Marco Rentzsch ist neuer Headcoach von FASS Berlin

In der Saison 2020/21 wird Marco Rentzsch (54) bei FASS Berlin an der Bande stehen. Er folgt auf Oliver Miethke (49), der weiter Sportlicher Leiter der Ersten Mannschaft und Geschäftsführer der FASS Oberliga Service GmbH bleibt.

Marco Rentzsch blickt auf eine beeindruckende Eishockey-Karriere zurück. Er war von 1984 bis 2011 als Profi aktiv und absolvierte mehr als 1.300 Spiele. Die meiste Zeit verbrachte er beim BSC Preussen, bis er während der Saison 1996/97 zum DEL-Konkurrenten Ratinger Löwen wechselte. In der Folgesaison ging der 33malige Nationalspieler in die 2. Bundesliga zum EC Bad Nauheim, wo er bis 2002 als Mannschaftskapitän eine Ära prägte. In den letzten Jahren seiner Karriere stand er bei verschiedenen Clubs in Oberliga und Regionalliga unter Vertrag, darunter FASS Berlin, wo er zwischen 2005 und 2007 in 62 Spielen auf dem Eis stand. Zuletzt führte er 2010/11 den ESC 07 Berlin als Spielertrainer zum Meistertitel in der Sachsenliga, die danach in Regionalliga Ost umbenannt wurde.

Seit dem Ende seiner Spielerkarriere arbeitet Marco Rentzsch als Physiotherapeut, hat aber auch beim ECC das Traineramt von Erster Mannschaft, Junioren und Jugend innegehabt.

Stimmen

„FASS ist ein gut organisierter und gut geführter Verein, bei dem sich Trainer und Mannschaft auf den Sport konzentrieren können“, meint der neue Coach. „Ich freue mich sehr auf die Aufgabe. Wir werden sicher ein Team haben, mit dem wir wieder oben mitspielen.“

Der Sportliche Leiter Oliver Miethke: „Wir haben mit Marco den Kandidaten bekommen, der ganz oben auf unserer Liste stand. Seine Erfahrung ist ohne Beispiel. Er hat mit manchen unserer Jungs noch zusammengespielt, andere hat er als Junioren trainiert. Marco will immer gewinnen, und diese Mentalität lebt er vor.“ Zu seinem eigenen Rückzug fügt Miethke hinzu: „Ich bin ja nicht weg, sondern werde Marco unterstützen. Wir kennen uns lange und ergänzen uns gut. Ich musste in der letzten Saison akzeptieren, dass das Traineramt mit der Verantwortung für mein Unternehmen nur schwer vereinbar war. Ich hatte das wirklich unterschätzt. Marco wird noch mehr Energie in die Arbeit mit dem Team stecken, und so wollen wir den nächsten Schritt machen.“

Jahrbuch 2019/20 zum Download bereit

Die Saison 2019/20 wurde von der Corona-Krise hart ausgebremst. Zwar war unsere Erste Mannschaft in der Regionalliga Ost schon ausgeschieden, nachdem wir im Halbfinale am ECC gescheitert sind. Aber wir hätten alle gerne noch mitgefiebert, wie in allen Ligen die Titel vergeben werden. In der Landesliga Berlin standen sogar unsere FASS 1c Allstars auf der Pole Position.

Nun sind alle in der Sommerpause. Wir wollen die trübe eishockeyfreie Zeit etwas aufhellen, indem wir Euch unser Sonderheft „Jahrbuch 2019/20“ zum Download anbieten. Ein großes Dankeschön geht an Sebastian Millbrandt, der den Löwenanteil der Arbeit gemacht hat.

Viel Spaß beim Stöbern in Zahlen und Fakten, Interviews und einer großen Rückschau zur Saison 2019/20 von FASS Berlin in der Regionalliga Ost.

Wer übrigens dazu noch bewegte Bilder sehen möchte, ist hier richtig aufgehoben.

3x Landesliga

Gleich dreimal durften die FASS-Teams an diesem Wochenende in der Landesliga ran. Hier die Spielzusammenfassungen:

Schwerstarbeit für die Bären

ERSC Berliner Bären – FASS Berlin 1b 6:5 (1:2/3:1/2:2)

Sehr schwer taten sich die Berliner Bären gegen die 1b von FASS Berlin. Die Weddinger konnten das Spiel während des gesamten Spiels offen gestalten. Kevin Pfennig brachte sie nach 14 Minuten in Führung, 29 Sekunden später erzielte Benjamin Teichert in Überzahl den Ausgleich. Zwei Minuten vor dem ersten Wechsel brachte Konstantin Mathea den Außenseiter erneut in Führung. Zu Beginn des 2, Drittels konnte Vincent Spaeth die Bären durch zwei Tore in Führung bringen (22., 25.), aber Julian Wagner schlug nach 36 Minuten zurück. Jan Schertz sorgte dafür, dass der ERSC nach dem 2. Drittel mit 4:3 führte. Mit dem 5:3 durch Harald Kott nach 51 Minuten schien das Spiel gelaufen, doch die 1b gab nicht auf und konnte durch Robert Bäuerle (53.) und Kevin Pfennig (57.) wieder ausgleichen. 2:34 vor dem Ende war es Jan Schertz, den letzten Treffer des Spiels erzielte und den Bären somit drei wichtige Punkte sicherte. FASS hielt sehr gut mit, am Ende aber setzte sich doch der Favorit durch.

Schiedsrichter: K. Englisch, J. Sauerzapfe
Strafen: ERSC 2 (0/2/0), FASS 10 (4/0/6)
Tore:
0:1 (13:29) K. Pfennig (J. Wegner); 1:1 (13:58) B. Teichert (J. Kindler, B. Dierksen) PP1; 1:2 (18:00 ) K. Mathea (K. Pfennig, M. Scheil);
2:2 (V. Spaeth (M. Cepik); 3:2 (24:48) V. Späth (M. Cepik); 3:3 (35:39) 20 (24); 4:3 (24:48) V. Spaeth (M. Cepik, B. Dierksen);
5:3 (50:43) H. Kott (J. Schertz, B. Dierksen) PP1; 5:4 (52:21) R. Bäuerle; 5:5 (54:21) K. Pfennig (K. Mathea, M. Kuczynski) 6:5 (57:29) 57:26) M. Cepik (J. Schertz, B. Dierksen);

Blues gewinnen Duell der 1b-Teams

FASS Berlin 1b – EHC Berlin Blues 1b 3:7 (1:3/1:0/1:4)

Die Blues legten gleich gut los, Andre Petters konnte nach 43 Sekunden das 0:1 erzielen. FASS konnte aber früh antworten, Robert Bäuerle glich in der 3. Minute aus. Erneut Andre Petters in Überzahl und in Unterzahl Steven Haucke (14.) konnten bis zur 1. Pause für die Blues treffen und diese wieder in Führung bringen. Einen Treffer gab es im Mittelabschnitt, Milosz Kuszynski konnte nach 22 Minuten auf 2:3 verkürzen. Im letzten Drittel konnten Steven Haucke (44., 46,) und Felix Mattschull für einen 2:6-Vorsprung sorgen. Lukas Reiche konnte zwar noch das 3:6 erzielen (48.), Steven Haucke sorgte aber vier Minuten vor dem Ende für den 3:7-Endstand.

Schiedsrichter: D. Pompetzki, E. Posacki
Strafen: FASS 15 + Spieldauerdisziplinarstrafe J. Wegner (6/31/0), Blues 17 + Spieldauerdisziplinarstrafe A. Grabe (4/29/4)
Tore:
0:1 (00:43) A. Petters (R. Kruggel, S. Haucke); 1:1 (02:15) R. Bäuerle (J. Wegner, Fa. Wagner); 1:2 (10:23) A. Petters (R. Kruggel, S. Haucke) PP1; 1:3 (13:54) S. Haucke SH1;
2:3 (21:44) M. Kuszynski (M. Scheil, K. Mathea);
2:4 (43:41) S. Haucke; 2:5 (45:19) S. Haucke (A. Petters, R. Kruggel); 2:6 (45:34) F. Mattschull (Ch. Kuprat, M. Panten); 3:6 (47:58) L. Reiche (M. Kuszynski, S. Bohn); 3:7 (55:48) S. Haucke (L. Busch, R. Kruggel);

Allstars mit Kantersieg

BSG Eternit – FASS Berlin 1c 1:24 (0:4/0:10/1:10)

Einen Kantersieg landeten die Allstars gegen die BSG Eternit. Zehn Minuten hielt die BSG das 0:0, dann eröffneten Christopher Krämer (11.) den Torreigen. Jules Thoma sorgte mit einem Hattrick (2 x 13., 19.) für ein 0:4 nach 20 Minuten. Ab dem 2. Drittel und wurde es dann heftig für Eternit. Die Allstars ließen die Scheibe laufen und erzielten im Mittelabschnitt zehn Tore. Weitere zehn folgten im letzten Abschnitt. Immerhin konnte Eternit drei Minuten vor dem Ende den Ehrentreffer erzielen, Nico Kuicke traf in Unterzahl.

Schiedsrichter: D. Barz, J. Timofeev
Strafen:
Tore:
0:1 (10:55) Ch. Krämer (J. Thoma, J. Müller); 0:2 (12:50) J. Thoma (E. Baumgartners, Ch. Krämer); 0:3 (12:08) J. Thoma (E. Baumgartner, Ch. Krämer) SH1; 0:4 (18:34) J. Thoma (A. Dimbat, J. Melchert);
0:5 (20:10) A. Dimbat; 0:6 (23:13) T. Schwitalla (B. Salzmann); 0:6 (23:13) T. Schwitalla (B. Salzmann); 0:7 (24:28) B. Salzmann (A. Dimbat); 0:8 (24:56) J. Thoma (E. Baumgartners, J. Müller); 0:9 (27:09) J. Kugler (B. Salzmann, A. Dimbat) PP1; 0:10 (28:11) J. Kugler (K. Ritter); 0:11 (30:05) N. Krautz; 0:12 (36:50 (M. Osterburg (J. Thoma, Ch. Krämer) PP1; 0:13 (38:54) J. Kugler (M. Müller) PP1; 0:14 (39_43)J. Thoma (E. Baumgartners, J. Müller) PP1; 0:15 (45:04) M. Müller (J. Kugler, B. Salzmann); 0:16 (56:24) M. Osterburg; 0:17 (47:24) J. Kugler (B. Salzmann); 0:18 (48:33) J. Kugler (K. Ritter); 0:19) (49:28) J. Thoma (M. Osterburg, Ch. Krämer); 0:20 (51:45) E. Baumgartners (J. Müller, Ch. Krämer) PP1; 0:21 (52:48) M. Müller SH1; 0:22 (54:08) Ch. Krämer (M. Müller); 0:23 (55:08 J. Thoma; 1:23 (56:36) N. Kuicke (P. Kowalski) SH1; 1:24 (57:58) M. Osterburg.

Ausführliche Statistiken zur Liga gibt es HIER

https://www.noppe-ist-schuld.de/index.php/berichte/landesliga-berlin/statistik-landesliga

 

Saison-Abschlussfeier am 14. März

Termin und Ort stehen fest: Am kommenden Samstag (14. März 2020, 17:00 Uhr) findet die Saison-Abschlussfeier der Ersten Mannschaft von FASS Berlin statt. Wie in den Vorjahren ist das SPOK in der Nordendstraße Ort des Geschehens.

Fans und Vereinsmitglieder haben die Chance, noch einmal mit der Mannschaft und den Offiziellen ins Gespräch zu gehen, bevor eine lange Sommerpause beginnt. Die Spieler, die in der abgelaufenen Regionalliga-Saison Jubiläen gefeiert haben, werden geehrt. Die Game worn-Trikots werden den Besitzer wechseln. Die Geschäftsführung wird ein Fazit der Saison ziehen und einen ersten Ausblick auf die Saison 2020/21 geben. Und natürlich kommt das leibliche Wohl nicht zu kurz.

Weitere Informationen folgen.

Spieler des Jahres: Patrick Czajka gewinnt Fan-Voting und wird insgesamt Zweiter

Bei der Wahl zum „Spieler des Jahres“ der Regionalliga Ost waren unsere Sportler sehr erfolgreich. Gewählt haben die Trainer, Mannschaftskapitäne und je ein Offizieller der neun Vereine. Außerdem ging ein Fan-Voting in das Ergebnis ein.

Unser Topscorer Patrick Czajka gewann das Fan-Voting mit 283 Stimmen (von insgesamt 2.660 abgegebenen Stimmen). Insgesamt wurde er Zweiter mit 40 Punkten hinter dem Gesamtsieger Jiri Charousek (Chemnitz Crashers, 65 Punkte) und vor Kilian Glück (Schönheider Wölfe, 31 Punkte).

Danny Bohn belegte im Fan-Voting den dritten Rang (168 Stimmen) und wurde insgesamt Siebter (18 Punkte). Auch Morten Braun konnte sich im Fan-Voting unter den TOP10 platzieren.

FASS Berlin gratuliert Jiri Charousek zur verdienten Wahl als Spieler des Jahres. Außerdem gratulieren wir Fabian Möller (Berlin), der zum Schiedsrichter des Jahres gewählt wurde.

Die Pressemeldung des SEV findet ihr hier.

Spieler des Jahres | Gesamtwertung

Ergebnis Fan-Voting

Das war’s!

FASS Berlin unterliegt am Sonntagnachmittag beim ECC Preussen mit 7:2 (3:0, 1:1, 3:1), was das Ausscheiden aus den Meisterschafts-Play-offs bedeutet. Während die Charlottenburger nun im Finale auf die Schönheider Wölfe treffen, beginnt für FASS eine lange Sommerpause.

Die Geschichte des dritten Halbfinalspiels ist schnell erzählt. Der ECC strotzte nach dem OT-Winner am Vorabend vor Selbstbewusstsein, während FASS die unglückliche Niederlage offensichtlich noch nicht verarbeitet hatte. Schon in der 4. Minute brachte Schimming die Gastgeber in Führung, und bis zur ersten Pause erhöhte man auf 3:0, ohne dass die Weddinger viel entgegensetzen konnten. Im zweiten Abschnitt blieb der ECC überlegen, doch Tom Fiedler traf in Überzahl zum 3:1-Anschlusstreffer (34.). Spätestens mit dem 4:1, das erneut Schimming markierte (38.), war die Partie aber gelaufen. Beide Teams waren müde, aber während der ECC durch die Führung beflügelt war, fehlte FASS die Kraft, sich wie am Vorabend noch einmal erfolgreich aufzubäumen. Das letzte Drittel verlief ausgeglichen, die Tore schossen – begünstigt durch Überzahlsituationen – die Gastgeber. Immerhin blieb es Fabian Wagner vorbehalten, mit seinem zweiten Saisontreffer den Schlusspunkt zum 7:2 zu setzen (57.).

Vielleicht gab es einen Moment, an dem dieser Nachmittag eine andere Entwicklung hätte nehmen können, als nach wenigen Sekunden im ersten Drittel Luis Noack das Spielgerät an den rechten Pfosten hämmerte. Doch so endet das Halbfinale mit einem 3:0-Sweep für den ECC. So eng die beiden ersten Spiele waren, so klar verdient war der Erfolg in Spiel 3. Für FASS endet die Saison 2019/2020, die über weite Strecken sehr erfolgreich verlief, ernüchternd.

Die Spielstatistik findet ihr hier. Natürlich wird es wieder eine Saison-Abschlussfeier mit Mannschaft und Fans geben. Den Termin geben wir zeitnah bekannt.

Foto: Alexandra Bohn

Auswärtssieg in der Heimat

Einen souveränen Auswärtssieg konnten die Allstars am Freitag einfahren. Im heimischen Erika-Heß-Eisstadion wurde gegen den ESC 07 Berlin mit 4:7 (1:2/1:3/2:2) gewonnen.

Der ESC benötigt jeden Punkt, um sich für die Meisterrunde zu qualifizieren, die Allstars wollten sich weiter absetzen. Personell waren beide fast gleich besetzt. Der ESC bot 15 Feldspieler auf, FASS 17. Im Protokoll aufgeführt waren beim ESC noch zwei weitere Spieler, die aber nicht anwesend waren. So waren es dann „nur“ 13 Feldspieler. Zum Streichen schien jedoch die Zeit zu fehlen, oder es ging etwas unter. Denn für Verwirrung sorgten beim Gastgeber die Torhütertrikots der Weddinger. Da die neuen weißen Torhütertrikots umgetauscht werden mussten und die neue Lieferung noch nicht eingetroffen ist, lief Maximilian Lorenz von FASS in einem roten Trikot auf. Beim Warmup trugen beide Torhüter noch schwarze Trikots, was sicherlich für alle Beteiligten schwerer gewesen wäre.

FASS begann sehr offensiv und es gab gleich mehrere Chancen. Den ersten Treffer aber erzielten die Gastgeber. Robert Fritsche überwand Maximilian Lorenz nach einem Break. Dann aber kamen die Weddinger. Eine Strafe überstand der ESC noch, dann aber erzielte Lucien Aicher den Ausgleich (5.). Drei Minuten später überwand Benjamin Salzmann nach einem schönen Spielzug ESC-Torhüter Sven Spanrad zum 1:2. FASS blieb überlegen, aber die Chancenverwertung blieb ein Problem. Dazu kam ein starker Torhüter bei den Gastgebern. So war der ESC mit diesem Spielstand nach 20 Minuten noch gut bedient.

FASS blieb auch im zweiten Drittel überlegen, vom Gastgeber kam weiter nicht viel. So war das 1:3 nach 25 Minuten keine Überraschung, Jules Thoma staubte ab. Nun lief es besser bei den Gästen und sie kamen zu weiteren Toren. Maximilian Müller hämmerte den Puck bei Überzahl ins Tor und 50 Sekunden später erhöhte Jules Thoma auf 1:5 (beide 29.). Es folgte eine Überzahlphase des Tabellenvierten, die außer einem Metalltreffer nichts einbrachte. Zwei Minuten vor der zweiten Pause konnte Robert Fritsche aber doch noch auf 2:5 verkürzen.

Es gelang dem ESC auch im letzten Drittel nur selten, gefährlich vor dem Tor des Gegners aufzutauchen. FASS bestimmte weiter das Spielgeschehen, und nach 48 Minuten konnte Jules Thoma auf 2:6 erhöhen. Den schönsten Spielzug des Tages vollendete Jörn Kugler neun Minuten vor dem Ende zum 2:7. Adam Vradenburg konnte zwei Minuten später in Überzahl immerhin auf 3:7 verkürzen und zwei Minuten vor dem Ende traf Peter Angrick noch zum 4:7. Bei diesem Ergebnis und einem verdienten Sieg der Weddinger blieb es am Ende. Die Gastgeber waren insgesamt im Angriff zu harmlos. Und ohne den überragenden Sven Spanrad im Tor hätte es wahrscheinlich ein Debakel gegeben.

Die Allstars bleiben damit ungeschlagener Tabellenführer, die 07er müssen weiter um den Einzug in die Meisterrunde zittern.

Schiedsrichter: K. Englisch, D. Pompetzki

Strafen: ESC 14 + je 10 R. Fritsche, O. Lischchiner  (2/16/16), FASS 20 (2/12/6)

Tore:
1:0 (03:51) R. Fritsche (B. Ufnowski); 1:1 (04:24) L. Aicher (B. Salzmann, M. Müller); 1:2 (07:20) B. Salzmann (J. Kugler);
1:3 (24:53) J. Thoma (E. Baumgartners, B. Salzmann); 1:4 (28:05) M. Müller (L. Aicher, B. Salzmann) PP1; 1:5 (28:55) J. Thoma (M. Osterburg); 2:5 (37:30) R. Fritsche (R. Richter);
2:6 (47:50) J. Thoma (B. Salzmann, L. Aicher); 2:7 (50:33) J. Kugler (E. Baumgartners, L. Aicher); 3:7 (52:10) A. Vradenburg (P. Angrick) PP1; 4:7 (57:05) P. Angrick (P. Dallmann, A. Vradenburg).

Ausführliche Statistiken zur Landesliga Berlin gibt es HIER
https://www.noppe-ist-schuld.de/index.php/berichte/landesliga-berlin/statistik-landesliga

Spiel 2 – Bittere Niederlage nach erfolgreicher Aufholjagd

FASS Berlin steht nach dem zweiten Play-off-Halbfinalspiel bereits mit dem Rücken zur Wand. Zwar holten die Weddinger in Spiel 2 einen 0:3-Rückstand auf und erzwangen die Verlängerung, doch hatte – wie am vergangenen Samstag – der ECC Preussen das bessere Ende für sich und siegte mit 3:4 (0:2, 2:1, 1:0, 0:1). Bereits am Sonntag (01.03.2020, 16:00 Uhr, Eissporthalle Charlottenburg) geht es mit Spiel 3 weiter – für FASS ist es schon ein „Endspiel“.

Trotz zahlreicher verletzungsbedingter Ausfälle konnte Headcoach Oliver Miethke drei komplette Reihen aufbieten. Zwei Akteure kehrten ins Line-up zurück: Joe Timm rückte neben Daniel Kruggel in die zweite Verteidigung, Luis Noack verstärkte (zunächst) den zweiten Angriffsblock. FASS wollte das Spiel von Beginn an dominieren, was überhaupt nicht gelang. Stattdessen geriet man durch Strafzeiten unter Druck, der schließlich – FASS war wieder zu fünft auf dem Eis – zum 0:1 führte (6.). Felix Braun erzielte den Treffer regelkonform mit dem Schlittschuh. Der ECC blieb die spielbestimmende Mannschaft und traf durch Spielertrainer Simon Braun zum 0:2 (17.), nachdem FASS-Goalie Morten Braun die Scheibe hinter dem Tor nicht unter Kontrolle bringen konnte. Kurz danach hatte FASS fast zwei Minuten lang bei 5:3-Überzahl die Chance zum Anschlusstreffer, doch fand die Scheibe nicht den Weg in den Kasten.

Patrick Czajka bejubelt seinen Anschlusstreffer zum 1:3

Das Team kam mit guten Vorsätzen aus der Kabine, doch gab es auch im zweiten Drittel zunächst die kalte Dusche. Felix Braun stellte mit seinem zweiten Tor auf 0:3 (24.), und die wenigsten der 440 Zuschauer rechneten noch mit einem Comeback der Gastgeber. Oliver Miethke stellte nun Luis Noack in den ersten Angriffsblock zu Tom Fiedler und Patrick Czajka, wodurch die Offensive spürbar an Durchschlagskraft gewann. In der 30. Minute spielte Noack einen langen Pass auf Czajka, dessen harten Schuss Reukauf nicht stoppen konnte – 1:3. Nun hatte FASS das Spiel wirklich unter Kontrolle. Mit einer tollen Einzelleistung setzte sich Tom Fiedler in der 35. Minute durch und hob die Scheibe in den Winkel. Mit dem Stand von 2:3 ging es in die Pause.

Die Entschlossenheit der Weddinger war spürbar, als die Mannschaft zum dritten Drittel aufs Eis kam. Nun war es ein hochklassiges Regionalligaspiel mit Chancen auf beiden Seiten und leichten Vorteilen für FASS. Gut drei Minuten vor dem regulären Spielende setzte sich Dimitry Butasch auf halblinks durch und bediente den mitgeeilten David Trivellato, der eiskalt abschloss. Mit diesem 3:3 ging es in die Overtime. Und hier sollten wieder die Gäste aus Charlottenburg das glücklichere Ende für sich haben. Erneut war es Felix Braun, der einen Stellungsfehler der FASS-Defensive nutzte und aus halblinker Position den Siegtreffer für die Gäste erzielte. Mit hängenden Köpfen ging das Team von FASS in die Kabine und war auch durch den aufmunternden Applaus seiner Anhänger nicht zu trösten.

Die ausführliche Statistik gibt es hier.

Fotos: Alexandra Bohn

Heute Abend FASS vs Preussen | Spiel 2

Heute Abend (29.02.2020) um 19:00 Uhr empfängt FASS Berlin den ECC Preussen im Erika-Heß-Eisstadion. Auf dem Programm steht Spiel 2 des Meisterschafts-Halbfinales der Regionalliga Ost. Das erste Spiel der Best-of-5-Serie haben die Charlottenburger mit 3:2 nach Verlängerung für sich entschieden. FASS will heute die Serie ausgleichen.

Die Kasse öffnet um 18:00 Uhr. Das Tagesticket kostet in den Play-offs 7 Euro (Tagesticket VIP: 20 Euro). Saisontickets behalten ihre Gültigkeit.

Headcoach Oliver Miethke war mit der Trainingsarbeit in dieser Woche sehr zufrieden. Allerdings bleibt die personelle Situation angespannt. Im Vergleich zum ersten Spiel fallen mit Patrick Neugebauer und Max Böwe (beide Unterkörperverletzung) zwei Defender aus. Dagegen haben Joe Timm und Luis Noack wieder voll trainiert und stehen im Line-up.

Morgen um 16:00 Uhr wird die Serie mit Spiel 3 fortgesetzt. Schauplatz ist dann wieder die Eissporthalle Charlottenburg.

Bei der Wahl zum Spieler des Jahres der Regionalliga Ost liegen einige FASS-Spieler aussichtsreich im Rennen. Derzeit führt Patrick Czajka das Klassement an, Danny Bohn ist Dritter, Morten Braun Neunter und Tom Fiedler liegt auf Rang 20. Bis morgen Abend könnt ihr noch unter vote.sev-manager.de abstimmen. #vote4fass