Allstars gewinnen beim ECC

Nach ausgeglichenem Beginn konnte Dominik Schulz mit zwei Treffern ECC im 1. Drittel mit 2:0 in Führung bringen (12., 17.).

Die Allstars brauchten ein wenig, bis sie aus ihren Torchancen Zählbares machen konnten. Jules Thoma (32.) und 15 Sekunden vor der zweiten Pause Kevin Ritter konnten im zweiten Drittel ausgleichen.

Nun lief es besser, und nach 47 Minuten führten die Weddinger mit 2:5. Innerhalb von Minuten drehten Maximilian von Helden (46.) und Jules Thoma mit zwei Treffern innerhalb von 14 Sekunden (47.) das Spiel. Dustin Hesse gelang eine weitere Minute das 3:5 und sieben Minuten vor dem Ende machte es Christopher Tillack durch einen Powerplaytreffer zum 4:5 wieder richtig spannend. Nun verteidigten die Weddinger wieder sehr gut und sie kamen auch zu weiteren Chancen. 57 Sekunden vor dem Ende nahm der ECC den Torhüter vom Eis, es blieb aber beim knappen Sieg für die Weddinger.

Schiedsrichter: N. Meißner, M. Schewe
Strafen: ECC 6 (4/2/0), FASS 14 (6/4/4)
Tore:
1:0 (11:27) D. Schulz (M.-A. Niedermeyer, K. Hoffer ); 2:0 (16:17) D. Schulz (Du. Hesse, M.-A. Niedermeyer);
2:1 (31:14) J. Thoma (M. v. Helden, J. Müller); 2:2 (39:45) K. Ritter (J. Thoma, N. Krautz);
2:3 (45:20) M. v. Helden (B. Salzmann); 2:4 (46:37) J. Thoma (D. Karrenbauer); 2:5 (46:51) J. Thoma (N. Krautz, J. Müller); 3:5 (47:42) Du. Hesse (P. Heinze); 4:5 (52:43) Ch. Tillack (P. Balko) PP1.

Derbysieg sichert Sechs-Punkte-Wochenende

Wieder ein Sechs-Punkte-Wochenende für FASS: Nach dem Sieg gegen Dresden gewinnen die Weddinger auch beim Lokalrivalen Berlin Blues mit 2:7 (0:2, 1:2, 1:3) und setzen sich – wenn auch nur wegen eines absolvierten Spiels mehr – an die Tabellenspitze der Regionalliga Ost.

Im Vergleich zum Vortag trat FASS ohne Hannes Ulitschka (Fußverletzung) und mit Patrick Hoffmann statt Danny Bohn im Tor an. Die freie Position in der Abwehr nahm Niklas Weihrauch ein. Auch die Blues konnten drei komplette Blöcke aufbieten.

Gleich in der ersten Spielminute schloss Tom Fiedler den ersten Angriff mit einem Torerfolg ab, die Vorarbeit hatten Czajka und Keeper Hoffmann geleistet. Doch wer auf einen Spaziergang des Favoriten gesetzt hatte, sah sich zunächst getäuscht. Die Blues gestalteten das Spiel offen, auch wenn Noack (16.) den Vorsprung auf 0:2 ausbauen konnte.

Nach dem Anschlusstreffer durch Hendricks (22.) zogen die Nordberliner das Tempo wieder an, und ein Doppelschlag in der 30. Minute durch Patrick Czajka (nach feiner Vorarbeit durch Fiedler) und Julian van Lijden stellte das Ergebnis standesgemäß auf 1:4. Kurz später schied Tom Fiedler mit einem Cut an der Wange aus, Philipp Hermann übernahm die Rolle als Center der ersten Angriffsreihe.

Im Schlussabschnitt war es die Reihe mit Dennis Merk (2 Tore) Julian van Lijden (1) und Luis Noack, welche die Entscheidung besorgte. Giermann hatte noch für die Blues getroffen. FASS geht also gut gerüstet in das Top-Spiel des kommenden Wochenendes, wenn man am Samstag zum Titelverteidiger Schönheider Wölfe reist.

Tore: 0:1 (00:43) Fiedler (Czajka, Hoffmann), 0:2 (15:34) Noack (Merk, Wagner);
1:2 (21:24) Hendricks (Mathea, Nitschke), 1:3 (29:42) Czajka (Fiedler), 1:4 (29:59) van Lijden (Eickmann);
1:5 (41:59) Merk (Noack), 1:6 (44:44) van Lijden (Merk, Noack), 2:6 (47:22) Giermann, 2:7 (50:00) Merk (van Lijden, Noack).
Schiedsrichter: Gläser/Schulz
Schüsse: 32:46

Foto: Alexandra Bohn

Klarer Erfolg gegen ESC Dresden

Pflichtaufgabe erfüllt! FASS Berlin ging als eindeutiger Favorit in das Spiel gegen den ESC Dresden und erledigte den Job souverän mit 9:1 (2:1, 3:0, 4:0). Damit stabilisiert das Team von Headcoach Oliver Miethke den zweiten Tabellenplatz.

FASS konnte abgesehen von Max Böwe und Joe Timm seinen kompletten Kader aufbieten. Im Tor stand diesmal Danny Bohn. Die Gäste traten mit 13+2 Akteuren an. Knapp 100 Zuschauer sahen ein äußerst faires Spiel. Die einzige Strafe resultierte aus einem Zeitspiel, als ein Gästespieler die Scheibe im eigenen Drittel über die Plexiglasumrandung bugsierte.

Besonders torhungrig war diesmal die Angriffsformation mit Nico Jentzsch (3 Treffer), Patrick Czajka (2) und Tom Fiedler (1), die immer wieder gelungene Kombinationen zeigte. Die weiteren Treffer erzielten Julian van Lijden (2) und Luis Noack (1). Für die Sachsen hatte Heise zum zwischenzeitlichen 2:1 getroffen.

Die Weddinger setzten wieder vier Angriffsreihen ein und sparten so Kräfte für das Sonntagsspiel bei den Berlin Blues. Spielbeginn in der Eissporthalle Charlottenburg ist um 16:00 Uhr.

Foto: Alexandra Bohn

 

An der Spitze festsetzen

Heute (Samstag, 26.10.2019) geht es für FASS Berlin wieder um drei wichtige Punkte, mit denen sich die Mannschaft um Kapitän Nils Watzke in den Play-off-Rängen festsetzen will. Spielbeginn gegen den ESC Dresden ist um 19:00 Uhr, Schauplatz wie gewohnt das Erika-Heß-Eisstadion. Wir bedanken uns bei Berliner Häuser, unserem Sponsor of the Day.

Zur Einstimmung könnt ihr hier die besten Szenen des überzeugenden 12:2-Erfolgs am vergangenen Wochenende gegen die Chemnitz Crashers sehen.

Der Eintritt beträgt 5 Euro (VIP-Tagesticket 15 Euro). Für FASS-Mitglieder und die Eltern von FASS-Nachwuchscracks gibt es jetzt das Saisonticket für gerade mal 20 Euro.

Nächstes Doppelwochenende für FASS

Am kommenden Wochenende ist das Team von FASS Berlin zweimal in der Regionalliga Ost gefordert. Am Samstag (26. Oktober, 19:00 Uhr) kommt der ESC Dresden ins Erika-Heß-Eisstadion, am Sonntag geht es um 16:00 Uhr zu den Berlin Blues ins Eisstadion Charlottenburg.

Nach zuletzt vier Siegen in Folge gehen die Weddinger mit einem gesunden Schuss Selbstbewusstsein in die beiden Spiele. Headcoach Oliver Miethke muss auf die verletzten Max Böwe und Joe Timm verzichten, kann aber wohl im Übrigen aus dem Vollen schöpfen. „Wir haben jetzt die Möglichkeit, uns mit zwei Siegen oben festzusetzen. Dies wollen wir nutzen“, legt Miethke die Marschroute fest.

Der Eintritt am Samstag gegen Dresden beträgt 5 Euro auf allen Plätzen (VIP-Tagesticket 15 Euro). FASS-Mitglieder und Eltern von FASS-Nachwuchsspielern können ein spezielles Saisonticket für 20 Euro erwerben.

Die Gegner

Der ESC Dresden ist der Stammverein der Dresdner Eislöwen (DEL2). Die Amateurmannschaft firmiert auch als Dresdner Eislöwen Juniors. 2013 war man noch Meister der Regionalliga Ost, und 2016 bestritt man die Finalspiele gegen Tornado Niesky. Seitdem ging es etwas bergab, was natürlich auch an einigen „Liganeulingen“ aus der Oberliga lag, mit denen sich das Niveau in der Liga erhöht hat. Schlüsselspieler sind der erfahrene Thomas Barth (39) und Eigengewächs Jannik Eberth (23). Im Tor ist Sergey Saakyan (23) ein starker Rückhalt.

Die Berlin Blues stehen bereits in ihrer sechsten Regionalliga-Saison. Der Start ist mit drei Siegen aus sieben Spielen durchaus gelungen. Der Kader ist gerade bei Auswärtsfahrten häufig dünn, so dass den „Blauen“ die vielen Derbys in dieser Saison sicher gelegen kommen. Hat das Team um Spielertrainer Patrick Preiß „alle Mann an Bord“, kann man jedem Gegner in der Liga gefährlich werden.

Die Statistik

Von den bisher sechs Begegnungen gegen den ESC Dresden konnte FASS fünf gewinnen (davon einmal im Shoot-out). Eine Partie ging im Shoot-out verloren. Das Torverhältnis spricht mit 35:14 für FASS. Bester Torschütze ist bislang Patrick Czajka mit sieben Treffern aus fünf Spielen.

Gegen die Blues verzeichnet FASS in sieben Spielen fünf Siege und zwei Niederlagen (davon eine im Shoot-out). Das Torverhältnis beträgt 45:24. Nico Jentzsch hat in den sieben Spielen satte 21 Scorerpunkte erzielt (10 Tore, 11 Assists), war also an fast der Hälfte aller Tore beteiligt.

Sieg und Niederlage in der Landesliga Berlin

FASS Berlin 1c – ERSC Berliner Bären 8:2 (6:0/1:0/1:2)

Die Allstars erwischten einen Traumstart. Gleich mit dem ersten Angriff gelang Benjamin Salzmann das 1:0. Gespielt waren da 21 Sekunden  Die Weddinger bestimmten das Geschehen, von den Bären war nicht viel zu sehen. Dafür aber von FASS. Benjamin Salzmann kam zu zwei weiteren Toren (3., 16.), und bis zur ersten Pause hatten außerdem Jörg Müller (10., 20.) und Andreas Dimbat (16.) für ein klares 6:0 gesorgt.

Nun kontrollierten die Weddinger das Spiel, ohne das es hinten zu gefährlich wurde. Zwar kamen die Bären zu mehr Offensivaktionen, ein Treffer gelang aber nicht. Dafür konnte Milos Mihajlovic vier Minuten vor der zweiten Pause auf 7:0 erhöhen.

Die Akademiker ließen es ruhiger angehen, es gab aber weiter Chancen. Der ERSC wollte nicht ganz aufgeben, und sie hatten auch ihre Chancen. Die 48. Minute brachte ihnen den ersten Treffer, Sven Dietz traf für den Vizemeister. Sieben Minuten später erzielte Harald Kott noch das 7:2. Diesen Treffer konterte Jules Thoma zwei Minuten später mit dem 8:2. Bei diesem doch etwas deutlichen Erfolg blieb es.

Schiedsrichter: Zschipping, M. Schewe
Strafen: FASS 14 (4/6/4), ERSC 6 (2/2/2)
Tore:
1:0 (00:21) B. Salzmann (M. v. Helden); 2:0 (02:46) B. Salzmann (A. Dimbat); 3:0 (09:56) J. Müller (M. Osterburg, J. Thoma); 4:0 (15:10) A. Dimbat (Ch. Krämer); 5:0 (15:55) B. Salzmann (M. Mihajlovic, A. Dimbat); 0:6 (19:45) J. Müller (K. Ritter, J. Thoma):
7:0 (35:10) M. Mihajlovic (M. v. Helden);
7:1 (48:26) S. Dietz ( J. Kindler, H. Becker); 7:2 (54:59) H. Kott (V. Späth, M. Storbeck); 8:2 (56:32) J. Thoma.


FASS Berlin 1b – ECC Preussen 1b 3:4 (1:1/1:0/0:3)

Der ECC war Favorit, leicht wollten es ihnen die Weddinger aber nicht machen. Den Charlottenburgern gelang nach sechs Minuten das 0:1 durch Dustin Hesse, dann aber gab es erstmals in dieser Saison bei der 1b Torjubel. Maximilian Schlatmann gelang nach 13 Minuten der umjubelte Ausgleich. Der ECC hatte zwar in der Folge mehr vom Spiel, sie machten aber nichts daraus. FASS kam auch zu guten Angriffen, es blieb aber beim 1:1 nach 20 Minuten.

Dann durften sich die Weddinger erstmals an einer Führung erfreuen. Denn nach 18 Sekunden fiel der einzige Treffer des Drittels. Johannes Hobrecht war der Torschütze. Die Gäste stürmten wütend an, schafften es aber nicht daraus zählbares zu machen. FASS nutzte jede Möglichkeit zur Entlastung und sorgte so auch für Gefahr vor dem Tor des Gegners.

Im letzten Drittel gelang es dem ECC doch noch das Spiel zu drehen. Dennis Hesse (41., 55.) und Dustin Hesse (57.) brachten die Charlottenburger in Führung und diese retteten sie über die Zeit. Konstantin Mathea konnte zwar 95 Sekunden vor dem Ende noch den 3:4-Anschlusstreffer erzielen, zu mehr reichte es aber nicht.

Schiedsrichter: A. Simankov, M. Schewe
Strafen: FASS 8 + 10 T.-E. Roussy (Check gg Kopf- und Nackenbereich (2/12/4), ECC 16 + 10 S. Wolff (Check von hinten (20/2/4)
Tore:
0:1 (05:43) De. Hesse SH1; 1:1 (12:01) M. Schlatmann (K. Pfennig, M. Kuszynski);
2:1 (20:18) J. Hobrecht (L. Lemke) PP1;
2:2 (40:56) Du. Hesse (S. Roubicek); 2:3 (54:30) De. Hesse; 2:4 (56:25) Du. Hesse (S. Poguntke, De. Hesse) PP1; 3:4 (58:25) K. Mathea (K. Pfennig).

FASS stürmt auf Rang zwei

Mit einem 12:2 (6:0, 5:0, 1:2)-Schützenfest deklassiert FASS Berlin den bisherigen Zweiten Chemnitz Crashers und rückt selbst einen Platz in der Tabelle auf. Vor 120 begeisterten Anhängern demonstrierten die Weddinger gut 40 Minuten lang ihr volles offensives Potenzial und gewannen auch in der Höhe verdient, wie Gäste-Spielertrainer Tobias Rentzsch in der anschließenden Pressekonferenz einräumte.

Besonders im ersten Drittel war es eines dieser Spiele, in denen der einen Mannschaft alles gelingt und der anderen nichts. Die Crashers hatten zahlreiche gute Torchancen, die der hervorragend aufgelegte Patrick Hoffmann im FASS-Gehäuse immer wieder vereitelte. Auf der anderen Seite trafen die Angreifer der Nordberliner fast nach Belieben und ließen sich auch nicht durch die frühe Auszeit der Gäste beim Spielstand von 3:0 aus dem Rhythmus bringen. Van Lijden (2.), Czajka (3.), zweimal Noack (7./10.), Trivellato (13., nach toller Vorarbeit von Butasch) und Fiedler (15.) hießen die Torschützen nach 20 Minuten.

Auch im zweiten Drittel überrollte die FASS-Angriffsmaschine weiter das Gästeteam, welches in dieser Phase wenig Gegenwehr zeigte. Fiedler (21.), Eickmann (24.), Butasch (33.), Czajka (37.) und Noack (38.) schraubten den Vorsprung auf 11:0.

Nachdem Julian van Lijden zu Beginn des Schlussabschnitts das Dutzend vollgemacht hatte (42.), nahmen die Gastgeber mehr als einen Gang raus. Headcoach Oliver Miethke gab der vierten Angriffsformation um Neuzugang Philipp Hermann viel Eiszeit, während die Crashers bemüht waren, das Ergebnis erträglicher zu gestalten. Das gelang auch mit zwei Power-Play-Treffern durch Hirsch (47.) und Fritz (56.) zum Endstand von 12:2.

FASS ist in dieser Verfassung ein klarer Play-off-Kandidat. Die Fans freuen sich schon auf das nächste Heimspiel am kommenden Samstag (26.10.2019) um 19:00 Uhr gegen den ESC Dresden. Schauplatz ist wie immer das Erika-Heß-Eisstadion.

Foto: Alexandra Bohn

 

Mit Neuzugang Philipp Hermann ins Spitzenspiel

Heute (Samstag, 19.10.2019) um 19:00 Uhr steigt im Erika-Heß-Eisstadion das Spitzenspiel der Regionalliga Ost zwischen FASS Berlin und den Chemnitz Crashers.

Gegen den Tabellenzweiten kann FASS-Headcoach Oliver Miethke – ganz ungewohnt – personell aus dem Vollen schöpfen. Julian van Lijden, Joe Timm, Hannes Ulitschka und Fabian Wagner sind wieder genesen und laufen gegen Chemnitz auf.

Außerdem ist ein neues Gesicht dabei. Philipp Hermann (20) wechselt von der Düsseldorfer EG (DNL) in den Wedding und gibt heute nach vier Trainingseinheiten mit seinem neuen Team sein Debüt. Philipp stammt aus Mannheim und hat insgesamt 134 DNL-Spiele für die Jungadler und die DEG absolviert. Da er nunmehr ein Studium in Potsdam aufgenommen hat, lag es nahe, sich FASS Berlin anzuschließen. Er trägt die Rückennummer 72.

Philipp Hermann gibt heute Abend sein Debüt im Erika-Heß-Eisstadion
Er wechselt von der Düsseldorfer EG (DNL) zu FASS

In der Landesliga Berlin finden heute zwei Begegnungen mit FASS-Beteiligung statt. Um 15:30 Uhr treffen die „Allstars“ auf den Vorjahresfinalisten Berliner Bären. Um 19:30 Uhr spielt die junge FASS 1b-Mannschaft gegen den ECC Preussen 1b. Beide Spiele findet in der Eissporthalle Charlottenburg statt.

Rang zwei im Blick

Und wieder steht ein Spitzenspiel im Erika-Heß-Eisstadion an, wenn FASS Berlin am Samstag (19.10.2019, 19:00 Uhr) den Tabellenzweiten Chemnitz Crashers empfängt. Mit einem Sieg mit drei Treffern Differenz würde FASS selbst auf Rang zwei vorrücken.

Das Sechs-Punkte-Wochenende mit Siegen gegen Tornado Niesky und die Eisbären Juniors verleiht den Weddingern natürlich Rückenwind. „Tornado hatten wir gut im Griff. Gegen die Eisbären haben wir sicher nicht unser bestes Spiel gemacht, aber wir haben einen Weg gefunden, das Spiel zu gewinnen“, zieht Headcoach Oliver Miethke ein positives Fazit. „Ich hoffe natürlich, dass einige der zuletzt erkrankten Spieler gegen Chemnitz wieder zur Verfügung stehen. Dann haben wir auch gegen diesen Play-off-Kandidaten gute Chancen auf den nächsten Dreier.“

Hinter drei Spielern steht für Samstag noch ein Fragezeichen, während zwei Verteidiger, die zuletzt pausieren mussten, am Dienstag wieder im Training standen. Außerdem kann FASS möglicherweise einen Neuzugang in der Offensive präsentieren, was sich bis Freitag entscheiden wird.

Der Gegner

Die Crashers setzen auf eine Mischung aus einigen erfahrenen Cracks, vielen Jungs aus der hervorragenden Nachwuchsarbeit und zwei starken tschechischen TK-Spielern. Spielertrainer Charousek ist zurzeit bester Scorer der Regionalliga Ost, mit Nowotny hat er jetzt einen kongenialen Partner gefunden. Bislang hat das für vier Siege aus fünf Spielen gereicht, bei der deutlichen Niederlage beim ECC Preussen traten die Westsachsen ersatzgeschwächt an.

Die Statistik

Gegen die Chemnitz Crashers und die Vorgängervereine (Wild Boys, CRSC) hat FASS 34 Spiele bestritten. Zum ersten Mal kreuzte man 2002 die Schläger. In der Gesamtbilanz liegt FASS mit 15 – 3 – 1 – 15 leicht vorne, das Torverhältnis spricht mit 152:126 deutlicher für die Nordberliner. Mit großem Abstand war Patrick Czajka bester Torschütze (22 Treffer in 21 Spielen).

Die Vereinsstatistik auf der Homepage wird übrigens schrittweise ausgebaut. Ziel ist es, bis Ende 2020 alle Spiele, Tabellen, Spieler und Torschützen seit Vereinsgründung zu präsentieren. Einfach immer mal reinschauen…

Luis Noack besiegelt Sechs-Punkte-Wochenende

Nach dem Sieg gegen Niesky am Samstag folgte am Sonntag das Auswärtsderby bei den Eisbären Juniors. In typischer Derbymanier gab es ein spannendes Spiel, das am Ende mit einem 2:3 (0:0/1:2/1:1) für FASS Berlin endete.

Während die Juniors ziemlich aus dem Vollen schöpfen konnten und 18 Feldspieler aufboten, fehlten bei den Weddingern krankheitsbedingt wieder einige Spieler. 14 Feldspieler standen zur Verfügung. Dennoch spielte FASS munter mit, die Juniors agierten wieder aus einer gesicherten Abwehr. Zu Torchancen kamen beide Teams, Philipp Lücke (Juniors) und  Patrick Hoffmann (FASS) wurden gut beschäftigt. Tore gelangen aber auf beiden Seiten nicht.

Das änderte sich zu Beginn des zweiten Drittels. 82 Sekunden waren gespielt, da erzielte Jan Weihrauch mit einem Hammer das 0:1. Seinen ersten Scorerpunkt im Regio-Team machte dabei Gerolf Holstein. Beiden Teams gelang danach nicht mehr sehr viel, die Abwehrreihen leisteten gute Arbeit. In Überzahl gelang den Weddingern vier Minuten vor der Pause das 0:2. Mit viel Übersicht legte Tom Fiedler auf und Nico Jentzsch vollendete. Nun wurde das Spiel wieder besser, denn die Juniors versuchten zum Anschlusstreffer zu kommen. FASS griff aber auch weiter an und so gab es bis zur Pause Chancen auf beiden Seiten. 23 Sekunden vor der Pause gelang es den Juniors, das Spiel wieder spannender zu gestalten. Nils Olaf Meißner traf nach einem Break und kam so zu seinem ersten Treffer für das Regionalligateam der Eisbären Juniors.

Im letzten Drittel hatte zunächst FASS gute Chancen und war dann im Glück, das Patrick Hoffmann nach einem Break der Juniors klasse reagierte. Kurze Zeit später kamen die Eisbären doch noch zum Ausgleich. Wieder war ein Konter ausschlaggebend, und im Nachschuss kam Florian Idschok zu seinem ersten Treffer bei den Juniors (45.). Beide Teams nutzten weiter jede Möglichkeit anzugreifen, und so gab es Chancen auf beiden Seiten. Zwei Minuten vor dem Ende konnte FASS erneut in Führung gehen. Luis Noack stand in der Mitte völlig frei und er ließ sich diese Chance nicht entgehen. Die Juniors versuchten zwar alles, es blieb aber beim 2:3.

Wieder müssen sich die Juniors geschlagen geben, aber wieder haben sie eine gute Leistung gezeigt, nur die Belohnung hat gefehlt. So bleibt es mit einem Punkt beim 7. Platz. FASS kann durch die sechs Punkte vom Wochenende den 3. Platz festigen.

Schiedsrichter: A. Simankov – Ch. Krüger, M.-A. Niedermeyer
Strafen: EJB 14 (4/6/4), FASS 10 (0/6/4)
Tore:
0:1 (21:22) J. Weihrauch (G. Holstein, D. Trivellato); 0:2 (35:06) N. Jentzsch (T. Fiedler, P. Czajka) PP1; 1:2 (39:37) N. O. Meißner (P. Golz);
2:2 (44:31) F. Idschok (L. Topfstedt); 2:3 (57:25) L. Noack (D. Butasch, P. Neugebauer).

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Foto: Alexandra Bohn
Grafik: Sebastian Millbrandt