FASS fährt zum Spitzenspiel nach Schönheide

Am Samstag (19.02.2022, 17:00 Uhr) tritt FASS bei den Schönheider Wölfen an. Dies ist das Spitzenspiel der Regionalliga Ost. Schönheide hat am vergangenen Wochenende die Tabellenführung übernommen und liegt – bei jeweils 12 ausgetragenen Partien – zwei Punkte vor den Berlinern. Der Abstand zu den Verfolgern ist recht groß, so dass die beiden Kontrahenten wohl Rang 1 und 2 untereinander ausmachen.

Wie sich in diesen Tagen kaum vermeiden lässt, fährt die Mannschaft von Christopher Scholz ersatzgeschwächt ins Erzgebirge. „Unsere Corona-Tests unmittelbar vor Trainingsbeginn führen immer mal wieder zu Überraschungen. Damit müssen sich aber alle Vereine herumschlagen“, stellt der Headcoach fest. An der Ausrichtung für Samstag ändert das nichts: „Schönheide ist das dominierende Team der letzten Jahre, wir sind der Herausforderer. Wir fahren nicht nach Sachsen, um dort die Punkte einfach abzuliefern.“

Die FASS-Anhänger können das Spiel auch live auf SpradeTV verfolgen.

Mittlerweile steht auch die Planung für die Play-offs in der Regionalliga Ost. Halbfinale und Finale werden im Modus Best-of-3 ausgetragen. Das Halbfinale steigt zwischen dem 25.03. und dem 01.04.2022. Die Finalspiele finden zwischen dem 03.04. und dem 10.04.2022 statt. Genauere Infos folgen in Kürze.

Foto: Alexandra Bohn

Spielfreies Wochenende für FASS

Die Corona-Pandemie lässt weiter die Regionalliga Ost nicht los. Die Jungfüchse vom ES Weißwasser mussten unser Auswärtsspiel im Fuchsbau am Samstag (12.02.2022) absagen. Ein neuer Termin wird gesucht.

Gestern zogen sich außerdem die Berlin Blues aus der Regionalliga Ost zurück. Hier haben verschiedene Faktoren den Kader so weit zusammenschmelzen lassen, dass keine Antrittsstärke mehr gewährleistet werden konnte.

Schade, Nachbarn. Wir wünschen Euch alles Gute, besonders den Akteuren, die bis zuletzt die blaue Fahne hochgehalten haben!

Alle Spiele mit Beteiligung der Berlin Blues wurden aus der Wertung genommen. Die aktuelle Tabelle findet ihr hier.

Foto: Alexandra Bohn

 

 

Sieg und Rekord

FASS Berlin schlägt am Samstagabend Tornado Niesky mit 9:1 (2:1, 1:0, 6:0) und bleibt an der Tabellenspitze in der Regionalliga Ost. Lange Zeit stotterte die Angriffsmaschine der Weddinger, während die Gäste geschickt verteidigten und gefährliche Konter fuhren. In der zweiten Drittelpause stellte Headcoach Christopher Scholz seine Angriffsreihen um. In der Folge wurde gegen nun müdere Tornados noch ein deutlicher Sieg herausgeschossen.

Gegenüber der Niederlage gegen Chemnitz am vergangenen Wochenende musste Scholz auf Warttig und Jansson verzichten. Dennoch standen drei komplette Blöcke zur Verfügung, wobei Niklas Weihrauch in die Verteidigung rückte. Im Tor begann Patrick Hoffmann. Niesky war mit 13+2 Akteuren angereist.

Im ersten Drittel tat sich FASS insbesondere bei 5 gegen 5 sehr schwer, während das PowerPlay zweimal gut funktionierte. Gregor Kubail (12.) und Felix Braun (14.) trafen, wobei zwischenzeitlich Andreas Brill einen Break in Unterzahl zum Ausgleich nutzte (13.). Auch im etwas zähen zweiten Abschnitt konnten die Berliner die gut gestaffelte Gästeverteidigung kaum überwinden. Einzig Nico Jentzsch, der einen Schlagschuss von Patrick Neugebauer abfälschte, trug sich in die Torschützenliste ein.

Scholz war sichtlich unzufrieden mit seinem Team und baute die Angriffsreihen um. Dies funktionierte prompt, und FASS spielte endlich schnell, geradlinig und zielstrebig. Niesky konnte dem Tempo nicht mehr folgen. 15 Minuten lang gaben die Gäste keinen einzigen Schuss auf den Kasten von Hoffmann ab, während der gute Lausitzer Keeper Daniel Koether pausenlos im Brennpunkt stand. Die Tore fielen nun wie reife Früchte, wobei die Weddinger jetzt auch jede PowerPlay-Situation in ein Tor ummünzten. Am Ende stand ein 9:1 an der Anzeigetafel, und die 96 Zuschauerinnen und Zuschauer feierten ihre Mannschaft.

Vereinsrekord für Patrick Czajka
Der neue FASS-Rekordtorschütze Patrick Czajka strahlt auf der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen Niesky.

Besonders im Mittelpunkt stand nach Spielende der zweifache Torschütze Patrick Czajka. Er spielt seit 2010 für FASS und erzielte gegen Niesky seine Treffer 208 und 209 im rot-weiß-schwarzen Trikot. Damit übertraf er die Ausbeute von Erwin Ganster, der zwischen 1973 und 1987 208 Tore für FASS erzielt hatte und bis heute Rekordtorschütze war. Eine offizielle Ehrung des Rekords von Patrick Czajka wird es beim nächsten Heimspiel geben, was am Sonntag, dem 06.03.2022 um 13:30 Uhr im Erika-Heß-Eisstadion stattfinden wird. Davor reist FASS dreimal nach Sachsen. Das Spiel am kommenden Samstag (12.02.2022) bei den Jungfüchsen in Weißwasser beginnt übrigens schon um 14:30 Uhr (nicht um 18:00 Uhr).

Tore:
1:0 (11:13) Kubail (Wild, Volynec) PP1, 1:1 (12:07) Brill SH1, 2:1 (13:21) Braun (Volynec, Noack) PP1;
3:1 (28:55) Jentzsch (Neugebauer, Kubail);
4:1 (43:15) Czajka (Wild, Miethke), 5:1 (44:41) Jentzsch (Merk, Noack), 6:1 (45:39) Czajka (Jentzsch, Watzke) PP1, 7:1 (51:05) Merk (Fiedler, Czajka) PP2, 8:1 (51:37) Kubail (Wild, Noack) PP1, 9:1 (53:05) Jentzsch (Merk, Noack).
Schiedsrichter: Metzkow – Paulick, Diamantidis.
Strafen: FASS 8, Niesky 14.
Zuschauer: 96.
Torschüsse: 57-24.
Bullys: 44-25.

Fotos: Alexandra Bohn

Kantersieg für Allstars

Nicht den Hauch einer Chance hatte der OSC Berlin gegen die FASS Berlin Allstars. Glatt mit 1:13 (0:3/0:8/1:2) unterlagen die Neuköllner den Allstars.

Ein OSC in guter Form könnte den Allstars durchaus Probleme bereiten, das haben sie in der Vergangenheit beweisen können. Nur läuft die Saison nicht gerade gut, und so waren die Allstars klarer Favorit. Und mit einem Sieg würden sie sich oben festsetzen. Mit zehn Feldspielern und Torhüterin Lilly-Ann Riesner ging der OSC in diese Partie, die Gäste hatten einen Spieler mehr zur Verfügung und begannen im Tor mit Damon Bonness.

Recht ausgeglichen verlief das 1. Drittel. Beide Teams kamen zu guten Angriffen, konnten ihre Chancen aber zunächst nicht nutzen. Nach einem verpassten Powerplay des OSC hatte FASS mit einem Pfostenschuss Pech (10.). Wenig später kam der OSC zur nächsten Überzahl und kassierte das 0:1. Lukas Graf von Bassewitz kam an den Puck und vollendete sein Solo nach 12 Minuten zum 0:1. Nun war FASS besser im Spiel und vier Minuten vor der Pause konnte Jules Thoma auf 0:2 erhöhen. Der OSC konnte seine Chancen nicht nutzen und ging ohne eigenen Treffer in die erste Pause. Da aber Lukas Graf von Bassewitz 38 Sekunden vor der Pause einen weiteren Konter nutzen konnte, stand es nach 20 Minuten 0:3.

Schneller mit dem ersten Treffer ging es im 2. Drittel. Nach 96 Sekunden konnte Jörn Kugler auf 0:4. Und die Weddinger trafen weiter. In Unterzahl erhöhte Jules Thoma auf 0:5 und 22 Sekunden später folgte nach einem Konter das 0:6 durch Maximilian Müller (beide 26.). Und nach einer schönen Kombination hob Jules Thoma den Puck unter die Latte (30.). FASS konterte weiter und das erfolgreich. Jörn Kugler konnte nach 32 Minuten auf 0:8 erhöhen. 29 Sekunden später stand es nach einem Treffer von Timothy Hoffer 0:9. Zweistellig wurde es auch noch in diesem Drittel, Niklas Krautz machte seine Kameraden vier Minuten vor der Pause glücklich. Jules Thoma sorgte noch für den Pausenstand von 0:11 (38.). Dieser Treffer bedeutete Scorerpunkt 1.500 der laufenden Saison.

Der OSC kämpfte zwar und wollte wenigstens noch den einen oder anderen Treffer erzielen, aber sie scheiterten immer wieder am Goalie der Akademiker. Die größte Chance hatte dabei Anton Seel, scheiterte aber mit einem Penalty am Torhüter von FASS (45.). Bis zur 53. Minute blieb es beim 0:11, dann traf Timothy Hoffer in Überzahl zum 0:12. Till Schwitalla (55.) trag zum 0:13, dann konnte der OSC doch noch jubeln. Fabian Müller erzielte vier Minuten vor dem Ende das 1:13. Mit diesem Spielstand blieb es am Ende und der OSC war damit noch gut bedient.

Es war nicht das Spiel des OSC, die Akademiker kamen recht einfach zu einem klaren Erfolg.

Schiedsrichter: D. Barz, T. Meinschenk
Strafen: OSC 16 (0/6/10), FASS 10 (4/2/4)
Tore:
0:1 (11:13) L. Graf v. Bassewitz SH1, 0:2 (15:20) J. Thoma (J. Kugler), 0:3 (19:32) L. Graf v. Bassewitz (E. Baumgartners);
0:4 (21:36) J. Kugler (N. Krautz, J. Thoma), 0:5 (25:21) J. Thoma (J. Kugler) SH, 0:6 (25:53) M. Müller (E. Baumgartners), 0:7 (29:35) J. Thoma (P. Buscham, E. Baumgartners), 0:8 (31:16) J. Kugler (Graf v. Bassewitz), 0:9 (31:45) T. Hoffer (E. Baumgartners), 0:10 (35:07) N. Krautz, 0:11 (37:11) J. Thoma (M. Müller, K. Krizan);
0:12 (52:58) T. Hoffer (A. Merges, K. Thoma) PP1, 0:13 (54:59) T. Schwitalla (L. Graf v. Bassewitz), 1:13 (54:25) F. Müller (M. Breitkopf, Ch. Matiascheck).

Foto: Norbert Stramm

 

Gegen Niesky drei Punkte holen

Leider gibt es eine weitere Spielabsage zu verzeichnen. Das Auswärtsspiel am Sonntag (05.02.22) in Hohenschönhausen wurde von den Eisbären Juniors abgesagt, weil sie wegen Verletzungen, Krankheit und positiver Coronatests keine spielfähige Mannschaft stellen können.

So kommt es an diesem Wochenende nur zu dem Spiel am Samstag (04.02.22, 19:00 Uhr) im Erika-Heß-Eisstadion, wenn FASS den ELV Tornado Niesky erwartet. Tagestickets gibt es ab 18:00 Uhr an der Abendkasse. Der Eintritt kostet 6 Euro (Tagesticket VIP: 15 Euro). Im Stadion gelten Sitzplatzpflicht und Maskenpflicht. Bitte lest vor dem Stadionbesuch unser Schutz- und Hygienekonzept.

Die Gäste aus der Lausitz nehmen derzeit den letzten Tabellenplatz in der Regionalliga Ost ein. Nach dem Retirement einer ganzen Spielergeneration, die den Tornados zahlreiche Erfolge beschert hatte, wird eine neue Mannschaft aufgebaut. Hier hat der langjährige Headcoach Jens „Theo“ Schwabe offensichtlich noch viel Arbeit vor sich.

FASS-Trainer Christopher Scholz steht die gleiche Mannschaft wie bei der 3:6-Niederlage gegen die Chemnitz Crashers in der Vorwoche zur Verfügung. Die Zuschauerinnen und Zuschauer können also erwarten, dass Kapitän Nils Watzke und Kollegen alles geben, um in die Erfolgsspur zurückzukehren. Immerhin haben die Crashers am letzten Sonntag mit dem Erfolg bei Ligaprimus Schönheide gezeigt, dass die Leistung in Berlin keine Eintagsfliege war. Für den Ligaendspurt heißt das, dass es einen dritten heißen Anwärter auf die Play-off-Finals gibt. Für die Spannung in der Liga ist dies natürlich prima.

Spielverlegung: Samstag gegen Niesky!

Leider hat der ESC Dresden wegen nicht ausreichender Mannschaftsstärke in Folge des Infektionsgeschehens seine Spiele am kommenden Wochenende abgesagt. Die beiden betroffenen Gegner haben allerdings schnell reagiert. Nunmehr spielt FASS Berlin am Samstag (05.02.22, 19:00 Uhr) im Erika-Heß-Eisstadion gegen Tornado Niesky.

Das Niesky-Spiel war eigentlich erst für den 13.03.22 geplant. Ein großes Dankeschön geht an die Verantwortlichen des ELV Niesky, dass sie kurzfristig umdisponiert haben und am Samstag nach Berlin kommen (statt am Freitag nach Dresden).

So bleibt es für FASS bei einem Doppel-Wochenende, denn am Sonntag (06.02.22, 16:00 Uhr) treten die Weddinger bei den Eisbären Juniors in Hohenschönhausen an. Ein Vorbericht zu beiden Spielen folgt morgen.

Foto: Alexandra Bohn

Heimpleite gegen Crashers

Der Re-Start der Regionalliga Ost ging für FASS Berlin gründlich in die Hose: Gegen die Chemnitz Crashers unterlagen die Weddinger mit 3:6 (1:1, 1:2, 1:3). Dies war die erste Saisonniederlage nach regulärer Spielzeit.

Wer geglaubt hatte, die Gäste seien nach der langen Zwangspause von zweieinhalb Monaten eingerostet und ohne Rhythmus, sah sich früh getäuscht. Die Crashers waren von Beginn an das spritzigere und frischere Team. Insbesondere die erste Angriffsreihe mit Braun, Prokopovics und Novotny trug immer wieder gefährliche Angriffe vor. Daneben konnten einige Talente aus dem DNL2-Team der Chemnitzer gefallen, welche ihr Debüt in der Regionalliga gaben. FASS wirkte dagegen behäbig und uninspiriert und lief sich immer wieder in der vielbeinigen Defensive der Gäste fest.

Die Ausgleichstreffer der Berliner zum 1:1 und 2:2 fielen eigentlich zu dem berühmten „psychologisch wichtigen Zeitpunkt“. Nils Watzke traf in der letzten Sekunde des ersten Drittels von der blauen Linie (20.), und Luis Noack schloss einen schnellen Angriff mit einem satten Schuss erfolgreich ab, kurz nachdem Chemnitz zum 1:2 getroffen hatte (31.). Beide FASS-Treffer fielen in Überzahl. Bei fünf gegen fünf konnten sich die Gastgeber zu keiner Zeit wirkungsvoll durchsetzen.

So konnte sich Chemnitz im letzten Drittel – auch begünstigt durch fehlende Disziplin der Berliner – absetzen. Die Entscheidung besorgte Rentzsch mit einem Empty-net-Goal tief aus dem eigenen Drittel, nachdem Headcoach Christopher Scholz schon vier Minuten vor Spielende den Torwart zugunsten eines sechsten Skates gezogen hatte. Das 3:6 durch Daniel Volynec (58.) war nur noch Ergebniskosmetik.

FASS hat jetzt eine Woche Zeit, wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. Am kommenden Wochenende kommt der ESC Dresden ins Erika-Heß-Eisstadion (Samstag, 05.02.22, 19:00 Uhr), bevor es am Sonntag wieder in den Wellblechpalast zu den Eisbären Juniors geht.

Tore:
0:1 (06:35) V. Braun, 1:1 (19:59) Watzke (Czajka, Merk) PP1;
1:2 (30:02) Prokopovics SH1, 2:2 (30:49) Noack (Wild) PP1, 2:3 (38:17) Poljew;
2:4 (43:51) V. Braun PP1, 2:5 (47:44) Stiegler, 2:6 (56:13) Rentzsch ENG, 3:6 (57:56) Volynec (Fiedler, Warttig).
Schiedsrichter: Englisch – Niedermeyer, Barz.
Strafen: FASS 8 + 10 (Kruggel), Chemnitz 14.
Zuschauer: 107

Foto: Alexandra Bohn

Neustart der Liga: FASS vs Chemnitz

Als frisch gebackener Gewinner des Berliner Regionalliga-Pokals freut sich FASS Berlin auf die Fortsetzung der Regionalliga Ost. Am Samstag (29.01.2022, 19:00 Uhr) kommen die Chemnitz Crashers ins Erika-Heß-Eisstadion. Die Gäste sind ein heißer Play-off-Anwärter, so dass sich die Fans beider Mannschaften auf ein Spitzenspiel freuen können. Die erste Begegnung in Chemnitz konnten die Weddinger Anfang Oktober etwas glücklich mit 4:5 gewinnen.

Das Tagesticket kostet an der Abendkasse 6 Euro (Tagesticket VIP: 15 Euro). Unsere Zuschauer werden gebeten, sich mit dem Schutz- und Hygienekonzept vertraut zu machen.

Für die Gäste ist es ein besonderes Spiel, liegt doch der letzte Auftritt der Crashers über zweieinhalb Monate zurück. Anfang November hat eine Coronawelle das Team erfasst, und gerade als man wieder spielfähig war, wurde der Amateursport in Sachsen für längere Zeit verboten. So steht die Mannschaft um Spielertrainer Tobias Rentzsch nach sehr langer Pause vor einer Standortbestimmung, wenn die Liga an diesem Wochenende ihren Neustart macht.

Bei FASS steht Headcoach Christopher Scholz ein gut besetzter Kader zur Verfügung, sofern – diesen Vorbehalt muss man zurzeit machen – das Team von weiteren Infektionen verschont bleibt. Lediglich Sebastian Eickmann und Heiko Reinert stehen verletzungsbedingt auf der Ausfallliste. „Wir stehen an der Tabellenspitze, und da wollen wir bleiben“, gibt Scholz die Richtung vor. „Deshalb wollen wir die Punkte am Samstag im Wedding behalten.“

FASS Berlin gewinnt Berliner Regionalliga-Pokal

FASS Berlin gewinnt durch einen 3:5 (1:2, 2:3, 0:0)-Sieg bei den Eisbären Juniors die erste Ausgabe des Berliner Regionalliga-Pokals.

Auch wenn beide nicht komplett antreten konnten, war es ein wichtiger Test vor dem Wiederbeginn der Regionalliga Ost am kommenden Wochenende. Den Juniors standen neben zwei Torhütern 16 Feldspieler zur Verfügung, FASS trat mit 15 + 2 an. Die Starttorhüter des Spiels waren Lucas Hofmann (EJB) und Danny Bohn (FASS).

Gutklassiges und spannendes Pokalspiel

Da es gleich Angriffe von beiden Teams gab, wurden die etwa 70 Zuschauer im Welli gut unterhalten. Zumal auch früh Tore fielen. Zunächst ließen die Gastgeber ein frühes Powerplay ungenutzt. Daniel Volynec konnte FASS nach vier Minuten in Führung bringen, doch die Juniors konnten zwei Minuten später durch Tom Lorer den Ausgleich erzielen. Und die Weddinger konnten ihrerseits ihr erstes Powerplay zur Führung nutzen. Ludwig Wild nutzte den Druck von FASS aus und traf nach acht Minuten zum 1:2. FASS hatte nun mehr vom Spiel, ohne zu sehr guten Chancen zu kommen. Denn die Juniors verteidigten sehr gut und so kam nicht viel zum Torhüter durch. Und als Ron Warttig zwei Minuten vor der Sirene bei einem Break unsanft gestoppt wurde, bekam er einen Penalty zugesprochen und hatte somit die große Chance, den Ausgleich zu erzielen. Er scheiterte aber an Danny Bohn. Es blieb nach 20 Minuten bei diesen drei Toren und das auch nicht unverdient.

Auch im zweiten Drittel fiel ein schnelles Tor und zwar schon nach 17 Sekunden. Gleich mit dem ersten Angriff konnte Daniel Volynec auf 1:3 erhöhen. Mit schönen Angriffen ging es weiter, die Torhüter wurden gut beschäftigt und konnten sich mehrfach auszeichnen. Nach 31 Minuten war FASS-Keeper Danny Bohn aber doch geschlagen, Ron Warttig setzte vor dem Tor nach und traf zum 2:3. Und nach 33 Minuten gelang den Juniors der Ausgleich. Kurz vor Ablauf einer Strafe konnte ein erster Schuss abgewehrt werden, dann aber setzte sich Paul Konietzky durch und traf zum Ausgleich. Zwar jubelten die Weddinger eine Minute später, der Treffer konnte aber nicht gegeben werden, da er mit dem Schlittschuh erzielt wurde. Den Weddingern gelang aber nach 37 Minuten doch wieder die Führung. In Unterzahl scheiterten die Juniors mit einem Konter, im Gegenzug machte es Daniel Volynec besser und es stand 3:4. Sieben Sekunden vor der Pause sorgte ein verunglückter Pass im Drittel von FASS für einen Konter und den nutzte Dennis Merk zum 3:5.

Eine Hand hatte FASS schon am Pott, nun galt es, die letzten 20 Minuten zu überstehen. Denn aufgeben würden die Juniors sicherlich nicht. Es gab auch Chancen auf beiden Seiten, nur war bei den Torhütern immer wieder Feierabend. Nach einer Strafzeit gegen FASS versuchten es die Juniors zusätzlich ohne Torhüter; es blieb aber am Ende beim Sieg der Weddinger, der auch verdient war.

BEV: Pokal wird es auch in Zukunft geben
Kapitän Nils Watzke nimmt den Berliner Regionalliga-Pokal von BEV-Geschäftsführer Andreas Hobuß (links) entgegen

Im Anschluss erfolgte die Siegerehrung, vorgenommen von Andreas Hobuß, Geschäftsführer des Berliner Eissportverbands (BEV). Er erklärte, diesen Wettbewerb werde es auch in Zukunft geben; in welchem Umfang, wird sich im Sommer zeigen.

Damit gewinnt FASS Berlin die erste Ausgabe des Berliner Regionalliga-Pokals. Am kommenden Wochenende geht es dann für beide in der Regionalliga weiter. Gut vorbereitet sollten die Berliner Teams sein.

Schiedsrichter: Metzkow – Hecker, Kiss.
Strafen: EJB 11 (2/4/5), FASS 11 (2/2/7)
Tore:
0:1 (03:21) Volynec (Warttig, Wild), 1:1 (05:01) Lorer, 1:2 (07:32) Wild (Eickmann, Braun) PP1;
1:3 (20:17) Volynec (Fiedler, Watzke), 2:3 (30:04) Warttig, 3:3 (32:44) Konietzky PP1, 3:4 (36:11) Volynec (Braun, Eickmann) PP1; 3:5 (39:53) Merk (Noack, Fiedler).
Schüsse: 34-37.
Face-off: 17-43.

Foto: Alexandra Boh

Wochenende der Entscheidung im Regionalliga-Pokal

Am Sonntag wird sich entscheiden, wer den Berliner Regionalliga-Pokal in dieser Saison entgegennehmen kann. FASS hat mit dem 10:6 (2:2, 6:2, 2:2)-Erfolg gegen die Berlin Blues die „halbe Miete“ eingefahren, doch die Eisbären Juniors können am Freitagabend mit einem Sieg bei den Blues nachziehen. Dann käme es am Sonntag (23.01.2022, 16:00 Uhr) im Wellblechpalast zu einem echten Finale, wenn FASS bei den Eisbären Juniors zu Gast ist.

Headcoach Christopher Scholz hatte in den letzten Trainingseinheiten keine perfekten Bedingungen, denn aufgrund von Impfungen oder Infektionen fielen immer wieder Spieler aus. Immerhin waren im Abschlusstraining am Donnerstag wieder 15+2 Akteure dabei, so dass Hoffnung besteht, am Sonntag mit drei Blöcken antreten zu können. Ziel ist jedenfalls, den Pokal nach Spielende mit in den Wedding zu nehmen.

Tickets können unter www.eisbaeren-juniors.de/tickets erworben werden. Für Details des Schutz- und Hygienekonzepts schaut bitte auf der Facebookseite der Eisbären-Regionalligamannschaft nach.

Hauptrunde wird fortgesetzt

Eine Woche später geht es mit der Hauptrunde der Regionalliga Ost weiter. FASS empfängt am Samstag (29.01.2022, 19:00 Uhr) die Chemnitz Crashers im Erika-Heß-Eisstadion. Unseren kompletten Spielplan für die Restsaison findet ihr hier. Auf der Seite könnt ihr auch alle Termine in Euren Google-, Apple- oder Outlook-Kalender laden.

FASS Berlin liegt derzeit auf dem ersten Tabellenrang. Allerdings wird die Abschlusstabelle nach Punkten pro Spiel (PpS) gebildet – und da haben die Schönheider Wölfe knapp die Nase vorn. Daher werden die beiden Spiele in Schönheide am 19.02. und am 19.03.2022 wohl ausschlaggebend sein, wer letztlich als Hauptrunden-Erster in die Play-offs geht.

Foto: Alexandra Bohn