Monat: Februar 2022

Arbeitssieg im Waldstadion

Mehr Mühe als erwartet hatte FASS Berlin beim 3:7 (0:2, 3:0, 0:5)-Auswärtssieg im Nieskyer Waldstadion. Matchwinner war diesmal Felix Braun, der sonst eher nicht als Goalgetter in Erscheinung tritt, aber diesmal den Tornados gleich vier Treffer einschenkte.

FASS musste auf sieben Stammkräfte verzichten, aber auch Niesky trat ersatzgeschwächt an. Von Beginn an war deutlich, dass die reaktivierten Verteidiger Greulich und Becher den Gastgebern mehr Stabilität verliehen haben. Doch Daniel Volynec (12.) und Felix Braun mit einem Treffer in Unterzahl (14.) sorgten für einen scheinbar beruhigenden Vorsprung nach 20 Minuten.

Der zweite Abschnitt wird gewiss noch für Gesprächsstoff in der kommenden Trainingswoche sorgen, denn Brill brachte Niesky zunächst mit einem weiteren Short-Hander auf 1:2 heran (21.), bevor Frömter mit zwei Treffern (23., 27.) das Spiel drehte und den 270 Zuschauern Hoffnung auf den ersten Saisonsieg machte. Alle drei Treffer fielen nach Abprallern, bei denen Danny Bohn im Kasten zwar nicht gut aussah, aber von seinen Vorderleuten auch im Stich gelassen wurde.

Spielertrainer Patrick Czajka, der ohne den erkrankten Headcoach Christopher Scholz diesmal alleine die Verantwortung trug, stellte schon gegen Ende des zweiten Drittels die Angriffsreihen um, und im Schlussabschnitt zahlten sich die Maßnahmen aus. Zunächst ließ Czajka selbst Morawitz im Tor der Gastgeber aussteigen und erzielte den Ausgleich (43.). Dann schlug die große Stunde des Felix Braun, der binnen fünf Minuten mit drei Treffern (44., 46., 49.) auf 3:6 stellte und so die Partie entschied. Mit einem blitzsauberen Handgelenkschuss in Überzahl setzte Patrick Czajka den Schlusspunkt (56.).

So zogen die Weddinger mit einem überzeugenden Schlussdrittel noch einmal den Kopf aus der Schlinge, die sich überraschend um ihren Hals gelegt hatte. FASS Berlin bleibt Tabellenführer der Regionalliga Ost und will diese Position am kommenden Sonntag (06.03.2022, 13:30 Uhr) gegen die Chemnitz Crashers weiter stabilisieren.

Tore:
0:1 (11:47) Volynec (Kubail), 0:2 (13:30) Braun (Volynec) SH1;
1:2 (20:24) Brill SH1, 2:2 (22:40) Frömter, 3:2 (26:29) Frömter PP1;
3:3 (42:03) Czajka (Kubail, Jentzsch), 3:4 (43:29) Braun (Ogorzelec, Wild), 3:5 (45:58) Braun (Kubail, Volynec), 3:6 (48:44) Braun (Volynec), 3:7 (55:32) Czajka (Watzke, Noack) PP1.
Schiedsrichter: Mirle, Kaulfürst – Konietzky, Schädlich.
Strafen: Niesky 10, FASS 6.
Zuschauer: 270.
Schüsse: 27-46.
Face-off: 23-43.

Foto: Alexandra Bohn

Allstars holen erstes Spitzenspiel des Wochenendes / 1b gewinnt gegen SCC

Gleich zwei schwere Spiele müssen die FASS Berlin Allstars an diesem Wochenende absolvieren. Freitag war das Team zu Gast beim Berliner Schlittschuh-Club und der Club unterlag den Allstars mit 2:5 (0:2, 1:1, 1:2). Auch die 1b der Weddinger feierte einen Sieg, das Heimspiel gegen den SCC Berlin wurde mit 4:2 (1:0, 0:0, 3:2).

Beide können die Punkte aus diesem Spiel gut gebrauchen, um einen Platz unter den Top 4 zu sichern. Der Club stand dabei mehr unter Druck, denn nur ein Punkt trennt sie von den Blues auf dem 5. Platz, die aber ein Spiel mehr bestritten haben. Die Allstars hingegen haben im Vergleich zum Club noch ein Spiel weniger bestritten, was sich aber am Samstag ändern wird. Vier Punkte haben die Weddinger Vorsprung, die das Hinspiel mit 11:7 gewinnen konnten. 12 zu 15 hieß es in diesem Spiel – nach Feldspielern. Dazu kamen jeweils zwei Torhüter, von denen beim Gastgeber Sven Spanrad und bei den Gästen Damon Bonness begannen. Außerdem debütierte bei den Allstars Max Böwe.

Die Allstars übernahmen gleich das Kommando und sie erspielten sich einige gute Torchancen. Sven Spanrad wurde gut beschäftigt, sein Gegenüber nur selten. Nach sieben Minuten gelang FASS die verdiente Führung. Jörn Kugler und Jules Thoma spielten Doppelpass und Jörn Kugler versenkte sicher zum 0:1. FASS drückte weiter und nach 12 Minuten gelang das 0:2. Jules Thoma gewann ein Bully, Benjamin Salzmann zog ab und der Puck ging ins Tor. Viele Chancen hatte der Club im 1. Drittel nicht und sie konnten sich bei ihrem Torhüter bedanken, dass es zur Pause „nur“ 0:2 stand.

Im 2. Drittel gab es wieder viele Angriffe der Gäste, bei wenigen Offensivaktionen vom Club. Dennoch gelang ihnen der erste Treffer des Drittels. Simon Braun schnappte sich am eigenen Drittel den Puck und schloss einen Alleingang nach 25 Minuten zum 1:2 ab. Doch auch die Weddinger können Alleingänge. Jules Thoma bekam an der blauen Linie den Puck, ging durch und traf zum 1:3. Wenig später hatte FASS ein längeres doppeltes Überzahlspiel, das aber keinen Treffer brachte. Auch in diesem Drittel gab es zwei Tore; weitere Chancen blieben ungenutzt, von die Gastgeber nicht viele hatten.

23 Sekunden nach Wiederbeginn gelang den Allstars die Vorentscheidung. Ein Schuss von Jörn Kugler wurde geblockt, den Nachschuss versenkte Jules Thoma. Nach 44 Minuten keimte beim Gastgeber wieder Hoffnung auf, Daniel Just konnte auf 2:4 verkürzen. Gute Chancen ließen beide weiter liegen, vor allem die Allstars. Dafür war es dann ein Glückstreffer, der das 2:5 brachte. Ein Schuss von Jules Thoma rutschte durch und so führte FASS nach 51 Minuten wieder mit drei Toren. Es blieb bei diesem Spielstand und einem verdienten Erfolg der Weddinger.

Die Allstars gewannen verdient; vom Club kam einfach zu wenig, um ein solches Spitzenspiel erfolgreich zu gestalten. Auffälligster Spieler war an diesem Abend Jules Thoma, der an allen fünf Toren der Weddinger beteiligt war. Viel Zeit dieses Spiel zu analysieren bleibt nicht, denn bereits am Samstag empfangen die Allstars um 19:30 Uhr im PO9 Tabellenführer ERSC Berliner Bären zum nächsten Spitzenspiel.

Schiedsrichter: Barz / Schewe
Strafen: BSchC 16 (6/8/2), FASS 1c 4 (0/2/2)
Tore:
0:1 (06:39) Kugler (Thoma), 0:2 (12:00) Salzmann (Thoma);
1:2 (24:01) Braun, 1:3 (29:05) Thoma;
1:4 (40:23) Thoma (Kugler, Salzmann), 2:4 (43:11) Just (Dannbeck, Richter), 2:5 (50:44) Thoma (Kugler, Salzmann).

1b gewinnt innerhalb von 16 Sekunden

Spannend machte es die 1b der Weddinger beim Heimspiel gegen den SCC Berlin. Tommy-Eric Roussy brachte FASS zehn Sekunden vor der ersten Pausensirene in Führung. Bis zur 48. Minute dauerte es bis zum nächsten Treffer des Spiels, Gustav Nygren erhöhte auf 2:0. Doch der SCC konnte durch Karsten Nyschan (49.) und Leo Ulrich (51.) das Spiel wieder ausgleichen. Innerhalb von 16 Sekunden holte sich FASS dann den Sieg. Kester Milhan (59.) und Philipp Renz (60.) sorgten im Schlussspurt für den 4:2-Erfolg.

Damit hat die 1b weiter Chancen die Saison auf dem 6. Platz abzuschließen. Und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung könnte auch beim nächsten Spiel am Sonntag ab 15:30 Uhr im PO 9 bei den Berlin Blues etwas gehen.

Schiedsrichter: Möller / Niedermeyer
Strafen: FASS 4 (0/0/4), SCC 0 (0/0/0)
Tore:
1:0 (19:50) Roussy (Khawam, Palicki);
2:0 (45:16) Nygren (Renz), 2:1 (48:51) Nyschan (Gade, Dymke), 2:2 (50:20) Ulrich (Niedermauntel, Korth), 3:2 (58:56) Milhan (Nygren), 4:2 (59:12) Renz (Milhan, Roussy).

 

 

Tabellenführer reist nach Niesky

Am Samstag fährt FASS Berlin in die Lausitz. Ziel ist es, im Auswärtsspiel bei Schlusslicht Tornado Niesky (26.02.2022, 18:30 Uhr) die Tabellenführung in der Regionalliga Ost zu verteidigen.

Der Gegner wird dabei keinesfalls unterschätzt. „Wir haben uns vor drei Wochen beim Spiel in Berlin über 40 Minuten sehr schwer getan“, meint Headcoach Christopher Scholz. „Jetzt hat Niesky mit Greulich und Becher zwei erfahrene Defender reaktiviert, welche den Tornados sehr viel Stabilität geben werden. Wir müssen hellwach sein, um die angestrebten drei Punkte mit nach Berlin zu bringen.“

Die Weddinger müssen weiterhin coronabedingte Ausfälle verkraften. Mittlerweile hat es auch Scholz selbst „erwischt“, so dass an diesem Wochenende Patrick Czajka als Trainer die alleinige Verantwortung tragen wird.

Zur Einstimmung auf das Wochenende lohnt sich der Blick zurück auf den Sieg im Spitzenspiel in Schönheide und die anschließende Pressekonferenz.

Foto: Alexandra Bohn

 

FASS gewinnt Spitzenspiel und holt Tabellenführung zurück

FASS Berlin ist wieder Tabellenführer! Mit einem 1:2 (0:0, 1:1, 0:1)-Erfolg triumphieren die Weddinger im Wolfsbau und geben Schönheide das Nachsehen.

Schönheide ging mit voller Kapelle ins Spiel, FASS musste auf einige Stammkräfte verzichten, brachte aber dennoch drei komplette Blöcke aufs Eis. Im Tor stand Danny Bohn, nachdem Patrick Hoffmann unmittelbar vor der Busabfahrt ausfiel. Um es vorweg zu nehmen: Bohn zeigte ein herausragendes Spiel.

337 Zuschauer (und viele Fans beim SpradeTV-Livestream) sahen ein würdiges Spitzenspiel. Beide Teams lieferten eine hoch konzentrierte Leistung ab. Natürlich zeigten die Kontrahenten nicht das sonst gewohnte Offensivspektakel, sondern waren bemüht, Fehler und Turnover zu vermeiden. So gab es auf beiden Seiten wenige Großchancen. Es dauerte bis zur 32. Minute, bis es zum ersten Mal einschlug: Heinz netzte halbhoch ein – in einer Phase, als nicht unbedingt ein Tor in der Luft lag. Die Mannschaft von Christopher Scholz blieb ruhig und wurde in der 39. Minute belohnt. Gregor Kubail setzte sich mit einem Alleingang gegen mehrere Gegner durch und ließ auch Goalie Stark keine Chance.

Entscheidung im PowerPlay

So blieb es im Schlussabschnitt dabei: Schönheide war zwar optisch überlegen, aber weil beide Teams wenige Fehler machten, gab es nur wenige Großchancen. Wichtig für die Berliner war dabei, dass Bohn kaum einen Rebound zuließ. Je länger das Spiel dauerte, desto klarer wurde, dass der nächste Treffer entscheiden würde. Und dieser gelang erneut Gregor Kubail (57.) mit einem satten Schuss von halbrechts. Dabei verwertete er ein Zuspiel von Ludwig Wild im PowerPlay. Gekonnt spielte FASS danach die Uhr herunter, und erst 40 Sekunden vor Schluss konnten die Gastgeber den Goalie ziehen. Zu Chancen kam Schönheide aber nicht mehr, während FASS den Empty-netter zweimal verpasste. Aber das störte keinen, und die Berliner konnten einen hart erkämpften Sieg feiern.

In der kommenden Woche (26.02.2022, 18:30 Uhr) wollen die Weddinger die Tabellenführung bei Schlusslicht Tornado Niesky verteidigen.

Schiedsrichter: Salewski – Meinung, Belitz.
Strafen: Schönheide 17, FASS 15.
Tore:
1:0 (31:59) Heinz, 1:1 (38:08) Kubail (Wild);
1:2 (56:40) Kubail (Wild, Braun) PP1.
Zuschauer: 337.
Schüsse: 54-28.
Face-offs: 36-49.

Foto: Sinah Scholz

FASS 1b belohnt gute Leistung mit Sieg

Nach einigen harten Wochen mit Spielausfällen und einer hohen Niederlage am letzten Wochenende hatte die 1b von FASS Grund zum Jubeln. Denn gegen den ASC Spandau wurde mit 6:0 (2:0, 3:0, 1:0) gewonnen.

FASS könnte mit einem Sieg den Anschluss an den 7. Platz herstellen, Spandau könnte noch vom 5. Platz träumen. Leicht favorisiert war der ASC, zumal FASS noch einige Personalprobleme hatte. 16 Akteure könnte FASS aufbieten, darunter zwei Torhüter, von denen Felix Kaaden begann. Der ASC wollte mit 18 Feldspielern und zwei Torhütern zu Punkten kommen.

Die Gäste begannen recht offensiv, FASS antwortete mit Kontern. Und die Weddinger erzielten den ersten Treffer der Partie. Ein Puckgewinn in Drittel des ASC brachte Philipp Renz an den Puck, der Spandaus Torhüter keine Chance ließ und nach sieben Minuten das 1:0 erzielte. Nach einigen guten Chancen des ASC erhöhte FASS auf 2:0. Eine kleine Druckphase beendete Kester Milhan mit einem satten Schuss und es stand nach 13 Minuten 2:0. Die Weddinger bekamen durch die Treffer mehr Sicherheit in ihr Spiel und sie hatten bis zur Pause weitere gute Torchancen. Da die Spandauer ihre Chancen auch liegen ließen, blieb es nach 20 Minuten beim 2:0.

Spandau ging mit 76 Sekunden Powerplay ins zweite Drittel, ein Treffer gelang aber nicht. Ein weiteres Powerplay brachte den Gästen nach 24 Minuten einen Pfostenschuss. Spandau drückte weiter, FASS konterte aber immer wieder. Und sie legten nach 31 Minuten noch einen drauf. Ein schöner Angriff endete mit einem Doppelpass zwischen Philipp Renz und Kester Milhan, den Philipp Renz zum 3:0 abschloss. 44 Sekunden später lief es umgekehrt, Philipp Renz legte auf und Kester Milhan traf zum 4:0. Eine Sekunde vor der Pausensirene konnte Tommy-Eric Roussy auf 5:0 erhöhen. Spandau hatte in diesem Drittel einige Probleme und war mit diesem Spielstand nach 40 Minuten gut bedient.

FASS hatte das Spiel gut unter Kontrolle und so kam Spandau auch im letzten Drittel nicht so richtig ins Spiel. Allerdings ließen die Akademiker im letzten Drittel einige gute Chancen und auch 82 Sekunden dauerndes doppeltes Powerplay liegen. Vier Minuten vor dem Ende konnte FASS aber doch noch einen Treffer erzielen, Gustav Nygren trag zum 6:0. Eine weitere Unterzahl wurde auch überstanden und am Ende konnte sich FASS über ein 6:0 freuen. Und Felix Kaaden ist nun der 7. Torhüter der Saison mit einem Shutout.

Es war ein verdienter Sieg der Weddinger, die sich endlich auch mal für eine gute Leistung belohnen konnten. Und sie können durch diesen Sieg Anschluss an den OSC Berlin und dem ASC Spandau halten.

Schiedsrichter: Brugger / Salewski
Strafen: FASS 1b 10 (4/2/4), ASC 12 (4/2/6)
Tore:
1:0 (06:55) Renz (Bäuerle), 2:0 (12:24) Milhan (Bäuerle);
3:0 (30:08) Renz (Milhan); 4:0 (30:52) Milhan (Renz); 5:0 (39:59) Roussy (Bäuerle, Kornmüller);
6:0 (55:26) Nygren (Wartha-Gasde, Kornmüller).

 

FASS fährt zum Spitzenspiel nach Schönheide

Am Samstag (19.02.2022, 17:00 Uhr) tritt FASS bei den Schönheider Wölfen an. Dies ist das Spitzenspiel der Regionalliga Ost. Schönheide hat am vergangenen Wochenende die Tabellenführung übernommen und liegt – bei jeweils 12 ausgetragenen Partien – zwei Punkte vor den Berlinern. Der Abstand zu den Verfolgern ist recht groß, so dass die beiden Kontrahenten wohl Rang 1 und 2 untereinander ausmachen.

Wie sich in diesen Tagen kaum vermeiden lässt, fährt die Mannschaft von Christopher Scholz ersatzgeschwächt ins Erzgebirge. „Unsere Corona-Tests unmittelbar vor Trainingsbeginn führen immer mal wieder zu Überraschungen. Damit müssen sich aber alle Vereine herumschlagen“, stellt der Headcoach fest. An der Ausrichtung für Samstag ändert das nichts: „Schönheide ist das dominierende Team der letzten Jahre, wir sind der Herausforderer. Wir fahren nicht nach Sachsen, um dort die Punkte einfach abzuliefern.“

Die FASS-Anhänger können das Spiel auch live auf SpradeTV verfolgen.

Mittlerweile steht auch die Planung für die Play-offs in der Regionalliga Ost. Halbfinale und Finale werden im Modus Best-of-3 ausgetragen. Das Halbfinale steigt zwischen dem 25.03. und dem 01.04.2022. Die Finalspiele finden zwischen dem 03.04. und dem 10.04.2022 statt. Genauere Infos folgen in Kürze.

Foto: Alexandra Bohn

Spielfreies Wochenende für FASS

Die Corona-Pandemie lässt weiter die Regionalliga Ost nicht los. Die Jungfüchse vom ES Weißwasser mussten unser Auswärtsspiel im Fuchsbau am Samstag (12.02.2022) absagen. Ein neuer Termin wird gesucht.

Gestern zogen sich außerdem die Berlin Blues aus der Regionalliga Ost zurück. Hier haben verschiedene Faktoren den Kader so weit zusammenschmelzen lassen, dass keine Antrittsstärke mehr gewährleistet werden konnte.

Schade, Nachbarn. Wir wünschen Euch alles Gute, besonders den Akteuren, die bis zuletzt die blaue Fahne hochgehalten haben!

Alle Spiele mit Beteiligung der Berlin Blues wurden aus der Wertung genommen. Die aktuelle Tabelle findet ihr hier.

Foto: Alexandra Bohn

 

 

Sieg und Rekord

FASS Berlin schlägt am Samstagabend Tornado Niesky mit 9:1 (2:1, 1:0, 6:0) und bleibt an der Tabellenspitze in der Regionalliga Ost. Lange Zeit stotterte die Angriffsmaschine der Weddinger, während die Gäste geschickt verteidigten und gefährliche Konter fuhren. In der zweiten Drittelpause stellte Headcoach Christopher Scholz seine Angriffsreihen um. In der Folge wurde gegen nun müdere Tornados noch ein deutlicher Sieg herausgeschossen.

Gegenüber der Niederlage gegen Chemnitz am vergangenen Wochenende musste Scholz auf Warttig und Jansson verzichten. Dennoch standen drei komplette Blöcke zur Verfügung, wobei Niklas Weihrauch in die Verteidigung rückte. Im Tor begann Patrick Hoffmann. Niesky war mit 13+2 Akteuren angereist.

Im ersten Drittel tat sich FASS insbesondere bei 5 gegen 5 sehr schwer, während das PowerPlay zweimal gut funktionierte. Gregor Kubail (12.) und Felix Braun (14.) trafen, wobei zwischenzeitlich Andreas Brill einen Break in Unterzahl zum Ausgleich nutzte (13.). Auch im etwas zähen zweiten Abschnitt konnten die Berliner die gut gestaffelte Gästeverteidigung kaum überwinden. Einzig Nico Jentzsch, der einen Schlagschuss von Patrick Neugebauer abfälschte, trug sich in die Torschützenliste ein.

Scholz war sichtlich unzufrieden mit seinem Team und baute die Angriffsreihen um. Dies funktionierte prompt, und FASS spielte endlich schnell, geradlinig und zielstrebig. Niesky konnte dem Tempo nicht mehr folgen. 15 Minuten lang gaben die Gäste keinen einzigen Schuss auf den Kasten von Hoffmann ab, während der gute Lausitzer Keeper Daniel Koether pausenlos im Brennpunkt stand. Die Tore fielen nun wie reife Früchte, wobei die Weddinger jetzt auch jede PowerPlay-Situation in ein Tor ummünzten. Am Ende stand ein 9:1 an der Anzeigetafel, und die 96 Zuschauerinnen und Zuschauer feierten ihre Mannschaft.

Vereinsrekord für Patrick Czajka
Der neue FASS-Rekordtorschütze Patrick Czajka strahlt auf der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen Niesky.

Besonders im Mittelpunkt stand nach Spielende der zweifache Torschütze Patrick Czajka. Er spielt seit 2010 für FASS und erzielte gegen Niesky seine Treffer 208 und 209 im rot-weiß-schwarzen Trikot. Damit übertraf er die Ausbeute von Erwin Ganster, der zwischen 1973 und 1987 208 Tore für FASS erzielt hatte und bis heute Rekordtorschütze war. Eine offizielle Ehrung des Rekords von Patrick Czajka wird es beim nächsten Heimspiel geben, was am Sonntag, dem 06.03.2022 um 13:30 Uhr im Erika-Heß-Eisstadion stattfinden wird. Davor reist FASS dreimal nach Sachsen. Das Spiel am kommenden Samstag (12.02.2022) bei den Jungfüchsen in Weißwasser beginnt übrigens schon um 14:30 Uhr (nicht um 18:00 Uhr).

Tore:
1:0 (11:13) Kubail (Wild, Volynec) PP1, 1:1 (12:07) Brill SH1, 2:1 (13:21) Braun (Volynec, Noack) PP1;
3:1 (28:55) Jentzsch (Neugebauer, Kubail);
4:1 (43:15) Czajka (Wild, Miethke), 5:1 (44:41) Jentzsch (Merk, Noack), 6:1 (45:39) Czajka (Jentzsch, Watzke) PP1, 7:1 (51:05) Merk (Fiedler, Czajka) PP2, 8:1 (51:37) Kubail (Wild, Noack) PP1, 9:1 (53:05) Jentzsch (Merk, Noack).
Schiedsrichter: Metzkow – Paulick, Diamantidis.
Strafen: FASS 8, Niesky 14.
Zuschauer: 96.
Torschüsse: 57-24.
Bullys: 44-25.

Fotos: Alexandra Bohn

Kantersieg für Allstars

Nicht den Hauch einer Chance hatte der OSC Berlin gegen die FASS Berlin Allstars. Glatt mit 1:13 (0:3/0:8/1:2) unterlagen die Neuköllner den Allstars.

Ein OSC in guter Form könnte den Allstars durchaus Probleme bereiten, das haben sie in der Vergangenheit beweisen können. Nur läuft die Saison nicht gerade gut, und so waren die Allstars klarer Favorit. Und mit einem Sieg würden sie sich oben festsetzen. Mit zehn Feldspielern und Torhüterin Lilly-Ann Riesner ging der OSC in diese Partie, die Gäste hatten einen Spieler mehr zur Verfügung und begannen im Tor mit Damon Bonness.

Recht ausgeglichen verlief das 1. Drittel. Beide Teams kamen zu guten Angriffen, konnten ihre Chancen aber zunächst nicht nutzen. Nach einem verpassten Powerplay des OSC hatte FASS mit einem Pfostenschuss Pech (10.). Wenig später kam der OSC zur nächsten Überzahl und kassierte das 0:1. Lukas Graf von Bassewitz kam an den Puck und vollendete sein Solo nach 12 Minuten zum 0:1. Nun war FASS besser im Spiel und vier Minuten vor der Pause konnte Jules Thoma auf 0:2 erhöhen. Der OSC konnte seine Chancen nicht nutzen und ging ohne eigenen Treffer in die erste Pause. Da aber Lukas Graf von Bassewitz 38 Sekunden vor der Pause einen weiteren Konter nutzen konnte, stand es nach 20 Minuten 0:3.

Schneller mit dem ersten Treffer ging es im 2. Drittel. Nach 96 Sekunden konnte Jörn Kugler auf 0:4. Und die Weddinger trafen weiter. In Unterzahl erhöhte Jules Thoma auf 0:5 und 22 Sekunden später folgte nach einem Konter das 0:6 durch Maximilian Müller (beide 26.). Und nach einer schönen Kombination hob Jules Thoma den Puck unter die Latte (30.). FASS konterte weiter und das erfolgreich. Jörn Kugler konnte nach 32 Minuten auf 0:8 erhöhen. 29 Sekunden später stand es nach einem Treffer von Timothy Hoffer 0:9. Zweistellig wurde es auch noch in diesem Drittel, Niklas Krautz machte seine Kameraden vier Minuten vor der Pause glücklich. Jules Thoma sorgte noch für den Pausenstand von 0:11 (38.). Dieser Treffer bedeutete Scorerpunkt 1.500 der laufenden Saison.

Der OSC kämpfte zwar und wollte wenigstens noch den einen oder anderen Treffer erzielen, aber sie scheiterten immer wieder am Goalie der Akademiker. Die größte Chance hatte dabei Anton Seel, scheiterte aber mit einem Penalty am Torhüter von FASS (45.). Bis zur 53. Minute blieb es beim 0:11, dann traf Timothy Hoffer in Überzahl zum 0:12. Till Schwitalla (55.) trag zum 0:13, dann konnte der OSC doch noch jubeln. Fabian Müller erzielte vier Minuten vor dem Ende das 1:13. Mit diesem Spielstand blieb es am Ende und der OSC war damit noch gut bedient.

Es war nicht das Spiel des OSC, die Akademiker kamen recht einfach zu einem klaren Erfolg.

Schiedsrichter: D. Barz, T. Meinschenk
Strafen: OSC 16 (0/6/10), FASS 10 (4/2/4)
Tore:
0:1 (11:13) L. Graf v. Bassewitz SH1, 0:2 (15:20) J. Thoma (J. Kugler), 0:3 (19:32) L. Graf v. Bassewitz (E. Baumgartners);
0:4 (21:36) J. Kugler (N. Krautz, J. Thoma), 0:5 (25:21) J. Thoma (J. Kugler) SH, 0:6 (25:53) M. Müller (E. Baumgartners), 0:7 (29:35) J. Thoma (P. Buscham, E. Baumgartners), 0:8 (31:16) J. Kugler (Graf v. Bassewitz), 0:9 (31:45) T. Hoffer (E. Baumgartners), 0:10 (35:07) N. Krautz, 0:11 (37:11) J. Thoma (M. Müller, K. Krizan);
0:12 (52:58) T. Hoffer (A. Merges, K. Thoma) PP1, 0:13 (54:59) T. Schwitalla (L. Graf v. Bassewitz), 1:13 (54:25) F. Müller (M. Breitkopf, Ch. Matiascheck).

Foto: Norbert Stramm

 

Gegen Niesky drei Punkte holen

Leider gibt es eine weitere Spielabsage zu verzeichnen. Das Auswärtsspiel am Sonntag (05.02.22) in Hohenschönhausen wurde von den Eisbären Juniors abgesagt, weil sie wegen Verletzungen, Krankheit und positiver Coronatests keine spielfähige Mannschaft stellen können.

So kommt es an diesem Wochenende nur zu dem Spiel am Samstag (04.02.22, 19:00 Uhr) im Erika-Heß-Eisstadion, wenn FASS den ELV Tornado Niesky erwartet. Tagestickets gibt es ab 18:00 Uhr an der Abendkasse. Der Eintritt kostet 6 Euro (Tagesticket VIP: 15 Euro). Im Stadion gelten Sitzplatzpflicht und Maskenpflicht. Bitte lest vor dem Stadionbesuch unser Schutz- und Hygienekonzept.

Die Gäste aus der Lausitz nehmen derzeit den letzten Tabellenplatz in der Regionalliga Ost ein. Nach dem Retirement einer ganzen Spielergeneration, die den Tornados zahlreiche Erfolge beschert hatte, wird eine neue Mannschaft aufgebaut. Hier hat der langjährige Headcoach Jens „Theo“ Schwabe offensichtlich noch viel Arbeit vor sich.

FASS-Trainer Christopher Scholz steht die gleiche Mannschaft wie bei der 3:6-Niederlage gegen die Chemnitz Crashers in der Vorwoche zur Verfügung. Die Zuschauerinnen und Zuschauer können also erwarten, dass Kapitän Nils Watzke und Kollegen alles geben, um in die Erfolgsspur zurückzukehren. Immerhin haben die Crashers am letzten Sonntag mit dem Erfolg bei Ligaprimus Schönheide gezeigt, dass die Leistung in Berlin keine Eintagsfliege war. Für den Ligaendspurt heißt das, dass es einen dritten heißen Anwärter auf die Play-off-Finals gibt. Für die Spannung in der Liga ist dies natürlich prima.