Erster Saisonsieg für die 1b von FASS

Im Duell der bisher Punktlosen gewann die 1b von FASS Berlin beim SCC Berlin mit 5:1 (3:0/0:0/2:1) und feiert damit den ersten Sieg in der Landesliga Berlin.

Beide haben bisher vier Spiele absolviert und warten noch auf den ersten Punkt. Die Chancen, in diesem Spiel welche zu holen, standen für beide Teams gleich. Es würde viel auf die Tagesform ankommen. Das Spielprotokoll war gut gefüllt, der SCC bot 16 Feldspieler und Torhüter Lucas Koletzki auf, FASS trat mit 20 Feldspielerinnen und Feldspielern an, dazu kam Torhüter Dario Piroddi.

Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem beide einige gute Schüsse hatten. Die 10. Minute brachte die ersten beiden Tore des Spiels. Milos Kuszynski brachte FASS in Überzahl in Führung und 24 Sekunden später erhöhte Tommy-Eric Roussy auf 0:2. Und es kam noch besser für die Weddinger, denn Tino Streidt konnte 68 Sekunden später das 0:3 erzielen. Der SCC kam zwar weiter zu Angriffen, insgesamt hatte FASS aber keine Probleme, dieses Ergebnis mit in die erste Pause zu nehmen.

FASS war im zweiten Drittel das bessere Team, sie verpassten es aber, aus dieser Überlegenheit zählbares mitzunehmen. Auch drei Überzahlsituationen blieben ungenutzt. Von den Zebras kam im zweiten Drittel nicht viel, und so blieb es nach 40 Minuten beim 0:3.

Das letzte Drittel begann mit Chancen auf beiden Seiten, beide Torhüter mussten Fehler der Vorderleute ausbügeln. Nach 48 Minuten kam wieder etwas mehr Spannung auf, denn Michael Bleicher konnte auf 1:3 verkürzen. Beide kämpften weiter, machten aber auch viele Fehler. Und einen davon bestrafte Robert Bäuerle sechs Minuten vor dem Ende mit dem 1:4. Der SCC kämpfte zwar weiter, aber FASS hielt das Ergebnis. Und 36 Sekunden vor dem Ende bekamen die Weddinger einen Penalty zugesprochen, den Tommy-Eric Roussy sicher zum 1:5-Endstand verwandeln konnte.

Der Bock ist also umgestoßen und das völlig verdient. Die 1b war das bessere Team, der SCC war ab diesem Tag nicht in der nötigen Form, um dieses Spiel zu gewinnen.

Schiedsrichter: A. Betnerowicz, D. Pompetzki
Strafen: SCC 14 + 10 L. Koletzki (unsportliches Verhalten)  (8/10/6), FASS 16 (8/4/4)
Tore:
0:1 (09:01) M. Kuszynski (K. Steffen, M. Scheil) PP1; 0:2 (09:25 T.-E. Roussy; 0:3 (10:33) T.  Streidt (L. Reiche);
1:3 (48:53) M. Bleicher (L. Ulrich); 1:4 (53:23) R. Bäuerle (J. Hobrecht, L. Reiche); 1:5 (59:24) T.-E. Roussy PS.

Mit 6:2-Sieg in die Weihnachtspause

Mit einer eher lauen Leistung schließt FASS Berlin das Kalenderjahr 2019 ab. Zwar gelang ein ungefährdeter Sieg beim Schlusslicht ESC Dresden, doch abgesehen von drei (!) Treffern in Unterzahl gab es wenig Bemerkenswertes zu sehen. Ludwig Wild blieb bei seinem Einstand meist unauffällig, deutete aber an, dass er den Angriff der Berliner beleben kann.

Headcoach Oliver Miethke hatte 19+2 Spieler im Kader und setzte vier Blöcke ein. Im ersten Drittel legten die Weddinger mit viel Schwung los und gingen rasch durch Tom Fiedler (4.) und Luis Noack (5.) mit 0:2 in Front. Danach erlahmte das Spiel des Favoriten jedoch, und Dresden gestaltete das Spiel weitgehend offen. Dies setzte sich im zweiten Abschnitt fort, auch wenn Tom Fiedler mit zwei Treffern (26./28.) einen beruhigenden 0:4-Zwischenstand herausschoss. FASS nahm nun einige Strafzeiten, doch konnten die Gastgeber dies nicht nutzen. Im Gegenteil: Patrick Czajka fing einen Querpass ab und ging mit Julian van Lijden alleine auf das gegnerische Tor zu. Der Niederländer schloss die schöne Kombination in der 39. Minute zum 0:5 ab.

Ärger gab es vier Sekunden vor Drittelende. Sebastian Eickmann hatte seinen Gegenspieler mit einem sauberen Open-Ice-Check zu Boden geschickt, woraufhin der Referee das Spiel unterbrach. Eberth zog noch ab und traf in den Winkel – und nach kurzer Diskussion anerkannte das Schiedsrichtergespann den Treffer. Zwei Berliner mussten überdies wegen Reklamierens auf die Strafbank. Direkt nach Wiederbeginn nutzte Wolters die Überzahl zum 2:5, und Dresden hatte kurz später sogar die Chance, in 5:3-Überzahl weiter heranzukommen. Doch diesmal schnappte sich Nico Jentzsch die Scheibe und schloß seinen Sololauf mit dem 2:6 ab (41.). Danach tat sich nicht mehr viel, und FASS nahm die drei Punkte mit nach Hause.

Im neuen Jahr muss sich die Mannschaft steigern, wenn sie einen Play-off-Platz erreichen will. Gerade das erste Spiel am 5. Januar in Niesky wird richtungsweisend sein.

Foto: Alexandra Bohn

Jahresabschluss in Dresden – Noch ein Neuzugang

Das letzte Spiel im Kalenderjahr 2019 bestreitet FASS am Samstag (21.12.2019, 20:00 Uhr) bei den Dresdner Eislöwen 1b. Nach zuletzt drei Niederlagen aus vier Spielen ist FASS auf den dritten Tabellenplatz zurückgefallen. Weil Titelverteidiger Schönheide an diesem Wochenende zwei Spiele absolviert, kann es selbst bei einem Sieg einen weiteren Platz heruntergehen. Klar, dass man in Dresden keine weiteren Punkte liegenlassen darf.

FASS fährt mit fast voller Kapelle in die sächsische Landeshauptstadt. Auch einige der zuletzt angeschlagenen Spieler sollten wieder dabei sein. So standen Julian van Lijden, Patrick Neugebauer und Sebastian Eickmann in dieser Woche wieder im Training auf dem Eis. Dennis Merk wird hingegen verletzungsbedingt fehlen. Joe Timm hat nach seiner Matchstrafe in Halle eine Sperre von sechs Spielen kassiert und muss bis zum 26. Januar aussetzen.

Die Gastgeber zieren derzeit das Tabellenende, was nicht zuletzt an den Abgängen ihrer Topspieler Frömter (Tornado Niesky, während der letzten Saison) und Koslowski (inaktiv) liegen dürfte. Zwar kann Spielertrainer Roger Gründel immer noch auf zahlreiche sehr gut ausgebildete Cracks zurückgreifen – allen voran Routinier Barth und Topscorer Eberth – doch hat es bislang nur zu zwei Siegen und einer Handvoll respektabler Niederlagen gereicht. Immerhin mischte kürzlich gegen Schönheide eine größere Zahl Spieler aus der DNL2-Mannschaft mit, was dem Favoriten prompt etwas größere Probleme bereitet hat. Das letzte Spiel der Kontrahenten konnten die Weddinger im Oktober mit 9:1 für sich entscheiden. Gegen eine Wiederholung hätten Kapitän Nils Watzke und seine Mitspieler sicher nichts einzuwenden.

Headcoach Oliver Miethke kann sich derweil über einen weiteren Neuzugang freuen. Wie Daniel Kruggel, der in Chemnitz seinen Einstand feierte, ist auch Ludwig Wild (24) ein Rückkehrer. Der Angreifer schaffte es bei seinem Heimatverein EV Landshut bis in die U16-Nationalmannschaft, bevor er 2011 zu den Eisbären Juniors wechselte und fortan in der DNL spielte. Seine erste Schritte im Senioren-Eishockey machte er bei FASS zwischen 2012 und 2014 in der damaligen Oberliga Ost (insgesamt 18 Spiele mit einem Tor und drei Assists) – seinerzeit noch im Rahmen der Kooperation zwischen Eisbären und FASS. Anschließend wechselte Wild in die DEL2 (Landshut, Dresden), bevor er 2017 nach Berlin zurückkehrte und für den ECC in der Oberliga Nord auflief. Von dort geht es jetzt zurück zu FASS.

„Unser Angriff kann etwas frischen Wind gebrauchen. Ludwig bringt mehr Qualität und Geschwindigkeit rein, das war im Training schon gut zu erkennen“, berichtet Miethke von seinen ersten Eindrücken. „Noch sind nicht alle Formalitäten erledigt, aber ich hoffe, ihn schon in Dresden einsetzen zu können.“

Archivfoto: Alexandra Bohn

Sieg in den Schlussminuten hergegeben

FASS Berlin unterliegt bei den Chemnitz Crashers mit 4:2 (1:0, 0:0, 3:2) und rutscht durch die dritte Niederlage in den letzten vier Spielen auf den dritten Tabellenplatz ab. Nach „Verlustpunkten“ liegt auch Schönheide besser als die Weddinger, die jetzt um die Play-off-Teilnahme bangen müssen.

Headcoach Oliver Miethke musste auf mehrere verletzte, erkrankte oder gesperrte Stammkräfte verzichten. In der Defensive gaben Neuzugang Daniel Kruggel und Max Böwe ihr Saisondebüt für FASS. Danny Bohn hütete den Kasten.

Im ersten Drittel tasteten sich die Kontrahenten ab, Torchancen waren Mangelware. Der Führungstreffer durch Speck (19.) fiel etwas überraschend nach einem eigentlich gewonnenen Face-off. FASS verstärkte im zweiten Drittel den Druck und hatte – auch begünstigt durch einige Power-Play-Situationen – mehrere Chancen zum Ausgleich, die der gute Kopp im Chemnitzer Tor vereitelte. So nahmen die Crashers die knappe Führung mit in den Schlussabschnitt.

Die Intensität nahm nun von Minute zu Minute zu, beide Goalies waren gut beschäftigt. Die sechste Überzahlsituation nutzen die Berliner endlich zum 1:1 (46.), als nach einem Schuss von Patrick Czajka Tom Fiedler den Rebound aufnahm und die Scheibe einschob. In den Folgeminuten setzte FASS nach und wurde durch den Führungstreffer durch Czajka belohnt (52.), der einen Konter über Kim Krüger erfolgreich abschloss. Doch konnte man den Vorsprung nicht über die Zeit bringen. Gut drei Minuten vor Schluss wehrte Bohn drei Schüsse der Gastgeber ab, doch der vierte Versuch durch Braun fand den Weg in die Maschen. Jetzt wollte sich Chemnitz nicht mit dem Unentschieden zufrieden geben. 70 Sekunden vor dem Ende setzte sich Charousek durch und hob die Scheibe mit der Rückhand vorbei an Bohn zum 3:2. FASS versuchte noch einmal alles, doch 20 Sekunden vor dem Ende lief Fritz mit der Scheibe auf das verlassene Berliner Tor und besiegelte den Sieg seiner Farben.

Eine bittere Niederlage für das Weddinger Team, das nun unbedingt einen Sieg im letzten Spiel vor Weihnachten benötigt. Am kommenden Samstag (21.12.19) geht es zum ESC Dresden.

Foto: Kathrin Wieland

Spitzenspiel in Chemnitz – Bewegung im Kader

Die „Wochen der Wahrheit“ werden am Samstag (14.12.19, 16:30 Uhr) in Chemnitz fortgesetzt, wenn FASS Berlin auf die heimischen Crashers trifft. Die Gastgeber spielen eine starke Saison und liegen in Schlagdistanz hinter FASS auf Rang drei. Für beide steht also ein Schlüsselspiel um die Play-off-Plätze an.

Die Westsachsen werden von Jiri Charousek und Tobias Rentzsch gecoacht, die gleichzeitig die wichtigsten Akteure auf dem Eis sind. Mit Goalie Kopp, Verteidiger-Urgestein Stiegler sowie den Angreifern Hirsch und Novotny stehen weitere herausragende Spieler im Aufgebot. Das erste Spiel hatte FASS im Oktober gegen einen ersatzgeschwächten Gegner mit 12:2 gewonnen. Die Crashers brennen daher mit Sicherheit auf Revanche.

Im Kader von FASS-Headcoach Oliver Miethke gibt es derweil Bewegung. Nicht mehr zum Kader zählt Hannes Ulitschka, der erst zu Saisonbeginn gekommen war. „Leider hat es nicht so gepasst, wie wir es uns alle gewünscht hatten“, bedauert Miethke den Abgang. „Hannes hat seinen Job nicht so gut mit Eishockey unter einen Hut bekommen wie erhofft. Wir wünschen ihm alles Gute, er bleibt bei uns ein gern gesehener Gast.“

Den freien Platz in der Defensive nimmt Daniel Kruggel ein, zuletzt Abwehrchef der Berlin Blues. Der 29jährige hatte in der DNL für die Eisbären Juniors gespielt und lief danach von 2008 bis 2010 in 40 Spielen für FASS auf (2 Tore, 4 Assists). Es folgte eine lange Pause vom Eishockey, bis er in der vergangenen Saison bei den Blues ein erfolgreiches Comeback wagte.

Daniel wird bereits am Samstag für sein neues Team aufs Eis gehen. Leider werden einige seiner neuen Teamkollegen krank oder verletzt fehlen. Aber immerhin gibt Max Böwe (22) sein Saisondebüt. Der Verteidiger musste nach einer Operation pausieren, steht aber seit einigen Wochen wieder im Training und kehrt jetzt zurück in den Kader.

Archivfoto: Alexandra Bohn

FASS bringt einen Punkt aus Niesky mit

FASS Berlin unterliegt bei Tornado Niesky in Overtime mit 3:2 (1:1, 1:0, 0:1, 1:0) und liegt weiter auf Rang 2 in der Regionalliga Ost.

Headcoach Oliver Miethke war vor dem Spiel zu Umstellungen gezwungen. Zwar waren die angeschlagenen Sebastian Eickmann und Julian van Lijden dabei, doch mussten Hannes Ulitschka und Nico Jentzsch kurzfristig passen. Für den verletzten Stammgoalie Patrick Hoffmann stand diesmal Sören Thiem im Kasten.

Niesky brauchte als Tabellenfünfter unbedingt ein Erfolgserlebnis, und so legten die Lausitzer auch engagiert los. Doch FASS traf zuerst. Julian van Lijden schnappte sich die Scheibe, umkurvte die komplette gegnerische Defensive und verlud auch Keeper Handrick mit seinem verzögerten Abschluss – ein Klassetor in der 8. Minute. Nun übernahm FASS das Kommando und kam – auch bedingt durch zwei Überzahlsituationen – zu guten Chancen. Das Tor erzielte aber auf der anderen Seite Frömter, der nach einem Konter Thiem mit einem Backhander überwand.

Ausgeglichenes Spiel in Niesky

Auch im zweiten Abschnitt sahen die 550 Zuschauer (darunter etwa 30 Fans der Berliner) ein ausgeglichenes Spiel. Niesky brachte mehr Scheiben auf das Tor, FASS hatte die hochwertigeren Chancen. Die beste vereitelte Handrick gegen David Trivellato, der nach Zuspiel von Kim Krüger alleine auf das Tor lief (31.). Mit einem Billardtor gingen dann die Gastgeber in Führung, als ein Berliner Verteidiger die Scheibe unglücklich ins eigene Gehäuse abfälschte. Torschütze war Fabian (38.).

Beflügelt von der Führung ging Tornado ins dritte Drittel und erarbeitete sich ein Chancenplus. Die Weddinger überstanden aber diese Phase mit einigen Unterzahlsituationen schadlos. In eigener Überzahl war es dann Tom Fiedler, der nach Zuspiel von Nils Watzke in die gegnerische Zone lief und zum Ausgleich einnetzte (55.). Es ging also in die Overtime, wo Tornado das glücklichere Ende für sich hatte. Erneut Frömter beendete das Spiel in der 64. Minute nach einer Einzelleistung.

Am kommenden Wochenende (14.12.19, 16:30 Uhr) warten die Chemnitz Crashers auf die Nordberliner. Chemnitz hat sich gestern bei den Berlin Blues mit 7:4 durchgesetzt und sitzt FASS direkt im Nacken. Es gilt also, den zweiten Tabellenplatz zu verteidigen.

Fotos: Alexandra Bohn

Blues gewinnen Duell der 1b-Teams

Im Freitagspiel der Landesliga Berlin setzte sich die 1b der Berlin Blues gegen die 1b von FASS Berlin mit 8:4 (5:2/1:1/2:1) durch. In der Tabelle bleibt FASS 1b damit auf einem der hinteren Plätze.

Mit zwei Siegen aus drei Spielen sind die Blues gut in die Saison gestartet, das dritte Spiel gegen den ERSC ging allerdings glatt verloren. Die 1b der Weddinger ihre beiden absolvierten Spiele verloren. In guter Besetzung sind sie aber in der Lage, den Gegner zu fordern, dass hat das zweite Saisonspiel gegen die 1b vom ECC gezeigt, das nur knapp verloren ging.

Mit 13 Feldspielern und Regionalligatorhüter Marco Papajewski gingen die Blauen in dieses Spiel, FASS trat mit 16 Feldspielern an, im Tor stand Paul Nogga. Es dauerte etwas, bis dieses Spiel Fahrt aufnahm. Als die Blues dann die erste Strafe des Spiels kassierten, schlugen die Gäste zu. Sebastian Bohn vollendete nach schöner Vorarbeit und nach drei Minuten führte die 1b von FASS. Zwei Minuten später waren die Gäste erneut in Unterzahl und es gab den zweiten Treffer der Partie. Andre Petters ging durch und konnte mit seinem zweiten Unterzahltreffer der Saison ausgleichen. Zwei Minuten blieb es bei diesem Spielstand, dann nutzte Timmy-Eric Roussy die nächste Chance der Gäste und es stand 1:2. Ein weiterer Überzahltreffer sorgte für den nächsten Treffer des Spiels. Sebastian Grundmann fälschte einen Schuss ab und sorgte so für den Ausgleich. Eine Minute später ging es auch mit zehn Feldspielern, Steven Haucke traf nach einem Alleingang zum 3:2. In der 19. Minute legte dieser innerhalb von 19 Sekunden noch zwei Treffer nach und kam so zu einem lupenreinen Hattrick. Und mit diesem Drittelergebnis war auch schon eine Vorentscheidung in diesem Spiel gefallen.

Beide Teams hatten zu Beginn des zweiten Drittels gute Chancen. Die beste hatte Blues-Stürmer Sebastian Grundmann, der aber nach 25 Minuten mit einem Penalty scheiterte. Sechs Minuten vor der zweiten Pause führte die erste Strafe des Drittels zum 6:2. Steven Haucke erzielte bei Überzahl der Blauen mit seinem vierten Treffer am Stück den Treffer. Doch auch die Weddinger können Überzahl, das zeigten sie drei Minuten später. Robert Bäuerle verkürzte auf 3:6.

FASS-Torhüter Paul Nogga wurde zu Beginn des letzten Drittels gut beschäftigt, er verhinderte aber zunächst ein Gegentor. Nach 43 Minuten war er aber doch geschlagen, Felix Mattschull erhöhte auf 7:3. Doch die Weddinger kämpften weiter und sie konnten drei Minuten später durch Tommy-Eric Roussy auf 7:4 verkürzen. Die Blues behielten die Oberhand, von FASS kamen aber gelegentlich Konter. Der nächste Treffer gelang den Gastgebern, bei angezeigter Strafe gegen FASS traf Andre Petters zum 8:4. Bei diesem Ergebnis blieb es am Ende.

Es war ein glanzloser Sieg der Blues, aber sie haben die Punkte geholt und das zählt am Ende. Die Weddinger müssen zwar weiter auf den ersten Punkt warten, aber es kommen noch genug Spiele, wo Punktgewinne realistisch sind.

Schiedsrichter: J. Blandin, K. Englisch
Strafen: Blues 12 (4/4/4), FASS 10 (4/2/4)
Tore:
0:1 (02:50) S. Bohn (J. Wagner, R. Bäuerle) PP1; 1:1 (04:51) A. Petters SH1; 1:2 (06:03) T.-E. Roussy (K. Mathea); 2:2 (12:51) S. Grundmann (A. Weise) PP1; 3:2 (13:56) S. Haucke (F. Mattschull); 4:2 (18:15) S. Haucke (A. Petters); 5:2 (18:34) S. Haucke (A. Petters, B. Wolfrum);
6:2 (33:19) S. Haucke (L. Busch) PP1; 6:3 (36:58) R. Bäuerle (S. Bohn) PP1;
7:3 (42:20) F. Mattschull (M. Panten); 7:4 (45:02) T.-E. Roussy; 8:4 (53:16) A. Petters (S. Grundmann);

Ausführliche Statistiken zur Landesliga Berlin gibt es HIER.

Neues von den FASS-Landesliga-Teams

In der Landesliga Berlin geht – nach mehrwöchiger Pause – der Spielbetrieb weiter. FASS 1b trifft am Freitagabend (19:30 Uhr) in der Eissporthalle Charlottenburg auf die Blues 1b und strebt die ersten Punkte an. Am Sonntag (16:00 Uhr) spielen die FASS 1c Allstars an der Paul-Heyse-Straße gegen den ASC Spandau und werden versuchen, die Tabellenführung mit einem weiteren Dreier zu untermauern.

Das FASS U20-Team hat an den letzten beiden Wochenenden in der Landesliga Sachsen gegen die Dresden Devils gespielt. In Dresden gab es eine herbe 1:17-Niederlage. Zuhause im Eisstadion Neukölln (Foto) hielt man lange gut mit, musste aber im letzten Drittel eine 3:7-Niederlage akzeptieren. Der 17jährige Kevin Pfennig bestritt in Dresden übrigens sein 100. Spiel für FASS. Seit 2014 ist er dem Weddinger Club treu und hat alle Altersklassen ab der U14 durchlaufen. Herzlichen Glückwunsch!

Auf nach Niesky!

Am Samstag (07.12.2019, 18:30 Uhr) geht der Kampf um die Play-off-Plätze in der Regionalliga Ost weiter, wenn FASS Berlin bei Tornado Niesky antritt. Die Weddinger werden von einem Fanbus begleitet. Treffpunkt ist um 13:30 Uhr am Erika-Heß-Eisstadion, der Fahrpreis einschl Eintrittskarte beträgt 32 Euro. Anmeldungen nimmt sylvana.hoch@fass-berlin.de entgegen.

Im Training musste Headcoach Oliver Miethke auf die verletzten oder erkrankten Patrick Hoffmann, Julian van Lijden und Sebastian Eickmann verzichten. Es bleibt abzuwarten, ob sich doch der ein oder andere bis zum Wochenende fit meldet. Fehlen wird in jedem Fall der gesperrte Joe Timm.

Der Gegner aus der Lausitz steht gegenwärtig auf Rang 5 und blieb damit bislang hinter den Erwartungen zurück. Viele Punktverluste können sich die Tornados nicht mehr leisten, wenn sie ihre Chancen auf einen Play-off-Platz bewahren wollen. Für ein spannendes Aufeinandertreffen der langjährigen Rivalen ist also gesorgt.

Archivfoto: Alexandra Bohn

Mit 8:4-Sieg in Halle weiter auf Play-off-Kurs

FASS zeigte sich von der Derbyniederlage am Freitag gut erholt und besiegte den gastgebenden ESV Halle mit 8:4. Getrübt wurde die Freude durch eine Matchstrafe für Defender Joe Timm.

Headcoach Oliver Miethke musste auf die verletzten Patrick Hoffmann, Julian van Lijden und Gerolf Holstein verzichten. Im Kasten stand Danny Bohn, während David Trivellato mit Tom Fiedler und Patrick Czajka die erste Angriffsreihe bildete.

Die Weddinger begannen konzentriert und führten bereits nach drei Minuten durch Treffer von Kim-Joel Krüger und Luis Noack mit 2:0. Als Nico Jentzsch das 3:0 markierte (13.), sah es nach einem Spaziergang für die Gäste aus, doch Zille und Evans brachten Halle schnell auf 2:3 heran. Kurz darauf begann der Hallenser Gindulin eine Rauferei mit Joe Timm, die letzterer klar für sich entschied. Allerdings wird der Verteidiger FASS in den nächsten Spielen fehlen, denn Timm kassierte eine Matchstrafe. Niklas Weihrauch nahm seinen Platz in der zweiten Verteidigung neben Fabian Wagner ein.

Im zweiten Abschnitt blieben die Berliner spielbestimmend, agierten aber in der Rückwärtsbewegung manchmal unkonzentriert und gestatteten dem ESV einige Torchancen. So konnte Evans zweimal den Rückstand verkürzen (27., 32.), nachdem Sebastian Eickmann (22., im PowerPlay) und Nico Jentzsch (29.) den Abstand auf zwei Tore vergrößert hatten.

Halle witterte im Schlussdrittel Morgenluft und brachte viele Scheiben auf das Berliner Tor. Danny Bohn stand jetzt allerdings sehr sicher. Vorne schraubten seine Vorderleute mit drei Treffern (44./Butasch, 52./Merk, 57./Ulitschka) das Resultat auf 4:8, womit der verdiente Sieg feststand.

Damit untermauerte FASS den zweiten Tabellenplatz, bevor am kommenden Wochenende der schwere Gang zu Tornado Niesky ansteht. Für die Fanfahrt am 7. Dezember (Treffpunkt 13:30 Uhr am Erika-Heß-Eisstadion) sind noch Plätze frei, Anmeldungen nimmt sylvana.hoch@fass-berlin.de entgegen.

Foto: Alexandra Bohn