Kategorie: Regionalliga Ost

Neues aus der Regionalliga Ost

Eishockey statt Sonntagsbraten

Am Sonntag (12.11.23) müssen die Berliner Eishockey-Fans ihre Tagesplanung umstellen. Wir empfehlen einen gesunden Brunch am späten Vormittag, der bis zum Abendessen vorhält. Der Grund: FASS trifft bereits um 12:30 Uhr auf die Luchse Lauterbach und will die „weiße Weste“ verteidigen. 

Der Grund für die ungewöhnliche Zeit: Da das Erika-Heß-Eisstadion nach wie vor nicht geöffnet ist, spielt man wieder in der Eissporthalle Charlottenburg. Und hier ist um 16:00 Uhr ein anderes Regionalligaspiel angesetzt, so dass FASS und Lauterbach auf die Mittagszeit ausweichen müssen. 

Wir haben uns mit sieben Siegen aus sieben Spielen eine hervorragende Basis gelegt. Dies wollen wir ausbauen, auch wenn das gegen Lauterbach eine schwierige Aufgabe wird. (Headcoach Christopher Scholz)

Bei den Nordberliner hat Henry Haase am vergangenen Samstag in Dresden sein 100. Spiel für FASS absolviert. Der achtfache Nationalspieler trug schon zwischen 2009 und 2013 das rot-weiß-schwarze Trikot und kehrte vor dieser Saison zurück. Henry ist auch Markenbotschafter unseres Sponsors KUKKO.

Die Fans können sich trotzdem auf ein hochklassiges Spiel freuen. Die Gäste aus Osthessen haben sich als echte Bereicherung der Regionalliga Ost erwiesen. Nach den bisherigen Eindrücken wäre es keine Überraschung, wenn sich die Luchse unter den TOP4 platzieren. Zuletzt hat man mit dem US-Amerikaner Mike Egan und dem langjährigen Oberliga-Topscorer Tobias Schwab zwei Angreifer an Bord geholt, welche zur Ligaspitze gezählt werden dürfen. Die Vereinsführung unterstreicht so, dass man im Vogelsberg ehrgeizige Ziele verfolgt. 

FASS ist jedenfalls gewarnt. In der Vorwoche gewann Lauterbach in der Overtime gegen Meister Chemnitz – und wird auch in Berlin sicherlich punkten wollen. 

FASS-Trainer Christopher Scholz muss – neben den längerfristigen Ausfällen Patrick Preiß und Dimitry Butasch – erneut auf Niklas Pilz (Inline-Nationalmannschaft) verzichten. Zurück im Kader ist Angreifer Stefan Freunschlag. Da FASS 1b ebenfalls am Samstag sein erstes Saisonspiel bestreitet (Landesliga-Pokal in Erfurt), werden auch die Nachwuchsspieler überwiegend nicht mit an Bord sein.

Sponsor of the Day ist bei diesem Topspiel unser langjähriger Partner Holzhof Rheinsberg. 

Klarer Sieg nach Anlaufschwierigkeiten

FASS Berlin schwimmt weiter auf einer Erfolgswelle. Beim ESC Dresden gelang ein 2:13 (1:2, 0:3, 1:8)-Erfolg. Da der Verfolger Chemnitz Crashers bei den Luchsen Lauterbach eine Overtime-Niederlage hinnehmen musste, konnte sich FASS an der Tabellenspitze etwas absetzen. Während die Nordberliner noch verlustpunktfrei sind, haben alle Konkurrenten zumindesten zwei Niederlagen zu Buche stehen.

Das Spiel

FASS begann erneut mit Sören Thiem im Tor. Luis Noack und Topscorer Daniel Volynec waren mit von der Partie, während Stefan Freunschlag wie auch die längerfristig verletzten Patrick Preiß und Dimitry Butasch passen mussten.

So eindeutig, wie es das Endergebnis ausweist, verlief die Begegnung nicht. Zwar war FASS von Beginn an spielbestimmend, doch stand noch zur Mitte des Spiels gerade mal eine 1:3-Führung auf der Anzeigetafel. Kapitän Tom Fiedler hatte erneut seine Galaform unter Beweis gestellt und zwei Treffer erzielt (zwei weitere sollten später folgen), sein Außenstürmer Nico Jentzsch traf zum zwischenzeitlichen 0:2. Daniel Volynec und Gregor Kubail konnten noch vor der zweiten Sirene auf 1:5 erhöhen.

Im Schlussdrittel erhöhte FASS noch einmal den Druck, während sich die Gastgeber weitgehend in ihr Schicksal ergaben. Die Berliner erzielten acht weitere Tore und gewannen so mit 2:13. Jetzt ist man souveräner Tabellenführer.

Die Berliner Fans können sich am kommenden Sonntag (12.11.23) auf einen echten Leckerbissen freuen, wenn FASS Berlin in der Eissporthalle Charlottenburg die Luchse Lauterbach empfängt. Spielbeginn ist bereits um 12:30 Uhr!

Statistik

FASS: Thiem (Hoffmann) – Haase, Miethke; Levin, Wild; Babinsky, Altmann; Pilz – Jentzsch, Fiedler, Merk; Volynec, Kubail, Braun; Weihrauch, Licitis, Noack.
Tore:
0:1 (03:39) Fiedler (Miethke),
0:2 (16:11) Jentzsch (Merk, Pilz),
1:2 (17:27) Rebizov;
1:3 (27:40) Fiedler (Haase, Merk),
1:4 (31:40) Volynec (Braun, Kubail),
1:5 (36:23) Kubail (Fiedler, Wild) PP1;
1:6 (40:43) Jentzsch (Merk, Fiedler),
1:7 (45:28) Licitis (Noack, Babinsky),
1:8 (46:27) Haase (Jentzsch, Merk),
1:9 (47:44) Pilz (Volynec, Kubail),
2:9 (49:26) Rebizov,
2:10 (50:21) Weihrauch (Volynec, Kubail),
2:11 (51:04) Fiedler,
2:12 (53:01) Licitis (Noack, Pilz),
2:13 (57:08) Fiedler (Babinsky, Kubail) PP1.
Schiedsrichter: Preiß – Georgi, Neuhäuser.
Strafen: Dresden 10, FASS 0.
Zuschauer:
Schüsse: 19-55.
Face-off: 27-27.

Foto: Marlon Bünck

Siegesserie in Dresden ausbauen

Nach dem überzeugenden 18:3 (5:1, 6:0, 7:2)-Erfolg gegen den Lokalrivalen SCC Adler richtet sich der Blick bei FASS Berlin nach vorne. Am kommenden Samstag (04.11.23, 20:00 Uhr) tritt man beim ESC Dresden an. 

Vorschau auf das Spiel

Die Gastgeber konnten in den ersten fünf Spielen keine Punkte holen und musste zuletzt bei FASS und in Schönheide heftige zweistellige Niederlagen quittieren. Dies ist etwas überraschend angesichts der vielversprechenden Kombination von starken Routiniers, treffsicheren TK-Spielern und DNL-erfahrenen jungen Akteuren. 

„Die Dresdner haben auf jeden Fall deutlich mehr Potenzial, als sie es in den bisherigen Spielen abgerufen haben“, meint Headcoach Christopher Scholz. „Wir gehen die Aufgabe mit dem notwendigen Respekt an, auch wenn wir natürlich klar favorisiert sind.“

Für das Vorhaben stehen ihm mit Felix Braun (nach Oberkörperverletzung) und Niklas Pilz (zurück von der Inline-Nationalmannschaft) zwei Stammkräfte wieder zur Verfügung. Patrick Preiß und Dimitry Butasch fallen weiter aus (beide Unterkörper). Hinter Patrick Hoffmann, Stefan Freunschlag, Luis Noack und Daniel Volynec stehen noch Fragezeichen.

Spielstätte und Termine

Für das Erika-Heß-Eisstadion bahnt sich zwar eine Lösung an, aber dennoch müssen die nächsten anstehenden Spiele noch verlegt werden:

  • Am Sonntag, dem 12.11.23 findet das Spiel gegen die Luchse Lauterbach bereits um 12:30 Uhr in der Eissporthalle Charlottenburg statt. Die frühe Anfangszeit ist wegen des Regionalligaspiels des SCC Adler um 16:00 Uhr leider unvermeidbar. 
  • Das Spiel gegen den ES Weißwasser am 18.11.23 muss leider verlegt werden (voraussichtlich auf den 03.12.23, dann hoffentlich im EHE). 
  • Das Spitzenspiel gegen die Schönheider Wölfe am Sonntag, dem 19.11.23 findet um 16:00 Uhr in der Eissporthalle Charlottenburg statt. 

Unsere Hoffnung ist aktuell, dass keine weitere Verlegung notwendig sein wird. 

Foto: Philipp Knop

Erneutes Schützenfest im Derby gegen die Adler

Auch das zweite Lokalderby gewinnt FASS gegen den SCC Adler mit 18:3 (5:1, 6:0, 7:2). 215 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen das ungleiche Duell. 18 Treffer in einem Heimspiel hatte FASS zuletzt 1991 erzielt. So bleiben die Nordberliner Tabellenführer der Regionalliga Ost. Am kommenden Samstag (04.11.23) will man die Pole Position auswärts beim ESC Dresden verteidigen.

Das Spiel

FASS musste auf fünf Stammkräfte verzichten (Pilz, Preiß, Braun, Butasch, Volynec). Stammkeeper Hoffmann wurde geschont. Im Tor begann Sören Thiem, im Schlussdrittel stand Felix Kaaden zwischen den Pfosten. Zu ihrem jeweils ersten Einsatz kamen mit Lennart Hellwig und Lennox Ratz zwei weitere Spieler aus dem 1b-Team; beide konnten ihren ersten Scorerpunkt verbuchen.

FASS präsentierte sich – wie zuletzt immer – sehr spielfreudig und ließ von Beginn an keinen Zweifel aufkommen, dass man das Spiel mit einem deutlichen Sieg abschließen will. Am Ende waren Kapitän Tom Fiedler (vier Treffer) und Außenstürmer Luis Noack (drei Treffer) die erfolgreichsten Schützen. Sein erstes Regionalligator überhaupt erzielte Philipp Renz (18). Als Spieler des Tages wurde Center Stefan Freunschlag ausgezeichnet.

Im Gästetor stand der Youngster Erik Hartmann, dem man einen anderen Gegner für sein Regionalligadebüt gewünscht hätte. Effizient waren die Adler im Überzahlspiel, wo Justin Ludwig-Herbst zweimal traf.

Statistik

FASS: Thiem (ab 41. Kaaden) – Haase, Miethke; Levin, Wild; Babinsky, Altmann – Merk, Fiedler, Jentzsch; Noack, Kubail, Licitis; Weihrauch, Freunschlag, Renz; Hellwig, Ratz.
Tore
:
1:0 (03:07) Wild (Jentzsch, Kubail),
2:0 (03:50) Licitis (Noack, Babinsky),
3:0 (06:48) Weihrauch (Freunschlag, Renz),
4:0 (08:20) Babinsky (Freunschlag),
4:1 (10:36) Ludwig-Herbst PP1,
5:1 (17:23) Jentzsch (Fiedler);
6:1 (21:55) Renz (Freunschlag, Wild),
7:1 (27:02) Kubail (Licitis, Wild),
8:1 (27:24) Babinsky (Weihrauch, Freunschlag),
9:1 (35:44) Noack (Merk, Thiem) SH1,
10:1 (37:05) Noack (Licitis, Wild),
11:1 (39:13) Fiedler (Hellwig, Haase);
11:2 (45:16) Kruggel,
12:2 (47:28) Noack (Jentzsch, Fiedler),
13:2 (47:42) Haase (Fiedler),
13:3 (48:36) Ludwig-Herbst PP1,
14:3 (48:49) Wild (Noack, Kubail),
15:3 (49:52) Fiedler (Merk, Miethke),
16:3 (52:54) Fiedler (Jentzsch, Merk),
17:3 (57:06) Merk (Haase, Miethke),
18:3 (59:13) Fiedler (Jentzsch, Haase) PP1.
Schiedsrichter: Möller – Krüger, Niedermeyer.
Strafen: FASS 6, Adler 4.
Zuschauer: 215.
Schüsse: 70-17.
Face-off: 41-30.

Foto: Marlon Bünck

FASS will im Derby die nächsten Punkte einsammeln

Am Samstag (28.10.23, 19:30 Uhr) steht das zweite Derby zwischen FASS und dem SCC Adler auf dem Programm. Spielstätte ist die Eissporthalle Charlottenburg. Die Abendkasse öffnet um 18:30 Uhr, Tagestickets kosten 7 Euro (Tagesticket VIP: 19 Euro). Für FASS-Mitglieder und die Eltern von Nachwuchsspielern ist der Eintritt diesmal frei!

Die Ausgangslage

FASS geht als Tabellenführer in die Partie, die Adler tragen die Rote Laterne. Das erste Spiel beider Teams konnte FASS mit 15:0 gewinnen. Ein Sieg ist für die Nordberliner also offensichtlich Pflicht. Eine Wiederholung des ersten Ergebnisses ist allerdings unwahrscheinlich, weil FASS gewisse Aufstellungssorgen hat und die Adler sicher ihre Lehren gezogen haben. So oder so sind Derbys Festtage in Berlin, und das wird auch am Samstagabend nicht anders sein.

Unser Team

Während Marvin Miethke nach seiner Sperre ins Line-up zurückkehrt, werden mit Dimitry Butasch (Unterkörper), Felix Braun (Oberkörper) und Daniel Volynec (Beruf) gleich drei Angreifer am Samstag fehlen. „Dima hat schon am letzten Wochenende nur wenige Wechsel gemacht“, erklärt Headcoach Christopher Scholz. „Jetzt steht leider fest, dass er uns ein paar Wochen fehlen wird.“

Die Lücken will Scholz nach den zuletzt positiven Erfahrungen erneut mit Spielern aus dem Landesligateam schließen. Hier wird das Abschlusstraining am Donnerstagabend den Ausschlag geben.

G | Thiem, Hoffmann, Kaaden
D | Haase, Miethke, Levin, Wild, Babinsky, Altmann
F | Kubail, Fiedler, Renz, Noack, Weihrauch, Merk, Jentzsch, Licitis, Freunschlag

Der Gegner

Die Adler haben ihr Team zuletzt mit dem Ex-Oberligaspieler Christian Ettwein verstärkt, welcher der Abwehr sicher mehr Stabilität verleihen wird. Das noch größere Problem war bislang die Offensive, die in sechs Spielen nur sieben Tore erzielt hat. Allerdings kehrt mit dem Ex-FASSler Justin Ludwig-Herbst der wohl beste Angreifer nach einer Sperre zurück.

Viele positive Geschichten

FASS Berlin verteidigt die Tabellenführung mit einem souveränen 15:2 (5:0, 4:1, 6:1)-Erfolg gegen den ESC Dresden – und das Spiel schrieb auf Berliner Seite einige positive Geschichten.

Der Nachwuchs

Es ist nicht selbstverständlich, dass sich in Berlin Spieler des Jahrgangs 2006 in der Regionalliga etablieren, welche nicht bei den Eisbären Juniors spielen. Genau auf diesem Weg sind aber Defender Jakob Altmann und Goalie Felix Kaaden. Altmann absolvierte die komplette Partie neben Routinier Markus Babinsky, Kaaden gab in den letzten 13 Minuten sein Debüt in der Ersten Mannschaft. Beide machten ihre Sache sehr gut und empfahlen sich für weitere Aufgaben. Noch mehr Spielpraxis sollen die Eigengewächse in der Landesliga bei FASS 1b erhalten, doch es spricht sehr für die Nachwuchsarbeit im Verein, wie sich beide in der Regionalliga einfügen. Das gilt auch für Philipp Renz (18), der im Angriff seine Eiszeiten bekommt.

Die Kadertiefe

David Levin (27) und Niklas Weihrauch (26) waren zuletzt mit ihren Einsatzzeiten nicht ganz zufrieden. Gegen Dresden bekamen sie ihre Chance – und konnten diese nutzen. Besonders eindrucksvoll gelang dies Defender Levin, der seinen ersten Treffer im FASS-Trikot markierte und mit +7 eine sehr starke Plus-Minus-Bilanz mitnahm. Da sich die personelle Lage zum kommenden Wochenende eher verschlechtert, wird es weiter stark auf die beiden ankommen.

Der Torjäger

Daniel Volynec (27) führt die Torjägerliste der Regionalliga Ost souverän an. Doch ausgerechnet in seinem 100. Spiel für FASS wollte ihm kein Treffer gelingen. Seine Reihe mit Center Gregor Kubail und Alternate Captain Felix Braun zeigte trotzdem eine starke Performance, an der Volynec mit fünf Assists einen großen Anteil hatte.

Die Verteidiger

Das Spiel gegen Dresden gab den Verteidigern manche Gelegenheit, sich mit in den Angriff einzuschalten, und zwei Spieler nutzten dies besonders. Henry Haase netzte die Scheibe gleich viermal ein – das ist seit 2002 in 695 Spielen keinem FASS-Abwehrspieler mehr gelungen! Und Ludwig Wild machte sechs Punkte und war damit bester Scorer seiner Mannschaft.

Die Fans

Die starken Leistungen von FASS Berlin sprechen sich allmählich auch bei den Berliner Eishockeyfans herum. Gegen Dresden durften die Nordberliner nie mehr als 150 Gäste begrüßen – am Sonntag waren es über 200. Auch wenn es leider immer noch keine neuen Nachrichten zum Erika-Heß-Eisstadion gibt, ziehen die Fans also auch in der Eissporthalle Charlottenburg gut mit und machen es ihrer Mannschaft leichter, mit der Situation umzugehen.

Der Ausblick

Am kommenden Samstag (28.10.23, 19:30 Uhr) empfängt FASS Berlin den Lokalrivalen SCC Adler – wenn man das bei einem Spiel in der Eissporthalle Charlottenburg so sagen kann. Obwohl FASS vor ein paar personellen Problemen steht, geht man als klarer Favorit ins Spiel. Für den Verein soll es ein kleiner Feiertag werden: Alle FASS-Mitglieder (und die Eltern der Nachwuchsspieler) sind kostenfrei zum Derby eingeladen – die Vorlage eines gültigen Mitgliedsausweises reicht aus.

Foto: Philipp Knop

FASS lässt Eislöwen keine Chance

Das Team von FASS Berlin ist weiter gut in Form. Auch gegen den ESC Dresden gab es einen klaren Erfolg. 15:2 (5:0, 4:1, 6:1) hieß es am Ende vor 206 Zuschauerinnen und Zuschauern. Damit bleibt FASS Tabellenführer der Regionalliga Ost.

FASS war klarer Favorit, zumal die Eislöwen nach drei Spielen noch keinen Punkt auf dem Konto hatten. Unterschätzen sollte man die Dresdner aber nicht, sie haben einige gute Stürmer im Kader, und an guten Tagen wurden auch schon Favoriten geärgert.

Mit 17 Feldspielern ging FASS in diese Partie, Dresden hatte drei Spieler weniger dabei. Patrick Hoffmann begann bei den Weddingern im Tor, bei den Gästen Manfred Stula.

DAS SPIEL

Die Weddinger übernahmen gleich das Kommando, Dresden kam kaum aus dem eigenen Drittel. Und als sie in der 4. Minute zu einem Angriff kamen, wurden sie schön ausgekontert. Kapitän Tom Fiedler schloss diesen Konter ab und FASS führte 1:0. Dresden konnte sich zwar danach etwas befreien, FASS hatte aber weiter mehr Spielanteile. Nach elf Minuten konnte Luis Noack mit einem Bauerntrick das 2:0 erzielen (Bild), und eine Minute später erhöhte Gregor Kubail auf 3:0. Weitere zwei Minuten später stand es 4:0, ein verdeckter Schuss von Henry Haase landete im Tor der Eislöwen. Und die Weddinger hatten noch nicht genug, Felix Braun traf zwei Minuten vor der Sirene nach schöner Vorarbeit von Gregor Kubail zum 5:0. Mit dieser deutlichen Führung ging es in die erste Pause.

83 Sekunden brauchte FASS, um den nächsten Treffer zu erzielen, Henry Haase konnte mit seinem zweiten Treffer auf 6:0 erhöhen. Nach 25 Minuten erzielte er seinen dritten Treffer, er traf nach einem Konter zum 7:0. Und nachdem Gregor Kubail seinen zweiten Treffer erzielte, wechselten die Gäste nach 28 Minuten den Torhüter, Tobias Hickmann übernahm nun. Auch er bekam einiges zu tun, und nach 35 Minuten musste er das 9:0 durch einen Überzahltreffer von Luis Noack hinnehmen. Dresden kämpfte zumindest und vier Minuten vor der Pause wurde der Einsatz mit dem 9:1 von Franz Bertholdt belohnt. Es blieb der letzte Treffer es Drittels, das wieder klar an FASS ging.

Das muntere Scheibenschießen ging auch im letzten Drittel weiter. Zunächst scheiterte Dresden an der Latte des Berliner Tores, dann machte Henry Haase seinen vierten Treffer (43.) und sorgte bei seinen Mitspielern für zusätzliche Freude, da es der zehnte Treffer der Weddinger war. Felix Braun sorgte eine Minute später für das 11:1. Nach 47 Minuten gab es das nächste Debüt, Torhüter Felix Kaaden aus dem eigenen Nachwuchs kam zu seine ersten Regionalligaminuten. Patrick Hoffmann beendete die Partie mit einer guten Leistung und zwei Vorlagen. 33 Sekunden nach seine Einwechslung sah Berlins eingewechselte Goalie das 12:1 von Ludwig Wild. Die 50. Minute sorgte für den ersten Gegentreffer, den der junge Berliner Torhüter hinnehmen musste, Guillaume Vachon traf für Dresden. Dann waren wieder die Akademiker dran, David Levin kam nach 51 Minuten zu seinem ersten Treffer im FASS-Trikot, und Nico Jentzsch traf eine Minute später mit einem herrlichen Schuss aus spitzem Winkel zum 14:2. Das war es aber noch nicht, denn Felix Braun konnte 135 Sekunden vor der Schlusssirene den Treffer zum 15:2-Endstand erzielen.

Dresden hatte in diesem Spiel keine Chance, FASS war klar überlegen und gewann am Ende auch in dieser Höhe verdient. Damit bleiben die Weddinger Tabellenführer der Regionalliga Ost.

Am kommenden Samstag empfängt FASS um 19:30 Uhr zum zweiten Derby die SCC Adler Berlin. Spielort ist erneut die Eissporthalle Charlottenburg. Wenn sich die Akademiker wieder so spielfreudig präsentieren, muss sich der Aufsteiger warm anziehen.

Statistik

FASS: Hoffmann, ab 47. Kaaden – Haase, Licitis; Levin, Wild; Altmann, Babinsky – Merk, Fiedler, Jentzsch; Volynec, Kubail, Braun, Noack, Freunschlag, Weihrauch; Butasch, Renz.
Tore:
1:0 (03:37) Fiedler (Jentzsch, Merk),
2:0 (10:36) Noack (Levin, Wild),
3:0 (12:00) Kubail (Wild, Hoffmann),
4:0 (13:49) Haase (Jentzsch, Fiedler),
5:0 (17:28) Braun (Kubail, Volynec);
6:0 (21:23) Haase,
7:0 (24:12) Haase (Licitis, Noack),
8:0 (26:20) Kubail (Volynec),
9:0 (34:39) Noack (Freunschlag, Wild) PP1,
9:1 (35:49) Bertholdt;
10:1 (42:44) Haase (Hoffmann),
11:1 (43:33) Braun (Kubail, Wild),
12:1 (46:44) Wild (Volynec, Braun),
12:2 (49:23) Vachon,
13:2 (50:23) Levin (Volynec, Kubail),
14:2 (51:12) Jentzsch (Merk, Licitis),
15:2 (57:15) Braun (Volynec, Wild).
Schiedsrichter: Simankov – Höhn, Saganenko.
Strafen: FASS 6 (0/2/4), Dresden 6 (0/4/2).
Zuschauer: 206.
Schüsse: 52-18.
Face-off: 36-25.

Foto: Philipp Knop

Den nächsten Sieg einfahren

FASS ist sehr erfolgreich in die Regionalliga-Saison 2023/24 gestartet und will die Tabellenführung behaupten. Am Sonntag (22.10.23, 16:00 Uhr) empfangen die Nordberliner den ESC Dresden in der Eissporthalle Charlottenburg. Die Tageskasse öffnet um 15:00 Uhr, der Eintritt kostet 7 Euro (VIP-Tagesticket 19 Euro). Auch Saisontickets sind noch verfügbar.

Die Gäste

Der ESC Dresden ist ein alteingesessenes Regionalligateam. In den letzten Jahren ist es gelungen, einige Spieler zu halten, welche den Sprung aus der hervorragenden Nachwuchsarbeit in den Profibereich nicht gemacht haben. Ganz ohne die „Altvorderen“ wie Barth, Hennig, Hänsel oder Gründel geht es trotzdem noch nicht. Auf den TK-Positionen sind die Dresdner mit Rebizov und Vachon (von Meister Chemnitz zurückgekehrt) sehr gut aufgestellt. Trotz des Fehlstarts mit drei Niederlagen sind Headcoach Christopher Scholz und sein Team also gut beraten, den Gegner nicht zu unterschätzen.

Seit 2017 gab es 17 Spiele zwischen beiden Teams, von denen FASS 16 gewinnen konnte (130:35 Tore).

Unser Team

Nachdem in der Vorwoche der komplette Kader zur Verfügung stand, sind nun einige Ausfälle zu beklagen. Patrick Preiß (Unterkörper) wird einige Wochen fehlen. Marvin Miethke muss nach seiner Spieldauer-Disziplinarstrafe ein Spiel aussetzen. Niklas Pilz wurde erfreulicherweise wieder in die Inlinehockey-Nationalmannschaft berufen und wird an den kommenden Wochenenden manchmal an Maßnahmen teilnehmen.

Ein Spieler war in den vergangenen Wochen besonders „on Fire“: Daniel Volynec hat in den ersten vier Spielen 11 Tore erzielt und führt die ligaweite Torjäger- und Scorerliste deutlich an. Am Sonntag absolviert unsere #27 ihr 100. Spiel für FASS. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Jubiläum!

Christopher Scholz kann dem auch Gutes abgewinnen: „Natürlich will jeder Trainer immer seinen Kader vollständig beisammen haben. Auf der anderen Seite gibt es dann Spieler, die nicht mit ihren Eiszeiten zufrieden sind. Diese Jungs haben jetzt Gelegenheit, sich zu zeigen und ihren Wert für das Team zu unterstreichen.“

Am Rande der Bande

Nichts Neues gibt es in Bezug auf das Erika-Heß-Eisstadion, wo der Bezirk Mitte als Betreiber bekanntlich immer noch keinen Öffnungstermin genannt hat.

FASS bleibt nichts übrig, als das Beste aus der Situation zu machen. Am vergangenen Samstag hat sich die Eissporthalle Charlottenburg als sehr stimmungsvolle Spielstätte erwiesen. Deshalb erneut der Appell an unsere Fans: Unterstützt uns weiter in dieser schwierigen Lage!

FASS setzt sich gegen Meister durch

FASS Berlin bezwingt die Chemnitz Crashers mit 6:4 (1:0, 1:1, 4:3) und behauptet damit die Spitzenposition in der Regionalliga Ost. Die 315 Zuschauerinnen und Zuschauer erlebten ein packendes Spitzenspiel und feierten das siegreiche Team lautstark.

Das Spiel

Zu Beginn hatten beide Teams erkennbar Respekt voreinander. FASS erspielte sich leichte Vorteile, doch waren die Torleute auf beiden Seiten (Patrick Hoffmann für FASS und Kevin Kopp für Chemnitz) gut disponiert und hielten ihren Kasten sauber. Nur in Überzahl gelang den Berlinern nach feinem Kombinationsspiel durch Gregor Kubail der Führungstreffer (13.).

Das Bild änderte sich auch im zunächst zweiten Abschnitt kaum. Wieder waren die Gastgeber nur in Überzahl zwingend und erhöhten durch Stefan Freunschlag mit einem Redirect nach Schuss von Henry Haase auf 2:0 (26.). Noch in der gleichen Minute gab es den negativen Höhepunkt der Partie, als Kneuse einen üblen Check an der Bande fuhr, wofür ihn gleich mehrere Berliner Spieler zur Rechenschaft ziehen wollten. Besonders tat sich dabei Marvin Miethke hervor, der mit 5 + Spieldauer unter die Dusche geschickt wurde. So fand sich FASS in Unterzahl wieder. Allerdings nahmen sich die Gäste durch zwei ungeschickte Strafen selbst den Vorteil. In der Folge hatte man lange den Eindruck, dass FASS Spiel und Gegner kontrolliert, bis Menzel mit einem platzierten Schuss den Anschluss herstellte (36.).

Der gleiche Spieler schlug zu Beginn des Schlussabschnitts erneut zu und versenkte die Scheibe im linken oberen Winkel. Doch dieser Ausgleich war für die Nordberliner der Weckruf. Nur 12 Sekunden später verwandelte Luis Noack ein Zuspiel von Stefan Freunschlag zur erneuten Führung, und binnen 102 Sekunden schraubte FASS-Goalgetter Daniel Volynec, der sich erneut in Galaform präsentierte, das Ergebnis auf 5:2. Gästetrainer Charousek sah sich gezwungen, den Angriffswirbel der Weddinger mit einer Auszeit zu beenden und seine Mannschaft neu auszurichten. Dies gelang auch, denn die Crashers steckten nicht auf und erzielten noch zwei weitere Treffer. Dazwischen hatte Felix Braun einen schnellen Vorstoß über Daniel Volynec mit dem sechsten FASS-Treffer abgeschlossen. In den letzten 70 Sekunden wollte Chemnitz in 6-4-Überzahl nochmal herankommen, doch das ließ der alte und neue Tabellenführer nicht zu.

Stimmen und Ausblick

FASS-Headcoach Christopher Scholz war nicht ganz mit seiner Mannschaft zufrieden, die nicht an die Leistung der Vorwoche (in Lauterbach) angeknüpft hätte. In der entscheidenden Phase nach dem Ausgleich habe das Team aber Moral und Klasse gezeigt. In den kommenden drei Spielen werde es darum gehen, mit drei Pflichtsiegen die Tabellenspitze zu sichern.

Am kommenden Sonntag (22.10.23, 16:00 Uhr) empfängt FASS den ESC Dresden, welcher mit drei Niederlagen in die Saison gestartet ist. Auch dieses Spiel wird wieder in der Eissporthalle Charlottenburg ausgetragen, die sich als sehr stimmungsvolle „Übergangs-Heimat“ erwiesen hat.

Den erfolgreichen Tag hatten übrigens die FASS-Frauen zuvor eröffnet. Mit 11:1 (3:0, 2:1, 6:0) schickten sie den REV Bremerhaven nach Hause, wobei sich Vanessa Wartha-Gasde und Helena Barz mit je drei Treffern besonders hervortaten.

Statistik

FASS: Hoffmann (Thiem) – Haase, Licitis; Wild, Miethke; Pilz, Babinsky; Preiß, Levin; Altmann – Merk, Fiedler, Jentzsch; Volynec, Kubail,  Braun; Freunschlag, Butasch, Noack; Weihrauch, Renz.
Tore:
1:0 (12:57) Kubail (Wild, Volynec) PP1;
2:0 (25:27) Freunschlag (Haase, Jentzsch) PP1,
2:1 (35:45) Mendel;
2:2 (41:24) Mendel,
3:2 (41:36) Noack (Freunschlag, Babinsky),
4:2 (42:45) Volynec (Fiedler, Braun),
5:2 (43:38) Volynec (Kubail, Braun),
5:3 (51:20) Berlin,
6:3 (55:36) Braun (Volynec),
6:4 (55:53) Kießling.
Schiedsrichter: Metzkow – Krüger, Niedermeyer.
Strafen: FASS 16 + 20 (Miethke), Chemnitz 17.
Zuschauer: 315.
Schüsse: 53-28.
Face-off: 38-17.

Foto: Philipp Knop

Gipfeltreffen in der Eissporthalle Charlottenburg

Morgen (Samstag, 14.10.23, 19:30 Uhr) feiert FASS Berlin Heimpremiere – wenn auch in der Eissporthalle Charlottenburg. Zu Gast ist der amtierende Meister Chemnitz Crashers. Beide Teams stehen punktgleich und verlustpunktfrei an der Tabellenspitze. Die Abendkasse öffnet um 18:30 Uhr. Natürlich können dort auch Saisontickets erworben werden.

Der Gegner

Die Crashers haben einen größeren personellen Umbruch vollzogen. Insbesondere haben in der Verteidigung Tobias Rentzsch und Michael Stiegler, die über viele Jahre das Chemnitzer Eishockey geprägt hatten, ihre Karrieren beendet. Allerdings haben in den ersten drei Saisonspielen besonders die Neuzugänge Deinats, Neudecker, Weißgerber, Berlin und Friedrich sportlich aufhorchen lassen. Damit bleiben die Westsachsen ein heißer Titelkandidat.

Auch der Fanartikel-Verkauf geht morgen in der Eissporthalle Charlottenburg los. Neu sind die signierten PlayerCards unserer Spieler, welche für 1 Euro erworben werden können. Einen neuen Fanschal wird es auch geben, wenn auch erst in einigen Wochen.
Unser Kader

Headcoach Christopher Scholz ist an diesem Wochenende in der komfortablen Situation, auf seinen kompletten Kader zurückgreifen zu können. Die zuletzt erkrankten und angeschlagenen Spieler waren im Abschlusstraining ausnahmslos dabei. Im Tor dürfte Patrick Hoffmann stehen, der sich in Lauterbach erneut in Galaform gezeigt hat. Im Angriff bietet FASS mit Daniel Volynec, Tom Fiedler und Gregor Kubail die aktuell drei besten Scorer der Regionalliga Ost auf.

G | Hoffmann, Thiem, Kaaden
D | Haase, Miethke, Preiß, Levin, Wild, Babinsky, Pilz, Licitis, Altmann
F | Kubail, Butasch, Fiedler, Renz, Noack, Volynec, Weihrauch, Merk, Braun, Jentzsch, Freunschlag

Treffen könnt Ihr das Team übrigens schon am Mittag in einigen Filialen von Getränke Hoffmann.