„Endspiel“ gegen Schönheide

Am vorletzten Spieltag der Hauptrunde steht das entscheidende Spiel um Rang 1 auf dem Programm. FASS Berlin empfängt am Samstag (17.02.24, 19:00 Uhr) im Erika-Heß-Eisstadion die Schönheider Wölfe. Beide Teams trennt nur ein Punkt. Der Sieger – davon kann man ausgehen – wird also von der besten Ausgangsposition in die Play-offs im März starten.

RestprogrammSchönheider WölfeFASS Berlin
1. (24 Sp, 63 Pkt, +142 Tore)2. (24 Sp, 62 Pkt, +139 Tore)
17.02.24@ FASS Berlinvs Schönheider Wölfe
24.02.24@ SCC Adler
25.02.24@ Eisbären Juniors

Ein besonderes Highlight: Zum ersten Mal wird ein Heimspiel von FASS live übertragen. Mit Unterstützung von KUKKO, unserem Sponsor of the Day, wird das Spiel auf YouTube gestreamt. Medienpartner ist Tampa2Films. Genauere Hinweise folgen.

Was soll man über dieses Spiel sagen? Es treffen die beiden „Tormaschinen“ der Regionalliga Ost aufeinander. FASS hat 200mal getroffen, die Gäste 196mal. In der Scorerliste der Liga stehen entsprechend acht Berliner und sieben Schönheider unter den TOP20. In den Spielen untereinander hat in den letzten Jahren meist das Team aus dem Erzgebirge die Oberhand behalten. Die viel zitierten Kleinigkeiten, die dabei den Unterschied ausmachten, haben den Berlinern nicht immer geschmeckt. Daher ist die Motivation diesmal besonders groß, den Konkurrenten zu schlagen.

Headcoach Christopher Scholz kann im Spitzenspiel voraussichtlich auf seinen vollständigen Kader zurückgreifen, sieht man von den bekannten Ausfällen ab. Verlass war zuletzt auf die Defensive, die bei fünf gegen fünf kaum zu überwinden war. Im letzten Heimspiel gegen die Eisbären Juniors gelang dem starken Goalie Sören Thiem sogar ein Shutout. Die Video-Zusammenfassung gibt es hier.

Schönheide reist mit einer seit Jahren eingespielten Mannschaft in die Hauptstadt. Topscorer der Wölfe ist Tomas Rubes, doch die FASS-Defensive muss darauf eingestellt sein, dass alle drei Angriffsreihen ein Spiel entscheiden können.

Es ist also angerichtet. Die Abendkasse öffnet um 18:00 Uhr, der Eintritt kostet 7 Euro (Tagesticket VIP 19 Euro, kein Alkoholausschank im VIP-Raum).

Allstars gewinnen weiter

Nichts zu holen gab es für den SCC Berlin gegen die FASS Berlin Allstars. Glatt mit 3:13 (0:3, 0:3, 3:7) ging das Spiel an die Weddinger, die damit auch ihr sechstes Saisonspiel gewinnen konnten.

Auch wenn der SCC zuletzt erfolgreich war, gegen die Allstars waren sie klarer Außenseiter. Bisher haben sie noch keinen Punkt abgegeben, und diese Serie wollte FASS natürlich fortsetzen.15 Zebras wollten gegen 14 Allstars ein gutes Ergebnis erreichen, im Tor begannen beim SCC Lukas Koletzki, bei FASS Dario Piroddi.

Die Allstars hatten in der Anfangsphase mehr Offensivaktionen, der SCC spielte auf Konter. Nach fünf Minuten konnten die Gäste in Führung gehen, Lucien Aicher hatte keine Probleme einen Querpass von Jörn Kugler im Tor zu versenken. Ein Powerplay ließen die Weddinger kurze Zeit später liegen, kaum komplett kassierte der SCC aber dennoch das 0:2. Diesmal stand Lucien Aicher am langen Pfosten frei und konnte einen Pass von Benjamin Salzmann zum 0:2 einnetzen. Viele Chancen gab es nun für den SCC nicht, eine endete nach 12 Minuten mit einem Pfostenschuss der Gastgeber. Besser machten es die Allstars, nach einem Bullygewinn von Jules Thoma zog Marco Osterburg ab und es stand nach 17 Minuten 0:3.

Mit guten Kontern beider Teams begann der Mittelabschnitt. Beide kamen auch zu einem Powerplay, dass der SCC jedoch nicht nutzen konnten. Die Allstars hingegen erzielten das 0:4, Lucas Joecks traf nach 25 Minuten von der blauen Linie. Zwar spielte der SCC jetzt etwas besser mit, nur wurden die wenigen Chancen nicht genutzt. FASS hingegen nutzte eine weitere Chance aus, Lucien Aicher kam nach 35 Minuten zu seinem dritten Treffer in dieser Partie. Und in Unterzahl konnte Benjamin Salzmann drei Minuten vor der Pause das 0:6 erzielen.

Die Zebras kamen zu Begin des letzten Drittels wieder zu einer guten Möglichkeit, nutzten diese aber nicht. Dafür konnte Jules Thoma nach 43 Minuten einen Konter nutzen und es stand 0:7. Immerhin kam der SCC doch noch zu einem Tor, Strachan Wilson traf nach 44 Minuten. Zwei Minuten später kam FASS zum 1:8, Maximillian Müller traf in Überzahl. Eine Minute später kam der SCC zum zweiten Treffer, Ivan Patayala schoss den Puck unter die Latte. Der nächste Treffer ging wieder an die Allstars, Marco Osterburg traf in der 50. Minute. Eine Minute später machte es Marco Osterburg in Unterzahl zweistellig. Auch der SCC konnte noch einen Treffer erzielen, Patrick Dreßler traf zwei Minuten vor dem Ende. 70 Sekunden vor der Sirene konnte Manfred Heim das 3:11 erzielen und sieben Sekunden später machte Jörn Kugler das Dutzend voll. Und zehn Sekunden vor Spielende traf Maximillian Müller zum Endstand von 3:13.

Dem SCC fehlte im ersten Drittel der Mut, und so war das Spiel eigentlich schon nach 20 Minuten entschieden. Die Allstars kamen am Ende ungefährdet zu einem klaren Sieg und bleiben damit ungeschlagener Tabellenführer der Landesliga Berlin.

Schiedsrichter: Böttger / Schewe.
Strafen: SCC 10 (4/2/4), Allstars 12 (0/6/6).
Tore:
0:1 (04:14) Aicher (Kugler), 0:2 (07:29) Aicher (Salzmann, Joecks), 0:3 (16:06) Osterburg (Thoma);
0:4 (25:38) Joecks (Krizan, Karrenbauer) PP1, 0:5 (34:02) Aicher (Kugler, Salzmann), 0:6 (36:53) Salzmann SH1;
0:7 (42:05) Thoma, 1:7 (43:42) Strachan, 1:8 (45:29) M. Müller (Kugler, Aicher) PP1, 2:8 Patayala, 2:9 (49:15) Osterburg (Thoma), 2:10 (50:54) Osterburg (Krautz) SH1, 3:10 (57:16) Dreßler PP1, 3:11 (58:50) Heim (Salzmann), 3:12 (58:53) Kugler (Aicher), 3:13 (59:50) M. Müller (Merges).

Foto: Riitta Schulze

FASS-Frauen gewinnen Spitzenspiel

Ein spannendes Spiel gab es zwischen den Frauen von FASS Berlin und dem Hamburger SV. Mit 4:2 (2:1, 0:0, 2:1) gewann FASS verdient und festigte damit die Tabellenführung.

Nach einem Sieg am Samstag gegen die Hamburg Crocodiles lagen die Hamburgerinnen mit 15 Punkten aus sieben Spielen punktgleich hinter den FASS-Frauen, die allerdings zwei Spiele weniger bestritten haben. Es war also ein Spitzenspiel, in das beide mit 13 Feldspielerinnen gingen. Im Tor standen Leuta Neumann bei FASS und Tina Rautenberg.

FASS versuchte von Beginn an Druck aufzubauen, der HSV stand aber gut und sie fuhren gefährliche Konter. Nach zehn Minuten konnte FASS in Führung gehen, Vanessa Wartha-Gasde erzielte per Nachschuss das 1:0. Während die Gastgeberinnen ihre Chancen nicht nutzten, kam der HSV vier Minuten vor der Pause durch Denise Poweleit zum Ausgleich. Doch eine Minute später führte FASS wieder, Vanessa Wartha-Gasde setzte sich durch und ließ Hamburgs Torhüterin keine Abwehrchance. Mit diesem Spielstand ging es in die erste Pause.

Auch im zweiten Drittel war FASS überlegen, sie nutzten ihre Chancen aber nicht. Ein langes doppeltes Überzahlspiel brachte auch keinen Erfolg.  Zur Hälfte des Spiels wechselte FASS im Tor auf Nancy Mah, und sie wurde durch ein längeres Powerplay des HSV gleich gefordert. Hamburg war nun bis zur Pause besser in Spiel, es blieb jedoch beim 2:1.

Hamburg spielte im letzten Drittel offensiver, und so war es nun ein offenes Spiel. Im Anschluss eines Powerplays kam der HSV zum Ausgleich. Auch bei den Gästen gab es eine Doppeltorschützin, Denise Poweleit traf mit einem Schuss ins kurze Eck. Doch wieder konnte FASS schnell antworten: Nach einem Bullygewinn traf Lena Noske eine Minute später zum 3:2. 78 Sekunden vor dem Ende kassierte FASS eine Strafe und er HSV zog die Torhüterin. Doch FASS kämpfte und vier Sekunden vor dem Ende konnte Chiara Leonhardt mit dem 4:2 den Sieg perfekt machen.

Es war ein hartes Stück Arbeit, denn der HSV zeigte eine starke Leistung und so war FASS bei diesem Spiel richtig gefordert. Durch diesen Erfolg können die Weddingerinnen ihre Spitzenposition ausbauen, der HSV bleibt aber ein Verfolger.

Von dieser Stelle noch gute Besserung an die verletzt ausgeschiedene FASS-Spielerin, komm schnell wieder auf die Kufen.

Weiter geht es für FASS am kommenden Sonntag, dann kommen um 13:30 Uhr die Hamburg Crocodiles zum letzten Heimspiel der Saison ins Erika-Heß-Eisstadion.

Schiedsrichter: Böttger / Schewe
Strafen: FASS 12 + 10 (4/4/14), HSV 8 (4/4/0).
Tore:
1:0 (09:44) Wartha-Gasde (Sarauer), 1:1 (15:22) Poweleit, 2:1 (16:41) Wartha-Gasde (Seifert, Gruchot);
2:2 (49:08) Poweleit, 3:2 (50:18) Noske (Seifert); 4:2 (59:56) Leonhardt SH1, ENG.

Foto: Grit Noske

Zweiter Wochenendsieg sorgt für gute Laune

Das war ein Wochenende zum Genießen für die Fans von FASS. In einem gutklassigen Spiel am Sonntagnachmittag gewannen die Nordberliner gegen den Lokalrivalen Eisbären Juniors mit 5:0 (1:0, 2:0, 2:0) und machten damit das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt. Damit ist FASS bestens gerüstet für das „Endspiel“ um den ersten Tabellenplatz nach der Hauptrunde, wenn die Schönheider Wölfe am kommenden Samstag (17.02.24, 19:00 Uhr) ins Erika-Heß-Eisstadion kommen.

Das Spiel
Luise konnte als Co-Trainerin for One Day zum Erfolg beitragen.

Gegenüber dem Sieg am Vorabend in Niesky kehrten Marvin Miethke und Philipp Renz ins Line-up zurück. Auf der Bank verstärkte Luise als Co-Trainerin for One Day das Team.

Wie zuvor Tornado Niesky, zeigten auch die Eisbären, dass sie zurecht im Tabellenmittelfeld stehen. Die Hohenschönhausener präsentierten sich gut organisiert und trugen immer wieder gefährliche Angriffe vor. FASS profitierte früh von einer angezeigten Strafe, welche Dennis Merk bei sechs gegen fünf zum 1:0 nutzte (3.). Man kreierte weiter Chancen, doch schon früh deutete sich an, was beide Trainer in der Pressekonferenz als „Torhüterspiel“ bezeichnen sollten. Sowohl Sören Thiem (FASS) als auch Philipp Lücke (Eisbären) hatten einen Sahnetag erwischt und wurden zu Recht als beste Spieler des Spiels ausgezeichnet.

Nach dem leistungsgerechten 1:0 nach 20 Minuten erhöhte FASS im zweiten Drittel den Druck. Es bedurfte aber eines Überzahlspiels, als Roberts Licitis im Slot stehend blitzschnell abzog und zum 2:0 traf (32.). Das 3:0 (39.) war ein Treffer zum Zungeschnalzen: FASS hatte sich im gegnerischen Drittel festgesetzt, und Gregor Kubail passte präzise auf den über links anstürmenden Daniel Volynec, der präzise in den rechten Torwinkel vollendete. Es bedurfte dieser besonderen Momente, um die Eisbären und Lücke an diesem Tag zu überwinden.

Im Schlussdrittel war die Partie wieder ausgeglichener. FASS musste kräftemäßig der Doppelbelastung Tribut zollen. Immerhin konnte die vierte Reihe noch Kräfte freisetzen, was zum 4:0 führte (46.), nachdem Philipp Renz den Torschützen Gregor Kubail bedient hatte. Den Schlusspunkt setzte Luis Noack mit dem 5:0 (51.), welches gleichzeitig den 200. Saisontreffer der Weddinger bedeutete. Danach galt der Einsatz des Teams dem Verteidigen des eigenes Tores, um Goalie Sören Thiem bei der Sicherung des Shut-outs zu unterstützen. Trotz guter Chancen der Gäste war dies erfolgreich, auch während einer zweiminütigen doppelten Unterzahl. So konnten die 372 Zuschauerinnen und Zuschauer ihr Team feiern – auch die Unterstützer der Eisbären waren mit der Leistung ihrer Mannschaft zufrieden.

Ausblick

Viel besser hätte der Spielplan es nicht vorsehen können. Am kommenden Samstag werden die beiden herausragenden Teams der Regionalliga Ost aufeinandertreffen, um den Ersten nach der Hauptrunde zu ermitteln. Sowohl die Schönheider Wölfe als auch FASS Berlin wollen sich die beste Ausgangsposition für die Play-offs sichern, die uns dann im März in Atem halten werden.

RestprogrammSchönheider WölfeFASS Berlin
1. (24 Sp, 63 Pkt, +142 Tore)2. (24 Sp, 62 Pkt, +139 Tore)
17.02.24@ FASS Berlinvs Schönheider Wölfe
24.02.24@ SCC Adler
25.02.24@ Eisbären Juniors
Statistik

FASS: Thiem (Bonness) – Babinsky, Pilz; Wild, Miethke; Preiß, Kruggel; Altmann – Merk, Fiedler, Jentzsch; Volynec, Kubail, Noack; Butasch, Freunschlag, Licitis; Weihrauch, Renz.
Tore:
1:0 (02:43) Merk (Fiedler, Butasch);
2:0 (31:31) Licitis (Fiedler, Volynec) PP1,
3:0 (38:12) Volynec (Kubail, Miethke);
4:0 (45:50) Kubail (Renz),
5:0 (50:19) Noack (Kubail, Volynec).
Schiedsrichter: Metzkow – Krüger, Barz.
Strafen: FASS 6, Eisbären 4.
Zuschauer: 372.

Fotos: Philipp Knop

Am Sonntag Sechs-Punkte-Wochenende sichern

Mit einer blitzsauberen Leistung gewinnt FASS Berlin bei Tornado Niesky mit 4:9 (1:4, 1:3, 2:2) und hält damit Kontakt zur Tabellenspitze. Mit einem Sieg gegen die Eisbären Juniors am Sonntag (11.02.24, 13:30 Uhr, Erika-Heß-Eisstadion) können die Nordberliner das Sechs-Punkte-Wochenende klar machen und bis auf einen Punkt an Tabellenführer Schönheide heranrücken.

Das Spiel

FASS musste auf den erkrankten Felix Braun und den gesperrten Marvin Miethke verzichten. Das Tor hütete erneut Sören Thiem, der besonders im ersten Drittel stark beschäftigt war, weil Niesky viele Scheiben auf das Tor brachte. Auf der anderen Seite spielte FASS aber gnadenlos effizient und ging durch Tom Fiedler (3.), Gregor Kubail (6.) und zweimal Luis Noack (10., 12.) bei einem Gegentor von Fabian mit 1:4 in Führung. Eine Gruppe von Berliner Nachwuchs-Synchroneiskunstläuferinnen, die zuvor in Niesky trainiert hatten, bejubelte die Treffer der Hauptstädter lautstark.

Im zweiten Drittel spielte FASS dominanter und baute die Führung durch Nico Jentzsch (28., nach einer Traumkombination über seine Linemates Tom Fiedler und Dennis Merk), Dennis Merk (29.) und Gregor Kubail (34., in Überzahl) auf 1:7 aus. Danach begann das Team aber, zu viele Strafzeiten zu nehmen, was Niesky kurz vor der Sirene zum 2:7 nutzte.

Leider setzte sich das Strafzeiten-Festival im Schlussabschnitt fort. Bei fünf gegen fünf trafen die Berliner noch zweimal durch Gregor Kubail, der in der 47. Minute seinen Hattrick komplettierte, und Kapitän Tom Fiedler (54.). Allerdings zeigte sich Niesky in Überzahl erfolgreich und traf ebenfalls zweimal, womit am Ende ein 4:9 auf der Anzeigetafel leuchtete.

Auf dieser geschlossenen Mannschaftsleistung kann Headcoach Christopher Scholz im Endspurt der Hauptrunde aufbauen.

Statistik

FASS: Thiem (Bonness) – Babinsky, Pilz; Wild, Altmann; Preiß, Kruggel – Jentzsch, Fiedler, Merk; Volynec, Kubail, Noack; Licitis, Freunschlag, Butasch, Weihrauch.
Tore:
0:1 (02:27) Fiedler (Pilz, Jentzsch),
1:1 (03:49) Fabian,
1:2 (05:50) Kubail (Noack, Volynec),
1:3 (09:10) Noack (Volynec, Wild),
1:4 (11:27) Noack (Altmann, Kubail);
1:5 (27:38) Jentzsch (Merk, Fiedler),
1:6 (28:40) Merk (Pilz, Jentzsch),
1:7 (33:28) Kubail (Wild, Volynec) PP1,
2:7 (39:59) Girbig PP1;
2:8 (46:08) Kubail (Volynec, Noack),
3:8 (52:02) Fabian PP2,
3:9 (53:51) Fiedler (Noack, Merk),
4:9 (58:50) Schwabe PP1.
Schiedsrichter: Heinke – Moll, Ullrich.
Strafen: Niesky 6, FASS 18.
Zuschauer: 356.
Schüsse: 31-34.
Face-off: 27-38.

Foto: Sinah Scholz

Crunch-Time: Am Sonntag FASS gegen Eisbären Juniors

„Crunch-Time“ in der Hauptrunde: Noch drei Wochenenden wird gespielt, dann steht die Abschlusstabelle der Regionalliga Ost fest. FASS steht vor einem wichtigen Doppelwochenende gegen Teams aus dem Tabellenmittelfeld. Am Samstag (10.02.24, 18:30 Uhr) reist das Team zu Tornado Niesky. Am Sonntag (11.02.24, 13:30 Uhr) kommen dann die Eisbären Juniors zur familienfreundlichen Zeit ins Erika-Heß-Eisstadion.

Für FASS sind sechs Punkte Pflicht, um die Chance auf Rang 1 nach der Hauptrunde zu wahren. Damit würde man auf einen Punkt heranrücken an die Schönheide Wölfe, welche eine Woche später (17.02.24, 19:00 Uhr) zum (wahrscheinlichen) Showdown in den Wedding kommen.

RestprogrammSchönheider WölfeFASS Berlin
1. (24 Sp, 63 Pkt, +142 Tore)2. (24 Sp, 62 Pkt, +139 Tore)
17.02.24@ FASS Berlinvs Schönheider Wölfe
24.02.24@ SCC Adler
25.02.24@ Eisbären Juniors

Der Eintritt beim Spiel gegen die Eisbären am Sonntag kostet 7 Euro (VIP-Tagesticket: 19 Euro). Die Tageskasse öffnet eine Stunde vor Spielbeginn, also um 12:30 Uhr. Im VIP-Raum werden keine alkoholischen Getränke ausgeschenkt.

Die Gegner

Beide Kontrahenten können recht zufrieden auf den bisherigen Saisonverlauf blicken. Tornado Niesky hatte in den Vorjahren am Ende der Tabelle rangiert und schob sich erstmals seit 2020 wieder ins Mittelfeld vor. Der tiefe personelle Umbruch nach dem Karriereende einiger langjähriger Stützen scheint also vor dem Abschluss zu stehen, denn Trainer „Theo“ Schwabe hat erfolgreich zahlreiche junge Spieler in den Kader eingebaut.

An den Eisbären Juniors kommt Niesky aber voraussichtlich in dieser Saison noch nicht vorbei. Hier gelang es dem neuen Coach Andreas Gensel, den Kader deutlich breiter aufzustellen und auch mehr „Leihgaben“ aus der vereinseigenen U20 und U17 zu erhalten. So sind die Eisbären an jedem Wochenende personell eine Wundertüte. Bislang haben in dieser Saison sage und schreibe 46 verschiedene Spieler das dunkelrote Trikot getragen. Da die Hohenschönhausener gegen FASS immer besonders motiviert sind, erwarten wir am Sonntag ein spannendes Derby.

Unser Team

Nach einem Roadtrip mit vier Auswärtsspielen in Folge stellt sich FASS am Sonntag endlich wieder dem heimischen Publikum vor. Dabei wird Headcoach Christopher Scholz übrigens von Luise unterstützt, welche bei der jüngsten FASS-Tombola den „Co-Trainer for One Day“ gewann.

Abgesehen von den bekannten Ausfällen muss Scholz am Samstag in Niesky auf Defender Marvin Miethke verzichten (ein Spiel Sperre). Ansonsten steht der Kader vollständig zur Verfügung. Dies ist auch notwendig angesichts zweier Spiele innerhalb von 24 Stunden.

Das Team braucht in diesen Tagen Eure Unterstützung! Wir sehen uns am Sonntag um 13:30 Uhr im Erika-Heß-Eisstadion! Dabei ist auch Quarki fresh food, unser Sponsor of the Day.

FASS-Frauen gewinnen Torfestival

Den 83 Zuschauerinnen und Zuschauern wurde am Samstag beim Spiel der Frauen von FASS Berlin gegen die AEC Lady Rams einiges geboten, denn FASS gewann ein Torfestival knapp mit 8:7 (1:1, 3:2, 4:4).

Es fing eigentlich gut an für FASS, denn Vanessa Wartha-Gasde traf nach sieben Minuten zum 1:0. Doch drei Minuten vor der Pause konnte Carina Hannebohm für Adendorf den Ausgleich erzielen, und so ging es mit einem Spielstand von 1:1 in die erste Pause.

Ab dem zweiten Drittel ging es richtig ab. Johanna Maack nach 71 Sekunden und nach 24 Minuten Pia Richter brachten die Gäste mit 1:3 in Führung. Die Antwort von FASS kam 50 Sekunden später, Lisa Idschok verkürzte auf 2:3. Und in der 29. Minute sorgten Pauline Gruchot und Agnes Poßner innerhalb von 26 Sekunden für die 4:3-Pausenführung der Gastgeberinnen.

Richtig ab ging es im letzten Drittel. Nach 44 Sekunden konnte Vanessa Wartha-Gasde in Unterzahl das 5:3 erzielen, doch damit waren die Lady Rams noch nicht geschlagen, Jasmin Hyvärinen traf nach 43 Minuten zum 5:4. Diesen Treffer beantworteten 45 Sekunden später Pauline Gruchot und weitere zwei Minuten später Vanessa Wartha-Gasde mit zwei Treffern, und FASS führte eigentlich sicher mit 7:4. Aber eben nur eigentlich, denn Pia Richter (47.) und Ronja Helms (54.) brachten Adendorf auf 7:6 heran. Pauline Gruchot konnte mit dem 8:6 nach 55 Minuten den Vorsprung wieder vergrößern, doch Anna Snaidr machte es 165 Sekunden vor dem Ende mit dem 8:7 wieder spannend. FASS hielt aber den Vorsprung und gewann am Ende mit 8:7.

Adendorf hat FASS alles abgefordert und viele Fehler der Weddingerinnen bestraft. Dennoch konnte sich FASS am Ende eines sehr fairen Spiels durchsetzen und auch das fünfte Ligaspiel gewinnen. Am 11. Februar kommt es um 13:00 Uhr im Paul-Heyse-Stadion zum Spitzenspiel gegen den Hamburger SV.

Schiedsrichter: Metzkow / Niedermeyer.
Strafen: FASS 4 (2/2/0), AEC 0 (0/0/0).
Tore:
1:0 (06:38) Wartha-Gasde (Gruchot, Leonhardt), 1:1 (16:02) Hannebohm;
1:2 (21:11) Maack, 1:3 (23:56) Richter, 2:3 (24:56) Idschok (Wartha-Gasde, Gruchot), 3:3 (28:01) Gruchot (Wartha-Gasde, Idschok), 4:3 (28:27) Poßner (Seifert);
5:3 (40:44) Wartha-Gasde (Barz, Leonhardt) SH1, 5:4 (42:02) Hyvärinen, 6:4 (42:47) Gruchot (Wartha-Gasde, Barz), 7:4 (44:29) Wartha-Gasde (Gruchot, Barz), 7:5 (46:38) Richter, 7:6 (53:47) Helms, 8:6 (54:32) Gruchot (Wartha-Gasde), 8:7 (57:15) Snaidr.

Foto: Grit Noske

Punkt gewonnen

In einem spannenden Spitzenspiel unterlag FASS Berlin bei den Chemnitz Crashers mit 5:4 (2:1, 2:1, 0:2, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen. Auch wenn FASS das Spiel weitgehend überlegen gestaltete, kann man aufgrund des Spielverlaufs mit dem Punkt durchaus zufrieden sein.

Das Spiel

FASS war mit 17 Skatern und zwei Torleuten nach Chemnitz gereist. Im Tor stand Sören Thiem. Das Team zeigte von Beginn einen sehr starken Auftritt, scheiterte aber immer wieder am bärenstarken Kopp im Chemnitzer Gehäuse. Auch eine 5:3-Überzahl wurde nicht verwertet, wobei zweimal das Metall klingelte. Besser machten es auf der Gegenseite die Crashers, die ihre erste Überzahl durch Kneuse nutzten (10.). Auf der Gegenseite gleich Dennis Merk ebenfalls im PowerPlay aus (19.), als Luis Noack einen Abpraller klug auf den Mitspieler ablegte. Bei angezeigter Strafe schlugen die Gastgeber noch Kapital aus der Passivität der Berliner und gingen mit einer schmeichelhaften 2:1-Führung in die Pause.

Gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts sorgte Dennis Merk wahrscheinlich für den Short Hander des Jahres, als er selbst das Bully im eigenen Drittel gewann, unwiderstehlich auf die Reise ging und Kopp die Scheibe durch die Beine schob. Leider hielt die Freude nur kurz, denn der zweite Doppeltorschütze Sittel nutzte das Überzahlspiel noch zum erneuten Führungstreffer (23.). Das Spiel war im zweiten Drittel völlig ausgeglichen, doch es waren wieder die Weddinger, die mit einem Fehlpass im eigenen Drittel den Chemnitzer Topscorer Berlin zum 4:2 einluden (35.). Zuvor hatte Marvin Miethke nach einem Faustkampf (wie auch sein Kontrahent) eine Spieldauer-Disziplinarstrafe kassiert; seinen Platz in der Defensive nahm fortan Niklas Weihrauch ein.

FASS zeigte eine engagierte Teamleistung (Foto: Sinah Scholz)

Die etwa 15 mitgereisten FASS-Anhänger unter der imposanten Kulisse von 1168 Zuschauerinnen und Zuschauer sollten im Schlussdrittel eine Energieleistung ihres Teams erleben. FASS fuhr Angriffswelle um Angriffswelle auf den Kasten von Kopp, die Crashers lauerten auf den entscheidenden Konter. Die wenigen Chancen vereitelte allerdings Sören Thiem, während Nico Jentzsch auf Vorarbeit von Stefan Freunschlag den Anschlusstreffer schoss (45.). Danach schien das Tor der Chemnitzer wie vernagelt. Als Patrick Preiß in der 58. Minute einen Chemnitzer Angriff nur noch regelwidrig unterbinden konnte und auf die Strafbank musste, schien die Entscheidung schon gefallen. Doch nach einer Parade von Sören Thiem spielte Ludwig Wild die Scheibe in den Lauf des schnellen Felix Braun, der auf und davon zog und den zweiten Unterzahltreffer des Abends markierte. Danach überstand FASS sogar fast eine Minute in doppelter Unterzahl, weil sich das Team leidenschaftlich gegen die Niederlage stemmte.

Auch die Overtime brachte keine Entscheidung. So ging es ins Penaltyschießen, welches Chemnitz erfolgreich für sich reklamierte. Gleichwohl war es für FASS ein gewonnener Punkt, der sich in der Schlussabrechnung noch als sehr wertvoll erweisen kann. Der zweite Tabellenplatz ist den Berlinern schon jetzt nur noch theoretisch zu nehmen, so dass man in einem möglichen Halbfinale das Heimrecht im ersten und gegebenenfalls dritten Spiel sicher hat.

Statistik

FASS: Thiem (Bonness) – Babinsky, Pilz; Wild, Miethke; Preiß, Kruggel; Weihrauch, Levin – Noack, Kubail, Merk; Volynec, Fiedler, Braun; Jentzsch, Butasch, Freunschlag.
Tore:
1:0 (09:35) Kneuse PP1,
1:1 (18:16) Merk (Noack, Babinsky) PP1,
2:1 (19:38) Sittel;
2:2 (21:20) Merk (Noack) SH1,
3:2 (22:19) Sittel PP1,
4:2 (34:11) Berlin;
4:3 (44:24) Jentzsch (Freunschlag, Pilz),
4:4 (58:04) Braun (Wild, Thiem) SH1;
5:4 (65:00) Nikitins SOW.
Schiedsrichter: Noeller – Heppner, Löhmer.
Strafen: Crashers 17 + 20 (Werner), FASS 19 + 20 (Miethke).
Zuschauer: 1168.
Schüsse: 33-49.
Face-off: 26-54.

Foto: Carsten Carstensen

Schwierige Tage für FASS Berlin

Die letzten Tagen verliefen für FASS Berlin nicht gerade optimal. Die 4:3-Niederlage in Schönheide am vergangenen Wochenende sorgt wegen der Verletzung von FASS-Goalie Eric Steffen weiterhin für Unmut (dazu unten mehr), und es gibt weitere schlechte Nachrichten. Henry Haase wird voraussichtlich aus beruflichen Gründen bis Ende der Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. „Das tut mir sehr leid, weil ich sehr gerne für FASS gespielt habe und das auch in Zukunft tun möchte. Aber wie es aussieht, ist es in den nächsten zwei Monaten einfach nicht machbar“, sagt der Verteidiger. „Ich drücke der Mannschaft die Daumen für den Erfolg und bin überzeugt, dass sie ihre gesteckten Ziele erreichen wird.“

Spiel in Chemnitz

Keine optimalen Voraussetzungen vor dem schweren Auswärtsspiel beim amtierenden Meister Chemnitz Crashers an diesem Samstag (03.02.24, 18:30 Uhr). „Wir müssen jetzt als Gruppe noch enger zusammenrücken und eine Jetzt-erst-Recht-Reaktion zeigen“, gibt Kapitän Tom Fiedler die Richtung vor. „Dafür kommt die schwere Prüfung in Chemnitz genau zum richtigen Zeitpunkt.“

Headcoach Christopher Scholz muss in Chemnitz auf Allrounder Roberts Licitis (berufliche Gründe) verzichten. Ansonsten soll der bestmögliche Kader zur Verfügung stehen.

Als Backup für Sören Thiem steht ab sofort Damon Bonness im Tor von FASS. Eigentlich tat er das in den letzten Jahren immer. In den Saisons 2015/16 (Oberliga Nord) und 2017/18 (Regionalliga Ost) war der heute 30jährige Stammkeeper der Ersten Mannschaft, danach hütete er den Kasten der FASS Allstars in der Landesliga. „Natürlich hat Damon in den letzten Jahren nicht die Trainingsintensität und das sportliche Level erlebt, wie wir es in der Regionalliga kennen“, meint Scholz. „Aber es ist für uns ein Privileg, den vielleicht besten Landesliga-Goalie im eigenen Verein zu haben. Ich denke, Damon wird sich in unserem Training rasch an das höhere Niveau anpassen. Ein dickes Dankeschön geht an die Allstars, allen voran Trainer Vladimirs Polkovnikovs, die diese Lösung ermöglicht haben.“

Unser Gegner

Für die Crashers läuft die Saison nicht optimal. Der Titelverteidiger rangiert auf Rang drei, und die beiden ersten Plätze sind bei nur noch vier ausstehenden Spielen kaum noch in Reichweite. Im Rückspiegel sieht man noch die Luchse Lauterbach heranrücken, denen man sich am vergangenen Wochenende mit 5:2 geschlagen geben musste. Trainer Charousek steht dennoch ein homogener und leistungsstarker Kader zur Verfügung, der immer mehr durch Spieler geprägt ist, welche aus dem eigenen DNL2-Team in die Regionalliga aufrücken.

Rückblick

Das Spiel in Schönheide zeigt bei uns noch Nachwirkungen. Vorab: Wir wissen, dass Verletzungen beim Eishockey nicht immer vermieden werden können. Am letzten Sonntag hat sich der Schönheider Spieler Gottsmann eine Verletzung zugezogen. Wir bedauern das und wünschen rasche Genesung. Unserem Angreifer Nico Jentzsch, bei dem nach einem Zweikampf eine Wunde genäht wurde, geht es wieder gut.

Was auffällt: Es war bereits das vierte Mal, dass ein Torhüter von FASS in einem entscheidenden Spiel von einem Angreifer der Schönheider Wölfe schwer verletzt wurde. Am Sonntag erwischte es Eric Steffen, der in der 59. Minute nach dem 3:3-Ausgleich der Gastgeber mit einer schweren Schulterverletzung ausgewechselt werden musste, weil der Gegenspieler beim Torjubel über die Schulter des auf dem Eis liegenden Torhüters stieg.

Alle diese Spiele hatten entscheidende Bedeutung für den Saisonausgang, alle standen auf des Messers Schneide, alle endeten dann mit einem Sieg von Schönheide. In allen vier Fällen werden Betrachter der Videos wahrscheinlich zu unterschiedlichen Bewertungen kommen. Für uns bleibt jedenfalls ein sehr bitterer Beigeschmack.

Foto: Philipp Knop

FASS-Frauen holen sich Tabellenführung

Am Sonntag empfingen die Frauen von FASS Berlin im Paul-Heyse-Stadion zum Rückspiel die ASV Penguins, und sie konnten dieses Spiel mit 4:0 (2:0, 1:0, 1:0) gewinnen.

In neuen Trikots (siehe Foto) und mit einem Neuzugang im Tor ging das Team in diese Partie. Nancy Mah ist neu zum Team gestoßen, und sie feierte einen sehr erfolgreichen Einstand. Denn nach 60 Minuten stand bei ihr die Null und so feierte sie einen Shutout.

Nach bereits 40 Sekunden konnte FASS erstmals jubeln, Pauline Gruchot traf früh zum 1:0. Zwei Minuten vor der Pause konnte Lena Noske auf 2:0 erhöhen und mit diesem Spielstand ging es in die erste Pause. 48 Sekunden nach Wiederbeginn erzielte Lisa Idschok den einzigen Treffer im Mittelabschnitt und nach 47 Minuten sorgte Pauline Gruchot bei doppelter Überzahl mit ihrem zweiten Treffer für den 4:0-Endstand.

Nancy Mah musste sich ihren Shutout durchaus verdienen, auch wenn FASS insgesamt das spielbestimmende Team war. Für FASS bedeutet der vierte Sieg im vierten Spiel wieder die Tabellenführung vor dem HSV, der zwar ebenfalls auf 12 Punkte kommt, aber schon zwei Spiele mehr absolviert hat.

Weiter geht es bereits am kommenden Samstag, dann kommt um 19:00 Uhr Neuling AEC Lady Rams in die Eissporthalle PO 9.

Schiedsrichter: Böttger / Schneider.
Strafen: FASS 4 (0/0/4), ASV 10 (0/4/6).
Tore:
1:0 (00:40) Gruchot (Leonhardt), 2:0 (17:46) Noske (Seifert, Wyrwas);
3:0 (20:48) Idschok (Wartha-Gasde, Leonhardt);
4:0 (46:59) Gruchot (Wartha-Gasde, Leonhardt) PP2.

Foto: Grit Noske