„Allstars“ siegen gegen ASC Spandau

Im Sonntagsspiel siegte FASS Berlin 1c, die „Allstars“, mit 5:12 gegen den ASC Spandau, welcher im P09 das Heimrecht besaß.

Trotz des deutlichen Ergebnis kann man von einem teilweise sehr umkämpften Spiel sprechen. FASS erzielte früh die Führung, nutze aber in der Folge viele seiner Chancen nicht. Spandau erzielte durch einen ihrer vielen Konter den Ausgleich. Die hohen Spielanteile von FASS sorgten jedoch dafür, dass man mit einer 1:4 Führung in die erste Drittelpause ging.

Im zweiten Drittel luden die „Allstars“ den Gegner zum Tore schießen ein. Individuelle Fehler, Strafzeiten und einige Unstimmigkeiten im Zusammenspiel sorgten für unnötige Spannung. Drei mal traf der ASC im zweiten Drittel, nachdem FASS lange Zeit in Unterzahl spielte. Kurz vor Ende des zweiten Drittels wechselte FASS den Torwart. Nachdem FASS die lange Zeit in Unterzahl überstanden hatte, klappte es plötzlich besser mit dem Tore schießen. Nach dem Mitteldrittel stand es 8:4 für FASS.

Im letzten Drittel spielten die Akademiker kontrollierter und zeigten teilweise schöne Spielzüge. Ein gut aufgelegter Spandauer Torhüter, der von seinen Mitspielern tatkräftig unterstützt wurde und leichtfertig vergebene Chancen, verhinderten, dass das Ergebnis nicht noch höher ausfiel. Am Ende stand ein doch deutliches 5:12 für FASS auf der Anzeigetafel.

FASS sucht nach der langen Pause noch nach seiner Form der letzten Saisons, zeigt jedoch phasenweise seine gewohnte Spielfreude. Ein Kompliment an die Mannschaft vom ASC Spandau, die eine tolle, geschlossene Mannschaftsleistung zeigten. Gute Besserung an FASS-Kapitän Lucien Aicher, der einen abgefälschten Puck ins Gesicht bekommen hat und im Krankenhaus genäht werden musste.

Schiedsrichter: F. Brugger, B. Hecker
Strafen: ASC 6 (0/4/2), FASS 14 (0/8/6)
Tore:0:1 (00:31) L. Aicher (J. Kugler); (04:22) M. Jagnow; 1:2 (06:16) J. Kugler (B. Salzmann); 1:3 (08:37) M. v. Helden (N. Krautz); 1:4 (189:33) T. Schwitalla (M. v. Helden, M. Müller);
1:5 (21:07) J. Kugler; (2:5 31:33) M. Jagnow (M. Blaschzik) PP2; 3:5 (31:53) M. Jagnow (T. Bosse) PP1; 4:5 (33:40) N, Kirchner;4:6 (38:45) L. Aicher (J. Kugler, B. Salzmann) PP1; 4:7 (39:22) J. Thoma (Ch. Krämer); 4:8 (39:32) P. Buscham);
4:9 (41:21) Ch. Krämer (M. Osterburg, J. Thoma); 4:10 (41:57) J. Thoma; 5:10  (44:45) R. Beuthner (M. Jagnow); 5:11 (48:36) M. Müller; 5:12 (52:40) T. Schwitalla (J. Thoma, M. Müller)

FASS gewinnt im Fuchsbau

FASS behält in einer hektischen Schlussphase die Nerven und entführt mit einem 5:8 (1:0, 1:4, 3:4) alle drei Punkte aus Weißwasser. Die Jungfüchse boten dem Tabellenführer einen großen Kampf und waren in den 60 Minuten meist auf Augenhöhe.

Wegen eines kurzfristigen Ausfalls trat FASS nur mit 14+2 Spielern an. Im Angriff schoben Tom Fiedler und Ludwig Wild als Center Extraschichten. Im Tor stand erneut Danny Bohn. Im ersten Abschnitt trat Weisswasser schwungvoll auf und erspielte sich leichte Vorteile. Aron Wagner tauchte in der 9. Minute alleine vor Bohn auf und schlenzte die Scheibe mit der Rückhand zum 1:0 ins rechte Toreck. FASS konnte sich gegen gut stehende Gastgeber nur selten durchsetzen, so dass es dabei nach 20 Minuten blieb.

Zu Beginn des zweiten Drittels kamen die Jungfüchse erneut zu Sololäufen vor das Tor, doch Danny Bohn hielt sein Team mit seinen Saves im Spiel. Dann kam FASS besser ins Spiel und ging mit einem Doppelschlag durch Nico Jentzsch und Gregor Kubail innerhalb von 10 Sekunden in der 29. Minute mit 1:2 in Führung. Nach dem 1:3 durch Daniel Volynec (36.) nutzte Eisebitt für Weißwasser einen Fehler in der FASS-Defensive zum Anschlusstreffer (38.), doch nur kurz später setzte Ludwig Wild das Spielgerät mit einem präzisen Schuss in den Winkel. FASS ging mit einer Zwei-Tore-Führung in die zweite Pause und hatte phasenweise herausragendes Regionalliga-Eishockey demonstriert.

Zu Beginn des Schlussabschnitts erhöhten Volynec (41.) und Kubail (44.) schnell auf 2:6, und die Partie schien gelaufen. Doch die Jungfüchse steckten nicht zurück und kamen durch Siegmund (47.), Ladusch (53.) und erneut Siegmund (54.) plötzlich auf 5:6 heran. FASS agierte in dieser Phase unkonzentriert, woraufhin Coach Christopher Scholz eine Auszeit nahm, um den Fokus wiederherzustellen. Entscheidend dann die 55. Minute: Die Gäste spielten sich gerade aus dem eigenen Drittel heraus, als Patrick Neugebauer mit einem Kniecheck niedergestreckt wurde. Seine Mitspieler fuhren den Angriff zu Ende, und Tom Fiedler schloss überlegt zum 5:7 ab. Zusätzlich wurde der Weißwasseraner Miethling mit einer 5+SpD-Strafe unter die Dusche geschickt. Die Überzahl nutzte erneut Fiedler schnell zum 5:8, womit die Vorentscheidung gefallen war. Leider nahm FASS danach noch einige Strafen. Daniel Kruggel musste ebenfalls wegen eines Kniechecks vom Eis, und auch Ryan Warttig und Nils Watzke nahmen noch auf dem Sünderbänkchen Platz. Doch auch gegen drei Berliner kam Weißwasser nicht mehr zu einem Torerfolg.

So setzte sich FASS in einem schnellen und intensiven Spiel bei einem starken Gegner durch. Nächste Woche (Samstag, 06.11.21, 19:00 Uhr, Erika-Heß-Eisstadion) gilt es, Leistung und Ergebnis gegen den gleichen Kontrahenten zu bestätigen.

Tore:
1:0 (08:58) Wagner;
1:1 (28:39) Jentzsch (Kubail, Wild), 1:2 (28:49) Kubail (Noack, Merk), 1:3 (35:05) Volynec (Fiedler), 2:3 (37:41) Eisebitt, 2:4 (38:31) Wild (Kubail, Volynec);
2:5 (40:26) Volynec (Kubail), 2:6 (43:10) Kubail (Volynec, Fiedler), 3:6 (46:27) Siegmund, 4:6 (52:45) Ladusch, 5:6 (53:21) Siegmund, 5:7 (54:19) Fiedler (Volynec, Neugebauer), 5:8 (54:36) Fiedler (Jentzsch, Watzke) PP1.
Schiedsrichter: Pfriem – Konietzky, Kaulfürst.
Strafen: Weißwasser 27, FASS 35.
Zuschauer: 52.
Schüsse: 41-35.
Bullys: 35-31.

Foto: Tonie Jahnke

FASS reist in die Lausitz

Weißwasser-Wochen bei FASS Berlin: Am Samstag (30.10.21) spielen die Weddinger um 20:30 Uhr beim ES Weißwasser, eine Woche später (06.11.21, 19:00 Uhr) kommen die Jungfüchse zum „Rückspiel“ ins Erika-Heß-Eisstadion.

Interims-Coach Christopher Scholz muss erneut einige krankheits- und verletzungsbedingte Ausfälle verkraften. Immerhin stehen im Vergleich zum letzten Wochenende Verteidiger Patrick Neugebauer und Angreifer Milosz Kuszynski wieder im Line-up, so dass FASS in jedem Fall mit drei kompletten Blöcken nach Ostsachsen reist.

Der Gegner hat sich nach überraschend schwachem Saisonstart gefangen und nimmt nach zwei deutlichen Heimsiegen derzeit Rang 5 ein. Die Mannschaft der Jungfüchse besteht aus zahlreichen talentierten Nachwuchscracks, die von gestandenen Spielern wie Aron Wagner oder den neu verpflichteten Marius Stöber und Phil Miethling sowie dem „Leitwolf“ Jörg Wartenberg geführt werden. Hinzu kommen drei neu verpflichtete TK-Spieler und einige U23-Akteure aus dem DEL2-Kader der Lausitzer Füchse. Eine schwierige Aufgabe also für die Nordberliner, die dennoch ihre Tabellenführung verteidigen wollen.

Auf unserem YouTube-Channel könnt ihr übrigens die Highlights vom Spitzenspiel FASS Berlin vs. Schönheider Wölfe vom letzten Samstag sehen.

Feuerwerk beim Premierenspiel

Es wurde ja viel spekuliert, was das neue Frauenteam von FASS Berlin leisten könnte. Die Premiere ist richtig gut gelaufen, nach einem wahren Feuerwerk an Toren gewann das Team gegen die Hamburg Crocodiles mit 21:2 (8:0/7:0/6:2)!

Was soll zu so einem Spiel geschrieben werden? Das Ergebnis spricht für sich und hätten die Mädels alle ihre Chancen genutzt, wären es noch deutlich mehr Tore geworden. Den ersten Treffer der Teamgeschichte erzielte Lisa Idschok nach 194 Sekunden. Die Vorlagen gaben Vanessa Gasde und Chiara Leonhardt. Die erste Strafe der Geschichte holte sich Julie Lee ab. Vanessa Gasde muss sich etwas besonderes für das Team ausdenken, sie erzielte die Treffer zum 10:0 und zum 20:2. Sie war mit vier Toren und sechs Vorlagen erfolgreichste Scorerin, gefolgt von Chiara Leonhardt, die auf drei Tore und sieben Vorlagen kam.

Die Tore bei der Punktspielpremiere erzielten Vanessa Gasde (4), Chiara Leonhardt (3), Lisa Idschok, Aaliyah Sarauer, Sarah Schneider, Joanne Seifert, Franziska Stein, Miriam Weigel (j2 2), Lena Noske und Agnes Poßner (je 1).

Vorlagen beisteuern konnten Chiara Leonhardt (7), Vanessa Gasde (6), Lisa Idschok (3), Aaliyah Sarauer, Sarah Schneider, Joanne Seifert (je 2), Svea Meißner, Amy Michelle Plaumann, Franziska Stein und Miriam Weigl (je 1).

Den ersten Gegentreffer gab es nach 49 Minuten, Lilly-Ann Riesner musste zwei Treffer von Valerie Stammer hinnehmen (49., 54.).

Mit Svea Meißner und Lena Noske konnten wir inzwischen auch noch zwei Neuzugänge im Team begrüßen.

Das Spiel sollte angesichts des Ergebnisses nicht zu ernst genommen werden, es werden sicherlich noch engere Spiele folgen. Dennoch kann der Verein zufrieden damit sein, was bisher im Bereich der Frauen erreicht wurde. Am 13.11. findet das nächste Spiel statt, dann steht das erste Auswärtsspiel an. Es geht zum ETC Crimmitschau, wo bekanntlich letzte Saison ein Testspiel mit 4:3 nach Penaltyschießen gewonnen wurde. Die Ost-Rivalinnen sind mit zwei Siegen in die Saison gestartet.

Vier-Punkte-Wochenende für FASS

Im zweiten Wochenendspiel feierte FASS einen ungefährdeten Sieg bei den Berlin Blues. Am Ende stand ein 1:9 (0:2, 0:5, 1:2) auf der Anzeigetafel. FASS bleibt damit Tabellenführer der Regionalliga Ost. Ärgerlich alleine, dass Jan Schmidt 20 Sekunden vor Spielende den Shut-out für Danny Bohn im Tor der Weddinger vereitelte.

Im ersten Drittel konnten die Blues, die lediglich 11+2 Spieler aufgeboten hatten, gut mithalten und Bohn und seine Vorderleute durchaus beschäftigten. Auf der anderen Seite kamen Tom Fiedler (2.) und Philipp Hermann (12.) zu Torerfolgen, so dass mit 0:2 die Seiten gewechselt wurden.

Der zweite Abschnitt sah ein drückend überlegenes FASS-Team, das die Blues immer wieder in ihrem Drittel einschnürte. Nico Jentzsch (21.), Daniel Volynec (28.), Gregor Kubail (31.), Ludwig Wild (34.) und erneut Kubail (36.) schraubten das Resultat auf 0:7.

Das letzte Drittel bot dann wenige Highlights. Niklas Weihrauch, der an diesem Wochenende in der Defensive aufgeboten wurde, erzielte sein erstes Saisontor (46.), und der starke Gregor Kubail krönte seine Leistung mit seinem dritten Treffer des Nachmittags (55.). Doch statt den zehnten Treffer nachzulegen, zog FASS eine Strafe, welche die Blues zum Ehrentreffer nutzten.

Am kommenden Wochenende geht die Reise für FASS nach Weißwasser, wo die zuletzt zweimal siegreichen Jungfüchse warten.

Tore:
0:1 (01:14) Fiedler (Czajka, Jentzsch), 0:2 (11:49) Hermann (Fiedler, Weihrauch);
0:3 (20:48) Jentzsch (Watzke, Fiedler), 0:4 (27:54) Volynec (Wild, Watzke), 0:5 (30:06) Kubail (Noack, Miethke), 0:6 (33:51) Wild (Volynec, Weihrauch), 0:7 (35:32) Kubail (Noack, Merk);
0:8 (45:57) Weihrauch (Volynec, Braun), 0:9 (54:38) Kubail (Merk, Noack), 1:9 (59:40) Schmidt (Hidde, Graul) PP1.
Schiedsrichter: Möller – Barz, Krüger.
Strafen: Blues 6, FASS 6.
Zuschauer: 40.
Schüsse: 26-55.
Bullys: 24-39.

Foto: Alexandra Bohn

Wikinger gewinnen bei den Allstars

Etwas überraschend, aber völlig verdient holten sich die Wikinger vom Berliner Schlittschuh-Club bei den FASS Berlin Allstars den ersten Saisonsieg. 3:10 (1:3/2:1/0:6) unterlagen die Allstars den Wikingern am Samstagnachmittag.

Während die Allstars gegen die 1b der Weddinger einen eher lockeren Saisonauftakt hatten, mussten die Wikinger im Vereinsderby gegen den Club eine Niederlage einstecken. Favorisiert waren die Allstars, aber die Wikinger waren ein gefährlicher Gegner. Die Gäste hatten einige Personalprobleme, elf Feldspieler und Torhüter Tim Ziesmer standen zur Verfügung. FASS trat mit 14 Feldspielern und zwei Torhütern an, Damon Bonness begann.

Beide Teams hatten in der Anfangsphase eine gute Torchance und kassierten eine Strafzeit. Den Platz auf dem Eis nutzten die Gäste zur Führung, bei vier gegen vier traf Patrick Balko in der 4. Minute zum 0:1. FASS tat sich nach dem Gegentor schwer und sie schwächten sich durch Strafen. So kassierte Axel Merges nach zehn Minuten nach einem Kniecheck eine Matchstrafe. Dadurch ergab sich eine doppelte Überzahl, die zum 0:2 durch Connar Mordelt führte. 29 Sekunden später konnte Jules Thoma auf 1:2 verkürzen (beides 10.). Eine Minute später stand es 1:3, immer noch in Überzahl traf Dennis Hesse. Kaum komplett, drückte FASS und sie kamen bis zur Pausensirene zu einigen guten Chancen. Es blieb aber nach 20 Minuten beim 1:3.

Mit 73 Sekunden Powerplay für FASS ging es ins zweite Drittel, es blieb aber beim 1:3. Dafür stand es nach 23 Minuten 1:4, Pascal Heinze fälschte einen Schuss unhaltbar ins Tor ab. Doch auch die Allstars können Powerplay, dass bewiesen sie nach 26 Minuten. Andreas Dimbat bekam aufgelegt und gegen seinen Hammer war kein Kraut gewachsen. Eine Minute später zog Dimbat erneut ab und es stand nur noch 3:4. FASS drückte weiter, hatte aber auch Glück. Denn Patrick Balko scheiterte nach 31 Minuten mit einem Penalty und so blieb es beim 3:4. Nach 36 Minuten wurde der Sturmlauf von FASS ausgebremst, vier Minuten Powerplay brachte den Wikingern etwas Luft. Beide Teams hatten bis zur Pause noch sehr gute Chancen, es blieb aber beim 3:4.

Zu Beginn des letzten Drittels war wieder etwas Platz, denn auf beiden Strafbanken saß ein Spieler. Den Platz nutzte zunächst FASS, aber der Pfosten rettete für die Wikinger. Im Gegenzug gelang den Gästen das 3:5, Maurice Rubban schloss einen Konter erfolgreich ab. Nach 43 Minuten gelang den Wikingern sogar das 3:6, diesmal traf Pascal Heinze nach einem Konter. Wenig später wechselte FASS den Torhüter, Maximilian Lorenz ging nun ins Tor. Auch er musste bei Kontern der Gäste immer wieder eingreifen, denn die Weddinger griffen weiter an, was hinten zu Lücken führte. Nach 50 Minuten war aber auch er geschlagen, Dustin Hesse erhöhte auf 3:7 und traf zwei Minuten später zum 3:8. Es wurde noch schlimmer für die Allstars, denn Mathias Löhr konnte das 3:9 erzielen und in Unterzahl machte es Dustin Hesse 62 Sekunden vor dem Ende zweistellig.

Es war eine starke Leistung der Wikinger, die sich hier verdient drei Punkte holten. Die Allstars haben sich zu viele Strafen abgeholt und wurden gut ausgekontert.

Schiedsrichter: D. Kiss, M. Schewe
Strafen: FASS 1c 20 + Matchstrafe Merges (Kniecheck) (33/6/6), Wikinger 18 (8/6/4)
Tore: 0:1 (02:58) Balko; 0:2 (09:20) Mordelt (Heinze) PP2; 1:2 (09:49); Thoma (Dimbat) SH1; 1:3 (10:45) De. Hesse (Wolff) PP1;
1:4 (22:05) Heinze (Balko, Löhr); 2:4 (25:31) Dimbat (Thoma) PP1; 3:4 (26:34) Dimbat (Thoma, J. Müller);
3:5 (40:37) Rubban (Heinze, Balko); 3:6 (42:16) Heinze (Balko, De. Hesse); 3:7 (49:04) Du. Hesse (Balko, De. Hesse); 3:8 (51:29) Du. Hesse (De. Hesse, Hoffer); 3:9 (55:30); Löhr (Du. Hesse, De. Hesse); 3:10 (58:58) Du. Hesse SH1.

Foto: Sarah Witte

Wieder Eishockey-Drama im Wedding

Die 170 Zuschauer musste ihr Erscheinen nicht bereuen, denn FASS Berlin und die Schönheider Wölfe zeigten ein packendes Spitzenspiel der Regionalliga Ost, in dem die Gäste in der Overtime mit 5:6 (0:4, 4:0, 1:1, 0:1) die Oberhand behielten. FASS bleibt damit Tabellenführer, wenn auch nur aufgrund eines ausgetragenen Spiels mehr.

Im ersten Drittel sah es nicht nach einem Spiel zweier Top-Mannschaften aus; vielmehr waren die Gäste aus dem Erzgebirge in allen Belangen überlegen. FASS gab dem Gegner zu viel Raum, den Kukla, Heinz und Co geschickt zu nutzen wussten. Zudem störten die Wölfe das Aufbauspiel immer wieder aggressiv, so dass die Berliner nicht zu ihrem Rhythmus fanden. Da auch Patrick Hoffmann im Tor nicht seinen allerbesten Tag erwischt hatte, stand nach 20 Minuten ein ernüchterndes 0:4 an der Anzeigetafel, und nur wenige Beobachter hätten zu diesem Zeitpunkt noch einen Pfifferling auf die Weddinger gesetzt.

Coach Christopher Scholz setzte ab dem zweiten Abschnitt auf Danny Bohn im Kasten, der seine Sache sehr gut machte. FASS fand nun besser ins Spiel, während Schönheide etwas weniger tat. In der 30. Minute traf Ludwig Wild zum 1:4, was sich als Signal zur Aufholjagd erweisen sollte. Die Gäste fanden sich nun ständig auf der Strafbank wieder, und Daniel Volynec (32.), Nils Watzke (37.) und Luis Noack (40.) münzten dies jeweils in Überzahl konsequent in Tore um. Mit 4:4 ging es in die zweite Pause.

Beide Teams hatten je ein Drittel dominiert, der dritte Abschnitt war ein hoch konzentriertes Spiel auf Augenhöhe. In der 51. Minute brachte Kukla seine Farben wieder in Front, aber damit war der Widerstand von FASS nicht gebrochen. Wieder nutzten die Gastgeber ein PowerPlay, als Nico Jentzsch von links abzog und Stark im Schönheider Tor überwand (57.). In den letzten Minuten geschah nicht mehr viel, so dass sich die Kontrahenten die Punkte teilten. Für den Zusatzpunkt brauchte erneut Kukla nur 45 Sekunden in der Overtime, und Schönheide verließ das Eis als Sieger. Dennoch zeigte sich Scholz in der anschließenden Pressekonferenz mit dem Ausgang nicht unzufrieden, denn nach 20 Minuten hatte nichts auf einen Punktgewinn der Nordberliner hingedeutet.

Weiter geht es für FASS bereits am Sonntag (24.10.21) um 15:30 Uhr bei den Berlin Blues.

Tore: 0:1 (03:45) Seidel, 0:2 (06:25) Kukla, 0:3 (09:02) Heinz PP1, 0:4 (18:08) Riedel PP1;
1:4 (29:08) Wild (Jentzsch, Warttig), 2:4 (31:52) Volynec (Braun, Noack) PP1, 3:4 (36:26) Watzke (Jentzsch, Czajka) PP2, 4:4 (39:10) Noack (Braun, Kubail) PP1;
4:5 (50:34) Kukla, 5:5 (56:36) Jentzsch (Watzke, Czajka) PP1;
5:6 (60:45) Kukla.
Schiedsrichter: Metzkow – Kiss, Krüger.
Strafen: FASS 8, Schönheide 19.
Zuschauer: 170.
Schüsse: 33-40.
Bullys: 44-33.

Foto: Alexandra Bohn

Tabellenführung gegen den Ligaprimus verteidigen

Morgen (Samstag, 23.10.21) trifft FASS Berlin auf die Schönheider Wölfe und will die mit vier Siegen aus vier Spielen eroberte Tabellenführung verteidigen. Spielbeginn im Erika-Heß-Eisstadion ist um 19:00 Uhr.

Die Gäste sind das dominierende Team der letzten Jahre in der Regionalliga Ost und gehen favorisiert in die Partie. Im Sommer hat man die Offensive mit Richard Zerbst, Philip Riedel und dem Tschechen Tomas Rubes (der Janac ersetzt hat) nochmal deutlich verstärkt. Paradestück der Mannschaft von Coach Sven Schröder bleibt die Achse mit Goalie Niko Stark, Defender und Kapitän Kilian Glück und Topscorer Petr Kukla. Zum Saisonstart fuhren die Erzgebirgler drei klare Siege ein und liegen nur wegen der geringeren Anzahl an Spielen hinter FASS.

Das Trainerduo Christopher Scholz und Patrick Czajka muss vor dem Spitzenspiel mit einem verletzungs- und krankheitsbedingt dezimierten Kader auskommen. „Wir haben in den ersten Wochen immer wieder schnelles und geradliniges Eishockey gezeigt“, stellt Scholz fest. „Wenn uns das gegen Schönheide über 60 Minuten gelingt, werden wir das Spiel erfolgreich gestalten. Unser Kader ist groß und leistungsstark genug, um Ausfälle zu kompensieren. Und natürlich brauchen wir in einem solchen Spitzenduell die Unterstützung unserer Fans.“

Die Abendkasse öffnet um 18:00 Uhr. Der Sitzplatz kostet 6 Euro (VIP-Tagesticket: 15 Euro). Bitte macht Euch mit dem Schutz- und Hygienekonzept vertraut. Präsentiert wird das Spiel von unserem Premium-Partner Holzhof Rheinsberg.

Sonntag in Charlottenburg

Am Sonntag geht es direkt weiter, wenn FASS um 15:30 Uhr in der Eissporthalle Charlottenburg bei den Berlin Blues antritt. Die Blues sehen sich als letzte verbliebene „Freizeitmannschaft“ in der Regionalliga Ost. Sie verfügen allerdings über einen starken Kader. Gerade in Derbys treten die Blues meist in Bestbesetzung an und sind so immer für eine Überraschung gut. „Wir werden konzentriert auftreten und wollen keine Punkte liegen lassen“, gibt Scholz die Richtung für Sonntag vor.

Leider ist die Kapazität bei Heimspielen der Blues sehr begrenzt. Wir können eine Liste mit 25 Personen melden. Wer dabei sein will, schreibt bitte eine E-Mail an info@fass-berlin.de. Wir schicken dann eine Bestätigung.

Foto: Alexandra Bohn

Spitzenduell gegen Schönheide am Samstag

Es geht Schlag auf Schlag in der Regionalliga Ost. Nachdem FASS Berlin mit einem erfolgreichen Doppel-Wochenende (5:4 gegen Eisbären Juniors, 8:2 gegen ESC Dresden) die Tabellenführung einnimmt, muss man ebenjene gegen die Schönheider Wölfe verteidigen. Das Spiel im Erika-Heß-Eisstadion beginnt am Samstag, dem 23.10.21 um 19:00 Uhr. Tagestickets können für 6 Euro (VIP-Tagestickets 15 Euro) an der Kasse erworben werden. Kassenöffnung ist eine Stunde vor Spielbeginn, also um 18:00 Uhr. Bitte macht Euch mit dem Schutz- und Hygienekonzept vertraut.

Drei Tage vor dem Spitzenduell wollen wir einen Blick in die Vergangenheit werfen. Seit FASS im November 2002 zum ersten Mal auf Schönheide traf, gab es im Erzgebirge drei Vereine: den EHV Schönheide (bis 2009), den EHV Schönheide 09 (2009-2017) und die Schönheider Wölfe (seit 2017). Gegen die drei Vereine zusammen hat FASS bislang 73 Spiele absolviert. 26mal war FASS erfolgreich, 47mal ging Schönheide als Sieger vom Eis. Auch das Torverhältnis spricht mit 291:427 klar für die Sachsen. Hoffnung macht allerdings, dass FASS drei der letzten vier Spiele gegen die Wölfe gewonnen hat, darunter waren zwei Heimsiege (jeweils mit 3:2) in 2019.

Erfolgreichster FASS-Scorer gegen Schönheide ist Patrick Czajka, der in 37 Spielen gegen diesen Gegner 18 Tore und 45 Assists erzielt hat – und am Samstag hoffentlich den ein oder anderen Punkt hinzufügt.

Gleich fünf Mal FASS am Wochenende

Am Wochenende gibt es übrigens FASS-Eishockey satt: In der Regionalliga tritt FASS am Sonntag um 15:30 Uhr zum zweiten Wochenend-Spiel bei den Berlin Blues in der Eissporthalle Charlottenburg an. In der Landesliga spielen die FASS Allstars am Samstag um 14:30 Uhr im Erika-Heß-Eisstadion gegen den BSchC 1b („Wikinger“). FASS 1b muss ebenfalls am Samstag (19:00 Uhr) nach Neukölln zum OSC Berlin. Und am Sonntag um 13:30 Uhr kommt es im Erika-Heß-Eisstadion zu einem großen Ereignis: Das Frauenteam von FASS Berlin trifft in seinem ersten Meisterschaftsspiel überhaupt auf die Crocodiles Hamburg. Die Erste Mannschaft nimmt es den Fans sicher nicht übel, wenn der ein oder andere dieses Spiel vorzieht, zumal FASS nur 25 Plätze für das Blues-Spiel beanspruchen kann.

Foto: Alexandra Bohn

Schritt an die Spitze

Es war keines der Spiele, von denen man seinen Enkeln noch erzählt, aber FASS zeigte eine solide Leistung und kam letztlich zu einem ungefährdeten 8:2 (1:1, 5:0, 2:1)-Erfolg gegen einen keinesfalls enttäuschenden ESC Dresden. Damit behalten die Nordberliner ihre „weiße Weste“ und stehen nach vier Spielen verlustpunktfrei an der Tabellenspitze. Dahinter folgen die Schönheider Wölfe, die ebenfalls noch keinen Punkt abgegeben, aber ein Spiel weniger absolviert haben. So kommt es am kommenden Samstag (23.10.21) um 19:00 Uhr im Erika-Heß-Eisstadion zum Gipfeltreffen der Regionalliga Ost, wenn FASS die Wölfe erwartet.

Das Spiel

Dresden kam mit der Empfehlung von zwei Siegen in Folge nach Berlin. Der letzte lag allerdings erst einige Stunden zurück, denn die Dresdner Eislöwen Juniors hatten am Vorabend gegen Tornado Niesky einen 5:4-Erfolg gefeiert. Nur 11+2 Spieler waren nach Berlin mitgereist. Und die taten, was man in einer solchen Situation tun muss: einfach spielen, Strafen vermeiden, auf schnelle Gegenstöße lauern.

FASS begann diesmal mit Danny Bohn im Tor, der durchaus einen arbeitsreichen Nachmittag zu bewältigen hatte. Ähnlich wie sein Kollege Hoffmann am Freitag musste er früh hinter sich greifen, denn Dresden gelang bereits in der 2. Minute der Führungstreffer durch den starken Franz Bertholdt. FASS übernahm in der Folge die Kontrolle, doch mehr als der Ausgleichstreffer von Patrick Czajka nach feinem Zuspiel von Nico Jentzsch (7.) wollte gegen flinke Sachsen im ersten Drittel nicht gelingen.

Im zweiten Abschnitt war bei FASS deutlich mehr Entschlossenheit und Zug zum Tor zu spüren. Zwar hatten die Gäste weiter ihre Gelegenheiten, aber die Weddinger gingen durch Gregor Kubail (27.) und Nico Jentzsch (29.) mit 3:1 in Führung. In der 36. und 37. Minute musste man etwas um die jungen Dresdener bangen, als FASS binnen 49 Sekunden gleich drei Treffer erzielte und auf 6:1 davonzog. Richard Jansson, Dennis Merk und Patrick Czajka netzten für die Gastgeber ein, die übrigens über 60 Minuten konsequent mit vier Angriffsblöcken spielten.

Damit war die Partie natürlich gelaufen. Die Gäste fanden wieder zu ihrem Game-Plan zurück und versuchten erfolgreich, die Räume eng zu machen. FASS gelangen nur noch weitere zwei Treffer durch Gregor Kubail (50.) und Daniel Volynec (60.). Zwischenzeitlich hatte Heise (kurioserweise gemäß Spielberichtsbogen der einzige Verteidiger von Dresden) zum 7:2 getroffen.

Fazit und Ausblick

Der ESC Dresden hatte erneut bewiesen, dass man auf dem aufsteigenden Ast ist und die sechs Punkte aus den ersten vier Spielen kein Zufall sind. Aufgrund der kurzen Bank konnte man keine Wende mehr geben, nachdem FASS einmal vorne lag. Die Berliner haben ihr Können phasenweise demonstriert. Wie Coach Christopher Scholz in der Pressekonferenz meinte, muss dies am kommenden Samstag gegen Schönheide über 60 Minuten gelingen, wenn man dem Ligafavoriten erfolgreich Paroli bieten will.

Am Vormittag vor dem Spiel fand übrigens im Erika-Heß-Eisstadion ein U7-ODM-Turnier statt, an dem zwei Teams der Eisbären Juniors, ein Team des SCC Adler und zwei Teams von FASS teilnahmen. Schon die Kleinsten zeigen tolle sportliche Leistungen auf dem Eis. Checkt regelmäßig unsere Nachwuchsseite.

Tore:
0:1 (01:52) Bertholdt, 1:1 (06:49) Czajka (Jentzsch, Neugebauer);
2:1 (26:31) Kubail (Noack, Merk), 3:1 (28:28) Jentzsch (Miethke), 4:1 (36:25) Jansson (Volynec, Neugebauer), 5:1 (36:40) Merk (Kubail, Ogorzelec), 6:1 (37:14) Czajka (Fiedler, Jentzsch);
7:1 (49:31) Kubail (Noack, Merk), 7:2 (56:43) Heise, 8:2 (59:38) Volynec (Braun, Miethke).
Schiedsrichter: Metzkow – Leonhardt, Krüger.
Strafen: FASS 10, Dresden 4.
Zuschauer: 106.
Schüsse: 48-34.
Bullys: 36-26.

Foto: Alexandra Bohn