FASS gibt Spiel aus der Hand

Das war nicht genug: Bei einer hoch engagierten Mannschaft von Tornado Niesky verspielt FASS eine 0:3-Führung und unterliegt schließlich mit 8:5 (0:3, 5:1, 3:1).

Trainer Marco Rentzsch musste mit Danny Bohn, Max Böwe, Felix Braun, Kim-Joel Krüger und Marvin Miethke auf fünf kranke oder verletzte Spieler verzichten. Erstmals dabei war dagegen Richard Jansson, der sich mit einer ordentlichen Leistung einfügte. Im Tor stand diesmal Morten Braun.

Das neuformierte Team der Gastgeber begann das Spiel druckvoll, doch FASS zeigte sich im ersten Drittel gut organisiert und vor dem gegnerischen Kasten eiskalt. Philipp Hermann erzielte in der 8. Minute die Führung, welche man auch bei 3:5-Unterzahl gekonnt verteidigte. In der Schlussminute des Eröffnungsdrittels gelang Luis Noack und Richard Jansson ein Doppelschlag, der den Rot-Weißen eine klare 0:3-Pausenführung einbrachte.

Entsprechend selbstbewusst gingen die Weddinger ins zweite Drittel und wirkten zunächst klar überlegen. Dies änderte sich nach dem 1:3-Anschlusstreffer des dreifachen Torschützen Stöber (24.). Plötzlich waren die Tornados hellwach und beeindruckten die Berliner mit hohem körperlichem Einsatz und Konsequenz im Abschluss. Als FASS aus einer doppelten Überzahl zu wenig machte und wenig später Riedel per Penalty den 3:3-Ausgleich erzielte (31.), stand das Spiel endgültig auf der Kippe. Niesky setzte weiter nach und ging nach Treffern von Frömter (33.) und Riedel (39.) bei einem Gegentreffer von Ludwig Wild (36.) mit einer 5:4-Führung in die zweite Pause.

Tom Fiedler konnte zu Beginn des Schlussdrittels eine Überzahl zum erneuten Ausgleich nutzen (44.), doch danach übernahmen die Lausitzer vor 427 Zuschauern klar die Kontrolle. Spätestens nach dem 7:5 durch Stöber (51.) waren sie auf der Siegerstraße, während FASS seine Chancen einfach nicht mehr nutzen konnte. Ein Empty-net-goal besiegelte die Niederlage, die zumindest nach dem Eröffnungsdrittel so niemand erwartet hätte.

Die Spielstatistik findet ihr hier. Acht Gegentreffer sind für die Ansprüche der Weddinger jedenfalls zu viele. Am Sonntag (18.10.20) um 13:30 Uhr muss im Erika-Heß-Eisstadion eine bessere Leistung abgerufen werden, um gegen die Jungfüchse aus Weißwasser zu drei Punkten zu kommen.

Foto: Carsten Carstensen

Favoritensieg im Vereinsduell

Keine großen Probleme hatten die FASS Berlin Allstars das vereinsinterne Duell gegen die 1b zu gewinnen. Glatt mit 15:2 (4:0, 8:1, 3:1) ging dieses Duell an den Favoriten.

Wie schon im Vorjahr trafen beide Teams erneut zum Saisonbeginn aufeinander. Im Gegensatz zum letzten Jahr wollte die 1b aber ein besseres Ergebnis erzielen. Beide Teams traten mit 16 Feldspielern und sehr gut besetzt an.

Dennis Gembus im Tor der 1b musste als Erster eine gute Chance des Gegners vereiteln, und das noch in der ersten Minute. Eine Minute später kassierte er das erste Tor, Christopher Krämer brachte die Allstars per Nachschuss in Führung und erzielte damit den ersten Treffer der 40. Landesligasaison. Zwei Minuten später ging es ganz schnell nach vorne, und Maxim von Helden erhöhte auf 2:0. Die Allstars gaben weiter den Ton an, der 1b gelang in der Anfangsphase nicht viel. Damon Bonness musste nicht oft eingreifen, war aber zur Stelle wenn dies notwendig war. Im Laufe des ersten Drittels gelang dem Außenseiter ein wenig mehr, die besseren Chancen hatten aber weiterhin die Allstars. Diese waren es dann auch, die den nächsten Treffer des Spiels erzielten, Kapitän Lucien Aicher traf nach 15 Minuten zum 3:0. Zwei Minuten vor der Pause folgte in Unterzahl das 4:0, Niklas Krautz zog nach einem Bullygewinn von der blauen Linie ab und traf zum Pausenstand.

Mit einem Powerplay der 1b begann der Mittelabschnitt, und hier hatten die Gäste einige gute Schüsse. Ein Treffer gelang aber nicht. Dafür traf erneut Lucien Aicher für sein Team, er verwandelte nach 24 Minuten ganz sicher einen Penalty. Dann aber kam der Außenseiter doch noch zum verdienten Treffer. Konstantin Mathea ging durch und gegen seinen Schuss hoch ins Eck war Damon Bonness machtlos (25.). Dann kamen Lucien Aichers 47 Sekunden. Gleich zwei Treffer erzielte er in dieser Zeit und schraubte das Ergebnis auf 7:1. Nun wurde es richtig bitter für die 1b. Nach dem 8:1 durch Jörg Müller ging Dario Piroddi ins Tor und kassierte gleich das 9:1 von Jörn Kugler (beide 31.). Niklas Krautz und Lucien Aicher konnten innerhalb von 18 Sekunden zwei weitere Treffer erzielen und zwei Sekunden vor Drittelende traf Jules Thoma zum 12:1.

Die 35 Zuschauer sahen auch im letzten Drittel gut aufgelegte Allstars, die weiterhin schöne Angriffe vortrugen. Die 1b kämpfte, aber zu holen war hier natürlich nichts mehr. Chancen gab es dennoch auf beiden Seiten. Nach 49 Minuten konnte sich auch Denis Karrenbauer in die Torschützenliste eintragen und es stand 13:1. Doch auch die 1b kam noch zu einem weiteren Treffer, Kevin Pfennig traf fünf Minuten vor dem Ende. Der letzte Treffer war das aber noch nicht, eine Minute später hieß es nach einem Treffer von Jörn Kugler 14:2. Und 75 Sekunden vor dem Schlusspfiff erzielte er noch den Treffer zum 15:2-Endstand.

Die Allstars sind gut die Saison gestartet und werden sicherlich wieder oben mitspielen. Das zweite Drittel war für die 1b ein Albtraum, insgesamt waren aber gute Ansätze zu sehen.

Da der Spielplan überarbeitet wird, stehen die nächsten Spiele der Teams noch nicht fest. Alle Informationen folgen aber rechtzeitig.

Außerdem spielten heute Berliner Schlittschuh-Club gegen Berliner Schlittschuh-Club 1b Wikinger 3:1 (1:0, 1:1, 1:0).

Schiedsrichter: D. Kiss, M. Schewe
Strafen: Allstars 0 (6/4/0), 1b 0 (2/0/0) Zuschauer: 35
Tore:
1:0 (01:52) Ch. Krämer (M. Osterburg); 2:0 (03:07) M. v. Helden (P. Buscham, T. Schwitalla); 3:0 (14:49) L. Aicher (J. Kugler, B. Salzmann); 4:0 (17:17) N. Krautz (T. Schwitalla) SH1;
5:0 (23:13) L. Aicher PS; 5:1 (24:22) K. Mathea; 6:1 (26:17) L. Aicher (J. Kugler, M. v. Helden); 7:1 (27:04) L. Aicher (B. Salzmann, J. Müller); 8:1 (30:29) J. Müller (J. Kugler, L. Aicher); 9:1 (30:48) J. Kugler (L. Aicher, D. Karrenbauer); 10:1 (34:11) N. Krautz; 11:1 (34:29) L. Aicher (J. Kugler, J. Müller); 12:1 (39:58) R. Dembovskis (J. Thoma, M. Osterburg);
13:1 (48:22) D. Karrenbauer (B. Salzmann, L. Aicher); 13:2 (54:36) K. Pfennig (Fa. Müller); 14:2 (55:26) K. Kugler (B. Salzmann, L. Aicher); 15:2 (58:45) J. Kugler (B. Salzmann, L. Aicher).

Foto: Riitta Schulze

FASS vor Doppel-Wochenende

Gleich zwei Spiele stehen auf dem Programm von Headcoach Marco Rentzsch und seinem Team. Am Samstag (17.10.20, 18:30 Uhr) geht es zu Tornado Niesky, bevor am Sonntag (18.10.20) um 13:30 Uhr die Jungfüchse des ES Weißwasser ins Erika-Heß-Eisstadion kommen.

Die neuformierte Nieskyer Mannschaft startet eine Woche später als geplant in die Regionalliga-Saison, nachdem das Spiel bei FASS am vergangenen Wochenende kurzfristig abgesagt wurde. Nach dem Ausscheiden zahlreicher Schlüsselspieler der letzten Jahre sind die Tornados für FASS eine Wundertüte. Trainer Jens Schwabe hat schon mal das Ziel vorgegeben, mit einem Sieg in die Saison zu starten. Die Weddinger müssen von Beginn an hellwach sein, um diesen Plan zu durchkreuzen.

Mit den Jungfüchsen kommt am Sonntag ein Neuling ins Erika-Heß-Eisstadion. Trainer Marco Ludwig ist freilich kein Unbekannter, denn er betreute vor einiger Zeit die Bad Muskau Bombers in der Regionalliga Ost. Seine neue Mannschaft wird im Kern aus der letztjährigen U20 (DNL3) gebildet. Hinzu kommen Talente aus der starken U17, mehrere U23-Spieler aus dem DEL-Kader der Lausitzer Füchse, zwei britische TK-Spieler und einige wenige erfahrene Kräfte, darunter der 39jährige Ex-Profi Jörg Wartenberg. Gestartet ist man mit einem Sieg und zwei Niederlagen, wobei sich besonders Stephané Döring und Mac Howlett mit 10 bzw. 9 Scorerpunkten hervorgetan haben.

Im Kader von FASS gibt es doch noch Bewegung. Neuzugang Marvin Krüger hat die Verantwortlichen um Aufhebung seines Vertrages ersucht, weil sich seine berufliche und private Lebenssituation fundamental verändert haben. „Das ist natürlich ein Rückschlag, denn Marvin war ein Eckpfeiler unserer Planungen für diese Saison“, bemerkt Marco Rentzsch. „Es ist möglich, dass wir jetzt personell noch einmal nachlegen.“

Der Eintritt zum Heimspiel am Sonntag beträgt 5 Euro (VIP-Tagesticket: 15 Euro). Angesichts der steigenden Infektionszahlen ist es natürlich wichtig, das Schutz- und Hygienekonzept von FASS strikt einzuhalten. Insbesondere herrscht im Erika-Heß-Eisstadion – auch am Platz – Maskenpflicht. Bitte leistet den Anweisungen des Ordnungsdienstes stets Folge. Ein Hinweis für Gästefans aus der Lausitz: Wegen der Infektionslage wird empfohlen, auf nicht notwendige Fahrten zu verzichten.

Foto: Alexandra Bohn

Saisonstart in der Landesliga Berlin – vereinsinternes Duell am Freitag

Am Freitagabend startet die Landesliga Berlin in ihre Jubiläumssaison. Im 40. Jahr in Folge wird der Berliner Meister gesucht. Hierzu hat Noppe einige Informationen zusammengetragen.

Zwei Vereine (Berliner Bären und SC Charlottenburg) haben kurzfristig wegen der Corona-Pandemie ihre Teilnahme abgesagt. Da außerdem die BSG Eternit nicht mehr antritt, gehen sieben Mannschaften an den Start. FASS ist weiter mit zwei Teams dabei. Während FASS 1b mit Trainer Norbert Pascha stark auf den Nachwuchs setzt, nehmen die FASS 1c Allstars mit Trainer Martin Ohme und seinem erfahrenen Kader den Meistertitel ins Visier. Weitere Anwärter auf Spitzenplätze sind die beiden Teams des Berliner Schlittschuh-Clubs, die im Vorjahr als ESC 07 Berlin und als ECC Preussen 1b firmierten – die Entwicklungen im Charlottenburger Eishockey sind inzwischen nicht mehr leicht zu verfolgen. Außerdem sind die Berlin Blues 1b, der OSC Berlin und der ASC Spandau weiter dabei.

Am 1. Spieltag treffen gleich am Freitagabend die beiden FASS-Teams zum vereinsinternen Duell aufeinander. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr im Erika-Heß-Eisstadion. Am Eingang (Kassenbereich) wird für Zwecke der Corona-Kontaktverfolgung eine Anwesenheitsliste geführt, welche nach vier Wochen vernichtet wird.

Spiel fällt aus

Heute Nachmittag erreichte uns die Nachricht aus Niesky, dass die Tornados morgen (Samstag, 10.10.20, 19:00 Uhr) nicht antreten können.

Das Spiel FASS-Niesky fällt aus!

Über die Neuansetzung werden wir zeitnah informieren.

Tornadowarnung im Erika-Heß-Eisstadion

Zum zweiten Saisonspiel empfängt FASS Berlin am Samstag (10.10.2020, 19:00 Uhr, Erika-Heß-Eisstadion) Tornado Niesky. Während FASS in der vergangenen Woche mit einem 9:1 (2:1, 3:0, 4:0)-Erfolg gegen die Berlin Blues gestartet ist, bestreiten die Sachsen ihr Saisondebüt.

Headcoach Marco Rentzsch muss voraussichtlich auf Defender Philipp Grunwald verzichten. Dagegen stehen im Angriff erstmals die Neuzugänge Marvin Krüger und Richard Jansson zur Verfügung. Die Offensive hatte schon gegen die Blues viel Druck und Kreativität entwickelt; gegen eine Fortsetzung hätte niemand etwas einzuwenden. Im Tor will Rentzsch zunächst rotieren, stehen doch mit Patrick Hoffmann, Morten Braun und Danny Bohn drei Goalies mit „Nummer-1-Potenzial“ im Kader.

Die Gäste aus der Oberlausitz waren zwischen 2016 und 2018 Abonnementmeister der Regionalliga Ost, verpassten aber zuletzt die Play-off-Runde. Der langjährige Erfolgstrainer Jens „Theo“ Schwabe steht nun vor der schwierigen Aufgabe, einen großen Umbruch im Team umzusetzen, denn zahlreiche Leistungsträger wie Sebastian Greulich, Sven Becher oder Jörg Pohling haben ihre Karriere beendet. Die Fans im Wedding sind schon gespannt, wie sich die runderneuerten Tornados in Berlin präsentieren werden.

Die Vereine der Regionalliga Ost haben sich nach dem kurzfristigen Ausstieg des Berliner Schlittschuh-Clubs auf eine Anpassung des Modus verständig. Den Spielplan unseres Teams findet ihr hier. Auf der Seite könnt ihr auch die Termine in euren Terminkalender laden und habt immer die aktuellen Ansetzungen parat – auch wenn sich etwas ändern sollte.

Gerade in diesen Tagen ist es wichtig, auf das Schutz- und Hygienekonzept von FASS hinzuweisen. Insbesondere herrscht im Erika-Heß-Eisstadion – auch auf den Sitzplätzen – Maskenpflicht. Bitte lest die wichtigsten Hinweise für Zuschauer vor dem Stadionbesuch durch und leistet den Anweisungen des Ordnungsdienstes unbedingt Folge.

Präsentiert wird das Spiel von Der Berg ruft und Boarderline. Das Sportfachgeschäft in Berlin (Schlesische Straße 26) mit großer Markenauswahl, Mietservice und Onlineshop unterstützt FASS schon seit einigen Jahren.

Foto: Alexandra Bohn

Einigung mit Richard Jansson

Er hatte bereits das komplette Vorbereitungsprogramm mit gemacht – und jetzt erzielten FASS Berlin und der Angreifer Richard Jansson Einigkeit über ein Engagement in der Saison 2020/21. Für den 28jährigen ist es eine Rückkehr, denn er war bereits von 2017 bis 2019 für die Weddinger in 32 Regionalliga-Spielen an der Scheibe (14 Tore, 37 Assists, 53 Strafminuten). Zuletzt war Jansson in seiner schwedischen Heimat, wo er nicht Eishockey, sondern Bandy spielte. Doch es zog ihn wieder zurück nach Berlin, und schnell war der Kontakt zu den FASS-Verantwortlichen hergestellt.

„Richard ist ein erfahrener und sehr einsatzfreudiger Angreifer. Er hat seinerzeit in Göteborg eine hervorragende Ausbildung genossen. Körperlich ist er topfit“, ist Headcoach Marco Rentzsch zufrieden mit der Verpflichtung. „Unsere Kaderplanung ist damit zunächst abgeschlossen. Wir haben mit Richard zwar nur einen TK-Spieler, aber wird sind auch so sehr gut besetzt. Außerdem gibt es noch einige talentierte Jungs im FASS-Landesligakader, auf die wir zurückgreifen können.“

Präsentiert wird die Verpflichtung von der Compass&Spine GmbH. Das global tätige Berliner Beratungsunternehmen ist seit einigen Jahren einer der Hauptsponsoren von FASS.

Penaltysieg im Premierenspiel

Sie brauchten ein wenig Anlaufzeit, dann aber lief es bei den Frauen von FASS Berlin. Im Testspiel beim ETC Crimmitschau gab es einen 4:3-Erfolg (0:2, 0:1, 3:0, 1:0) nach Penaltyschießen.

Johanna Schüller stand im Tor

Mit zwölf Feldspielerinnen und Johanna Schüller im Tor reiste FASS nach Crimmitschau. Die Gastgeberinnen konnten zwei Feldspielerinnen mehr aufbieten und sie begannen mit Anna-Sophie Schulze im Tor.

Das Spiel begann sehr unglücklich für FASS, nach bereits 23 Sekunden konnte Maria Vogt die Gastgeberinnen in Führung bringen. FASS agierte sehr nervös, es gelang zunächst nicht viel. Das nutzte Crimmitschau aus, Lisa Ruschke konnte mit zwei Treffern nach neun und 22 Minuten das Ergebnis auf 3:0 schrauben. Einiges an Pech kam bei FASS auch noch dazu, gleich mehrere Spielerinnen testeten das Metall der Crimmitschauer Tore.

Im letzten Drittel wechselte Crimmitschau die Torhüterin, Vanessa Seidel übernahm. Bei FASS klappte es dann endlich mit dem Toreschießen. Die 47 Minute brachte den ersten Treffer der Teamgeschichte, Vanessa Gasde war erfolgreich. Und FASS blieb dran. Nun klappte einiges besser und Lisa Idschok konnte mit zwei Toren (51., 55.) den Ausgleich erzielen. FASS vergab vier Minuten vor dem Ende noch einen Penalty und so blieb es nach 60 Minuten beim 3:3.

Vor dem ersten Frauen-Spiel der Vereinsgeschichte

Es folgte ein Penaltyschießen und auch das verlief spannend. Von den ersten drei Schützen konnten Janine Speck (ETC) und Vanessa Gasde (FASS) ihren Penalty verwandeln. Die zweite Extrapaarung brachte die Entscheidung, Emmi-Lee Hanack erzielte den Siegtreffer.

Es ist also noch Luft nach oben, aber nun weiß das Team, worauf es sich für die Saison einstellen muss. Auch in dieser Liga muss alles gebracht werden, um Spiele zu gewinnen.

Schiedsrichter: Gerth, Höppner
Strafe: ETCC 10 (2/6/2), FASS 12 (0/6/6)
Tore:
1:0 (00:23) M. Vogt (F. Walther); 2:0 (08:11) L. Ruschke (C. Breite, L. Friedrich);
3:0 (21:53) L. Ruschke (C. Breite);
3:1 (46:57) V. Gasde (M. Wartha, L. Idschok); 3:2 (51:00) L. Idschok; 3:3 (54:32) L. Idschok (V. Gasde);
3:4 (65:00) E.-L. Hanack PS.

So sehen Siegerinnen aus!

FASS spielte in folgender Aufstellung:
Tor: J. Schüller
Abwehr: L. Zielke, A. Poßner, M. Wartha (C), J. E. Lee, A.-M. Plaumann, M. Hylla
Angriff: L. Idschok (A), S. Schneider, K. Mathea, V. Gasde (A), Ch. Leonhardt, E.-L. Hanack

Fotos: Dietmar Idschok

Sieg mit Verspätung

Die 150 Zuschauer mussten Geduld mitbringen, sie wurden dann aber mit einem guten Eishockeyspiel belohnt. FASS Berlin gewann am Ende das Derby gegen die Berlin Blues mit 9:1 (2:1, 3:0, 4:0).

Passend zur momentanen Situation gab es auch im Wedding kleinere Probleme. Zum Glück war es „nur“ eine kaputte Plexiglasscheibe, die für eine Verzögerung sorgte. Doch beide Teams wollten unbedingt spielen, und so ging es für FASS mit knapp 55 Minuten Verspätung in die Saison. Für die Blues fiel diese zusätzliche Verspätung nicht weiter ins Gewicht, sie sollten ja eigentlich schon letzte Woche ihre Saison eröffnen. Ein Dank geht an das Personal des Erika-Heß-Eisstadions, die ein Spiel noch möglich gemacht haben.

Mit insgesamt 17 Feldspielern ging FASS in die Partie, es fehlten nur Marvin Krüger und Felix Braun. Die Blues wollten mit ebenfalls 17 Spielern dagegenhalten, es trat ein bunt gemischtes Team aus jungen und erfahrenen Spielern an. Das Torhüterduell lautete Patrick Hoffmann (FASS) gegen Benjamin Nitschke (Blues).

Gelungener Einstand für Daniel Volynec

Die Verzögerung war den Teams nicht anzumerken, beide legten gleich los. Und nach 123 Sekunden konnte erstmals gejubelt werden. Einen Konter nutzte Nino Kinder aus und die Gäste führten. FASS versuchte zu antworten, die Blues konterten. So gab es auf beiden Seiten Chancen. Es war schwer, die gut stehende Abwehr der Blues zu knacken, nach acht Minuten gelang das aber dann doch. Der frisch verpflichtete Daniel Volynec schoss den Puck unter die Latte. Nun wankten die Gäste hinten ein wenig und das nutzte FASS aus. Erneut war es Daniel Volynec, der traf. Vor dem Tor völlig allein stehend ließ er Benjamin Nitschke keine Chance. Ein Hattrick konnte kurze Zeit später gerade noch verhindert werden, brachte FASS aber das erste Powerplay der Saison, das aber nicht genutzt werden konnte. Bis zur Pause hatten die Weddinger den Gegner gut im Griff, aber weitere Chancen verhinderte ein gut aufgelegter Torhüter der Blauen.

Ohne Christopher Graul mussten die Gäste ab dem zweiten Drittel auskommen. Am Spiel änderte das aber nichts, FASS hatte mehr Spielanteile, die Blues konterten immer wieder. Eine Druckphase inklusive Traumkombination führte nach 26 Minuten zum 3:1. Über Philipp Hermann und Daniel Volynec wanderte der Puck zu Nico Jentzsch, der sicher verwandelte. Fünf Minuten später folgte der erste Powerplaytreffer der Saison. Die Scheibe lief gut durch die Reihen der Weddinger, und Nutznießer war Sebastian Eickmann, der schön in Position gelaufen war. Und es kam noch schlimmer für die Blues. Mit Gustav Rittner musste ein weiterer Spieler angeschlagen in die Kabine gehen, dann fiel das 5:1. Luis Noack traf nach einem Konter (36.). Mit diesem Ergebnis wurde letztmalig die Seiten gewechselt.

Mit einer Überzahl für die Blues begann der Schlussabschnitt, ein Treffer fiel aber nicht. Den erzielte nach 45 Minuten Sebastian Eickmann. Sein Hammer schlug oben im Tor ein, und so kam auch der Verteidiger zu seinem zweiten Treffer in diesem Spiel. FASS beherrschte nun das Spiel, und nach einem Konter konnte Dennis Merk sogar auf 7:1 erhöhen (49.). Nun wechselten die Blues den Goalie, Luca Weiler wurde nun reichlich beschäftigt. Doch auch er musste noch hinter sich greifen, nach einer Druckphase traf Dennis Merk sechs Minute vor dem Ende zum 8:1. Der Einsatz bei den Blauen stimmte, am Ende reichte das aber nicht, um den Weddingern gefährlich zu werden. Im Gegenteil, Luis Noack kam 88 Sekunden vor dem Ende auch noch zu seinem zweiten Treffer des Spiels, er traf zum 9:1-Endstand.

Es war insgesamt ein gelungener Saisonstart für die Weddinger gegen einen Gegner, der sich gut verkauft hat. Unterschätzen sollte die Blauen keiner. Den angeschlagenen Spielern der Blues wünschen wir eine schnelle Genesung.

Für die Blues geht es bereits am Sonntag mit den nächsten Derby weiter, um 16:00 Uhr warten die Eisbären Juniors. FASS spielt am Samstag erneut zu Hause, um 19:00 Uhr kommt Tornado Niesky in Erika-Heß-Eisstadion.

Schiedsrichter: Metzkow – Barz, Niedermeyer
Zuschauer: 150
Strafen: FASS 8 (2/6/0), Blues  6 (4/2/0)
Tore:
0:1 (02:03) Kinder (Tinius, Scheil); 1:1 (07:09) Volynec (Hermann, Jentzsch); 2:1 (10:51) Volynec (Hermann);
3:1 (25:01) Jentzsch (Volynec, Hermann); 4:1 (30:55) Eickmann (Fiedler, Czajka) PP1; 5:1 (35:04) Noack (Fiedler, Czajka);
6:1(44:25) Eickmann (Czajka, Fiedler); 7:1 (48:51) Merk (Czajka, Fiedler); 8:1 (53:07) Merk (Watzke, Fiedler); 9:1 (58:32) Noack (Watzke).

Fotos: Alexandra Bohn

Jetzt geht’s los!

Heute (Freitag, 02.10.20) um 19:30 Uhr beginnt für FASS Berlin die Meisterschaft der Regionalliga Ost, wenn die Berlin Blues zum Lokalderby ins Erika-Heß-Eisstadion kommen. Präsentiert wird das Spiel vom Premium-Sponsor Holzhof Rheinsberg.

Trainer Marco Rentzsch kann dabei auf Neuzugang Daniel Volynec (24) zurückgreifen, während Felix Braun (25) noch pausieren muss. Hinter dem Einsatz von Marvin Krüger (28) steht noch ein Fragezeichen. Ansonsten starten die Weddinger mit voller Besetzung in die Saison.

Tickets sind an der Abendkasse für 5 Euro erhältlich (VIP-Tagesticket: 15 Euro). Außerdem können Saisontickets erworben werden. Das Saisonticket Standard kostet 89 Euro, das Saisonticket VIP 199 Euro und das Saisonticket FASS Family (für Mitglieder und Eltern von Nachwuchsspielern) 29 Euro.

Bitte lest vor dem Stadionbesuch die wichtigsten Punkte unseres Schutz- und Hygienekonzepts durch!

FASS Berlin 2020/21 (Foto: Alexandra Bohn)