Klarer Sieg für Allstars

Mit einem klaren 0:10-Erfolg (0:5/0:2/0:3) gegen die 1b von FASS starteten die Allstars von FASS in die Saison.

Mit 16 Feldspielern ging die 1b in diese Partie, darunter waren gleich vier Spielerinnen. Dennis Gembus begann im Tor. Die Allstars gingen als Favorit und traten mit drei kompletten Blöcken an. Mit Axel Merges war ein Neuzugang dabei, der manchem Eishockeyfan eventuell noch ein Begriff ist. Starttorhüter war Damon Bonness.

Da sich die 1b keineswegs versteckte, wurde es ein abwechslungsreiches Anfangsdrittel mit Chancen auf beiden Seiten. Nach sechs Minuten konnten die Allstars in Führung gehen, Jules Thoma schloss einen Alleingang erfolgreich ab. Einem Pfostenschuss nach sieben Minuten folgte zwei Minuten später das 0:2 durch Jules Thoma und eine Minute später konnte Philipp Buscham auf 0:3 erhöhen. Die Ordnung war nun weg bei der 1b und so folgte eine weitere Minute später das 0:4 durch Jules Thomas dritten Treffer in diesem Drittel. 32 Sekunden vor der Pause konnte Marco Osterburg sogar noch auf 0:5 erhöhen.

Die 1b kam im zweiten Drittel zu nur wenigen Chancen, den Rest bestimmten die Allstars. Maxim von Helden (24.) und Raitis Dembovskis (38.) konnten für die 1c auf 0:7 erhöhen. Beide Teams wechselten zur Hälfte die Torhüter. Bei der 1b kam der 15jährige Felix Kaaden, bei den Allstars Maximillian Lorenz. 55 Sekunden vor der Pause scheiterte Gustav Nygren für die 1b mit einem Penalty.

Es blieb auch im Schlussabschnitt bei einer Überlegenheit der 1c, aber auch guten Chancen der 1b. Nach 45 Minuten kam Jules Thoma zu seinem vierten Treffer, er erzielte bei Unterzahl seines Teams das 0:8. Fünf Minuten später konnte Edgars Baumgartners auf 0:9 erhöhen. Es wurde trotz gutem Einsatzes der 1b und starken Paraden des jungen Torhüters zweistellig, Raitis Dembovskis traf nach 55 Minuten zum 0:10-Endstand

Verdient war dieser Sieg, die 1b hat sich aber gut verkauft und sollte gegen andere Gegner durchaus zu Punkten kommen.

Schiedsrichter: T. Meinschenk, J. Timofeev
Strafen: FASS 1b 0 (0/0/0), FASS 1c 8 (2/4/2)
Tore:
0:1 (05:17) Thoma; 0:2 (08:45) Thoma (Krämer, Osterburg); 0:3 (09:48) Buscham (J. Müller); 0:4 (10:52) Thoma (Osterburg, Krämer); 0:5 (19:28) Osterburg (Thoma);
0:6 (23:41) von Helden; 0:7 (37:48) Dembovskis;
0:8 (45:39) Thoma SH1; 0:9 (49:14) Baumgartners; 0:10 (54:14) Dembovskis (Thoma).

Foto: Sarah Witte

Enges Derby – Sieg für FASS

Die 216 Zuschauerinnen und Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten, denn die beiden Berliner Kontrahenten lieferten sich ein hochklassigen und spannendes Regionalliga-Spitzenspiel, in dem FASS mit 5:4 (3:2, 0:0, 2:2) die Oberhand behielt. Damit übernehmen die Weddinger zumindest für 24 Stunden die Tabellenführung und feierten so eine erfolgreiche Rückkehr in das heimische Erika-Heß-Eisstadion. Bereits am Sonntag (17.10.21) um 13:30 Uhr geht es für FASS an gleicher Stelle weiter. Dann kommt der ESC Dresden. Ziel der Weddinger wird es sein, die Spitzenposition zu untermauern.

Brudertreffen im Wedding: Während Ryan Warttig (rechts) für FASS traf, schied Ron (links) nach 40 Minuten verletzungsbedingt aus.

Das Spiel begann mit einer kalten Dusche für die Gastgeber, denn nach gerade mal 26 Sekunden brachte Pierre Gläser die Eisbären Juniors in Führung. FASS schüttelte sich und kam nur kurze Zeit später – begünstigt durch eine Überzahlsituation – durch Ryan Warttig zum Ausgleich (3.). Die Anfangsphase bliebt turbulent, denn die Hohenschönhausener bekamen in (zeitweise doppelter) Überzahl die Chance, wieder in Führung zu gehen. Dies gelang auch durch Dominik Sala (6.), als FASS-Goalie Patrick Hoffmann kurz die Scheibe nicht im Blickfeld hatte. Im weiteren Verlauf konnten die Weddinger beweisen, dass sie intensiv Power Play trainiert hatten. Ludwig Wild, der später zum Spieler des Tages bei FASS gekürt wurde, traf gleich zweimal. Zunächst fälschte er einen Schlagschuss von Kapitän Nils Watzke unhaltbar ab (14.), dann erzielte er auf Zuspiel von Patrick Czajka den Führungstreffer (17.). So ging es in einem ausgeglichenen Spiel mit einem 3:2 für FASS in die erste Pause.

Auch im zweiten Drittel wogte das Spiel hin und her, wobei bei 5 gegen 5 Torchancen Mangelware blieben. Beide Teams konnten eine doppelte Überzahl nicht ummünzen, und die Eisbären Juniors ließen einen Penalty ungenutzt. So blieb dieser intensive Spielabschnitt torlos.

Freundschaftliche Verabschiedung der Teams nach spannendem Berliner Derby.

Auch im Schlussdrittel blieb die Partie intensiv. FASS bemühte sich, Fehler und Strafen zu vermeiden. Das gelang nicht immer, denn Tom Lorer nutzte eine Überzahlsituation zum Ausgleich (47.). Dies war der Auftakt zu einem Schlagabtausch. Dennis Merk verwandelte ein Zuspiel von Luis Noack zur erneuten Führung (49.). Sekunden später dann die Chance, sich in Überzahl abzusetzen. Doch wie in der Vorwoche in Chemnitz ging der Schuss nach hinten los. Justin Ludwig-Herbst trug die Scheibe für die Eisbären ins gegnerische Drittel, und der mitgelaufene Philipp d’Heureuse schob zum Ausgleich ein (49.). Das wollte Daniel Volynec nicht so stehen lassen: Der Stürmer, der schon in den ersten beiden Spiele seine gute Form bewies, hämmerte die Scheibe aus halbrechter Position ins Netz, was den vierten Power-Play-Treffer der Weddinger an diesem Abend bedeutete. In den Schlussminuten konzentrierte sich FASS auf die Kontrolle des Spielgeräts und ließ nicht mehr viele Chancen der Gäste zu. Erst 33 Sekunden vor dem Ende konnte Lucas Hofmann seinen Kasten zugunsten eines sechsten Feldspielers verlassen. Fast hätten das die Gastgeber noch zu einem Empty-Net-Goal genutzt, aber auch so war die Freude über den hart erkämpften 5:4-Erfolg groß.

In der anschließenden Pressekonferenz waren sich die Trainer Philipp Richter (Eisbären) und Christopher Scholz (FASS) einig, dass beide Mannschaften ein sehr ausgeglichenes Derby gezeigt haben und mit FASS die etwas cleverere Mannschaft den Sieg davongetragen hat.

Tore: 0:1 (00:26) Gläser, 1:1 (02:13) Warttig (Kubail, Braun) PP1, 1:2 (05:56) Sala PP1, 2:2 (13:13) Wild (Watzke, Czajka) PP1, 3:2 (16:39) Wild (Czajka, Jentzsch) PP1;
3:3 (46:31) Lorer PP1, 4:3 (48:11) Merk (Noack), 4:4 (48:39) d’Heureuse SH1, 5:4 (50:09) Volynec (Braun, Kubail) PP1.
Schiedsrichter: Schewe – Barz, Kiss.
Strafen: FASS 16, Eisbären 16.
Zuschauer: 216.
Schüsse: 39-42.
Bullys: 32-27.

Fotos: Alexandra Bohn

 

 

Morgen wieder zurück im Wedding

Morgen (15.10.21) ist es soweit: Im Topspiel der Regionalliga Ost trifft FASS Berlin auf die Eisbären Juniors. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr im Erika-Heß-Eisstadion. Der Eintritt kostet 6 Euro, das VIP-Tagesticket ist für 15 Euro erhältlich. Die Kasse öffnet ab 18:30 Uhr. Alle Zuschauerinnen und Zuschauer werden gebeten, sich vorab mit dem Schutz- und Hygienekonzept vertraut zu machen. Es gelten die 3G-Regeln, die Kontakterfassung erfolgt über die Corona-Warn-App oder den Ticketabriss, im Stadion herrscht – außer am Sitzplatz – Maskenpflicht.

Wer ist die Nummer 2 in der Hauptstadt?

Beide Kontrahenten sind mit zwei Siegen gestartet und streben eine Spitzenposition in der Liga an. Außerdem geht es um die Frage, wer die Nummer 2 in der Stadt hinter dem Deutschen Meister, den Eisbären Berlin, ist. Die bisherige Bilanz zwischen den Teams, die wir gestern ausführlich vorgestellt haben, spricht leicht für die Gäste aus Hohenschönhausen. Aber natürlich will sich FASS mit dem dritten Sieg in Folge an der Spitze festsetzen.

„Wir wollen unbedingt unter die ersten zwei in der Tabelle kommen, um uns direkt für das Play-off-Halbfinale zu qualifizieren, ohne den Umweg über die Pre-Play-offs gehen zu müssen“, erklärt Interimscoach Christopher Scholz. „Deshalb ist das Spiel am Freitag gegen die Eisbären unser zweites Schlüsselspiel in Folge.“ Am vergangenen Wochenende hatte sich FASS in einem Eishockey-Krimi bei den Chemnitz Crashers mit 4:5 (0:1, 3:2, 1:2) durchgesetzt.

Scholz kann fast auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Im Vergleich zur Vorwoche kehren Patrick Neugebauer, Ryan Warttig und Topscorer Patrick Czajka ins Line-up zurück. Nur Morten Braun und Max Böwe (beide verletzt) fehlen. Damit stehen für das Doppelwochenende vier komplette Blöcke zur Verfügung.

Auch die Gäste sind zuletzt mit voller Kapelle angetreten. Darunter sind mit Lücke, Topfstedt, Ludwig-Herbst, Golz, Gläser, D’Arino, Butasch oder dem leider verletzten Matthäs zahlreiche Akteure mit FASS-Vergangenheit. Also gibt es auch ein kleines Familientreffen im Wedding.

Weitere Spiele am Wochenende

Nach der fast einjährigen Pause im Erika-Heß-Eisstadion geht es jetzt Schlag auf Schlag: Bereits am Sonntag (17.10.21) um 13:30 Uhr erwartet FASS den ESC Dresden. Wem das noch nicht reicht, dem sei der Saisonauftakt der beiden FASS-Landesligateams empfohlen: Am Samstag (16.10.21) um 19:00 Uhr trifft FASS 1b auf die FASS 1c Allstars.

Noch ein Hinweis: Auf den Tagestickets ist noch der Preis von 5 Euro aufgedruckt. Wir brauchen die Tickets aus der abgebrochenen Vorsaison noch auf. Es gilt der ausgehängte Preis von 6 Euro.

Foto: Alexandra Bohn

Übermorgen: FASS Berlin gegen Eisbären Juniors

Am Freitag (15.10.21) trifft FASS um 19:30 Uhr in ersten Heimspiel der jungen Saison auf die Eisbären Juniors. Schauplatz ist das wiedereröffnete Erika-Heß-Eisstadion. Die Kasse öffnet um 18:30 Uhr. Das Tagesticket kostet 6 Euro (VIP-Tagesticket: 15 Euro). Auch Saisontickets können noch erworben werden. Bitte macht Euch mit dem Schutz- und Hygienekonzept vertraut.

Zur Einstimmung wollen wir heute auf die Bilanz zwischen beiden Teams schauen. Bisher gab es diese Paarung in 16 Meisterschaftsspielen. Sieben Mal ging FASS als Sieger vom Eis (davon einmal nach Overtime), neun Mal gewannen die Hohenschönhausener. Das Torverhältnis steht mit 75:52 klar zugunsten der Eisbären Juniors.

Acht Spiele fanden im Wellblechpalast statt, sieben im Erika-Heß-Eisstadion. Das wichtigste Spiel stieg am 07.04.2002 in der altehrwürdigen Deutschlandhalle, als FASS im Pokalfinale der Regionalliga Nord-Ost mit 6:2 die Oberhand behielt und damit zum zweiten Mal in Folge den Pokal holte. Für FASS waren Aicher (2), Mosebach, Ciarmatori, Merten und Müller erfolgreich, für die Eisbären traf zweimal Böttcher.

Von 2003 bis 2019 gab es eine lange Phase ohne Spiele der beiden Teams. Zwischen 2009 und 2017 hatten die Eisbären Juniors kein Seniorenteam; in dieser Zeit kooperierten beide Vereine miteinander.

Der Countdown läuft – noch drei Tage bis zum Derby

Am Freitag (15.10.21) gibt es endlich wieder Regionalliga-Eishockey im Erika-Heß-Eisstadion, wenn FASS Berlin um 19:30 Uhr den Lokalrivalen Eisbären Juniors zum Spitzenspiel der Regionalliga Ost empfängt. Beide Teams sind mit zwei Siegen in die noch junge Saison gestartet. Kurioserweise gehen sie sogar punkt- und torgleich in die Partie.

Seit gestern ist das Erika-Heß-Eisstadion wieder in Betrieb, nachdem es (einschl. Auf- und Abbau) für elf Monate als Impfzentrum zweckentfremdet wurde. Das letzte Heimspiel fand am 18.10.2020 statt, liegt also fast genau ein Jahr zurück. Mannschaft und Fans freuen sich über die Rückkehr und wollen das Spiel am Freitag sicher entsprechend feiern.

Leider ist die Corona-Pandemie noch nicht vollständig überwunden. Besucher lesen bitte hier die aktuellen Regelungen bei Heimspielen von FASS im Erika-Heß-Eisstadion durch. Die Kurzfassung lautet: Tageskasse geöffnet, 3G-Regeln, Check-in mit Corona-Warn-App, Maskenpflicht außer am Platz.

Foto: Alexandra Bohn

Erfolg in Chemnitz nach intensivem Spiel

Ein rundum gelungener Nachmittag in Chemnitz: FASS gewinnt ein dramatisches Spiel bei den Crashers mit 4:5 (0:1, 3:2, 1:2) und behält damit nach zwei Spieltagen seine weiße Weste. Die etwa 20 Berliner Anhänger – darunter der Fanclub Hackepeter Boys, die ihren zehnten Geburtstag feierten – gingen mit ihrem Team durch ein Wechselbad der Gefühle, bis die Schlusssirene die drei Punkte besiegelte.

Das erste Drittel erspielten sich die Schützlinge von Interimscoach Christopher Scholz ein leichtes Übergewicht. In der 11. Minute traf Dennis Merk auf Zuspiel von Jansson und Fiedler zum 0:1, was die verdiente Pausenführung bedeutete.

Im zweiten Drittel überschlugen sich die Ereignisse. Zunächst agierte das bis dahin stabil stehende Berliner Team bei 4 gegen 4 desorientiert und fing sich gleich zwei Gegentore ein. Immerhin konnte nur kurz später in Überzahl der Ausgleich erzielt werden, als Luis Noack hinter der Grundlinie stehend die Scheibe vor das gegnerische Tor schob und der Chemnitzer Kapitän Stiegler unglücklich ins eigene Tor abfälschte (29.). Große Aufregung dann in der 30. Minute: Nach einem Check blieb der Chemnitzer Speck verletzt liegen, und Ludwig Wild lief alleine auf das Tor, bis er mit unfairen Mitteln gestoppt wurde. Der Schiedsrichter verhängte einen Penalty (der nicht verwandelt wurde), und zwei Spieler der Gastgeber mussten wegen wütender Proteste auf die Strafbank. Als dann noch Spielertrainer Rentzsch wegen Crosschecks unter die Dusche musste, hatten die Weddinger die große Chance, in minutenlanger Überzahl in Führung zu gehen. Doch das Gegenteil trat ein. Hirsch setzte einer Scheibe schnell und energisch nach und traf unter großem Jubel in doppelter Unterzahl. Immerhin schloss Felix Braun eine feine Kombination über Volynec und Kubail in Überzahl zum Ausgleich ab (33.). Nach 40 Minuten sprach das Schussverhältnis mit 35:16 für FASS, aber auf der Anzeigetafel stand ein 3:3.

Nach dem Sieg freut sich das Team über eine UFFTA der Fans.

Die knisternde Spannung setze sich im Schlussabschnitt fort. In der 46. Minute setzte Charousek seinen Landsmann Novotny ein, der geschickt ins linke obere Eck traf und die Crashers erneut in Führung brachte. Aber FASS steckte nicht auf. Daniel Volynec überwand den starken Kopp zum Ausgleich (51.), und in einer intensiven und hochklassigen Schlussphase brach Ludwig Wild über rechts durch und zog ab – den Schuss fälschte Felix Braun zum 4:5 ab (58.). Das war aber noch nicht die Entscheidung. FASS geriet für die letzten 90 Sekunden in Unterzahl, und Chemnitz versuchte mit sechs Feldspielern den Ausgleich zu erzwingen. Patrick Hoffmann musste noch eine Großchance vereiteln, dann war der Sieg perfekt.

Nach den beiden erfolgreichen Road Trips können sich die FASS-Anhänger auf ein Doppel-Heimspiel-Wochenende freuen. Das Erika-Heß-Eisstadion öffnet wieder, und FASS empfängt am Freitag (15.10.21) um 19:30 Uhr den punkt- und torgleichen Lokalrivalen Eisbären Juniors. Und weil das nach fast einem Jahr ohne Spiele im Wedding nicht reicht, geht es schon am Sonntag (17.10.21) direkt weiter, wenn der ESC Dresden um 13:30 Uhr zu „Tante Erika“ kommt.

Tore: 0:1 (10:49) Merk (Jansson, Fiedler);
1:1 (26:18) Stiegler, 2:1 (27:28) Hirsch, 2:2 (28:39) Noack (Kubail, Wild) PP1, 3:2 (30:59) Hirsch SH2, 3:3 (32:17) Braun (Kubail, Volynec) PP1;
4:3 (45:35) Novotny, 4:4 (50:32) Volynec (Braun, Wild), 4:5 (57:37) Braun (Wild).
Strafen: Chemnitz 41, FASS 12.
Schiedsrichter: Westrich – Pfriem, Schädlich.
Zuschauer: 435.
Schüsse: 22-45.
Bullys: 22-45.

FASS wünscht dem verletzten Chemnitzer Sportkameraden gute Besserung!

Fotos: Carsten Carstensen, Sinah Scholz.

FASS in Chemnitz – Grunwald wieder dabei

In Chemnitz treffen am Samstag (09.10.21, 16:30 Uhr) zwei hoch ambitionierte Teams der Regionalliga Ost aufeinander, wenn die heimischen Crashers auf FASS Berlin treffen. Chemnitz ist mit zwei Siegen gestartet und will die Tabellenführung verteidigen, FASS möchte bei einem Konkurrenten im Kampf um den wichtigen zweiten Tabellenplatz punkten. Ein Schlüsselspiel also, zu dem auch zahlreiche FASS-Anhänger erwartet werden. Tickets gibt es übrigens nur online.

Interims-Coach Christopher Scholz trägt diesmal alleine die Verantwortung, denn Patrick Czajka ist auf einem DEB-Lehrgang in Füssen. Außerdem werden im Vergleich zum 7:1-Erfolg in Dresden mit Patrick Neugebauer und Ryan Warttig zwei Defender fehlen. Dennoch werden sich voraussichtlich wieder 19+2 Berliner auf den Weg machen. In der Offensive ist Philipp Hermann wieder einsatzbereit, während in der Defensive Lukas Ogorzelec zu seinem Debüt für FASS kommen wird. Und eine weitere Meldung wird die FASS-Anhänger freuen: Philipp Grunwald (31) hatte mit einem Wechsel in das 1b-Team geliebäugelt, sich aber jetzt entschieden, doch weiter für die Erste Mannschaft aufzulaufen.

Bei den Crashers hat in den ersten Spielen besonders Toms Prokopovics auf sich aufmerksam gemacht. Der erst 19jährige Angreifer hat mit sieben Scorerpunkten (ein Tor, sechs Assists) gleich mal die Spitze der Scorerliste der Regionalliga Ost übernommen. Dahinter steht mit vier Toren und zwei Assists Viktor Braun, der auch erst 21 Lenze erlebt hat. Die erfolgreiche Nachwuchsarbeit der Westsachsen, deren U20 in der DNL2 spielt, zeigt also erkennbar Früchte.

Lage der Liga

Auch in den anderen Stadien stehen interessante Paarungen an. Das etwas überraschend mit zwei Niederlagen gestartete Team vom ES Weißwasser trifft auf den Topfavoriten aus Schönheide, die Eisbären Juniors stehen bei Tornado Niesky auf dem Prüfstand, und beim Spiel Berlin Blues gegen ESC Dresden treffen zwei Mannschaften aufeinander, die in der unteren Tabellenhälfte erwartet werden und im direkten Duell auf wichtige Punkte hoffen.

FASS-Kader für Chemnitz

Tor: 28 Danny Bohn, 30 Patrick Hoffmann;
Verteidigung: 8 Marvin Miethke, 21 Lukas Ogorzelec, 23 Max Böwe, 43 Daniel Kruggel, 48 Nils Watzke, 55 Christian Steinbach, 77 Philipp Grunwald;
Angriff: 7 Richard Jansson, 13 Gregor Kubail, 16 Tom Fiedler, 20 Milosz Kuszynski, 27 Daniel Volynec, 47 Ludwig Wild, 66 Niklas Weihrauch, 71 Dennis Merk, 72 Philipp Hermann, 87 Felix Braun, 90 Nico Jentzsch, 95 Luis Noack.

Schwer erarbeiteter Auftaktsieg

Schwerer als erwartet tat sich FASS Berlin im ersten Hauptrundenspiel der Regionalliga Ost. Zwar stand am Ende ein 1:7 (0:2, 0:0, 1:5)-Erfolg zu Buche, aber mit diesem Ergebnis war der ESC Dresden unter Wert geschlagen. Erst in den Schlussminuten schossen die Berliner den deutlichen Erfolg heraus.

Im Eröffnungsdrittel erspielte sich FASS ein leichtes Übergewicht und ging folgerichtig durch den starken Daniel Volynec in Führung (10.). Kurz später ließ die erste Powerplay-Formation (Watzke, Wild, Czajka, Fiedler, Jentzsch) Scheibe und Gegner laufen, bis Nils Watzke den freien Patrick Czajka fand und dieser mit einem satten Schuss zum 0:2 traf (14.). Mit dieser verdienten Führung ging es in die erste Pause.

Im zweiten Abschnitt kippte das Spiel zunehmend zugunsten der Dresdener, die mit den schnellen Banach, Münzberg, Vachon, Koslowski und Bertholdt immer wieder gefährlich vor das Tor der Berliner kamen. In dieser Phase mussten sich die Schützlinge des Trainerduos Czajka/Scholz bei Goalie Patrick Hoffmann bedanken, der zahlreiche hochkarätige Chancen der Gastgeber vereitelte. Das Schussverhältnis von 17:12 gab die Kräfteverhältnisse in diesem Drittel korrekt wieder.

Im Schlussdrittel stellte FASS zunächst auf drei Reihen um. Trotzdem traf Koslowski für Dresden zum 1:2 (45.), und bei einem anschießenden Überzahlspiel lag sogar der Ausgleich in der Luft. In der 48. Minute sorgte erneut Volynec mit dem 1:3 für etwas Beruhigung. Aber erst ein Treffer der zweiten Powerplay-Formation (Miethke, Warttig, Braun, Kubail, Noack) – Felix Braun hatte nach 54 Minuten in den linken Torwinkel getroffen – zog bei den Gastgebern endgültig den Stecker. Jetzt zogen die Gäste ihr schnelles Kombinationsspiel auf und kamen durch Luis Noack (56.), Daniel Volynec (58.) und Gregor Kubail (59.) noch zu einem deutlichen Erfolg, der sicher zwei oder drei Tore zu hoch ausfiel.

In der kommenden Woche geht es zum Tabellenführer Chemnitz Crashers, die bei den Berlin Blues ihren zweiten Saisonsieg feierten. FASS wird eine Leistungssteigerung benötigen, um dort zu bestehen.

Tore: 0:1 (09:13) Volynec (Braun), 0:2 (13:48) Czajka (Watzke, Fiedler) PP1;
1:2 (44:24) Koslowski, 1:3 (47:47) Volynec (Braun, Neugebauer), 1:4 (53:31) Braun (Miethke, Kubail) PP1, 1:5 (55:33) Noack (Kubail), 1:6 (57:52) Volynec (Wild), 1:7 (58:21) Kubail (Jentzsch, Noack).
Schiedsrichter: Schnabel – Kaulfürst, Schädlich
Zuschauer: 40
Strafen: Dresden 10, FASS 8
Torschüsse: 32-42
Face-off: 22-33

Foto: Alexandra Bohn

Start in die Hauptrunde

Morgen (02.10.21) startet FASS Berlin in die Hauptrunde der Regionalliga Ost – genau in dem Stadion, wo vor fast genau 11 Monaten das letzte Pflichtspiel stattfand. Die Reise geht in die EnergieVerbund Arena zum ESC Dresden, der erste Puck fällt um 20:00 Uhr. Das Spiel findet unter 3G-Regeln statt. Auch Gästefans können an der Abendkasse Tickets erwerben. Einen Liveticker bietet wie gewohnt der SEV-Manager.

Das Trainerduo Patrick Czajka / Christopher Scholz kann im ersten Meisterschaftsspiel personell aus dem Vollen schöpfen. Fast alle Spieler, die zuletzt gegen den ESC Haßfurt fehlten, sind dabei. Nur auf Goalie Morten Braun muss FASS verletzungsbedingt weiter verzichten. Etwas Trainingsrückstand hat Lukas Ogorzelec, der deshalb in Dresden voraussichtlich noch pausieren soll.

Der Gegner gilt als „Wundertüte“ der Regionalliga Ost. Der Stamm besteht aus zahlreichen gestandenen Akteuren und Spielern aus der erfolgreichen Nachwuchsarbeit. Zuletzt konnte die Rückkehr von Ex-Kapitän John Koslowski vermeldet werden, der auch einige Zeit bei FASS aktiv war. Noch unklar ist, in welchem Umfang U23-Spieler der Dresdner Eislöwen (DEL2) oder vom Kooperationspartner Black Dragons Erfurt (OL Nord) zur Verfügung stehen werden. Unterschätzen wird unser Team den Gegner in keinem Fall.

Lage der Liga

Das Saisoneröffnungsspiel der Regionalliga Ost hatten in der Vorwoche die Chemnitz Crashers überraschend klar mit 8:2 gegen den ES Weißwasser gewonnen. Am Samstag sind jetzt alle Ligakonkurrenten im Einsatz. Titelfavorit Schönheider Wölfe trifft auf Tornado Niesky, die Berlin Blues erwarten Chemnitz, und die Eisbären Berlin empfangen den ES Weißwasser, gegen den sie in der Vorbereitung zweimal den Kürzeren gezogen hatten.

Der FASS-Kader für das Auswärtsspiel beim ESC Dresden

(in Klammern Spiele/Tore in den vier Testspielen)

Tor: 28 Danny Bohn (3/-), 30 Patrick Hoffmann (4/-);
Verteidigung: 4 Patrick Neugebauer (4/1), 8 Marvin Miethke (4/-), 23 Max Böwe (2/-), 43 Daniel Kruggel (3/1), 48 Nils Watzke (4/-), 55 Christian Steinbach (4/-), 98 Ryan Warttig (2/1);
Angriff: 7 Richard Jansson (-/-), 13 Gregor Kubail (3/7), 16 Tom Fiedler (4/3), 18 Patrick Czajka (4/5), 27 Daniel Volynec (3/3), 47 Ludwig Wild (4/2), 66 Niklas Weihrauch (4/3), 71 Dennis Merk (2/2), 72 Philipp Hermann (2/3), 87 Felix Braun (4/1), 90 Nico Jentzsch (3/7), 95 Luis Noack (4/2),

Foto: Alexandra Bohn

Generalprobe missglückt

Im letzten Testspiel steckte FASS Berlin die erste Niederlage ein: Gegen die Haßfurt Hawks musste man am Ende eine 2:3 (0:1, 0:2, 2:0)-Niederlage quittieren. Die Gäste revanchierten sich damit erfolgreich für das 4:8 zugunsten von FASS eine Woche zuvor und verabschiedeten sich in das Berliner Nachtleben.

Die offiziell 116 Zuschauerinnen und Zuschauer in der Eissporthalle Charlottenburg sahen ein ausgeglichenes Spiel, in dem die Torleute Patrick Hoffmann (FASS) und Nicolas Hetzel (Hawks) viel Gelegenheit hatten sich auszuzeichnen. Im ersten Drittel gelang es nur Jan Trübenekr, einem der fünf Tschechen im Team der Unterfranken, bei einem schnellen Gegenstoß das 0:1 zu markieren (11.). FASS bemühte sich in der Folge um den Ausgleich, doch das Fehlen von gleich fünf Stammkräften im Angriff machte sich schon bemerkbar. So war es auf der anderen Seite Daniel Hora (30.), der eine Überzahlsituation zum 0:2 ausnutzte. Das Spiel war jetzt von einigen Nickeligkeiten geprägt, womit die Gäste aber besser zurechtkamen: In der 39. Minute erhöhte Dominik Tobola auf 0:3.

Im Schlussabschnitt spürte man bei den Berlinern den Willen, dem Spiel noch eine Wende zu geben. Doch zunächst traf nur Patrick Czajka mit einem satten Schuß aus halblinker Position nach Zuspiel von Luis Noack (44.). In einem intensiven Spiel tickte die Uhr nun erbarmungslos herunter. Als Schiedsrichter Schütz in der Schlussphase gleich zwei Berliner auf die Strafbank schickte, schien die Partie schon gelaufen. Doch Ludwig Wild nahm in der Schlussminute von der Strafbank kommend einen feinen Pass von Luis Noack auf und verwandelte in Unterzahl zum Anschlusstreffer. In den letzten Sekunden wäre fast noch der Ausgleich gelungen, als FASS immer noch in Unterzahl den Torwart herausnahm und gefährlich vor dem Gästetor auftauchte. So freuten sich die Gäste über die Sirene, welche den knappen Sieg bestätigte.

Für das Team des Trainerduos Patrick Czajka / Christopher Scholz steht nun eine intensive Vorbereitungswoche an, bevor es am kommenden Samstag zum ersten Meisterschaftsspiel nach Dresden geht. Die Niederlage gegen Haßfurt stellt in jedem Fall einen Warnschuss dar, dass nach 40 Toren in den ersten drei Tests nicht alles von alleine läuft.

Tore: 0:1 (10:21) Trübenekr;
0:2 (29:25) Hora PP1, 0:3 (38:10) Tobola;
1:3 (43:27) Czajka (Noack), 2:3 (59:13) Wild (Noack) SH1.
Schiedsrichter: Schütz – Viss, Krüger.
Zuschauer: 116.

Foto: Alexandra Bohn