U15-Vergleich Nord gegen Ost geht an den Osten

Am Samstag fand in Braunlage ein U15-Ländervergleich zwischen den Frauenteams aus dem Norden und dem Osten statt. Berlin war ebenfalls vertreten und das erfolgreich.

Mit Julie Emma Lee, Lena Noske und Amy Michelle Plaumann waren drei Mädchen der FASS Berlin Frauen im Aufgebot des Teams aus dem Osten. Diese konnten dazu beitragen, dass der Osten am Ende mit 7:2 (3:0/3:1/1:1) gewann. Amy Michelle Plaumann traf zum 1:0 (4.) und 4:0 (23.) und half damit, die Weichen schnell auf Sieg zu stellen. Außerdem trafen für das Ost-Team Mia Mühlig (7. ETC Crimmitschau), Mathilda Heine (12., SG Crimmitschau/Schönheide) und Charleen Poindl (ES Weißwasser), die gleich drei Treffer erzielte (27., 37., 53.). Für den Norden traf Maria Gänsslen (24., 41., Young Grizzlys Wolfsburg) zum zwischenzeitlichen 1:4 und 2:6. Es war also ein erfolgreicher Ländervergleich, wobei das wichtigste ist, die sportliche Entwicklung zu fördern.

Die Statistik zum Spiel gibt es HIER.

Sieg nach Anlaufschwierigkeiten

Eine wie erwartet schwere Aufgabe hatte FASS Berlin am Samstag zu bewältigen. Die Jungfüchse aus Weißwasser forderte den Weddingern alles ab. Nach einem schnellen und attraktiven Eishockeyspiel hieß es am Ende vor 161 zufriedenen Zuschauern 8:4 (1:3, 4:0, 3:1) für die Weddinger, die damit ihre Tabellenführung verteidigen.

Nach den im Vorfeld angekündigten Personalien trat FASS mit 16 Feldspielern an. Kurzfristig fiel auch Steinbach krankheitsbedingt aus, so dass Philipp Hermann in der Defensive aushelfen musste. Er machte seine Sache sehr gut. Die Jungfüchse reisten mit 16 Feldspielern und zwei Torhütern an. Trotz vorab gemeldeter Personalprobleme war ein gutes Aufgebot angereist. FASS war zwar Favorit, aber das Hinspiel am letzten Samstag hat gezeigt, wie stark Weißwasser ist.

Beide Teams griffen gleich an, und so mussten die Torhüter Patrick Hoffmann (FASS) und Marian Kapicak (ESW) von Beginn an aufmerksam sein. Den Weddingern gelang es nach fünf Minuten, den ersten Treffer des Spiels zu erzielen. Felix Braun war mit einem Nachschuss erfolgreich. Kurze Zeit später kassierte FASS eine Strafzeit und kurz vor Ablauf dieser Strafe traf Pavel Dousa zum Ausgleich (8.). Nach elf Minuten bekamen die Gäste für 72 Sekunden Gelegenheit, im Powerplay fünf gegen drei in Führung zu gehen, und das nutzen sie auch. Luca Ladusch traf zur Führung der Jungfüchse. 71 Sekunden später stand es sogar 1:3, DEL2-„Leihgabe“ Luis Müller hämmerte den Puck in der Torwinkel. Die Weddinger waren also gefordert, und sie kamen auch zu Torchancen. Sie scheitern aber entweder am Goalie, oder vergaben diese. So blieb es nach 20 Minuten beim 1:3.

FASS musste kommen und das taten sie auch. 22 Sekunden waren gespielt, da konnte Gregor Kubail auf 2:3 verkürzen. 83 Sekunden später gelang der Ausgleich. Nach einem Bullygewinn im Drittel der Gäste zog Daniel Volynec ab und Weißwassers Torhüter war erneut geschlagen. Nach 25 Minuten war das Spiel endgültig gedreht, Dennis Merk hatte allein vor dem Tor stehend keine Probleme einzuschießen. Die Gastgeber traten nun deutlich verbessert auf, die Gäste gerieten immer wieder unter Druck. Viele Angriffe der Jungfüchse gab es nun nicht mehr. Dafür kam FASS nach 35 Minuten zum 5:3, in Überzahl bekam Daniel Volynec des Puck schön aufgelegt und nutzte diese Chance. So brachte ein Zwischenspurt im zweiten Drittel den Weddingern eine 5:3-Führung.

Weißwasser versuchte wieder ins Spiel zu kommen, und so gab es Chancen auf beiden Seiten. Und nach 45 Minuten waren die Gäste wirklich wieder dran. Oldie Jörg Wartenberg zog ab und es stand nur noch 5:4. Es gab weitere Chancen auf beiden Seiten, inklusive Metalltreffer beider Teams. Nach 51 Minuten waren die Gastgeber erfolgreich, Dennis Merk konnte einen Nachschuss verwerten. 95 Sekunden später verhalf ein Bullygewinn im Drittel der Gäste den Berlinern zum nächsten Treffer, Nico Jentzsch konnte mit dem 7:4 eine Vorentscheidung erzielen. Zwar versuchten die Gäste wieder zum Anschluss zu kommen, doch 116 Sekunden vor dem Ende machte Tom Fiedler mit einem harten Schuss aus dem Slot den Sack endgültig zu. 45 Sekunden vor dem Ende bekam Weißwasser noch einen Penalty zugesprochen, den Pavel Dousa nicht verwerten konnte. So endete das Spiel mit 8:4 und FASS bleibt Spitzenreiter der Regionalliga Ost.

Kommende Woche geht es am Freitag, dem 12. November um 19:30 Uhr weiter. Dann kommt der EHC Berlin Blues ins Erika-Heß-Eisstadion.

Wie ihr sicherlich den Medien entnehmen konntet, gilt in Sachsen ab sofort die 2G-Regel. Es gab auch schon eine Ligatagung. Sobald bekannt ist, ob es Auswirkungen auf den Spielbetrieb geben wird, werden wir diese bekanntgeben. Die Fans von FASS haben schon mit einer Aktion auf mögliche Folgen hingewiesen.

Tore:
1:0 (04:19) Braun (Volynec, Fiedler), 1:1 (07:41) Dousa PP1, 1:2 (12:07) Ladusch PP2, 1:3 (13:18) Müller;
2:3 (20:22) Kubail (Czajka, Jentzsch), 3:3 (21:45) Volynec (Fiedler), 4:3 (24:05) Merk (Noack, Wild), 5:3 (34:58) Volynec (Noack, Braun) PP1;
5:4 (44:45) Wartenberg, 6:4 (50:14) Merk (Wild, Warttig), 7:4 (51:49) Jentzsch (Kubail, Czajka), 8:4 (58:04) Fiedler (Volynec, Braun).
Schiedsrichter: Metzkow – Barz, Krüger.
Strafen: FASS 8 (8/0/0), Weißwasser 6 (2/4/0).
Zuschauer: 161.

Foto: Alexandra Bohn

FASS 1b gegen Wikinger ohne Chance

Im Freitagspiel der Landesliga Berlin unterlag die 1b von FASS Berlin den Wikingern vom BSchC mit 1:15 (1:5/0:6/0:4).

FASS bot 16 Spielerinnen und Spieler plus zwei Torhüter auf. Im Tor begann Felix Kaaden, Geburtstagskind Dennis Gembus saß auf der Bank. Die Wikinger präsentierten mit dem ehemaligen Nationalspieler Marco Rentzsch einen Neuzugang und boten 17 Feldspieler auf. Tim Ziesmer sollte Gegentore verhindern, der 2. Torhüter Sebastian Grunwald musste nach der Erwärmung passen. Favorit waren die Wikinger, die zwei ihrer drei absolvierten Spiele gewinnen konnten. Die 1b hingegen startete mit zwei Niederlagen in die Saison.

Die Weddinger erwischten einen Traumstart. Gleich der erste Angriff führte nach 55 Sekunden zum 1:0 durch Bäuerle. Das war gleichzeitig der 150. Treffer in dieser Saison. Bis zur 6. Minute hielt die Führung, dann konnten Dennis und Dustin Hesse mit einem Doppelschlag innerhalb von 46 Sekunden das Spiel drehen. Nach acht Minuten machte Dennis Hesse seinen zweiten Treffer und es stand 1:3. Die Wikinger nutzten ihre Chancen bis zur Pause und konnten durch Dustin Hesse (12., 19., seine Treffer zwei und drei in diesem Spiel) auf 1:5 davonziehen. Die 1b kam zwar auch zu Angriffen, vor dem Tor wurden sie aber spätestens gestoppt. So ging es mit einem 1:5 in die erste Pause.

Die Wikinger griffen im 2. Drittel weiter an und konnten in der 27. Minute innerhalb von 16 Sekunden zwei Tore erzielen. Pascal Heinze und Connar Mordelt waren erfolgreich. Nach dem 1:8 von Steve Roubicek in der 30. Minute ging Dennis Gembus ins Tor der Weddinger. Zwei Minuten später packte ihm Dennis Hesse das erste Geschenk ins Tor. Eine Minute später machte es Dustin zweistellig und weitere 18 Sekunden später erzielte Artemy Sakaev seinen ersten Landesligatreffer. 1:11 hieß es nach 40 Minuten.

Auch im letzten Drittel konnten Dennis Hesse (45.), Pascal Heinze mit einem Penalty (50.), Mathias Löhr (55.), Maurice Rubban (57.) weitere Tore erzielen und so endete das Spiel 1:15.

Es war eine angenehm faire Partie mit nur einer Strafe wegen zu vieler Spieler auf dem Eis. Der Sieg der Wikinger war zwar sehr deutlich, sie waren aber insgesamt klar das bessere Team und nutzten ihre Chancen auch gut aus. FASS wartet zwar weiter auf den ersten Saisonpunkt, aber die Spiele für die Weddinger werden noch kommen.

Schiedsrichter: B. Hecker, M.-A. Niedermeyer
Strafen: FASS 1b 2 (0/0/2), Wikinger 0 (0/0/0)
Tore:
1:0 (00:55) R. Bäuerle (G. Nygren); 1:1 (05:13) De. Hesse (C. Mordelt, M. Rubban); 1:2 (05:59) Du. Hesse (De. Hesse, M. Löhr); 1:3 (07:07) De. Hesse (Du. Hesse); 1:4 (11:05) Du. Hesse (De. Hesse, M. Löhr); 1:5 (18:33) Du. Hesse (De. Hesse, M. Löhr);
1:6 (26:42) P. Heinze (S. Roubicek, A. Sakaev); 1:7 (26:58) C. Mordelt (S. Wolff, J. Schindler); 1:8 (29:03) S. Roubicek (A. Sakaev, S. Poguntke); 1:9 (31:57) De. Hesse (Du. Hesse, M. Löhr); 1:10 (32:56) Du. Hesse (De. Hesse); 1:11 (33:14) A. Sakaev (P. Heinze, S. Roubicek);
1:12 (44:57) De. Hesse (Du. Hesse, K. Hoffer); 1:13 (49:21) P. Heinze PS; 1:14(56:06) M. Löhr (Du. Hesse, De. Hesse); 1:15 (56:54) M. Rubban (N. Jakob, C. Mordelt).

Am Samstag gegen Weißwasser – Trainerfrage gelöst

Erneut gilt es für FASS Berlin, die Tabellenführung in der Regionalliga Ost zu verteidigen. Der ES Weißwasser kommt am Samstag (06.11.2021) um 19:00 Uhr ins Erika-Heß-Eisstadion, und die Weddinger wollen wie in der Vorwoche die drei Punkte sichern.

Christopher Scholz: „Ich freue mich sehr, diese Chance zu bekommen. Das Team zieht toll mit, und wir liegen sportlich auf Kurs. Vor uns liegt noch viel Arbeit, denn wir haben das Potenzial der Mannschaft noch nicht ausgeschöpft.“

In der Trainerfrage ist eine Entscheidung gefallen: Das Gespann Christopher Scholz und Patrick Czajka, das seit Mitte September interimistisch die Mannschaft betreute, wurde nun offiziell bestätigt. „Die Mannschaft ist auf einem sehr guten Weg, und es gibt keinen Grund, hieran etwas zu ändern“, meint Geschäftsführer Alexander Hedderich.

Am Wochenende steht ein neues Gesicht erstmals im Kader. Nachdem Danny Bohn aus dem Spiel in Weißwasser eine Verletzung mitgebracht hat, wird Lenny-Alexander Sturm als Backup-Goalie dabei sein. Der ehrgeizige 17jährige war zuletzt bei der Düsseldorfer EG und trainiert schon seit August mit FASS. Seine ersten Schritte hat er in der FASS-Laufschule gemacht, bevor er über den ECC Preussen zu den Eisbären Juniors wechselte. Jetzt ist Lenny also zurück bei seinem ersten Club und hofft auf Bewährungschancen in der Regionalliga. Gegen Weißwasser wird Patrick Hoffmann im Kasten stehen.

Der Gegner am Samstag hat am vergangenen Wochenende beim 5:8 (1:0, 2:4, 3:4) bewiesen, dass man ein klarer Play-off-Kandidat ist. Die Jungfüchse verfügen über zahlreiche talentierte junge Spieler, die von einigen wenigen erfahrenen Korsettstangen wie Jörg Wartenberg geführt werden. Die schnellen und technisch versierten Angreifer stellten die FASS-Defensive immer wieder vor Probleme. So können sich die Berliner Fans auf ein attraktives Eishockeyspiel am Samstagabend freuen.

Bei den Weddingern werden leider erneut einige Stammkräfte fehlen. Neben Bohn pausiert auch Lukas Ogorzelec nach einer in Weißwasser erlittenen Verletzung. Daniel Kruggel muss eine Sperre absitzen. Dafür meldeten sich die Verteidiger Christian Steinbach und Marvin Miethke nach überstandener Krankheit wieder einsatzbereit. Im Angriff ist der Einsatz von Patrick Czajka und Richard Jansson fraglich.

Angesichts wieder steigender Infektionszahlen bittet FASS Berlin die Zuschauerinnen und Zuschauer, sich vor dem Besuch des Spiels erneut mit dem Schutz- und Hygienekonzept vertraut zu machen.

Fotos: Alexandra Bohn

„Allstars“ siegen gegen ASC Spandau

Im Sonntagsspiel siegte FASS Berlin 1c, die „Allstars“, mit 5:12 gegen den ASC Spandau, welcher im P09 das Heimrecht besaß.

Trotz des deutlichen Ergebnis kann man von einem teilweise sehr umkämpften Spiel sprechen. FASS erzielte früh die Führung, nutze aber in der Folge viele seiner Chancen nicht. Spandau erzielte durch einen ihrer vielen Konter den Ausgleich. Die hohen Spielanteile von FASS sorgten jedoch dafür, dass man mit einer 1:4 Führung in die erste Drittelpause ging.

Im zweiten Drittel luden die „Allstars“ den Gegner zum Tore schießen ein. Individuelle Fehler, Strafzeiten und einige Unstimmigkeiten im Zusammenspiel sorgten für unnötige Spannung. Drei mal traf der ASC im zweiten Drittel, nachdem FASS lange Zeit in Unterzahl spielte. Kurz vor Ende des zweiten Drittels wechselte FASS den Torwart. Nachdem FASS die lange Zeit in Unterzahl überstanden hatte, klappte es plötzlich besser mit dem Tore schießen. Nach dem Mitteldrittel stand es 8:4 für FASS.

Im letzten Drittel spielten die Akademiker kontrollierter und zeigten teilweise schöne Spielzüge. Ein gut aufgelegter Spandauer Torhüter, der von seinen Mitspielern tatkräftig unterstützt wurde und leichtfertig vergebene Chancen, verhinderten, dass das Ergebnis nicht noch höher ausfiel. Am Ende stand ein doch deutliches 5:12 für FASS auf der Anzeigetafel.

FASS sucht nach der langen Pause noch nach seiner Form der letzten Saisons, zeigt jedoch phasenweise seine gewohnte Spielfreude. Ein Kompliment an die Mannschaft vom ASC Spandau, die eine tolle, geschlossene Mannschaftsleistung zeigten. Gute Besserung an FASS-Kapitän Lucien Aicher, der einen abgefälschten Puck ins Gesicht bekommen hat und im Krankenhaus genäht werden musste.

Schiedsrichter: F. Brugger, B. Hecker
Strafen: ASC 6 (0/4/2), FASS 14 (0/8/6)
Tore:0:1 (00:31) L. Aicher (J. Kugler); (04:22) M. Jagnow; 1:2 (06:16) J. Kugler (B. Salzmann); 1:3 (08:37) M. v. Helden (N. Krautz); 1:4 (189:33) T. Schwitalla (M. v. Helden, M. Müller);
1:5 (21:07) J. Kugler; (2:5 31:33) M. Jagnow (M. Blaschzik) PP2; 3:5 (31:53) M. Jagnow (T. Bosse) PP1; 4:5 (33:40) N, Kirchner;4:6 (38:45) L. Aicher (J. Kugler, B. Salzmann) PP1; 4:7 (39:22) J. Thoma (Ch. Krämer); 4:8 (39:32) P. Buscham);
4:9 (41:21) Ch. Krämer (M. Osterburg, J. Thoma); 4:10 (41:57) J. Thoma; 5:10  (44:45) R. Beuthner (M. Jagnow); 5:11 (48:36) M. Müller; 5:12 (52:40) T. Schwitalla (J. Thoma, M. Müller)

FASS gewinnt im Fuchsbau

FASS behält in einer hektischen Schlussphase die Nerven und entführt mit einem 5:8 (1:0, 1:4, 3:4) alle drei Punkte aus Weißwasser. Die Jungfüchse boten dem Tabellenführer einen großen Kampf und waren in den 60 Minuten meist auf Augenhöhe.

Wegen eines kurzfristigen Ausfalls trat FASS nur mit 14+2 Spielern an. Im Angriff schoben Tom Fiedler und Ludwig Wild als Center Extraschichten. Im Tor stand erneut Danny Bohn. Im ersten Abschnitt trat Weisswasser schwungvoll auf und erspielte sich leichte Vorteile. Aron Wagner tauchte in der 9. Minute alleine vor Bohn auf und schlenzte die Scheibe mit der Rückhand zum 1:0 ins rechte Toreck. FASS konnte sich gegen gut stehende Gastgeber nur selten durchsetzen, so dass es dabei nach 20 Minuten blieb.

Zu Beginn des zweiten Drittels kamen die Jungfüchse erneut zu Sololäufen vor das Tor, doch Danny Bohn hielt sein Team mit seinen Saves im Spiel. Dann kam FASS besser ins Spiel und ging mit einem Doppelschlag durch Nico Jentzsch und Gregor Kubail innerhalb von 10 Sekunden in der 29. Minute mit 1:2 in Führung. Nach dem 1:3 durch Daniel Volynec (36.) nutzte Eisebitt für Weißwasser einen Fehler in der FASS-Defensive zum Anschlusstreffer (38.), doch nur kurz später setzte Ludwig Wild das Spielgerät mit einem präzisen Schuss in den Winkel. FASS ging mit einer Zwei-Tore-Führung in die zweite Pause und hatte phasenweise herausragendes Regionalliga-Eishockey demonstriert.

Zu Beginn des Schlussabschnitts erhöhten Volynec (41.) und Kubail (44.) schnell auf 2:6, und die Partie schien gelaufen. Doch die Jungfüchse steckten nicht zurück und kamen durch Siegmund (47.), Ladusch (53.) und erneut Siegmund (54.) plötzlich auf 5:6 heran. FASS agierte in dieser Phase unkonzentriert, woraufhin Coach Christopher Scholz eine Auszeit nahm, um den Fokus wiederherzustellen. Entscheidend dann die 55. Minute: Die Gäste spielten sich gerade aus dem eigenen Drittel heraus, als Patrick Neugebauer mit einem Kniecheck niedergestreckt wurde. Seine Mitspieler fuhren den Angriff zu Ende, und Tom Fiedler schloss überlegt zum 5:7 ab. Zusätzlich wurde der Weißwasseraner Miethling mit einer 5+SpD-Strafe unter die Dusche geschickt. Die Überzahl nutzte erneut Fiedler schnell zum 5:8, womit die Vorentscheidung gefallen war. Leider nahm FASS danach noch einige Strafen. Daniel Kruggel musste ebenfalls wegen eines Kniechecks vom Eis, und auch Ryan Warttig und Nils Watzke nahmen noch auf dem Sünderbänkchen Platz. Doch auch gegen drei Berliner kam Weißwasser nicht mehr zu einem Torerfolg.

So setzte sich FASS in einem schnellen und intensiven Spiel bei einem starken Gegner durch. Nächste Woche (Samstag, 06.11.21, 19:00 Uhr, Erika-Heß-Eisstadion) gilt es, Leistung und Ergebnis gegen den gleichen Kontrahenten zu bestätigen.

Tore:
1:0 (08:58) Wagner;
1:1 (28:39) Jentzsch (Kubail, Wild), 1:2 (28:49) Kubail (Noack, Merk), 1:3 (35:05) Volynec (Fiedler), 2:3 (37:41) Eisebitt, 2:4 (38:31) Wild (Kubail, Volynec);
2:5 (40:26) Volynec (Kubail), 2:6 (43:10) Kubail (Volynec, Fiedler), 3:6 (46:27) Siegmund, 4:6 (52:45) Ladusch, 5:6 (53:21) Siegmund, 5:7 (54:19) Fiedler (Volynec, Neugebauer), 5:8 (54:36) Fiedler (Jentzsch, Watzke) PP1.
Schiedsrichter: Pfriem – Konietzky, Kaulfürst.
Strafen: Weißwasser 27, FASS 35.
Zuschauer: 52.
Schüsse: 41-35.
Bullys: 35-31.

Foto: Tonie Jahnke

FASS reist in die Lausitz

Weißwasser-Wochen bei FASS Berlin: Am Samstag (30.10.21) spielen die Weddinger um 20:30 Uhr beim ES Weißwasser, eine Woche später (06.11.21, 19:00 Uhr) kommen die Jungfüchse zum „Rückspiel“ ins Erika-Heß-Eisstadion.

Interims-Coach Christopher Scholz muss erneut einige krankheits- und verletzungsbedingte Ausfälle verkraften. Immerhin stehen im Vergleich zum letzten Wochenende Verteidiger Patrick Neugebauer und Angreifer Milosz Kuszynski wieder im Line-up, so dass FASS in jedem Fall mit drei kompletten Blöcken nach Ostsachsen reist.

Der Gegner hat sich nach überraschend schwachem Saisonstart gefangen und nimmt nach zwei deutlichen Heimsiegen derzeit Rang 5 ein. Die Mannschaft der Jungfüchse besteht aus zahlreichen talentierten Nachwuchscracks, die von gestandenen Spielern wie Aron Wagner oder den neu verpflichteten Marius Stöber und Phil Miethling sowie dem „Leitwolf“ Jörg Wartenberg geführt werden. Hinzu kommen drei neu verpflichtete TK-Spieler und einige U23-Akteure aus dem DEL2-Kader der Lausitzer Füchse. Eine schwierige Aufgabe also für die Nordberliner, die dennoch ihre Tabellenführung verteidigen wollen.

Auf unserem YouTube-Channel könnt ihr übrigens die Highlights vom Spitzenspiel FASS Berlin vs. Schönheider Wölfe vom letzten Samstag sehen.

Feuerwerk beim Premierenspiel

Es wurde ja viel spekuliert, was das neue Frauenteam von FASS Berlin leisten könnte. Die Premiere ist richtig gut gelaufen, nach einem wahren Feuerwerk an Toren gewann das Team gegen die Hamburg Crocodiles mit 21:2 (8:0/7:0/6:2)!

Was soll zu so einem Spiel geschrieben werden? Das Ergebnis spricht für sich und hätten die Mädels alle ihre Chancen genutzt, wären es noch deutlich mehr Tore geworden. Den ersten Treffer der Teamgeschichte erzielte Lisa Idschok nach 194 Sekunden. Die Vorlagen gaben Vanessa Gasde und Chiara Leonhardt. Die erste Strafe der Geschichte holte sich Julie Lee ab. Vanessa Gasde muss sich etwas besonderes für das Team ausdenken, sie erzielte die Treffer zum 10:0 und zum 20:2. Sie war mit vier Toren und sechs Vorlagen erfolgreichste Scorerin, gefolgt von Chiara Leonhardt, die auf drei Tore und sieben Vorlagen kam.

Die Tore bei der Punktspielpremiere erzielten Vanessa Gasde (4), Chiara Leonhardt (3), Lisa Idschok, Aaliyah Sarauer, Sarah Schneider, Joanne Seifert, Franziska Stein, Miriam Weigel (j2 2), Lena Noske und Agnes Poßner (je 1).

Vorlagen beisteuern konnten Chiara Leonhardt (7), Vanessa Gasde (6), Lisa Idschok (3), Aaliyah Sarauer, Sarah Schneider, Joanne Seifert (je 2), Svea Meißner, Amy Michelle Plaumann, Franziska Stein und Miriam Weigl (je 1).

Den ersten Gegentreffer gab es nach 49 Minuten, Lilly-Ann Riesner musste zwei Treffer von Valerie Stammer hinnehmen (49., 54.).

Mit Svea Meißner und Lena Noske konnten wir inzwischen auch noch zwei Neuzugänge im Team begrüßen.

Das Spiel sollte angesichts des Ergebnisses nicht zu ernst genommen werden, es werden sicherlich noch engere Spiele folgen. Dennoch kann der Verein zufrieden damit sein, was bisher im Bereich der Frauen erreicht wurde. Am 13.11. findet das nächste Spiel statt, dann steht das erste Auswärtsspiel an. Es geht zum ETC Crimmitschau, wo bekanntlich letzte Saison ein Testspiel mit 4:3 nach Penaltyschießen gewonnen wurde. Die Ost-Rivalinnen sind mit zwei Siegen in die Saison gestartet.

Vier-Punkte-Wochenende für FASS

Im zweiten Wochenendspiel feierte FASS einen ungefährdeten Sieg bei den Berlin Blues. Am Ende stand ein 1:9 (0:2, 0:5, 1:2) auf der Anzeigetafel. FASS bleibt damit Tabellenführer der Regionalliga Ost. Ärgerlich alleine, dass Jan Schmidt 20 Sekunden vor Spielende den Shut-out für Danny Bohn im Tor der Weddinger vereitelte.

Im ersten Drittel konnten die Blues, die lediglich 11+2 Spieler aufgeboten hatten, gut mithalten und Bohn und seine Vorderleute durchaus beschäftigten. Auf der anderen Seite kamen Tom Fiedler (2.) und Philipp Hermann (12.) zu Torerfolgen, so dass mit 0:2 die Seiten gewechselt wurden.

Der zweite Abschnitt sah ein drückend überlegenes FASS-Team, das die Blues immer wieder in ihrem Drittel einschnürte. Nico Jentzsch (21.), Daniel Volynec (28.), Gregor Kubail (31.), Ludwig Wild (34.) und erneut Kubail (36.) schraubten das Resultat auf 0:7.

Das letzte Drittel bot dann wenige Highlights. Niklas Weihrauch, der an diesem Wochenende in der Defensive aufgeboten wurde, erzielte sein erstes Saisontor (46.), und der starke Gregor Kubail krönte seine Leistung mit seinem dritten Treffer des Nachmittags (55.). Doch statt den zehnten Treffer nachzulegen, zog FASS eine Strafe, welche die Blues zum Ehrentreffer nutzten.

Am kommenden Wochenende geht die Reise für FASS nach Weißwasser, wo die zuletzt zweimal siegreichen Jungfüchse warten.

Tore:
0:1 (01:14) Fiedler (Czajka, Jentzsch), 0:2 (11:49) Hermann (Fiedler, Weihrauch);
0:3 (20:48) Jentzsch (Watzke, Fiedler), 0:4 (27:54) Volynec (Wild, Watzke), 0:5 (30:06) Kubail (Noack, Miethke), 0:6 (33:51) Wild (Volynec, Weihrauch), 0:7 (35:32) Kubail (Noack, Merk);
0:8 (45:57) Weihrauch (Volynec, Braun), 0:9 (54:38) Kubail (Merk, Noack), 1:9 (59:40) Schmidt (Hidde, Graul) PP1.
Schiedsrichter: Möller – Barz, Krüger.
Strafen: Blues 6, FASS 6.
Zuschauer: 40.
Schüsse: 26-55.
Bullys: 24-39.

Foto: Alexandra Bohn

Wikinger gewinnen bei den Allstars

Etwas überraschend, aber völlig verdient holten sich die Wikinger vom Berliner Schlittschuh-Club bei den FASS Berlin Allstars den ersten Saisonsieg. 3:10 (1:3/2:1/0:6) unterlagen die Allstars den Wikingern am Samstagnachmittag.

Während die Allstars gegen die 1b der Weddinger einen eher lockeren Saisonauftakt hatten, mussten die Wikinger im Vereinsderby gegen den Club eine Niederlage einstecken. Favorisiert waren die Allstars, aber die Wikinger waren ein gefährlicher Gegner. Die Gäste hatten einige Personalprobleme, elf Feldspieler und Torhüter Tim Ziesmer standen zur Verfügung. FASS trat mit 14 Feldspielern und zwei Torhütern an, Damon Bonness begann.

Beide Teams hatten in der Anfangsphase eine gute Torchance und kassierten eine Strafzeit. Den Platz auf dem Eis nutzten die Gäste zur Führung, bei vier gegen vier traf Patrick Balko in der 4. Minute zum 0:1. FASS tat sich nach dem Gegentor schwer und sie schwächten sich durch Strafen. So kassierte Axel Merges nach zehn Minuten nach einem Kniecheck eine Matchstrafe. Dadurch ergab sich eine doppelte Überzahl, die zum 0:2 durch Connar Mordelt führte. 29 Sekunden später konnte Jules Thoma auf 1:2 verkürzen (beides 10.). Eine Minute später stand es 1:3, immer noch in Überzahl traf Dennis Hesse. Kaum komplett, drückte FASS und sie kamen bis zur Pausensirene zu einigen guten Chancen. Es blieb aber nach 20 Minuten beim 1:3.

Mit 73 Sekunden Powerplay für FASS ging es ins zweite Drittel, es blieb aber beim 1:3. Dafür stand es nach 23 Minuten 1:4, Pascal Heinze fälschte einen Schuss unhaltbar ins Tor ab. Doch auch die Allstars können Powerplay, dass bewiesen sie nach 26 Minuten. Andreas Dimbat bekam aufgelegt und gegen seinen Hammer war kein Kraut gewachsen. Eine Minute später zog Dimbat erneut ab und es stand nur noch 3:4. FASS drückte weiter, hatte aber auch Glück. Denn Patrick Balko scheiterte nach 31 Minuten mit einem Penalty und so blieb es beim 3:4. Nach 36 Minuten wurde der Sturmlauf von FASS ausgebremst, vier Minuten Powerplay brachte den Wikingern etwas Luft. Beide Teams hatten bis zur Pause noch sehr gute Chancen, es blieb aber beim 3:4.

Zu Beginn des letzten Drittels war wieder etwas Platz, denn auf beiden Strafbanken saß ein Spieler. Den Platz nutzte zunächst FASS, aber der Pfosten rettete für die Wikinger. Im Gegenzug gelang den Gästen das 3:5, Maurice Rubban schloss einen Konter erfolgreich ab. Nach 43 Minuten gelang den Wikingern sogar das 3:6, diesmal traf Pascal Heinze nach einem Konter. Wenig später wechselte FASS den Torhüter, Maximilian Lorenz ging nun ins Tor. Auch er musste bei Kontern der Gäste immer wieder eingreifen, denn die Weddinger griffen weiter an, was hinten zu Lücken führte. Nach 50 Minuten war aber auch er geschlagen, Dustin Hesse erhöhte auf 3:7 und traf zwei Minuten später zum 3:8. Es wurde noch schlimmer für die Allstars, denn Mathias Löhr konnte das 3:9 erzielen und in Unterzahl machte es Dustin Hesse 62 Sekunden vor dem Ende zweistellig.

Es war eine starke Leistung der Wikinger, die sich hier verdient drei Punkte holten. Die Allstars haben sich zu viele Strafen abgeholt und wurden gut ausgekontert.

Schiedsrichter: D. Kiss, M. Schewe
Strafen: FASS 1c 20 + Matchstrafe Merges (Kniecheck) (33/6/6), Wikinger 18 (8/6/4)
Tore: 0:1 (02:58) Balko; 0:2 (09:20) Mordelt (Heinze) PP2; 1:2 (09:49); Thoma (Dimbat) SH1; 1:3 (10:45) De. Hesse (Wolff) PP1;
1:4 (22:05) Heinze (Balko, Löhr); 2:4 (25:31) Dimbat (Thoma) PP1; 3:4 (26:34) Dimbat (Thoma, J. Müller);
3:5 (40:37) Rubban (Heinze, Balko); 3:6 (42:16) Heinze (Balko, De. Hesse); 3:7 (49:04) Du. Hesse (Balko, De. Hesse); 3:8 (51:29) Du. Hesse (De. Hesse, Hoffer); 3:9 (55:30); Löhr (Du. Hesse, De. Hesse); 3:10 (58:58) Du. Hesse SH1.

Foto: Sarah Witte