Saison-Abschlussfeier am 14. März

Termin und Ort stehen fest: Am kommenden Samstag (14. März 2020, 17:00 Uhr) findet die Saison-Abschlussfeier der Ersten Mannschaft von FASS Berlin statt. Wie in den Vorjahren ist das SPOK in der Nordendstraße Ort des Geschehens.

Fans und Vereinsmitglieder haben die Chance, noch einmal mit der Mannschaft und den Offiziellen ins Gespräch zu gehen, bevor eine lange Sommerpause beginnt. Die Spieler, die in der abgelaufenen Regionalliga-Saison Jubiläen gefeiert haben, werden geehrt. Die Game worn-Trikots werden den Besitzer wechseln. Die Geschäftsführung wird ein Fazit der Saison ziehen und einen ersten Ausblick auf die Saison 2020/21 geben. Und natürlich kommt das leibliche Wohl nicht zu kurz.

Weitere Informationen folgen.

Spieler des Jahres: Patrick Czajka gewinnt Fan-Voting und wird insgesamt Zweiter

Bei der Wahl zum „Spieler des Jahres“ der Regionalliga Ost waren unsere Sportler sehr erfolgreich. Gewählt haben die Trainer, Mannschaftskapitäne und je ein Offizieller der neun Vereine. Außerdem ging ein Fan-Voting in das Ergebnis ein.

Unser Topscorer Patrick Czajka gewann das Fan-Voting mit 283 Stimmen (von insgesamt 2.660 abgegebenen Stimmen). Insgesamt wurde er Zweiter mit 40 Punkten hinter dem Gesamtsieger Jiri Charousek (Chemnitz Crashers, 65 Punkte) und vor Kilian Glück (Schönheider Wölfe, 31 Punkte).

Danny Bohn belegte im Fan-Voting den dritten Rang (168 Stimmen) und wurde insgesamt Siebter (18 Punkte). Auch Morten Braun konnte sich im Fan-Voting unter den TOP10 platzieren.

FASS Berlin gratuliert Jiri Charousek zur verdienten Wahl als Spieler des Jahres. Außerdem gratulieren wir Fabian Möller (Berlin), der zum Schiedsrichter des Jahres gewählt wurde.

Die Pressemeldung des SEV findet ihr hier.

Spieler des Jahres | Gesamtwertung

Ergebnis Fan-Voting

Das war’s!

FASS Berlin unterliegt am Sonntagnachmittag beim ECC Preussen mit 7:2 (3:0, 1:1, 3:1), was das Ausscheiden aus den Meisterschafts-Play-offs bedeutet. Während die Charlottenburger nun im Finale auf die Schönheider Wölfe treffen, beginnt für FASS eine lange Sommerpause.

Die Geschichte des dritten Halbfinalspiels ist schnell erzählt. Der ECC strotzte nach dem OT-Winner am Vorabend vor Selbstbewusstsein, während FASS die unglückliche Niederlage offensichtlich noch nicht verarbeitet hatte. Schon in der 4. Minute brachte Schimming die Gastgeber in Führung, und bis zur ersten Pause erhöhte man auf 3:0, ohne dass die Weddinger viel entgegensetzen konnten. Im zweiten Abschnitt blieb der ECC überlegen, doch Tom Fiedler traf in Überzahl zum 3:1-Anschlusstreffer (34.). Spätestens mit dem 4:1, das erneut Schimming markierte (38.), war die Partie aber gelaufen. Beide Teams waren müde, aber während der ECC durch die Führung beflügelt war, fehlte FASS die Kraft, sich wie am Vorabend noch einmal erfolgreich aufzubäumen. Das letzte Drittel verlief ausgeglichen, die Tore schossen – begünstigt durch Überzahlsituationen – die Gastgeber. Immerhin blieb es Fabian Wagner vorbehalten, mit seinem zweiten Saisontreffer den Schlusspunkt zum 7:2 zu setzen (57.).

Vielleicht gab es einen Moment, an dem dieser Nachmittag eine andere Entwicklung hätte nehmen können, als nach wenigen Sekunden im ersten Drittel Luis Noack das Spielgerät an den rechten Pfosten hämmerte. Doch so endet das Halbfinale mit einem 3:0-Sweep für den ECC. So eng die beiden ersten Spiele waren, so klar verdient war der Erfolg in Spiel 3. Für FASS endet die Saison 2019/2020, die über weite Strecken sehr erfolgreich verlief, ernüchternd.

Die Spielstatistik findet ihr hier. Natürlich wird es wieder eine Saison-Abschlussfeier mit Mannschaft und Fans geben. Den Termin geben wir zeitnah bekannt.

Foto: Alexandra Bohn

Auswärtssieg in der Heimat

Einen souveränen Auswärtssieg konnten die Allstars am Freitag einfahren. Im heimischen Erika-Heß-Eisstadion wurde gegen den ESC 07 Berlin mit 4:7 (1:2/1:3/2:2) gewonnen.

Der ESC benötigt jeden Punkt, um sich für die Meisterrunde zu qualifizieren, die Allstars wollten sich weiter absetzen. Personell waren beide fast gleich besetzt. Der ESC bot 15 Feldspieler auf, FASS 17. Im Protokoll aufgeführt waren beim ESC noch zwei weitere Spieler, die aber nicht anwesend waren. So waren es dann „nur“ 13 Feldspieler. Zum Streichen schien jedoch die Zeit zu fehlen, oder es ging etwas unter. Denn für Verwirrung sorgten beim Gastgeber die Torhütertrikots der Weddinger. Da die neuen weißen Torhütertrikots umgetauscht werden mussten und die neue Lieferung noch nicht eingetroffen ist, lief Maximilian Lorenz von FASS in einem roten Trikot auf. Beim Warmup trugen beide Torhüter noch schwarze Trikots, was sicherlich für alle Beteiligten schwerer gewesen wäre.

FASS begann sehr offensiv und es gab gleich mehrere Chancen. Den ersten Treffer aber erzielten die Gastgeber. Robert Fritsche überwand Maximilian Lorenz nach einem Break. Dann aber kamen die Weddinger. Eine Strafe überstand der ESC noch, dann aber erzielte Lucien Aicher den Ausgleich (5.). Drei Minuten später überwand Benjamin Salzmann nach einem schönen Spielzug ESC-Torhüter Sven Spanrad zum 1:2. FASS blieb überlegen, aber die Chancenverwertung blieb ein Problem. Dazu kam ein starker Torhüter bei den Gastgebern. So war der ESC mit diesem Spielstand nach 20 Minuten noch gut bedient.

FASS blieb auch im zweiten Drittel überlegen, vom Gastgeber kam weiter nicht viel. So war das 1:3 nach 25 Minuten keine Überraschung, Jules Thoma staubte ab. Nun lief es besser bei den Gästen und sie kamen zu weiteren Toren. Maximilian Müller hämmerte den Puck bei Überzahl ins Tor und 50 Sekunden später erhöhte Jules Thoma auf 1:5 (beide 29.). Es folgte eine Überzahlphase des Tabellenvierten, die außer einem Metalltreffer nichts einbrachte. Zwei Minuten vor der zweiten Pause konnte Robert Fritsche aber doch noch auf 2:5 verkürzen.

Es gelang dem ESC auch im letzten Drittel nur selten, gefährlich vor dem Tor des Gegners aufzutauchen. FASS bestimmte weiter das Spielgeschehen, und nach 48 Minuten konnte Jules Thoma auf 2:6 erhöhen. Den schönsten Spielzug des Tages vollendete Jörn Kugler neun Minuten vor dem Ende zum 2:7. Adam Vradenburg konnte zwei Minuten später in Überzahl immerhin auf 3:7 verkürzen und zwei Minuten vor dem Ende traf Peter Angrick noch zum 4:7. Bei diesem Ergebnis und einem verdienten Sieg der Weddinger blieb es am Ende. Die Gastgeber waren insgesamt im Angriff zu harmlos. Und ohne den überragenden Sven Spanrad im Tor hätte es wahrscheinlich ein Debakel gegeben.

Die Allstars bleiben damit ungeschlagener Tabellenführer, die 07er müssen weiter um den Einzug in die Meisterrunde zittern.

Schiedsrichter: K. Englisch, D. Pompetzki

Strafen: ESC 14 + je 10 R. Fritsche, O. Lischchiner  (2/16/16), FASS 20 (2/12/6)

Tore:
1:0 (03:51) R. Fritsche (B. Ufnowski); 1:1 (04:24) L. Aicher (B. Salzmann, M. Müller); 1:2 (07:20) B. Salzmann (J. Kugler);
1:3 (24:53) J. Thoma (E. Baumgartners, B. Salzmann); 1:4 (28:05) M. Müller (L. Aicher, B. Salzmann) PP1; 1:5 (28:55) J. Thoma (M. Osterburg); 2:5 (37:30) R. Fritsche (R. Richter);
2:6 (47:50) J. Thoma (B. Salzmann, L. Aicher); 2:7 (50:33) J. Kugler (E. Baumgartners, L. Aicher); 3:7 (52:10) A. Vradenburg (P. Angrick) PP1; 4:7 (57:05) P. Angrick (P. Dallmann, A. Vradenburg).

Ausführliche Statistiken zur Landesliga Berlin gibt es HIER
https://www.noppe-ist-schuld.de/index.php/berichte/landesliga-berlin/statistik-landesliga

Spiel 2 – Bittere Niederlage nach erfolgreicher Aufholjagd

FASS Berlin steht nach dem zweiten Play-off-Halbfinalspiel bereits mit dem Rücken zur Wand. Zwar holten die Weddinger in Spiel 2 einen 0:3-Rückstand auf und erzwangen die Verlängerung, doch hatte – wie am vergangenen Samstag – der ECC Preussen das bessere Ende für sich und siegte mit 3:4 (0:2, 2:1, 1:0, 0:1). Bereits am Sonntag (01.03.2020, 16:00 Uhr, Eissporthalle Charlottenburg) geht es mit Spiel 3 weiter – für FASS ist es schon ein „Endspiel“.

Trotz zahlreicher verletzungsbedingter Ausfälle konnte Headcoach Oliver Miethke drei komplette Reihen aufbieten. Zwei Akteure kehrten ins Line-up zurück: Joe Timm rückte neben Daniel Kruggel in die zweite Verteidigung, Luis Noack verstärkte (zunächst) den zweiten Angriffsblock. FASS wollte das Spiel von Beginn an dominieren, was überhaupt nicht gelang. Stattdessen geriet man durch Strafzeiten unter Druck, der schließlich – FASS war wieder zu fünft auf dem Eis – zum 0:1 führte (6.). Felix Braun erzielte den Treffer regelkonform mit dem Schlittschuh. Der ECC blieb die spielbestimmende Mannschaft und traf durch Spielertrainer Simon Braun zum 0:2 (17.), nachdem FASS-Goalie Morten Braun die Scheibe hinter dem Tor nicht unter Kontrolle bringen konnte. Kurz danach hatte FASS fast zwei Minuten lang bei 5:3-Überzahl die Chance zum Anschlusstreffer, doch fand die Scheibe nicht den Weg in den Kasten.

Patrick Czajka bejubelt seinen Anschlusstreffer zum 1:3

Das Team kam mit guten Vorsätzen aus der Kabine, doch gab es auch im zweiten Drittel zunächst die kalte Dusche. Felix Braun stellte mit seinem zweiten Tor auf 0:3 (24.), und die wenigsten der 440 Zuschauer rechneten noch mit einem Comeback der Gastgeber. Oliver Miethke stellte nun Luis Noack in den ersten Angriffsblock zu Tom Fiedler und Patrick Czajka, wodurch die Offensive spürbar an Durchschlagskraft gewann. In der 30. Minute spielte Noack einen langen Pass auf Czajka, dessen harten Schuss Reukauf nicht stoppen konnte – 1:3. Nun hatte FASS das Spiel wirklich unter Kontrolle. Mit einer tollen Einzelleistung setzte sich Tom Fiedler in der 35. Minute durch und hob die Scheibe in den Winkel. Mit dem Stand von 2:3 ging es in die Pause.

Die Entschlossenheit der Weddinger war spürbar, als die Mannschaft zum dritten Drittel aufs Eis kam. Nun war es ein hochklassiges Regionalligaspiel mit Chancen auf beiden Seiten und leichten Vorteilen für FASS. Gut drei Minuten vor dem regulären Spielende setzte sich Dimitry Butasch auf halblinks durch und bediente den mitgeeilten David Trivellato, der eiskalt abschloss. Mit diesem 3:3 ging es in die Overtime. Und hier sollten wieder die Gäste aus Charlottenburg das glücklichere Ende für sich haben. Erneut war es Felix Braun, der einen Stellungsfehler der FASS-Defensive nutzte und aus halblinker Position den Siegtreffer für die Gäste erzielte. Mit hängenden Köpfen ging das Team von FASS in die Kabine und war auch durch den aufmunternden Applaus seiner Anhänger nicht zu trösten.

Die ausführliche Statistik gibt es hier.

Fotos: Alexandra Bohn

Heute Abend FASS vs Preussen | Spiel 2

Heute Abend (29.02.2020) um 19:00 Uhr empfängt FASS Berlin den ECC Preussen im Erika-Heß-Eisstadion. Auf dem Programm steht Spiel 2 des Meisterschafts-Halbfinales der Regionalliga Ost. Das erste Spiel der Best-of-5-Serie haben die Charlottenburger mit 3:2 nach Verlängerung für sich entschieden. FASS will heute die Serie ausgleichen.

Die Kasse öffnet um 18:00 Uhr. Das Tagesticket kostet in den Play-offs 7 Euro (Tagesticket VIP: 20 Euro). Saisontickets behalten ihre Gültigkeit.

Headcoach Oliver Miethke war mit der Trainingsarbeit in dieser Woche sehr zufrieden. Allerdings bleibt die personelle Situation angespannt. Im Vergleich zum ersten Spiel fallen mit Patrick Neugebauer und Max Böwe (beide Unterkörperverletzung) zwei Defender aus. Dagegen haben Joe Timm und Luis Noack wieder voll trainiert und stehen im Line-up.

Morgen um 16:00 Uhr wird die Serie mit Spiel 3 fortgesetzt. Schauplatz ist dann wieder die Eissporthalle Charlottenburg.

Bei der Wahl zum Spieler des Jahres der Regionalliga Ost liegen einige FASS-Spieler aussichtsreich im Rennen. Derzeit führt Patrick Czajka das Klassement an, Danny Bohn ist Dritter, Morten Braun Neunter und Tom Fiedler liegt auf Rang 20. Bis morgen Abend könnt ihr noch unter vote.sev-manager.de abstimmen. #vote4fass

FASS will Serie ausgleichen

Der Kampf um den Finaleinzug – und gleichzeitig um die Nummer zwei im Berliner Eishockey – geht weiter: Am Samstag (29.02.20, 19:00 Uhr, Erika-Heß-Eisstadion) empfängt FASS Berlin den ECC Preussen zu Spiel 2 der Best-of-5-Halbfinalserie.

Tom Fiedler (vorne) erzielte beide Treffer für FASS in Spiel 1 (Foto: Alexandra Bohn)

Natürlich ärgerten sich Headcoach Oliver Miethke und sein Team, die 2:1-Führung in Spiel 1 nicht über die Zeit gebracht zu haben. „Aber es hilft nichts, jetzt lange zu lamentieren“, meint Miethke. „Wir sind stark genug, am Samstag auszugleichen. Im Erika-Heß-Eisstadion haben wir zuletzt 11mal in Folge gewonnen. Gegen den ECC wird es eine intensive und wohl auch lange Serie, das war vorher klar.“ Personell sollte sich die Situation bei den verletzungsgeplagten Weddingern in dieser Woche weiter verbessern, so dass man am kommenden Wochenende eine Schippe drauf legen kann.

Die Kasse öffnet wie gewohnt eine Stunde vor Spielbeginn um 18:00 Uhr. Das Tagesticket kostet 7 Euro (VIP-Tagesticket 20 Euro). Saisontickets behalten ihre Gültigkeit.

FASS Play-off-History

Viel Play-off-Erfahrung kann der Weddinger Club nicht aufweisen. Bis in die 90er Jahre gab es nur in der Bundesliga/DEL Play-off-Runden, und auch danach war FASS selten dabei.

In der Saison 2007/08 hieß der Gegner im Play-off-Halbfinale der Regionalliga Nord-Ost schon einmal ECC Preussen Juniors. FASS hatte nach einer tollen Aufholjagd überraschend den dritten Platz erreicht, scheiterte aber klar mit 1:6 und 2:14 an den Charlottenburgern. Im Finale setzte sich dann der EHV Schönheide mit 2:1-Siegen durch und wurde Meister.

Pokalsieg 2013
Kapitän Patrick Czajka beim OLO-Pokalsieg 2013

2012/13 wurde der Oberliga-Ost-Pokal als Play-off-Runde ausgespielt. Im Viertelfinale setzte sich FASS mühelos in drei Spielen gegen den Regionalligisten ETC Crimmitschau U22 (übrigens trainiert von Sven Schröder, dem heutigen Schönheider Coach) durch. Das Halbfinale brachte einen hart erkämpften Erfolg gegen den EHV Schönheide 09 mit 3:1-Siegen (2:3 n.P, 4:3 n.V., 4:2, 3:2 n.V.). Im Finale ging es gegen die Jonsdorfer Falken, die zuvor den ECC Preussen Juniors und Tornado Niesky ausgeschaltet hatten. FASS behielt mit 3:0-Siegen (6:5, 5:2, 2:1) die Oberhand und konnte den größten Erfolg der über 50jährigen Vereinsgeschichte feiern.

Zuletzt ging es 2017/18 um die Meisterschaft der Regionalliga Ost, als man im Halbfinale auf die Schönheider Wölfe traf. Nach einem hart umkämpften ersten Spiel, das Schönheide mit 5:2 gewann, kam es zu dem denkwürdigen Spiel 2 im Erika-Heß-Eisstadion, in welchem binnen drei Spielminuten (20., 23.) beide FASS-Torleute ausgeschaltet wurden. Verteidiger Fabian Wagner ging ins Tor, konnte aber die 2:8-Niederlage nicht abwenden. Im Finale unterlag Schönheide gegen Tornado Niesky.

Am Kapitel der Saison 2019/20 wird noch geschrieben…

Allstars holen 13. Sieg in Folge

Die FASS 1c Allstars bezwingen die Berlin Blues 1b mit 12:4 (4:1, 1:3, 7:0) und bleiben damit ungeschlagen Tabellenführer der Landesliga Berlin.

GOALIES CORNER

Am Samstagabend um 19 Uhr trafen die FASS 1c Allstars im P09 II auf die Mannschaft der Berlin Blues 1b, denen es in der bisherigen Saison als einziges Team gelungen war, den Allstars Punkte abzunehmen, nachdem das Hinspiel erst nach Penaltyschießen entschieden wurde. So war FASS vorgewarnt und ging mit dem klar formulierten Vorsatz in das Spiel, diesmal drei Punkte mitzunehmen.

Aufgrund des parallel angesetzen Regionallliga-Playoff-Spiels FASS vs. Preussen „verirrten“ sich einige Fans nach draußen und verfolgten das Spiel der 1c. Sie sollten sehen, dass die Berlin Blues auch diesmal nicht vorhatten, sich vor dem Favoriten zu verstecken. Sie spielten in einem sehr kompakten Defensivsystem mit der Ausrichtung, schnelle Konter zu fahren. Der Matchplan fruchtete vorallem in den ersten beiden Dritteln, in denen sich FASS sehr schwer tat, die Offensivbemühungen in Tore umzumünzen. Dennoch konnten Christopher Krämer, Lucien Aicher und Jörn Kugler schnell für eine komfortable Führung sorgen. Danach flachte das Spiel jedoch ab und die Blues verteidigten gut und konnten gelegentlich Entlastungsangriffe fahren. Einer davon landete dann auch im Kasten von Damon Bonness. Alexander Weise traf aus einem Gewusel vor dem Tor in den Winkel. Das Drittel plätscherte dann etwa vor sich hin und endete, nachdem Marco Osterburg traf, mit 4:1.

Das zweite Drittel gehörte dann den Berlin Blues. Wie oben bereits erwähnt, spielte die Gastmannschaft aus einer kompakten Defensive schnelle Konter nach vorne. Alle FASS-Akteure ließen im Mitteldrittel stark nach und mussten zusehen, wie die Blues durch Felix Matschull, Gerd Stodiek und Ron Kruggel das Ergebnis zwischenzeitlich auf 4:4 ausglichen. Nach den drei Gegentoren schien FASS dann langsam aus seiner Trance zu erwachen und antwortete durch ein Tor von Edgars Baumgartners, sodass man mit einem 5:4 in die Pause ging.

In der Drittelpause wurden dann die richtigen Worte gefunden, denn im letzten Drittel spielte FASS seinen Gegner regelrecht an die Wand. Man spielte sich mit schönen Kombinationen bis vor das gegnerische Tor und fast jeder Schuss fand sein Ziel. Das Team wirkte wie ausgewechselt und man zeigte sehr ansehnliches Eishockey. Mit 7:0 Toren bewiesen die Allstars eindrucksvoll, welches Potenzial im Team steckt. Benjamin Salzmann, Jules Thoma 2x, Lucien Aicher 2x, Marco Osterburg und Edgars Baumgartners trafen für FASS. Die Blues konnten der angriffslustigen Spielweise nicht mehr viel entgegensetzen, so dass das Spiel mit 12:4 endete.

Fazit: Die Allstars qualifizieren sich mit diesem Sieg sicher für die Endrunde und zeigen in den entscheidenen Phasen des Spiels ihre Qualität. Vorallem im letzten Drittel kamen alle FASS-Spieler, vom Torwart bis zu den Stürmern, stark formverbessert aufs Eis. Die Mannschaft von Martin Ohme kann jetzt die reguläre Spielzeit in Ruhe zu Ende spielen und bis zu den Playoffs weiteres Selbstvertrauen tanken. Wenn das Team es schafft, über drei Drittel seine Leistung abzurufen, wird es schwer, die Allstars zu bezwingen.

Foto: Riitta Schulze

Spiel 1 geht an den ECC

Das erste Spiel geht an den Charlottenburger Lokalrivalen: Der ECC besiegt FASS in Overtime mit 3:2 (0:0, 1:1, 1:1, 1:0). Kurz vor Ende der regulären Spielzeit sah es noch nach einem Erfolg der Weddinger aus, doch 62 Sekunden vor dem Ende erzwangen die Gastgeber die Verlängerung und erzielten schließlich den Siegtreffer.

Bei FASS hatte sich das Lazarett zumindest soweit gelichtet, dass Headcoach Oliver Miethke drei komplette Blöcke zur Verfügung standen. Im Tor stand Morten Braun, der im ersten Drittel viel Arbeit bekam, aber gemeinsam mit seinen Vorderleuten den Kasten sauber hielt. FASS agierte betont defensiv und setzte auf Konter und Gelegenheiten im PowerPlay. So erarbeitete sich der ECC ein optisches Übergewicht, das auch im zweiten Drittel anhielt. Allerdings kam nun auch FASS zu mehr Chancen; die beste vergab Dennis Merk nach 26 Minuten, als er den gegnerischen Keeper schon umkurvt hatte, aber die Scheibe nicht im Tor unterbrachte. Besser machte es fünf Minuten später Tom Fiedler, der bei eigener Unterzahl über links kam und Reukauf aus spitzem Winkel narrte. Als kurz später wieder ein FASS-Spieler auf der Strafbank saß, glich Grunwald für den ECC aus (33.). Dabei blieb es bis zur zweiten Pause.

Im dritten Abschnitt nahm die Intensität weiter zu, und FASS übernahm die Spielkontrolle. In der 49. Minute ergab sich die große Chance auf den Führungstreffer, als zwei Charlottenburger zusammen auf das Sünderbänkchen mussten. Die zwei Minuten mit zwei Mann mehr auf dem Eis waren gerade abgelaufen, als erneut Tom Fiedler auf Zuspiel von Patrick Czajka zum 1:2 traf. Der ECC schien nun geschockt, und FASS spielte die Uhr gekonnt herunter. Bereits zweieinhalb Minuten vor dem Ende nahm Spielertrainer Braun seinen Torwart vom Eis. Jetzt fightete sein Team, und schließlich drückte Ludwig die Scheibe im Rebound über die Linie. So ging es in die Overtime, die in den Play-offs mit fünf gegen fünf gespielt werden. FASS war zunächst noch in Überzahl, konnte aber keine großen Chancen kreieren. Als sich alle schon auf das Shoot-out einstellten, zog Grunwald noch einmal von halblinks ab und traf ins kurze Eck.

Der Auftakt erfüllte die Erwartungen der Berliner Fans an ein enges und intensives Halbfinale. Die Fortsetzung folgt am kommenden Samstag (29.02.2020, 19:00 Uhr) im Erika-Heß-Eisstadion, wenn FASS die Serie ausgleichen will.

Die ausführliche Statistik gibt es hier.

Foto: Alexandra Bohn

Jetzt geht’s los!

Die Hauptrunde der Regionalliga Ost 2019/2020 ist Geschichte. Ab diesem Samstag (22.02.20) wird der Meister ermittelt. Im Play-off-Halbfinale trifft FASS Berlin auf den Charlottenburger Lokalrivalen ECC Preussen, um in bis zu fünf Spielen den Finalisten zu ermitteln. Los geht es in der Eissporthalle Charlottenburg am Samstag um 19:30 Uhr. Eine Woche später steigt Spiel 2 im Erika-Heß-Eisstadion im Wedding.

„Ich hatte es vor der Saison gesagt: Schönheide und der ECC sind die Favoriten, wir sind der Herausforderer“, meint Headcoach Oliver Miethke. „Aus dieser Rolle wollen wir das Bestmögliche erreichen. Die vier Halbfinalisten haben bewiesen, dass jeder jeden schlagen kann. Ab jetzt kommt es darauf an, wer noch eine Schippe drauflegt. Wir sind dazu bereit!“

Zuletzt hat FASS mit einem Minikader nach großem Kampf in Schönheide gewonnen. Einige der Spieler, die dabei angeschlagen fehlten, stehen wieder im Training und werden im Halbfinale dabei sein. Verzichten müssen die Weddinger definitiv auf Patrick Hoffmann, Sören Thiem (beide Tor), Marvin Miethke (Verteidigung) und Nico Jentzsch (Angriff).

Die FASS-Anhänger können ihr Team nicht nur im Stadion unterstützen: Unter vote.sev-manager.de findet erstmals die Wahl zum Spieler des Jahres der Regionalliga Ost statt! Natürlich sind einige unserer Spieler heiße Anwärter auf Spitzenplätze. Wie wäre es mit

Patrick Czajka – unsere #18 spielt seit 2010 für FASS Berlin und ist mit großem Abstand bester Scorer der knapp 60jährigen Vereinsgeschichte (323 Spiele, 201 Tore, 359 Assists, 560 Punkte). In dieser Saison hat der Routinier die Hauptrunde mit 21 Tore und 40 Assists als zweitbester Scorer der Liga abgeschlossen (bester Nicht-TK-Spieler).
Nils Watzke – der Kapitän mit der #48 hat in den letzten drei Saisons kein einziges Spiel verpasst. Der „Quarterback“ lenkt das Spiel der Weddinger mit viel Ruhe und Umsicht – und verfügt nebenbei über einen krachenden Schlagschuss.
Tom Fiedler – die #16 kehrte vor dieser Saison zu FASS zurück und führt die erste Angriffsreihe als Center. Der langjährige DEL2- und Oberligaprofi setzt seine Nebenleute immer wieder geschickt ein und belegt mit 50 Punkten einen TOP10-Platz in der Liga-Scorerwertung.
Nico Jentzsch – bissig, fleißig, schnell, passsicher, brandgefährlich vor dem Tor: Unsere #90 zeigt sich auch in dieser Saison wieder von seiner Schokoladenseite und hat in der Hauptrunde die meisten Tore erzielt (24).
Danny Bohn – mit gerade mal 20 Jahren hat sich das FASS-Eigengewächs (zwischenzeitlich auch Eisbären Juniors) zum großen Rückhalt im Tor entwickelt. Das Highlight waren die spektakulären Saves der #28 beim 5:2-Sieg gegen den ECC vor zwei Wochen.
Julian van Lijden – 18mal netzte der hochgewachsene Angreifer mit der #97 bislang ein. Der niederländische Nationalspieler besticht mit seiner Athletik und seinem Durchsetzungsvermögen – und will jetzt in den Play-offs für die besonderen Momente sorgen.
Luis Noack – viele Gegner haben ihn noch nicht auf der Rechnung – ein Fehler, wie die 16 Tore und 26 Assists des 22jährigen Außenstürmers beweisen. Schritt für Schritt hat sich die #95 in den letzten drei Jahren zu einem Top-Stürmer der Weddinger entwickelt.

Zur Wahl stehen alle Spieler, die mindestens 12 Spiele absolviert haben (Torhüter: mindestens 300 Spielminuten), also auch Patrick Hoffmann, Morten Braun, Sebastian Eickmann, Fabian Wagner, Patrick Neugebauer, Marvin Miethke, Daniel Kruggel, Niklas Weihrauch, Dennis Merk, David Trivellato, Dimitry Butasch, Kim-Joel Krüger und Philipp Hermann. Stimmt für unsere Jungs! #vote4fass