FASS empfängt Tornado Niesky

Am Samstag (29.10.22, 19:00 Uhr) steht wieder Regionalliga-Eishockey auf dem Programm, wenn FASS Berlin im Erika-Heß-Eisstadion den ELV Tornado Niesky empfängt. Die Abendkasse öffnet um 18:00 Uhr, der Eintritt kostet nur 6 Euro (VIP-Tagesticket: 16 Euro).

Zwar ist FASS mit vier Siegen aus vier Spielen in die Saison gestartet, doch nehmen die Sorgenfalten bei den Verantwortlichen gerade zu. Die Weddinger beklagen ihren dritten Langzeitverletzten: Nach Marvin Miethke und Nico Jentzsch (beide Upper Body Injury) hat es nun Ludwig Wild (Lower Body Injury) erwischt. Hinzu kommt Ryan Warttig, der sich im Sommer einer Operation unterziehen musste und ebenfalls auf unbestimmte Zeit ausfällt.

An diesem Wochenende fehlen zusätzlich Niklas Pilz (Lehrgang Inline-Nationalmannschaft) und Dennis Merk (Ausland). Headcoach Christopher Scholz bleibt dennoch gelassen: „Wir haben einen tiefen Kader. Jetzt haben Spieler, die sonst nicht so sehr im Rampenlicht stehen, die Chance, einen Schritt nach vorne zu machen.“ Ungeachtet dessen benötigt das Team gerade jetzt die Unterstützung der Fans – wie zuletzt beim stimmungsvollen 5:3-Erfolg gegen Weißwasser.

Jetzt haben Spieler, die sonst nicht so sehr im Rampenlicht stehen, die Chance, einen Schritt nach vorne zu machen (Headcoach Christopher Scholz)

Der einstige Serienmeister Tornado Niesky befindet sich nach wie vor im Umbruch. Nach einer frustrierenden Vorsaison, in der die Rote Laterne im Waldstadion hing, wurden mit den Rückkehrern Riedel (Schönheide) und Lysk (Chemnitz) namhafte Verstärkungen an Land gezogen. Zudem schnüren die Altvorderen Becher und Greulich wieder ihre Schlittschuhe für die Lausitzer. Noch hat sich der Erfolg nicht eingestellt, aber mit diesem Kader sind die Gäste nicht zu unterschätzen.

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Am Sonntag geht es dann direkt weiter. Um 16:00 Uhr tritt FASS im Wellblechpalast bei den Eisbären Juniors zum Lokalderby an. Die Hohenschönhausener werden sicher alles daran setzen, endlich einmal als Sieger vom Eis zu gehen. Binnen 24 Stunden steht den Weddingern also eine zweite schwere Prüfung bevor.

FASS mit Mühe gegen Weißwasser erfolgreich

Erneut tat sich FASS schwer, gewann aber am Sonntagmittag gegen den ES Weißwasser mit 5:3 (2:0, 1:1, 2:2) und behält damit mit vier Siegen aus vier Spielen seine weiße Weste. Damit führen die Weddinger die Tabelle der Regionalliga Ost punktgleich mit Spitzenreiter und Titelverteidiger Schönheide an.

Zum Familientag fanden sich über 200 Zuschauerinnen und Zuschauer ein, was die Verantwortlichen sehr freute. Auch das seit vielen Jahren erstmals wieder durchgeführte Puckspiel erfreute sich großer Resonanz. Trotzdem stand natürlich das Spiel im Mittelpunkt, in dem Headcoach Christopher Scholz mit Eickmann, Miethke und Jentzsch drei Akteure wegen Verletzung oder Krankheit fehlten.

Das Spiel

Im Tor standen Patrick Hoffmann (FASS) und Kapicak (Weißwasser), die beide für ihr Team ein starker Rückhalt in einem temporeichen Spiel waren. Die Gäste spielten von Beginn an munter mit. Stöber erwies sich als kluger Lenker, während besonders Dousa, Barak und Ladusch die FASS-Defensive immer wieder vor schwierige Aufgaben stellten. Doch auch FASS kam zu guten Chancen. Nachdem eine frühe Fünf-Minuten-Strafe (Bandencheck von Teichmann gegen Philipp Hermann) ungenutzt blieb, kombinierten sich Gregor Kubail und Felix Braun nach vorne, und letzterer traf zur 1:0-Führung (11.). In der 17. Minute fiel dann das vielleicht schönste Tor des Abends, als Patrick Czajka einen Befreiungsschlag der Gäste gekonnt stoppte und dann präzise auf Stefan Freunschlag passte, der die Scheibe in den Torwinkel hämmerte. Das Publikum entließ das Team mit viel Beifall in die erste Pause.

Das zweite Drittel mussten die Gastgeber in Unterzahl beginnen, doch machten Dennis Merk und Felix Kübler gleich viel Druck. Nach einem gewonnenen Face-off spielte Merk seinen Teamkollegen mustergültig frei, und Kübler vollendete ins rechte untere Eck. Wer glaubte, dass es von nun ein leichtes Spiel wird, sah sich rasch getäuscht. Ein von Hoffmann abgewehrter Torschuss prallte von Markus Babinsky direkt vor die Kelle von Eisebitt, der immer noch in der 21.Minute zum 3:1 einschob. Das Spiel blieb fortan ausgeglichen. Zum Glück für die Berliner nahm Schiedsrichter Englisch in der 39. Minute eine Penalty-Entscheidung zugunsten der Jungfüchse wieder zurück, nachdem seine Linesmen interveniert hatten. Zu dieser Szene hatten die beiden Trainer in der anschließenden Pressekonferenz etwas unterschiedliche Ansichten.

Auch im Schlussabschnitt blieb die Partie eng und intensiv. Die Unruhe bei den Fans der Weddinger nahm zu, als Wagner nach 50 Minuten den 3:2-Anschluss herstellte. Weißwasser zwang nun Hoffmann zu einigen Paraden. Doch auch FASS blieb gefährlich, und es war schließlich Niklas Pilz, der sich in der 57. Minute ein Herz fasste und zum 4:2 einschoss. Dennoch nahmen die Gäste nach einer Strafe gegen Niklas Weihrauch ihren Keeper vom Eis. Dies nutzte Markus Babinsky zum entscheidenden Treffer, als er nach gewonnenem Bully die Scheibe hinter der eigenen Grundlinie abschoss und ins verwaiste Gästetor traf. Zwar nutzte Dousa die Überzahl noch zum 5:3 (59.), aber das Spiel war schon gelaufen. Einem weiteren Treffer von Felix Braun versagte der Schiri die Anerkennung, dann besiegelte die Schlusssirene den 5:3-Sieg.

FASS trifft am kommenden Samstag (29.10.22, 19:00 Uhr, Erika-Heß-Eisstadion) auf Schlusslicht Tornado Niesky, bevor am Sonntag Lokalrivale Eisbären Juniors im Wellblechpalast auf die Weddinger wartet.

Statistik

FASS: Hoffmann (Bohn) – Wild, Grunwald; Babinsky, Pilz; Levin, Preiß; Neugebauer – Freunschlag, Fiedler, Czajka; Braun, Kubail, Volynec; Weihrauch, Kübler, Hermann; Merk.
Tore:
1:0 (10:20) Braun (Kubail, Volynec), 2:0 (17:43) Freunschlag (Czajka);
3:0 (20:11) Kübler (Merk) SH1, 3:1 (20:53) Eisebitt PP1;
3:2 (49:55) Wagner, 4:2 (56:07) Pilz (Volynec, Kubail), 5:2 (58:00) Babinsky (Kubail) ENG, 5:3 (58:51) Dousa PP1.
Schiedsrichter: Englisch – Betnerowicz, Hecker.
Strafen: FASS 10, Weißwasser 13.
Zuschauer: 205.
Schüsse: 49-39.
Face-off: 41-29.

Foto: Elisabeth Hedderich

Heimspielniederlage für FASS-Frauen

Die erste Pflichtspielniederlage der Teamgeschichte mussten die Frauen von FASS Berlin hinnehmen. Gegen Vizemeister ETC Crimmitschau wurde mit 2:3 (0:1, 2:2, 0:0) verloren.

Zum ersten Heimspiel der Saison empfingen die Frauen der Weddinger den Vizemeister, der sein Saisonauftaktspiel bestritt. Dennoch konnte durchaus eine spannende Partie erwartet werden, mit FASS als Favoriten. Beide Teams gingen stark besetzt in dieses Spiel, auch die Förderlizenzspielerinnen der Eisbären Juniors standen zur Verfügung, was für beide drei Spielerinnen mehr und entsprechend auch mehr Qualität bedeutete. Beide konnten mit 17 Feldspielerinnen antreten. Im Tor begannen bei FASS Johanna Schüller, bei Crimmitschau Anna-Sophie Schulze.

Beide Teams nutzten von Beginn an jede Möglichkeit anzugreifen und so gab es Chancen auf beiden Seiten. Nach fünf Minuten jubelten die Gäste zwar, aber die ausgebreiteten Arme des Schiris besagten kein Tor. Wenig später war der Puck doch im Tor, und so brachte Charleen Poindl die Gäste nach fünf Minuten in Führung. Eine Minute später gab es Jubel bei FASS, aber wegen Torraumabseits konnte der Treffer nicht gegeben werden. Crimmitschau konnte sich im Laufe des Drittels Vorteile erspielen, bis zwei Strafen sie stoppten. FASS kam zu 65 Sekunden doppelter Überzahl, die aber keinen Erfolg brachten. Auch mit einer Spielerin mehr gelang kein Treffer und so blieb es nach 20 Minuten beim 0:1.

Crimmitschau kam besser aus der Kabine und kam gleich zu guten Angriffen. Es dauerte einige Minuten, bis auch die Gastgeberinnen zu guten Chancen kam. Die Gäste nutzten ihre Chancen aber besser und konnten durch einen Doppelschlag auf 0:3 davonziehen. Isabell Manns nach 26 Minuten und 50 Sekunden später Mathilda Heine erhöhten auf 0:3. FASS nahm eine Auszeit und wechselte im Tor auf Lilly Ann Riesner. Es gelang FASS zwar nun etwas mehr Druck aufzubauen, aber die Chancenverwertung ließ weiter zu wünschen übrig. Nach 36 Minuten war es endlich doch so weit. In Überzahl konnte Aaliyah Sarauer eine Vorlage von Melanie Wartha zum 1:3 verwerten. 66 Sekunden vor der Pause musste Elisabeth Podwitz nach einem Stockschlag vorzeitig in die Kabine und das nutzte Lisa Idschok elf Sekunden später zum 2:3. So war FASS am Drittelende wieder dran.

Da die Weddingerinnen mit der Pausensirene noch eine Strafe kassierten, ging es mit jeweils vier Feldspielerinnen weiter und es blieben im letzten Drittel nur noch knapp zwei Minuten Powerplay. Doch da Crimmitschau noch eine Strafe zog, kam es zu einem doppelten Powerplay von 82 Sekunden. Doch es blieb nach den Strafen beim 2:3. Es gelang den Gästen, die Angriffe von FASS gut zu stoppen und selbst immer wieder gefährlich anzugreifen. Die Gäste verteidigten so den knappen Vorsprung und kamen so zu einem verdienten Sieg.

Es lief noch nicht richtig gut beim Titelverteidiger, auf die Trainerinnen kommt noch viel Arbeit zu. Dies sollte allen nach der erste Pflichtspielniederlage der Teamgeschichte klar sein. Crimmitschau gewann verdient, sie waren in allen Belangen besser.

Schiedsrichter: Betnerowicz / Posacki
Strafen: FASS 6 (0/2/4), Crimmitschau 13 + Spieldauerdisziplinarstrafe E. Podwitz (Stockschlag) (4/29/0)
Tore:
0:1 (05:53) Poindl;
0:2 (25:40) Manns, 0:3 (26:30) Heine, 1:3 (35:51) Sarauer (Wartha) PP1, 2:3 (39:05) Idschok (Leonhardt, Wartha-Gasde) PP1.

Spiel der Allstars gegen die 1b vom OSC nach 40 Minuten beendet

Zu einem Spielabbruch kam es beim Spiel der FASS Berlin Allstars gegen die 1b vom OSC Berlin. Beim Stand von 20:0 (8:0/12:0) musste das Spiel wegen einer Verletzung des OSC-Keepers abgebrochen werden.

Es wurde ein klarer Sieg der Allstars erwartet, der OSC war Außenseiter. Und da die Allstars gut besetzt mit 15 Feldspielern in diese Partie gingen, würde es für den OSC noch schwieriger werden. Dieser trat mit 12 Feldspielern an.

Und es dauerte auch nur 14 Sekunden, dann hatte Lucien Aicher den ersten Treffer der Partie erzielt. Der OSC versuchte zwar Chancen des Gegners zu verhindern und Torhüter Tobias Meißner konnte auch einige Schüsse abwehren, aber in der 6. Minute konnten Andreas Dimbat und 27 Sekunden später Jörn Kugler dennoch auf 3:0 erhöhen. Die erste Strafe gegen die Allstars brachte zwei Tore in Unterzahl. Kevin Martens (12.) und Lucien Aicher (13.) nutzten Konter und erhöhten auf 5:0. Christopher Krämer (13.), Kevin Martens (15.), Milos Mihajlovic (19.) sorgten für den Pausenstand von 8:0.

67 Sekunden  dauerte es im zweiten Drittel, dann traf Jörn Kugler zum 9:0. Lukas von Bassewitz machte es 52 Sekunden später zweistellig und Lucien Aicher traf ebenfalls in der 22. Minute zum 11:0. Milos Mihajlovic sorgte eine Minute später für das volle Dutzend. Kevin Martens (26.), Niklas Krautz (27.), Marco Osterburg (28.) und Lucien Aicher (30.) erhöhten auf 16:0, dann wechselte FASS den Goalie. Für den wenig beschäftigten Damon Bonness kam Radovan Grezo. Andreas Dimbat (33.), Jörn Kugler, Jörg Müller (beide 37.) und Kevin Martens 22 Sekunden vor der Pause trafen zum 20:0-Pausenstand.

Leider verletzte sich der Torhüter des OSC und so musste das Spiel abgebrochen werden. Vermutlich wird das Spiel mit dem Stand nach dem zweiten Drittel gewertet, da die Mindestspielzeit absolviert wurde. Gute Besserung an Tobias Meißner, komm schnell wieder auf die Beine.

Schiedsrichter: Metzkow / Möller
Strafen: Allstars 2 (2/0/0), OSC 1b 0 (0/0/0)
Tore:
1:0 (00:14) Aicher (Mihajlovic, Kugler), 2:0 (05:32) Dimbat (Krautz, Aicher), 3:0 (05:59) Kugler (Aicher, Mihajlovic), 4:0 (11:54) Martens (Krautz, Krizan) SH1, 5:0 (12:15) Aicher (J. Müller, Kugler) SH1, 6:0 (13:08) Krämer (Osterburg, Schwitalla), 7:0 (14:39) Martens (Dimbat, Krizan), 8:0 (18:24) Mihajlovic (Aicher, Kugler);
9:0 (21:17) Kugler (Aicher, Mihajlovic), 10:0 (22:09) v. Bassewitz (Dimbat, Krautz), 11:0 (22:58) Aicher (Mihajlovic, Kugler), 12:0 (23:21) Mihajlovic (Aicher, Kugler), 13:0 (25:22) Martens (Dimbat, Baumgartners), 14:0 (26:09) Krautz (Dimbat, v. Bassewitz), 15:0 (27:59) Osterburg (Krämer, Schwitalla), 16:0 (29:14) Aicher (Dimbat, Martens), 17:0 (32:08) Dimbat (Krautz, v. Bassewitz), 18:0 (37:49) Kugler (Mihajlovic, Karrenbauer), 19:0 (37:0) J. Müller (Aicher, Kugler), 20:0 (39:38) Martens (Krautz, Dimbat).

 

Am Sonntag ist Familientag im Erika-Heß-Eisstadion

Am kommenden Sonntag (23.10.22, 13:30 Uhr, Erika-Heß-Eisstadion) empfängt FASS Berlin den ES Weißwasser zum vierten Meisterschaftsspiel der Regionalliga Ost 2022/23.

So oft spielt FASS ja nicht am Sonntag Nachmittag. Also nutzen wir die Gelegenheit für einen „FASS-Familientag“! Die Eltern (und Großeltern) der FASS-Nachwuchsspielerinnen und -spieler sind eingeladen, das Spiel gemeinsam mit ihren Kids kostenfrei zu besuchen. Im übrigen kostet das Tagesticket weiter nur familienfreundliche 6 Euro (VIP-Tagesticket: 16 Euro). Bis zum Alter von 15 Jahren ist der Eintritt ohnehin frei.

Sportlich ist eine reizvolle Partie zu erwarten. Die Gäste aus Weißwasser konnten sich in der Vorsaison als Vierter für die Play-offs qualifizieren. Mit Stöber (Lausitzer Füchse, DEL2) und Ladusch (Rostock Piranhas, OL Nord) sind jetzt zwei Akteure wieder dabei, die zuletzt höherklassig im Einsatz waren. Außerdem stehen Trainer Marco Ludwig regelmäßig junge Spieler aus dem DEL-Team zur Verfügung. Auch wenn der Start der Jungfüchse mit drei Punkten aus vier Spielen eher durchwachsen war, müssen die Weddinger volle Konzentration und vollen Einsatz zeigen, um die drei Punkte in Berlin zu behalten.

Headcoach Christopher Scholz plagen leichte Aufstellungssorgen aufgrund der Verletzungen von Marvin Miethke und Nico Jentzsch. Zudem ist Sebastian Eickmann erkrankt. „Unser Kader ist tief genug, um Ausfälle zu kompensieren“, meint Scholz. „Für uns ist es wichtig, unsere Siegesserie auszubauen und zudem eine bessere Leistung zu zeigen als in der vergangenen Woche.“

Präsentiert wird das Spiel von unserem Hauptsponsor Compass & Spine.

Drei Punkte ohne Glanz

Im dritten Saisonspiel konnte FASS Berlin nur phasenweise an die bisherigen Leistungen anknüpfen. Vor 98 Zuschauerinnen und Zuschauern gelang gegen den ESC Dresden immerhin ein 8:4 (4:2, 3:2, 1:0)-Erfolg.

Im Tor der Berliner stand diesmal Danny Bohn. Die Gäste, die mit 12+2 Spielern angereist waren, hatten den starken Haas im Kasten. Die ersten Minuten gehörten den Gästen, doch nach etwa fünf Minuten übernahm FASS die Kontrolle und schoss alleine im ersten Drittel 27mal aufs Gästetor. Gregor Kubail, Stefan Freunschlag, Felix Braun und Patrick Czajka trafen ins Gehäuse. Allerdings konnten auch die Eislöwen Juniors zwei Konter durch Günther und Rausendorf erfolgreich abschließen, so dass es mit einem 4:2 in die Pause ging. Ein Rückschlag war dabei der verletzungsbedingte Ausfall von Nico Jentzsch; für ihn rückte Dennis Merk in die Reihe mit Tom Fiedler und Patrick Czajka.

Auch im zweiten Drittel blieben die Weddinger spielbestimmend. Gregor Kubail, Felix Braun und Dennis Merk trafen, ohne dass sich FASS entscheidend absetzen konnte. Der Grund: Die Defensive blieb anfällig, was Rebizov und Eberth zu Gegentreffern für die flinken Sachsen nutzten. Erst im letzten Drittel arbeiteten die Berliner konzentrierter in der Defensive. Dresden kam – abgesehen von einem Penalty, den Danny Bohn parierte – zu keinen Chancen mehr. Doch auch FASS gelang nur noch ein Treffer nach einer energischen Einzelleistung von Daniel Volynec. So endete die Partie mit 8:4.

Bei der anschließenden Pressekonferenz zeigte sich Gäste-Spielertrainer Eberth sehr zufrieden, während Christopher Scholz von seinem Team im nächsten Spiel gegen Weißwasser (Sonntag, 23.10.22, 13:30 Uhr, Erika-Heß-Eisstadion) eine Leistungssteigerung erwartet.

FASS: Bohn (Hoffmann) – Babinsky, Pilz; Wild, Grunwald; Eickmann, Preiß; Neugebauer – Braun, Kubail, Volynec; Jentzsch, Fiedler, Czajka; Merk, Freunschlag, Hermann; Weihrauch, Levin.
Tore
:
1:0 (08:51) Kubail (Volynec, Pilz), 2:0 (14:53) Freunschlag (Merk, Hermann), 3:0 (16:07) Braun (Kubail, Volynec), 3:1 (17:39) Günther, 4:1 (18:53) Czajka (Fiedler), 4:2 (19:42) Rausendorf;
5:2 (21:30) Kubail (Braun, Volynec), 5:3 (23:51) Rebizov, 6:3 (37:07) Braun (Kubail, Volynec), 7:3 (38:14) Merk (Czajka), 7:4 (38:31) Eberth;
8:4 (51:46) Volynec (Pilz).
Schiedsrichter: Möller – Barz, Niedermeyer.
Strafen: FASS 6, Dresden 6.
Zuschauer: 98.
Schüsse: 66-28.
Face-off: 50-23.

Foto: Alexandra Bohn

FASS will Erfolgsserie gegen Dresden fortsetzen

Am Samstagabend (15.10.22, 19:00 Uhr) empfängt FASS Berlin im Erika-Heß-Eisstadion die Eislöwen Juniors vom ESC Dresden. Die Kasse öffnet um 18:00 Uhr, der Eintritt kostet nur 6 Euro (VIP-Tagesticket: 16 Euro).

Die Gäste aus der sächsischen Landeshauptstadt sind mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet. Allerdings ist am Kader erkennbar, dass noch mehr als in der Vergangenheit Spieler aus der Fünf-Sterne-Nachwuchsabteilung über die Regionalliga an den Seniorenbereich herangeführt werden sollen. FASS erwartet also einen Gegner mit einer gesunden Mischung aus „alten Hasen“ und hungrigen Talenten, was ein attraktives Spiel verspricht.

Sieht man vom verletzten Marvin Miethke und vom gesperrten Felix Kübler ab, steht den Weddingern der komplette Kader zur Verfügung. Außerdem geht die Mannschaft mit dem Rückenwind von zwei Auftaktsiegen (6:3 gegen die Eisbären Juniors, 1:3 bei den Chemnitz Crashers) in die Partie. Headcoach Christopher Scholz: „Mir hat besonders gefallen, wie wir in Chemnitz 60 Minuten als Team hoch konzentriert gearbeitet haben. Wenn wir das gegen Dresden wiederholen, werden wir die drei Punkte in Berlin behalten.“

Die Besucherinnen und Besucher können sich am Samstag nicht nur auf ein gutklassiges Eishockeyspiel freuen. Eine Tombola mit attraktiven Preisen wird zusätzlich für Spannung sorgen.

Allstars gewinnen Vereinsduell

Mit einem schwer erarbeiteten 3:4-Erfolg (1:0/1:3/2:1) gegen die 1b der Weddinger startet Titelverteidiger FASS Berlin Allstars in die neue Saison.

Bei der 1b gab es wieder Änderungen, auch wenn der Kern zusammenblieb. Bei den Allstars war auch nur wenig Bewegung im Kader, und so ging der Titelverteidiger als Favorit in diese Partie. Komplett konnten beide nicht in diese Partie gehen. Die 1b trat mit 13 Feldspielern an, den Allstars stand ein Spieler weniger zur Verfügung. Im Tor begannen Felix Kaden (1b) und Maximillian Lorenz (Allstars).

Beide Teams versuchten Angriffe zu fahren, viele Torchancen sprangen dabei aber nicht heraus. Die Allstars hatten zwar Vorteile, trotzdem gerieten sie nach 17 Minuten in Rückstand. In Überzahl traf Lars Kornmüller mit einem Schuss von der blauen Linie. Die Allstars kamen ebenfalls noch zu einem ersten Powerplay, es blieb aber nach 20 Minuten beim knappen 1:0.

Es gelang den Allstars auch im zweiten Drittel nicht, die 1b unter Druck zu setzten. Im Gegenteil, diese griff weiter munter an und hatte einen Chancenvorteil. Nach 30 Minuten kam die 1c doch zum Ausgleich, Lucien Aicher schoss den Puck unter die Latte. Am Spielverlauf änderte sich aber nichts, die 1b spielte weiter gut mit und machte den Allstars das Spiel schwer. Nach 36 Minuten gelang der 1c aber doch die Führung, Niklas Krautz fälschte einen Schuss von Jörg Müller unhaltbar ins Tor ab. Und zwei vor der Pause konnte Lucien Aicher nach einem Break zum 1:3 abstauben. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause, denn beide ließen weitere Chancen liegen. Da die Allstars ihre Chancen besser nutzten, war diese Führung nicht unverdient.

Im letzten Drittel gelang es der 1c besser Druck auszuüben, es gab aber weiter immer gefährliche Konter der 1b. Nach 47 Minuten jubelte die 1b, aber die Schiedsrichter entschieden nach kurzer Beratung auf kein Tor.  Drei Minuten später stand es doch 2:3, Robert Bäuerle machte es wieder richtig spannend. Die 1b griff weiter an, fing sich dann aber durch einen Konter das 2:4. Lukas van Bassewitz konnte die 1c nach 50 Minuten wieder mit zwei Toren in Führung bringen. 03:20 vor dem Ende kam die 1b den Torhüter vom Eis, sie versuchten es nach einer Strafe gegen die Allstars mit sechs Feldspielern und sie hatten damit Erfolg. Wieder traf Robert Bäuerle und es stand 124 Sekunden vor der Schlusssirene 3:4. Weiter ohne Torhüter wurden die Allstars von der 1b unter Druck gesetzt. Es blieb aber beim knappen 3:4.

Sicherlich ist bei der 1b noch ein wenig Luft nach oben, sie zeigte aber eine gute Leistung. Bei den Allstars muss noch einiges passieren, um eine Chance auf die Titelverteidigung zu haben.

Schiedsrichter: Englisch / Timofeev
Strafen: FASS 1b 2 (2/0/0) FASS 1c 4 (2/0/2)
Tore:
1:0 (16:43) Kornmüller (Nygren, Idschok) PP1;
1:1 (29:40) Aicher (Kugler); 1:2 (35:27) Krautz (J. Müller); 1:3 (37:16) Aicher;
2:3 (49:02) Bäuerle (Mykietyshyn); 2:4 (50:44) v. Bassewitz (M. Müller, Krämer); 3:4 (57:56) Bäuerle (Idschok, Nygren) PP1.

Auswärtssieg in intensivem Spitzenspiel

Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einem starken Rückhalt Patrick Hoffmann im Kasten gewinnt FASS Berlin mit 1:3 (0:1, 0:1, 1:1) bei den Chemnitz Crashers. Mit sechs Punkten aus zwei Spielen haben Headcoach Christopher Scholz und sein Team einen optimalen Start in die Saison hingelegt.

FASS musste auf Bohn, Neugebauer, Levin, Eickmann, Miethke und Volynec verzichten. Dafür stand Luis Noack im Line-up, der überraschend diese Woche in Berlin war und die Position von Volynec übernahm.

333 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen von Beginn an eine intensive und attraktive Begegnung, in der beide Teams die neutrale Zone schnell überbrückten und den Abschluss suchten. Beide Torleute hatten viel Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Arnsperger im Tor der Gastgeber musste dennoch in der 6. Minute hinter sich greifen, als Nico Jentzsch eine blitzsaubere Kombination über Patrick Czajka und Tom Fiedler mit dem 0:1 abschloss. Dies gab den konzentriert spielenden Weddingern noch mehr Sicherheit.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts gelang Niklas Pilz das 0:2, als sein Schuss von der blauen Linie an Freund und Feind vorbei den Weg ins Tor fand (23.). Allerdings mussten die Berliner in der Folge oft in Unterzahl agieren, so dass Chemnitz im Spiel blieb. Aber selbst eine fünfminütige Unterzahl (Felix Kübler hatte eine Spieldauer-Disziplinarstrafe kassiert) wurde schadlos überstanden.

Auch im letzten Abschnitt bot sich das gleiche Bild: Beide Gegner spielten schnell und mit Zug zum Tor. Bereits gut drei Minuten vor Spielende nahmen die Crashers den Torhüter zugunsten eines sechsten Skaters vom Eis, was Patrick Czajka nach Zuspiel von Nico Jentzsch 20 Sekunden später mit dem 0:3 bestrafte. Leider blieb Patrick Hoffmann der Shut-out verwehrt, denn Fritz erzielte in Überzahl noch den Ehrentreffer.

FASS trifft am kommenden Samstag (15.10.22, 19:00 Uhr) im Erika-Heß-Eisstadion auf den ESC Dresden und will mit einem weiteren Sieg die Spitzenposition untermauern.

FASS: Hoffmann (Sturm) – Pilz, Wild; Babinsky, Grunwald; Preiß, Hermann – Jentzsch, Fiedler, Czajka; Braun, Kubail, Noack; Merk, Freunschlag, Kübler; Weihrauch.
Tore:
0:1 (05:59) Jentzsch (Fiedler, Czajka);
0:2 (22:46) Pilz (Freunschlag, Braun);
0:3 (57:03) Czajka (Jentzsch, Fiedler) ENG, 1:3 (58:50) Fritz PP1.
Strafen: Chemnitz 12, FASS 12 + 5 + SpD (Kübler).
Schiedsrichter: Heinke – Koch, Kaulfürst.
Zuschauer: 333.
Schüsse: 30-37.
Face-off: 23-38.

Foto: Carsten Carstensen

Spitzenspiel in Chemnitz

Der zweite Akt steht auf dem Programm, wenn FASS Berlin am Samstag um 16:30 Uhr bei den Chemnitz Crashers antritt. Die Weddinger reisen mit dem Rückenwind des Derbysiegs gegen die Eisbären Juniors nach Sachsen. Die Gastgeber gelten als Titelaspirant und haben das Eröffnungswochenende mit zwei Siegen bestritten.

Leider plagen Headcoach Christopher Scholz Aufstellungssorgen, denn er muss auf fünf Akteure verzichten. Besonders schwer wiegt die Handverletzung von Marvin Miethke, der einige Wochen pausieren muss. Wieder mit dabei ist Patrick Czajka sowie ein Überraschungsgast, der den Angriff verstärken wird.

Foto: Alexandra Bohn