Kategorie: Regionalliga Ost

Neues aus der Regionalliga Ost

Spitzenspiel der Regionalliga Ost

Am Sonntag (19.11.23, 16:00 Uhr, Eissporthalle Charlottenburg) steht die Begegnung der aktuell wahrscheinlich stärksten Teams der Regionalliga Ost auf dem Programm. FASS Berlin empfängt die Schönheider Wölfe. Die Tageskasse eröffnet um 15:00 Uhr. Sponsor of the Day ist unser langjähriger Partner, die Werner Pletz GmbH.

Unser Team
Drei Routiniers, auf die es am Sonntag ankommen wird: Kapitän Tom Fiedler, Goalie Patrick Hoffmann und Defender Henry Haase.

Bekanntlich muss Headcoach Christopher Scholz aktuell auf einige Akteure verzichten. Der Stimmung tut das keinen Abbruch. „Wir haben in dieser Woche sehr intensiv und fokussiert trainiert“, berichtet Scholz. „Wir wissen was uns erwartet und müssen unsere beste Leistung abrufen, wenn wir gegen den Ligaprimus punkten wollen.“ Acht Siege in den ersten acht Spielen geben den Nordberlinern das notwendige Selbstvertrauen für diese Aufgabe.

Der Gegner

Die Wölfe haben nach dem verpassten Meistertitel mächtig aufgerüstet und im Sommer drei Hochkaräter verpflichtet. Verteidiger Philipp Halbauer war zuletzt inaktiv, bringt aber einiges an DEL2- und Oberliga-Erfahrung mit (Crimmitschau und Halle). Mit dem tschechischen Angreifer Kamil Hajsman (zuletzt Adendorfer EC) wurde die zweite TK-Position besetzt, nachdem zuvor nur Liga-Topscorer Tomas Rubes keinen deutschen Pass hatte. Und schließlich kam mit Lukas Lenk der Topscorer von Meister Chemnitz ins Erzgebirge.

Schönheide hatte nur eine kurze Vorbereitungsphase und musste zu Saisonbeginn ein paar Punkte liegen lassen. Inzwischen rollt die Tormaschine aber hochtourig. Selbst Teams aus dem Tabellenmittelfeld wie Weißwasser und Niesky kamen böse unter die Räder. Nun schielen die Wölfe Richtung Tabellenspitze.

Eisstadion und Spielplan 

Wir wissen zum jetzigen Zeitpunkt leider immer noch nicht, wann es im heimischen Erika-Heß-Eisstadion losgeht. Bestenfalls findet das Heimspiel gegen die Adler am kommenden Samstag bereits dort statt. Bitte haltet regelmäßig auf unserer Website nach den aktuellen Informationen Ausschau.

Das Heimspiel gegen den ES Weißwasser, welches ursprünglich für den 18.11.23 angesetzt war, ist jetzt für Sonntag, den 03.12.23 im Erika-Heß-Eisstadion geplant.

Fotos: Philipp Knop

Gipfeltreffen am Sonntag: FASS vs Schönheide

Am Sonntag (19.11.23) kommen die Freunde des gepflegten Regionalliga-Eishockeys voll auf ihre Kosten. FASS Berlin empfängt um 16:00 Uhr die Schönheider Wölfe in der Eissporthalle Charlottenburg!

FASS nimmt viel Schwung aus dem letzten Wochenende mit, als die starken Luchse Lauterbach mit 4:1 (2:1, 2:0, 0:0) bezwungen wurden. Schönheide ist zuletzt mächtig ins Rollen gekommen und feierte vier zweistellige Siege in Folge mit insgesamt 62:6 Toren!

Mit einem Sieg können sich die Gäste (einen Sieg am Vorabend beim Schlusslicht SCC Adler unterstellt) in der Tabelle an FASS vorbeischieben. Das Team um Kapitän Tom Fiedler steht also vor einer großen Herausforderung und wird die Unterstützung der Fans brauchen, um gegen den langjährigen Ligaprimus zu bestehen. Die Tageskasse öffnet am Sonntag eine Stunde vor Spielbeginn, also um 15:00 Uhr. Das Tagesticket kostet auch bei diesem Spitzenspiel nur 7 Euro (Tagesticket VIP: 19 Euro).

Daten

Gegen die verschiedenen Schönheider Vereine (EHV, EHV 09, Wölfe) hat FASS bereits 82 Spiele absolviert. 29 Siege stehen 53 Niederlagen gegenüber, das Torverhältnis steht bei 320:471.

Die Gäste sind seit 2017 das Maß aller Dinge in der Regionalliga Ost und belegten stets einen der beiden ersten Plätze. Meister wurden sie 2019, 2020 (geteilter Titel) und 2022. FASS gelang es noch nie, sich vor den Wölfen zu platzieren.

In der laufenden Saison dominieren Wölfe und FASS die Scorerliste der Regionalliga Ost. Am letzten Wochenende hat sich Tomas Rubes (Schönheide) mit 30 Punkten vor Tom Fiedler, Gregor Kubail und Lukas Lenk (alle 29) geschoben. Die Torjägerliste führt Rubes gemeinsam mit Daniel Volynec (beide 13) an.

Foto: Philipp Knop

Auch Luchse können FASS nicht stoppen

Es war das erwartet schwere Spiel, am Ende setzte sich FASS Berlin aber gegen die Luchse Lauterbach mit 4:1 (2:1, 2:0, 0:0) durch und bleibt damit weiterhin ungeschlagener Tabellenführer der Regionalliga Ost.

Lauterbach blieb gleich in Berlin und trat nach dem Sieg bei den Adlern beim ungeschlagenen Tabellenführer an. Trotz zuletzt guter Leistungen und dem Sieg vom Vortag waren die Luchse Außenseiter, auch wenn sie nicht chancenlos in dieses Spiel gingen.

Den Weddingern standen nach den gemeldeten Ausfällen, zu denen sich leider noch Nico Jentzsch gesellte, 14 Feldspieler zur Verfügung. Die Luchse traten unverändert mit ebenfalls 14 Feldspielern an. Im Tor begannen bei FASS Patrick Hoffmann, bei den Gästen Justin Fuß.

DAS SPIEL

Die Weddinger kamen gleich zu guten Angriffen und wurden dann ausgekontert. Michael Egan wurde auf die Reise geschickt, und nach 142 Sekunden führten die Luchse. FASS versuchte zu antworten und das gelang nach sieben Minuten, als in Überzahl Daniel Volynec den Ausgleich erzielen konnte. Beide Teams kamen zu weiteren guten Chancen, wobei die Weddinger klare Vorteile hatten. Und 83 Sekunden vor der Pause wurde das belohnt: Nach einem Konter konnte Roberts Licitis einen Querpass von Dennis Merk zum 2:1 abschließen und so führte FASS zur Pause.

Auch das zweite Drittel brachte Angriffe beider Teams und nach 25 Minuten fiel der nächsten Treffer. In Unterzahl ging Felix Braun durch und schob den Puck ins Tor. Beide Goalies mussten danach immer wieder ihr Können unter Beweis stellen, denn es gab Chancen auf beiden Seiten. Und wieder waren es die Akademiker, die eine Chance nutzen konnten. Ein Fehlpass der Luchse im eigenen Drittel landete bei Tom Fiedler, und dessen Vorlage nutzte Luis Noack, um auf 4:1 zu erhöhen. Erfolglos blieben bis zur Pause die weiteren Versuche beider Teams, den Spielstand zu verändern. Möglichkeiten dazu gab es auf beiden Seiten genug, so blieb es nach 40 Minuten bei drei Toren Vorsprung der Weddinger.

Bei Vorteilen für FASS ging es auch im letzten Drittel hin und her. Die Torhüter mussten auch in letzten Abschnitt immer wieder eingreifen und Gegentore verhindern. Das gelang beiden auch, und so blieb es beim 4:1.

Es war vor 202 Zuschauerinnen und Zuschauern ein verdienter Sieg der Weddinger, leicht haben es ihnen die Luchse aber nicht gemacht. Leicht hatten es dagegen die Schiedsrichter, die mit einer trotz allen Einsatzes immer fairen Partie keine Probleme hatten. Leider musste dennoch ein verletzter Lauterbacher Spieler ins Krankenhaus gebracht werden. FASS Berlin wünscht rasche Genesung.

Am kommenden Sonntag steht für die Weddinger ein Spitzenspiel an, um 16:00 Uhr geht es im PO9 gegen die Schönheider Wölfe.

DIE STATISTIK

FASS: Hoffmann (Thiem) – Haase, Babinsky; Miethke, Wild; Levin – Merk, Fiedler, Licitis; Braun, Kubail, Volynec; Noack, Freunschlag, Weihrauch.
Tore:
0:1 (02:22) Egan,
1:1 (06:19) Volynec (Braun, ) PP1,
2:1 (18:37) Licitis (Wild, Merk);
3:1 (24:35) Braun (Kubail, Haase) SH1,
4:1 (31:34) Noack (Fiedler).
Schiedsrichter: Hecker – Betnerowicz, Krüger.
Strafen: FASS 6 (4/2/0), Lauterbach 2 (2/0/0).
Zuschauer: 202.
Schüsse: 56-32.
Face-off: 29-25.

Foto: Philipp Knop

Eishockey statt Sonntagsbraten

Am Sonntag (12.11.23) müssen die Berliner Eishockey-Fans ihre Tagesplanung umstellen. Wir empfehlen einen gesunden Brunch am späten Vormittag, der bis zum Abendessen vorhält. Der Grund: FASS trifft bereits um 12:30 Uhr auf die Luchse Lauterbach und will die „weiße Weste“ verteidigen. 

Der Grund für die ungewöhnliche Zeit: Da das Erika-Heß-Eisstadion nach wie vor nicht geöffnet ist, spielt man wieder in der Eissporthalle Charlottenburg. Und hier ist um 16:00 Uhr ein anderes Regionalligaspiel angesetzt, so dass FASS und Lauterbach auf die Mittagszeit ausweichen müssen. 

Wir haben uns mit sieben Siegen aus sieben Spielen eine hervorragende Basis gelegt. Dies wollen wir ausbauen, auch wenn das gegen Lauterbach eine schwierige Aufgabe wird. (Headcoach Christopher Scholz)

Bei den Nordberliner hat Henry Haase am vergangenen Samstag in Dresden sein 100. Spiel für FASS absolviert. Der achtfache Nationalspieler trug schon zwischen 2009 und 2013 das rot-weiß-schwarze Trikot und kehrte vor dieser Saison zurück. Henry ist auch Markenbotschafter unseres Sponsors KUKKO.

Die Fans können sich trotzdem auf ein hochklassiges Spiel freuen. Die Gäste aus Osthessen haben sich als echte Bereicherung der Regionalliga Ost erwiesen. Nach den bisherigen Eindrücken wäre es keine Überraschung, wenn sich die Luchse unter den TOP4 platzieren. Zuletzt hat man mit dem US-Amerikaner Mike Egan und dem langjährigen Oberliga-Topscorer Tobias Schwab zwei Angreifer an Bord geholt, welche zur Ligaspitze gezählt werden dürfen. Die Vereinsführung unterstreicht so, dass man im Vogelsberg ehrgeizige Ziele verfolgt. 

FASS ist jedenfalls gewarnt. In der Vorwoche gewann Lauterbach in der Overtime gegen Meister Chemnitz – und wird auch in Berlin sicherlich punkten wollen. 

FASS-Trainer Christopher Scholz muss – neben den längerfristigen Ausfällen Patrick Preiß und Dimitry Butasch – erneut auf Niklas Pilz (Inline-Nationalmannschaft) verzichten. Zurück im Kader ist Angreifer Stefan Freunschlag. Da FASS 1b ebenfalls am Samstag sein erstes Saisonspiel bestreitet (Landesliga-Pokal in Erfurt), werden auch die Nachwuchsspieler überwiegend nicht mit an Bord sein.

Sponsor of the Day ist bei diesem Topspiel unser langjähriger Partner Holzhof Rheinsberg. 

Klarer Sieg nach Anlaufschwierigkeiten

FASS Berlin schwimmt weiter auf einer Erfolgswelle. Beim ESC Dresden gelang ein 2:13 (1:2, 0:3, 1:8)-Erfolg. Da der Verfolger Chemnitz Crashers bei den Luchsen Lauterbach eine Overtime-Niederlage hinnehmen musste, konnte sich FASS an der Tabellenspitze etwas absetzen. Während die Nordberliner noch verlustpunktfrei sind, haben alle Konkurrenten zumindesten zwei Niederlagen zu Buche stehen.

Das Spiel

FASS begann erneut mit Sören Thiem im Tor. Luis Noack und Topscorer Daniel Volynec waren mit von der Partie, während Stefan Freunschlag wie auch die längerfristig verletzten Patrick Preiß und Dimitry Butasch passen mussten.

So eindeutig, wie es das Endergebnis ausweist, verlief die Begegnung nicht. Zwar war FASS von Beginn an spielbestimmend, doch stand noch zur Mitte des Spiels gerade mal eine 1:3-Führung auf der Anzeigetafel. Kapitän Tom Fiedler hatte erneut seine Galaform unter Beweis gestellt und zwei Treffer erzielt (zwei weitere sollten später folgen), sein Außenstürmer Nico Jentzsch traf zum zwischenzeitlichen 0:2. Daniel Volynec und Gregor Kubail konnten noch vor der zweiten Sirene auf 1:5 erhöhen.

Im Schlussdrittel erhöhte FASS noch einmal den Druck, während sich die Gastgeber weitgehend in ihr Schicksal ergaben. Die Berliner erzielten acht weitere Tore und gewannen so mit 2:13. Jetzt ist man souveräner Tabellenführer.

Die Berliner Fans können sich am kommenden Sonntag (12.11.23) auf einen echten Leckerbissen freuen, wenn FASS Berlin in der Eissporthalle Charlottenburg die Luchse Lauterbach empfängt. Spielbeginn ist bereits um 12:30 Uhr!

Statistik

FASS: Thiem (Hoffmann) – Haase, Miethke; Levin, Wild; Babinsky, Altmann; Pilz – Jentzsch, Fiedler, Merk; Volynec, Kubail, Braun; Weihrauch, Licitis, Noack.
Tore:
0:1 (03:39) Fiedler (Miethke),
0:2 (16:11) Jentzsch (Merk, Pilz),
1:2 (17:27) Rebizov;
1:3 (27:40) Fiedler (Haase, Merk),
1:4 (31:40) Volynec (Braun, Kubail),
1:5 (36:23) Kubail (Fiedler, Wild) PP1;
1:6 (40:43) Jentzsch (Merk, Fiedler),
1:7 (45:28) Licitis (Noack, Babinsky),
1:8 (46:27) Haase (Jentzsch, Merk),
1:9 (47:44) Pilz (Volynec, Kubail),
2:9 (49:26) Rebizov,
2:10 (50:21) Weihrauch (Volynec, Kubail),
2:11 (51:04) Fiedler,
2:12 (53:01) Licitis (Noack, Pilz),
2:13 (57:08) Fiedler (Babinsky, Kubail) PP1.
Schiedsrichter: Preiß – Georgi, Neuhäuser.
Strafen: Dresden 10, FASS 0.
Zuschauer:
Schüsse: 19-55.
Face-off: 27-27.

Foto: Marlon Bünck

Siegesserie in Dresden ausbauen

Nach dem überzeugenden 18:3 (5:1, 6:0, 7:2)-Erfolg gegen den Lokalrivalen SCC Adler richtet sich der Blick bei FASS Berlin nach vorne. Am kommenden Samstag (04.11.23, 20:00 Uhr) tritt man beim ESC Dresden an. 

Vorschau auf das Spiel

Die Gastgeber konnten in den ersten fünf Spielen keine Punkte holen und musste zuletzt bei FASS und in Schönheide heftige zweistellige Niederlagen quittieren. Dies ist etwas überraschend angesichts der vielversprechenden Kombination von starken Routiniers, treffsicheren TK-Spielern und DNL-erfahrenen jungen Akteuren. 

„Die Dresdner haben auf jeden Fall deutlich mehr Potenzial, als sie es in den bisherigen Spielen abgerufen haben“, meint Headcoach Christopher Scholz. „Wir gehen die Aufgabe mit dem notwendigen Respekt an, auch wenn wir natürlich klar favorisiert sind.“

Für das Vorhaben stehen ihm mit Felix Braun (nach Oberkörperverletzung) und Niklas Pilz (zurück von der Inline-Nationalmannschaft) zwei Stammkräfte wieder zur Verfügung. Patrick Preiß und Dimitry Butasch fallen weiter aus (beide Unterkörper). Hinter Patrick Hoffmann, Stefan Freunschlag, Luis Noack und Daniel Volynec stehen noch Fragezeichen.

Spielstätte und Termine

Für das Erika-Heß-Eisstadion bahnt sich zwar eine Lösung an, aber dennoch müssen die nächsten anstehenden Spiele noch verlegt werden:

  • Am Sonntag, dem 12.11.23 findet das Spiel gegen die Luchse Lauterbach bereits um 12:30 Uhr in der Eissporthalle Charlottenburg statt. Die frühe Anfangszeit ist wegen des Regionalligaspiels des SCC Adler um 16:00 Uhr leider unvermeidbar. 
  • Das Spiel gegen den ES Weißwasser am 18.11.23 muss leider verlegt werden (voraussichtlich auf den 03.12.23, dann hoffentlich im EHE). 
  • Das Spitzenspiel gegen die Schönheider Wölfe am Sonntag, dem 19.11.23 findet um 16:00 Uhr in der Eissporthalle Charlottenburg statt. 

Unsere Hoffnung ist aktuell, dass keine weitere Verlegung notwendig sein wird. 

Foto: Philipp Knop

Erneutes Schützenfest im Derby gegen die Adler

Auch das zweite Lokalderby gewinnt FASS gegen den SCC Adler mit 18:3 (5:1, 6:0, 7:2). 215 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen das ungleiche Duell. 18 Treffer in einem Heimspiel hatte FASS zuletzt 1991 erzielt. So bleiben die Nordberliner Tabellenführer der Regionalliga Ost. Am kommenden Samstag (04.11.23) will man die Pole Position auswärts beim ESC Dresden verteidigen.

Das Spiel

FASS musste auf fünf Stammkräfte verzichten (Pilz, Preiß, Braun, Butasch, Volynec). Stammkeeper Hoffmann wurde geschont. Im Tor begann Sören Thiem, im Schlussdrittel stand Felix Kaaden zwischen den Pfosten. Zu ihrem jeweils ersten Einsatz kamen mit Lennart Hellwig und Lennox Ratz zwei weitere Spieler aus dem 1b-Team; beide konnten ihren ersten Scorerpunkt verbuchen.

FASS präsentierte sich – wie zuletzt immer – sehr spielfreudig und ließ von Beginn an keinen Zweifel aufkommen, dass man das Spiel mit einem deutlichen Sieg abschließen will. Am Ende waren Kapitän Tom Fiedler (vier Treffer) und Außenstürmer Luis Noack (drei Treffer) die erfolgreichsten Schützen. Sein erstes Regionalligator überhaupt erzielte Philipp Renz (18). Als Spieler des Tages wurde Center Stefan Freunschlag ausgezeichnet.

Im Gästetor stand der Youngster Erik Hartmann, dem man einen anderen Gegner für sein Regionalligadebüt gewünscht hätte. Effizient waren die Adler im Überzahlspiel, wo Justin Ludwig-Herbst zweimal traf.

Statistik

FASS: Thiem (ab 41. Kaaden) – Haase, Miethke; Levin, Wild; Babinsky, Altmann – Merk, Fiedler, Jentzsch; Noack, Kubail, Licitis; Weihrauch, Freunschlag, Renz; Hellwig, Ratz.
Tore
:
1:0 (03:07) Wild (Jentzsch, Kubail),
2:0 (03:50) Licitis (Noack, Babinsky),
3:0 (06:48) Weihrauch (Freunschlag, Renz),
4:0 (08:20) Babinsky (Freunschlag),
4:1 (10:36) Ludwig-Herbst PP1,
5:1 (17:23) Jentzsch (Fiedler);
6:1 (21:55) Renz (Freunschlag, Wild),
7:1 (27:02) Kubail (Licitis, Wild),
8:1 (27:24) Babinsky (Weihrauch, Freunschlag),
9:1 (35:44) Noack (Merk, Thiem) SH1,
10:1 (37:05) Noack (Licitis, Wild),
11:1 (39:13) Fiedler (Hellwig, Haase);
11:2 (45:16) Kruggel,
12:2 (47:28) Noack (Jentzsch, Fiedler),
13:2 (47:42) Haase (Fiedler),
13:3 (48:36) Ludwig-Herbst PP1,
14:3 (48:49) Wild (Noack, Kubail),
15:3 (49:52) Fiedler (Merk, Miethke),
16:3 (52:54) Fiedler (Jentzsch, Merk),
17:3 (57:06) Merk (Haase, Miethke),
18:3 (59:13) Fiedler (Jentzsch, Haase) PP1.
Schiedsrichter: Möller – Krüger, Niedermeyer.
Strafen: FASS 6, Adler 4.
Zuschauer: 215.
Schüsse: 70-17.
Face-off: 41-30.

Foto: Marlon Bünck

FASS will im Derby die nächsten Punkte einsammeln

Am Samstag (28.10.23, 19:30 Uhr) steht das zweite Derby zwischen FASS und dem SCC Adler auf dem Programm. Spielstätte ist die Eissporthalle Charlottenburg. Die Abendkasse öffnet um 18:30 Uhr, Tagestickets kosten 7 Euro (Tagesticket VIP: 19 Euro). Für FASS-Mitglieder und die Eltern von Nachwuchsspielern ist der Eintritt diesmal frei!

Die Ausgangslage

FASS geht als Tabellenführer in die Partie, die Adler tragen die Rote Laterne. Das erste Spiel beider Teams konnte FASS mit 15:0 gewinnen. Ein Sieg ist für die Nordberliner also offensichtlich Pflicht. Eine Wiederholung des ersten Ergebnisses ist allerdings unwahrscheinlich, weil FASS gewisse Aufstellungssorgen hat und die Adler sicher ihre Lehren gezogen haben. So oder so sind Derbys Festtage in Berlin, und das wird auch am Samstagabend nicht anders sein.

Unser Team

Während Marvin Miethke nach seiner Sperre ins Line-up zurückkehrt, werden mit Dimitry Butasch (Unterkörper), Felix Braun (Oberkörper) und Daniel Volynec (Beruf) gleich drei Angreifer am Samstag fehlen. „Dima hat schon am letzten Wochenende nur wenige Wechsel gemacht“, erklärt Headcoach Christopher Scholz. „Jetzt steht leider fest, dass er uns ein paar Wochen fehlen wird.“

Die Lücken will Scholz nach den zuletzt positiven Erfahrungen erneut mit Spielern aus dem Landesligateam schließen. Hier wird das Abschlusstraining am Donnerstagabend den Ausschlag geben.

G | Thiem, Hoffmann, Kaaden
D | Haase, Miethke, Levin, Wild, Babinsky, Altmann
F | Kubail, Fiedler, Renz, Noack, Weihrauch, Merk, Jentzsch, Licitis, Freunschlag

Der Gegner

Die Adler haben ihr Team zuletzt mit dem Ex-Oberligaspieler Christian Ettwein verstärkt, welcher der Abwehr sicher mehr Stabilität verleihen wird. Das noch größere Problem war bislang die Offensive, die in sechs Spielen nur sieben Tore erzielt hat. Allerdings kehrt mit dem Ex-FASSler Justin Ludwig-Herbst der wohl beste Angreifer nach einer Sperre zurück.

Viele positive Geschichten

FASS Berlin verteidigt die Tabellenführung mit einem souveränen 15:2 (5:0, 4:1, 6:1)-Erfolg gegen den ESC Dresden – und das Spiel schrieb auf Berliner Seite einige positive Geschichten.

Der Nachwuchs

Es ist nicht selbstverständlich, dass sich in Berlin Spieler des Jahrgangs 2006 in der Regionalliga etablieren, welche nicht bei den Eisbären Juniors spielen. Genau auf diesem Weg sind aber Defender Jakob Altmann und Goalie Felix Kaaden. Altmann absolvierte die komplette Partie neben Routinier Markus Babinsky, Kaaden gab in den letzten 13 Minuten sein Debüt in der Ersten Mannschaft. Beide machten ihre Sache sehr gut und empfahlen sich für weitere Aufgaben. Noch mehr Spielpraxis sollen die Eigengewächse in der Landesliga bei FASS 1b erhalten, doch es spricht sehr für die Nachwuchsarbeit im Verein, wie sich beide in der Regionalliga einfügen. Das gilt auch für Philipp Renz (18), der im Angriff seine Eiszeiten bekommt.

Die Kadertiefe

David Levin (27) und Niklas Weihrauch (26) waren zuletzt mit ihren Einsatzzeiten nicht ganz zufrieden. Gegen Dresden bekamen sie ihre Chance – und konnten diese nutzen. Besonders eindrucksvoll gelang dies Defender Levin, der seinen ersten Treffer im FASS-Trikot markierte und mit +7 eine sehr starke Plus-Minus-Bilanz mitnahm. Da sich die personelle Lage zum kommenden Wochenende eher verschlechtert, wird es weiter stark auf die beiden ankommen.

Der Torjäger

Daniel Volynec (27) führt die Torjägerliste der Regionalliga Ost souverän an. Doch ausgerechnet in seinem 100. Spiel für FASS wollte ihm kein Treffer gelingen. Seine Reihe mit Center Gregor Kubail und Alternate Captain Felix Braun zeigte trotzdem eine starke Performance, an der Volynec mit fünf Assists einen großen Anteil hatte.

Die Verteidiger

Das Spiel gegen Dresden gab den Verteidigern manche Gelegenheit, sich mit in den Angriff einzuschalten, und zwei Spieler nutzten dies besonders. Henry Haase netzte die Scheibe gleich viermal ein – das ist seit 2002 in 695 Spielen keinem FASS-Abwehrspieler mehr gelungen! Und Ludwig Wild machte sechs Punkte und war damit bester Scorer seiner Mannschaft.

Die Fans

Die starken Leistungen von FASS Berlin sprechen sich allmählich auch bei den Berliner Eishockeyfans herum. Gegen Dresden durften die Nordberliner nie mehr als 150 Gäste begrüßen – am Sonntag waren es über 200. Auch wenn es leider immer noch keine neuen Nachrichten zum Erika-Heß-Eisstadion gibt, ziehen die Fans also auch in der Eissporthalle Charlottenburg gut mit und machen es ihrer Mannschaft leichter, mit der Situation umzugehen.

Der Ausblick

Am kommenden Samstag (28.10.23, 19:30 Uhr) empfängt FASS Berlin den Lokalrivalen SCC Adler – wenn man das bei einem Spiel in der Eissporthalle Charlottenburg so sagen kann. Obwohl FASS vor ein paar personellen Problemen steht, geht man als klarer Favorit ins Spiel. Für den Verein soll es ein kleiner Feiertag werden: Alle FASS-Mitglieder (und die Eltern der Nachwuchsspieler) sind kostenfrei zum Derby eingeladen – die Vorlage eines gültigen Mitgliedsausweises reicht aus.

Foto: Philipp Knop

FASS lässt Eislöwen keine Chance

Das Team von FASS Berlin ist weiter gut in Form. Auch gegen den ESC Dresden gab es einen klaren Erfolg. 15:2 (5:0, 4:1, 6:1) hieß es am Ende vor 206 Zuschauerinnen und Zuschauern. Damit bleibt FASS Tabellenführer der Regionalliga Ost.

FASS war klarer Favorit, zumal die Eislöwen nach drei Spielen noch keinen Punkt auf dem Konto hatten. Unterschätzen sollte man die Dresdner aber nicht, sie haben einige gute Stürmer im Kader, und an guten Tagen wurden auch schon Favoriten geärgert.

Mit 17 Feldspielern ging FASS in diese Partie, Dresden hatte drei Spieler weniger dabei. Patrick Hoffmann begann bei den Weddingern im Tor, bei den Gästen Manfred Stula.

DAS SPIEL

Die Weddinger übernahmen gleich das Kommando, Dresden kam kaum aus dem eigenen Drittel. Und als sie in der 4. Minute zu einem Angriff kamen, wurden sie schön ausgekontert. Kapitän Tom Fiedler schloss diesen Konter ab und FASS führte 1:0. Dresden konnte sich zwar danach etwas befreien, FASS hatte aber weiter mehr Spielanteile. Nach elf Minuten konnte Luis Noack mit einem Bauerntrick das 2:0 erzielen (Bild), und eine Minute später erhöhte Gregor Kubail auf 3:0. Weitere zwei Minuten später stand es 4:0, ein verdeckter Schuss von Henry Haase landete im Tor der Eislöwen. Und die Weddinger hatten noch nicht genug, Felix Braun traf zwei Minuten vor der Sirene nach schöner Vorarbeit von Gregor Kubail zum 5:0. Mit dieser deutlichen Führung ging es in die erste Pause.

83 Sekunden brauchte FASS, um den nächsten Treffer zu erzielen, Henry Haase konnte mit seinem zweiten Treffer auf 6:0 erhöhen. Nach 25 Minuten erzielte er seinen dritten Treffer, er traf nach einem Konter zum 7:0. Und nachdem Gregor Kubail seinen zweiten Treffer erzielte, wechselten die Gäste nach 28 Minuten den Torhüter, Tobias Hickmann übernahm nun. Auch er bekam einiges zu tun, und nach 35 Minuten musste er das 9:0 durch einen Überzahltreffer von Luis Noack hinnehmen. Dresden kämpfte zumindest und vier Minuten vor der Pause wurde der Einsatz mit dem 9:1 von Franz Bertholdt belohnt. Es blieb der letzte Treffer es Drittels, das wieder klar an FASS ging.

Das muntere Scheibenschießen ging auch im letzten Drittel weiter. Zunächst scheiterte Dresden an der Latte des Berliner Tores, dann machte Henry Haase seinen vierten Treffer (43.) und sorgte bei seinen Mitspielern für zusätzliche Freude, da es der zehnte Treffer der Weddinger war. Felix Braun sorgte eine Minute später für das 11:1. Nach 47 Minuten gab es das nächste Debüt, Torhüter Felix Kaaden aus dem eigenen Nachwuchs kam zu seine ersten Regionalligaminuten. Patrick Hoffmann beendete die Partie mit einer guten Leistung und zwei Vorlagen. 33 Sekunden nach seine Einwechslung sah Berlins eingewechselte Goalie das 12:1 von Ludwig Wild. Die 50. Minute sorgte für den ersten Gegentreffer, den der junge Berliner Torhüter hinnehmen musste, Guillaume Vachon traf für Dresden. Dann waren wieder die Akademiker dran, David Levin kam nach 51 Minuten zu seinem ersten Treffer im FASS-Trikot, und Nico Jentzsch traf eine Minute später mit einem herrlichen Schuss aus spitzem Winkel zum 14:2. Das war es aber noch nicht, denn Felix Braun konnte 135 Sekunden vor der Schlusssirene den Treffer zum 15:2-Endstand erzielen.

Dresden hatte in diesem Spiel keine Chance, FASS war klar überlegen und gewann am Ende auch in dieser Höhe verdient. Damit bleiben die Weddinger Tabellenführer der Regionalliga Ost.

Am kommenden Samstag empfängt FASS um 19:30 Uhr zum zweiten Derby die SCC Adler Berlin. Spielort ist erneut die Eissporthalle Charlottenburg. Wenn sich die Akademiker wieder so spielfreudig präsentieren, muss sich der Aufsteiger warm anziehen.

Statistik

FASS: Hoffmann, ab 47. Kaaden – Haase, Licitis; Levin, Wild; Altmann, Babinsky – Merk, Fiedler, Jentzsch; Volynec, Kubail, Braun, Noack, Freunschlag, Weihrauch; Butasch, Renz.
Tore:
1:0 (03:37) Fiedler (Jentzsch, Merk),
2:0 (10:36) Noack (Levin, Wild),
3:0 (12:00) Kubail (Wild, Hoffmann),
4:0 (13:49) Haase (Jentzsch, Fiedler),
5:0 (17:28) Braun (Kubail, Volynec);
6:0 (21:23) Haase,
7:0 (24:12) Haase (Licitis, Noack),
8:0 (26:20) Kubail (Volynec),
9:0 (34:39) Noack (Freunschlag, Wild) PP1,
9:1 (35:49) Bertholdt;
10:1 (42:44) Haase (Hoffmann),
11:1 (43:33) Braun (Kubail, Wild),
12:1 (46:44) Wild (Volynec, Braun),
12:2 (49:23) Vachon,
13:2 (50:23) Levin (Volynec, Kubail),
14:2 (51:12) Jentzsch (Merk, Licitis),
15:2 (57:15) Braun (Volynec, Wild).
Schiedsrichter: Simankov – Höhn, Saganenko.
Strafen: FASS 6 (0/2/4), Dresden 6 (0/4/2).
Zuschauer: 206.
Schüsse: 52-18.
Face-off: 36-25.

Foto: Philipp Knop