Sonne, Starkregen, Schnee, eine weiße Weste und gute Laune

Mit der weitesten Auswärtsfahrt der Saison endete diese für die Frauen von FASS Berlin. Es ging zum REV Bremerhaven, wo mit 1:6 (0:2, 1:4, 0:0) gewonnen wurde.

Die Fahrt nach Bremerhaven war etwas holprig. Das Wetter bot alles auf, was es aufzubieten gab. Von Sonne und Starkregen bis hin zu Schneefall war alles dabei, was den 14 Spielerinnen und deren Begleitern die Laune aber nicht verderben konnte.

Auch auf dem Eis kamen die Weddingerinnen gleich gut zurecht, Sarah Schneider sorgte mit zwei Toren nach 16 und 19 Minuten für eine 0:2-Führung.

Diese konnte im zweiten Drittel ausgebaut werden. Pauline Gruchot (25.), Chiara Leonhardt (26.), erneut Pauline Gruchot (30.) und Vanessa Wartha-Gasde (31.) konnten das Ergebnis auf 0:6 schrauben. Torhüterin Nancy Mah musste vier Minuten vor der Pause einen Penalty von Madita Kosch passieren lassen und bei diesem Ergebnis blieb es auch nach 60 Minuten.

Nach dem Spiel wurden noch viele Erinnerungsfotos geschossen, bevor der Bus sich wieder durch so manche Wetterlage auf den Weg nach Berlin machte.

Die FASS-Frauen konnten damit die Saison ohne Punktverlust abschließen. Team und Staff bedanken sich bei allen, die das Team in dieser Saison unterstützt haben.

Schiedsrichter: Fendt / Näht.
Strafen: REV2 (0/0/2), FASS 6 (0/0/6).
Tore:
0:1 (15:35) Schneider (Gruchot, Wartha-Gasde),
0:2 (18:49) Schneider (Seifert);
0:3 (24:19) Gruchot (Wartha-Gasde, Schneider),
0:4 (25:48) Leonhardt (Wartha-Gasde),
0:5 (29:40) Gruchot (Schneider, Leonhardt),
0:6 (30:25) Wartha-Gasde (Gruchot),
1:6 (35:25) Kosch PS.

1:0-Serienführung nach Eishockey-Krimi

Ein hochklassiges Spiel bekamen 481 Zuschauerinnen und Zuschauer am Sonntag beim ersten Finalspiel der Regionalliga Ost zu sehen. FASS Berlin führte schon sicher gegen die Chemnitz Crashers, dann wurde es ein Krimi, den FASS durch ein spätes Tor mit 5:4 (1:0, 3:2, 1:2) gewann.

Die Halbfinalserie hatte es schon in sich und ähnliches konnte auch von der Finalserie erwartet werden. Beiden ist der Titelgewinn zuzutrauen und das erhöht natürlich die Spannung.

Das Spiel

Bei FASS gaben die Torhüter Eric Steffen und Patrick Hoffmann nach Verletzungen ihr Comeback, Eric Steffen begann. Insgesamt standen Trainer Christopher Scholz wieder 18 Feldspieler zur Verfügung. Chemnitz hatte drei Blöcke und zwei Torhüter dabei, Kevin Kopp startete im Tor.

Beide Teams griffen gleich an und es gab Chancen auf beiden Seiten. Nach drei Minuten rettete bei FASS der beste Freund des Torhüters, ein Schuss der Crashers landete am Pfosten. Zwei Minuten später war es der Außenpfosten des Tores der Weddinger, der Bekanntschaft mit dem Puck machte. FASS traf bei seinen Schussversuchen den Torhüter, der zunächst alles abwehren konnte. So hatten beide Teams ihre Chancen und beide Torhüter durften sich auszeichnen. Nach elf Minuten hatte die Finalserie ihren ersten Treffer, Daniel Kruggel verwertete einen Pass von Roberts Licitis mit einem scharfen Schuss zur Führung. Es gab weitere gute Chancen auf beiden Seite, wobei die Weddinger leichte Vorteile hatten. Es fielen aber keine weiteren Tore, und so stand es nach 20 Minuten 1:0.

Die ersten Chancen im Mitteldrittel hatten die Gäste, die auch zu einem ersten Powerplay kamen, und daraus wurde sogar 46 Sekunden doppelte Überzahl. Doch guter Einsatz der Spieler und ein sehr guter Eric Steffen hielten diesen knappen Vorsprung, und es gab sogar eine gute Breakchance. Und als FASS zu seinem zweiten Powerplay kam, nutzten sie das, um den Spielstand auf 2:0 zu stellen. Markus Babinsky fälschte einen Schuss von Niklas Pilz ab und sorgte so für erneuten Jubel bei den knapp 500 Zuschauern. Und diese jubelten – sofern Anhänger von FASS – nach 32 Minuten erneut, denn nach einer traumhaften Vorarbeit von Daniel Volynec hatte Gregor Kubail keine Probleme, das 3:0 zu erzielen. In dieser hatten die Gastgeber das Spiel im Griff, von den Crashers kam nicht mehr viel. Und auch eine Strafe konnte sie nicht stoppen, in Unterzahl konnte Gregor Kubail nach einem Alleingang Kopp beim 4:0 verladen (siehe Foto). 13 Sekunden später überwand Kenneth Hirsch Berlins Torhüter erstmals, und es stand nur noch 4:1 (35.). 178 Sekunden vor der Pause verkürzte Chemnitz auf 4:2, Matyas Caloun hämmerte den Puck unhaltbar ins Tor. Chemnitz war zur Pause also wieder dran, denn die letzten Chancen des Drittels wurden nicht genutzt.

Leider verletzte sich Gregor Kubail kurz vor Ende des zweiten Drittels, und ein Versuch, das Spiel wieder aufzunehmen, endete nach wenigen Schritten. Der Topscorer der Weddinger fehlte damit im Schlussabschnitt. Im ersten Halbfinale gegen Schönheide drehten die Crashers bekanntlich einen Rückstand von vier Toren und holten sich den Sieg. Die Weddinger sollten also gewarnt in den Schlussabschnitt gegangen sein. Und 78 Sekunden nach Wiederbeginn wurde es wirklich noch spannender, denn ein verdeckter Schuss von Fabian Kießling sorgte für den 4:3-Anschlusstreffer. Nun griffen die Crashers noch mehr an und sie kamen wirklich zum Ausgleich. In Überzahl traf Tom Berlin, und das Spiel fing nach 46 Minuten wieder von vorne an. Bei FASS lief es nun nicht mehr so gut, Chemnitz hingegen witterte Morgenluft. Es gab zwar weiter einige Chancen, aber die waren auch nicht mehr ganz so zwingend. Erst in der zweiten Hälfte des Drittels wurde FASS wieder stärker und es gab wieder gute Schüsse. Gegen Spielende wurden die Crashers über längere Zeit fast im Defensivdrittel eingeschnürt, und 32 Sekunden vor dem Ende konnte FASS das 5:4 erzielen. Dem überragenden Daniel Volynec war es vorbehalten, einen Querpass von Dennis Merk ins Tor zu schießen und FASS in der Serie doch noch in Führung zu bringen.

Ausblick

Der erste Schritt ist getan! Am Donnerstag (28.03.24) findet um 20:00 Uhr in Chemnitz das zweite Spiel der Serie statt. Hier könnten die Weddinger das große Ziel, die Meisterschaft, erreichen.

Gelingt das nicht, treffen sich beide Kontrahenten zum Spiel 3, welches am Samstag (30.03.24, 19:00 Uhr) wieder im Erika-Heß-Eisstadion angesetzt ist.

Statistik

FASS: Steffen (Hoffmann) – Preiß, Kruggel; Babinsky, Pilz; Wild, Altmann – Noack, Freunschlag, Licitis; Merk, Fiedler, Jentzsch; Volynec, Kubail, Braun; Weihrauch, Levin, Bernhardt.
Tore:
1:0 (10:49) Kruggel (Licitis);
2:0 (27:47) Babinsky (Pilz, Freunschlag) PP1,
3:0 (31:23) Kubail (Volynec, Wild),
4:0 (34:03) Kubail (Pilz, Steffen) SH1,
4:1 (34:16) Hirsch,
4:2 (37:02) Caloun;
4:3 (41:18) Kießling,
4:4 (45:56) Berlin PP1,
5:4 (59:28) Volynec (Merk, Fiedler).
Schiedsrichter: Hecker, Metzkow – Krüger, Saganenko.
Strafen: FASS 8 (0/6/2), Chemnitz 10 (2/6/2).
Zuschauer: 481.

Foto: Philipp Knop

Finale Spiel 1 am Sonntag

Die fünfte Jahreszeit steuert auf ihren Höhepunkt zu. Im Finale der Regionalliga Ost trifft der Hauptrunden-Erste FASS Berlin auf den Titelverteidiger Chemnitz Crashers. Los geht es mit Spiel 1 schon am Sonntag (24.03.24, 13:30 Uhr, Erika-Heß-Eisstadion). Die Tageskasse öffnet um 12:30 Uhr, der Eintritt kostet 9 Euro (Tagesticket VIP: 23 Euro). Wegen der eingeschränkten Parkplatzsituation empfehlen wir dringend die Anreise mit Öffentlichen Verkehrsmitteln. Der U-Bahnhof Reinickendorfer Straße liegt direkt am Stadion.

Vor dem Finale

FASS hat sich über den ESC Dresden (2:0 / 11:3, 10:2) und die Luchse Lauterbach (2:1 / 5:2, 3:5, 6:4) ins Finale gekämpft. Damit ist es der tiefe Playoff-Run, welchen sich Trainer und Team vorgenommen hatten. „Wir konnten viele Erfolge feiern und mussten einige Rückschläge verkraften“, fasst Headcoach Christopher Scholz die bisherige Saison zusammen. „Jetzt stehen wir im Finale. Und natürlich wollen wir auch diesen Schritt erfolgreich gehen – zusammen mit unseren Fans, die uns wirklich phantastisch unterstützen.“

Nico Jentzsch hatte nach Spielende am Freitagabend eine Botschaft. (Foto: Zaide Kielinger)

Kommt alle am Sonntag wieder! Und jeder bringt noch zwei Leute mit!

Aber auch Chemnitz ist heiß auf die erfolgreiche Titelverteidigung. Auf dem Weg ins Finale wurden Tornado Niesky (2:0 / 8:4, 5:1) und die Schönheider Wölfe (2:0 / 5:4 n.P., 5:1) beiseite geräumt. Die Crashers verfügen über drei sehr ausgeglichene Blöcke. Unter den 20 besten Scorern der Liga finden sich mit Tom Berlin und Kenneth Hirsch zwei Chemnitzer. Ein Großteil des lauf- und einsatzstarken Teams wurde über den eigenen Nachwuchs (aktuell DNL Qualifikationsrunde 2) an die Erste Mannschaft herangeführt.

Ein Favorit ist also schwer auszumachen. Gewinner werden auf jeden Fall die Zuschauerinnen und Zuschauer sein, denn die Finalspiele der Regionalliga Ost werden das absolute Highlight der Saison!

Sponsor of the Day in Spiel 1 am Sonntag ist ARKTIS IT Solutions – seit 2010 Hauptsponsor von FASS Berlin!

Die weiteren Spiele finden am Donnerstag (28.03.24, 20:00 Uhr) in Chemnitz und – falls nötig – am Samstag (30.03.24, 19:00 Uhr) wieder im Erika-Heß-Eisstadion statt. Spätestens am Samstagabend steht dann der Meister der Regionalliga Ost 2024 fest!

Rückspiegel

Die diesjährige Finalpaarung ist die Wiederauflage der Halbfinalrunden in den beiden Vorjahren.

  • 2022 setzte sich FASS mit 2:1 Siegen durch und unterlag danach im Finale den Schönheider Wölfen.
  • 2023 ging die Serie mit 2:1 an die Chemnitz Crashers, die danach gegen Schönheide auch den Meistertitel holten.

Für FASS steht erst zum zweiten Mal in einem Playoff-Finale in der Regionalliga (nach 2022). Auf einen Meistertitel warten die Nordberliner seit 1981, als FASS Berlin zum dritten Mal nach 1974 und 1977 Meister der Regionalliga Nord wurde. Damals gab es (zumindest in den unteren Ligen) noch keine Playoff-Runden.

YES!!! FASS steht im Finale

Zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte hat FASS Berlin ein Meisterschaftsfinale in der Regionalliga erreicht. Gegen starke Luchse Lauterbach gelang ein 6:4 (2:0, 3:2, 1:2) in einem Spiel 3, das von der ersten bis zur letzten Minute hochklassiges Eishockey und beste Werbung für die Regionalliga Ost bot.

Viel Zeit zum Feiern bleibt nicht, denn es geht bereits am Sonntag (24.03.24, 13:30 Uhr) mit Spiel 1 der Finalserie gegen die Chemnitz Crashers weiter.

Das Spiel

Wie angekündigt konnte FASS mit 18 Feldspielern und zwei Torhütern in diese Partie gehen, die Luchse hatten inklusive Torhüter 15 Spieler dabei. Im Tor begannen wieder Sören Thiem bei den Weddingern und Leon Brunet bei den Luchsen.

Die Partie nahm gleich Fahrt auf. FASS kassierte nach 40 Sekunden die erste Strafe des Spiels, und das brachte den Luchsen gute Torchancen. Im Anschluss wurde es auch auf der anderen Seite gefährlich, und so sahen die 422 Zuschauerinnen und Zuschauer ein offenes Spiel mit leichten Vorteilen für die Gastgeber. Nach fünf Minuten fiel der erste Treffer. Ein Schuss von Stefan Freunschlag rutschte durch und die Weddinger führten. FASS konnte nach elf Minuten auf 2:0 erhöhen. In Überzahl zog Felix Braun von der halbrechten Seite ab und es schlug ein. Lauterbach schaffte es im ersten Drittel nicht, eine ihrer durchaus guten Chancen zu nutzen, und so führte FASS nach 20 Minuten verdient mit 2:0.

Mit einer Minute in Unterzahl starteten die Weddinger in den Mittelabschnitt und hatten trotzdem die erste gute Chance des Drittels. Mit vielen Möglichkeiten auf beiden Seiten ging es weiter, Lauterbach gab sich noch lange nicht geschlagen. Nach 27 Minuten kam FASS dem Finale einen Schritt näher, denn Dennis Merk erhöhte auf 3:0. Doch die Luchse kämpften weiter und nach 33 Minuten war auch der gute Sören Thiem im Tor der Weddinger geschlagen. Matyas Welser traf zum 3:1 und die Gäste hofften wieder. 145 Sekunden vor der Pause jubelten die Weddinger zwar, aber einer der Schiedsrichter entschied etwas umstritten auf einen hohen Stock und der Treffer zählte nicht. Es war aber die beste Phase der Nordberliner, die kurz später binnen neun Sekunden durch Gregor Kubail und Daniel Volynec auf 5:1 erhöhten (39.). Allerdings gelang es nicht, diese Führung mit in die Kabine zu nehmen, denn Matyas Welser verwandelte 46 Sekunden vor der Sirene einen Penalty zum 5:2 nach 40 Minuten.

Im letzten Drittel gab Justin Fuß nach einer Verletzung sein Comeback, er löste Brunet im Gästetor ab. FASS wollte die Gäste etwas kommen lassen und selbst kontern, doch der Plan ging gegen kämpferische Luchse nicht auf. Nach 45 Minuten traf David Weidlich zum 5:3, und drei Minuten später war wieder richtig Spannung im Spiel, denn kurz vor Ablauf einer Strafe verkürzte Maximillian Pohl sogar auf 5:4. Das Spiel stand damit auf des Messers Schneide. Beide Teams fighteten leidenschaftlich und wurden durch die Fangruppen lautstark unterstützt. Noch zweimal musste FASS eine Unterzahlsituation überstehen, was mit großem Einsatz gelang. Die Uhr tickte nun herunter, ohne dass die Gäste zunächst die Gelegenheit hatten, den Torhüter zu ziehen. 57 Sekunden vor dem Ende kam FASS nach einem Wechselfehler von Lauterbach zu einem Penalty, aber Daniel Volynec scheiterte am Gästetorhüter. Die Nervenschlacht ging also weiter, bis 18 Sekunden vor dem Ende FASS den Finaleinzug absicherte, als Daniel Volynec viel umjubelt ins inzwischen leere Gästetor traf.

Am Ende eines phantastischen Eishockey-Abends feierten also die Berliner Spieler und Fans den Finaleinzug. Die Luchse beenden die Serie erhobenen Hauptes, nachdem sie FASS in drei Spielen alles abverlangt hatten.

Ausblick

Bereits am Sonntag (24.03.24) startet die Finalserie gegen Titelverteidiger Chemnitz Crashers. Spielbeginn im Erika-Heß-Stadion ist um 13:30 Uhr. Wie rief es Nico Jentzsch den begeisterten Zuschauerinnen und Zuschauern nach Spielende zu, als er das Mikro ergriff: „Kommt alle am Sonntag wieder! Und jeder bringt noch zwei Leute mit!“

Statistik

FASS: Thiem (Bernhardt) – Wild, Altmann; Babinsky, Pilz; Preiß, Kruggel – Volynec, Kubail, Braun; Jentzsch, Fiedler, Merk; Noack, Freunschlag, Licitis; Renz, Weihrauch, Levin.
Tore:
1:0 (04:32) Freunschlag (Noack),
2:0 (10:58) Braun (Fiedler, Kubail) PP1;
3:0 (26:59) Merk (Fiedler, Babinsky),
3:1 (32:46) Welser,
4:1 (38:26) Kubail (Babinsky),
5:1 (38:35) Volynec (Kubail),
5:2 (39:14) Welser PS;
5:3 (44:49) Weidlich,
5:4 (47:29) Pohl PP1,
6:4 (59:27) Volynec ENG.
Schiedsrichter: Metzkow, Simankov / Krüger, Niedermeyer.
Strafen: FASS 17 (9/2/6), Luchse 13 (9/2/2).
Zuschauer: 422.
Schüsse: 38-41.
Face-off: 46-27.

Foto: Zaide Kilinger

Das heißeste Playoff-Wochenende in der RLO

Das Eis brennt: Die Playoffs in der Regionalliga Ost gehen in die entscheidende Phase. Für FASS Berlin steht im besten Fall ein Heimspiel-Doppelpack im Erika-Heß-Eisstadion an.

Am Freitagabend (22.03.24, 19:00 Uhr) empfangen die Nordberliner die Luchse Lauterbach zu Halbfinal-Spiel 3. Am vergangenen Wochenende konnte beide Kontrahenten ihr Heimspiel gewinnen, der Sieger in Spiel 3 wird jetzt ins Finale einziehen. Falls unser Team erfolgreich ist, geht es bereits am Sonntag (24.03.24, 13:30 Uhr) weiter im Finale gegen die Chemnitz Crashers.

Personell kann FASS wieder auf Defender Daniel Kruggel zurückgreifen, der wegen einer Spieldauer-Disziplinarstrafe ein Spiel aussetzen musste. Insgesamt hofft Headcoach Christopher Scholz, am Wochenende auf 18+2 Akteure zurückgreifen zu können.

Was auf jeden Fall besser werden muss in Spiel 3, ist die Chancenverwertung. In Lauterbach erspielte sich die Offensive im zweiten und dritten Drittel zahlreiche Torgelegenheiten, doch nur in einer 6:4-Überzahlsituation gelang noch ein Treffer. Wenn die Berliner hier zu ihrer gewohnten Treffsicherheit zurückfinden, stehen die Chancen für die zweite Finalteilnahme (nach 2022) sehr gut.

Die Abendkasse öffnet um 18:00 Uhr, der Eintritt kostet 9 Euro (Tagesticket VIP: 23 Euro).

Sponsor of the Day ist diesmal RDC – Zugkraft die verbindet. Der langjährige Premium-Sponsor (seit 2016) fährt unter anderem den SJ EuroNight – einen Nachtzug, der täglich Berlin und Stockholm verbindet.

Spiel 3 am Freitag – FASS will ins Finale

Nicht ganz überraschend erweisen sich die Luchse Lauterbach als schwerer Brocken, den FASS Berlin auf dem Weg ins Finale beiseite räumen muss. Nach zwei Spielen steht die Halbfinal-Serie 1:1. Spiel 3 am Freitag (22.03.24, 19:00 Uhr, Erika-Heß-Eisstadion) muss die Entscheidung bringen.

Die Abendkasse öffnet um 18:00 Uhr. Der Eintritt kostet 9 Euro (Tagesticket VIP: 23 Euro). Saisontickets haben auch in den Playoffs weiter Gültigkeit.

Zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte will FASS Berlin ein Playoff-Finale in der Regionalliga erreichen. Seid dabei und unterstützt unsere Jungs!

Im Erfolgsfall geht es übrigens direkt am Sonntag (24.03.24, 13:30 Uhr, Erika-Heß-Eisstadion) mit Spiel 1 der Finalserie weiter. Dies nur für Eure Planung. Der Fokus liegt voll auf dem Freitag!

Foto: Philipp Knop

Luchse ringen FASS nieder – Entscheidung fällt in Spiel 3 am Freitag

Die Luchse Lauterbach besiegen FASS in Spiel 2 des Halbfinales mit 5:3 (2:2, 2:0, 1:1) und gleichen damit die Serie auf 1:1 aus. Die Entscheidung, wer im Finale auf Titelverteidiger Chemnitz Crashers trifft, fällt am kommenden Freitag (22.03.24, 19:00 Uhr) im Erika-Heß-Eisstadion.

Das Spiel

Von Beginn an gingen die Gastgeber deutlich aggressiver zu Werke als in Spiel 1 und setzten das von Sören Thiem gehütete Gästetor mächtig unter Druck. Das erste Tor erzielte dann aber FASS, doch nach Einschätzung der Schiedsrichter hatte sich Daniel Volynec vor seinem Treffer regelwidrig durchgesetzt, und so hieß es Unterzahl statt Führung. Prompt brachte Pinsack die Luchse mit dem 1:0 auf die Anzeigetafel (7.). Den Ausgleichstreffer, den Daniel Volynec im Nachschuss erzielte (11.), beantwortete König nur wenig später mit dem 2:1 (13.). Als sich alles auf diesen Stand nach 20 Minuten eingestellt hatten, schickte Patrick Preiß Luis Noack auf die Reise, der eine Sekunde vor der Pause den schmeichelhaften Ausgleich markierte.

Headcoach Christopher Scholz nahm in der Pause ein paar Umstellungen vor, und in der Folge bekam FASS das Spiel im zweiten Drittel besser in den Griff. Lauterbach kam nur noch selten zu Entlastungsangriffen, während sich die Berliner zahlreiche Gelegenheiten erarbeiteten. Gegen Ende des Abschnitts waren die Luchse aber wieder das wachere Team und schnürten durch Schwab (38.) und Pohl (40.) einen Doppelpack zur 4:2-Führung.

Das Schlussdrittel verlief so, wie man es nach dem Spielstand erwarten durfte. FASS rannte an, während Lauterbach sein Gehäuse leidenschaftlich verteidigte und auf Kontergelegenheiten lauerte. Einen dieser gefährlichen Gegenstöße schloss Avdeev mit dem 5:2 ab (54.). Trotzdem gaben die Berliner nicht auf und spielten fast fünf Minuten lang mit einem sechstem Feldspieler. In dieser Phase wurde mehr als ein Dutzend Torschüsse abgegeben, doch Brunet im Lauterbacher Tor ließ sich nur noch einmal durch Tom Fiedler überwinden (59.). Danach durften die knapp 400 hessischen Fans jubeln, während die 20 mitgereisten Berliner Anhängerinnen und Anhänger ihre Hoffnungen bereits auf den kommenden Freitag richteten.

Ausblick

Am Freitag (22.03.24, 19:00 Uhr, Erika-Heß-Eisstadion) wird diese Halbfinalserie entschieden. Falls sich die Nordberliner durchsetzen, geht es schon am Sonntag (24.03.24, 13:30 Uhr, Erika-Heß-Eisstadion) mit den Finalspielen weiter. Das Finale bereits erreicht haben die Chemnitz Crashers. Der Titelverteidiger besiegte etwas überraschend die Schönheider Wölfe in zwei Spielen.

Statistik

FASS: Thiem (Bonness) – Weihrauch, Babinsky; Wild, Altmann; Pilz, Preiß – Merk, Fiedler, Jentzsch; Volynec, Kubail, Braun; Noack, Freunschlag, Licitis; Levin.
Tore:
1:0 (06:57) Pinsack PP1,
1:1 (10:15) Volynec (Kubail, Braun),
2:1 (12:10) König,
2:2 (19:59) Noack (Preiß);
3:2 (37:23) Schwab,
4:2 (39:06) Pohl;
5:2 (53:30) Avdeev,
5:3 (58:58) Fiedler (Volynec, Wild) PP1.
Schiedsrichter: Lenhart, Lamberger – Milling, Wolff.
Strafen: Luchse 9, FASS 14.
Zuschauer: 395.
Schüsse: 32-44.
Face-off: 25-44.

Foto: Zaide Kielinger

FASS legt vor

Der erste Schritt ist getan: In einem packenden Spiel 1 der Halbfinalserie schlägt FASS Berlin die Luchse Lauterbach mit 5:2 (0:0, 3:1, 2:1). Gut 400 Zuschauerinnen und Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten. Nun benötigen die Weddinger noch einen Sieg, um in das Finale einzuziehen. Die erste Gelegenheit ergibt sich am Sonntag, wenn FASS zu Spiel 2 in Lauterbach antritt.

Bevor es ins erste Halbfinale ging, gab es eine Ehrung. Die Frauen von FASS haben sich in der 1. Frauenliga Nordost die Meisterschaft gesichert und wurden gebührend und verdient vom Publikum gefeiert.

Die Hauptrundenergebnisse lesen sich zwar gut, sind aber nun bedeutungslos. Es gilt vorzulegen, um das Ziel Finale zu erreichen. Mit 18 Feldspielern und Starttorhüter Sören Thiem gingen die Akademiker in diese Partie. Die Luchse hatten 15 Feldspieler mitgebracht, im Tor begann Leon Brunet.

Das Spiel

FASS versuchte zwar gleich die Luchse unter Druck zu setzten, diese standen aber gut und griffen auch an, wenn sich die Möglichkeit ergab. So war es ein ausgeglichenes Drittel bei leichten Vorteilen der Weddinger. Am Spielstand von 0:0 konnten beide Teams im ersten Drittel nichts ändern.

In den ersten Minuten des zweiten Drittels erhöhten die Gastgeber deutlich die Schlagzahl und erspielten sich zahlreiche Chancen. Nach 27 Minuten fiel endlich der erste Treffer der diesjährigen Playoffs. Einen Schuss von Niklas Pilz konnte der Luchse-Torhüter noch abwehren, gegen den Nachschuss von Dennis Merk war er aber machtlos. Zwei Minuten später konnte FASS auf 2:0 erhöhen: Daniel Volynec sorgte dafür, dass die Gäste ihre Auszeit nahmen. Bis zur 30. Minute gaben die Luchse im zweiten Drittel keinen einzigen Torschuss ab. Erst in der 32. Minute waren sie wieder im Spiel. In Überzahl konnte Dave König den Puck unter die Latte lupfen und es stand nur noch 2:1. Doch das nur für 26 Sekunden, dann landete ein Sonntagsschuss von Tom Fiedler im Torwinkel und es stand 3:1. Zwei Minuten vor der Pause gab es eine kleine Auseinandersetzung, die für Daniel Kruggel (FASS) und Mika Junker (Luchse) mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe endete. Zählbares gab es ansonsten nicht mehr, und so führte FASS nach 40 Minuten mit 3:1.

86 Sekunden nach Wiederbeginn konnte FASS für eine Vorentscheidung sorgen. Nach einem Konter brachte Daniel Volynec einen Pass von Felix Braun sicher im Tor unter und es stand 4:1. Lauterbach versuchte weiter in Spiel zu bleiben, hatte aber Glück, dass die Weddinger in Unterzahl mit einem Schuss am Pfosten scheiterten (45.). Wenig später kassierte FASS noch eine Strafe und die Gäste versuchten ohne Torhüter noch mehr Druck aufzubauen, doch die Gastgeber überstanden die Druckphase unbeschadet. Acht Minuten vor dem Ende machten die Luchse es besser, wieder zogen sie nach einer Strafe gegen FASS den Torhüter, und diesmal konnte Pavel Avdeev den Vorteil nutzen. Gegen seinen Schlagschuss war kein Kraut gewachsen und Lauterbach verkürzte auf 4:2. Doch wieder kam eine schnelle Antwort, Dennis Merk traf 39 Sekunden später zum 5:2. Lauterbach gab zwar nicht auf und erzwang noch zahlreiche Torgelegenheiten, doch Sören Thiem war immer wieder Endstation. Am Ende setzte sich FASS durch und holte sich damit den Serienstand von 1:0.

Beide Teams schenkten sich in diesem Spiel nichts und so war es eine Partie mit Playoff-Charakter. Die Weddinger siegten am Ende verdient, sie waren insgesamt das bessere Team und sie nutzten ihre Chancen besser.

Ausblick

Am Sonntag findet um 18:00 Uhr das zweite Spiel der Serie in Lauterbach statt. Das Berliner Publikum sieht FASS auf jeden Fall am kommenden Wochenende wieder – entweder am Freitagabend (22.03.24, 19:00 Uhr) zu Spiel 3 gegen die Luchse oder am Sonntag (24.03.24, 13:30 Uhr) zu Spiel 1 im Finale.

Statistik

FASS: Thiem (Bonness) – Babinsky, Pilz; Wild, Altmann; Preiß, Kruggel; Levin – Jentzsch, Fiedler, Merk; Volynec, Kubail, Licitis; Noack, Freunschlag, Braun; Weihrauch, Renz.
Tore:
1:0 (26:12) Merk (Pilz, Fiedler),
2:0 (27:35) Volynec (Kubail, Altmann),
2:1 (31:59) König PP1,
3:1 (32:25) Fiedler;
4:1 (41:26) Volynec (Braun, Kubail),
4:2 (41:47) Avdeev PP1,
5:2 (52:34) Merk (Fiedler, Licitis).
Schiedsrichter: Hecker, Metzkow – Krüger, Niedermeyer.
Strafen: FASS 25 + Spieldauerdisziplinarstrafe Kruggel (unnötige Härte) (2/33/10), Luchse 17 + Spieldauerdisziplinarstrafe Junker (unnötige Härte) (6/29/2).
Zuschauer: 405.
Schüsse: 37-33.
Face-off: 38-22.

Foto: Philipp Knop

FASS Frauen für Meistertitel geehrt

Die Frauen von FASS Berlin haben sich schon vorzeitig den Meistertitel in der 1. Frauenliga Nordost gesichert. Hierfür wurden sie vor Beginn des Regionalliga-Playoff-Spiels FASS gegen Lauterbach von 400 Zuschauerinnen und Zuschauern gebührend gefeiert, nachdem BEV-Präsident Alexander Hedderich im Namen des veranstaltenden Niedersächsischen Eissportverbands den Meisterpokal an Kapitänin Chiara Leonhardt überreicht hatte.

Außerdem übergab Lucien Aicher, der Erste Vorsitzende von FASS Berlin, den Spielerinnen ein Präsent des Vereins.

Die FASS-Frauen nehmen seit der Saison 2021/22 am Spielbetrieb der 1. Frauenliga Nordost teil und konnten jetzt im dritten Jahr den zweiten Meistertitel feiern.

Foto: Philipp Knop

Das Playoff-Fieber steigt

Am Freitag (15.03.24, 19:00 Uhr) ist es soweit: FASS Berlin empfängt die Luchse Lauterbach zu Spiel 1 im Playoff-Halbfinale der Regionalliga Ost. Schauplatz ist natürlich das Erika-Heß-Eisstadion. 

FASS steht (nach 2008, 2018, 2020, 2022 und 2023) zum sechsten Mal in Meisterschafts-Playoffs in der Regionalliga. Nur einmal (2022) ist bisher der Finaleinzug gelungen.

Das Halbfinale zu überstehen, wird auch diesmal schwer. „Die ersten Vier der Liga sind sportlich eng beieinander“, meint Headcoach Christopher Scholz. „Um die Luchse zu schlagen, müssen wir 60 Minuten oder länger voll konzentriert sein. Und wir brauchen die Unterstützung unserer Fans!“

Das Team ist jedenfalls heiß darauf, den nächsten Schritt zu gehen. 

Der Gegner

Die Luchse haben sich von Monat zu Monat besser in der für sie neuen Liga zurechtgefunden. Außer FASS konnten sie jeden Gegner mindestens einmal besiegen, und auch gegen unsere Jungs standen sie beim 4:5 im Januar knapp davor. 

Allerdings wurden die Osthessen durch die Ausfälle von Goalie Fuß und Liga-Toptorjäger Egan personell schwer gebeutelt. Mit den Verpflichtungen Brunet (Tor) und Andreev (Angriff) wurden die Lücken geschlossen. In den zwei Viertelfinalspielen gegen die Eisbären erzielte Andreev gleich acht (!) Treffer, was beweist, dass die Osthessen ein gutes Händchen hatten. Zudem stehen mit Welser, Schwab und Pinsack drei weitere Stürmer im Kader, die unter den TOP20-Scorern der Liga zu finden sind. 

Organisatorisches

Kassenöffnung ist um 18:00 Uhr. Der Eintritt kostet 9 Euro (VIP-Tagesticket: 23 Euro, kein Alkoholausschank im VIP-Raum). Für Besitzerinnen und Besitzer von Saisontickets ist der Eintritt frei. Sponsor of the Day ist unser Hauptsponsor Compass&Spine. 

Es lohnt sich, am Freitagabend ein paar Minuten früher im Stadion zu sein, weil vor Spielbeginn eine wichtige Ehrung stattfindet. Lasst Euch überraschen!

Außerdem findet wieder die FASS-Tombola statt. Hauptpreis ist eine Mitfahrt im Mannschaftsbus am Sonntag zu Spiel 2 in Lauterbach. Und es gibt weitere attraktive Preise. Den Losverkauf übernimmt wieder Ronja, die Lose kosten 2 Euro. 

Nach Lauterbach fahren wir am Sonntag mit einem Doppeldeckerbus, in dem auch Fans mitreisen können. Für 60 Euro (einschl. Eintritt) könnt Ihr dabei sein! Anmeldungen nimmt Carsten Carstensen entgegen (Email oder im Stadion).