Blues gewinnen 1b-Duell

Zwei Drittel gut mitgehalten hat die 1b von FASS Berlin gegen die 1b der Berlin Blues, unterlag am Ende aber mit 1:9 (1:3, 0:1, 0:5).

Die Favoritenrolle war hier klar vergeben und wenn die Blues oben dranbleiben wollten, mussten die dieses Duell auch gewinnen. FASS konnte also befreit aufspielen und wollte das mit 14 Feldspielern versuchen. Durch die neuen 2G-Regeln musste FASS auf einen Spieler verzichten, aber so ist es eben in diesen Zeiten. Die Blues traten ebenfalls mit 14 Feldspielern an. Das Torhüterduell lautete Dennis Gembus (FASS 1b) gegen Patrick Haucke (Blues 1b).

Beide Teams griffen kamen gleich zu guten Angriffen und so waren die Torhüter gut beschäftigt. Nach drei Minuten konnten die Blues in Führung gehen, Aleksandr Zhiliaev traf für die Gäste. Dich die Weddinger schlugen zurück, das erste Powerplay nutzte Paul Khawam nach sechs Minuten zum Ausgleich. Es ging weiter hin und her, beide Teams kamen so zu guten Torchancen. Eine nutzte nach neun Minuten Gerd Stodiek, der mit einem Schlagschuss 1:2 traf. Ein Konter brachte den Blues das 1:3, Tao Freyer schloss dieses nach 12 Minuten erfolgreich ab. Chancen gab es bis zur ersten Pause genug, die Torhüter verhinderten aber weitere Gegentore.

Die Blues wechselten zum zweiten Drittel den Torhüter, Mikko Riikkinen übernahm nun. Mit Vorteilen für die Blues ging es im zweiten Drittel weiter. FASS kam aber bei Kontern ebenfalls zu Torchancen. 73 Sekunden vor der Pause konnte Artur Lishchynskyy den einzigen Treffer des Drittels erzielen und so ging es mit einem 1:4 in die Kabine.

46 Sekunden nach Wiederbeginn konnte Andre Petters das 1:5 erzielen und damit das Spiel entscheiden. Gerd Stodiek konnte nach 45 Minuten auf 1:6 erhöhen, eine Minute später scheiterte Philipp Renz mit einem Penalty und vergab damit die Chance auf 2:6 zu verkürzen. Die Gäste nutzen ihre Chancen besser, so konnte Steven Haucke den Spielstand mit zwei Treffern auf 1:8 schrauben. Andre Petters traf zwei Minuten vor dem Ende zum 1:9 und bei diesem Ergebnis blieb es.

Zwei Drittel hielten die Weddinger gut mit, am Ende wurde es doch recht deutlich. Der Sieg der Blues war trotz allem verdient und liegen damit zunächst auf dem zweiten Platz.

Schiedsrichter: Möller, Schewe
Strafen: FASS 1b 8 (2/4/2), Blues 1b 4 (2/2/0)
Tore:
0:1 (02:49) Zhiliaev (Freyer, Borck); 1:1 (04:14) Khawam (Roussy) PP1; 1:2 (08:51) Stodiek (Haucke, Petters); 1:3 (11:39) Freyer (Haucke, Stodiek);
1:4 (38:47) Lishchynskyy (Wolfrum, Stodiek);
1:5 (40:46) Petters (Wolfrum); 1:6 (44:44) Stodiek (Petters, Haucke); 1:7 (51:41) Haucke (Mattschull, Freyer); 1:8 (52:09) Haucke (Berger, Petters); 1:9 (57:56) Petters (Lishchynskyy, Weise).

Tornados deutlich bezwungen

FASS Berlin gewinnt bei Tornado Niesky mit 2:14 (0:4, 0:5, 2:5) und festigt damit die Tabellenführung in der Regionalliga Ost. 185 Zuschauer sahen ein in allen Belangen überlegenes Berliner Team, dem man nicht anmerkte, das zahlreiche Stammkräfte fehlten.

Es war schon ein historischer Abend: Seit der Saison 2002/03 spielen beide Gegner regelmäßig gegeneinander, und in den ersten 33 Punktspielen bei den Tornados konnte FASS nie mehr als sechs Tore erzielen. Nun also dieses Schützenfest, das besonders der Angriffsblock mit Gregor Kubail (4 Tore / 4 Assists), Luis Noack (4 / 4) und Nico Jentzsch (1 / 5) prägte. Aber auch Philipp Hermann war im Waldstadion „on fire“ und erzielte seinen ersten Hattrick. Die beiden weiteren Treffer steuerte Dennis Merk bei.

Aber der Reihe nach: FASS musste am Spieltag noch einige gesundheitsbedingte Absagen verkraften. Erstmals seit dem 1. Spieltag stand dafür wieder Max Böwe (als einer von vier Verteidigern) im Team und machte seine Sache gut. Insgesamt boten die Weddinger 13+2 auf, während Niesky mit 10+1 antrat. Gleich den ersten Angriff schloss Kubail zur 0:1-Führung ab. Zwischen der 8. und 10. Minute brauchte das Team von Headcoach Christopher Scholz nur 110 Sekunden, um durch Merk, Hermann und erneut Kubail mit 0:4 davonzuziehen. Tornado-Coach Schwabe beruhigte das Spiel seiner Mannschaft erfolgreich durch eine Auszeit, aber eigentlich bestand schon zu diesem Zeitpunkt kaum ein Zweifel am Gästesieg.

FASS wirbelt

Die Lausitzer hatten sich gefangen und gestalteten die Partie zu Beginn des zweiten Durchgangs ausgeglichen. Das änderte sich erst ab der 31. Minute, als Noack in eigener Unterzahl alleine vor Morawitz auftauchte und eiskalt zum 0:5 vollendete. Jetzt spielten die Berliner ihre Konkurrenten teilweise schwindelig und trafen ab der 33. Minute in weniger als zwei Minuten gleich viermal! Die konsternierten Gastgeber waren sicher froh, als die Sirene das Drittel beendete, damit sie sich in der Kabine neu ausrichten konnten.

Das gelang auch, denn in der Anfangsphase des dritten Drittels traf Niesky durch Frömter (42.) und Rogenz (45.) und brachte etwas Stimmung unter die Besucher. Die legte sich schnell wieder, als Noack mit dem 2:10 (50.) die Schlussoffensive einleitete. Kurz später markierte Hermann nach einem Alleingang aus dem eigenen Drittel das vielumjubelte 2:11 (52.), und zweimal Kubail und Noack schraubten das Resultat auf den Endstand von 2:14. Vorher wechselte Scholz bei 51:05 die Torhüter: Der starke Patrick Hoffmann machte Platz für das Debüt des erst 17jährigen Lenny Sturm im Seniorenbereich. Sturm bekam noch sechs Schüsse auf sein Tor und bestand so die erste Bewährungsprobe.

Aufgrund der Entwicklung der Inzidenzen in Sachsen gilt ab Montag bis einschl. 12. Dezember 2021 ein generelles Verbot von Amateursport. Der Spielbetrieb der Regionalliga Ost muss daher wahrscheinlich unterbrochen werden. Sehr schade für die Weddinger, die gerade so richtig in Schwung waren und mit viel Selbstbewusstsein zum Spitzenspiel nach Schönheide fahren wollten.

Tore:
0:1 (00:40) Kubail (Jentzsch, Warttig), 0:2 (07:15) Merk (Wild, Braun), 0:3 (08:38) Hermann (Weihrauch, Jansson), 0:4 (09:05) Kubail (Noack, Jentzsch);
0:5 (30:10) Noack (Kubail) SH1, 0:6 (32:59) Jentzsch (Warttig, Noack), 0:7 (33:58) Merk (Wild, Braun), 0:8 (34:44) Hermann (Warttig, Böwe), 0:9 (34:54) Noack (Kubail, Miethke);
1:9 (41:20) Frömter, 2:9 (45:31) Rogenz, 2:10 (49:39) Noack (Kubail, Jentzsch), 2:11 (51:05) Hermann (Watzke), 2:12 (52:26) Kubail (Noack, Jentzsch), 2:13 (54:55) Kubail (Noack, Jentzsch), 2:14 (57:46) Noack (Kubail).
Schiedsrichter: Becker – Pfriem.
Strafen: Niesky 2, FASS 8.
Zuschauer: 185.
Schüsse: 33-53.
Bullys: 23-29.

Foto: Sinah Scholz

Kein Heimspiel am Samstag – FASS spielt in Niesky

FASS Berlin und Tornado Niesky haben sich geeinigt, das Spiel am Samstag (20.11.2021) in Niesky auszutragen. Spielbeginn ist um 18:30 Uhr. FASS ist den Lausitzern hier entgegengekommen, um eine mögliche Spielabsage wegen unzureichender Mannschaftsstärke zu vermeiden. Das Heimspiel von FASS wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. Das Spiel in Niesky, welches für den 22.01.2022 geplant war, fällt entsprechend weg.

„Für uns ist wichtig, im Rhythmus zu bleiben“, meint Christopher Scholz, Headcoach der Nordberliner. „Wir haben jetzt 25 Punkte aus neun Spielen geholt, und die Abstimmung wird immer besser. Auch wenn Niesky schlecht gestartet ist, sind die Tornados immer ein wichtiger Prüfstein. Wir müssen volle Konzentration zeigen, um im Waldstadion zu bestehen und die Tabellenspitze zu verteidigen.“

Nicht mehr dabei ist Christian Steinbach, der um seine Freigabe gebeten hat und sich einem Ligakonkurrenten anschließt. Dagegen steht Sebastian Eickmann, der am Freitag sein Saisondebüt gefeiert hat, wieder fest im Kader der Weddinger. Im Vergleich zum Blues-Spiel werden Patrick Czajka, Milosz Kuszynski und Luis Noack in Niesky fehlen. Felix Braun, Gregor Kubail und Daniel Volynec kehren ins Line-up zurück, so dass FASS mit drei kompletten Blöcken in den Bus steigt.

Seit Montag gilt in den Berliner Eisstadien aufgrund des gestiegenen Infektionsgeschehens die 2G-Regel – sowohl für den Trainings- und Spielbetrieb der Mannschaft als auch für unsere Zuschauer im Erika-Heß-Eisstadion. Für unsere Heimspiele werden wir in Kürze das Schutz- und Hygienekonzept anpassen.

Foto: Alexandra Bohn

„Allstars“ gewinnen gegen den Berliner Schlittschuh-Club

Am Samstagabend traf die 1c von FASS Berlin im Erika Hess Eisstadion auf den Berliner
Schlittschuh-Club. Es wurde ein leistungsstarkes Spiel zwischen dem Tabellen 4. und 5. der
Landesliga erwartet. Mit einem hart Erkämpften 11:7 (3:1/4:2/4:4) gewannen die „Allstars“
das gestrige Spiel.
Nach 20 Sekunden gingen die „Allstars“ durch dem Torschuss von Jörg Müller mit der Hilfe
unseres Kapitäns Lucien Aicher in Führung. Der Club konterte nach 6 Minuten zum 1:1 durch
Robert Fritsche mit Unterstützung von Mario Plack. Die „Allstars“ ließen dies nicht auf sich
Sitzen und Marco Osterburg konterte in der 9. Spielminute zum 2:1 und legte sechs Minuten
später, trotz Unterzahl, das 3:1 nach.
Im zweiten Drittel zeigten die „Allstars“ sich weiterhin stark und nutzen die Powerplays
durch Strafen des Clubs für drei weitere Tore. Edgars Baumgartners (21., 24.) und Jörg
Müller (34.) waren erfolgreich. Jörn Kugler konnte nach 38 Minuten auf 7:2 erhöhen. Auch
der Schlittschuh Club nutze sein Überzahlspiel und verkürzte durch Robert Fritsche in der 40.
Spielminute auf 7:3.
Im letzten Drittel gab der Club nochmal alles und holten in der 43. Spielminute durch Mario
Plack zum 7:4 und vier Minuten später Oleksander Lishchiner zum 7:5 auf Die Allstars hielten
weiterhin an ihrer starken Leistungen fest. Dem Verteidiger der „Allstars“ Niklas Krautz
gelang im Alleingang das 8:5 und der Mannschaftsführer Jan Krizan erhöhte mit der
Unterstützung von Edgars Baumgartners und Till Schwitalla zum 9:5 und legte Schwitalla das
10:6 auf. In der 59. Spielminuten traf der Schlittschuh-Club durch Mario Plack mit Simon
Braun zum 10:7, doch FASS gelang sieben Sekunden später noch der Konter zum 11:7.
Es war ein faires, torreiches Landesliga Spiel, doch am Ende war der Sieg der „Allstars“
verdient.
Wir danken auch den vielen Helfer des gestrigen Abends ohne die das Spiel unter den
aktuellen Corona Auflagen nicht möglich gewesen wäre!


Schiedsrichter: J. Timofeev, A. Simankov
Strafen: FASS 1c 18 (8/4/6), Schlittschuh-Club 14 (4/6/4)
Tore: 1:0 (0:20) J. Müller (L. Aicher); 1:1 (06:37) R. Fritsche (M. Plack) PP2; 2:1 (08:22) M.
Osterburg (J. Thoma, N. Krautz); 3:1 (14:59) M. Osterburg (Ch. Krämer) SH1;
4:1 (20:23) E. Baumgartners (J. Kugler) PP1; 5:1 (23:32) E. Baumgartners (T. Schwitalla) PP1;
5:2 (28:48) S. Braun (D. Just); 6:2 (33:31) J. Müller PP1; 7:2 (37:52) J. Kugler (B. Salzmann, L.
Aicher); 7:3 (39:43) R. Fritsche (M. Plack) PP1;
7:4 (42:37) M. Plack (S. Braun); 7:5 (46:40) A. Lishchiner; 8:5 (47:45) N. Krautz; 9:5 (51:43) J.
Krizan (E. Baumgartners, T. Schwitalla) PP1; 9:6 (55:51) A. Lishchiner; 10:6 (58:09) T.
Schwitalla (J. Krizan); 10:7 (58:27) M. Plack (S. Braun), 11:7 (58:34) J. Kugler (L. Aicher)

Text: Sarah Witte in Zusammenarbeit mit Norbert Stramm
Bild: Axel Merges

Favorit gewinnt Derby

Kein spektakuläres Spiel, aber ein souveräner Sieg: Das ist das Fazit nach dem 7:1 (4:0, 0:0, 3:1)-Erfolg von FASS Berlin im Derby gegen die Berlin Blues am Freitagabend. FASS verteidigt damit die Tabellenführung in der Regionalliga Ost.

Die Weddinger liefen mit drei kompletten Blöcken auf, wobei Sebastian Eickmann sein Saisondebüt feierte. Der Verteidiger gefiel auf Anhieb durch seine Spielübersicht und seine soliden Checks. Endlich einmal gelang FASS ein erstes konsequentes und torreiches erstes Drittel, wie es Trainer Christopher Scholz vor dem Spiel gefordert hatte. Den Auftakt machte Niklas Weihrauch (8.), der von der Strafbank kommend von Marvin Miethke auf die Reise geschickt wurde und den guten Nitschke im Blues-Tor letztlich mit einem Bauerntrick überwand. Insbesondere in den letzten Minuten des ersten Abschnitts zog FASS flüssige Kombinationen auf, die zu sehenswerten Treffern durch Dennis Merk (16., in Überzahl), Tom Fiedler (18.) und Patrick Czajka (20.) führten. Damit bestand bereits nach 20 Minuten kein Zweifel mehr, wer das Eis als Sieger verlassen wird.

Im zweiten Drittel plätscherte die Partie etwas dahin, weil FASS einen Gang zurückschaltete und die Blues geschickt verteidigten. Auch wenn das Torgestänge wiederholt erklang, blieb der Abschnitt torlos.

Dafür hatten es die Gastgeber im Schussdrittel eilig: Gerade mal fünf Sekunden Überzahlspiel waren in der 41. Minute notwendig, bis Patrick Czajka aus rechter Position zum 5:0 einschoss. Allerdings konnte auch Joselowitsch für die Blues ein Power-Play nutzen und auf 5:1 verkürzen (47.). Weitere Gegentreffer liess Keeper Patrick Hoffmann nicht zu. Stattdessen gelang Marvin Miethke und Philipp Hermann in Unterzahl ein Gegenstoß, den letzterer zum 6:1 verwertete (58.). Den Schlusspunkt setzte der starke Tom Fiedler, als er mit einem präzisen Schuss aus dem Slot 45 Sekunden vor dem Ende traf.

Am kommenden Samstag (20.11.21) will FASS erneut den Platz an der Sonne verteidigen, wenn Tornado Niesky im Erika-Heß-Eisstadion erwartet wird. Spielbeginn ist um 19:00 Uhr.

Tore:
1:0 (07:56) Weihrauch (Miethke, Jansson), 2:0 (15:13) Merk (Noack, Wild) PP1, 3:0 (17:09) Fiedler (Czajka, Jentzsch), 4:0 (19:29) Czajka (Jansson);
5:0 (40:59) Czajka (Watzke, Fiedler) PP1, 5:1 (46:39) Joselowitsch PP1, 6:1 (57:04) Hermann (Miethke) SH1, 7:1 (59:15) Fiedler (Czajka, Jentzsch).
Schiedsrichter: Gläser – Barz, Kiss.
Strafen: FASS 8, Blues 8.
Zuschauer: 125.

Foto: Alexandra Bohn

Derbystimmung bei FASS

Wie in den vergangenen Wochen geht es für FASS Berlin wieder darum, die Tabellenführung in der Regionalliga Ost zu verteidigen. Am Freitag (12.11.2021) um 19:30 Uhr kommen die Berlin Blues zum Derby ins Erika-Heß-Eisstadion. Die Tagestickets kosten 6 Euro (Tagesticket VIP: 15 Euro) und können ab 18:30 Uhr an der Abendkasse erworben werden.

Während die Weddinger seit Wochen auf der Erfolgswelle reiten, tun sich die Gäste aus Charlottenburg bislang schwer und stehen am Tabellenende. In den letzten Spielen standen die Blues allerdings wiederholt knapp vor dem ersten Punktgewinn und mussten erst in der Schlussphase eine Niederlage quittieren. Das Team um Spielertrainer Patrick Preiß gibt also sicherlich nicht kampflos die Punkte ab, und Derbys haben bekanntlich ihren eigenen Charakter. Dennoch erwarten die FASS-Fans von ihrer Mannschaft einen überzeugenden Sieg.

Personell sieht es besser als zuletzt aus. Zwar fehlen verletzungsbedingt weiter Danny Bohn, Morten Braun und Lukas Ogorzelec, und auch Ryan Warttig muss diesmal pausieren. Dafür kehren Daniel Kruggel (nach Sperre), Christian Steinbach und Richard Jansson ins Line-up zurück. In der Verteidigung stehen zudem möglicherweise zwei Akteure vor ihrem Saisondebüt, so dass Trainer Christopher Scholz vier komplette Blöcke zur Verfügung stehen könnten.

Die Liga spürt in diesen Tagen, dass die Corona-Pandemie noch nicht zu Ende ist. Das Spitzenspiel Chemnitz gegen Schönheide muss wegen Coronafällen im Chemnitzer Kader verlegt werden, und ab sofort gilt bei Veranstaltungen in Sachsen die 2G-Regel. In Berlin zeichnet sich ab, dass ab der kommenden Woche Veranstaltungen in Innenräumen nur noch besucht werden können, wenn der 2G-Standard nachgewiesen wird. Der Spielbetrieb in der Regionalliga Ost ist nach jetzigem Stand zwar nicht gefährdet, aber natürlich ist die Einhaltung der geltenden Regeln unbedingt zu gewährleisten. Bitte macht Euch daher vor dem Stadionbesuch unbedingt mit unserem Schutz- und Hygienekonzept vertraut und beachtet im Stadion die Anweisungen des Ordnungsdienstes.

U15-Vergleich Nord gegen Ost geht an den Osten

Am Samstag fand in Braunlage ein U15-Ländervergleich zwischen den Frauenteams aus dem Norden und dem Osten statt. Berlin war ebenfalls vertreten und das erfolgreich.

Mit Julie Emma Lee, Lena Noske und Amy Michelle Plaumann waren drei Mädchen der FASS Berlin Frauen im Aufgebot des Teams aus dem Osten. Diese konnten dazu beitragen, dass der Osten am Ende mit 7:2 (3:0/3:1/1:1) gewann. Amy Michelle Plaumann traf zum 1:0 (4.) und 4:0 (23.) und half damit, die Weichen schnell auf Sieg zu stellen. Außerdem trafen für das Ost-Team Mia Mühlig (7. ETC Crimmitschau), Mathilda Heine (12., SG Crimmitschau/Schönheide) und Charleen Poindl (ES Weißwasser), die gleich drei Treffer erzielte (27., 37., 53.). Für den Norden traf Maria Gänsslen (24., 41., Young Grizzlys Wolfsburg) zum zwischenzeitlichen 1:4 und 2:6. Es war also ein erfolgreicher Ländervergleich, wobei das wichtigste ist, die sportliche Entwicklung zu fördern.

Die Statistik zum Spiel gibt es HIER.

Sieg nach Anlaufschwierigkeiten

Eine wie erwartet schwere Aufgabe hatte FASS Berlin am Samstag zu bewältigen. Die Jungfüchse aus Weißwasser forderte den Weddingern alles ab. Nach einem schnellen und attraktiven Eishockeyspiel hieß es am Ende vor 161 zufriedenen Zuschauern 8:4 (1:3, 4:0, 3:1) für die Weddinger, die damit ihre Tabellenführung verteidigen.

Nach den im Vorfeld angekündigten Personalien trat FASS mit 16 Feldspielern an. Kurzfristig fiel auch Steinbach krankheitsbedingt aus, so dass Philipp Hermann in der Defensive aushelfen musste. Er machte seine Sache sehr gut. Die Jungfüchse reisten mit 16 Feldspielern und zwei Torhütern an. Trotz vorab gemeldeter Personalprobleme war ein gutes Aufgebot angereist. FASS war zwar Favorit, aber das Hinspiel am letzten Samstag hat gezeigt, wie stark Weißwasser ist.

Beide Teams griffen gleich an, und so mussten die Torhüter Patrick Hoffmann (FASS) und Marian Kapicak (ESW) von Beginn an aufmerksam sein. Den Weddingern gelang es nach fünf Minuten, den ersten Treffer des Spiels zu erzielen. Felix Braun war mit einem Nachschuss erfolgreich. Kurze Zeit später kassierte FASS eine Strafzeit und kurz vor Ablauf dieser Strafe traf Pavel Dousa zum Ausgleich (8.). Nach elf Minuten bekamen die Gäste für 72 Sekunden Gelegenheit, im Powerplay fünf gegen drei in Führung zu gehen, und das nutzen sie auch. Luca Ladusch traf zur Führung der Jungfüchse. 71 Sekunden später stand es sogar 1:3, DEL2-„Leihgabe“ Luis Müller hämmerte den Puck in der Torwinkel. Die Weddinger waren also gefordert, und sie kamen auch zu Torchancen. Sie scheitern aber entweder am Goalie, oder vergaben diese. So blieb es nach 20 Minuten beim 1:3.

FASS musste kommen und das taten sie auch. 22 Sekunden waren gespielt, da konnte Gregor Kubail auf 2:3 verkürzen. 83 Sekunden später gelang der Ausgleich. Nach einem Bullygewinn im Drittel der Gäste zog Daniel Volynec ab und Weißwassers Torhüter war erneut geschlagen. Nach 25 Minuten war das Spiel endgültig gedreht, Dennis Merk hatte allein vor dem Tor stehend keine Probleme einzuschießen. Die Gastgeber traten nun deutlich verbessert auf, die Gäste gerieten immer wieder unter Druck. Viele Angriffe der Jungfüchse gab es nun nicht mehr. Dafür kam FASS nach 35 Minuten zum 5:3, in Überzahl bekam Daniel Volynec des Puck schön aufgelegt und nutzte diese Chance. So brachte ein Zwischenspurt im zweiten Drittel den Weddingern eine 5:3-Führung.

Weißwasser versuchte wieder ins Spiel zu kommen, und so gab es Chancen auf beiden Seiten. Und nach 45 Minuten waren die Gäste wirklich wieder dran. Oldie Jörg Wartenberg zog ab und es stand nur noch 5:4. Es gab weitere Chancen auf beiden Seiten, inklusive Metalltreffer beider Teams. Nach 51 Minuten waren die Gastgeber erfolgreich, Dennis Merk konnte einen Nachschuss verwerten. 95 Sekunden später verhalf ein Bullygewinn im Drittel der Gäste den Berlinern zum nächsten Treffer, Nico Jentzsch konnte mit dem 7:4 eine Vorentscheidung erzielen. Zwar versuchten die Gäste wieder zum Anschluss zu kommen, doch 116 Sekunden vor dem Ende machte Tom Fiedler mit einem harten Schuss aus dem Slot den Sack endgültig zu. 45 Sekunden vor dem Ende bekam Weißwasser noch einen Penalty zugesprochen, den Pavel Dousa nicht verwerten konnte. So endete das Spiel mit 8:4 und FASS bleibt Spitzenreiter der Regionalliga Ost.

Kommende Woche geht es am Freitag, dem 12. November um 19:30 Uhr weiter. Dann kommt der EHC Berlin Blues ins Erika-Heß-Eisstadion.

Wie ihr sicherlich den Medien entnehmen konntet, gilt in Sachsen ab sofort die 2G-Regel. Es gab auch schon eine Ligatagung. Sobald bekannt ist, ob es Auswirkungen auf den Spielbetrieb geben wird, werden wir diese bekanntgeben. Die Fans von FASS haben schon mit einer Aktion auf mögliche Folgen hingewiesen.

Tore:
1:0 (04:19) Braun (Volynec, Fiedler), 1:1 (07:41) Dousa PP1, 1:2 (12:07) Ladusch PP2, 1:3 (13:18) Müller;
2:3 (20:22) Kubail (Czajka, Jentzsch), 3:3 (21:45) Volynec (Fiedler), 4:3 (24:05) Merk (Noack, Wild), 5:3 (34:58) Volynec (Noack, Braun) PP1;
5:4 (44:45) Wartenberg, 6:4 (50:14) Merk (Wild, Warttig), 7:4 (51:49) Jentzsch (Kubail, Czajka), 8:4 (58:04) Fiedler (Volynec, Braun).
Schiedsrichter: Metzkow – Barz, Krüger.
Strafen: FASS 8 (8/0/0), Weißwasser 6 (2/4/0).
Zuschauer: 161.

Foto: Alexandra Bohn

FASS 1b gegen Wikinger ohne Chance

Im Freitagspiel der Landesliga Berlin unterlag die 1b von FASS Berlin den Wikingern vom BSchC mit 1:15 (1:5/0:6/0:4).

FASS bot 16 Spielerinnen und Spieler plus zwei Torhüter auf. Im Tor begann Felix Kaaden, Geburtstagskind Dennis Gembus saß auf der Bank. Die Wikinger präsentierten mit dem ehemaligen Nationalspieler Marco Rentzsch einen Neuzugang und boten 17 Feldspieler auf. Tim Ziesmer sollte Gegentore verhindern, der 2. Torhüter Sebastian Grunwald musste nach der Erwärmung passen. Favorit waren die Wikinger, die zwei ihrer drei absolvierten Spiele gewinnen konnten. Die 1b hingegen startete mit zwei Niederlagen in die Saison.

Die Weddinger erwischten einen Traumstart. Gleich der erste Angriff führte nach 55 Sekunden zum 1:0 durch Bäuerle. Das war gleichzeitig der 150. Treffer in dieser Saison. Bis zur 6. Minute hielt die Führung, dann konnten Dennis und Dustin Hesse mit einem Doppelschlag innerhalb von 46 Sekunden das Spiel drehen. Nach acht Minuten machte Dennis Hesse seinen zweiten Treffer und es stand 1:3. Die Wikinger nutzten ihre Chancen bis zur Pause und konnten durch Dustin Hesse (12., 19., seine Treffer zwei und drei in diesem Spiel) auf 1:5 davonziehen. Die 1b kam zwar auch zu Angriffen, vor dem Tor wurden sie aber spätestens gestoppt. So ging es mit einem 1:5 in die erste Pause.

Die Wikinger griffen im 2. Drittel weiter an und konnten in der 27. Minute innerhalb von 16 Sekunden zwei Tore erzielen. Pascal Heinze und Connar Mordelt waren erfolgreich. Nach dem 1:8 von Steve Roubicek in der 30. Minute ging Dennis Gembus ins Tor der Weddinger. Zwei Minuten später packte ihm Dennis Hesse das erste Geschenk ins Tor. Eine Minute später machte es Dustin zweistellig und weitere 18 Sekunden später erzielte Artemy Sakaev seinen ersten Landesligatreffer. 1:11 hieß es nach 40 Minuten.

Auch im letzten Drittel konnten Dennis Hesse (45.), Pascal Heinze mit einem Penalty (50.), Mathias Löhr (55.), Maurice Rubban (57.) weitere Tore erzielen und so endete das Spiel 1:15.

Es war eine angenehm faire Partie mit nur einer Strafe wegen zu vieler Spieler auf dem Eis. Der Sieg der Wikinger war zwar sehr deutlich, sie waren aber insgesamt klar das bessere Team und nutzten ihre Chancen auch gut aus. FASS wartet zwar weiter auf den ersten Saisonpunkt, aber die Spiele für die Weddinger werden noch kommen.

Schiedsrichter: B. Hecker, M.-A. Niedermeyer
Strafen: FASS 1b 2 (0/0/2), Wikinger 0 (0/0/0)
Tore:
1:0 (00:55) R. Bäuerle (G. Nygren); 1:1 (05:13) De. Hesse (C. Mordelt, M. Rubban); 1:2 (05:59) Du. Hesse (De. Hesse, M. Löhr); 1:3 (07:07) De. Hesse (Du. Hesse); 1:4 (11:05) Du. Hesse (De. Hesse, M. Löhr); 1:5 (18:33) Du. Hesse (De. Hesse, M. Löhr);
1:6 (26:42) P. Heinze (S. Roubicek, A. Sakaev); 1:7 (26:58) C. Mordelt (S. Wolff, J. Schindler); 1:8 (29:03) S. Roubicek (A. Sakaev, S. Poguntke); 1:9 (31:57) De. Hesse (Du. Hesse, M. Löhr); 1:10 (32:56) Du. Hesse (De. Hesse); 1:11 (33:14) A. Sakaev (P. Heinze, S. Roubicek);
1:12 (44:57) De. Hesse (Du. Hesse, K. Hoffer); 1:13 (49:21) P. Heinze PS; 1:14(56:06) M. Löhr (Du. Hesse, De. Hesse); 1:15 (56:54) M. Rubban (N. Jakob, C. Mordelt).

Am Samstag gegen Weißwasser – Trainerfrage gelöst

Erneut gilt es für FASS Berlin, die Tabellenführung in der Regionalliga Ost zu verteidigen. Der ES Weißwasser kommt am Samstag (06.11.2021) um 19:00 Uhr ins Erika-Heß-Eisstadion, und die Weddinger wollen wie in der Vorwoche die drei Punkte sichern.

Christopher Scholz: „Ich freue mich sehr, diese Chance zu bekommen. Das Team zieht toll mit, und wir liegen sportlich auf Kurs. Vor uns liegt noch viel Arbeit, denn wir haben das Potenzial der Mannschaft noch nicht ausgeschöpft.“

In der Trainerfrage ist eine Entscheidung gefallen: Das Gespann Christopher Scholz und Patrick Czajka, das seit Mitte September interimistisch die Mannschaft betreute, wurde nun offiziell bestätigt. „Die Mannschaft ist auf einem sehr guten Weg, und es gibt keinen Grund, hieran etwas zu ändern“, meint Geschäftsführer Alexander Hedderich.

Am Wochenende steht ein neues Gesicht erstmals im Kader. Nachdem Danny Bohn aus dem Spiel in Weißwasser eine Verletzung mitgebracht hat, wird Lenny-Alexander Sturm als Backup-Goalie dabei sein. Der ehrgeizige 17jährige war zuletzt bei der Düsseldorfer EG und trainiert schon seit August mit FASS. Seine ersten Schritte hat er in der FASS-Laufschule gemacht, bevor er über den ECC Preussen zu den Eisbären Juniors wechselte. Jetzt ist Lenny also zurück bei seinem ersten Club und hofft auf Bewährungschancen in der Regionalliga. Gegen Weißwasser wird Patrick Hoffmann im Kasten stehen.

Der Gegner am Samstag hat am vergangenen Wochenende beim 5:8 (1:0, 2:4, 3:4) bewiesen, dass man ein klarer Play-off-Kandidat ist. Die Jungfüchse verfügen über zahlreiche talentierte junge Spieler, die von einigen wenigen erfahrenen Korsettstangen wie Jörg Wartenberg geführt werden. Die schnellen und technisch versierten Angreifer stellten die FASS-Defensive immer wieder vor Probleme. So können sich die Berliner Fans auf ein attraktives Eishockeyspiel am Samstagabend freuen.

Bei den Weddingern werden leider erneut einige Stammkräfte fehlen. Neben Bohn pausiert auch Lukas Ogorzelec nach einer in Weißwasser erlittenen Verletzung. Daniel Kruggel muss eine Sperre absitzen. Dafür meldeten sich die Verteidiger Christian Steinbach und Marvin Miethke nach überstandener Krankheit wieder einsatzbereit. Im Angriff ist der Einsatz von Patrick Czajka und Richard Jansson fraglich.

Angesichts wieder steigender Infektionszahlen bittet FASS Berlin die Zuschauerinnen und Zuschauer, sich vor dem Besuch des Spiels erneut mit dem Schutz- und Hygienekonzept vertraut zu machen.

Fotos: Alexandra Bohn