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2018-10-20 Verbandsliga Nord

Außer Spesen nix gewesen

Auch im dritten Anlauf gelang es der zweiten Mannschaft des F.A.S.S. e. V. nicht, die ersten Punkte in der Verbandsliga Nord einzufahren. Dabei sah es bis zur 29. Minute noch gut aus, denn da führte man gegen die Wedemark Scorpions 3:2. Aber am Ende stand ein 3:8 (1:2 2:2 0:4) auf der Anzeigetafel im Erika-Hess-Eisstadion.

Ein Ergebnis, bei dem man sich selbst ohne Not durch Disziplinlosigkeiten und ein gehöriges Maß an Unkonzentriertheit um den durchaus möglichen Lohn gebracht hat.

Keine klaren Favoriten

Die Scorpions waren mit 11 Feldspielern und zwei Torhütern in die Hauptstadt gereist, die 1b hielt mit 13 + 2 dagegen; Pierre Watermann begann bei den Gästen im Tor, Maximilian Lorenz bei der 1b. Schon von Beginn an zeigte sich kein klarer Favorit, Nervosität überwog in den ersten Minuten, obwohl es erste Möglichkeiten gab. Aber beide Torhüter hielten ihr Gehäuse sauber. Dann war es die 1b, die in Führung ging: Einen Schuss von Florian Müller konnte Pierre Watermann nur abprallen lassen, Dennis Wegener stand genau richtig und schoss zum 1:0 ein.

Auch danach versprühten die Scorpions nicht unbedingt Gefahr. Die Schüsse der Gäste waren sichere Beute für den FASS-Schlussmann. Leider kam dann die erste Unkonzentriertheit der Verteidigung. Einen mehr oder weniger „geworfenen“ Puck in Richtung des FASS-Tores konnte der völlig freistehende Luca Meyer zum Ausgleich abfälschen. Nur 30 Sekunden später fast das selbe Bild. Irgendwie ging die Scheibe wieder in Richtung des Tores und erneut war es Luca Meyer, der völlig unbedrängt zur Gäste-Führung verwertete.
Dabei blieb es bis zur Drittelpause.

Unnötige Strafen

Die 1b zeigte im zweiten Drittel, dass sie den Ausgleich wollte und trat auch dementsprechend auf. Man ließ den Gegenspielern nicht mehr so viel Raum und erspielte sich selber durch gute einzelne Aktionen eigene Möglichkeiten, die zum Ausgleich durch Maik Palicki (25.) und schließlich auch zum 3:2 durch Milos Mihajlovic führten (29.).
Eigentlich war zu diesem Zeitpunkt alles gut, aber dann ging es wie aus heiterem Himmel mit unnötigen Strafen los:
Bis zur zweiten Drittelpause kassierte das Team 18 Strafminuten, die Scorpions hingegen nur 6. Und die Scorpions nutzten das dann auch indem Nikita Malohatko (30.) und Marco Busse (40./PP1) das Spiel erneut drehten.

Der Drops gelutscht

Und auch das letzte Drittel begann alles andere als gut. Ein Doppelschlag innerhalb von  64 Sekunden durch Kevin Bigius (42.) und Marco Busse schraubten das Ergebnis auf 3:6.
Man sah förmlich, wie das Team die Köpfe und die Schultern danach hängen ließ. Die Scorpions verwalteten von nun an das Spiel und sahen sich nur noch selten gefährlich Aktionen von FASS ausgesetzt, konnten aber selber durch die fehlende Rückwärtsbewegung der FASS-Stürmer diverse gefährliche Angriffe fahren, die letztlich zum 3:7 und 3:8 (46./52.) durch Marco Busse führten.
Der Drops war im wahrsten Sinne des Wortes gelutscht. Auch, dass zum Ende die Nerven bei einigen Spielern blank lagen und noch Strafen einbrachten, soll hier nicht unerwähnt bleiben, ebenso wie der Satz „auf der Strafbank gewinnt man keine Spiele“, insbesondere dann nicht, wenn man selber führt.

Das Team ist bis ins neue Jahr nur auswärts unterwegs, vielleicht läuft es dann besser. Am 12. Januar 2019 geht es um 14:30 Uhr im Erika-Hess-Eisstadion weiter; zu Gast ist dann die 1b des HSV.

Thomas Reinhardt

Foto: Christiane Kuhn

Verbandsliga Beitragsbild

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