Niederlage im Gipfeltreffen

Mit 4:2 (0:0, 2:1, 2:1) behielt der ECC Preussen im Duell Erster gegen Zweiter die Oberhand und steht weiter verlustpunktfrei an der Spitze. FASS konnte in dem weitgehend ausgeglichenen Spiel (Schussverhältnis 37:39) seine Chancen nicht ausreichend nutzen und haderte in den Schlussminuten mit dem Hauptschiedsrichter.

FASS trat mit 17+2 Spielern an. Dabei war überraschend auch David Trivellato, der trotz Fußverletzung ab dem zweiten Drittel auflief. Die Kontrahenten tasteten sich im ersten Drittel ab, beide Torleute waren bei den wenigen Torchancen – die beste hatte Nico Jentzsch mit einem Alleingang – auf der Hut.

Der zweite Abschnitt begann ausgeglichen, den Führungstreffer der Charlottenburger durch Simon Braun (25.) glich Nico Jentzsch kurz später aus (26.). Bei einem Konter der Gastgeber in Unterzahl fing sich Kapitän Nils Watzke eine Strafe ein, welche Dörner in der folgenden Überzahlsituation zum 2:1 nutzte (32.). Der ECC war nun spielbestimmend. Bei FASS fielen Patrick Neugebauer (33.) und Goalie Patrick Hoffmann (39.) nacheinander verletzungsbedingt aus, was Headcoach Oliver Miethke zu Umstellungen zwang. Danny Bohn ging zwischen die Pfosten und Marvin Miethke, der diesmal zunächst wieder im Angriff aufgeboten war, ging in die Defensive.

Im Schlussabschnitt erarbeitete sich FASS ein leichtes Chancenplus und wirkte zwingender. Doch die Abwehr des ECC stand sicher, und nach einem Konter erhöhte Ludwig auf 3:1 (45.). Die Uhr tickte nun herunter, bis Tom Fiedler nach klugem Pass von Patrick Czajka zum Anschlusstreffer traf (56.). Alle waren nun auf eine packende Schlussphase eingestellt – bis auf den Hauptschiedsrichter, der seine bis dahin gute Linie verließ und mehrere diskussionswürdige Strafen gegen die Weddinger verhängte. Die Gastgeber fanden sich unversehens in doppelter Überzahl wieder, und erneut war es Braun, der zum entscheidenden Treffer einnetzte.

FASS muss die Niederlage nun rasch verkraften, denn bereits am Sonntag (18:30 Uhr) wartet in Halle die nächste schwere Aufgabe. Am kommenden Wochenende geht es dann nach Niesky. Für die Fanfahrt am 7. Dezember (Abfahrt voraussichtlich 13:30 Uhr am Erika-Heß-Eisstadion) werden unter sylvana.hoch@fass-berlin.de noch Anmeldungen entgegengenommen.

Foto: Alexandra Bohn

Road Trip beginnt mit Doppelwochenende

Sieben Auswärtsspiele in Folge bestreitet FASS Berlin zwischen dem 23. November 2019 und dem 18. Januar 2020. Zum Auftakt des Road Trips gibt es ein Doppelwochenende. Am Freitagabend (19:30 Uhr) geht es in die Eissporthalle Charlottenburg, wo der ECC Preussen wartet, bevor man am Sonntag (18:30 Uhr) beim ESV Halle antritt.

Das Derby am Glockenturm ist gleichzeitig das absolute Gipfeltreffen der Regionalliga Ost, denn der ECC ist mit 30 Punkten aus zehn Spielen unangefochtener Tabellenführer, während FASS mit 26 Punkten aus elf Spielen auf Rang zwei liegt. Die Charlottenburger, die sich im Sommer aus der Oberliga Nord zurückgezogen hatten, dominieren die Regionalliga Ost bisher nach Belieben. FASS geht als Außenseiter und Herausforderer in das Spiel, kommt dabei mit dem Schwung des 3:2-Sieges gegen Titelverteidiger Schönheider Wölfe (hier auch das Video). „In den beiden Spielen gegen die Ligafavoriten wollen wir sehen, ob wir ganz oben mitspielen können“, sagt FASS-Headcoach Oliver Miethke.

Am Sonntag wartet in Halle die vermeintlich leichtere Aufgabe auf die Weddinger Cracks. Doch Miethke warnt: „Gerade an Halle kann man die gestiegene Qualität der Liga gut ablesen. Letztes Jahr waren sie als Aufsteiger Fünfter. Dieses Jahr haben die Hallenser ein stärkeres Team, wie wir vor ein paar Wochen im Erika-Heß-Eisstadion gesehen haben – doch sie stehen auf Rang acht. Es gibt keine leichten Gegner mehr, wir müssen in jedem Spiel bereit sein, unsere beste Leistung abzurufen.“

Für die Fanfahrt am 7. Dezember nach Niesky sind noch Plätze frei. Bitte bei sylvana.hoch@fass-berlin.de anmelden. Die Mannschaft freut sich auf Eure Unterstützung!

Foto: Alexandra Bohn

Revanche gegen den Titelverteidiger geglückt

Es war das erhoffte Spitzenspiel, und die 145 begeistert mitgehenden Zuschauer bekamen viel Gutes zu sehen, darunter zahlreiche starke Torhüterparaden. Am Ende siegte FASS nach einer starken Mannschaftsleistung mit 3:2 (1:1/1:1/1:0) und bestätigte den zweiten Tabellenplatz.

Für die Weddinger war dieses Spitzenspiel die Gelegenheit zu zeigen, dass das 2:10 in Schönheide nur ein Ausrutscher war. Die Aufstellungen versprachen jedenfalls ein spannendes Spiel. FASS musste wegen des verletzungsbedingten Ausfalls von David Trivellato kurzfristig umstellen. Dennoch stellten beide Teams drei Blöcke und waren top besetzt.

Beide Mannschaften kamen gut ins Spiel, es gab Chancen hüben wie drüben. Patrick Hoffmann im Tor der Akademiker wurde allerdings etwas mehr beschäftigt, und nach acht Minuten gingen die Wölfe auch verdient in Führung. Nach einem Bullygewinn zog Florian Heinz ab und es schlug im Tor der Gastgeber ein. FASS hatte im ersten Drittel auch einige Chancen, aber Niko Stark war auf dem Posten. Die erste Strafe gegen die Wölfe sorgte aber dafür, dass auch er einen Treffer kassierte. Mit viel Übersicht verschaffte sich Patrick Czajka die nötige Schussposition und ließ dem Wölfe-Keeper keine Chance. So stand es nach 15 Minuten 1:1. Es ging nun ausgeglichener zu, die Abwehr der Weddinger „schenkte“ den Gästen immer wieder gute Chancen. Es blieb aber beim 1:1 nach 20 Minuten.

Patrick Czajka und Nils Watzke bejubeln den 3:2-Siegtreffer

Eines war klar, in der Defensive mussten sich die Weddinger erheblich steigern, sonst drohte wieder ein Debakel. Etwas besser sah es zu Beginn des zweiten Drittels aus, auch wenn FASS sich mit einigen Icings befreite. Dann die 25. Minute: Tom Fiedler schickte Patrick Czajka auf die Reise und dessen Querpass konnte Julian van Lijden zum 2:1 verwerten. Nun drückten die Wölfe wieder und nach 32 Minuten konnten sie 84 Sekunden mit zwei Spielern mehr agieren. Das Team kämpfte und Patrick Hoffmann hielt weiter überragend. So überstanden die Akademiker diese Strafen. Und sie kamen danach wieder bei Kontern zu sehr guten Torchancen. 17 Sekunden vor der Pause kam Schönheide doch noch zum Ausgleich. In Unterzahl traf Christian Freitag zum 2:2-Pausenstand.

Das letzte Drittel versprach also Spannung, und es ging auch gleich mit Chancen auf beiden Seiten weiter. Beide Torhüter mussten immer wieder retten und sie taten das weiterhin teilweise spektakulär. Bis zum Ende wurde um jeden Zentimeter Eis gekämpft, und drei Minuten vor dem Ende konnte FASS erneut in Führung gehen, der Man of the Match Patrick Czajka hämmerte den Puck ins Tor. Kurz darauf kassierte FASS eine Strafe, so wurde es wieder sehr brenzlig. Die Gäste nahmen eine Auszeit und dann den Torhüter vom Eis. Vor dem Tor der Weddinger ging es hoch her. FASS erkämpfte sich den Erfolg, denn es blieb beim 3:2.

Es war das letzte Heimspiel des Jahres 2019, nun geht es bis Mitte Januar sieben Mal auf Reisen. Das nächste Heimspiel findet am 18.01.2020 statt, dann kommen die Chemnitz Crashers in den Wedding. Am kommenden Freitag kommt es in der Eissporthalle Charlottenburg zum nächsten Spitzenspiel, es geht zum noch immer ungeschlagenen Tabellenführer ECC Preussen.

Pressekonferenz

Schiedsrichter: M. Metzkow – Ch. Krüger, M. Paulick
Zuschauer: 145
Strafen: FASS 16 (0/6/10), Schönheide 10 (4/2/4)
Tore:
0:1 (07:39) F. Heinz (P. Kukla); 1:1 (15:54) P. Czajka (N. Watzke, N. Jentzsch) PP1;
2:1 (24:25) J. v. Lijden (P. Czajka, T. Fiedler); 2:2 (39:43) Ch. Freitag (K. Glück) SH1;
3:3 (56:41) P. Czajka (J. v. Lijden).

Fotos: Alexandra Bohn

FASS geht optimistisch ins Spitzenspiel

Heute (23.11.19, 19:00 Uhr) empfängt FASS im Erika-Heß-Eisstadion den amtierenden Meister der Regionalliga Ost, die Schönheider Wölfe. Kassenöffnung ist eine Stunde vor Spielbeginn, das Tagesticket kostet 5 Euro (VIP-Tagesticket 15 Euro). Präsentiert wird das Spiel von Holzhof Rheinsberg, unserem Sponsor of the Day.

„Die Trainingseinheiten in dieser Woche waren intensiv, die Vorfreude in der Mannschaft ist spürbar“, zeigt sich Headcoach Oliver Miethke vor dem Spiel zufrieden.

Gegen die Wölfe weist FASS seit 2017, als sich beide Vereine in die Regionalliga Ost zurückgezogen haben, eine negative Bilanz auf. Nur zwei von neun Partien wurden gewonnen, darunter der 3:2-Erfolg vom 19. Januar 2019, der die einzige Saisonniederlage der Gäste überhaupt bedeutete. 

Natürlich hoffen Kapitän Nils Watzke und seine Teamkollegen auf lautstarke Unterstützung der FASS-Anhänger, um diese schwierige Aufgabe erfolgreich zu bestehen. 

Für die FASS-Fans besteht die Gelegenheit, heute eine limitierte Sonderauflage des Mannschaftsfotos (DIN A3, gerahmt) mit allen Autogrammen zu erwerben. Der Preis: 20 Euro. Außerdem werden am Fanartikelstand Anmeldungen für die Fanfahrt 2019 entgegengenommen.

„Wochen der Wahrheit“ starten mit Spitzenspiel gegen Wölfe

Titelverteidiger Schönheider Wölfe gibt am Samstag (23.11.19, 19:00 Uhr) seine Visitenkarte im Erika-Heß-Eisstadion ab. FASS geht zwar als Tabellenzweiter der Regionalliga Ost in die Partie, aber nach Verlustpunkten sind beide Teams gleichauf. Der Sieger kann sich also als „wahrer Zweiter“ fühlen.

„Das sind die Spiele, auf die man sich wochenlang freut“, blickt Headcoach Oliver Miethke positiv nach vorne. „Schönheide hat uns kürzlich eine empfindliche Schlappe zugefügt. Das wollen wir ausgleichen. Natürlich wird das schwierig, denn die Wölfe sind gemeinsam mit dem ECC Preussen die Ligafavoriten. Wir haben die Chance zu beweisen, dass wir auf diesem Niveau mithalten können.“

Für die FASS-Anhänger ist dies für längere Zeit die letzte Gelegenheit, ihr Team im heimischen Erika-Heß-Eisstadion zu besuchen. Wegen einer Eislaufrevue und weiteren Eiskunstlauf-Veranstaltungen steht das nächste Heimspiel erst am 18. Januar 2020 an. Bis dahin hat FASS sieben Auswärtsspiele in Folge zu bestreiten. Miethke: „Mit dem Schönheide-Spiel beginnen unsere „Wochen der Wahrheit“ im Kampf um die Play-off-Plätze. Wir wollen uns bis Weihnachten an der Spitze stabilisieren und müssen dafür einige harte Prüfungen erfolgreich bestehen.“

Für die FASS-Fans besteht die Gelegenheit, am Samstag eine limitierte Sonderauflage des Mannschaftsfotos (DIN A3, gerahmt) mit allen Autogrammen zu erwerben. Der Preis: 20 Euro. Außerdem werden am Fanartikelstand Anmeldungen für die Fanfahrt 2019 entgegengenommen.

 

Fanfahrt nach Niesky am 7. Dezember

Nach dem Spitzenspiel gegen Schönheide (Samstag, 23.11.19, 19:00 Uhr) beginnt für FASS Berlin die alljährliche „Verbannung“ aus dem Erika-Heß-Eisstadion. Das nächste Heimspiel ist erst für den 18. Januar 2020 angesetzt, in der Zwischenzeit müssen die Weddinger sieben Mal in Folge auswärts antreten. 

Da liegt es natürlich für die FASS-Anhänger nahe, ihre Mannschaft in der Fremde zu unterstützen. Die diesjährige Fanfahrt geht am Samstag, dem 7. Dezember 2019 nach Niesky, wo uns die heimischen Tornados um 18:30 Uhr erwarten. Abfahrt wird etwa um 13:00 Uhr am Erika-Heß-Eisstadion sein. 

Der Fahrpreis beträgt 32 Euro pro Person, die Eintrittskarte (7 Euro) ist darin bereits enthalten. Verbindliche Anmeldungen nimmt sylvana.hoch@fass-berlin.de entgegen. Oder meldet euch am Samstag im Eisstadion an. 

Die Mannschaft freut sich auf eure Unterstützung bei diesem schweren Auswärtsspiel. Tornado Niesky ist Serienmeister der Regionalliga Ost (2016-18), muss aber in dieser Saison hart um einen Play-off-Platz kämpfen. Beste Voraussetzungen also für ein spannendes Spiel!

Arbeitssieg mit einigen Highlights

FASS Berlin besiegt am Samstagabend die Berlin Blues mit 6:0 (1:0, 3:0, 2:0) und stabilisiert damit Rang 2 in der Regionalliga Ost. Trotz des letztlich klaren Resultats war es ein Arbeitssieg, der allerdings von ein paar Höhepunkten versüsst wurde.

145 Zuschauer sahen im ersten Spielabschnitt ein ausgeglichenes Spiel mit leichten Vorteilen für die Gäste, die auch von einigen unnötigen Strafen der Weddinger profitierten. Da die Defensive der Hausherren aber wenig zuließ und der wiedergenesene Patrick Hoffmann alle Chancen der Blues zunichte machte, fiel der Führungstreffer doch auf der anderen Seite, als Nico Jentzsch in Überzahl einen feinen Pass von Tom Fiedler verwertete (17.).

Überhaupt das Überzahlspiel: Im zweiten Drittel erzielte FASS immer einen Treffer, wenn ein Gästespieler gerade auf dem Sünderbänkchen saß. Nils Watzke (21.), Tom Fiedler (23.) und Julian van Lijden (39.) schraubten das Resultat auf ein beruhigendes 4:0. Wie schon in der Vorwoche gegen die Eisbären Juniors, konnte Headcoach Oliver Miethke mit dem sicheren Passspiel und der Effizienz im PowerPlay zufrieden sein.

Der Schlussabschnitt plätscherte etwas dahin, da die Blues müde wirkten und FASS nicht mehr tat als nötig. Dennoch war der Jubel natürlich groß, als Rookie Philipp Hermann seinen ersten Treffer im rot-weiß-schwarzen Trikot erzielte (48.) und der bienenfleißige David Trivellato endlich mal wieder Schussglück hatte und 61 Sekunden vor der Sirene den Schlusspunkt zum 6:0-Endstand setzte.

Bereits in der Pressekonferenz richtete sich der Blick auf das kommende Wochenende, wenn FASS zum Topspiel die Schönheider Wölfe erwartet (Samstag, 23.11.19, 19:00 Uhr). Der wiedererstarkte Titelverteidiger schlug im Lokalderby die Chemnitz Crashers mit 6:2 und wird mit breiter Brust ins Erika-Heß-Eisstadion kommen. Dort wollen die Weddinger dem Favoriten einen heißen Tanz bereiten.

Foto: Alexandra Bohn

Heute Stadtderby FASS vs Blues

Rot-weiß-schwarz gegen Blau heißt es heute Abend um 19 Uhr im Erika-Heß-Eisstadion, wenn FASS Berlin die Berlin Blues zum Derby im Erika-Heß-Eisstadion empfängt. Kassenöffnung ist eine Stunde vor Spielbeginn, der Eintritt beträgt 5 Euro auf allen Plätzen (Tagesticket VIP 15 Euro).

Gestern Abend gab es in der Regionalliga Ost die folgenden Ergebnisse:

ESV Halle vs ECC Preussen 1:5 (0:2, 1:2, 0:1)
ESC Dresden vs Tornado Niesky 2:9 (0:3, 2:3, 0:3)

Damit kristallisiert sich immer mehr heraus, dass in der Tabelle der ECC, Niesky, Titelverteidiger Schönheide, die Chemnitz Crashers und FASS um die vier Plätze kämpfen, die zur Teilnahme an den Meisterschafts-Play-offs im Februar und März berechtigen. Die Blues wollen den Anschluss an Rang vier nicht verlieren.  Für die Weddinger geht es darum, sich oben festzusetzen.

FASS geht favorisiert in das Derby. In den letzten sechs Auseinandersetzungen konnte man stets alle drei Punkte sichern, zuletzt beim – allerdings hart erkämpften – 7:2-Sieg vor knapp drei Wochen in Charlottenburg. Personell steht Headcoach Oliver Miethke der komplette Kader zur Verfügung.

Nächstes Stadtderby am Samstag

Man traut es sich ja kaum zu schreiben – das nächste Stadtduell steht an. Insgesamt wird FASS in dieser Saison in neun von 24 Hauptrunden-Spielen die Schläger mit Rivalen aus der Bundeshauptstadt kreuzen. Das Spiel am Samstag (16.11.2019, 19:00 Uhr, Erika-Heß-Eisstadion) gegen die Berlin Blues ist das fünfte davon.

Die Blues mussten nach einem hervorragenden Saisonstart zuletzt fünf Niederlagen aus sechs Spielen quittieren. Sie stehen dennoch weiter auf einem guten sechsten Tabellenplatz. Vor knapp drei Wochen konnte FASS die Blues in Charlottenburg mit 7:2 besiegen. Freilich hatten die Weddinger deutlich mehr Mühe, als es das Ergebnis ausdrückt. FASS-Headcoach Oliver Miethke meint: „Die Blauen darf man nicht unterschätzen. Alle Spieler sind hervorragend ausgebildet, und die Mischung aus Alten Hasen und hungrigen jungen Spielern passt. Wir gehen mit viel Respekt in das Spiel, wollen aber natürlich alle drei Punkte mitnehmen.“

Personell kann Miethke wohl weiterhin aus dem Vollen schöpfen, auch Keeper Patrick Hoffmann ist nach kurzer Verletzungspause wieder dabei. Aktuell stehen übrigens sechs FASS-Angreifer unter den zwölf besten Scorern der Regionalliga Ost. Diese Bilanz wollen Patrick Czajka, Nico Jentzsch, Tom Fiedler, Luis Noack, Dennis Merk und Julian van Lijden natürlich gerne ausbauen. Für 5 Euro (VIP-Tagesticket 15 Euro) könnt ihr dabei sein.

FASS gewinnt Mauerfalljubiläumsderby

Wieder ein spannendes Derby sahen 215 Zuschauer am Samstag im Erika-Heß-Eisstadion. 3:2 (1:0/1:0/0:2) gewannen die Weddinger nach Verlängerung, machten sich dabei das Leben aber selbst schwer. In der Tabelle bleibt FASS auf Rang 2.

Beide Teams kassierten am letzten Wochenende heftige Klatschen, und so ging es auch darum, wer diese besser verkraftet hatte.

Bei den Juniors gaben Georg Ginsburg und Jeroen Plauschin aus der DNL-Mannschaft ihr Regionalliga-Debüt. Mit 18 Feldspielern stand im Vergleich zu den Weddingern ein Spieler weniger zur Verfügung.

Nach einem ersten Angriff der Juniors übernahmen die Akademiker das Kommando und es gab durchaus gute Torchancen. Philipp Lücke im Tor der Gäste wurde gut warmgeschossen. Ganz kalt wurde seinem Gegenüber Sören Thiem aber nicht, denn die Juniors fuhren immer wieder gefährliche Konter. 99 Sekunden vor der ersten Pause gelang FASS in Überzahl der erste Treffer der Partie. Luis Noack bewies bei seiner Vorarbeit viel Übersicht und Julian van Jijden verzögerte den Torschuss, bis eine Ecke frei war.

Im zweiten Drittel mussten beide Torhüter immer wieder eingreifen und sie vereitelten beste Chancen. So hatte FASS in Unterzahl ein 2 auf 0 Break, Philipp Lücke rettete aber. Auf der Gegenseite hatte es Sören Thiem mit einem Eisbären zu tun und konnte ebenfalls retten. Die 31. Minute brachte FASS das 2:0. Wieder mit einem Mann mehr auf dem Eis fälschte Hannes Ulitschka einen Schuss von Nils Watzke unhaltbar ins Tor der Juniors ab. Trotz bester Chancen auf beiden Seiten blieb es auch im zweiten Drittel bei einem Tor.

36 Sekunden nach Beginn des letzten Drittels wurde es wieder richtig eng. Einen Querpass schoss Lucas Topfstedt aus spitzem Winkel ins kurze Eck und es stand nur noch 2:1. Was folgte waren zwar weitere Chancen für FASS, aber auch zahlreiche Abspielfehler im eigenen Drittel, die zu sehr guten Torchancen für die Juniors führten. Die Weddinger wankten immer mehr, lediglich Sören Thiem war wach und wehrte immer wieder gute Aktionen der Juniors ab. Vier Minuten vor dem Ende war aber auch er machtlos, Jakob Sauerzpafe nahm eine weitere Einladung der Weddinger an und erzielte den Ausgleich. Wenig später hatte FASS Pech, Julian van Lijden trag nur das Gestänge des Tores. Es gab noch Chancen auf beiden Seiten, es blieb aber beim Mauerfalljubiläum bei einem durchaus verdienten 2:2.

Mit einem Powerplay für die Juniors ging es in die Verlängerung. Diese brachte nach 83 Sekunden den Siegtreffer für FASS. In Unterzahl ging Marvin Miethke ab, legte im richtigen Moment ab und Nico Jentzsch vollendete zum am Ende glücklichen 3:2.

Insgesamt zeigten sich beide Teams von den Klatschen der Vorwoche gut erholt. Die Fehler der Weddinger im letzten Drittel waren jedoch in dieser Saison eher ungewohnt. Die Juniors können mit dem Spielverlauf recht zufrieden sein und zuversichtlich in das zweite Spiel des Wochenendes am Sonntag gegen den ESC Dresden gehen. Für FASS geht’s kommende Woche mit dem nächsten Derby weiter, dann kommen die Berlin Blues in den Wedding.

Schiedsrichter: M. Metzkow – Ch. Leonhardt, M. Paulick

Zuschauer: 215

Strafen: FASS 6 (0/2/4/0), Juniors 10 (6/2/2/0)

Tore:

1:0 (18:31) J. v. Lijden (L. Noack, D. Merk) PP1;

2:0 (32:49) H. Ulitschka (N. Watzke, P. Czajka) PP1;

2:1 (40:36) L. Topfstedt (N. Meißner, D. Sala); 2:2 (55:19) J. Sauerzapfe (D. Sala, F. Idschok);

3:2 (61:23) N. Jentzsch (M. Miethke, P. Neugebauer) SH1.