Sieg und Niederlage für FASS 1b/U20

1b überrascht Club

Der 1b von FASS Berlin gelang am Freitag die erste Überraschung der noch jungen Landesliga-Saison: Gegen den Berliner Schlittschuh-Club wurde knapp mit 8:7 (4:2, 1:2, 3:3) gewonnen.

Das Spiel begann erwartungsgemäß, dem Club gelang der erste Treffer. Simon Braun traf nach acht Minuten in Unterzahl. Doch die 1b blieb ruhig und konnte nach 13 Minuten durch Felizian Hoshino ausgleichen. Zwei Minuten später konnte Jan Schier den Favoriten zwar erneut in Führung bringen, aber FASS schlug zurück und führte nach dem ersten Drittel mit 4:2. Tommy-Eric Roussy traf bei doppelter Überzahl nach 17 Minuten zum Ausgleich und innerhalb von 31 Sekunden trafen Johannes Hobrecht (19.) und Fabian Müller (20.) zum 4:2.

Das Spiel war aber noch längst nicht entschieden, zumal Lino Werner nach 35 Sekunden in Überzahl auf 4:3 verkürzte. Ein weiterer Powerplaytreffer brachte den Gästen den Ausgleich, Robert Richter überwand FASS-Goalie Dario Piroddi nach 28 Minuten. Doch die Akademiker fielen weiterhin nicht auseinander, sondern hielten voll mit. Verdienter Zwischenlohn was 5:4 durch Paul Khawam nach 31 Minuten, was gleichzeitig auch der Pausenstand war.

Zu Beginn des Schlussabschnitts bekam es Club-Torhüter Claus Kraft recht heftig. Nach 16 Sekunden traf Konstantin Mathea, und Johannes Hobrecht ließ innerhalb von 41 Sekunden zwei weitere Treffer folgen (45., 46.). Doch am Ende wurde es nochmals eng, denn Daniel Just (54.), Simon Braun (55.) und Oleksandr Lishchiner (56.) verkürzten innerhalb von 74 Sekunden auf 8:7. Mit viel Einsatz verteidigte FASS diesen Vorsprung und holte so verdient den ersten Saisonsieg.

Es blieb ein enges Spiel, in dem die Weddinger aber auch Glück hatten. Mehrmals trafen die Spieler des Clubs während des Spiels Pfosten und Latte. Allerdings vergab das Team auch selbst noch einige gute Chancen. Aber es gehört auch zum Sport, genau solche Spiele zu gewinnen.

Schiedsrichter: D. Barz, D. Kiss
Strafen: FASS 1b 12 (4/4/4), Club 14 (8/2/4)
Tore:
0:1 (07:34) S. Braun SH1; 1:1 (12:55) F. Hoshino (M. Wartha, P. Khawam); 1:2 (14:08) J. Schier (B. Kruschke, P. Gaarz) 2:2 (16:31) T.-E. Roussy (V. Gasde, M. Wartha) PP2; 3:2 (18:35) J. Hobrecht; 4:2 (19:06) Fa. Müller (K. Mathea);
4:3 (20:35) L. Werner (D. Just, B. Ufnowski) PP1; 4:4 (27:35) R. Richter (D. Just, S. Braun) PP1; 5:4 (30:58) P. Khawam (F. Hoshino, G. Siems);
6:4 (40:16) K. Mathea (M. Kuszynski, Fa. Müller); 7:4 (44:33) J. Hobrecht (M. Kuszynski, K. Mathea); 8:4 (45:14) ) J. Hobrecht (M. Kuszynski, K. Mathea); 8:5 (53:48) D. Just (B. Ufnowski); 8:6 (54:10) S. Braun (L. Werner); 8:7 (55:02) O. Lishchiner (E. Gwost, L. Werner).


U20 unterliegt Devils

Nichts zu holen gab es für die U20 von FASS Berlin beim Saisonauftaktspiel gegen die Dresden Devils. 1:8 (1:2/0:4/0:2) unterlag das Team dem Hauptrundengewinner der letzten Saison.

Die zweite Saison der Landesliga Sachsen startet für FASS mit einem Heimspiel gegen die Devils, dem Hauptrundengewinner der letzten Saison. Die Devils starten mit einem eingespielten und erfahrenen Team, das den Weddingern also alles abfordern würde.

Und die Devils begannen auch sehr druckvoll, Dennis Gembus im Tor der U20 bekam gleich gut zu tun. FASS beschränkte sich auf Konter und die hatten es durchaus in sich. Nach sechs Minuten gelang es den Devils, den ersten Treffer des Spiels zu erzielen. Christian Hartung war erfolgreich. Wie gefährlich die Konter von FASS waren, zeigte sich nach elf Minuten. Felizian Hoshino konnte ein Break erfolgreich abschließen. Etliche Chancen später, auch ein Powerplay blieb ungenutzt, kassierte die U20 doch noch den zweiten Gegentreffer. Elf Sekunden vor der Pause konnte Franz Lorenz die Gäste in Führung bringen.

Mit Druck der Devils und Konter von FASS ging es auch im zweiten Drittel weiter. Dresden gelang es, nach 101 Sekunden das 1:3 zu erzielen. Kadri Gehl konnte nach schöner Vorarbeit vollenden. Die Weddinger kämpften weiter, und so musste auch Katja Weipert im Tor der Devils zwischendurch eingreifen. Dennoch konnten die Gäste den dritten Treffer erzielen, Christian Hartmann traf nach 27 Minuten. Als FASS zu einer doppelten Überzahl kam, kam Dresden zum nächsten Treffer. Ein Dresdner kann bei einem Gegenangriff nur unsanft gestoppt werden und es gab Penalty. Den verwandelte Heinrich Zerbst sicher. Ein Puckverlust im Mitteldrittel führte zum 1:6, Franz Lorenz traf nach 35 Minuten. Beide Teams vergaben weitere Chancen und so wurden mit diesem Spielstand die Seiten gewechselt.

Das Spiel war natürlich entschieden, es ging darum sich weiter gut zu verkaufen. Dresden griff nämlich weiter an und konnte den nächsten Treffer erzielen. Ein Alleingang von Franz Lorenz führte zum 1:7. Bis 26 Sekunden vor dem Ende hielt das Ergebnis, dann konnte Martin Rost in Unterzahl den letzten Treffer des Spiels erzielen.

Der Einsatz hat gestimmt, die Devils haben allerdings viele Fehler der Weddinger ausgenutzt. Es gab aber auch einige gute Ansätze und so sollten sich noch Chancen auf Punkte ergeben.

Schiedsrichter: N. Meißner, D. Pompetzki
Strafen: FASS 8 (0/2/6), Devils 16 (2/6/8)
Tore:
0:1 (05:42) Ch. Hartmann (F. Lorenz, M. Rost); 1:1 (10:04) F. Hashino (P. Khawam, L. Sprich); 1:2 (19:49) F. Lorenz (Ch. Hartmann, S. Hofmann);
1:3 (21:41) K. Gehl (A. Maier); 1:4 (26:30) Ch. Hartmann (M. Rost, F. Lorenz); 1:5 (28:29) H. Zerbst PS SH2; 1:6 (34:21) F. Lorenz (M. Rost, Ch. Hartmann);
1:7 (44:57) F. Lorenz; 1:8 (59:34) M. Rost (S. Hofmann, B. Martin) SH1.

Spielplan der 1. Frauenliga Nord Ost steht fest

Nun gibt es zum Frauenteam von FASS Berlin auch einen Spielplan und so können die Fans auch hier planen.

Auf einen Start verzichten müssen ja leider die Hamburg Crocodiles und so bleiben noch fünf Teams, die in einer Einfachrunde den Meister ermitteln. Die Liga sollte am 25. Oktober mit der Partie Altonaer SV gegen den Hamburger SV beginnen, das Spiel musste leider abgesagt werden. Die nächsten Spiele sind für den 28. November angesetzt. Für das Frauenteam der Weddinger beginnt die Saison am 13. Dezember mit einem Auswärtsspiel beim REV Bremerhaven. Auf den ersten Auftritt in Berlin muss bis zum 24. Januar gewartet werden, dann kommt der ETC Crimmitschau ins Paul Heyse Station. Die Liga endet am 27. März, für FASS endet die Saison eine Woche früher mit einem Auswärtsspiel beim HSV. Den kompletten Spielplan und später Statistiken zu den Spielen gibt es beim Nordverbund unter https://www.nordverbund.info/2020-1-frauenliga-nordost/

Hier sind die Spiele von FASS im Überblick:

Datum Zeit Spiel Halle
13.12.2020 16:30 REV Bremerhaven – FASS Berlin Eisarena Bremerhaven
24.01.2021 16:00 FASS Berlin – ETC Crimmitschau Paul-Heyse-Stadion
30.01.2021 17:45 ETC Crimmitschau – FASS Berlin Kunsteisstadion im Sahnpark
20.02.2021 19:00 FASS Berlin – Altonaer SV Eissporthalle PO 9
27.02.2021 18:30 FASS Berlin – Hamburger SV Paul-Heyse-Stadion
06.03.2021 18:00 Altonaer SV – FASS Berlin Eisbahn HH-Stellingen
07.03.2021 16:00 FASS Berlin – REV Bremerhaven Paul-Heyse-Stadion
20.03.2021 20:30 Hamburger SV – FASS Berlin Eisbahn HH-Stellingen

Foto: Dietmar Idschok

FASS verpflichtet Lukas Ogorzelec

Mit Lukas Ogorzelec gibt FASS Berlin eine weitere Neuverpflichtung bekannt. Der 24jährige spielte in der vergangenen Saison beim ECC Preussen und wird bei FASS die Nummer 21 tragen.

Wie vor ihm bereits Daniel Volynec und Felix Braun, unterzeichnete auch Lukas Ogorzelec einen Vertrag für zwei Jahre. Headcoach Marco Rentzsch: „Wir planen mit Lukas langfristig. Trotz seiner jungen Jahre hat er schon einiges an Erfahrung in DNL, Oberliga und Regionalliga gesammelt. Er ist eine echte Verstärkung und hat sicher das Zeug, für einen längeren Zeitraum das Gesicht der Mannschaft mit zu prägen.“

Der gebürtige Berchtesgadener kam über den EV Berchtesgaden und den EC Salzburg zum EV Füssen, wo er erste Erfahrungen in der DNL sammeln konnte. Von dort wechselte er zur Düsseldorfer EG. 2015 ging es weiter zur ersten Station im Senioren-Eishockey, als sich Ogorzelec dem ECC Preussen anschloss. Dort blieb er bis zur Insolvenz in diesem Sommer. In seiner Bilanz stehen 71 DNL-Spiele und 169 Oberliga-Spiele.

Den letzten Anstoß für die Verpflichtung Ogorzelecs gab der familiär und beruflich begründete Abgang von Marvin Krüger. „Marvin war für uns so etwas wie der ‚Königstransfer‘ des Sommers“, erklärt Rentzsch. „Wir können seinen Ausstieg nur im Kollektiv auffangen. Da unsere Personaldecke in der Verteidigung etwas dünner ist, haben wir dort noch nachgelegt.“

Inzwischen gibt es auch einen neuen Termin für das ausgefallene Spiel gegen Niesky. FASS wird die Tornados nunmehr am Freitag, dem 13.11.2020 um 19:30 Uhr im Erika-Heß-Eisstadion empfangen.

Präsentiert wird die Neuverpflichtung vom Alpen-Sylt-Nachtexpress. Der im Sommer neu eingeführte Nachtzug verbindet zweimal wöchentlich Westerland/Sylt mit Salzburg. Berlin liegt zwar nicht auf der Reiseroute, aber viele Eisenbahn-Fans aus ganz Deutschland haben schon eine Reise mit dem ersten Nachtzug „Made in Germany“ seit 2016 unternommen. Besonderheit in Corona-Zeiten: Im Alpen-Sylt-Nachtexpress gibt es am Platz keine Maskenpflicht, weil Familien und auch Einzelpersonen immer ein komplettes Zugabteil buchen.

Versöhnlicher Wochenendabschluss für die Weddinger

Sie taten sich schwer, holten am Ende aber drei Punkte. FASS Berlin gewann gegen die Jungfüchse Weißwasser mit 5:2 (0:1, 2:0, 3:1) und bleibt damit im oberen Teil der Tabelle.

Wiedergutmachung war für das Team angesagt, schließlich verlief das Spiel am Samstag nicht gerade gut. Von den fünf Spielern, die am Vortag in Niesky fehlten, war keiner mit dabei. Es gab im Vergleich zum Vortag nur eine Änderung, Patrick Hoffmann begann diesmal im Tor. Die Jungfüchse konnten ohne Druck aufspielen, sie gingen als Außenseiter in diese Partie. Dennoch waren sie nicht zu unterschätzen, das Team hat einiges zu bieten. Auch dass die Gäste nur elf Feldspieler aufboten, war kein Grund, den Gegner zu unterschätzen.

Beide brauchten ihre Zeit, um richtig in Schwung zu kommen. Es gab zwar Angriffe beider Teams, richtig gefährlich wurde es vor den Toren aber nur selten. Und als es begann besser zu laufen, stoppten Strafzeiten die Weddinger und die Gäste kamen zu guten Möglichkeiten. Und sie nutzten eines ihrer Powerplays nach 16 Minuten zum 0:1, Patrick Jaeschke traf per Nachschuss. FASS versuchte zwar sofort zu antworten, aber bis zur Pause gelang es nicht einen Treffer zu erzielen.

FASS tat sich gegen gut stehende Gäste weiter schwer, immer wieder gelang es den Jungfüchsen die Angriffe der Weddinger abzuwehren. Auch fast zwei Minuten in doppelter Überzahl konnten nicht genutzt werden. Zudem machte Nils Velm im Tor der Jungfüchse seine Sache sehr gut, was die Aufgabe noch schwieriger gestaltete. Nach 29 Minuten war aber auch er machtlos. Daniel Volynec ging alleine durch und ließ dem Torhüter keine Chance. Die Weddinger setzten nach und das zahlte sich drei Minuten später aus. Die Scheibe lief gut durch die eigenen Reihen und Dennis Merk konnte mit einem Nachschuss die Führung erzielen. Geschlagen waren die Gäste aber noch nicht, bis zur zweiten Pause wurde weiter gekämpft und es gab Chancen auf beiden Seiten. Es blieb aber beim 2:1.

45 Sekunden waren im Schlussabschnitt gespielt, da konnten die Anhänger von FASS erneut jubeln. Ein Schuss von Nico Jentzsch wurde unglücklich für die Gäste ins Tor abgefälscht. Drei Minuten später waren die Jungfüchse aber wieder dran. Ein Fehler in der neutralen Zone brachte Lennox Nathan Ratz an den Puck und er verkürzte auf 2:3. Doch FASS antwortete umgehend, Patrick Czajka erhöhte eine Minute später mit einem Schuss aus spitzem Winkel auf 4:2. Nach 48 Minuten klappte es dann auch in Überzahl, Dennis Merk konnte den Puck im Tor der Gäste unterbringen. Nun schwächten sich die Gäste durch einige Strafen und vergaben so die Chance, den Rückstand eventuell wieder aufzuholen. Den Gastgebern gelang aber auch kein weiterer Treffer mehr und so blieb es beim 5:2.

Es war keine Glanzleistung, aber die Punkte wurden geholt. Kommenden Samstag kommt es im Erika-Heß-Eisstadion zum Treffen mit dem verbliebenen geteilten Meister der Vorsaison: die Schönheider Wölfe sind ab 19:00 Uhr zu Gast.

Heute gegen Weißwasser

Nach der ernüchternden 8:5 (0:3, 5:1, 3:1)-Niederlage bei Tornado Niesky hat FASS Berlin nur 17 Stunden später Gelegenheit zur Rehabilitation. Bereits um 13:30 Uhr werden heute (18.10.2020) die Jungfüchse vom ES Weißwasser im Erika-Heß-Eisstadion erwartet. Für die Eishockeyfans heißt es also, das Mittagessen früh einzunehmen.

Headcoach Marco Rentzsch wird die gleiche Mannschaft wie beim Spiel in Niesky zur Verfügung stehen. Im Tor soll diesmal Patrick Hoffmann beginnen. Die Gäste kommen mit einem jungen und laufstarken Team in den Wedding. Für schnelles und spannendes Eishockey wird also an diesem frühen Nachmittag gesorgt sein.

Der Eintritt beträgt 5 Euro (VIP-Tagesticket 15 Euro). Alle Zuschauer werden gebeten, das Schutz- und Hygienekonzept zu beachten. Bitte lest die wichtigsten Hinweise für Besucher hier noch einmal durch.

Präsentiert wird das Spiel von Der Berg ruft und Boarderline. Besucht das Sportfachgeschäft mit großer Markenauswahl, Mietservice und Onlineshop! Ihr findet unseren langjährigen Partner in der Schlesischen Straße 26 in Kreuzberg.

FASS gibt Spiel aus der Hand

Das war nicht genug: Bei einer hoch engagierten Mannschaft von Tornado Niesky verspielt FASS eine 0:3-Führung und unterliegt schließlich mit 8:5 (0:3, 5:1, 3:1).

Trainer Marco Rentzsch musste mit Danny Bohn, Max Böwe, Felix Braun, Kim-Joel Krüger und Marvin Miethke auf fünf kranke oder verletzte Spieler verzichten. Erstmals dabei war dagegen Richard Jansson, der sich mit einer ordentlichen Leistung einfügte. Im Tor stand diesmal Morten Braun.

Das neuformierte Team der Gastgeber begann das Spiel druckvoll, doch FASS zeigte sich im ersten Drittel gut organisiert und vor dem gegnerischen Kasten eiskalt. Philipp Hermann erzielte in der 8. Minute die Führung, welche man auch bei 3:5-Unterzahl gekonnt verteidigte. In der Schlussminute des Eröffnungsdrittels gelang Luis Noack und Richard Jansson ein Doppelschlag, der den Rot-Weißen eine klare 0:3-Pausenführung einbrachte.

Entsprechend selbstbewusst gingen die Weddinger ins zweite Drittel und wirkten zunächst klar überlegen. Dies änderte sich nach dem 1:3-Anschlusstreffer des dreifachen Torschützen Stöber (24.). Plötzlich waren die Tornados hellwach und beeindruckten die Berliner mit hohem körperlichem Einsatz und Konsequenz im Abschluss. Als FASS aus einer doppelten Überzahl zu wenig machte und wenig später Riedel per Penalty den 3:3-Ausgleich erzielte (31.), stand das Spiel endgültig auf der Kippe. Niesky setzte weiter nach und ging nach Treffern von Frömter (33.) und Riedel (39.) bei einem Gegentreffer von Ludwig Wild (36.) mit einer 5:4-Führung in die zweite Pause.

Tom Fiedler konnte zu Beginn des Schlussdrittels eine Überzahl zum erneuten Ausgleich nutzen (44.), doch danach übernahmen die Lausitzer vor 427 Zuschauern klar die Kontrolle. Spätestens nach dem 7:5 durch Stöber (51.) waren sie auf der Siegerstraße, während FASS seine Chancen einfach nicht mehr nutzen konnte. Ein Empty-net-goal besiegelte die Niederlage, die zumindest nach dem Eröffnungsdrittel so niemand erwartet hätte.

Die Spielstatistik findet ihr hier. Acht Gegentreffer sind für die Ansprüche der Weddinger jedenfalls zu viele. Am Sonntag (18.10.20) um 13:30 Uhr muss im Erika-Heß-Eisstadion eine bessere Leistung abgerufen werden, um gegen die Jungfüchse aus Weißwasser zu drei Punkten zu kommen.

Foto: Carsten Carstensen

Favoritensieg im Vereinsduell

Keine großen Probleme hatten die FASS Berlin Allstars das vereinsinterne Duell gegen die 1b zu gewinnen. Glatt mit 15:2 (4:0, 8:1, 3:1) ging dieses Duell an den Favoriten.

Wie schon im Vorjahr trafen beide Teams erneut zum Saisonbeginn aufeinander. Im Gegensatz zum letzten Jahr wollte die 1b aber ein besseres Ergebnis erzielen. Beide Teams traten mit 16 Feldspielern und sehr gut besetzt an.

Dennis Gembus im Tor der 1b musste als Erster eine gute Chance des Gegners vereiteln, und das noch in der ersten Minute. Eine Minute später kassierte er das erste Tor, Christopher Krämer brachte die Allstars per Nachschuss in Führung und erzielte damit den ersten Treffer der 40. Landesligasaison. Zwei Minuten später ging es ganz schnell nach vorne, und Maxim von Helden erhöhte auf 2:0. Die Allstars gaben weiter den Ton an, der 1b gelang in der Anfangsphase nicht viel. Damon Bonness musste nicht oft eingreifen, war aber zur Stelle wenn dies notwendig war. Im Laufe des ersten Drittels gelang dem Außenseiter ein wenig mehr, die besseren Chancen hatten aber weiterhin die Allstars. Diese waren es dann auch, die den nächsten Treffer des Spiels erzielten, Kapitän Lucien Aicher traf nach 15 Minuten zum 3:0. Zwei Minuten vor der Pause folgte in Unterzahl das 4:0, Niklas Krautz zog nach einem Bullygewinn von der blauen Linie ab und traf zum Pausenstand.

Mit einem Powerplay der 1b begann der Mittelabschnitt, und hier hatten die Gäste einige gute Schüsse. Ein Treffer gelang aber nicht. Dafür traf erneut Lucien Aicher für sein Team, er verwandelte nach 24 Minuten ganz sicher einen Penalty. Dann aber kam der Außenseiter doch noch zum verdienten Treffer. Konstantin Mathea ging durch und gegen seinen Schuss hoch ins Eck war Damon Bonness machtlos (25.). Dann kamen Lucien Aichers 47 Sekunden. Gleich zwei Treffer erzielte er in dieser Zeit und schraubte das Ergebnis auf 7:1. Nun wurde es richtig bitter für die 1b. Nach dem 8:1 durch Jörg Müller ging Dario Piroddi ins Tor und kassierte gleich das 9:1 von Jörn Kugler (beide 31.). Niklas Krautz und Lucien Aicher konnten innerhalb von 18 Sekunden zwei weitere Treffer erzielen und zwei Sekunden vor Drittelende traf Jules Thoma zum 12:1.

Die 35 Zuschauer sahen auch im letzten Drittel gut aufgelegte Allstars, die weiterhin schöne Angriffe vortrugen. Die 1b kämpfte, aber zu holen war hier natürlich nichts mehr. Chancen gab es dennoch auf beiden Seiten. Nach 49 Minuten konnte sich auch Denis Karrenbauer in die Torschützenliste eintragen und es stand 13:1. Doch auch die 1b kam noch zu einem weiteren Treffer, Kevin Pfennig traf fünf Minuten vor dem Ende. Der letzte Treffer war das aber noch nicht, eine Minute später hieß es nach einem Treffer von Jörn Kugler 14:2. Und 75 Sekunden vor dem Schlusspfiff erzielte er noch den Treffer zum 15:2-Endstand.

Die Allstars sind gut die Saison gestartet und werden sicherlich wieder oben mitspielen. Das zweite Drittel war für die 1b ein Albtraum, insgesamt waren aber gute Ansätze zu sehen.

Da der Spielplan überarbeitet wird, stehen die nächsten Spiele der Teams noch nicht fest. Alle Informationen folgen aber rechtzeitig.

Außerdem spielten heute Berliner Schlittschuh-Club gegen Berliner Schlittschuh-Club 1b Wikinger 3:1 (1:0, 1:1, 1:0).

Schiedsrichter: D. Kiss, M. Schewe
Strafen: Allstars 0 (6/4/0), 1b 0 (2/0/0) Zuschauer: 35
Tore:
1:0 (01:52) Ch. Krämer (M. Osterburg); 2:0 (03:07) M. v. Helden (P. Buscham, T. Schwitalla); 3:0 (14:49) L. Aicher (J. Kugler, B. Salzmann); 4:0 (17:17) N. Krautz (T. Schwitalla) SH1;
5:0 (23:13) L. Aicher PS; 5:1 (24:22) K. Mathea; 6:1 (26:17) L. Aicher (J. Kugler, M. v. Helden); 7:1 (27:04) L. Aicher (B. Salzmann, J. Müller); 8:1 (30:29) J. Müller (J. Kugler, L. Aicher); 9:1 (30:48) J. Kugler (L. Aicher, D. Karrenbauer); 10:1 (34:11) N. Krautz; 11:1 (34:29) L. Aicher (J. Kugler, J. Müller); 12:1 (39:58) R. Dembovskis (J. Thoma, M. Osterburg);
13:1 (48:22) D. Karrenbauer (B. Salzmann, L. Aicher); 13:2 (54:36) K. Pfennig (Fa. Müller); 14:2 (55:26) K. Kugler (B. Salzmann, L. Aicher); 15:2 (58:45) J. Kugler (B. Salzmann, L. Aicher).

Foto: Riitta Schulze

FASS vor Doppel-Wochenende

Gleich zwei Spiele stehen auf dem Programm von Headcoach Marco Rentzsch und seinem Team. Am Samstag (17.10.20, 18:30 Uhr) geht es zu Tornado Niesky, bevor am Sonntag (18.10.20) um 13:30 Uhr die Jungfüchse des ES Weißwasser ins Erika-Heß-Eisstadion kommen.

Die neuformierte Nieskyer Mannschaft startet eine Woche später als geplant in die Regionalliga-Saison, nachdem das Spiel bei FASS am vergangenen Wochenende kurzfristig abgesagt wurde. Nach dem Ausscheiden zahlreicher Schlüsselspieler der letzten Jahre sind die Tornados für FASS eine Wundertüte. Trainer Jens Schwabe hat schon mal das Ziel vorgegeben, mit einem Sieg in die Saison zu starten. Die Weddinger müssen von Beginn an hellwach sein, um diesen Plan zu durchkreuzen.

Mit den Jungfüchsen kommt am Sonntag ein Neuling ins Erika-Heß-Eisstadion. Trainer Marco Ludwig ist freilich kein Unbekannter, denn er betreute vor einiger Zeit die Bad Muskau Bombers in der Regionalliga Ost. Seine neue Mannschaft wird im Kern aus der letztjährigen U20 (DNL3) gebildet. Hinzu kommen Talente aus der starken U17, mehrere U23-Spieler aus dem DEL-Kader der Lausitzer Füchse, zwei britische TK-Spieler und einige wenige erfahrene Kräfte, darunter der 39jährige Ex-Profi Jörg Wartenberg. Gestartet ist man mit einem Sieg und zwei Niederlagen, wobei sich besonders Stephané Döring und Mac Howlett mit 10 bzw. 9 Scorerpunkten hervorgetan haben.

Im Kader von FASS gibt es doch noch Bewegung. Neuzugang Marvin Krüger hat die Verantwortlichen um Aufhebung seines Vertrages ersucht, weil sich seine berufliche und private Lebenssituation fundamental verändert haben. „Das ist natürlich ein Rückschlag, denn Marvin war ein Eckpfeiler unserer Planungen für diese Saison“, bemerkt Marco Rentzsch. „Es ist möglich, dass wir jetzt personell noch einmal nachlegen.“

Der Eintritt zum Heimspiel am Sonntag beträgt 5 Euro (VIP-Tagesticket: 15 Euro). Angesichts der steigenden Infektionszahlen ist es natürlich wichtig, das Schutz- und Hygienekonzept von FASS strikt einzuhalten. Insbesondere herrscht im Erika-Heß-Eisstadion – auch am Platz – Maskenpflicht. Bitte leistet den Anweisungen des Ordnungsdienstes stets Folge. Ein Hinweis für Gästefans aus der Lausitz: Wegen der Infektionslage wird empfohlen, auf nicht notwendige Fahrten zu verzichten.

Foto: Alexandra Bohn

Saisonstart in der Landesliga Berlin – vereinsinternes Duell am Freitag

Am Freitagabend startet die Landesliga Berlin in ihre Jubiläumssaison. Im 40. Jahr in Folge wird der Berliner Meister gesucht. Hierzu hat Noppe einige Informationen zusammengetragen.

Zwei Vereine (Berliner Bären und SC Charlottenburg) haben kurzfristig wegen der Corona-Pandemie ihre Teilnahme abgesagt. Da außerdem die BSG Eternit nicht mehr antritt, gehen sieben Mannschaften an den Start. FASS ist weiter mit zwei Teams dabei. Während FASS 1b mit Trainer Norbert Pascha stark auf den Nachwuchs setzt, nehmen die FASS 1c Allstars mit Trainer Martin Ohme und seinem erfahrenen Kader den Meistertitel ins Visier. Weitere Anwärter auf Spitzenplätze sind die beiden Teams des Berliner Schlittschuh-Clubs, die im Vorjahr als ESC 07 Berlin und als ECC Preussen 1b firmierten – die Entwicklungen im Charlottenburger Eishockey sind inzwischen nicht mehr leicht zu verfolgen. Außerdem sind die Berlin Blues 1b, der OSC Berlin und der ASC Spandau weiter dabei.

Am 1. Spieltag treffen gleich am Freitagabend die beiden FASS-Teams zum vereinsinternen Duell aufeinander. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr im Erika-Heß-Eisstadion. Am Eingang (Kassenbereich) wird für Zwecke der Corona-Kontaktverfolgung eine Anwesenheitsliste geführt, welche nach vier Wochen vernichtet wird.