Monat: November 2017

FASS Berlin Jentzsch

Penaltyschießen entscheidet spannendes Derby

Wesentlich spannender als das erste verlief das zweite Spiel der Saison zwischen FASS Berlin und dem EHC Berlin Blues. Erst nach Penaltyschießen konnte der Sieger ermittelt werden. FASS unterlag am Ende mit 3:4 (1:1/1:1/1:1/0:1).

Es war recht voll auf den Spielerbänken, denn beide Teams traten mit 19 Feldspielern an. FASS griff gleich an und kam auch zu einigen Chancen. Aber Benjamin Nitschke im Tor der Blues hielt zunächst alles. Die Blues setzten auf Konter und sorgten damit auch bei FASS-Goalie Damon Bonness für Beschäftigung, der dann auch den ersten Treffer der Partie kassierte (9. Minute, Demidov). Beide Teams blieben ihrer Taktik treu und so sahen die Zuschauer ein sehr spannendes Spiel in dem in der 16. Minute Jentzsch für die Akademiker den Ausgleich herstellte. Mit dem 1:1 wurden erstmals die Seiten gewechselt.

Zwei Strafzeiten brachten den Blues zu Beginn des Mittelabschnitts Vorteile. Das Team von FASS Berlin konnte diese aber nicht in Tore umsetzen. Wie im Drittel zuvor, griffen die Akademiker an, die Blues konterten. Nach 30 Minuten gab es wieder etwas zum Jubeln für die 158 Zuschauer im Erika-Heß-Eisstadion: Erneut überlistet Nico Jentzsch den Blues-Goalie mit einem Schlenzer zum 2:1. Es ging weiter auf und ab in einer umkämpften aber zumeist fairen Partie. Zwei Minuten vor der Pause bekommen die Blues die Chance zum Ausgleich. Jan Schmidt ging in Unterzahl durch und konnte nur durch ein Foul gestoppt werden. Den fälligen Penalty verwandelte er sicher. Mit einem verdienten 2:2 ging es in die letzte Pause.

Im letzten Drittel spielten die Blues plötzlich offensiv und stellten FASS damit vor Probleme. Es dauerte lange, bis FASS sich wirksam befreien konnte. Hilfreich war dabei eine Strafzeit gegen die Blues die diesmal auch eiskalt von Jentzsch genutzt wurde, der acht Minuten vor Spielende zum 3:2 einnetzte und damit seinen Hattrick perfekt machte. Doch Anthony Eshun gelang vier Minuten vor Schluss der erneute Ausgleich. Es blieb bei diesem Ergebnis und so musste der Sieger im Penaltyschießen ermittelt werden. Hier traf lediglich Ilya Demidov und sicherte damit den Blues den Zusatzpunkt.

„FASS war zwei Drittel lang klar überlegen“, äußerte sich Gäste-Trainer Grunwald beeindruckt auf der Pressekonferenz. Auch Victor Proskuryakov fand nicht viel zu kritisieren am Spiel der Berliner: „Eine klere Verbesserung gegenüber dem letzen Spiel, aber wir haben einfach zu viele Chancen nicht genutzt. Ein Punkt ist immerhin ein Punkt“, so dann das versöhnliche Resume.

Nico Jentzsch, selbstverständlich Spieler des Tages, äußerte sich ebenfalls enttäuscht über das Endergebnis und sah auch Probleme in der Chancenverwertung, die umso schlimmer sein, weil derzeit „wirklich jeder unserer Fehler konsequent bestraft wird“, so Jentzsch.

Präsentiert wurde das Spiel vom Sponsor des Tages Autozug Sylt.

Bereits am Samstag geht es nach Chemnitz und ebenfalls um wichtige Punkte im Kampf um die ersten vier Plätze.

FASS Torjubel

Am Wochenende gleich zweimal gegen Play-Off-Mitbewerber

Morgen um 19:30 Uhr sind die Berlin Blues zu Gast im Erika-Heß-Eisstadion. Nachdem man zahlreiche Spieler vom Hallennachbarn ECC Preussen gewinnen konnte, haben sich die Blues zu einem Mitbewerber auf einen Play-Off Platz entwickelt.

Unser Team musste im Hinspiel eine empfindliche Pleite einstecken und möchte sich im Rückspiel revanchieren. Einfach wird das sicher nicht, denn im Kader stehen mit Ilya Demidov und Geordie Wudrick zwei Importspieler, die zu Beginn ihrer Karriere von NHL-Teams gedraftet wurden. Sicherlich ein Novum in der Regionalliga Ost, das den hohen sportlichen Anspruch des Tchernov-Clubs unterstreicht. Sind die Blues komplett, können sie jedem Gegner Kopfzerbrechen bereiten.

Am Samstag geht es zu den Chemnitz Crashers (17:00 Uhr Spielbeginn). In beiden Spielen muss jetzt gepunktet werden, will man im Wedding nicht um die Play-off-Qualifikation bangen.

Also auf in den Wedding und die Akademiker anfeuern. Seid dabei!

Foto: Christiane Kuhn

Viel Aufwand, wenig Punkte – ein Rückblick

Im Rückblick auf das vergangene Wochenende offenbart sich sich die Erkenntnis, dass das Regionalliga-Team der Akademiker eigentlich gar nicht so viel verkehrt gemacht hat: Es hätten nur mehr Tore fallen müssen.

Am Samstag, nach der 3:4 Niederlage in Verlängerung gegen die Dresdner Eislöwen, fasste Trainer Victor Proskuryakov das auch in einem einzigen Satz zusammen: „Wir haben das Spiel nicht in der Verteidigung verloren, sondern vorne“, so Proskuryakov. Man generiere sehr viele Gelegenheiten zum Torschuss, aber besonders in den Überzahl-Gelegenheiten ist die Ausbeute an Toren zu gering, so der Trainer weiter.

Für den Zuschauer entsteht dadurch leicht der Eindruck, dass es, trotz der Verstärkungen in der Defensive, ein echtes Problem in der Verteidigung gäbe, doch letztlich sind die Gegner momentan nur effizienter in der Nutzung ihrer Chancen. „Wer die Tore vorne nicht macht, bekommt sie hinten rein“, äußerte sich dann am Samstag Abend auch der Spieler des Tages Kim-Joel Krüger. Die Spieler selbst seien sich bewusst, dass sie momentan nicht wirklich viele Tore erzielten.

Nun macht eine Torflaute noch keine Krise und so sollten auch die Fans der Berliner doch eher noch ein positives Resümee aus dem Wochenende ziehen, denn sahen die Eishockeyexperten dem Spiel in Adendorf eher skeptisch (so von „keine Chance“ bis „Klatsche“) entgegen und man ist mit einem Punkt nach nach Berlin zurückgekehrt und der Erkenntnis, dass es mit besserer Ausbeute bei den Torgelegenheiten auch hätten drei sein können.

Dasselbe gilt eben auch für das Spiel am Samstag: Wenn man zwei Spiele in etwas mehr als 24 Stunden absolviert, wird das zweite meistens kein Klassiker der Eishockeygeschichte. Immerhin reichte selbst die „Torflaute“ dann noch, um einen Punkt zu gewinnen…

Die drei Neuen im Kader der Berliner präsentieren sich derzeit noch durchaus unterschiedlich: Während Pritykin mit drei Toren bereits Spuren auf der Scorerliste hinterlässt, spielen Noack und Neugebauer zwar durchaus ansehnlich, aber den beiden letzteren fehlt offenbar noch ein wenig der Draht zum Team. Das wird sich im weiteren Training und den nächsten Spielen sicherlich ändern.

Und übrigens: 21 Punkte haben die Weddinger derzeit auf dem Punktekonto. Das ist exakt die Punktzahl, die am Ende der letzten Oberliga-Saison für die gesamte Saison zu Buche stand.

Am kommenden Freitag um 19.30 Uhr sind die Berlin Blues zu Gast bei Tante Erika. Es ist an uns dafür zu sorgen, dass sie hinterher auch den Blues haben…

Hintergründe, Neuigkeiten und Infos zu den Spielen der Akademiker findet ihr nicht nur auf der Homepage unter www.fass-berlin.de, sondern auch bei Twitter (@KiezHockeyTeam) und natürlich auch auf Facebook.

Foto: Michael Behns

FASS jubelt

Heute im Pokal in der Heide, morgen sind die Eislöwen im Wedding

Das Rennen um die Play-Off-Plätze bleibt sowohl im Pokal als auch in der Meisterschaft weiter spannend. Im Nordpokal konnten die Akademiker die erste Partie gegen gegen den ELV Tornado Niesky bekanntlich mit 3:2 n.V. gewinnen. Niesky hat außerdem bereits zwei Siege gegen die Salzgitter Icefighters auf dem Konto und führt die Tabelle der Gruppe 1 mit sieben Punkten an.

Für die Heidschnucken aus Adendorf ist es heute der erste Pokalauftritt. Die Adendorfer werden nach dem Trainerwechsel (Marcus Krützfeldt für Dieter Kinzel) besonders motiviert sein. Nur der Gruppenerste erreicht das Halbfinale, das im Februar ausgetragen wird.

Am Samstag sind um 19:00 Uhr dann die Dresdener Eislöwen zu Gast im Wedding. Sie sind zusammen mit den bisher enttäuschenden Chemnitz Crashers in der „Lauerposition“ für einen der vier Play-off-Plätze. Das junge Team, das von Ex-Akademker John Koslowski angeführt wird, ist immer für eine Überraschung gut.

Nachdem Sebastian Pritykin (25) bereits in Bad Muskau seinen Einstand gab, den er mit einem Tor krönte, feiert Patrick Neugebauer (27) heute seinen Einstand. Mit den beiden Verpflichtungen wollen Sportdirektor Oliver Miethke und Trainer Victor Proskuryakov die Defensive mit zwei routinierten Akteuren stabilisieren.

Foto: Christiane Kuhn

Pritykin und Neugebauer

Akademiker verstärken mit Pritykin und Neugebauer die Defensive

Nachdem die Akademiker bereits mit Luis Noack die „Abteilung Attacke“ am vergangenen Wochenende verstärkt hatten, ist nun die Defensive dran.

Mit dem 25-Jährigen Sebastian Pritykin wurde ein erfahrener Verteidiger für die sehr junge FASS-Verteidigung verpflichtet. Der 1,85 m große und 93 Kg schwere Berliner hat bereits 244 Oberliga-Spiele für den ECC, Hamburg und Rostock absolviert. Dabei erzielte er 21 Tore selbst und legte 48mal die Torvorlage seinen Mitspielern auf. Aufgrund der Ausfälle von Lucas Joecks und Fabian Wagner gab er bereits am vergangenen Sonntag gegen die Bad Muskau Bombers sein „Auswärtsdebüt“. Bei dem 5:2 Auswärtserfolg konnte er sich mit seinem Treffer zum 4:1 erfolgreich in die Torschützenliste eintragen.

Unterstützt wird er von einem ebenfalls sehr erfahrenen Rückkehrer im FASS Team. Patrick Neugebauer ist zurück im Aufgebot. Der 27-Jährige Verteidiger verletzte sich 2016 schwer am Knie und musste lange pausieren. Nun ist der 1,84 m große und 79 Kg schwere Neugebauer wieder fit und geht nun in seine bereits 4 Spielzeit bei den Akademikern.

Geschäftsführer Oliver Miethke: „Coach Victor Proskuryakov und ich haben uns in den letzten Wochen viel Gedanken um einen nötigen Kaderumbau gemacht. Unsere Achillesferse, die Defensive benötigte mehr Routine und Spielerfahrung. Wir haben mit einigen Kandidaten gesprochen und uns für Patrick und Sebastian entschieden. Die zwei passen wie die „Faust aufs Auge“ in unser Team.“

Die beiden werden unseren Kader mit Sicherheit bereichern. Herzlich Willkommen!

FASS Berlin

Wölfe beißen zurück

Nichts zu holen gab es für FASS Berlin im Rückspiel gegen Mitfavoriten Schönheider Wölfe. Nach dem Penaltysieg am letzten Wochenende unterlagen die Akademiker diesmal mit 3:7 (2:1/0:1/1:5).

Luis Noack debütierte bei FASS und mit ihm sollten 16 weitere Feldspieler für den notwendigen Druck sorgen, um dieses Spiel erfolgreich zu gestalten. Schönheide standen 13 Feldspieler zur Verfügung.

Da die Gäste sich keinesfalls nur hinten reinstellten, wurde es gleich ein abwechslungsreiches Spiel. Damon Bonness und Gastetorhüter Eric Hanke bekamen gut zu tun. Der erste Treffer gelang den Gastgebern, nach elf Minuten überwand Richard Jansson den Wölfe-Goalie. Die Gäste blieben aber dran und konnten in Überzahl durch Petr Kulka ausgleichen (16.). Doch das war noch nicht alles aus den ersten 20 Minuten, denn 57 Sekunden vor der Pause traf wieder Richard Jansson nach Doppelpass mit Patrick Czajka zum 2:1.

Hart umkämpft ging es im Mittelabschnitt weiter. Beide kamen zu weiteren Torchancen und zuerst nutzten die Wölfe eine. Lukas Novacek konnte nach 27 Minuten ausgleichen. Es blieb trotz weiterer Chancen der einzige Treffer in diesem Drittel.

FASS konnte nach 100 Sekunden des letzten Drittels erneut in Führung gehen, Felix Karlsson traf mit einem scharfen Schuss. Dann drehte Schönheide auf. Innerhalb von drei Minuten sorgten Björn Schenkel (45.) und Lukas Novacek (47.) zum 3:4. Zum Abschluss gab es eine Petr Kukla-Show, der mit einem Hattrick für den 3:7-Endstand sorgte.

Die Wölfe nutzten vor allem im letzten Drittel ihre Chancen gnadenlos aus und siegten am Ende vor 130 Zuschauern verdient. Zudem hatten sie auch noch Pech, denn ein Spieler musste nach dem Warm Up passen, ein weiterer fiel im Laufe des Spiels mit einer Schulterverletzung aus. Mit elf Feldspielern beendeten die Wölfe das Spiel. Den verletzten Spielern wünschen wir an dieser Stelle gute Besserung.

Am Sonntag geht es um 16:00 Uhr mit einem Auswärtsspiel bei den Bombers Bad Muskau weiter. Und hier wird es noch ein Debüt geben, denn die Weddinger können noch einen weiteren Neuzugang vermelden.

Foto: Alexandra Bohn

Luis Noack

Schönheider Wölfe gastieren im Wedding – Luis Noack neu bei den Akademikern

Zum zweiten Mal binnen einer Woche treffen am kommenden Samstag um 19:00 Uhr die Akademiker im Erika-Hess-Eisstadion auf die Schönheider Wölfe. In der Vorwoche konnte das Team von Trainer Victor Proskuryakov im “Wolfsbau“ erneut einen Weg finden, ein ausgeglichenes Spiel mit 5:4 (1:1, 2:3, 1:0, 1:0) nach Penaltyschießen für FASS zu entscheiden.

Im Duell gegen den Gast aus dem Erzgebirge soll also wieder gepunktet werden. Verzichten muss Coach Proskuryakov auf einige verletzte oder kranke Akteure, darunter Marvin Miethke, der nach einem Foul in Schönheide mit einer Gehirnerschütterung länger ausfallen wird. Gute Besserung Marvin.

Die Schönheider Wölfe haben ihre Import-Positionen mit den Tschechen Petr Kukla und Lukas Novacek sehr stark besetzt. Hinzu kommt eine robuste Defensive um gestandene Recken wie Björn Schenkel oder Kilian Glück. Aber auch der restliche Kader ist nicht zu unterschätzen.

Unser Team wird also wieder alles aus sich herausholen müssen, um die Punkte im Erika-Heß-Eisstadion zu behalten. Helfen dabei soll ein Neuzugang aus Berlin. Der 20-Jährige Stürmer Luis Noack hat sich den Akademikern angeschlossen. Luis ist Student der TU, Studienbereich Bauingenieurwesen und ist mit einem sehr ordentlichen Tempo ausgestattet. Der 1,84 m große ehemalige DNL-Stürmer der Eisbären Juniors wird zukünftig das schwarze Trikot mit der 15 tragen.

Er wird unseren Kader mit Sicherheit bereichern.

Herzlich Willkommen!

FASS Berlin

FASS entführt zwei Punkte aus dem Wolfsbau

Heute kam es im Duell der beiden ehemaligen Oberligisten im Schönheider Wolfsbau zwischen den Schönheider Wölfen und FASS Berlin zum erwarteten Spitzenspiel der Regionalliga Ost.

Im ersten Drittel machten die Erzgebirgler auch mächtig Druck und bestimmten zuerst das Spielgeschehen. So nutzte Vincent Wolf in der 7. Minute auch gleich das erste Powerplay zur 1:0 Führung. FASS Goalie Damon Bonness hatte alle Hände voll zu tun, da kam in der 13. Min der 1:1 Ausgleichstreffer von Christian Steinbach genau richtig. In der 15. Minute musste dann Marvin Miethke mit Verdacht auf Gehirnerschütterung vom Eis gebracht werden. Schönheides Jannick Grätke wurde nach dem Foul von Schiedsrichter Göran Noeller vorzeitig zum Duschen geschickt. Die Schönheider verteidigten sich in der 5-minütigen Unterzahl sehr geschickt und so ging es mit dem 1:1 in die erste Pause.

Im Mittelabschnitt wurde die Partie intensiver und die Akademiker konnten durch Nico Jentzsch und erneut Christian Steinbach zweimal in Führung gehen, aber die Wölfe glichen jedes Mal aus und konnten in der 39. Spielminute mit 4:3 in Führung gehen. Mit dem Zwischenergebnis ging es dann auch in die zweite Pause.

Der Schlussabschnitt begann gleich mit dem 4:4 Ausgleich für die Berliner. Patrick Czajka ließ Schönheides Goalie Eric Hanke keine Abwehrchance. Danach bestimmte der Kampf das Spiel. Mit viel Glück überstanden die Akademiker die Schlußphase, in der Phillip Golz für 2 Minute auf der Strafbank saß. Mit einem gerechten 4:4 endeten die 60 Spielmuten.

Das Penaltyschiessen musste die Partie und über den Zusatzpunkt entscheiden. Während auf Berliner Seite nur Nico Jentzsch am Goalie scheiterte, konnten Lukas Novacek und Richard Horst den Puck nicht im Berliner Gehäuse unterbringen. Akademiker Richard Jansson erzielt den „Shoot-out winner“ für den Sieg und Zusatzpunkt.

Foto: Eberhard Mädler