leistungen angeknüpft werden kann, muss sich der Gegner warm anziehen.

Ein Dank geht auch wieder an beide Teams und die ca. 80 Zuschauer, die sich an das Hygienekonzept gehalten haben.

Schiedsrichter: F. Möller, M.-A. Niedermeyer
Strafen: FASS 18 (4/12/2), OSC 28 (6/12/10)
Tore:
1:0 (01:10) Ch. Krämer (M. Osterburg), 2:0 (04:20) B. Salzmann (M. Müller, Ch. Krämer) PP1, 3:0 (08:47) Ch. Krämer (T. Schwitalla, E. Baumgartners);
4:0 (28:14) J. Kugler (L. Aicher, B. Salzmann), 5:0 (35:02) T. Schwitalla (Ch. Krämer, M. Osterburg), 6:0 (35:53) E. Baumgartners (T. Schwitalla, J. Müller);
7:0 (43:12) M. Mihajlovic (N. Krautz, P. Buscham), 7:1 (43:51) M. Unruh (B. X. Schauer, N. Schumann) SH1, 8:1 (44:48) Ch. Krämer (E. Baumgartners, J. Krizan) PP1, 9:1 (54:59) J. Müller (T. Schwitalla), 10:1 (56:20) D. Karrenbauer (P. Buscham, J. Krizan), 11:1 (57:41) L. Aicher (J. Kugler, M. v. Helden).

Foto: Riitta Schulze